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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
braten Sowjet-Widerstand in der Bukowina Der Abwehr erfolg siktittih Pietkau-Kample an der Notdh o nt der Kt im können. Drei von ihnen lchuliern «in Gewehr, der Vierte hak eine Maschinenpistole mit. Fröhlich geht Major Rudel ihnen entgegen, klopft dem ersten freundlich aus die Schulter, steckt di« Pistole zurück und ruft: «Pnma. rum8nisck)e Soldaten! Wir sind deutsche Me» ger. Rotgelandet. ®it kommen Mit Euch- auf. ist «,«dcr hellwach und arbeitet sich her aus. Und stapft und stolpert wieder vorwärts

- deutschiand ein. Im Dorf sind Bolschewisten Kaum hat der Major das gesagt, da reißr der Rächststehende di« Pistol« heraus. Schaffe krachen. Major Rudel macht einen Satz und ist auf und davon. Eine Kugel trifft i^n tn die Schulter, Es wird ihm schwarz vor den schießt, Maschinengewehre ^bellen. Der Major schlangelt sich durch. Um vier Uhr erwacht da» Tageslicht. Er marschiert querfeldein. Rur niemand begegnen! Irgendwo mutz einmal die Bahnlinie kommen. Die Bahnlinie, denkt er. Im selben Augenblick liegt

er am Boden. Hai er geschrien? Et Miß es Mchi. M spurt nur einen rasenden Schmerz im rechten Fuß Eine scharf« Steinkante hat die Blasen aus. gerissen. Ausweis: Die Schwerter VtillantentrSger Major R«d«t - PK-Äufnahme: Kriegsberichter Sperling (W) Sa schfag sieb Stadel dartii Von den Sowjets gehetzt - aber immer entwichen der Hauptsache nur ein gertes und auf größere ewaltig gestel» lächenziele ge- .an die Grundgesetze gehalten, daß jedem mas sierten Feuer die Angriffsbewegunz auf lenftes Fernfeuer

, das weit ins feindliche Erde möglichst unmittelbar folgen Hintergelände schlägt und seine Ziele muß oder sein Nutzeffekt ist buch wieder ..., im Marz. Major Rudel. Träger des Eichen laubs mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen 'Kreuzes, hat, wie der im Schwinden. Eigentlich hätte man das rasch wechseln kann. Aber ihm fehlt jedes , . .... . echte Moment der Bewegung und damit 'uch dem ersten Weltkrieg wissen müssen, auch der Eroberung. So ist der Luftkrieg Der scheinbar bequemste Weg wochen- trotz

und Flächenziele gerichtetes Fernfeuer fchwe- m tiefsten Schlamm herauszukommen, aber alles vergeblich. Die Sowjets kommen . . . . Der Major gibt noch einmal Gas. da kam» heutige Wehrmachtbericht meldet, im m«n ln etwa '400 m Entfernung zehn Bol- Kanipfraum zwilchen Diijestr und schewisten angelauscn. „Los. Jungen», jetzt Pruth wiederum neun feindliche Pan- aber gewetzil'' Der Major hat es gerufen In ' zer vernichtet. Rudel hat damit in mehr rasendem Laus geht es zum Fluß. Die Sa als 1800 Einfätze» allein 202

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 15.01.1944
Umfang: 6
etwas stiefmütterlich behandelt. In der dritten oder vierten Klaffe, glaube ich, hatten wir Chemie, bitte, es kann auch in b'er fünften ge wesen sein, ich weiß es wirklich nicht mehr genau, dann kam nichts und wieder nichts und erst in der achten war dieses Fach wieder vorgesehen. Wir aber waren ge rade im Begriffe, mittest aus der sieben ten Klasse heraus zum Militär einzu rücken. Also vor der Chemieprüfung zitterte ich. Uebrigens meine Kameraden nicht minder. Sie wurde von einem Major vorgenommen

, der, wie man uns sagte, im Zivilberuf Hochschullehrer war, -was uns natürlich noch größeren Respekt und damit größere Angst einflößte. Auch er selbst, der Herr Major, hatte alles an sich, diesen Respekt noch zu er höhen. Seine Stimme schmetterte und wetterte uns an, ja, unsagbar, streng kam uns der schon ergraute Herr vor, als er uns der alphabetischen Namens- solqe nach zu fünft vor fein Podium rief, — ich war natürlich, wje immer, wieder unter den ersten und konnte mir also schon gar kein Bild

machen von den Dingen, die da kommen sollten... Dann wurde es aber anders. „Ihr seid alle Gymnasiasten?' fragte der Major. „Jawoll!' . antworteten wir wie aus einem Munde. ' „Na ja. da kann ich von Euch nicht viel erwarten...' und wie sein Blick unter den goldumränderten Brillen gläsern musternd über uns glitt, da ga ben mir diese Augen plötzlich das Emp finden. daß hier hinter einem strammen und 'strengen Aeußeren ein unendlich gütiger und verstehender Mensch verbor gen sein müsse., Und dieses Empfinden

sollte recht behalten, wie das Ende der Affäre zeigt. * Der Major fragte uns nach ganz ein fachen chemischen Formeln, der und lener konnte auf die Fragen, die immer an uns «'alle gerichtet waren, Antwort geben, manchmal auch keiner, ich stand immer vor unlösbaren Rätseln oder wenn ich was sagte, war's falsch. Jeder von uns fünf hatte schon mindestens eine richtige Antwort gegeben 1 — mit Ausnahme natürlich von mir. «Ja,, was mach' ich mit Jb«en?' wandte sich der Major an mich uno wie der traf

mich dieser Blick, den ich jetzt als geradezu väterlich empfand, „eine positive Antwort wenigstens muß ich von Ihnen haben, fönst kann ich Sie nicht durchlassen.' Hilflos stand ich da. „Sie kommen doch aus der Wachau, wo unser guter Wein wächst', fuhr der Major fort, „erzählen Sie mir etwas vom Werdegang des Weines, bei dem es eine Menge chemischer Vorgänge gibt.' Um Gotteswillen l durchzuckte es mich. Vom Werdegang des Weines... Keine Hhnuygl Da. iprMg'^fÄn leichter ■— 1 . - - .. - mgM>me 'Sache' Graben

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 29.01.1945
Umfang: 4
dieser alten Befestigungen immer noch — das Jahr 1741 halle eben begonnen — wenn nueh mit we nig Berechtigung, den stolzen Titel »Festung« führte. Namslau hatte dar um auch einen Feslungskommandan- ten, den Major Johann Leopold Kra mer, einen fast siebzigjährigen Hau degen, der sieh in diesem weltverlo renen Winkel von den Anstrengun gen und Entbehrungen eines dem Hause Hubshurg gewidmeten Krieg erlehens ausruhlc. Nun war es aber auf einmal mit der Ruhe vorbei. Der junge König von Preussen war in Schlesien

eingerückt und hatte schon grosse Teile dieses »schönsten Edel steines in der Krone Oesterreichs« fast kampflos besetzt. Ja, sogar die Landeshauptstadt Breslau halte sieh für »neutral« erklärt und Friedrich ihre Tore geöffnet. ln einem der spilzhogigen, halten- artigen Zimmer des Johanniterschlos ses, das die Haupleingangspforte in die Stadt bewacht, sass Major Kra mer. den Lehnstuhl an den Kamin gerückt, die gichlgequällen Beine in Decken gehüllt, zu Füssen die beiden Hunde. Der würzige Glühwein

halte seiner Kaiserin Treue geschworen und musste die Festung halten. >• Am anderen Morgen liess Major Kramer den Bürgermeister und die Stadtältesten von Namslau sowie die Gemeindevorsteher der umliegenden Dörfer rufen und erklärte den er schrockenen Männern, dass die Schan zen ausgebessert und Palisaden er richtet werden müssten, um die Stadt in besseren Verteidigungszustand zu setzen. Alle Hinweise auf die gerin gen Machtmittel der Stadt liessen Kramer ungerührt, er befahl den Männern, sofort

an Belagerungen, die er einst er lebt hatte, wurden wach und er mach te kühne Pläne von standhafter Ver teidigung. verwegenen Ausfällen und — am Ende stand der Entsalz durch österreichische Truppen lind ein leuchtender Strahl kaiserlicher Gnade. Doch die Nachrichten wurden im mer schlimmer: Die Preussen rückten schon auf Ohlau und halten die Oder an mehreren Stellen überschritten. Nun wurde es ernst. Major Kramer glaubte, die Stadl noch nicht genü gend verproviantiert zu haben und entsandte die Dragoner

-Schwadron nach der Oelser Gegend, da es iin Kreise Namslau nichts mehr zu holen gab. Dabei sollten die Dragoner auch vorsichtig gegen den Feind fühlen, um festzuslellen, wie weit er sich ge nähert halle. Die Eskadron war in der Morgen dämmerung ausgerückt und wurde am Abend zuriickerwarlel. Aber auch die Nacht verging, und noch war kein Dragoner heimgekehrt. Major Kra mer kletterte immer wieder auf den Pulverturm und blickte sorgenvoll über die weissen Wiesen und Felder, ohne etwas von dem ersehnten

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Seite 1 von 4
Datum: 31.03.1944
Umfang: 4
TAf-.RI ATT Ia\VjDL/\I I ^Freitag, 31. März 1944 GOsCcnt. 2 . Jahrsang Die Abwehrschlacht im Sowjetangtiffe bei Tschaüssy in erbitterten Kämpfen abgewiesen Führerhauptquartier Das Oberkommando bekannt: vom unteren setzen sich unsere Truppen ohne Behin derung durch den Feind befehlsmäßig ab. In den Kümpfen der letzten Tage- haben sich dort die , vstmärkische 3. Gebirgs division unkcr Führung von General- ^^^kaßen Fiäufta ein “ um fie den ^er ^wecr oie,es uevere,nrommensa,r major Dlttmartn

,nur noch am isret.az. dogllo ist. So wußte' beispielsweise die das gleiche Spiel zu wiederholen, aber -störüng der Beneüektiner-Abtei auf, dem daß sich ., in der höheren^ Führung der ^bi^nach ^titt^rnacht^Pe/ neapälitanische Presse am Montag mit- nun mit den Sowjets.. '' v tlt es,s '*' Die Brillanten für Major Rudel Deutschlands- erfolgreichster Sturzkampiflieger * erneut drei sowjetische Bomber zum 'Ah. deutschen Wehrmacht ^äs ^l'lheulaüh mit ..; -/'.'«jjfjujgtfertt und BtitTanfefr z'utn^Rll' kreuz des Eisernen

Krerizes vttliehen. , Der. am 2. Juli 1016 in Konradsival- dau (Kreis Lanüshut), geborene-Major ' ' • ' ' > 7 rnf(' stefgernden Er startete Erfolgen überall genannt. stürz. Aus Italien werden keine größeren Kampfhandlungen \ gemeldet. ' Eigene Stoßtrupps. unter Führung' des Ritt- . äs „ä 7*sj ; r -a «« ä feindlichen Stellungen e'n und sprengten sechs Danzer ln die Luft.. - Bvr A n z i 0 und an. der nördafr i- kanischen ' Küste, , wurden' durch Schlacht- , und . Torpedoflugzeuge., drei felndliäie

Weise leistnng^ms Reich verpfllchte^ rverden sol- habe -den amerikanischen - militärischen geltend 'mache.' len Dann „verstehen sie die Welt mcht Kreisen und-der Oeffentllchkert aus dem ..Der militärische Mitarbeiter der „New mehr . Herzen gesprocheü. 'als er seine Enttäü- Dort Herald Tribüne', Major Eliot, er- ^ronre aber zweifellos nnsiecht,er- fchung' über den Verlauf der Operationen klärt u. a.: . „Wir hoben bei Casfino tigs,»dieses durchaus zu Recht bestellende bei Cassino ausdrückte

. Militärische Sach- einen kostspieligen und empfindlichen Urteil aus das; französische Volk in leiner ^ührerhauplquartier. 30. .März — land gemeldet'wurde. Meine Luftwaffe-verständige hätten darauf hingewiesen Rückschlag erlitten. Cs hat keinen Sinn. Gesamtheit auszudehnen. Gerade die Ent- Der Führer hak Major Rudel, ist stolz. Sie in ihren Reihen zu wissenl'.'-dab durch Luftangrisse zwarDberslächen- sich über diese Tatsache hinwegtäuschm 'vick.ung d°r^icmg,ten Jett, vor allein ' Ihr- Befestigungen völlig

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Seite 2 von 4
Datum: 30.09.1943
Umfang: 4
Carls gar nichts dazu sagen kann. Er sitzt still da und raucht eine Zigarette nach der anderen. Bom frühen Morgen an hat er im Störfeuer der feindlichen Artillerie gelegen und in das Gelände gestarrt. Er hat das Gefühl, daß der Plan zu einfach ist und irgendetwas an der Rechnung nicht ausgehen wird.'Aber er weiß nicht was, und eigentlich ist, wie gelaqt, alles klar und selbstverständlich. Vielleicht ist er auch nur mit den Nerven etwas herunter und sieht Gespenster. Der Major verabschiedet

hereingevrochen ist» mutet wie ein lächerlicher Konkurrenzversuch der Natur an, aber der Regen ist unbequem unb macht den Boden glitschig. In den halbverkohlten Dachsparren des weißen Hauses steht der Major mit seinem Stab und beobachtet. Er, ist zufrieden, denn das Feuer liegt vortrefflich und von einer Uebermacht braucht man in diesem Falle nicht zu sprechen: man hot schon gegen andere Uebermacht durchgestzmden! Fünf Minuten, nachdem die Artillerie auf gehört hat, läßt sich der Major mit Leut nant Carls

verbinden. „Ra, mein Lie ber. wie gehts voran?' „Gar nicht, Herr Major, ich-liege noch im Graben und. habe Verluste. „Zum Donnerwetter, warum gehest Sie nicht vor?' . „Irgend etwas Ist anders, als wir gedacht haben, Herr Major, die gegnerischen Granat werfer und ein rasendes Jnfanteriefeuer aus dem Niemandsland heraus... .' Seit zehn Minuten preßt sich Leutnant Carls mit seinen Leuten gegen die Grabenwand und karpi nicht heraus. Oberleutnant H. ist. wenn auA mit Ver lusten, ein Stück yorangekiDmen

hatte. Die Bewaffnung ist ungewöhnlich schwer. „Das Angriffsziel?', fraat er den Gefangenen. „Heute das Dorf mit dem weißen Haus, morgen Vorstoß mit gro ßen Kräften!' Leutnant Carls läßt den Mann lausen, den irgendjemand nach hinten zum Major bringt; er läßt ferner das Feuer der Artillerie verlegen, schickt einen Melder an Oberleutnck.it H. und steigt mit seinen Leuten aus dem Gra ben. Volle drei Stunden spater steht er am Flußufer und drückt Oberleutnant H. die Hand. Das Gewitter >st längst vorüber, und ein klarer

Sternenhimmel liegt über der russischen Landschaft. Die Leute liegen im Gras und atmen tief. Dankt macht Carls telephonisch Meldung. Bis auf wenige, die» sich anscheinend schwimmend gerettet haben, sind die bol schewistischen Kräfte vernichtet. Der Ma jor ist zufrieden. „Soll ich,2ie ablösen lassen» Carls?' „Wenn ich bitten darf, nein Herr Major!' Er bleibt für den Rest der Nacht vorn. Zwei Tage später steht Leumänr Carls wieder vor offenen Gräbern. Er ist an- gezogen wie zu einer großen Feier. Nachdem

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 31.12.1943
Umfang: 8
Polizei Deweismaterial gegen die GPU In die Hände spielte, um den Verdacht von der britischen Botschaft abzulenken. Seither ist ihm der Boden in Ankara zu heiß geworden, und er hat seine Amts tätigkeit nach Bagdad verlegt, wo er. sich vor der Rach« der GPU-Schergen vor läufig noch sicherer fühlt. Für die Arbeit in Dasra unterstehen dem Oberst Poläk Major Lloyd und Leutnant Knight, ein edles Freundcspaar, das sich besonders in der Organisierung von Sabotageakten bewährt hat. Im palästlnesisch-syrischen

Raum sind die Agenten Oberst Hunter und Major Ledger in Jerusalem, Major Musargve in Beirut (der sich besondere Verdienste um die „Freiheit des Libanon' erwor ben hat) und Hauptmann Gardner, der britische Konsul in Damaskus, besonders heworzuheben. Daß Major Gibbs als „Berater'' des Emir Abdullab der eigentliche Herrscher in Transjordanien ist, weiß man schon fett langem. Fachmann für Fragen der Luftfahrt- Sabotage. ist Major Driver, der nach Bedarf von einem Flugplatz zum ande ren riist. Zuerst

Landsleute .unterstützt. In Damas kus zählt Madame Tollet zu den oerläß- llchsten Zuträgerinnen des Secret Ser vice. Dem Bemühen dieser geborenen Jüdin verdankt es ihr Mann, daß er in kurzer Zeit trotz seiner militärischen Un fähigkeit und menschlichen Bedeutungs losigkeit vom französischen Hauptmann zum Obersten und General , befördert wurde. Von ihr erfuhren Hauptmann Gardner und Major Driver den Flug- plan und die Reiseroute des früheren Poiizelpräfekten von Paris, Chiappe. der als Oberkommissar

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 02.12.1943
Umfang: 4
einer Infanterie - Division, als 339. Soldaten der Deutschen Wehr macht. ' ' 8!eger in 250 inftkämplen Die Erfolge des Major Rall Berlin. 1. Dez. Der bekannte deut sche Iagdslieger Major Günther Rall schoß in den Morgenstunden des 28. No vember, an der Ostfront leinen 250. Geg ner ab, nachdem er erst am Tage zuvor wieder drei sowjetische Flieger bezwun gen hatte. Major Rall, der in Caggenau in Ba den als Sohn eines Kaufmannes gebo ren wurde und seine Jugend in Stuttgart verbrachte, kam 1938 zur Luftwaffe. Rach

noch nicht wie der flicgertauglich,' wieder zur Front. Trotz schwerer körperlicher Behinderung flog der junge Stuttgarter weiter und schoß in -regelmäßiger Folge Gegner aus Gegner ab. Inzwischen zum Hauptmann ^befördert und mit der Führung einer Jagtzgruppe betraut, errang er in den harten Kämpfen am Kuban-Brückenkopf für sein Geschwader den 5000. Luftsieg. Ende August 1943 erreichte Major Nall als dritter deutscher Jagdflieger die grandiose Zahl'von 200 Lu-fssiegen. Trotz der -langanhaltenden Schlechtwetterperio

de in den Herbstmonaten erhöhte sich die Zahl seiner abgeschossenen Gegner, die am letzten Sonntag 250 erreichte. Damit-steht der 25jährige Major Rall mit Hai'ptmann Nowotny an der Spitze der erfolgreichsten deutschen Jagdflieger. Er, erhielt, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 4. September-1942, das Eichenlaub am 26. Oktober 1942 und die Schwerter am 12. September 1943. fiioboniaubträgor Dr. Hupfer starb den Fliegertod Dcrlln7 1. Dez. — Oberstleutnant Dr. Äoosev angekündigt worden ist. Was schon die schwedische

vernichtet. 37 davon brachte die Panzergruppe des Ritterkreuzträgers Major G o m i l l e zur Strecke, die damit 'in zehn^Tagen 83 feindliche Panzer kampfwagen- abschoß. Die übrigerk fünf fielen zum Teil auf kürzeste Entfernung den ^Granaten der Panzerjäger zum Opsxr. In ihren wieder besetzten Stel lungen hielten die Füsiliere allen weite ren Angriffen des Feindes stand. Nur einmal noch gelang es etwa iOO Bolsche wisten, bei Nacht unter Ausnutzung dich ten Nebels, in unsere Linien einzusickern

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Seite 7 von 8
Datum: 30.12.1944
Umfang: 8
Samsiag, «loo 150. Üu^I'.Iht 1944 iBOZNKR taghlatt« Seife 7 Aus der Provinz B ozen und siand im 76 Lebensjahre. — In GauTirol-Voiarlberg Plehl war die Beerdigung des im Kran kenhause in Bruneck verstorbenen Das Ritterkreuz für Major Karl Ruef Johann Ladstätter, Binderbauer m Pichl. — Vor kurzem traf hier die Nach- Innsbruck. — Vor kurzem wur- rieht ein daß der Obergefreite Franz de bereits berichtet, daß der Führer . ... „ ~ halte Haherer an der Ostfront sein Leben für dem Major Karl

V erdunkelungszeiten Bis 31. Dezember: Beginn 17.15 Uhr. Endo 7.20 Uhr. vnandeur in einem Gebirgsjäger-Regi- ^8S RllfldfIXTlkprOSTSITIITi ment, das Ritterkreuz des Eisernen j ams ^ 83 Kreuzes verliehen hat, Major Ruef wurde am 7. Oktober 1916 Reichsprogranim: 7.15—7.30: Solda- in Oberhofen bei Telfs geboren und ist ten singen; 7.30—7 45: Eine Stilkundc dort ausgewachsen. Später besuchte er zum Hören und Behalten: U.30—12^00: das Gvmnasium in Innsbruck und wur- Die bunte Welt; 123o—12.45: Der tJc- ds 1937

Berufssoldat. Nachdem er nach rieht zur Lage: 14.00—15.00: Allerlei „ , der Heimkehr ins Reich in die groß- von zwei bis drei: >^0-U30: Die Kamerad dcutsc |, e Wehrmacht übernommen wor- Kartelle Willv Butz spielt: 1 .->.30—16 00: den war. machte er den Polenfeldzug und die Besetzung Norwegens mit und steht nun im vierten Winter an der Eismcerfronr. Major Ruei gehört wie seine ganze Frontbenchtc: 16.00—17.00; Melodien in Dur und Moli: 17 15—18.00: 45 Minu ten moderne Unterhaltungsmusik: 18 00 bis 18.30

BZ. Tarsch. Heldenehrung. Bei den schweren Kämpfen im Süden fand Leutnant Karl Federspiel am 27. September für Führer. Volk und in den Tagen, als Major Ruef im hohen Norden im schwersten Einsatz stand, schenkte ihm seine Frau ein gesundes rinettenkonzert von Weber. Sinfonie Zwillingspärchen. Die Mutter des aus- G-dur von Haydn u. a.: 18.00—18.30: gezeichneten Offiziers ist als Zellen- Mit vergnügten Sinnen. Heitere Soli* walterin der NSV. und der Deutschen stennuisik mit Versen von Wilhelm Arbeitsfront

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Seite 2 von 4
Datum: 17.11.1944
Umfang: 4
im Kreml vorgeschlagen haben wird. Vielleicht sagt sich aber Stalin: Sitze Ich erst im europäischen Sattel, djnn möchte ich denjenigen sehen, der mir einen Ritt nach Mittelost verweigern könnte. Churchill wird es bestimmt nicht sein. Vielleicht verschachert er dann Mittelost, um Indien zu retten ... Abschied von einem unserer besten Jagdflieger Der Staatsakt fifr Major Walter Nowotny, Träger der höchsten deutschen Tapferkeitsauszeichnung Krise im Iran Regierung Saed weicht Moskaus Druck Stockholm

zu erfüllen be reit ist Auch ein halbamtlicher sowjeti scher Sprecher erklärte laut und mit Nach druck, daß Moskau in Iran ein „freund licheres“ Regime erwarte, das der So wjetunion die gewünschten Oelkonzes- sionen geben werde Laut „Afton Tid- ningen“ wird in Moskau gemeldet, das iranische Volk fordere, daß Ministerprä sident Saed vor ein Gericht gestellt werde. Wien, 16. November. Auf Anordnung des Führers ehrte den vorbildlichen deutschen Jagdflieger Major Walter Nowotny ein Staatsakt in Wien

. Der feierliche Staatsakt für Major Walter Nowotny ist die letzte Ehrung, die höchste Auszeich nung, die das deutsche Volk dem großen toten Jagdflieger erweisen kann. Mit dem Heldentod hat Walter Nowotny sein Le ben abgeschlossen Er steht vor uns als Beispiel und Vorbild höchsten fliegeri schen Einsatzes und größter soldatischer Tapferkeit. Mit Recht können wir sa^en, daß No wotny der neue Typ des jungen deutschen nationalsozialistischen Offiziers ist, der aus der Hitler-Jugend hervorgegangen

des Liedes vom Outen Kameraden die drei Ehrensalven, während sich der Sarg in die Gruft senkte. Mit den Familien angehörigen nehmen die hohen Vertre ter der Wehrmacht, nimmt die Bevölke rung und vor allem die Hitler-lugend Abschied von dem kampffrohen Flieger Zahlreiche Kränze werden mit stummem Gruß niedergelegt, als erste die Kränze des Führers und des Reichsmarschalls. Erbitterte Abwehrkämpfe im Westen Großangriffe der Sowjets im Raum von Budapest geschelfert Major Walter Nowotny Weltbild-Forstner

amtes; ff-Obergruppenführer und Gene ral der Polizei Dr. Ernst Kaltenbrunner, Chef des Reichssicherheitsamtes; ff- Ober gruppenführer und General der waffen-ff Oswald Pohl, Chef des ff-Wirtschafts- und Verwaltungshauptamtes; ff-Gruppen- führen und Generalleutnant der Polizei Heinrich Müller, Amtschef im Reichs sicherheitshauptamt. Heue Ritterkreuzträger Berlin, 16. November. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Ludwig Der Henker der Sowjetunion Ehre, wem Ehre gebührt

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Seite 2 von 6
Datum: 25.03.1944
Umfang: 6
-an. vor der weflnorwegifchen Küste fchof- sen Sicherungsfahrzeuge eines deutschen Geleits von vierzehn erfolglos anareisen- den britischen Torpedoflugzeugen fünf-ab. Drei von ihnen brachte ein- kleines unter Ftthrüng des Oberbooksmanns Willy Bo eh me stehende» Boot zum Absturz. ToHine RkM durtii die Sowjetlinien Wie Schwerterträger Major Rudel den Bolschewiken entkam Berlin, 24. März — Der bekannt« Ihre Kräfte, derart erschöpft, daß sie die deutsche Sturzkampfflieger Mafor Ru- weitere Verfolgung Zeines plötzlich

mit Maschi- Beim Einsatz im Südabschnitt der Ost- nenpistolen hinter ihm herliefen. Im front stießen die Flugzeuge des Major»' Zickzacklauf, mit einem Pistoleisschutz Rudel und seines Rottenkameraden durch die. Schulter, fetzte Major Rudel auf stärkere feindlich« Gegenwehr. 'Der seinenWärM ^ , barfuß und nur. noch Rottenkamerad' mutzte sich zur Notlan- mit Hemd und Hose bekleidet —' in west- düng entschließen., und Major Rudel sicher Richtung' weiter fort. Gegen 22.30 landete, kurz entschlossen neben

. Man fand ihn glück- ren Linien durchzuschlagen. licherweise nicht und gegen 1 Uhr nachts Sie konnten ihre Verfolger abfchüt- konnte er ' endlich feinen Marsch nach teln. Aber der breite Fluß, dessen eis- Westen fortsetzen. Nachdem er oi» mor- kalte Fluten sie auf ihrem Weg nach gens gegen 8.30 noch 15 bis 20 Km bar- Westen durchschwimmen mutzten, bot fuß marschiert war. traf er aus rumäni- ein neues, schwer zu nehmendes Kinder- sch« Soldaten und war gerettet. nis. Dabei verließen Major Rudels

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Seite 1 von 4
Datum: 23.11.1943
Umfang: 4
in der Presse und aus'dem Munde ihrer Heerführer feststellen, daß für sie der Feldzug in Italien auf große Schwierigkeiten gestoßen ist. Berlin, 22- Nov. — In einein Zwie- espräch zwischen einem Sprecher des ondoner Rundfunks und dem militä rischen Sachverständigen Major Lewis Hastings, antwortet« dieser auf die Fra ge des Sprechers» ob man van einem entscheidenden Erfolg der Sowjets spre chen könne, vjnit einem glatten „Nein'. Die deutsche Armee sei vollständig intakt und-werde erstklassig geführt

. — Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Generalleutnant Heinrich Recks, Kommandeur einer In fanterie-Division: Oberst Max Ulich. Kommandeur eines Panzergrencidier- Negiments; Häuptmann Karl Thieme, Bataillonskommandeur in einem Pan zergrenadier - Regiment: Hauptmann Friedrich Wandel, Bataillons-Kom mandeur in einem Grenadier-Regiment. Ritterkreuzträger gefallen verlin, 22 . Noo. — Major Joachim Dittmer, Führer eines Panzergrena dier-Regiments, hatte als Haupt,nann

war es inzwischen zit erbitterten wechselvollen Kämpfen ge« kommen Der Kommandeur des branden« burgifchcn Pionierbataillons Nr. 71, Major Schneider, hatte den Auftrag er« ■ halten, die von den Bolschewisten starh verteidigte Zitadelle in Besitz zu nehmen. An der Spitze seiner Pioniere drangt Major Schneider in der Morgendämme« rung gegen die Zitadelle vor, zerschlug mehrere bolschewistische Widerstands nester und besetzte die Zugänge zu demi Gebäudekomplex. Das weitere Vorwärts« kommen drohte indessen

an dem erbit« terten Widerstand der Bolschewisten zU scheitern. Da sprang Major Schneiden kurz entschlossen vor und schlug, mit Handgranaten und Maschinenpistole kämpfend, eine Bresche, in die seine Pio niere eindrangen. In einem dramatiWtt Kampf Mann gegen Mann wurde der Widerstand der Volichemisten gebrochen und die Zitadelle besetzt. Das Pionierbataillon hatte sich kaum >ur Verteidigung eingerichtet, als der . eind mit überlegenen Kräften zum Gegenstoß anletzte. Wieder kam es zu hartnäckigen Kämpfen

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Seite 6 von 8
Datum: 26.08.1944
Umfang: 8
), Untw.d.Pol.Hubert Pörnbacher (Bozen), Untw. d. Pol. Paul Valentlnelli (St. Ulrich), Untw. d. PoL Josef Wale her (Bruneck).. Spenden Für das VoikshMfswerk Für das VHW. spendeten die Mietchauf feure Meran im Gedenken an den Kamera den Hans Gang, Meran, Lire 150; die Gen darmerie in Nals L. 500; Walter Schenk, Bo zen, L. 20; Leonhard Damlani, Brixen, L. 51. Bozen. Farblichtbildervortrag über die Bismeerfront. Am Donners tag abend hielt Major Neu im Saale der Rottenbuchschule einen sehr interessanten

Farblichtbildervortrag über seine Kriegser lebnisse ira hohen Norden. Die zahlreichen Zuhörer füllten den grossen Saal bis auf den letzten Platz. Major Neu schilderte in an schaulicher und spannender Weise an Hand eines reichhaltigen und schönen Farblicht bildmaterials das aufopferungsvolle Leben,, tapfere Ringen und stille Heldentum unserer Soldaten an der Eismeerfront. Da die an die ser Front eingesetzten Truppen hauptsäch lich aus Tirolern, Kärntnern, Steirern, be stehen. die ja von Jugend auf berggewohnt, wetterhart und daher

den besonderen Anfor derungen des hohen Nordens am besten ge wachsen sind, dachten wohl manche der Anwesenden bei den Worten des Vortragen den an ihre fernen Angehörigen und freuten sich im Bilde Jene Orte und Gegenden zu sehen, wo ihre Lieben weilen. Major Neu führte seine Zuhörerschaft den Weg unserer Soldaten an die Eismeerfront, von der Ein schiffung bis in die Tundra an die Karelien- und Murmanskfront und zurück über das Gebiet der Lappländer und der norwegischen Fjorde. Der Vortrag vermittelte

einen kla ren Begriff von dem selbstlosen Einsatz und harten Kampf, vom zähen Widerstand unserer Soldaten an der Nordfront. Neben den eigent lichen Kriegsblldem zeigte Major Neu auch vorzügliche Stlmmungs- und Naturbilder aus dem Land der Mitternachtssonne und des Nordlichtes und sprach über das Leben und die Eigenheiten der dort ansässigen oder no madisierenden Bevölkerung. Die Anwesen den folgten mit aufmerksamster Spannung den- Ausführungen. Die einleitenden Worte und den Dank nach Beendigung

des Vortra ges an Major Neu sprach Ortsgruppenleiter J. Wilhelm und wies'— an die Zuhörer gewandt — auf die Verpflichtung hin, die das Beispiel, des heldenhaften Einsatzes un serer Soldaten, für uns bedeutet. Amtliche Bekanntmachung. Im Anzeigen teil, befindet sich eine wichtige amtliche Be kanntmachung. auf die besonders hingewie sen wird. Bozen. Vom Standesamt. Am 24. Au gust wurden beim Standesamt der Stadtge meinde Bozen sieben Geburten, vier Knaben und drei Mädchen, ein Todesfall

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 6
Datum: 20.06.1944
Umfang: 6
, mit Irmgard Zuegg aus Lana getraut. BZ. Lana. Auszeichnung. Für tapfe res Verhalten vor dem Feinde wurde der Ge freite Eduard Weiß, Erb'n Edl, mit dem Eifer- nen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Weiß war vor dem Einrücken Bäcker in der Bäckerei Harvf. Was Major Rudel über den Sport sagt Die gesamte deutsche Presse berichtete von der fast unwahrscheinlich klingenden dramatischen Flucht des Brillantenträgers Rudel durch die sowjetischen Linien zu den deutschen Truppen. In seiner Heimatstadt Görlitz sprach

er selbst dar über vor mehreren tausend Zuhörern und bekannte, daß er seine Leistungen dem Sport im allgemeinen, der Leichtathletik im besonderen verdankt. Wer ihn hört, ist ergriffen von der persönlichen Bescheiden heit dieses ruhmbedeckten Soldaten, und wer selber Sportsmann ist, ist erfreut, daß Major Rudel im mer wieder betont, wie er gerade dem Sport seine Spannkraft und fein Leistungsvermögen verdankt. „Sie wissen, ich bin ein Sportsmann..oder „weil ich soviel Sport ausübe, kann ist soviel keiften

oder „Ich bin ein Zehnkämpfer und bin dadurch ausdauernd geworden' — solche und ähnliche Sätze klingen kn seinen Berichten immer wieder durch. Am herrlichsten für den deutschen Sport ist dann sein Bekenntnis: „Rur wer sich selbst aufgibt, ist end gültig verloren, und das kommt ja gar nicht in Frage, daß ich mich aufgebe, solange noch ein Fllnk- chen Leben in mir glimmt. Major Rudel betont, daß er nicht trinkt und nicht raucht und wo er es auch jetzt im Felde vermag, läuft er am frühen Morgen oder stößt die Kugel

mit sowjet russischen Jägern herumgeschlagen, als er sah, daß ein Flugzeug aus seiner Gruppe jenseits des Flusses zu Boden gehen mußte. Besser und gewaltiger, wohl auch nicht dramati scher wird je gezeigt werden können, zu welchen Lei stungen der durch den Sport gestählte Körper sich emporreißen kann. An dem flüchtenden Major Rudel zerrten die Nerven, zerrten die körperlichen Strapa zen, er humpelte, ihn fieberte, er war waidwund, er hatte Leistungen hinter sich, die schon jede einzelne die volle

Körperkraft eines Mannes verbraucht hätte — acht Einsätze, 300 Meter durch eiskalten Strom, einen 300-Meter-Dauerlauf und einen 1500-Meter- Lauf bergauf im Kugelregen den 60- Kilometer- marsch über Aecker und Wiesen, durch Sumpf, Morast und Bäche vom Feinde stets verfolgt, — und immer wieder überwand er alles. Und wenige Zeit später saß Major Rudel wieder im Flugzeug und schoß 17 Panzer in abermals meh- reren Einsätzen an einem Tag« ab, «n nächsten Tage noch einmal eine Reihe Panzer. Er sagte abek

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Seite 1 von 4
Datum: 26.01.1944
Umfang: 4
, wenn nicht Deutschland den Angriffs- und Ueberfallsabsichten des Kremls zuvor gekommen märe. Abwehrschlacht bei Leningrad Bei Kertsch und zwischen Pripjet und Beresina sowjetische Durchbruchsversuche zusammen gebrochen - Bei Netfimo drei Zerstörer und vier Handelsschiffe versenkt ? Eichenlaub mit Schwertern für den gefallenen Commodore Major Prinz zu Sayn-Wittgenstein Fiihrerhaupkquartier, 25. Jänner — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt nur bekannt: Del kerkfch verstärkten die Sowjets ihren Druck. Die von Panzern

von drei weiteren krönte seinen heldischen Mut mit dem höchsten Opfer. Sein Tod ist uns ein Symbol des unbarmherzig und scho nungslos geführten Ahwehrkampfes ge gen die feindlichen Terrorverbände. Das Geschwader, das Major Prinz zu Sayn- Wittgenstein zu «nächtlichem Kampf gegen den Feind führte, wird im Geiste seines jungem todesmutigen Commodoren «ei»' (erkämpfen, wie wir alle in seinem Tode bleibende Mahnung und Verpflichtung sehen wollen.' ' gez. G ö r i n g. Reichsmarschall und Oberbefehlshaber

. Major Prinz zu Sayn- Wikktzenstein,, fand im nächtlichen Kampf gegm feindliche Terrorflieger bei feinem 83. Nachljagdsieg nach Dernich- kunq von fünf britischen Bombem hm Heldentod. Der Führer ehrte dm Ge- fallenen Nachtjäger durch Derleihung des Eichenlaubes mit Schwer, lern zum Riklerkrmz des Eifernm krmzes. Mit ihm verliert die deullche Luftwaffe einm ihrer hervorragendsten Nachtjagdflleger. Nachruf tfes Relchsmarschall Zum Heldentod des Majors z. Sayn-Wiltgenstein Berlin, 25. Jänner — „Im Kampfe

gegen den feindlichen Bombenterror hat Major Prinz zu Sayn-Wittgen stein, Commodore eines Nachtjäger geschwaders und Sieger über 83 feind liche Flugzeuge, nach der Vernichtung von fünf Terrorbombern den Fliegertod gefunden. Die Nachricht von der Ver leihung des Eichenlaubes mit Schwertern, zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, mit der der Führer die außerordent lichen ^ Leistungen des tapferen Nacht jägers'würdigte. hat ihn nicht mehr er reicht. Mit ihm verliere ich einen -meiner besten jungen Kameraden

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Seite 2 von 4
Datum: 15.02.1945
Umfang: 4
der deutschen Wehrmacht. Das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Ei sernen Kreuzes wurde verliehen an: Oberst leutnant Walter Dahl. Kommodore eines Jagdgeschwaders als 724., Major Karl Roß- ntann, Kommandeur des Pallschirm-Panzer- Regimetits „Hermann Gering“, als 725. und an* Oberst Ernst Jansa, Kommandeur eines wieder erschienen, J '! ,cs F 1 's7inTn(ffaVtM~^r~rf*pm*Fernfl und Druck nachgelassen. Nordamerikani- wurde das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Wohin der von,Moskau gesteuerte Kurs Isolier Auffassung

ein untrügliches Zei- . hünhürMi«t*n 8vhc Stosstrupps drangen abermals Eisernen Kreuzes verliehen an: Major Rumänien führen soll, hat der stcllver- eiten dafür, daß die Franzosen sielt unter tretende Innenminister Ghirgescu ausge- deutschem Schutz besser betreut fühlen sprochen. Er- erklärte, die Regierung Ra- als unter den eigenen Behörde«. deutschen Osten der Einzelkämnfer jeder Waffengattung unbeschreiblich tapfer ge schlagen. Mit dem Fanatismus, mit dein nur der kämpfen kann, der seine eigene Scholle

- bis Hilfrath nord- S km liefen Uferstreifen zu verlirei- ln einem bayrischen Artillerie-Regiment: westlich Linnich aus. Der Sfaudamm tern. Ani Zusammenfluss von Our Major Haus von Schack. Lehrer eines'SD.- . . - - - — . , der Talsperre selbst wurde nicht ge- und Sauer liefen sich die Angriffe an Kavallerie-Regiments; Major Walter L!e- Bauern einen alliierten General gefangen Jahies am 30 Juni 1945 annähernd die sprengt. um zu verhindern, dass eine beherrschenden Höhen rasch

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Seite 1 von 6
Datum: 04.08.1944
Umfang: 6
33 unter Hauptmann Schäfer in Angriff und Abwehr hervorragend gehalten. ' In den schweren Kämpfen bei L i e p n a hat sich die rheinisch-westfälische 227. Infanterie division unter Oberst W e n g l e r und eine Kampfgruppe unter Major Busch besonders hervorgetan. vis 178/1. auf Irrfahrt Von Konteradmiral Gadow Die Türkei dem Druck der Alliierten erlegen Eklatanter Bruch des deutsch-türkischen Freundschaftspaktes Berlin, 3. Aug. Nachdem die türkische Regie rung seinerzeit unter dem Druck der Alliierten

als ausgemacht. Stalin schreibt dazu in seiner geheimen Schulungsschrift für Offiziere und Kommissare: „Die USA. werden alle Absatzmärkte verlieren^ riesige -Arbeitslosigkeit wird sie zu faschistischen Methoden zwingen, und die UdSSR, wird dies durch Wirtschaftskrieg und Revo- iiiiiimniimmimiminiiiiNiiuuimmmmmniiiinnnnnniiimimiiai Das Eichenlaub verliehen Führerhauptquartter, 3. Aug. Der F ü h r e r verlieh am 28. Iuli das Eichenlaub zum Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes an Major Paul Schulze, Kommandeur

einer lhüringisch- hessifchen Panzerabkeilung. als 538 Soldaken der deutschen Wehrmacht. • Major Schulze, der das Ritterkreuz als Haupt mann am 30. Dezember 1943 für feinen Anteil an den Herbstkämpfen bei Witebsk erhalten hatte, ge hörte Ende Juni mit seiner Abteilung zu den im Raum von Bobruisk eingeschlossenen deutschen Kräf ten. Nach dem Durchbruch durch die erste bolschewi stische Widerstandslinie stieß die deutsche Panzerspitze auf starke sowjetische Panzerkräfte. Major Schulze, obwohl durch zwei

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Seite 3 von 6
Datum: 20.07.1944
Umfang: 6
, ist der planmäßigen Säubcrungsaktion der französi schen Miliz zu.danken. Namentlich Major Knip- 'ping, einer der engsten Mitarbeiter Darlans, hat als Kommandant der Ordnungsstaffeln in der Nordzone der savoyischen Landschaft große Erfolge aufzuweisen. In einer Unterredung mit dem Kriegsberichter Dr. Hans Steen, dessen Schilderung wir auch die obenstehenden An gaben entnommen haben, erklärte Major Knip- ping, er habe von den Milizmännern eine be sondere Härte gegen jede Sentimentalität ver langen müssen

Lappen. Die Terrori sten kämpfen nur, wenn man sie plötzlich stellt, sonst ziehen sie den Hinterhalt vor. Bei über raschenden Begegnungen auf der Landstraße oder in abgelegenen Gasthäusern entscheidet ge wöhnlich die erste Salve. Werden die Banditen aus einem Schlupfwinkel aufgestöbert, so er geben sie sich meist, sobald sie aus der Deckung heraus müssen. Die Haltung der gefangenen Räuber ist keineswegs heldisch. Der Kriegs berichter hatte Gelegenheit, in Begleitung von Major Knipping ein Gefängnis

, ich befchönjDe nichts. Ich tat es und ich stehe dafür gerade.' „Das war der Weg durch ein paar Dutzend Zel len', so bemerkt der Gewährsmann Dr. Hans Steen abschließend, „ein eintöniger Weg, ein Weg ohne eine einzige Persönlichkeit.' Diesen Eindruck sprach er auch gegenüber Major Knip ping aus. Der antwortete nur mit einer weg werfenden Gebärde: „Aber so sind sie alle!' „Käsekuchen“ - Amerikas „bessere“ Kultur Ein Blick in das „Musik'-Warenlager der USA. Weinend ist des Filmjuden Charlie Chaplin- Spencers

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