625 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1897/21_09_1897/BZZ_1897_09_21_1_object_382215.png
Seite 1 von 4
Datum: 21.09.1897
Umfang: 4
, verehelichten, von Neuzelling in Steyr gebürtigen Gastwirth in Burgstall Karl Bau m- gartn er, gegen den die Staatsanwaltschaft die Anklage wegen des Verbrechens des Meineides erhob. Die Anklage führt an. daß Baumgartner in einer Rechtssache gegen Karl Abart, Hotelier in Meran, punkto 744 fl., am 31. Mai 1897 beim Bezirksgerichte Meran wissentlich unter seinem Eide die Thatsachen verneinte: daß Karl Abart ihm vor Ablauf von zwei Jahren, nach dem er bei ihm in den Dienst getreten war, erklärte

begangen. Zur Hauptyerhandlung waren als Zeugen vorgeladen: Karl Abart. Postmeister und Hotelier in Meran. Anna Abart, geb. Hasner. dessen Gattin. Theres Pirchl, Wirrhschäfterin in Algund, Anna Pirchl, Näherin in Algund. und Alois Pirchl, Uhrmacher in Meran. Wir entnehmen der Anklage, daß Karl Baumgartner, Wirth in Burgstall vom Oktober 188:-> bis April 18'.»', bei Karl Abart, in Meran als Hausmeister und Porrier im Tienste stand. Mit der Klage vom .'>. Dezember 18U-',. verlangt Karl Baumgartner

:» erfolgten 'Auf nahme des Karl Baumgartner in seinem Dienste ihm gekündigt, sich aber über die Bitten seiner Frau bewegen ließ, ihn wieder weiter zu behalten, jedoch nur unter der ausdrücklichen Bedingung, daß Baumgartner von nun an keinen Lohn mehr bekomme und nur auf die Trinkgel der angewiesen sei. Kurze Zeit daraufhabe er dem Banm- garlner neuerdings gekündigt, sich aber wieder entschlos sen, die Kündigung rückgängig zu inachen, wobei er wie derum betonte, daß Baumgartner keinen Lohn mehr be komme

. Hieinil sei Baumgartner einverstanden gewesen; somit sei er höchstens dem Baumgartner den Lohn für die ersten zwei Jahre im Bekage von 144 fl. schuldig. Von diesem Betrage seien aber i',0 fl. abzuziehen, die er dem Baumgartner lieh und nicht, mehr zurückhielt, so daß Baumgartner noch 84 fl. zu fordern habe. Diesen Be trag hat Karl Abart bezahlt, worauf Baumgartner seine Forderung aus 744 fl. reduzirte. Bezüglich der «!l> fl. behauptete der Kläger, daß er iie einen Tag nach dem Empfang dem Karl Abart

zurückerstattet habe. Räch dem Urtheile des Bezirksgerichtes in Meran wurde der Aus gang des Prozesses von der Ablegnng dreier Haupteide abhängig gemacht: I. Es sei wahr, daß Baumgartner den ihm einmal in der Hochsaison von >iarl Abarl vor geschossenen Berrag von «!» fl. an? nächsten Tage zurück gegeben habe. ll. Es sei wahr, daß Abart dem Baum gartner vor Ablauf von 2 Iahren, nachdem dieser beim Abart in den Dienst getreten war, den Dienst kündigte, ihn jedoch über seine Bitte mit dem ausdrücklichen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1892/15_01_1892/BZZ_1892_01_15_2_object_420072.png
Seite 2 von 4
Datum: 15.01.1892
Umfang: 4
den Pachtvertrages mit dem Holzhändler Joseph Baumgartner in GrieS. Die Angelegenheit wurde schon im Herbste v. I. im Gemeinderalhe besprochen und einigte man sich damals dahin, daß sich die Stadtgemeinde nicht in dieser 'Angelegenheit binden lasse. M. N. Dr. Edmund von Zallinger ergreift das Wort, um gegeu den Antrag zu sprechen, daß mit Banmgartner ein Pachtvertrag — der Grund auf der Holzreif an der Talfer ist nämlich Eigen thum der Stadt — eingegangen werde. Redner führt ans, daß ein solcher Pacht

das Interesse der Stadtgemeinde schädige und der Beschluß vom Okto- tober v. I. dadurch nichtig werde. Man dürfe bei städtischen Angelegenheiten keine Gefühlsgründe ob walten lassen, und habe auch keine Veranlassung dazu. Baumgartner hat, nachdem er einen Theil vom städti schen Grund zu seinem 'Neubau sich angeeignet, außer dem ziemlich unbillige Forderungen gestellt. Dabei müsse mall noch erwägen, daß die Stadt über wenige disponible Gründe verfüge, wenn eS sich um noth wendige Bauten oder sonstige Anlagen

handelt; in dem hier vorliegenden Falle würde eine Verpachtung fast einer Veräußerung gleichkommen. Dr. Edmund v. Zallinger weist darauf hiu, daß die Holzreif wahrscheinlich ganz beseitigt wird; dann habe für Baumgartner die Holzsäge dortselbst keinen Werth mehr. Und sollte das Projekt der An lage eines ParkeS aus dortigem Platze einmal zur AuSsührnng kommen, so würde die Nachbarschaft einer schnarrenden Holzsäge höchst unangenehm sein. Redner wünscht die Ablehnimg deS Pachtvertrages. In der weiteren

riskire nichts dabei, wenn der Vertrag eingegangen wird. Wenn Baumgartner ans städtischem Grund theure Bauten aufführt, so sei das seine eigene Sache. Dr. v. Hepp erger spricht zur Begründung des Magistratsantrages; GR. v. Mayrhauser beantragt die Vertagung des Gegenstandes, bis die Eigenthumsverhältniffe genau geregelt sein werden. Dieser Antrag wird jedoch ab gelehnt und schließlich der Antrag des Magistrates angenommen. Wegen Vergebung der gewerblichen Arbeiten für den Kasernenbau reserirt namens

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1867/09_02_1867/BZZ_1867_02_09_3_object_381446.png
Seite 3 von 10
Datum: 09.02.1867
Umfang: 10
', welches in Mailand erscheint, d.n objektiven Thatbestand des Verbrechens der NeligionSstörnng und des Vergehens der Auf reizung zur Feindseligkeit gegen die Religionsgenossen- sä asten gefunden und dessen Verbreitung in den k. l. Staaten verboten. Ein Major Baumgartner in der Schweiz läßt eben in guten Werkstätten eine Uhr bauen, welche statt der Eintheilung des Tages in 12, beziehungs weise 24 Stunden auf dem Decimal-System beruht. Diese Uhr soll auf der Pariser Ausstellung erscheinen. In einer gleichzeitig

über diesen Gegenstand veröffent lichten Broschüre schlägt Herr Baumgartner vor, den Tag in 10 Stunden, die Stunde in 100 Minuten, die Minute in 100 Sekunden zu theilen. Die jetzige Zeiteintheilung zeigt 24mal 60mal 60 gleich 86,400 Sekunden auf den Tag, während die neue 100,000 Sekunde» zählte. Wir möchten uns die Bemerkung erlauben, daß es vielleicht besser wäre, 100 statt 10 Stunden zu nehmen. Nämlich wir glauben, eS würde eine Eintheilung in kleinere Zeitabschnitte viel beque mer, darum auch gleich populärer

werden. Sobald man einmal von 11 und 12 abgeht, wird auch jede andere Zahl und jede andere Zeiteinheit sich umso» mehr popnlarisiren, als die Zeiteinheit einem jetzige» Zeitmaße nahekommt. Eine neue Stunde würde nach Herrn Baumgartner, zu 10 per Tag. gleich 2'sz Stunden jetziger Uhr sein Das fiele nun manchen Leuten schwer, sofort zu berechnen. Dagegen liegen die 4mal 24 gleich 96 Viertelstunden des Tages nahe an 100; die neue Stunde gleich 's,oo Tag (Lenti- Honr) würde liöchst wenig von der jetzigen Viertel

stunde abweichen; es wäre dem Publikum leichter, sie mit der einfachen Zahl 4 ,u mnltipliziren und zu der jetzigen Stunde annähernd zu coinbiniren, statt die andere Zahl mit 2'K- zu dividiren, was immer zu Konfusionen führen müßte, denn die Masse des Pu blikums würde sich doch nur allmälig gewöhnen. Auch eine Verbindung neuer Eintheilung mit alter, wie sie Herr Baumgartner ausführen läßt, ließe sich sicher leichter und übersichtliche', herstellen. Es blu be unbenommen, die nächste Eintheilung

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1914/13_03_1914/BZZ_1914_03_13_5_object_364638.png
Seite 5 von 8
Datum: 13.03.1914
Umfang: 8
Ernst Baumgartner in Meran, vertrat Dr. Luchner, während dem Be klagten Dr. Dinkhauser zur Seite stand. Als Sachverständige waren zur Verhandlung zugezogen: Tapezierermeister Famulla, Tapezierer meister Führer, Kaufmann Alois Told und Otto Wachtler, sämtlich in Bozen. Als Geschworene würben ausgelost: Anderlan Felix von, Besitzer. Salurn. Battisti Albert, Eisenhandlung, Bozen Markett Josef. Friseur. Bozen Brandstätter Chrisanth, Gutsbesitzer in Gört- schach. Fößlinger Alois, Schmied, Bozen

Oberkosler Anton, Handelsmann, Meran Oberkofler Josef, Kreuzrvegerbauer, Jenesien Prantl Alois, Hausbesitzer, Nals Rud'ifera Johann, Kunstmaler, St. Georgen Handler Johann, Lohnkutscher. Bozen Holzer Josef, Wirt. Goffenfaß Moser Richard, Buchdruckereibesitzer, Bozen Die Beleidigung soll in einem Artikel unter der Ueberschrift ..Herr Ernst Baumgartner' in Nr. 4V „Alvenländische Gewerbezeitung' vom 7. Oktober 1??? liegen. Die Ursache des Zeitungs angriffes war die Ausschreibung der Linoleum- verlcgung beim

Umbau des Sparkassengebäudes in Meran seitens der Baufirmen I. Müsch und T. Lun dortselbst. Diese Lieferung erhielt, ohne daß sie ausgeschrieben worden wäre. Kaufmann Baumgartner. Mitglied des Verwaliungsrates der Sparkasse Meran; die eigentliche Verlegung des Linoleums übertrug B. ebenfalls ohne Konkur- rsnzausschreibung dem Tapezierermeister Franz Turin in Meran, da er selbst zu dieser Arbeit nicht befugt war. Da nach Ansicht der Meraner Hand werker Kaufmann Baumgartner, der auch Magi- stratsrat

5