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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 18.08.1879
Umfang: 4
Front der Mittersiller Veteranen abgegangen und an mehrere Decorirte derselben freundliche Worte gerich tet» bestieg er wieder den Zug unter enthusiastischen herzlichen Hochrufen und den Klängen der Völkshymne. Auch in Saalfelden verließ Se. Majestät trotz der leider nicht günstigen Witterung den Waggon und nahm den von einem Mädchen im Namen der Schul jugend dargereichten Strauß von Alpenrosen freund lichst entgegen. Sonach ließ sich Se. Majestät die Herren Geistlichen, Beamten

und Gememdevorstände vorstellen, schritt die Aufstellungslinie des Veteranen Vereins ab und verließ nach acht' Minuten Aufenthalt sichtlich befriedigt und mit der Aeußerung, daß leider ein längeres Verweilen unmöglich sei, wieder unter Hochrufen die Station. AuZ Radstadi, 10. d.. schreibt man dem „Salzbur ger Volksblati' : »Seit 34 Jahren hatte Se. Maje stät unsere Gegend nicht mehr gesehen. Damals fuhr er in Begleitung seiner Brüder über den Tauern. Alle Fahnen und Flaggen wurden hervorgeholt

und besichtigle sodann die Bürgergarde, mit deren Commandanten er gleichfalls conversirte. Fünf Minuten waren nur zum Aufenthalte bestimmt, zehn waren es geworden. Unter dem jubelndem Zuruf der zahlreich Versammelten ent führte das Dampfroß den Kaiser.' Mcrauerbricf vom 14 Auzust. Nach einer mehr als iech-wöchenllichen Abwesenheit bin ich vor einigen Tagen hieher zurückgekehrt und der -erste Eindruck, der diesmal Meran und seine nächste Umgebung aur mich inacht.n, war leider ein recht be trübender

sind -und an dem streckenweise auch nicht eine Traube zu erblicken ist, hat selbstverständlich derMarS am meisten gelitten, dessen hochaufgeschossene Halme von den star» ken Schlossen sämmtlich geknickt und zu Boden gewor fen sind, der anderen zwischen den Pataunei» stehenden Feld- und Gartensrüchten, tme Roggen, Kartoffeln, Bohnen :c. nicht zn gedenken. Auch die Obstbäume gewähren einen recht betrübenden Anblick und mancher Besitzer von Lbstplantagen wird leider auf eine Apsel- ernte, zn welcher gute Au-sij't vorhanden

war, für die- Jahr verzichten müssen: ob dabei die Bäume. t»e gleichzeitig sast ihres ganzen Blätterschmuckes beraubt sind, nicht noch für die nächsten Jahre leiden und nur einen geringen Ertrag liefern werden, läßt sich jetzt noch nicht entscheiden, steht aber leider zu befürchten. Bei a liebem ist es ein Glück zu nennen, daß die ver nichtende Gewalt des Hagelwetters sich nur auf einen Leinen Bezirk von ObermaiS beschränkt hat, so daß Hon seinen verheerenden Wirkungen schon jenseits des Winkelweges

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.06.1893
Umfang: 4
- körper, welchen Alvarez in der Hand hielt, explo dirte uuvermuthet und tödtete ihn sofort. wärmer einfach beseitigen mußten, weil eben kein Futter mehr unfzntreiben gewesen. Bon Ala bis Bozen sind die armen Leute herumgewandert, um Futter aufzukansen, aber leider scheint die vorhandene Quantität für das Bedürfniß nicht hingereicht zu haben. Auch gibt eS Solche, welche gar keinen Mur- laubbaum weder in Pacht haben noch besitzen, und trotzdem wagen sie es sich Seidcnwürmer einzurichten

, um es dann, leider zu spät, zu bereuen. — Während es in anderen Orten wiederholt geregnet hat, können wir dies hier leider nicht kvnstatiren. Es herrscht eine bedenkliche Trockenheit und ist leider auch ein gewärtigendes Mißjahr an Futter schon sicher zu erwarten, weil die erste Heumahd ausgefallen. Bruneck, 21. Juni. Nach einer mehrtägigen drückenden Sommerfchwüle, deren Hitze den sogenann ten Hundstagen glich, stellte sich gestern Nachmittags ein gefährliches Hochgewitter mit theilweisem Hagel schlag

für die damit verbun denen mühevollen Arbeiten gefunden haben. Leider war Heuer großer Futtermangel, weshalb auch viele FamAen, speziell tm Bezirke Zembra, die Seiden Von der Jandesausstellung. Nach der übereinstimmenden Ansicht aller Jener, welche die Landesausstellung in Jnnskiuck bishei besucht, ist es bis jetzt nicht möglich, ein Gesainint bild von derselben zu erlangen und dürsten noch zwei bis drei Wochen vergehen, ehe man den Eindruck der Fertigkeit beim Durchgehen der schönen Räume bekommen wird. Immerhin

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.05.1878
Umfang: 6
Freunde zu schaffen, die alle ihm beim Scheiden das herzlichste Glück anf! zurnfen wollten. (Ans Oppan) wird uns geschrieben: Die Witterung wäre günstig zu nennen, wenn uns nicht allznviel Regen bescheert wird. Die Wintersaaten, besonders Roggen stehen schön. Der Graswuchs ist üppig, die Obstbäuine litten dnrch die Maikäfer, welche massen haft sich zeigen und wurde leider das Einsammeln zu spät verfügt. Tranbenansatz zahlreich — aber die Gossen wieder zu befürchten. Mit dem Schwefeln wird bald begon

nen werden müssen, da an den Rosmarinbäumen sich der Schimmel zeigt. Leider sind in den Niederungen sehr viele Rebe» il>St in Michael. Frangart, besonders aber in den Fraktionen Mijsian und Unterrain. Wie bekannt hat in den letzten zwei Orten im vori gen Sommer der Hagel furchtbar geschadet — es ha gelte durch Stunde» ununterbrochen. Die ganze Hoffnung der Lese war zerstört. Heuer bildet der größte Theil der Güter von Unter rain einen trostlosen Anblick. Auf einer Strecke von 50V Staar-Land

verbunden ist und aus Ge meinde-Mitteln allein nicht bestritten werden kann. Eine Deputation bestehend aus den Beschädigten hat sich an Se. Excellenz den Herrn Statthalter vertrauens voll gewendet, welcher ihr dringendes Anliegen huldvolls zu unterstützen versprach und wird zugleich ein Majestäts- Gesuch vorbereitet. Leider genießen bis jetzt diese vom harten Schicksal Getroffenen keinen Steuer-Nachlaß. Wenn nicht schleunige und ergiebige Hilfe erfolgt, ist Verarmung eines Theil der Besitzenden

und Stelle begab, gingen auch zwei welsche Maurer, welche ich erboten. Wache bei der Leiche zu halten. Von diesen ging einer zur Etsch um Wasser zu trinken, stürzte aber leider in die Fluthen. Einer seiner Begleiter sprang nach, aber leider vergebens, er konnte selbst nur mit genauer Noth und mit Beihilfe des Drillen sein Leben retten. Die Leiche des Ersten wurde noch nicht aufgefunden. Der Verunglückte heißt Giuitta Barzaga, ist ans Ronzone, öez. Fonds gebürtig, '»ö Icchre alt, Maurer, Bater

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Seite 2 von 4
Datum: 01.04.1895
Umfang: 4
hat, dieser Mann, der die deutsche Seele verstand und wußte, wo er sie zu packen hatte, dieser Mann, der das deutsche Volk groß und angesehen gemacht hat in der ganzen Welt, feiert seinen 8l). Geburtstag. Leider konnte das nicht vorübergehen, ohne daß seine alten Gegner die Ge legenheit benutzten, um der deutschen Nation das Schandmal der Undankbarkeit aufzudrücken. (Richtig!) Leider konnte dieser Tag nicht vorübergehen, ohne daß der kleinliche politische Haß bei einer Anzahl von Gcbuit zwar deutscher Männer

haben an die Seelsorger und Gemeindevorsteher dieses Bczirkes unter Hinweis darauf, „daß es leider auch Oester- reicher und sogar Tiroler gibt, die es über sich bringen, dem Fürsten Bismarck zu seinem 80. Ge burtstag auf eine demonstrative Art zu huldigen', eine Flugschrist gerichtet, in welcher an die Ge nannten das dringende Ersuchen gerichtet wird, „ihren ganzen Einfluß und alle ihre Wachsamkeit aufzubieien.' um Höhenfeuer am Bismarcktage zu verhindern, „n»d die Schmach, die dieser Gegend dadurch angethan

in Simonoseki. Da eS angemessen ist, daß wir, übereinstimmend mit dem internationalen Brauche, zur Ehre unseres Lan des dem chinesischen Gesandten die geziemende Be handlung zn Theil werden lasten, uud nachdem wir den zuständigen Behörden es zur besonderen Pflicht gemacht habe», nichts Diesbezügliches außer acht zu lasten, bedauern wir tiefstenS, daß leider ein Misse- lhäter aufgetaucht ist, welcher dem Gesandten eine Unbill zufügte. Der Uebelthäter wird von ven zu ständigen Behörden natürlich gesetzgemäk

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Seite 3 von 4
Datum: 20.06.1892
Umfang: 4
(vom 1. Juli bis 30. Sep tember.) Zum IV. Oesterreichischen Bundesschießen in Brüll». Die Einleitungen zur Beschickung des 4. österreichischen BnndeöschießenS in Brünn dnrch die Tiroler und Voralberger Schützen nnd ebenso die Beschaffung einer gemeinsamen Ehrengabe aus Tirol und Voralberg hat die Vorstehung des k. k. LandeShanptschießstandes in Innsbruck, in Folge ver- schiedener Umstände leider später, als ihr lieb war, in die Hand genommen, und nun sind wir iir der Lage, über die bezüglichen Erfolge

etwas zu berich ten. Vor Allem muß hervorgehoben werden, daß die Brüuner Herren gegen die Tiroler und Vor arlberger ein ausnehmend schützenbrüderliches Ent gegenkommen bewüsen haben und daß es daher sehr erfreulich wäre, wenn unsere Landöleute in hellen Haufen ihre Wanderung zum Brünnerschießen an treten könnten. Dies ist leider nicht der Fall, wie wohl es nirgends an gutem Willen fehlt. Diesbe züglich muß zunächst hervorgehoben werden, daß das tirolisch-vorarlbergische Schießwesen auf einer viel breiteren

Basis steht, als das Schießwesen in den anderen Kronländern, wo den Schießvereinen zumeist sehr bemittelte Personen angehören, so daß erstere auch ein unverhältnißmäßig größeres Eonlingenl zu den „Bundesschießen' stellen können, als Tirol und Vorarlberg. Ferners kommt diesmal der Um stand in Betracht, daß die Feststadt weit entlegen und das Schießen ein sehr vornehmes ist, das zwar großen Gewinn verspricht, aber anderseits auch an die Kassa des Schützen Ansprüche stellt, welchen leider

— nicht jeder zu entsprechen vermag, wenn er auch fast sicl>er seine Rechnung finden könnte. Außer dem habeil wir soeben (ti. bis 13. Juni) unser ge setzmäßiges Landesfest- und Freischießen in Trient abgewickelt, an welchem sich 221 Schützen beteilig ten, von denen — wir sagen nochmals leider — die wenigsten in der Lage sein werden, in einem und demselben Monat die weite Reise nach Brünn zn unternehmen. Auch der gemeinsame Einzug in Brünn begegnet Schwierigkeiten, weil die Tiroler und Vor arlberger

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Seite 4 von 8
Datum: 11.01.1911
Umfang: 8
Inanspruchnahme des Südmark» ondes leider abgelehnt werden. Die Bittstellerin wurde angewiesen sich diesfalls an den deutschen Schulverein zu wenden, dessen Hauptzweck ja die Unterstützung deutscher Schulen ist und der durch ine Rosegger-Stiftung gewiß leicht in der Lage ein dürfte, die gewünschte Unterstützung zu ge währen. Die Werbetätigkeit führte in dieseni Jahre der Ortsgruppe wieder ein^ stattliche Anzahl neuer Mitglieder zu, so daß sich der Mitgliderstand ge genwärtig auf mehr as 900 beläuft. Das Werbe

mittel bildeten auch Heuer die Werbebriefe, die der Südmark bereits im vergangenen Jahre so aus gezeichnete Dienste Leistet hatten. Für .die Ortsgruppe bedeutet dieser Mitgliederzuwachs eine Vermehrung' ihrer Einnahmen um ungefähr 500 Kronen. Leider war es Heuer nicht möglich von der zweiten ausgezeichneten Einnahmsquelle der Südmark-Lotterie Gebrauch zu machen, da die Be willigung zu ihrer Veranstaltung trotz mehrfacher Urgenzen erst vor kurzer Zeit an die Hauptleitung herablangte. Die Mitteilung

,.. Es waren dies die' EnthMung öÄ Goethe-GÄ:nk- tafel und die Sonnwend-Talfeier. Die Ortsgrup pe hatte beschlossen zur Erinnerung an den. Au fenthalt Goethes. Herders nud Kaiser Jo sefs eine Gedonktafes am Unterkrrchnerhause an bringen zu lassen, woselbst früher das die drei Gäste beherbergende Sonnenwirtshaus gestanden war. Es war ursprünglich geplant, wie im ver« gangenen Jahne so auch Heuer eine Schillerfeier abzuhalten: diese mußte jedoch leider wegen ein getretener Hindernisse Heuer entfallen. Leider hat auch der Tod

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Seite 3 von 8
Datum: 27.09.1884
Umfang: 8
ein einfaches farbiges Decorationsmuster der Kappen — goldene Sterne auf weißem Fond von einer rothen Bordüre umrahmt — sichtbar, wonach auch die neue Polychromiruug ausgeführt wurde. Die Rippen waren — ein seltener Fall — farblos. Bei der Abtragung des Musikchores entdeckte man an der Eingangswand unter dem colossalen Nadfenster ein großes, den heiligen Vigilius vorstellendes Fresco, wie alle in diesem Bauwerke noch im Character der Giottesken-Schule, leider aber nicht vollständig erhalten

Handlung eines Menschen ihre Schatten über so Vieler Leben werfen kann?' Der Präsident seufzte schwer auf. „Lester,' sprach er gedrückt, .oft trübt es meinen Sinn, daß eigentlich ich John Halladay's Mörder bin. Ein Wprt von mir würde ihn gerettet haben. 'Leider habe ich dieses Wort nicht gesprochen. Gewiß habe ich schwer gesündigt, wenngleich nicht wissentlich, als ich mich weigerte, sein Leben zu retten, sonst könntest Du unmöglich so fürchterlich gelitten haben, denn es steht geschrieben

, daß der Väter Sünden heimgesucht werden an den Kindern bis ins dritte und vierte Glied.' „Vater, wenn Du wirklich unwissend gesündigt hast, so habe ich sicherlich Deinen Fehl gebüßt, als ich Halla day's Namen annahm, und mir es angelegen sein ließ, diesen in den Augen der Menschen zu Ehren zu brin gen. Vielleicht hatte Allen Glendäle einen ähnlichen vieler österreichischer Meister, thätig gewesen ist, haben leider mehrfache Unbill und Veränderungen erfahren, jedoch an dem einen Gurtbogen las

der ersten Eltern von Barbacovi di Tajo. Wer könnte diese prachtvollen Schöpfungen Hinwegwünschen, um etwa langweilige mo derne Altäre im Z seinsollenden Nundbogenstyl au der Stelle zu erblicken, wo sie leider so häufig heute anzutreffen sind? Hüten wir uns doch, daß aus eitel „Pietät' schließlich nicht barbarischer mit den Producten der historischen Entwicklung unserer Cultur umgeheu, als die absichtlichen Zer- st örer des Alten! Lokalts und Provinzielles. Zoie». 27. September. DlussiiiQ-Vsröiu, Lossn

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Seite 4 von 8
Datum: 01.12.1881
Umfang: 8
ßrom, welcher dort gerade nicht am seichtesten ist. Der Later, ein rüstiger Mann und guter 'Echtvimmer sprang dem Kinde nach und suchte es zu rettm; doch leider vergebens. Zweimal tauchte der Klen.' auf, dann verschwand er und erst weiter unten gelang eS einem anderen, den Knaben als'Leiche ans Land zu bringen. Alle Belebungsversuche blieben erfolglos. (tzheater iu Aozeu.) KZ war gerade kein start gefülltes HauS, welches „Die Fledermaus' gestern be reitete, indessen wir hatten offen ' gesagt

, welche die Aufführung des „Seekadeten' auszeichnete, mußten', wir leider diesmal Vocal, sowie orchestral entbehren, -k. (KHeater - Zlotiz.) Heute Donnerstag den 1. De-, zember Benefiz der Schauspielerin Fräulein Marianne Felsen. „Die Naive, oder Gleich und Gleich'. Lust spiel in 2 Acten von Moriz Hartmann: Diesem folgt: „Des Löwen Erwachen' Komische Operette in 1 Act nach einer älteren Idee. , (Hestürzt.) Vorgestern fiel der Locomolivführer I—, der den Jnnsbruckerzug führte, in Franzensfeste von der Maschine

waren die Jnns- brucker Freiwilligen, die unter dem Eommai.do ihre? Obmann-Stellvertreters die leider unbeleuchtet gelassenen, wie wohl grell genug beleuchteten Straßen und Gassen von Wilten erreichten, als die dortige Ort-jpntze., wohl am Platze war, jedoch sofort als unbrauchbar erklärt werden mußte. Herr Casötier Katzung erschien an der Spitze der II. Steigerrotte von Innsbruck und traf sofort die besten Maßnahmen. Es war dies um ^,11 Uhr Nachts. Er hatte die Steigerrequisiten und 2 Spritzen

!- Mit wächem'EnthüsiosmuS'die' II.' Steigerrotte ihrem Führer Herrn' HumMl fblgtH geht' schon aus dem' Ein« U mstände hervor, daß »hin feiue Uot«zebeom auf dem 'glühenden Dache »Äut Heil!' ausbrachten, nachdem er seinen Leuten ' erklärt-hatte - j,Und tvenn wir nackt herab Müßten, 'wir haltin ausi« Leider ist außer dem bereits gemeldete», Verluste an Vieh noch ein heute Nachmittags geschehener Unglücksfall zu beklagen. Der durch den BrimI» mitbe- twffen eLohnkutfcher Ioh. ^enhart ist von einem herab- Kürzenden .MstuerstüA Mt unerheblich

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Seite 3 von 4
Datum: 10.03.1873
Umfang: 4
und Wilhelm), letzterer auf einer Inspektionsreise begriffen, sind Samstag mit dem Nachmittagszuge hier angekommen, und nach herzlicher Begrüßung mit Herrn Erzherzog Heinrich sogleich nach Meran wütergereist. (Die Kaiserin von Rußland) wird, wie wir ver sendmal willkommen, mein lieber Freund! Welch' ein glücklicher Umstand führt .Sie zurück in die Hei. Math? Sie verlassen uns nun nicht wieder?' (Eine unbegreifliche Scheu hielt sie zurück, nach ihrem Gemahl zu fragen.) „Leider führt mich die strenge

nicht zum klein> sten Theile dem Widerwillen und den Gewissensbissen der armen Kinder zugeschrieben werden müssen, welche in jener entsetzlichen Anstalt an Geist und Charakter veredelt, gestärkt und gehoben werden sollten, leider aber anstatt dessen physisch und moralisch korrumpirt und geknickt wurden und in der höchsten Gefahr mora- lischerg Verkümmerung für ihr ganzes Leben in den Schoß ihrer Familien zurückkehrten. Am ausschwei fendsten unter den drei Scheusalen, welche in der St. NiklauSkirche drei

der Angeklagten. Nur in nebensächlichen Dingen suchten dieselben theils zu l 'Ugnen, theils ihr Borgehen in milderem Lichte er scheinen zu lassen, — DaS „VolkSblatt' hat bekannt- lich seinerzeit, nach dem Beispiele seiner clericalen Gesellen, die Sch ießung des Malfattifchen Institutes GotteSwillen sprecht, was ist geschehen? Ich hoffe doch, Ulrich ist unversehrt?' „Leider ging eS ihm nicht ganz gut, als ich „Nicht gut?' fiel Edith ein. während Todtenblässe ihr Gesicht überflog und ihre Hand, als suche

Sie mir nun alles, was Sie wissen, mit. Bleiben Sie, li-ber Reich! Sie hatten ihn j» auch so lieb! Und nun. erzählen Sie, waren Sie in seiner Nähe, als —- Sie stockte schaudernd. Der Oberförster geleitete sie sanft zu einem Sessel und erwiderte bewegt: „Meine Kenntniß über die traurige Thatsache reicht leider nicht weit ; mein Trnppentheil kämpfte grade entgegengesetzt von dem deS Grafen Thurnau. Als in der Frühe des nächsten Morgen« mir der B-fehl zukam, einen Transport Gefangener in die Heimath zu geleiten und nun sogleich

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Seite 4 von 8
Datum: 13.03.1903
Umfang: 8
von Tolsting sitzt ihr gegenüber mit sorgenvollem, muthlosem Aus druck. Die Unterhaltung scheint trüber Natur zu sein. Ab und zu fährt er mit der beringten Hand durch das dichte, schon theilweise ergraute Haar, oder stützt den Kopf in dieselbe. So oft Horst die Sorgen drücken — und daS ist leider häufig der Fall — fluchtet er zu seiner alten Kinderfrau. Es ist ihm dann, als übten ihre tröstenden, theilnehmenden Worte eine beruhigende Wirkung auf ihn aus. Sie versteht ihn wenigstens

, wenn sie auch nicht helfm kann. Bei Erna ist das anders. Unmöglich kann er zu ihr von dem sprechen, was ihn bedrückt; sie hat nur Sinn für Aeußerlichkeiten, für Gesellschaften, Toiletten, allenfalls für die Erziehung der Kinder, soweit es ihre Zeit erlaubt. In der Hauptsache ist deren Pflege Fremdm übertragen. Morgen soll die Taufe des jüngsten Zwillingspaares stattfinden, deshalb die Vor bereitungen. Leider aber sind die Aussichten für deren Zukunft nicht besonders glänzend. Was nützt es Horst, daß er Jahre lang

ihm zuwandte. „Herr Baron,' hub er an, „Sie können nicht ahnen, welchen Grund Ihr Hiersein bat, undichmuß gestehen, daß es mir.nicht leicht wird,- Ihnen Auf klärung zu . geben. Gestatten Sie mir eine Frage. Wann erhielten Sie den letzten Brief Ihres Herrn Vaters?' ' - Horst stutzte. „Vor ungefähr vier Wochen, Herr Jensen; es ist doch meinem Vater nichts zugestoßen?' fragte er besorgt. ^ , Der Notar rausperte sich. „Leider, Herr Baron, kann ich diese Frage, nicht - verneinen. Ich empfing gestern Nachrichten

uild gleichfalls zur Testamentseröffnung anwesend sein? Ein sonderbarer Blick streifte Horst, fast schien es, als werde der Notar verlegen. Langsam, zurück haltend antwortete er: .Gewiß, Herr Baron. Leider aber bin ich nicht ermächtigt, nähere Angabm zu machen. Sie müssen schon die Frist abwarten bis zur Eröffnung des letzten Willens.' Horst erhob sich. .Dann bitte ich nur, mich dm hierzu festgesetzten Tag wissen zu lassen.'. Der Notar begleitete Horst bis zur Thüre und schritt dann gesenkten

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Seite 2 von 8
Datum: 19.11.1903
Umfang: 8
einge richtete Hochschulen den wissenschaftlichen Bedürfnis sen zu genügen. Die Frage der Alters- und Jnvaliditätsversicher- ung werde man ihrer Regelung zuführen, sobald die Ausgleichsgesetze zustande gekommen sein werden. Erst muß die österreichische Produktion, die einen großen Teil der Lasten für die Altersversicherung beizutragen bat, durch den Ausgleich über die Grundlagen ihres Bestandes für längere Zeit be ruhigt werden. Leider wird bei uns über den Par- teienkamps das Gebiet der materiellen

Produktion und für unseren ganzen Handel das Zustandekom men des Zoll- und Handelsbündnisses Don aus schlaggebender Bedeutung ist. Wir sollen daher den Ausgleich nicht um augenblicklicher politischer Stim mungen willen in die Schanze schlagen. Warum sollen wir entgegen dem Zuge der Zeit unsere wirt schaftlichen Interessen der Politik unterordnen?! Ich glaube, wir sind nicht so reich, um den Ausgleich mit Ungarn ohne weiteres preiszugeben. Leider fallen fortwährend hüben und drüben Ausdrücke

— an die Rettung des Kin des war nicht mehr zu denken, es war verloren. Da sprang ein zweiter Mann kurz entschlossen baldige Einbringung der Militärstrafprozeßord nung an. Er schloß mit den Worten: Leider bin ich ge zwungen, in diesem Augenblicke auch die parlamen tarische Lage, die nicht ist. wie sie sein sollte, in den Kreis meiner Betrachtung zu ziehen. Die Regier ung soll nicht den Kopf vor der Wahrheit verbergen. Ich möchte von der Obstruktion nicht behaupten, daß sie kein Budget, keinen neuen Zolltarif

so gar zu unterstützen, indem er gleichfalls mit dem lin ken Arm nachhalf. Jetzt schoß auch das kleine Boot den Schwimmern zu Hilfe und hatte sie bald erreicht und aufgenommen, und dann ruderte es noch eine Strecke weiter, um nach dem hellen Kleidchen zu fischen, das eben wieder über dem Wasser zum Vor schein gekommen war. Leider zu spät — eine Leiche, ein kleiner Engel, der die unschuldige Seele bereits in der feindlichen Wasserflut ausgehaucht. Bis der kleine Kahn an dem Dampfer angelegt zialisten

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Seite 4 von 8
Datum: 12.03.1903
Umfang: 8
ihr gegenüber mit sorgenvollem, muthlosem Aus druck. Die Unterhaltung scheint trüber Natur zu sein. Ab und zu fährt er mit der beringten Hand durch das dichte, schon theilweise ergrante Haar, oder stützt den Kopf in dieselbe. So oft Horst die Sorgen drücken — und das ist leider häufig der Fall — flüchtet er zu seiner alten Kinderfrau. Es ist ihm dann, als übten ihre tröstenden, theilnehmenden Worte eine beruhigende Wirkung auf ihn aus. Sie versteht ihn wenigstens, wenn sie auch nicht helfen kann. Bei Erna

ist das anders. Unmöglich kann er zu ihr von dem sprechen, was ihn bedruckt; sie hat nur Sinn für Aenßerlichkeiten, für Gesellschaften, Toiletten, allenfalls für die Erziehung der Kinder, soweit es ihre Zeit erlaubt. In der Hauptsache ist deren Pflege Fremden übertrage». Morgen soll die Taufe des längsten Zwillingspaares stattfinden, deshalb die Vor bereitungen. Leider aber sind die Aussichten förderen Zukunft nicht besonders glänzend. Was nützt es Horst, daß er Jahre lang geschafft und verbessert hat? Ueber

er an, „Sie können nicht ahnen, welchen Grund Ihr Hiersein hat, und ich muß gestehen, daß es mir nicht leicht wird, Ihnen Auf klärung zu geben. Gestatten Sie mir eine Frage. Wann erhielten Sie den letzten Brief Ihres Herrn Vaters?' Horst stutzte. „Vor ungefähr vier Wochen, Herr Jensen; es ist doch meinem Vater nichts zugestoßen?' fragte er besorgt. ?Ler Notar rausperte sich. „Leider, Herr Baron, kann, ich diese Frage nicht verneinen. Ich empfing gestern Nachrichten anS Italien, die mich sehr betrübten.' - . Horst sprang

anwesend sein? Ein sonderbarer Blick streifte Horst, fast schien es, als werde der Notar verlegen. Langsam, zurück haltend antwortete er: »Gewiß, Herr Baron. Leider aber bin ich nicht ermächtigt, nähere Angaben zu machen. Sie müssen schon die Frist abwarten bis zur Eröffnung des letzten Willens.' Horst erhob sich. .Dann bitte ich nur, mich den hierzu festgesetzten Tag wissen zu lassen.' Der Notar begleitete Horst bis zur Thüre und schritt dann gesenkten Hauptes wieder seinem Privat- zimmer

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Seite 1 von 4
Datum: 14.03.1864
Umfang: 4
in Wälschtirol gegenü ber ist eS sehr ja bedauern, daß die Regierung so gar nichts zum Schutz deS deutschen Elementes thut. Wir erfahren auS guter Quelle, daß in Trient bet 2lXN Deutsche wohnen — Anlaß genug, ihnen eine eigene Schule zu errichten. Um dem Bedürfniß der selben zu genügen, ließ der Bischof eine Schule öff nen ; gleich im ersten Jahre fanden sich siebenzig Kin der. trotzdem ein Schulgeld zu entrichten war. Leider reichte ver Betrag desselben nicht auS. um die Kosten zu decken; .... man sammelt

die Krankheit immer mehr zu, bis heute Vormittags der Tov eintrat. Ein uns auS München von heute Morgens halb 1V Uhr zugekommener Bericht sagt: »Der Hoffnungs schimmer, von dem mein Schreiben dieser Nacht ge» .sprachen, ist leider so ziemlich wieder zerronnen. Ueber zwanzig Stunden kann, nach der Erklärung der be handelnden Aerzte, der gegenwärtige Zustand nicht dauern; jetzt dauert er bereits Ik'/s Stunden. Bis 11 Uhr sieht man dem Eintritt einer entscheidenden Krisis entgegen. Leider soll sich, wie eben

verlautet, Kinnbackeukrampf einzustellen beginnen. und in den Fingerspitzen ein pelzartigcS krampfhaftes Gefühl. Man muß leider auf daS schlimmste gefaßt sein. Die Einwohner pilgern in Masse auch beute vom frühe sten Morgen an nach der königlichen Residenz, um zu hören, wie eS dem theuren Kranken geht. Ueberall begegnet man nur.verstörten, kummervollen Gesichtern; die Bestürzung und der Schmerz über die schreckliche Kalamität sind eben so tief als allgemein. Man sieht jetzt recht augenscheinlich

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Seite 2 von 8
Datum: 01.04.1913
Umfang: 8
Standpunkt wie die gesamte österrei chische Kaufmannschaft, daß die zweckmäßige 'Versicherung der Handlungsgehilfen nur - im Rahmen der Sozialversicherung möglich wäre. — Um das Zustandekommen des Lebcnsmit- telmagazins der Südbahn zu verhindern, wur den Schritte bei der Direktion derselben, eben so vom Herrn Abg. Kraft, leider ohne Er folg, unternommen., — Bezüglich Mangels eines Material-Ablagerungsplatzes wurde bei dem Magistrate Beschwerde geführt. — We- gcnAnglicderung einer Fortbildungsschule

, diesen verkauf nicht durchzuführen. Bedauerlicherweise war das Veto zu spät. — Die geplante große Fremdenverkehrs - Organisation läßt leider immer noch auf sich warten; wir hoffen, daß diese Angelegenheit nach Eröffnung des Tiro ler Landtages baldmöglichst erledigt wird. — Am 28. Feber wurde in Innsbruck von Ver tretern von Gremien und Genossenschaften Deutschtirols und' Vorarlbergs beschlossen, den Landesverband dieser Körperschaften ehebal digst ins Leben zu rufen. — Zur angesuchten Statutenänderung

des Tankwagenbetriebes, Be schluß der Manufakturenwaven - Fachsektion auf Einführung der halbjährigen Abrech nung, Ansuchen an die hiesige Presse, nicht Artikel über Preisveränderungen > zu bringen, ohne sich vorher deren Richtigkeit vom Gre^ mium bestätigen zu lassen. Das große Inter esse vieler Herren vom Ausschusse muß aner- kennend hervorgehoben werden. Leider befin den sich aber im Ausschusse auch Herren, wel che sich um das Wohl der Allgemeinheit wenig „Nun, ich meine das mit der Schulbank nicht wörtlich

, woran der hiesige Handel gewiß sehr interessiert ist und werden wir dieses In teresse auch durch die Tat bekunden, wenn es an der Zeit sein wird. Leider ist die Frage der Fleimstalbahn in ein wenig aussichtsvolles Stadium- für uns gerückt; die Herren Vertreter im Landtage taten gewiß ihr Möglichstes, auch die Kammer ließ nichts unversucht, hof fentlich aber verwirklicht sich dieses Projekt doch noch im Sinne der Bozner Kaufmann- schäst. Der Bericht schließt mit einem Appell an die Kaufmannschaft

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Seite 1 von 8
Datum: 28.10.1908
Umfang: 8
auch dl« Anzeigen- Bureau» in Mm. Anzeigen find im vor hinein zu bezahle«. Nanulkipte werden nicht zurückgesandt. KssN Mit 52 UllterhMilgs-Beilage«. sNNNTA Nr. S4« -SS' Mittwoch, den Ä8. Oktober 1S«8. Fernsprechstelle: Nr. 68. <»55. Jahrg. Flnbach. So oft Getoalttätizkeiten gegen deutsche Min derheiten verübt werden, wie sie in >den letzten Jahren leider zur Regel «geworden sind, fehlt es nicht an Stimmen, die mit scheinheiligem Augeu- verdrehen die Verantwortung von den leitenden Persönlichkeiten abzuwälzen

wieder in Prag wird mit diesen Gewaltakten ein ganz be stimmter Zweck verfolgt: der nämlich die Deut schen einzuschüchtern, und sie von der Betätigung ihres Volkstums abzuhalten. Leider wird dieser Zweck nur Zu häufig erreicht. Und wer könnte es unseren Volksgenossen, die sich oft schutzlos einer tobenden Pöbelmasse preisgegeben i'ehen, verdenken, wenn sie auf alles verzichten, was diese liebens würdige Gesellschaft als „provocace' aufzufassen geruht. Die Verantwortung für diese Art des nationa len Kampfes

tragen aber nicht jene lichtscheuen Gesellen, die meist als ausführende Organe er scheinen. Die volle Verantwortung dafür trifft die slavischen Führer. Wohl wissen sie sich leider der unmittelbaren Verantwortung zu entziehen. Wohl verstehen sie es trefflich, sich vor der Berührung mit den Gerichten zu bewahren. Sie werden ja auch vielleicht mit gutem Gewissen beeiden können, daß sie niemandem den Auftrag gegeben haben, deutsches Eigentum zu verwüsten oder harmlose, deutsche Ausflügler mit Steinen

Aufschristen, die Bedrohung' der Deutschen durch zügellose Horden waren' zweifellos wohl vorbereitet und organisiert, vielleicht mit beson derer Rücksicht auf die ilovenischen Parteiverhält nisse. Leider wird es schwerlich gelingen, die eigent lichen Urheber zur Verantwortung zu ziehen. Der Zweck der ganzen glorreichen Aktion ist bedauer licher Weise vollständig erreicht worden. Viele Delitz sche, denen es ihre Verhältnisse halbwezs gestatten, trachten, den ungastlichen Boden Laibachs zu ver lassen

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Seite 1 von 6
Datum: 08.06.1880
Umfang: 6
zur Prüfung vor gelegt werden müsse, so kann doch nicht geleugnet wer den, daß die Reife an sich im Augenblicke ihre politische Bedeutung hat. Heute, wo gerade in Böhmen die nationalen Gegensätze sich leider wieder in hoh>m Grade verschärft und auf czechifcher Seite zu den bedauerlich sten und verwerflichsten Ausschreitungen geführt haben, tritt mehr als je an die Krone die Verpflichtung heran, ihren gewichtigen Einfluß in versöhnlichem Sinne gel tend zu machen.' Der Wiener Correspondent der „Times

Der Wahrspmch des Herzens. Erzählung vo.l ß«ilie Keinrichs. (7. Fortsetzung.) „Wollte Gott, es wäre so, liebe Meta, — ich hoffte, das Deficit mit dem Baarvermögen des Seeligen, das ich sicher voraussetzte, augenblicklich decken zu können und er hielt daS Versprechen der Revisionsbeamten, bis zu einem gewissen Zeitpunkt, der mit dem morgigen Tage eintritt, über die Sache zu schweigen. Leider muß ich Ihnen be kennen, daß kein solches vorhanden ist, und die Höhe des Deficits, welches sich auf 20.000 Thaler

beläuft, dieses Haus sammt dem ganzen Inventar und Lager verschlin gen wird.' Er schwieg und beobachtete den Eindruck dieser nieder» schmetternden Mittheilung. Meta blickte lange schweigend, wie in einem bösen Traum befangen, vor sich Hin; dann strich sie sich lang« fam über die Stirn und fragte leise: „So glaubt man also, mein Vater habe diese große Summe Geldes unter schlagen?' „Man ist leider zu diesem gezwungen, da sich kein Baar- vermögen vorfindet,' erwiderte der Apotheker. „Und Sie glauben

?' fragte Fräulein Hilberg. „Leider ja', antwortete der Apotheker. „Wird dieses Haus, sammt Inventar und Lager das Deficit decken, Herr Oderstedt?' fragt« das junge Mäd chen weiter. „Möglich, bestimmt kann ich es nicht behaupten. Sie wären alsdann eine Bettlerin.' Ich werde zufrieden sein, wenn die Ehre meines Vaters gerettet ist.' versetzte Meta mit erhabener Ruhe. „Es giebt noch eine» Ausweg, Ihre Zukunft sicher zu stellen, theure Meta,' sprach der Apotheker, ihr näher rückend; .verwirklichen

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Seite 3 von 6
Datum: 02.12.1879
Umfang: 6
im Curhaussaale veranstaltet werden, deren Reinertrag dem Gilphwege zu Gute kommen soll. Weniger Erfreuliches kann ich leider über ein anderes gemeinnütziges Unternehmen berichten, das freilich von ungleich höherer Wichtigkeit ist. als jenes VerschönemngS- Project. dessen Susführung aber unbegreiflicher Weise fort und fort verzögert jwird. Es ist die» die Nais- Regulirnng. Wer auch nur wenige Jahre hier gelebt und während der Zeit beobachtet hat. wie das Terrain, welches der gefährliche Naifbach

sich die Bauern, sür diese Negulirungsarbeiten beizutragen und so ruht denn abermals diese so dringend nothwendige Angelegenheit. Es bewährt sich leider auch hier auf's Neue die Wahrheit des alten Denkipruches: „Der Bauer aber, wenn er nicht muß, so rührt er weder Hand noch Fuß' ; in seiner Kurzsichtigkeit sieht er nie weiter wie auf das Nächstliegende; so lange er denken kann, ist kein allgemeines größeres Unglück durch die Naif herbeigeführt worden, also — wird dies anch in Zukunft nicht geschehen

. — Das ist freilich eine wohl feile, aber leider sehr unsichere Schlußfolgerung, die anderswo schon oft und bitter zu Schanden geworden ist. Aber was ist Hegen den Unverstand zu thun ? Will man den Wohlstand und die Existenz gänzer Gemein den und Ortschaften nicht vou der Blindheit und kürz»: sichtigen Selbstsucht Einzelner abhängig machen, so muß die bessere Einsicht der öffentlichen Behörden hier helfend eingreifen und durch Zwang den unvernünfti gen Widerstand der sorglosen Fatalisten brechen. Wie und ans

welchem Wege that man denn die Etschregu- limng zu Stande gebracht^ kann man dasselbe nicht auch bei der Naif in kleinerem Maßstabe anwenden?. Es müßte - aber -der Ansang, bald. gemacht! und.HM. Wer! auf alle Weise gefördM werden« 'föW' könM letcht ein einziges schweres Wetter, das in dem Quell gebiet der Naif sich entladet/ mit der Vernichtung und dem Verderben ganzer Gemeinden und ihres Wohl standes den Säumigen ein verhängnißvolles und dann leider nicht mehr abwendbares .Zu spät!' zurufen

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Seite 2 von 4
Datum: 21.03.1879
Umfang: 4
. Der Kaiser hatte, während der Bürgermeister sprach, Thränen im Auge, und erwiderte tiefgerührt mit herzlichen Worten. Der Kaiser erkundigte sich mit großer Theilnahme auf das eingehendste um die Details der gegenwärtigen Situation. Palssy sagte: „Majestät! Wir sind in einem Kessel — auf der einen Seite die Theiß, auf der anderen der Bahndamm.' Der Kaiser erwiderte: „Das Unglück ist groß, aber auch die Hilse wird groß sein. Leider konnte menschliche Macht den Sturm nicht aushalten. Ich freue

erwiderte: „Nicht sehr viele, sie liegen aber leider noch massenhaft unter Schutt und Trümmern begraben.' — Der Kaiser fragte ferner, ob alle Diejenigen, die noch jüngst in Gefahr gewesen, gerettet worden seien. — Dani erwi dert: „Alle wurden bis auf den letzten Mann delogirt.' — Auf des Kaisers weitere Frage.- ob das Wasser gefallen sei, antwortete Dani: „Leider nein ; 'es reißt noch den letzten Rest der Stadt mit. Nach officieller Feststellung stehen von 6310 Häusern nur 350

stete die Unglücklichen, streichelte die Kinder, ließ die Berüäsichtigenswerthesten der Unglücklichen notiren und sagte: „Es geht leider nicht auf einmal; Allen zugleich kann man nicht helfen. Nach und nach wird schon ge sorgt werden.' Die Weiterfahrt erfolgte durch den am meisten ver wüsteten Stadttheil Felsövaros. Der Probst von Sze gedin sagte, hier sei ein wahres Massengrab, denn unter diesen Trümmern liegen noch Tausende begraben. Rechts und links, von den Haupt- und Nebengassen steht

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Seite 1 von 12
Datum: 11.10.1902
Umfang: 12
abgeschafft wissen wollen, die aber selbst nicht die nötige Energie aufzubringen vermögen, diese wichtige Angelegenheit in ein entscheidendes Fahr wasser zu leiten. Vielleicht ist es dieser Tagung des Reichsrates gegönnt, Oesterreich auch in der Tat zu einem kon stitutionellen Staate zu machen. Vielleicht, sagen wir; Wahrscheinlichkeit ist hiesür leider noch keine vorhanden, vielmehr sprechen alle Anzeichen dafür, daß es auch in der nächsten Zukunft in Oesterreich so weiter gehest wird, wie es bisher

immer gegangen ist. Den meisten parlamentarischen Parteien fehlt das Kraftbewußtsein, fast alle treiben den politischen Kuhhandel, jede Partei beneidet die andere um ihre etwaigen Erfolge, fällt ihr in den Rücken und schwächt dadurch im allgemeinen den ganzen Parla mentarismus in unserem Vaterlande. Der bei uns leider so blühende Partei- und Nationalitätenhader untergräbt eben das Ansehen des Parlaments, in Regierungskreisen. Es ist ausgeschlossen, daß je irgendwo eine Regierung länger^ Zeit

., gegen- den ganzen Volkswillen regieren könnte. In Oesterreich aber wissen die Völker leider vielfach noch nicht, was sie eigentlich wolle», und deshalb ist bei uns auch ein Minister oft stärker als 5V Abge ordnete. Ein in Oesterreich noch nie dagewesenes Ereignis hat sich vorgestern in Bozen zugetragen. Vertreter aller Parteien haben sich zusammengeschlossen, um mit vereinten Kräften für das Volkswohl zu arbeiten. Es gilt als sicher, daß diese hochbedeut same Versammlung im Bozner Bürgersaale auf die Regierung

einen Eindruck machen wird, den sie nicht so bald wird überwinden können. Es ist ein Bei spiel im kleinen, das aber verallgemeinert Werke zu leisten im Stande wäre, von denen wir uns noch gar nichts träumen lassen können. Würden die Völker Oesterreichs ihre gemeinsamen Interessen auch gemeinsam verfolgen und nicht jede Nation und jede Partei auf ihrem Jchpunkte be stehen, um wie vieles besser würde es mit uns in Oesterreich stehen. Leider ist dies nur ein frommer Wunsch, der noch lange keine Aussicht

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Seite 4 von 8
Datum: 18.11.1902
Umfang: 8
, Sie wieder in der Heimath begrüßen zu können.' „Ich danke schön, Herr Kommerzienrath. ich komme eigentlich nicht, um esnen konventionellen Be such zu machen, sondern um mit Ihnen von Ge» ichästen zu reden.' „Ah, und was könnte das sein?' „Nuu, es betrifft die Aktien der deutschen Goldwäscherei-Gesellschaft in Alaska.' »Ach, mein lieber Freund, wollen Sie sich mit diesen Dingen behängen? Ich selbst habe keine einzige Aktie mehr, sie sind auch Werthlos, es war eine Idee von mir, die leider sich nicht als so ausgiebig

erwiesen, als ich dachte. Wir haben Unglück gehabt.' Aber Sie haben doch einen schönen Posten Geld dabei verdient, Herr Kommerzienrath?' Rawitsch sah auf, drückte in seiner Art die Angen fest zusammen und blitzte sei» Gegenüber mißtrauisch an. „Ich habe verdient und verloren, Herr von der Ladenburg, wie man's nimmt. Aber wozu wollen wir auf diese alte Geschichte zurückkommen, es ist wirklich nicht der Mühe werth, davon zu sprechen, eine finan zielle Unternehmung, die leider nicht gegluckt

sich bei dieser Sache ganz besonders um Sie — Aber vorher eine Frage: Haben Sie wieder einen Stenographen im Nebenzimmer, der unsere Unterhaltung auszeichnet?' „Nein, nein, antwortete jetzt Rawitsch ängstlich, „ich bin ja leider um meinen PrivatsekretarLekommen, den hat auch das Goldfieber angesteckt. Er ist nach Alaska gegangen, und ich habe leider einen ähnlich brauchbaren jungen Mann nicht wieder finden können.' »Schade. Er war Ihnen wohl sehr theuer und sehr werth?' „O, ja daS kann ich wohl sagen

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