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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 19.08.1902
Umfang: 8
. Es waren alles Niesen sagt Sir Martin. 26 Oliv und 27000 Fuß hohe Gipfel er hoben sich um uns. Alle großen Berge waren über 25000 Fuß hoch. „Es ist nichts so fein gesponnen' usw. Eine tragi-komische Geschichte in 7 Briefschlüssen von Skribifax (O. L ). I. Fräulein Erna Lehmann, Berlin an, ihre ehe malige Pcnsionsfreundin, jetzige Frau Hulda Schmidt in Breslau: „Also morgen geht's fort nach Ost ende. Es wird himmlisch werden! II. Herr Erich Schmidt, zur Zeit Ostende, an seinen Freund Fritz Müller in Leipzig

: „Meine Frau glaubt mich, wie schon gesagt, für die nächsten 14 Tage in Geschäften bei Dir in Leipzig. Schicke mir bitte alle Briefe nach hier nach, und wirf die an meine bessere Hafte gerichte ten Episteln, die ich Dir einsenden werde, dort in den Briefkasten. Diskretion natürlich Ehrensache. Ich amüsiere mich hier famos.' M. Fräulein Erna Lehmann, zur Zeit Ostende, an Frau Hulda Schmidt in Breslau: ^ „Und was ich noch sagen wollte, denke Dir, ich habe hier einen Verehrer bekommen

, der mir nicht von der Seite weicht. Ein reizender Mensch mit seelenvollen Augen und einem entzückenden Schnurrbart.' IV. Fräulein Erna Lehmann, zur Zeit Ostende, an Frau Hulda Schmidt in Breslau: „Sein Vorname ist Erich. Wie er mit Zunamen heißt, weiß ich nicht. Gestern hat er alle Augen blicke meine Hand genommen und sie geküßt und dann hat er mir gestanden, daß er unglücklich ver heiratet sei mit einer Frau die zwar reich, aber eine rechte Gans wäre. Der Aermste!' V. Fräulein Erna Lehmann, zur Zeit Ostende, an Frau

Hulda Schmidt in Breslau: „Heute ist es mir gelungen, mit meinem „Kodak' eine Momentaufnahme von ihm zu machen, ohne daß er bemerkte. Ich schicke Dir hiermit das Bild chen, damit Du siehst, was für ein hübscher Kerl mein armer Erich ist.' VI. Frau Hulda Schmidt, Breslau, an Fräulein Erna Lehmann, zur Zeit Ostende: „Ungeheuer! Schlange! Pfui über Dich, Sirene, die Du Dich nicht entblödest, Ehemänner zu ver führen und sie ihren Gattinnen abspenstig zu ma chen. Ach! hätte ich Dich hier, ich kratzte

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 04.07.1908
Umfang: 12
begibt. Man vermutet, daß ein Anschlag gegen den Presidenten Montt geplant war. — Ein Oesterreicher, der Indianer wird. Aus Lawton in Oklahoma dringt merkwürdige Kunde. Senator Gore, der Vertreter von Lawton, hat es durchgesetzt, daß ein gewisser Hermann Leh mann, ein Adoptivsohn! des Comanchehäupttings Quanah Parker, offiziell von Regierungs wegen in die Liste der Indianer aufgenommen wird. Lehmann ist der Abstammung nach ein Deutsch- böhme, in Reichenberg geboren, und lebt mit sei ner dia

den Indianern und -Älten Ansiedlern ist er alkge mein, .als ,Quanah «Parkers Junge bekannt; von Äen Indianern wird er „Montechema' genannt. Sein Leben ist .eine richtige Romanze aus>,-dem Grenzleben. Ms Lehmann eff Jahre-alt war, wurden er uni», sein Bruder vop- einer Apachen- Bande, die sich auf dem'Äriegspfade befand, aus dem Heim ihrer Mutter in Texas geraubt. Bei diesem Ueberfalk verloren viele Ansiedler ihr Le ben und die ganze Gegend wurde durch Feuer verwüstet. Bald nach der.Gefangennahme gelang

es Hermanns Bruder zu entfliehen und wieider zu feinen Angehörigen zurückzukehren. Hermann selbst war aber von den Rothäuten an ein.Pferd gefesselt und als .Gefangener zurückbehalten war» den. Sein Körper ist mit Wunden bedeckt, die von den Martern herrühren, mit denen ihn die Wil den Peinigten. Später wurÄs Lehmann» von den Apachen an den Comanchestamm verhandelt, dessen Häuptling Quanah Parker an dem Jungen Ge- fallen fand, ihn adopierte und aufzog. Als die Comanches nach Fort Silk kamen

und sich dem Meneral Mac Kenzie ergaben, war Lehmann, 19 Jahre alt. Eine Kavallerieeskorte brachte ihn zu seinen Angehörigen nach Texas zurück. Hier blieb er mehrere Jahre und verheiratete sich auch, doch zog es ihn wieder in die Wildnis hinaus, und so kehrte er bald wieder zu seinem Adoptivvater zuriick. Seitdem haben die Comanches und beson ders ihr Häuptling alles Erdenkliche getan, um dem Adoptivsohn, Packers die Anerkennung, der Regierung und damit die übliche Bewilligung zu erwirken. Erst jetzt jedoch

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.01.1860
Umfang: 8
. Wter den Ruf Meik check 'SreviockeiU?. lwiederholend/ ''7/ Ahqate«. Bozen. tZ. Jänner. Die Benefizvorstel. lunz der Frau Lehmann am ty. »., da» Birch.Pfeifer« fche. Drama. »Mutter und Sah»,» hatte einen ausge zeichneten areistischm Erfolg, gegen welchen de« pecuniär« le>v«rsehr zurückstand Hr. Alberti (Bruno) fand in der zweiten Abtheilung verdienten Beisaß; wenige» ent» sprach er in den. ersten pvei: Akten, wo feinem Spiel die, Entschiedenheit un» seinen- Bewegungen die Freiheit, fehlte. Ei» fast

unbedingte» Lob. müssen, wie den Damen: Frl. Wagen» (Generalin). Fr. Lehmann (FranziSka) unt» Frl. v.. Duval (Selma) zollen.Auch sie übrigen Mit wirkenden boten Alle» auf, um ven Gesammteindruck ve» Abend» zu einem sehr beftieoigenden zu machen. —^ Die gestrig» Darstellung he» Guftkow'schen .König»« lieutenant« erzielte, nuv einen, halben Erfolg, wovon die, Ursache jedoch mehr in ven Schwierigteilen die daHStüch selost bietet al» in de» Bestrebungen »er Darstellen?«,» zu-suchen ist. Hr. Anver (Graf

Thorant) spielte ohn» Zweifel mit Fleiß und Verständniß; die Aufgabe de» AadebrechenS zwang ihn jedoch zu einem ian >samen Bortrage, d»S bei v«n ohnihin großen Längen de« Stücke» abschwächen» wirkte. Am glücklichsten schien un» Fraud Lehmann (Greuel) Ton u id Färb« ihrer Rolle wiever» gegeben zu haben. Die B«neft,ianlin Frl ». Duvat ward beim Beginn uns am Schluß ve» Stücke» durch Spenvea von Blumensträußen auSgezeichn«. Mir Spannung, sehen wir ver kommenden Theater» woche entgegen

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