2.608 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/22_09_1902/BZZ_1902_09_22_5_object_355741.png
Seite 5 von 8
Datum: 22.09.1902
Umfang: 8
Staudinger eine Bestäti gung vorweisen, die lautete: Zamejc bekräftige an Eidesstatt, daß ihm sein verstorbener Bruder k>. Joses Zamejc mitteilte, er habe als Militärkaplan den Erzherzog Ernst mit Laura Skublitz getraut.' Diese Erklärung wurde vor einem Notar aufgesetzt, von k>. Andreas Zamejc unterschrieben und notariell beglaubigt. Weiters wird von der Anklage dem Sekretär Staudinger vorgeworfen, daß er in einem 43 Seiten umfassenden Briefe- unter täuschender Nachahmung die Handschrift des Erzherzogs

Ernst fälschte. Der Brief ist an Klotilde Wallburg, jetzt verehelichte v. Szimics, gerichtet, und es kommt darin vor, der Erzherzog habe die Mutter der Klo tilde geehelicht. Die Sachverständigen des Schreib faches gaben mit Bestimmtheit an, der Brief sei von Staudinger geschickt gefälscht. Auch diesen Brief stellte Staudinger dem Ernst Wallburg zur Verfü gung, und dieser sollte gemeinsam mit der oben be zeichneten Matrike und der Erklärung des ?. Zamejz die Erbserklärung unterstützen. ?. Zamejz

des Angeklagten sichtlich das Gepräge der Gehässigkeit gegen ein Mitglied dieses Hauses trage. Der Angeklagte er klärt, daß er mit keinem Wort« einen Angriff wider ein solches Mitglied machen werde, und bittet um Vor dem Laibacher Landes- als Erkenntnisge richte, unter Vorsitz des Oberlandesgerichtsrates Dr, Fohn begann Freitag die für zwei Tage anberaumte Verhandlnng gegen den Helfershelfer des „Barons' Ernst Wallburg^ gegen dessen Sekretär.'Max Stau dinger, wegen versuchten Betruges Staudinger

war, wo rauf er unter Nachahmung der anderen SÄrift ein trug, der Militärkaplan Zamejz habe den Erzherzog Ernst am 26. April 1853 mit Laura Skublitz ge traut, Erzherzog Heinrich und ein Herr Martin Zelcz- nik seien Trauungszeugen gewesen. Diese Eintra gung geschah zugunsten der drei unehelichen Kinder der Laura Skublitz, d. s. Ernst, Laura und Klotilde Wallburg, um diesen die eheliche Abstammung vom ^Herzog Ernst zu sichern. Nach dem am 4. April 1839 zu Arco erfolgten Ableben des Erzherzogs Ernst erhoben

über eine Trauung Erzherzogs Ernst erliegt, ebenso war in den Wiener und Laibacher Indexen hierüber nichts zu Mwen. Auf Grund dieser Erhebungen wurde die »afanzeige über den ganzen Fall erstattet und k... - ^gestellt, daß Staudinger mit Ernst Wall- g im Mai 1899 in Laibach' bemüht war, sich weile zu verschaffen. Wallburg trat sehr vornehm von seiner hohen Abstammung und !».. !i^rall Zutritt, so auch beim Seelsorger des Jvantis, der ihm alle s->,n Q.!ließ; hiebe! begleitete ihn stets Staudinger

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1885/28_05_1885/BZZ_1885_05_28_3_object_361278.png
Seite 3 von 4
Datum: 28.05.1885
Umfang: 4
.' „Ja. mein Liebling,' stimmte Ladt, Thornton sofort beschwichtigend bei; obschon ihr Herz blutete, gedachte sie des armen Ernst, welcher mit so liebevollem Her zen des Augenblickes harrte, in welchem er zu seiner Verlobten gerufen werden sollte. Am dritten Tage endlich konnte man Ella vom Bett auf das Sopha heben und am nächstfolgenden Morgen gestattete der Arzt Erniteu's Erscheinen. „Ich wollte, der Doctor hätte mir noch längere Ruhe verordnet,' meinte die Kranke ungeduldig, „ich fühle mich nicht kräftig genug

, Alice, laß mich nicht allein mit Ernst.' Alice schwieg, dann aber kniete sie am Lager der Schwester nieder und sprach ernst: „Ella, handelst Du recht an Ernst? Wenn Du ihm Etwas zu sagen hast, wäre es nicht besser, keine Zeit zu verlieren?' Ellas Lippen bebten. „Alice, wenn ich ihn nur schonen könnte. O, Schwe ster, wie hart ist es doch, wenn Andere durch unser Verschulden leiden müssen !' „ES ist hart, mein Kind,' entgegnete Lady Thornton, unfähig, mehr zu sprechen; sie wußte

? R. Brandt'S Schweizerpilleu eristireu, so achte nian genau darauf, daß jede Schachtel als Etiquett ci'i Weibes Kreuz in rothem Grund und den Namensnig R Brandt'S trägt. 645, l. klärte, als man ihm sagte, er dürfe zu seiner Braut gehen. .Er ist noch iehr jung, darin besteht die einzige Mög lichkeit des Vergessens für ihn. aber es wird ihm sehr nahe gehen.' flüsterte sie bewegt. M. Kapitel. Die zurückerlangte Freiheit. Inzwischen hatte Lord Ernst die Thüre des Gema ches geöffnet, in welchem Ella lag

und war leise ein getreten. so leise, daß sie ihn gar nicht bemerkte und er Muße hatte, das schöne bleiche Antlitz eingehend zu beobachten, das welk auf den Kissen ruhte: es entging ihm auch nicht, wie abgezehrt die Hände, welch dunkle Ringe die schönen Augen umgaben. Da aber hob Ella den Blick empor und sah ihn: er eilt« rasch näher, kniete an ihrem Lager nieder und hauchte liebevoll einen Kuß auf ihre Stirn, dann sah er ihr ernst und forschend ins Gesicht. .Dir ist besser. Liebste, uicht wahr

? Und doch welch bleiches, abgezehrtes Anrlitz ist dies, meine Schneeflocke, meine arme, welke Blume.' ,Jch bin krank, kehr krank gewesen, aber Ernst, be mitleide mich nicht, ich verdiene alles.' In starrer Ueberraschung haftete sein Blick auf Mr. ^Ja,' fuhr sie mit Festigkeit fort, .ich »«diene H. Ich muß Dir eine Mittheilung machen, Ernst, bitte, setze Dich.' (Fortsetzung folgt.)

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1878/01_04_1878/BZZ_1878_04_01_1_object_415878.png
Seite 1 von 4
Datum: 01.04.1878
Umfang: 4
, zu welcher die Be rufung Eulenburg's, als des lunglerlichen Seitenstückes, sehr wohl passe. Bismarck kann nun seine wirthschaft» lichen Reformen ungehindert in's Werk setzen, er kann die directen Steuern erhöhen, das Monopol einführen, die Privatbahnen einziehen, ohne daß sich im Cabiuete Eine Stimme dagegen erheben wird. Wehrt sich die Das Geisterglöckchen von Eellerick. Roman von Kduard Zöagner. (46. Fortsetzung.) MrS. Linton lebte äußerst zurückgezogen und mied na mentlich die Gesellschaft der Engländer. Da Ernst

Bos- Plris gesagt wurde, sie nehme nie den Besuch eines Eng länders an, so gab er sich für einen Amerikaner aus und nannte sich einfach Mr. Ernst. Er beabsichtigte nur. sich die Zeit angenehm zu vertreiben, aber zu seiner großen lleberraschung bemerkte er bald, daß Barbara Linton sich fest in seinem Herzen eingeprägt hatte und ihn inii ernsten Gedanken erfüllte. Ihre vornehme Einfachheit, ihre un schuldige Liebenswürdigkeit, ihre unvergleichliche Schönheit entzückten ihn. Barbara hielt

seine Aufmerksamkeiten für Zeichen aufrichtiger Liebe und erwiderte dieselbe mit jenem Vertrauen und jener Hingedung, deren nur ein von Na tur reines und unverdorbenes Gemüth fähig ist. Eine solche Liebe war für sie gefährlich, und Ernst wußte es. Mehrmals faßte er den Entschluß, sich von ihr. loszureißen; aber dann fühlte er erst recht, wie sest er an sie gefesselt war. und die große Veränderung aus ihrem Gesicht, wenn er von seiner Abreise sprach, bewog ihn. seinen Ausenthalt noch länger auszudehnen. Endlich

reis'te Ernst Bosperis von Pera ab. aber nicht, ehe er das Mädchen, welches ihn leidenschaftlich liebte zu einer-heimlichen Trauung mit ihm zu bewegen wußte. Die Trauung fand am Bord eines englischen Schisses statt und wurde von einem Kaplan vollzogen. Ob die Heirath gül tig war oder nicht, war eine Frage zur Entscheidung für Recht-gelehrte, deren die Namen Beider waren falsch. Ernst Bosperis meinte kaum, daß sie gültig war, und doch war es seine Absicht, sie eines Tages gültig zu machen. Seine Braut

, — dieser letzte Schlag brachte ihr den Tod. Sie schrieb einen langen Bries an den Gatten ihrer Tochter, deren Abknnst iin offenbarend und ihm zugleich den Hrnnd ihres Namcnswechsels mittheilend. Sie drang in ihn. nnver^iiglich -,u ieiner Gattin zurückzukommen und mit ihr »ach Cellerick ,n reisen. An ihren Gatten schrieb sie in wenigen Worten, daß sie im Sterben liege und ihre Tochter mit einem Mr. Ernst verheirathet sei. We nige Tage daraus starb sie an gebrochenem Herzen. Der Kummer ihrer Tochter

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1884/02_12_1884/BZZ_1884_12_02_2_object_365990.png
Seite 2 von 6
Datum: 02.12.1884
Umfang: 6
nicht mehr so zu bemühen brauchen, denn ich gehe nicht auf den morgenden Ball/ „Ist etwas Besonderes vorgefallen, liebes Klärchen, iaß aus dem so lang geplanten Vergnügen nichts wer den soll, es ist doch Niemand bei Ihnen krank gewor den/ fragte Frau Sommer, eine zarte, bleiche Frau, deren Antlitz von dem Ernst des Lebens wohl mehr als von der Last der Jahre mit tiefen Furchen durch zogen war. „Nein, gottlob: gesund sind wirZalle, aber etwas Be sonderes ist doch geschehen' — bleicher war das feine

Antlitz des jungen Mädchens — „legen Sie nur die Blumen und die Spitzen fort, die ich Ihnen jüngst so freudestrahlend brachte, wollte ich sie doch zum Studen- tenballe tragen mit den Farben der Verbindung, der Bruder Heinrich angehört; nun ist alles, alles vorbei. Wie freute ich mich mit meinem Bräutigam zum ersten Male auf eine« Ball zu gehen; alles sollen Sie jetzt erfahren, liebe Frau Sommer. Sie wissen, wie über glücklich ich war, als ich meinen Ernst, nachdem er sich hier als Arzt niedergelassen

Klärchen,' wehrte diese sanft, „sagen Sie mir getrost, was Ihr Herz be beschwert, weiß die einsame, alte Frau auch nicht mehr diel von der Welt da draußen, so kann sie doch einem .armen Menschenhcrzen Trost und Rath ertheilen. ^ Was hat's denn gegeben?' Entschlossen wischte Klärchen die Thränen von den Wangen und begann leise zu erzählen: „Wir saßen heiter und froh beim Abendtisch, Papa neckte mich, weil Ernst noch nicht erschienen war und Bruder Heinrich, der in seiner Eigenschaft als Olmpe

-m Ä'kouneur in sehr aufgeregter Stimmung war, theilte mir ganz unvermittelt mit, daß ich gut und gern den Ball besuchen möge, doch rathe er mir, keinesfalls die Farben feiner Verbindung zu tragen, da man mir dies als der Braut des Doctor Waldau übelnehmen könnte. Ich stutzte, auch der Vater horchte auf und bat um Er klärung dieser Worte; da hörten wir denn, daß mein Ernst ehemals, vor etwa zehn Jahren, ebenfalls dieser Verbindung angehört Habe, durch einen Eclat aber, der die Folge eines Duells

gewesen, damals zum Austritt veranlaßt worden war. Seit dieser Zeit bestände auch Ernst 's^ Widerwillen gegen studentische Verbindungen seine grenzenlose Verachtung des Duells, sein energi sches Eifern dagegen aus diesem Grunde, so fuhr Heinrich fort, hätte er auch die Einladung zu dem Feste durchaus nicht annehmen wollen und nur meinen drin genden Bitten hatte ee nachgegeben. Ich vergegenwär tigte mir die damalige Unterhaltung und konnte nicht auders, als meinem Bruder in Gedanken beipflichten, mir siel

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/20_08_1902/BZZ_1902_08_20_5_object_354567.png
Seite 5 von 8
Datum: 20.08.1902
Umfang: 8
u. Tocht., Frau Therese Fasolt, Dr. Ernst Rieb, Wien. Dr. med. Willy Kunz, Dr. Uerre, Priv., Osk. Danziger u. Frau, Ksm., Dr. Ludw. Fulda u. Frau, Berlin. Kuno Schwitters u. Frau, Dresden. Rud. Büttner, Fabr., Ad. Bacher, Kfm., I. Schwetzer, Tonkünstler,'Dr. Kraffl, München. Osk. Goldschmidt, Hannover. Sali Thalmeninger, Ulm. Dansette u. Fam., Brüssel. Frau F. Seltenborn, Frau Emilie Knippenberg, Hildesheim. Viktor Lendrock, Mann heim. Lino Elena, Ksm., Maderno. Dr. Eug. Ditt- mann, Nürnberg. Henry

u. Miß Gay, ^outhampton. Ernst Levi, RechtSanw., Ernst Kahn, Ar. v. Fetzer u. Frau, Arzt, Stuttgart. A. Wetzel, /'lle. Elife Wetzel, Paris. Mme. E. Wetzel, Mühl- Mn. Eugen I. Wetzel, Paris. Arnold Meister, Ahlhaufen. Weghe, Gerichtsassessor, Dr. Eugen ^Huchart, Oberstabsarzt, Dr. Paul Färbinger mit srau, Pleuß, Gerichtsassessor, Berlin. Karl Rint u 6rau, Prokurist, Dr. Ed. Pokorny, Dr. W. Gold aum u. Frau, Redakt., Ferd. Baron Gorup, t. k ^ .polizeirat, Fritz Fröhlich mit Frau, 3 Kind

. Ohn- jäuser mit Frau u. Tocht., Dir., Wien. Josef Ernst, Interbiberg. Josef Castell, Ksm.. Offenburg. Otto Walther, Ksm., Haslach (Baden). Dr. Gust. Ritter Grohmann, k. k. LGR., Johann Vetter, Lehrer, Dr. Albert Saikony, Arzt, Ludw. Pick u. Frau, Ksm., Ludmilla Podzahradsky, Max Brady u. Fr Ksm., Ludwig Seifert mit Frau u. Tocht., Benno Stroleim u. Frau, Kfm., Dr. Ludw. Haller, Wien. Hotel Mondschein. Albert Kraus, Priv., Alois Niedermaier u. Tocht., Priv., Viechtach. Otto- mar Rudolf, Amt

u. Frau, Hans Schuler u. Frau, München. Kathi Glatzl, Innsbruck. Frl. A. Baarts, Berlin. Gustav Dupont, Ksm., Hamburg. Eisenhut. Jos. Pitsch, Maler, München. Joh Held u. Frau, Drechsler, Wien. Ferd. Schellberg, Fabrik., Hansenbach. Ed. Kirschr.er, Franz Maier, M. Heinigart, Heinr. Zellner, Kfm., Ziegelmaier, Cafetier, Anton Peer, Kfm., München. Grandl. Alb. Steinert, Sulzburg. Karl Zu blasing, Eppan. Eugen EndreS, Schriftsetzer, Nürn berg. Leonh. Pachtner, Stud., Berg. Hans Pachtner, Stud., Ernst

, k. k, Hofbuchhändler, Salzburg. W. Neumann, Ziegelei- befitzer, Plauen. I. C. Schwartz, Stud., Richard Kietzer u. Frau, Jng., Fr. Priebifch, Jng., Dr. Remling u. Frau, Rechtsanw., Karl Krank, Major a. D., Berlin. Paul Schmidt, Kfm., Görlitz. Frau Giesecke, Hannover. Fräul. E. Schmidt, Stuttgart. Dr. Willy Seifert, Arzt, Krems. Franz Seifert, Gosing. Ernst Hermann, k. Amtsrichter, Dinkelsbühl. Fr. Pofchmann, Bürgerschullehrer, Wien. O. Lang, Prof., 'Pfoizheiin. G. Bechtel, Stud., Bremen. Turm. Karl Frost

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1914/07_02_1914/BZZ_1914_02_07_4_object_362242.png
Seite 4 von 12
Datum: 07.02.1914
Umfang: 12
3. d meldet man uns: Die hervorragendsten Isranzösischen Maler und Bildhauer werden in Zu- «»»st all! ihre Werke mit einem Daumenabdruk- st e neben der Unterschrift verschen. Die Photogra- d»hien, die Unterschrist und der Daumenabdrück tver- »en dann im Ministerium der schönen Nüiilste hinter. st- .Baterschastdes ErzherzqgZiioch^iweiicn versucht. w ei?? de rPose r sÄ'a.sjLe S E r.> S Ernst ^'ei in diesem Pro.M e r b r Worden. ' ' ' ' ^ ^ ^ ^.' . ' .^Di« -zweite^ VoriUlssebiiH'^ür Kla« war d'e Verinuiunq

i k> s 0- ^ . so r t zzu.leisten' ^ ,.. ^ - v Se«s»t,«»e?e R»ss«ge» des Grasen. - Graf..Strachwitz gibt nun unter Eid folgend?» Protokoll ab: . - - - ' «Ach bin über die-'Bernwgensverhäliiiiise aenon unterrichtet/ weil mir dies Erzherzog Ernst initge- ' teilt hat, daß noMem Mbleben des Kaisers Leopold alle ^oeige der kaiserlichen, Familie an einem..an.s diesem-Vermögen gebildeten -° Fonds .teilnehmen/ in welchen Fonds sie, auch EinzahliiMen leisten und?der dorm an die Mitglieder jeweils. zur-Verteilnng ^e- !' lanvt

. Als Erzherzog Ernst sein Gut Schönkirchen., vertaufte, hcft es sich uin eine Sumine von einer hal» . ben MWon Gullen gehmidelt. und.hat Herr.Baron - Heine, der das Gut gekaukt,hyt. 1,iv l) 0^ n s> 0 K.r 0 n e.y. auf den Karfvertrag.erlegt, -150.WN Gnlben / jedoch den» Erjcherzog bar^gcAeben. D i e . M i.ll i 0 nv. Kr.onen ha.t Erzherzog Ernst in den Fo.nds ei ngeza-hl .'^.7 - '' ' Später hatte nun Erzherzog Erilst die Absicht, sich'zu rangieren, wöbei^ich mittätio war, und war sä- zu eine Summe

» v:Haertlausza h^l en,la s s e.n . Z!ach den Mit- ^ Erzherzog Ernst^tt<«raußer der L-v. I Einer der Prozesse, den die Majorslpttin Klo. AKUi,» a^l. ». ^.1:^. - Mbschaslcni'.tlch seinen KriKvmLeopolv Mid Sieg. Dochter des verstorben^ÄrAz^s E r n st a..A KH- nu^-r. ^ne WrAa a'usM ^ ^ V« ers^n ^,,'Aran^«,t ^t«' G«f NrachwitzAiÄ b-i^ L ^ hatte Stzi^og E^« t den «et^ deiner Million W. sziniics yane uamlich einen alten, intnnen Freund khres verstorbenen Baters/bei, 82 jiHrige« ^ s«r Grafen Mvrit» zu Strachwitz

-g^^ tHcken^iiber seine Geheinrnifse, zu welchei^die Ehe m.«l -«er Baronin Wallburg sowie die geplante BersörAng' sei,«r Binder ihchSrte/ Ächt zu Meche», 'gebuitv« sSHIe, und sich nur «i»em richterlichen Beschle »versu, toöÄe, da» ^lobie Schyngxn zu treche»^ D»r! be^te M^ich .z»x;R«^isi«Ä»n d«S Ber- ^ensöhKSakteS. n«h Erzherzag. Ernst die Viech«»» c^ßerp zvurbe -d« LÄhondlu»s. fortgesedt' »it der'i^ter M<chgegÄchÄ-Er?lar,MA Äes «rase» >' Mrachvmtz beendet. Der RHterÄerkündete das Urie

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1885/23_05_1885/BZZ_1885_05_23_3_object_361945.png
Seite 3 von 8
Datum: 23.05.1885
Umfang: 8
sein soll? Wir sind sehr befreundet, Ihre schöne Braut und ich.' .Rein, ich ähnle eS nicht, freue mich aber dessen. Ist ; Ella im Boudoir?' l „Ich glaube.' ' Die Beiden trennten sich rasch und mit einem war- > men Lächeln auf de» Lippen trat Ernst in das Ge- > mach, in welchem sich seine Braut befand. »Da bin ich, mein Liebling,' rief er, sie voll Herz lichkeit in die Arme schließend; als er ihr Antlitz aber dann dem Fenster zuwandte, prallte er entsetzt zurück. „Ella, was ist mit Dir vorgegangen?' fragte er er schrocken

. Sie lächelte gezwungen. „Was soll denn mit mir geschehen sein, Ernst?' „Du siehst so bleich und angegriffen aus. Du bist doch nicht krank gewesen, oder hat man gewagt, es mir vorzuenthalten? WaS hat man Dir gethan?' „Mein lieber Ernst,' lächelte sie von Neuem, „ver suche es, zusammenhängend zu reden, selbst wenn mor gen Dein Hochzeitstag ist. Ich war nicht krank, fühlte mich niemals wohler, man hat Dir gar nichts vorent halten und mich nur verwöhnt und verzogen auf jede mögliche Weise. Ich bin dermaßen

. Mit fieberhafter Energie hatte Ella sich in letzter Zeit um jede Kleinigkeit gekümmert und erst als der zur Hochzeit festgesetzte Tag herannahte, war mit einem Male eine entschiedene Mißstimmung an ihr bemerkbar, abgesehen davon, daß sie mit jedem Tag blässer und schmächtiger zu werden schien. Ernst sollte am Morgen des Polterabends anlangen und als Alice ihn in der Vorhalle begrüßte, flüsterte sie ihm zu, daß Ella in ihrem Bondoir sei und lächelnd dankte ihr Ernst in raschen Sprüngen die Treppe em- poreilend

. Gerade als er in dem oberen Korridor an langte. begegnete er einer kleinen zierlichen Gestalt, die unter seinen bewundernden Blicken lebhaft erröthete. „Ein unerwartetes Vergnügen, Fräulein Lotw,' rief er heiter, ihr die Hand reichend. „Ich wußte nicht, daß Sie hier seien.' „Nicht?' fragte sie verlegen, denn die hübsche kleine Lottt, Tyrell kämpfte gewaltsam an gegen ihre Neigung zu Ernst Eggleston und vermochte ihn nicht unbefan gen zu begrüßen.

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1885/11_05_1885/BZZ_1885_05_11_2_object_361677.png
Seite 2 von 4
Datum: 11.05.1885
Umfang: 4
Das Gclöbmß der Schwester. Roman nach englischem Motiv frei bearbeitet von Konstantin Merius. (24. Fortsetzung.) „Aber Ernst, Deine Briefe sind noch gar nicht er öffnet; vielleicht enthalten sie gar keine Einladungen; überdies sind sie alle von Frauenhand adressirt!' „Du magst sie alle unbeschadet öffnen, Mignonne — glaubst Du etwa, ich würde —' „Mich hintergehen/ unterbrach sie ihn — „o nein — aber Ernst, obschon wir verlobt sind, werde ich es nicht gerne sehen, wenn Du meine Briefe öffnetest

!' „Das ist etwas Anderes,' entgegnete er traurig, „Du hast mir nie gesagt, daß Du mich liebst, Ella!' In einer Anwandlung von Rene legte sie leise ihre Hand auf die seine und er zog sie an seine Lippen. Dann machte sie sich ohne weiteren Commentar daran, seine Briefe zu öffnen. „Ja — es ist Alles in Richtigkeit, auch Du hast die gleichen Einladungen wie wir, Ernst; wir wollen also das Christfest zusammen verbringen, wenn eS Dir ge nehm!' „Wenn es mir genehm, Ella. Du weißt, daß ich stets glücklich bin, wenn ich an Deiner Seite

Zeit!' rief Ernst in höch ster Verwunderung — „es sollte doch gerade immer sehr heiter zugehen beim Christfest!' „Sollte — ist aber nicht der Fall, sobald man nur erst die Kinderschuhe ausgetreten hat. Die traurigsten Gedanken kommen zur Weihnachtszeit und bat irgend ein Unglück zu geschehen, so trifft es auch meist mit diesen Festtagen zusammen.' „Welch traurige Gedanken hegst Du nur, Ella, Dein Leben kann doch nur aus lauter Sonnenschein zusam mengewoben sein!' .Meinst Du? Habe ich Dir nie

erzählt von meiner einsamen Kindheit, von dem Tode meines Bruders? Armer Ernst. Du liebst eine Fremde, nicht die wirk liche Ella!' Und mit leis-r Stimme hob sie an, ihm zu erzählen, von dem Tode Arthurs, von ihrem Gelöbniß der Rache; doch obschon sie Lorenz Grieves trauriges Ende in Monaco erzählte, that sie doch von seinem Bruder und ihrem Verkehr zu demselben keine weitere Erwäh nung, denn sein Name kam niemals über ihre Lippen, wenn sie es nur irgendwie verhindern konnte; Lord Ernst aber fragte

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/03_03_1902/BZZ_1902_03_03_5_object_468599.png
Seite 5 von 8
Datum: 03.03.1902
Umfang: 8
). Hotel Bristol. Adolf Kroßner, Rektor, Königsberg. — Ernst Hirsch^ und Frau, Gutsbe sitzer, Brieswitz. Hotel de l'Enrope. Max Kein, Ksm., Triest. Donati, Kfm., Triest. Als. Weinmann, Kfm., Wien. Elisa Metz, St. Ulrich. D. Ernst Patzer Frau, Lobad. Hotel Greif. Bernh. Mayer, Mainz. Herin. Malichow, Kaufm., Krailling. Alb. Ott, Kaufm., Ochingen. Ernst Schiesl, Kfm., Müilchen. Frau Anna Wollenk, Berlin. F. Zachmann und Frau, Ksm., Leipzig. B. Zoepl, Postbeamter, Dorsen. Curt Bruckner u. Frau, Löbau

, München. Paula Holz häuser, München. — Rud. Hoffenriet, Rsd., Wien Pollak, Nfd., Teplitz. Heinr. Müller, Rsd.. Triest. Hotel Walther von der Vogelweide Ernst Kirchlechner, Hotelier, Mitterbad. Heinr. Löwy, Rsd., Wien. Christ. Krauß, München. Kleideker, München. Frau Elisa van der Sinissen u. Tocht, Canada. Clara Richter. Auguste Lindemann, Dres den. Ad. Einstein, Rsd., Wittingen. Hotel Mondschein. Arth. Buchmüller, Kfm. München. Fried. Fleischiiiann u. Frau, Brodelitz, Bertha Teubner, Priv., Breslau

. Leopold Wenzel, Oberinspektor Innsbruck. — Zoppelli Trient. Eisenhut. Kathi Siber, Gouvernante. Ernst Makatin, Graz. Bertha Ebner, Kellnerin, Greifen bürg. Hoffer, Borgo. Pigolin Kant, Falcade Castelani Franz, Kfm., Verona. Ludwig Ortler, Trafoy. Gans. Antonia Osti, Strigno. Cesky Max, Trient. Grandl. Jul. Martini, Nfd., Verona. Jak. Matialia, Kfm., Cuneo. Joh. Kasper. Eger. Franz Geicker, Wien. Franz Aiterwcgmaier, Commis Ried. Weißes Kreuz. Er. Boninsegne, Händler Trient. Karl Gröbner, Bruneck

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/08_08_1895/BZZ_1895_08_08_2_object_395916.png
Seite 2 von 4
Datum: 08.08.1895
Umfang: 4
, eine An weisung aus hundexttaufeud Franks!' „Aus hunderttausend Franks!' rief der Vikomte, hastig nach der Brieftasche greifend, welche er öffnete, um das Papier, welches sich seineM Blicken bot, mit erweiterten Augen anzu starren. „Morgen werden wir der Mutter Alles zurückstellen,' bemerkte Gabriel?, „wir -können nnd dürfen von der Marquise von Saulieu Nichts, aber absolut Ziichts annehmen'.' „Was fällt Dir «in ? Zurückschicken! Das kann Dem Ernst nicht sein!' „Es ist mein voller Ernst. Wenn es ein Geschenk

bist. Indem Dir Deine Mutter dies Geld brachte, thut sie Nichts als ihre Pflicht. Wenn Du überdies diese Summe auöschlagen würdest, welche Du als Almosen betrachtest, so hieße das, für immer das Glück einer Wiederversöhnung, welche wir ja doch Beide wünschen, zur Unmöglichkeit machen.' „Ernst, wenn ich zu stolz veranlagt bin, so ist das nicht meine Schuld; ich fühle aber, daß, wenn wir das Geld an nehmen, wir der Marquise vou Saulieu das Recht einräumen, uns zu verachten.' Er zuckte die Achseln. „Liebe Gabriele

, was den Begriff ,Recht' betrifft, so scheint Du Dir nicht im geringsten darüber im Klaren zu sein, welche Rechte die Deinen sind. Doch eS ist heute weder der Tag, noch die Stunde, um Dich daran zu erinnern, daß Du die Erbin Deines Vaters bist und daß Frau vou Saulieu Dir einst Rechenschaft abzulegen hat.' Mit blitzenden Augen richtete die jnnge Frau sich aus. „Ernst,' rief sie, „ich will hoffen, daß Du eine» solchen Schritt niemals vou mir forderst! Du willst dieses Geld nicht zurückschicken, — gut

denn, aber sei überzeugt, daß ich von meiner Mutter nie mehr Etwas verlangen werde l' „Es ist gut,' sprach er, und durch seinen Ton klang leichte Ironie, „wenn Dir besonders viel daran gelegen ist, so können wir ja, sobald wir reich sind, auch diese erbärmlichen hunderttausend Franks Frau von Saulieu Mückstellen!' „O, EMt, Ernst, Wie Du mit Mir sprichst ! -Hin ich nicht ohnehin schon unglücklich genug?'

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1910/15_04_1910/BZZ_1910_04_15_2_object_452770.png
Seite 2 von 8
Datum: 15.04.1910
Umfang: 8
, wie wir in unserer Vorbesprechung erwähnt haben, dieses Meisterwerk bereits zweimal aufgeführt, aber - einen derartigen Besuch, eine so vollendete, unvergleichliche Wiedergabe war — un-. sere musikalischen Faktoren in Erwägung ziehend — nicht zu erwarten! Wie war es möglich, daß diese Aufführung so hervorragend, so einzig dastehend bezeichnet werden muß? - Nur durch die Mit wirkung eines so erhabenen, vollkommenen Gastes, Künstlers, Meisters, wie es der Herr Generalinten dant, Herr Professor Ernst v. Possart

vom königl. Hofoperntheater in München ist, war es möglich, daß diese Schumannfeier zu einem Festkonzerte, zu einem Weihefeste voll Andacht und Begeisterung werden konnte. Ernst v. Possart — wer die Tagesblätter der letzten vier Dezennien, gelesen, kennt seine Bedeu tung, seine Verdienste um. ^die deutsche Kunst — wer ihn gesehen, gehört, kann diese epochale Wir^' kung seiner künstlerischen Tätigkeit beurteilen, er messen — Ernst v. Possart, dieser gottbegnadete Künstler, hat hier im Bürgersaat

. Dem großen Gaste und Meister zur Seite wirkte unser gemischter Chor, wohl an die achtzig Damen uns Herren und das vorzüglich besetzte Orchester. Alles in allem wohl an die hundert uno fünfzig für dasn Meisterwerk Schumanns begeisterte Ausübende! Herr Musikvereins - Kapellmeister, Professor Adolf Peter hat in gewohnter sicherer Rühe und künstlerischer Führung diese wackere Schar von Sängern und Jnstrumentalisten geleitet und unseren hohen Gast und Künstler, Herrn General-Intendant. Professor Ernst

dem hochverehrten Künstler, Herrn. General-Intendanten Ernst von Possart, , überreicht. Eine Stimme ^reinen, vollen Lobes, ja der Begeisterung, hebt diese Glanz leistung in Himmelshöhen. So etwas, so Gewaltiges an Wirkung, haben wir hier noch nie erlebt. Der Musikverein kann. in seinen Analen diesen Abend mit goldnen Lettern als „Festabends, verzeichnen. Lange noch wird die Wirkung, der tiefe Eindruck dieses „Schu- mann-FHkonzertS' nachvibrieren! Möge der Mustk- verein stets eingedenkseiner höhen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1878/30_03_1878/BZZ_1878_03_30_2_object_415842.png
Seite 2 von 8
Datum: 30.03.1878
Umfang: 8
Berechtigung zugesteht. tig machte. Der Boden war daher der Platz, wo es be ständig zu Reibereien zwischen den beiden Parteien kam. Er bot das beste Mittel, die aus der Vorzeit bis auf die Gegenwart verschleppte Feindschaft immer srisch zu er halten. An einem Herbsttage gingen Stephan, der Sohn des Mr. Bosperis', und dessen Cousin. Ernst Bosperis, mit ihren Leuten auf die Jagd und kamen auch auf den strei tigen Punkt, wo sie Sir Cuthbert mit seinen Leuten tra fen. Es fielen harte Worte, und besonders

zeichnete sich Ernst Bosporis durch seine Zungenfertigkeit und seinen beißenden Sarkasmus aus. Jeder behauptete, in seinem Rechte zu sein. Keiner wollte weichen. Da plötzlich. Nie mand wußte, wie es kam. Niemand wußte, wer den ersten Schlag führte, aber plötzlich entbrannte ein allgemeiner Kampf. Stephan Bosperis sah ruhig zu, als er aber seinen Cousin in das Gedränge verwickelt uyd niederstür zen sah, da sprang er auf dessen Angreifer zu und schlug ihn mit dem Gewehrkolben nieder. Dieser Kampf führte

zu Klagen und Gegenklagen, die mit Gefängniß« und Geldstrafen für Stephan und Ernst BoSpens endeten und dem Zwiste der beiden Familien eme Bedeutung gab, die gleich verhängnißvoll für Beide werden sollte. StephanuS Bosperis nahm die Sache so zu Herzm, daß « anfing zu kränkeln und nach Verlauf eines Jahres starb. Sem Vater war über diesen Verlust untröstlich, welcher die Kluft zwischen ihm und seinen Nachbarn noch erweiterte. In seinem »amenlosen Haß fügte er in feinem ES wurden sodann

und den Tregetha's. Um seinem Willen wenigstens sür die nächste Zeit die Ausführung zu sichern, setzte er seinen Neffen Ernst zum alleinigen Erben seines Gesammtvermögens ein, unter der Bedingung, daß ihm das Erde so lange vorenthalten werde, bis er sich, aber nicht mit einer Tregetha verhairathet habe; sollte dieser aber wider Erwarten dennoch eine solche Verbindung ein gehen, so sollte Alles an eine entfernte Verwandte, Lady Theresa von Beaufort, fallen, und ihm sollte nur ein kleiner, näher bestimmter Theil

werden. Ernst Bosperis bedürfte kaum einer Anspornung zum Hasse gegen Cellerick durch seinen Onkel; er besaß davon schon im Uebermaße. Bei diesen glänzenden Aussichten, und da er von seinem Onkel reichlich mit Geld versehen wurde, gab er seinen Beruf auf und trat eine Reise nach Italien, Griechenland und der Türkei an. Während seines längeren Verweilens in Pera machte er die Bekanntschaft der jungen Barbara Tregetha, der Tochter Sir Euthhert. und ihrer Mutter, welche hier unter den Namen Linton lebten

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/21_06_1902/BZZ_1902_06_21_5_object_352434.png
Seite 5 von 12
Datum: 21.06.1902
Umfang: 12
. W. Brüming, Oberpfarrer, Duter- bog. Heinrich Zierold, Sekretär, Freiberg i. S. Aug. u. Wilh. Stümppl, Beamte, Hannover. Eug. Jahornegg v. Altenfels m. S. u. Fr. Ernst Groh- mann, Amt., Garten. Dr. D. Kelacker u. Frau, Zlrzt, Hamburg. Paul Erhart, Rsd., Villach. v. Hopfgarten u. Frau, Sondershausen. Dr. Albert Äelen, Arzt u. Frau, Kronstadt. Jonas Katz und Frau, Kaufmann, Bruchsal. Otto Seyd, Rentier, Darmstadt. Herm. Schüller, k. k. Obl., Linz. Vikt. Weise, Leutnant, Liebenfelde. Frau Clara Wabe u Sohn

, Peterhagen. Johanna Zschweigert, Plauen Oskar Beyer u. Fr., Kfm., Dresden. Arno Zfchwei- gclt, Architekt, Dresden. Oskar de Liagre u. Frau, Leipzig. Ernst Heyne u. Frau, Leipzig. Bertold Strebinger, Kfm., Brünn. Theodor Freunds Kfm., Brünn. Frau Berta Sobersten, Frl. Barbe, Otto Westermann, Kfm., Anh. Conrad, Kfm., Gertrud Roese, Ernst Geg, Pastor. Berlin. Ernst Stein, Rsd., Wien. Felix Schoberleitner, Wien. Mathias Jnfanger, Rsd., Wien. Hotel Walter von der Bogelweide. Arn. Schwarz, Rsd., Graz. Karl

Starts, Reisd., Wien. L. Brandt, Braunschweig. Fehler, Kfm., Innsbruck. Frau Dr. Kraus, Wien. V. Mayer, München. Karl Kittinger, Rsd., Erdberg. Hotel Mondschein. Ed. Busz u. Familie, Jng.. Riga. Jof. Kornfeld, Prag. Ernst Neubauer, Erfurt. Hugo Wandschneider, Leipzig. Wally Freiin v. Magdeburg, Priv., Graz. Rosa v. Naimonn u. Tocht., Hofratswitwe, Großwardein. Frau Voigt mit Tocht. u. Enkelin, Rent., Stettin. Rosa Bischof. Säng., Elmen.. Berta Mader, Priv., Linz. Karol. Baronin Magdeburg, Priv., Graz

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1898/07_05_1898/BZZ_1898_05_07_8_object_375865.png
Seite 8 von 10
Datum: 07.05.1898
Umfang: 10
, vor etwa eineinhalb Jahren thaten sie, als ob ihnen an dem Ausgleiche nichts läge; aber als sie sahen, daß im Ernst den Oesterreichern an dem Ausgleich wenig liege, so verlängerten sie die Frist zur Ein gehung des Vergleiches von einem zum ande ren Male, und jetzt sind es die stolzen Ma gyaren, welche dem Ausgleiche nachlaufen, weil sie eben wissen, daß derselbe zu ihrem riesigem Vortheile wäre, und — zu unserem außerordentlichen Schaden. (Fortsetzung im nächsten Abendblatte.) Der sMisch-awttikanW Kmg

Unter werfung zu zwingen und den letzten Nest der spanischen Kolonialmacht zu zertrümmern. Ob sie die erhofften Erfolge in der That so schnell und in so umfassendem Maße erzielen werden, ist für den unparteiischen Beobachter der Dinge wohl noch eine offene Frage; die Spanier haben in früheren Zeiten zu oft Be weise des Muthes gegeben, als daß man sie jetzt ohne weiteres als einen kaum noch ernst lich in Betracht kommenden Widersacher be handeln könnte. Eines ist allerdings gewiß: die Vorbereitung

. „Können Sie mich nicht mitnehmen, Pa triarch?' fragte Felix Merck und sah dem Justizrath beweglich bittend ins Gesicht. „Das kann doch ihr Ernst nicht sein!' „Mein Ernst ist es schon, ich weiß aber genau, daß Sie nein sagen werden.' „Natürlich thue ich das!' „Ja, was soll ich den nun hier so lange anfangen?' „Was dachten sie am Gardasee anzufan gen, ehe Sie wußten, daß ich hier war und daß Sie ein schönes Mädchen vorfinden wür den?' „Dies ist für mich jetzt ein unmöglicher Jdeengang. Ich mache niemals einen Plan, ich lasse

immer die Ereignisse spielen. Nun habe ich thatsächlich Sie und dies reizende Wesen — das übrigens eine gefährlich ge schickte Schauspielerin ist — gefunden . . . wie soll ich nun wissen, was ich ohne dieses Doppelglück begonnen hätte? Ich bin doch nicht meine eigene Somnambule! In allem Ernst, was thue ich, während Sie auf Ren dezvous gehen?' Diese Frage, von Ihnen zu mir, nimmt sich wunderlich aus! Gehen Sie angeln! Der Gardasee soll sehr schöne Fische —' „Wollen Sie, daß ich verrückt

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1861/09_03_1861/BZZ_1861_03_09_2_object_416283.png
Seite 2 von 8
Datum: 09.03.1861
Umfang: 8
in Bözen. 108. Maffei Scipio von in Revö und Trient, 109. Maffei Josef von. pens. k. k. Minist.-Conzipist in Wien. 110. Mörl Heinrich Dr. von in Salurn. 111. Melchiori Josef Graf, k k. Sekretär in Hermannstadt, 112. Mel- chiori Ernst Graf in Margreit. 113. Mersi Ritter Franz in Roveredo. 114. Marzani Graf August in Trient. 1l8. Martini Karl Graf in Riva, 116. v. Makowitz Bernard in Bozen, 1l7. v. Malfer Anton Ritter v. Auerheim. 1. Statthalterei-Rath in Innsbruck. 118. Meran Graf Franz. Freiherr

Se bastian in Roverevo, 143. v. Plankenstein Bartlmä in Sand, 144. Dr. Peer Josef Ritter in Innsbruck, 148. v. Putzer Johann in Bozen, 14k. v. Röggla Adalbert in Kal ter». 147. Dr. v. Riccabona Julius in Innsbruck. 148. v. Riccabona Ernst in Innsbruck. !49. v. Riccabona Karl in Cavalese, 180 v. Rosmini Josef in Roveredo, 131. v. Del>Rio Giovanni in Roveredo, 133. v. Sardagna Michael in Trient. 184. v. Sardagna Jgnaz in Innsbruck, 188. v. Sardagna Franz in Venedig. 13k. v. Semblrockh Jo hann Bapt

. Welsberg Eugen Graf, k. k. Rittmeister in Pension, in Fiera, Gerichtsbezirks Primär. 213 v/ Wohl- gemuth Christöf m Aüer, Gerichtsbezirks Ne»MrkL ° 214. Wolkenstein Karl Graf, geheimer Räth und ReichSr'äth in Wien/LlA Welsberg -KarlMräf,^geh'eimerAäth und jübil. Vice-Prästd'eW in^Venedig? 216 Wolkenstein Leopold Graf, geheimer R.ath und' Länoeshauptmänn fiir' Tirol in Jnns« bruÄ.5217^WolkeW'ei'n Ernst Graf in Innsbrucks 2l8<! v. Zieglauer Johann in Bruneck/ 2i9:- v^' Zällinq,r Karl in Bozen.'' 220

.- v. Zambelli' Ernst Ritie^ in Trient/' 221^ v. Zallinger Johann, Dr , k. k. Advokat in Bozen. v ' > - ÄvM Mä^N.GesteK^hrqchte. der Verein Conradin Kreutzer'S, romantische Oper: »Das Nacht lager! von Granada?- für jdie Mitglieder,des Musik-VereiltS ^ anstatt: des zweiten. Vereins-Coiizertes zur. Aufführung. Diese vorzugsweise-lyrische<Ope.-, welche seit emer-:langen Reihe von.Jahren auf,' allen? deutschen.,Bühnen^sich / Jines unge» schwächten BeifaUes . erfreut. ist zugleich ivie elNiige

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1909/08_01_1909/BZZ_1909_01_08_3_object_441166.png
Seite 3 von 8
Datum: 08.01.1909
Umfang: 8
die Tischlerarbeiten der Türen und Fenster für das neue Gefangenen- -uiQ Wolmhaiis uird die Kaisersubilännnshäilser in ^.'orelto. Für die Fenster des GefangNlenhctltjeS haben vier Bei verber offeriert: die Firmen Ernst Reiirstaller. Dreßler und Pauli, Max Lardschnei der und August Brand. Die Lfferte lauten für Fichten- und Lärchenholz und Min Teil auch für Föhrenholz. Der Bauausschuß ist der Ansicht, daß für Fensterstöcke Föhrenholz sich besser eignet als Lärchen- und Fichtenholz nnd beantragte daher die Vergebung

nnd leistungsfähig zu «bleiben. Im Sinne dieser Ausführten gen und des Antrages des Baukomiteos wurde die Vergebung des Auftrages an Herrn August Brand zum offe rierten Betrage von 18.188 X beschlossen. Auf die Fenster für die JubiMmn Ävohn HÄiser hatten offeriert >die Firmen Ernst Rei-nsraller mit 20.073 X als der billigste, Dreßler und Pauli. Brand, Lardschneider und Juzg. In, Sinne des Antrages wurde die Lieferung Herrn Ernst RÄnstaller zum angebotenen Betrage vergeben

, 'da gegen die Leistungsfähigkeit Sicher emhoimr? schen Finna keinerlei Einwand erhöben wurde. Für die Türen der Jubiläumswohnhäufer, auszuführen in Fichtenholz, Logen Offerte auf Grund der Allsschreibung vor von Dreßler und Pauli mit 20.632 X, Ernst Roinstaller, Max Landschneider, Abfalterer, August Brand und Va lentin Jug, letzterer mit 22.607 X, alle übrigen Angebote find etwas höher. Ebenso »vis für di«' Türen des Gefangvnhausos hat der Ba^auSschuA sich für die Lieferung nicht an die Mlrgste Offo- rsntin, Dreßler und PauK

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/09_08_1895/BZZ_1895_08_09_2_object_395937.png
Seite 2 von 8
Datum: 09.08.1895
Umfang: 8
aus der Umgegend ward als Köchin angenommen und mußte auch der jungen Mutter bei der Wartung ihres Kindes behilflich sein. Sie lebten ziemlich ruhig und friedlich, und Gabriele fand wieder Augen blicke, in denen sie voll neuer Hoffnung in die Zukunft sah. Ach, es sollte nichts als die trügerische Stille vor dem Sturme sein! Eines TageS, nachdem Ernst sich entfernt hatte, um einen Brief, den er an einen einflußreichen Freund, wie er sagte, geschrieben, selbst auf die Post zu bringen, verließ auch Ga briele

Gedeihens. Ist es dann nicht wichtig, tüchtige Hausfrauen zu erziehen, Haus frauen, welche wirklich die Stützen deS Familienlebens sein können? Niemand wird wagen, diese Frage zu verneinen. sie konnte nicht anders, als stehen bleiben und die Hand erfassen, welche sich ihr entgegenstreckte. Die Gräfin Poelly war eine der gesuchtesten Frauen der großen Pariser Welt. Die Feste, welche sie gab, erregten all gemeines Aufsehen; sie kannte den Ernst des Daseins nicht und schritt leichtfüßig

. „Was Du nicht sagst! Warum denn nicht?' „Weil ich mich ausschließlich meinem Kinde widme.' „Deinem Kinde? Du bist also vermählt?' „Wußtest Du das nicht?' ' „Nein, ich biu im höchsten Grade überrascht. Ging Deine Trauung denn in. aller Stille vor sich?' Gabriele befand sich in peinlicher Lage, aber schon fragte die Gräfin weiter: „Wer ist denn Den: Gatte? Du mußt ihn mir vorstellen! Wie heißt er?' „Ernst von Merulle I' „Wie, Ernst von Merulle? Habe ich recht gehört? Sein Vater hatte, wenn mich nicht Alles täuscht

17
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1897/22_11_1897/BZZ_1897_11_22_2_object_380921.png
Seite 2 von 4
Datum: 22.11.1897
Umfang: 4
zu versteinern. Er lieferte sich selbst, der eigenen hungernden Natur einen Krieg und gab ihr Steine, wo sie Brot verlangte. 21. Kapitel. Es kam ein sonniger Spätherbsttag; schon war es bald ein Jahr, daß Katharina, das Holzhackerskind, im Fürstenschloß regierte. Da war große Bewegung in Burg und Stadt. Der erste Sohn war geboren, nicht dem Fürsten, dem Men schen Gustav Larin. In die Arme des verbitterten, - herben Mannes, der mit dem Leben spielte, legte man den Ernst des Lebens, ein neues Dasein

genannt, der letztere Familienname, der erstere Wunsch des Fürsten, Katherina war es gleichgültig. Das Kind war ihr recht, so lange es ruhig blieb und gesund. Sie liebte es^ auch, auf. ihre Weise. Und dann, das fühlte sogar sie? waV M'iM-«euÄH Band, das sie an den Fürsten knüpfte. Er nahm das Leben so furcht- I ar ernst, trotz semer- Worte' und Handlungen^ so: ernst! ganz unbegreiflich! ' ' ^ Larin hielt seinen SohnM den Armen und sah ihn an. Aus Spitzen und Bändern strömte warmes/ zartes

, hoffnungsfrohes .Leben auf ihn ein. .Ein blasses,^.feines Gesichtchen, lockiges,'dNkelblöWes' Haar, -Dei große tief-^ blaue Augen, die sich langsamaufschlugen und den Fürsten ernst, wie fragend ansahen^ Dann zuckte vor dem stren gen grübelnden Antlitz des Mannes- ein leises ^-Weinen- um den winzigen Mund. Das Kind weinte nie laut; es war.still'und geduldig. Uebrigens ein sehr 'schönes^ Kind/' Memand schätzte das so r^t. - - ' M - (Fortsetzung-folgt.) -

18
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1910/09_04_1910/BZZ_1910_04_09_8_object_452674.png
Seite 8 von 20
Datum: 09.04.1910
Umfang: 20
. Seine Erwartung wurde nicht getäuscht. Der Kellner überreichte ihm einen Brief, dessen Adresse die Handschrift Marys zeigte. Er setzte sich in der zur frühen Morgenstunde ganz vereinsamten Villa Nazionale auf eine Bank und las: „Mein innigstyeliebter Ernst! Soeben sind wir hier angekommen. Mein Onkel ist ganz kleinlaut geworden und gibt zu, daß er sich Dir und Deinem Freunde gegenüber eine Rücksichtslosigkeit zu Schulden hat kommen lassen. Was ihn dazu veranlaßt hat, weiß ich noch immer nicht. Daß Dein Freund

, mit ihm weiter- zureisen? Von bangen Zweifeln gequält, be schleunigte er seine Schritte. Da plötzlich löste sich ans dem Schatten eines alten Olivenbaumes eine schlanke, rosige Gestalt, ein Jubelruf klang in sein Ohr: „Ernst!' uno bevor er noch „Mary!' zurück rufen konnte, war diese in seine Arme geflogen und hing lachend und weinend an seinem Halse. In einem langen Kusse begegneten sich ihre Lippen und als das Mädchen sich endlich aus seinen Armen loslöste, sagte sie mit fliegenden Worten, als könne

: „Liebe Mama, hier bring ich Ernst.' Holbergs Mutter hob sich aus dem Sessel empor und streckte ihm beide Hände entgegen, die er zärtlich an seine Lippen fiihrte. Nachdem die ersten herzlichen Worte der Begrüßung zwischen Mutter und Sohn ausgetauscht waren, sagte plötzlich eine tiefe Stimme: „Also das ist Dein Junge, Hermine?' Ueberrascht blickte Hol- berg auf und sah die Gestalt Winters vor sich stehen, der ihm die Hand entgegenstreckte. Was war das? Der alte Amerikaner duzte seine Mntter

? Was sollte das bedeuten? Fragend wanderten seine Blicke von Winter zu Mary und von dieser zu seiner Mutter, bis Mary herzlich lachend ausrief: „So gib doch endlich dein Onkel die Hand, Ernst!' worauf dieser zögernd in die dargebotene Rechte Winters einschlug. „So, jetzt laß Mama und Onkel ihre Partie Domino zu Ende spielen! Inzwischen werde ich Dir alles erzählen.' Damit zog ihn Mary in eine lauschige Ecke des Saales auf einen Divan und sich in seinen Arm schmiegend, begann sie: „Denke Dir, Deine Mama ist eine alte

19
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1907/21_09_1907/BZZ_1907_09_21_2_object_422730.png
Seite 2 von 16
Datum: 21.09.1907
Umfang: 16
durch das Grödnertal hinab na chWaidbrnck oder über den Schiern oder über das Sellajocii nach de:n Fassatal und Karer- see noch Bozen zu machen. Erzherzog Eugen soll, wie die Trienter Blätter ivissen ivolleii. die Absicht haben, seinen Wohnsitz nack Trient zn verlegen. Zu diesem Ende sollen im Trienter Kastell die Herstellung^ und Instal- lationsarbeiten vorzenominen werden. Auszeichnung. Der Kaiser hat dem Festunzs- koniiiiandanten von Trient, FML. Ernst Huguetz das Ritterkreuz deR Leopold-Ordenc> in neuer licher

. Aus dm KMisIaa!?. S<i>erz oder Ernst? ^5t genug ko.nint es vor. daß ans einen? fal'ch aufgefaßten oder etwas' zu derben Scherze blutiger Ernst entsteht und die ursprünglich in lustiger Laune geübte Neckerei eine öoshafte oder gewalttätig? Antwort nndet und nun Perbrechen, hie und da wohl sogar zum Totschlag eines der Beteiligten führt. (Astern hatte sich vor dem hiesigen Preisgericht? der 3l) Iabre al.e bisher unbescholtene Taglöbner Joses Genta aus Margreid zu t'erantworien. Genta war am 29. Mai

geschah. Die Grenze zwischen Scherz und Ernst war in dem Falle etiras verwischt und erwiesenermaßen wa? der Ernsk erst dann durch die Sacklage gegeben, als beide sich von? Boden wieder erhoben. Di? EmMrmrdk i« CMlanw. (Telegramme der ..Bozner Zeitung'.5 Tic Situation. Paris, 2V. Sepiember. Der Optimismus, mit deni die in Casablanca eingeleiteten Friedensver handlungen begleitet wurden, weicht einer kriti schen Auffassung. Clemencean sprach sich gestern abends Journalisten -gegenüber sehr skeptisch

20
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1873/13_01_1873/BZZ_1873_01_13_2_object_452442.png
Seite 2 von 4
Datum: 13.01.1873
Umfang: 4
. in der wohl auch häufig ein humoristisch-sarkastischer Ton Mit unterlief, das bewegte und doch so wohlgeordnete Leben und Treiben bei Hofe schilderte, doch antheilsvoller wurden ihre holdln Gesicht?züge, wenn er von dem über Alles ge- liebten Freunde, Prinzen Ernst, sprach, in dessen edlem Charakter er alle männlichen Vorzüge undITugenden vereinigt fand. Edith betrachtete einst sinnend des Prinzen Bild. „Wäre nicht dieser gütige Zug um den^.schönge» formten Mund,' sagte sie endlich, „würde das Ge sicht

sehr streng erscheinen! Ja, ich gestehe, dieser düstre Ernst auf der hohen Stirn würde mir in seiner Gegenwart kaum ein Gefühl von Befangen heit ersparen; wie ich von Ulrich gehört habe, gilt er auch im Allgemeinen für wortkarg und wenig zu« gänzlich und doch lieben ihn Alle, die in seiner Nähe leben.' „Weil die nur allein sein wahrhaft liebenSwerthes Wesen zu würdigen wissen!' rief Walther warm. aber mit der Politik der Klerikalen unmöglich, denn sie würden es mit ganz Europa in Widerstreit

zu einer Specialität in der Zeitnngsliteratur. Das elegant ausgestattete Werkchen sollte in keinem eleganten Damen boudoir fehlen. „Die gedankenlose Menge freilich ist gewöhnt, nur nach dem Scheine zu urtheilen; für sie besitzt Prinz Ernst keine blendenden, die Sinne bestechend n Eigen schaften und doch wird ihm Niemand die größte Hochachtung und WerthsaMtzung versagen. Wer ihn aber kennt, wie ich ihn kenne, wem sich die ver borgensten Falten seines edlen, großen Herzens off» nen, wer Theil nehmen darf

an seinen Ideen, Plä nen und Handlungen, der bewundert ihn nicht, der liebt ihn!' „Sie sind ein treuer Freund, Gras Walther!' sagte Edith mit sanftem Lächeln. „Nur geiecht, Gräfin Edith,' versetzte Walther, „obwohl ich nicht leugnen will, daß ich auch auf daS erste Prädikat^Ansprnch erhelle.' „O bitte, erzählen Sie mehr von Ihrem Prin zen,' bath Edith; „warum erscheint er so ernst und trüb? Ich meine, da oben auf jener sonnigen Höhe dürften keine Wolken nisten, die lebenslangen Schat ten werfen!' „Das Leben

21