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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 19.12.1944
Umfang: 4
des deutschen Opern hauses soielt unter der Leitung von Ernst Schräder Werke von Mozart, Job. A. Hasse und Carl Stamitz; 18.00 bis 18.30; Unsere Hausmusikstunde: Das Concerto grosso (Torelli. Haendel), Leitung: Bruno Aulich: 20.15—22.00: Ein Abend bei Franz Lehar mit einer Der Graf Daraus lassen sich mannigfaltige Din ge für den Tannenbaum und für den weihnachtlich festlichen Tisch herstel- len d/e nach Art und Zusammenstellung lebendig und sinnbildkräftig sind. In der zum Wiederaufbau der Linderhütte

werden soll: wie bei einem Gedicht, da,s sich dem Volkslied nä hert und doch ein »Kunstprodukt« ist, wird auch hier oft bedeutendes Können erforderlich seih, um die der Kaiendergeschichte eigene Schlicht heit so echt wie möglich zu ernst gen. Zur Volkstümlichkeit der Kaien- dergeschichte gehört es auch, dass sie — im Gegensatz zur grossen No velle, die es unauffällig» aber umso eindringlicher tut — aus dem ge schilderten Geschehen eine Letire zieht und diese deutlich unterstreicht. Schon der Urahne der Kalenderge- schichte

, wie auch der bedeutendste Nachfolger Hebels in unserer Zeit, fder greise Heinrich Ernst Kromer, gleichfalls oft ein deut liches »Merk’s!« einsetzt. Als weiteres besonderes Merkmal der Kaiendergeschichte wurde eben der Humor erwähnt, der ursprüng lich wohl die Haupttriebfeder gewe sen ist, man nannte deshalb die Ka- lendergeschichten auch »Schwänke« und »Schnurren«: eine Bezeichnung, die jedoch nicht für alle zutrifft, denn gerade Johann Peter Hebel hat auch gern ernste Stoffe in seinen Geschich ten behandelt

, und sie haben in sei nem »Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes« ihr besonderes Ge wicht, Wenn auch der eine oder andere deutsche Erzähler — wie etwa Gott fried Keller mit seiner Geschichte »Die misslungene Vergiftung«, die er eigens für leinen Volkskalender schrieb — der Kunst der Kaiender geschichte diente, wurde sie doch lan ge missachtet. Erst durch zwei noch lebende Dichter gewann sie wieder Geltung und Ansehen: durch Wil helm Schäfer und den schon erwähn ten Heinrich Ernst Kromer, Nament lich Schäfer

schlug mit einem gros sen Teil seiner »Anekdoten«, die im Grunde ausgezeichnete »Kalenderge schichten« sind, dieser Erzählkunst eine bedeutsame Bresche — und er war es auch, .der theoretische Forde rungen an sie stellte und ihr eine le bendige gesprochene Sprache, Erzäh len auf ein Ziel zu — ohne Beschrei bungen — lind Volkstümlichkeit, die die Kluft zwischen den Volksschich ten überwindet, wünschte. Unabhän gig von ihm schrieb Heinrich Ernst Kromer — nicht wie Schäfer von der Theorie kommend

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 6
Datum: 03.02.1945
Umfang: 6
um die Zukunft Europas. Ernst von Wildenbrueh Zur 100. W iederkehr des Geburtstages des Dichters. Der Dramatiker Ernst von Wilden bruch. dessen Geburtstag sich am 3. Februar zum lumderlslen Male jälirt, ist auch in seinen Erzählungen unverkennbar: ln „Schaffens Hast'’— dies ist ein von Wildenbruch für sieh persönlich geprägtes Wort — stürmt er vorwärts, Szene wird an Szene ge reiht. stark gegenständlich, bildhaft geradezu, wird sie dem Leser vorge führt. Dabei ist der Erzähler bestrebt, in dem Eifer

und sind dennoch gebunden. In seinen Novellen und Romanen zeigt sich Ernst von Wildenbruch einmal als Anwalt des Erauenschicksats und zum anderen als Sprecher der Kindesseele. Der Anwalt des Erauenschicksats kommt zu Worte\jn den Erzählungen „Der Astronom', „Eifernde Liebe', „Vice-Mama', „Brunhlid', „Semira- mis“ und „Der Tintenfisch'. Der Spre cher der Kindesseele trat gleich mit berechtigtem Erfolge 1884 in dem Buche „Kindcrlränen' auf, das die Er zählungen „Der Letzte' und „Die Landpartie' enthielt

junger Men schen folgt und in ihnen starke Tem- perahidnlszüge vorbereitet sieht, wer sich gÄn von dem Erzähler im Fluge dähintftigen läßt, gewaltig sich gepackt fühlt ühd im Novellistischen das Dra matische schätzt, dem wird Ernst von Wildetibruch als Erzähler etwas be- deutertifi ' . Doch', abgesehen von jeder Vorliebe wird Emst von Wildenhruch mit sei nen dichterischen Gemälden harter KindesSchicksate seinen Platz ln der Geschichte des Schrifttums behalten. Hier kann'er kaum angekochten wer

-Bibliothek ersehe! nen von Georg Christoph, Lichtenberg, eine Sammlung aus Lichtenbergs Gedankenbü chern unter dem Titel „Aphorismen': ein- gelcitet und erläutert von Dr. Ernst Volk mann. von Paracelsus „Leben und Lebens Weisheit ln Selbst.zeugnlssen' ausgewählt und eingeleitet von Karl Bittet und von Friedrich Schreyvogl die . Novelle „Der Mann In der. Wolken'. - Vori Df. Volkmar Muthesius erscheint im Deutschen Verlag. Berlin, . als Einführung , in wirtschaftliches Denken ein Buch

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 31.03.1944
Umfang: 4
nt« tn „ugt Ihn von der Einsatzbereitschaft, der Lschtlngkinger ÄP.-Vertreter. Die Von der Anhöhe aus, die sich der Gene- Bevölkerung läßt sich nichts weismachen, rol zur Lagebesprechung ' gewählt hat. sondern ffl sich über den Ernst der Lage läßt sich «in guter Ueberblick über sich und Über die Möglichkeit des Abschnei- ° ~ ‘ * Verbindungslinie noch Neuer Streik in e en englischen Kohlengruben Stockholm, 3Q. März — Am Donners- tag Abend befanden sich nach „Rqa Dag- Nat Allehanda' bereits 40.000 englische

be- deckt. Man hofft, die Sanddüne bald be seitigen zu können. Reval. 30. Marz.— Vor wenigen Ta gen ernannte Moskau zum' „Minister- prösidenten der weißruffischen Svwjet- repubklk* P. K. Ponomarenko.'Die Per sönlichkeit dieses, Mannes ist in Weiß- ruthenlen unrühmlichst bekannt: seine Cr- nennung beweist klar, wle wenig es Sta lin mit der Schaffung autonomer So- wsetrepubliken Ernst ist. Die Velegschaft der staatlichen Fabrik „Lasar Mdsseiewitsch Kaganvwitsch' in Witebsk erlebte im Mürz 1033 ihren gro

Sadismus ausgeliefert werden Waldbrände Im lessin Clnrichtungsgegenstände der Europäer, wie beispielsweise Betten, Schränke. Ti» ^at ihn darum um.Beröfsentlichüna einer schlossen sind und'seine Diplomaten die sche. Stiihle. Oefcn u. d^cr groß- von Stalin, ,Roosevelt- und Churchill Freiheit und Gleichheit bei einer ganzen. m r ?iiL r ’ /Sä nl ,« «Uft, n Unterzeichneten Erklärung, die den Juden Reihe von,neutralen Staaten mit Füßen Gesichtspunkt durste sich auch im Ernst- in aller Welt ausdrücklich

die Kinder rollen der Titelfigur, der Prinzessin 'Ma- reite und des Prinzen Goldliaar mit schon erprobten Kräften besetzt; die Skl^ar dtp Erwachsenen führen an Elise Ausinger^ Gustav Waldau, Ernst ii>certens. Christa Caporicci,. Julius Frerj, Biktor Gehring, Julius Rtedmüller, Heinz Burkhardt und Karl, Hajift, sämtlich von Bühne und Film'.her bekannt. Fritz Wenneis über nahm mit Freuden den musikalilchen. Teil, Karl Attenbrrger die Kamerä<»rbkit. Anfang Oktober 1943 wurden dl« ersten Ausnahmen gedrcht

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 14.04.1945
Umfang: 4
.: Hauptmann Ernst Kupplngcr. Kommandeur eines Füsi lier-Regiments, als 81!).; Generalleutnant Hans voif-Tettau, Führer einer Korpsgrup pe, als $>21. Und Rittmeister Bruno Richter, Kommandeur eines süchsisch-sudetendeat- schen Bataillons, als $?'. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Schneidige Hitler-Jungen Berlin, 13. April. Immer wieder kann vom tapferen Ein satz der Hitler-Jungen an den Fronten ge meldet werden. So haben sich Sechzehn jährige bei der Verteidigung der Stadt Saalburg besonders ausgezeichnet

sie mir, über die Frau, d.o sio sieh aus malen, übeg das meist sehr ernsthafte Ver langen ihrer Seele nach dem Lebetiskamc- radon, der Gefährtin. Unwillkürlich nimmt man sich vor, künf tig genauer zu schreiben, ernsthafter, im mer noch besser und besser erwogen, denn was da draußen in den Bankern and Feld stellungen heranreift als künftige Ehe männer, das verdient Ernst und mit Sorg falt. Ich glaube, das Draußensein mehrt dio Sehnsucht nach einem nachher statt - habenden anderen Leben. lu diesem an deren Leben

, aber Ausdauer ist besser. Ausdauer, das ist die Hauptsache. Th. Fontane Verdunkelungszeiien Von 9 . bis 15. April: Beginn 20.05 Uhr, Ende 0,25 ’^hr. Gesundheitsdienst BZ. Bozen. Apothokoudlenst. Den Nacht- und Sonntagsdienst versieht ab 14. April 1945 dio Madonna-Apotheke, J an- • bengasse. BZ. Meran. A po tk e k on dl en a t. Ja der IVoclto vom 13. bfs 20. April versiebt den Naoht- und Feiortagsdienst die Apo theke Polasok unter den Lauben. 1 Und das Jße&ett yeUt wettet.,. Roman von Hans Ernst

cs mit einem gewissenhaften Ernst. Ja, sio machte die Augen ein wenig schmal, um ihr Antlitz noch schärfer sehen zu können. Unerbitt lich stellte sie sich die Frage: Bin ich schön oder nicht. Ihr war, als hinge von dieser Frage plötzlich ihr ganzes Leben ab. Zug für Zug mustorte sie ihr Gesicht. Zunächst die Augen, Sie waren groß uud dunkel, von langen Wimpern beschattet. Darüber zogen sich wie feine Striche dio Brauen. Ueber ihrer Stirne glänzte das goldblonde Haar, das sich nur unwillig in die Zöpfe zwängen lassen

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Seite 3 von 4
Datum: 18.12.1944
Umfang: 4
geht die Ausbildung in Berg und Fels sport an. Ein kurzer Lauf, dann Arm- ihren Waffen so vertraut sein, als blutig ernst werden und der Befehl weiter. Den Kompanien, die in den * i —. ’ ' ' d mittags ..... nachgeführt; die Zeit hinabschauen in das Heimatland, da dann wird der Dienst fortgesetzt bis und das sie drunlen ihre Dörfer und Slädte zum Einbruch der Dunkelheit, sehen, ihre Höfe und Wiesen, Wäl- Politischen Ausrichtung Bewegungen, sie wischen den letzten wären sie schon jahrelang

den Allsbildungslagern bewährte Po- Iief im Talgrund geht eine Stand- Bergheimat das Schiessen bei den nehmen sie ihre Ausbildung so ernst litische Leiter zugeleilt, die für die ichutzen - Kompanie gefechtsmassig Orts- und Kreisschiessen besonders und genau, gerade darum bemüht weltanschauliche Ausrichtung der vor. Meit auseinandergezogen arbei- Liegen dürfen. Eine stattliche Anzahl sich jeder einzelne, die Waffen bis Slandschiitzen verantwortlich sind, ten sich die einzelnen Gruppen vor. von jj inen

; Abendkonzert der preußischen Staatskapelle, Leitung: Robert Heger; Werke von Haendel, Beethoven und Robert Heger. Deutschlandsender: 17.15—18.00: Das Kammerorchester des deutschen Opern hauses spielt unter der Leitung von Ernst Schräder Werke von Mozart, Joh. A. Hasse und Carl Stamltz; 18.00 - bis 18.30: Unsere Hausmusikstunde: Das Concerto grosso (Torelll. Haendel), Leitung: Bruno Aulich: 20.15—22.00: Ein Abend bei Franz Lehar mit einer Wiederholung der Operette „Der Graf von Luxemburg' ln der Rundfunk

Deutschen Musikvereins sowie zahlreiche Uraufführungen legten Zeugnis von seiner Aktivität ab. Das Dritte Reich berief ihn zum Direktor der Hochschule für Musik in Berlin, als der er besonders den Dirigentenunter richt neu ordnete und mit seinem Kam- merorchester u. a. für seine Lieblings buchhandlung, Berlin, erscheint' soeben In der Reihe Grotes-Soldaten-Ausgabeo ein schmaler Band von Erzählungen aus der Feder des bekannten Dichters Hans Fried rich Blunck. ausgewälilt von P. M. Ernst Behrens

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 01.04.1944
Umfang: 6
sich vor der Pfort« des Hauses. Es ist ein alltäglicher Vorgang — über den hohen Gestalten aber 'liegt es wie ein festliches Leuchten, es ist uls ob sie hlneingetaucht wären in den blauen Glanz eines endlosen Sornmertages. Und feierlich baut hinter ihnen das Gehirne sich auf, während am Himmel ein weißes Wölkchen langsam zerschmilzt. Was hier sich ereignet, ist' in Worten kaum anzu geben.. Wir spüren nur, daß diese strah lende Heiterkeit uns ebenso Im tiefsten vertraut ist wie der Ernst des Ritterbil

des, und daß die gegensätzliche.Spannung beider Welten sich zu einer Einheit zu- sammenlchließt. Diese Einheit von Kraft und Stille. Innigkeit und Ernst kön nen wir nicht durch einen Brgriik. nur durch einen Namen bezeichnen. Sie ist deutsch. Wohin wir in Dürers Werk blicken: zwischen Apokalypse und Marienleben. Zwischen dem Erhabenen und dem Lieb lichen bewegt sich überall seine Phantasie. Dem Ungeheuren stellt sich sein Mut im Kample, an das von innen Reifende Ichließc sich seine Liebe. Sich vor keiner Drohung beugen, zugleich

tritt uns in Beethoven, die deutsch« Ein heit von Innigkeit und Ernst in einer neuen Gestalt entgegen. Durch Beethoven erfahren wir, was es heißt,' sich allein und einlain' dem Schicksal entgegenzustel len. Einsamkeit und Schicksal so zu- er leben setzt voraus, daß man die Welt nickt hinnimmt. wie sie einmal „ist', sondern daß man gewohnt ist. sie an fei nem „heisigen Inneren zu messen'. Kei ner läßt uns diesen Grundzug unseres Wesens, dem wir alles Bittere Und Schwere, aber auch alles Große

, eine Symphonie des Ringens mit dem Schicksal nicht ohne eine andere des freien und heiteren Da seins in sich zu tragen und auszubilden. Das. Heroische und das Jdyllischo sind In ihm eins. Nie entartet der Heroismus zum Kampf, nie finkt das Idyll zu bloßer genießender Rührseligkeit herab. Der An spannung aller Kräfte liegt die stille In nigkeit des Gemüts zugrunde, und nur aus dem Ernst des bestand''ten Schick- falskampfes wird die zarte Gespanntheit der Idylle verständlich- We überraichend einheitlich

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 21.04.1944
Umfang: 4
, ® r ^ «nter* jo lesen wir. „ist erblich; und wenn man- Tenöre' aus. Ernst Kraus ist. bevor er ausgeführt. Der Dichter, so wird mitge- Wangengrübchen, das graue gewellte was die Freundschaftsbeteuerungen dieses genannt. Aras der cher große Schauspieler aus einem nuch- zur Bühne kam. erst Kaufmann und dann teilt, errang mit dieser neuen Fassung Haar mit dim schwarzen Spitzenhüubchen. „Cinkreisungskings' zu .bedeuten hatten. .Pitai»emrwa-oEals bedeutete, mag man lernen Bürgerhaus stammt, so ist zumeist

, was auch die Bil- naturgetreue,Mintaturfestung Porr Ar- stoßen worden. Und daß gar einer.mit Berlin: Leoncavallo Der Komponist hatte Brief an seine Freundin in der Provinz ganz wenige Menschen ernst nahmen^ der mit den festlichen Menschen, den chur auf den Gabentisch zu stellen, dem Willen der Eltern Komödiant wur- „„m Kaiser den Auftrag erhalten, aus schreibt: „Ja. Dü versäumst viel schöne Gewiß, man- experimentierte an der herrlichen Uniformen und dem vielen ^ de, kam in bürgerlichen Familien fast

bemerkenswerte - Also hatten auch die „guten alten Zei- Auftreten Carusos in Deutschlands In Verlauf. Är. Muck, der für die Jnszenie- lerin mit ihren Mitarbeitern Dr. Paul Zeilen mitgeteilt, daß in Versailles Sze^ Ansprachen' gehalten wurden, meldet-der ten' ihre Schattenseiten —' unb die Men- Wort und Bild wird dieser berühmte rung verantwortlich zeichnete, hatte die Ernst und Dr. 5)ekbert Eulenberg. Und nen aus dem Leben Ludwigs XIV. fine- Berichterstatter. Das war 1904.... - scheu ihre Sorgen. Rach

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 20.01.1945
Umfang: 8
aufzunehmen sei. Ein Dritter möchte die wackeren Bür ger auf sein Bajonett aufspießen, wäh rend ein vierter kleinlaut meint, cs stehe ja nun fest, daß nicht alle wiede »ach Hause zuriiekkehren können, und da .sollten doch ein paar Posten frei bleiben ... Dies geschieht in einem Lande, wo de» So'da c» in einer Erklärung Rooscvclti sofort nach ihrer Rückkehr Arbeits plätze fest zugesagt worden waren. Die Umfrage der „Fortune' zeigt, daß nie mand diese Zusage ernst nimmt Wäh rend in Deutschland jeder Soldat

. bleib du bei deinem, Stek- kenpferdl“ gab sie zu. „Teil habe an dere Sorgen. Es betrifft un§§re Christi „Du erschreckst mich. Ist sie krank?' „Nein. Aber verliebt!' „Hm. Vielleicht ist das auch eine Krankheit.' „Cölestin! Du sollst ernst bleiben! Mir Ist wahrhaftig nicht nach Scherzen zumute. Laß dir erzählen. Am letzten Sonntag der .Hochzeit’ hat sie durch Zufall einen jungen Mann kennenge lernt einen Diplomingenieur aus Mün chen. einen gewissen Doktor Lutz —' ' „Christian Peter Lutz“, sagte

, wann bei ihm der Ernst aufhörte und der Spaß begann. Diesmal aber schien er wirklich nicht zu spaßen, so gut kannte sie ihn doch. „Cölestin? Was hat die Isar mit der Christi zu tun?“ „Nichts, natürlich. Aber es ist ja nur ein Beispiel. Die schönste Erfindung des lieben Gottes in unserer Sprache sind die Beispiele. Jeder Mensch ist wie das Wasser, jede Frau, jedes Mädchen hat Ähnlichkeit mit dem Wasser. Die eine ist tief und schwarz wie ein unergründlicher See. der still und unbewegt daüegt

: Geliebte. Mutter sogar... steh mich nicht so an. Schwester, ich sag’s ja nur so... mit einem Kuß blühen sic auf wie Rosenknospen von einem Tag zum andern. „Ich glaube', der Alte war sehr ernst geworden, „unsere Chpsti ist von dieser Art. Diese Art fragt nicht. ' sie liebt. Glücklich der Mann, der so gebebt wird! Von einer solchen Frau! Diese Liebe strömt da hin wie ein Fluß, wie unsere Isar etwa, rasch, gewaltig, aufgebracht, unaufhalt sam. Es ist töricht, sich dagegenzu- stemmen. Tut man’s

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 05.03.1945
Umfang: 2
ninerikanisch- bolscliewislisclie Koalition gegebenen falls die gewünschten Aenderungen mit Gewalt herbeifiihren würde. „Wenn Finnland den Ernst der Lage nicht einsielit, werden wir eine Revo Intimi erleben, oder selbst noch die Rechte der Selbstbest immune verlie reu. die durch die Waffenstillstands bediiigmigen gegeben sind', so schloß Vitori seine Rundfimkanspraclie. Er bat sich damit zum Sprecher Moskaus gemacht und deutlich zu verstehen gegeben, daß Finnland, wenn es nicht in jeder Weise

verdächtig, den land wirtschaftlichen Arbeiter Heinrich Oberhofer aus Terlan. Kreis Bo zeit, erschossen zu haben. Sie konnten bisher zwar noch nicht ergriffen wer den. doch ließ sich dank der Mitarbeit der Bevölkerung schon insofern eine Klärung erzielen, daß nunmehr fest- zusleheti schont, daß als Täter in Frage kommen könnten: 1. Ernst E bne r, am 30. Oktober 1921 in Eppan geboren. Ebner ist 1.75 m groß, schlank, schmales, blas ses Gesicht, brnimgelockte, nach rück wärts gekämmte Haare, bartlos

etwas zerrissenen R*ld mühselig wieder ein Gan zes zusammenstücken zu müssen, so Ist es doch nicht so. Im letzten Teil der span nenden Geschichte überschaut Man dann die Angelegenheit klar und kommt in die La«, die Figuren, deren Bedeutung und überhaupt den ganzen Vorgang So zu set zen, wie es sich gehört und'wle es gemeint ist. Das ist kein Nachteil des Filmes son dern ein Vorzug, der gewollt und gekonnt und notwendig Ist. um den Zuschauer In die von dem Drehhuchgestalter Ernst v. Salo- mon «wollte Spannung

dis Alex .losch«“. 5,7,9 Uhr. HERRN: „Mllre-Ru dern“. tdfoCL cLü>S 5 Roman von Hans Ernst Uiüeberrechtschutz: Deutscher Roman-Verlag Klotzsche (Bez. Dresden) 9M Die Vorhänge an den Fenstern bat ten sich bei seinem Eintreten durch den Luftzug etwas bewegt. Nun leg ten sie sich wieder steif und sittsam zurück. Es war wieder wie vordem. Nur der Mann war jetzt da. Und die Frau spürte wie in einer dunklen Vor ahnung, daß mit dem Mann etwas Schweres, vielleicht das Schicksal selbst eingetreten

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 14.12.1943
Umfang: 4
sich auf dem Land. Auch fiut, denkt Oflerdiug. sie ver heilen mir zu einer zweiten Mannshöhe, wenn es ernst wird. Vorläufig ist er zufrieden, daß er auf die alte Düne fie» riet, die wer weih vor wie viel Jahr tausenden am Marschrand zusammen wehte — damals mafi hier einmal die Kante zwischen Strom und Land gelegen haben. Ofterdina sieht sich um; die Höfe, die sein Blick erreicht, liefien geruhig auf grauen Wurten. an einigen Stellen treibt man noch das Vieh unter Dach. Die Menschen waren rechtzeitig ^ gewarnt

hat wirklich keine Zeit für sie er stellt Deirachtungen an. Er hckt sich unfern des Menschen platt auf den Bauch gelegt und blinzelt den Fremden an. Recht so, nickt Osterding und tut ein glei ches. noch haben sie Raum genug, auf der kleinen Insel. Cr muß sogar lächeln über den Ernst, mit dem der andere seine Weisheit sammelt. Warst du's vielleicht, denkt er lugig. den ich einst bei Bakers Dirnen fand, der sich so vollgefreffen batte, daß er dem Jungen kaum aus l dem Weg ging

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Seite 2 von 2
Datum: 14.03.1945
Umfang: 2
und südlich des Brenners mit ihren AiisHldurccsof- fizierer' und Unteroffizieren haben mit dieser Spende einen neuerlichen Be weis ihrer Opferfreudigkeit erbracht. * Von Hans Delvaia 400 Lire; vom Slab Krgs. Lazaiett 551, Meran, 661.75 und 49.80 Lire; von Stadlwacht Me ran, 3. Kompanie, 1500 Lire; zum Ge denken an UDz. Karl Malfatti von Maria Zisclig. Meran, 50 Lire; an Stelle eines Kranzes auf das Grab von Mag. pharm. Ernst Gulz von Oskar Kllmen- reich und Familie. Meran, 200 Lire; zum Gedenken an 'Paula

Gufler des Bartholomäus: Josef Egger des Alois; Irmgard Flöß. — Todesfälle; Ernst Gulz. Apotheker. 71 Jahre alt, gebürtig aus Gurschdorf. Schlesien; Josef Wenin. Weltkriegskämpfer. 54 Jahre alt. gebürtig aus St. Pankraz- Ulten: Alexander Mayr. 76 Jahre alt. Norma Bovo. 17 Jahre alt; Marius Ber tolde. Tischler in Meran. 44 Jahre alf. wo. Lana. Todesfall. Aus Rosen heim kam die Nachricht, daß dort Mat thias Frei, genannt Agather Hias. aus Mitterlana im Alter von 82 Jahren ge storben sei. Frei

, von *9 bis 11 und 15.30 bis 17.30 Uhr. Und das JMen wüte#... 13 Roman von Hans Ernst Urheber rech tflehuta: Deutscher Roman-Verlag Klotzsche (Bez. Dresden) Im Zorn könnte es ihr nämlich ein fallen, diese peinliche Angelegenheit noch in weitere Kreise zu tragen. Indessen wartete die Freifrau Ilona von Lenz auf ihrem Gut. Sie rechnete und ritt, tat dies und jenes mit klugem Willen und wunderte sich, daß einer nicht kommen wollte, den sie schon zweimal zu sich bitten ließ. Sie sagte es ihrem Mann, der krank und geschla

mit ihr darüber hätte redpi; können. Aber der Manu halte es nie mehr gesagt und cs war anzünel.men, daß er es damals iiiunt? nur in teuer spieleri.-ch-n Laune gesagt hatte, mit der man kleine Kinder vertröstet, ohne daß ein Ernst dahei im Hintergrund gestanden hätte. Ec sagte auch nicht mehr Barbara zu ihr, sondern wie alle andern Bärbel. Das Kind aber hatte diese Worte in seinem Herzen eing’fangcn. hatte sie behütet die ganzen Jahre her und an sie geglaubt wie an cm Evangelium. In ihren Finders

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Seite 1 von 4
Datum: 21.12.1944
Umfang: 4
der Welt nach dem Abschluß des Krieges beglückt werden sollten. In Wirklichkeit waren es aber von allem Anfang an nur Phrasen, denen keine realen Grund lagen, weder moralischer noch politi scher Art, zur Verfügung standen. Es. waren Phantasien lockendster Art, die durch einen vorgetäuschten sittlichen Ernst schmackhaft und glaubhaft ge- macht 'Averderi' sollten! Aber schon ih den Tagen der Verkündung dieser Phrasen und Phantasien wurde darauf verwiesen, daß es sich hiebei nur um einen ähnlichen

Eisenbahntransporte aus Bessa- wie? Kämpft er dafür, um in dieses daß die/eindpressc die Lage mit gro- artige Offensive' 1 einzuleiten. beweise. auS) daß nach der Ueberwindung des jü- rabient der Moldau der Westukraine und „glückliche“ Leben zurückkehren zu dür- ßem Ernst betrachtet. So telegraphiert welche Kraftquellen mobilisiert werden dischen Bolschewismus die Völker Ruß- Weißruthenien nach Sibirien und zurück fen? Um anderen Völkern die gleichen der Londoner Vertreter des „Züricher könnten, wenn eine Nation

so gut? der Westfront geschaffene Lage in Amerikaner ernster Fehlurteile schul- gung dieses Platzes, so schloß Dr. Goeb- mit windschiefen verkommenen Stroh- Von diesen Fragen können er und seine London sehr ernst genommen wird, dtg gemacht. Die amerikanischen Trup- bels. haben sich die Ostfreiwilligen als dächern — . Wir bekommen kein 5 .roh Kameraden nicht mehr loskommen. Einen großen Eindruck habe es in mili- Pen hatten in den drei letzten Tagen die wirklichen Revolutionäre ihrer Vqjker Z um Decken

stehen Ge- zu wirken, schreibt aber uberemstim- reits eingeleitel Als Ver ?eter d7« Lubli- »?.<* e ‘ ner „Exchangc“-Meldung das Lu- wjet-Ünion, und nun sehen sie. wie ein rade die große Masse derer, die in den inend, daß man den deutschen Angrtfl ner Komitees in.Paris sei Stpf-in fendrv- ^‘ner Komitee neuerdings auch die Eor- ihnen märchenhafter Reichtum und Wohl- kommenden Kämpfen für die Sowje’union sehr ernst nehmen müsse. chowski der Leiter des Lubliner Infor- de . l j“ n fif

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Seite 2 von 4
Datum: 18.01.1944
Umfang: 4
auf, öfter und öfter unterbrechen mit Erde aufaeschüt- tete Bombentrichter das gleichförmige Asphaltgrau. Schon leit geraumer Zeit blinkt neben den italienischen blauweißen Derkehrs- schildern iimncr wieder eine gelbe Tafel auf: „Achtung! Tiesfliegergefabrl' Wir kennen diese Tafel sehr gut. Wir haben sie auf den langen Straßen des Ostens längst ernst, zu nehmen gelernt. Taucht sie auf, ist der Kraftfahrer froh, wenn er Fahrgäste, im W<Mn.hdt. Denn Straße ujiif, Himistel, zu.. gleicher Zeit

man das kleine grau« Eselchen, das vor diesem Riesen- aesährt müde und apathisch dahertrappest, komisch finden. Die Gesichter der Men schen sind ernst und verschlossen. Auch die Kinder,, die fast immer in ganzen Trauben hinter dem Gefährt herziehen, haben die laute Fröhlichkeit verloren. Flüchtlinge — es ist stets das gleiche er schütternde Bild. Diese hier haben frei willig ihre ganze bewegliche Habe auf Wagen und Tragtiere gepackt, haben ihr Dorf, ihren Herd aus eigenem, hartem Entschluß verlassen

den Opfern, auch den schwersten. Ihren Sinn. ' Artikel 15. Es ist daraus zu. dringen, daß jeder sich aus da» genaueste mit .seinen ln Gesehen und Verordnungen niedergeiegkcn Krlegspslichlen vertraut macht. Der aus Nachlässigkeit oder veraeßlkchkeit solche Gesetze oder Verordnungen Übertritt.-richtet damit 'genau denselben Schaden an. al, wenn er e» aus Bosheit täte. Schon aus diesem Grunde kann «r nicht aus Sckionuna rechnen. Der Krieg ist eine ernste Sache, die jeder auch so ernst nehmen muß

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 09.11.1944
Umfang: 4
Norden wurde der Obergefröite Walter M a 1- fertheiner, Sohn des Elektrikers, mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse aus gezeichnet. BZ. Brixen. Elterngabe. Ieitung fand die terngabe an die Kreis Bozen BZ. Bozen. Auszeichnung von Männern der,Polizei. Für tap feres Verhalten im Kampfe gegen Auf ständische wurden folgende Angehörige des ^-Polizei-Regiments Bozen mit dem KVK. 2. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet: Rottw. d. Pol. Josef Pirhofer, Latsch; Untw. d. Pol. Ernst Leimgruber, Bozen-Gries; Untw

— 19.30: Frontberichte; 19.45—20.00: Dr. * Goebbels-Aufsatz; 20.15—21.00: Bühne im Rundfunk: „Die Geschwi ster'. Schauspiel von Goethe, mit Heidemarie Hatheyer, Ernst Wilhelm Bordiert und Malte Jäger; 21.00—22.00: Beliebte Melodien aus alter und neuer Zeit. Deutschlandsender: 17.15—18.30 Uhr:' Romantisches Konzert des deutschen philharmonischen Orchester Prag. Lei tung Joseph Kellberth; 19.00—19.15: Wir raten mit Musik; 20.15—21.00: Unterhaltsame Abendmusik; 21.00— 22.00: Konzert der Wiener

(als einziger Hauptdarsteller außerhalb der Exl-Bühne) Attila Hörbiger seine kraft vollen Züge. Ilse Exl spielt das Marei; die Besetzungsliste nennt an weiteren Exl-Leuten: Anna Exl, Mimi Gstöttner- Auer, Herta Agostini, Ludwig Auer, Hermann Erhard. Hans Dengei u. Ernst Auer. Leopold Hainisch. der der Exl- Bühne schon im „Meineidbauer“ zu hinreißender Wirkung auf der Lein wand verhalf, führt auch diesmal Re gie. Die Musik zu dem unter der Her stellungsleitung J. A. Veselys entste henden Film komponierte

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 30.12.1944
Umfang: 8
Intellektualismus verblas sen. weil ihm die urwüchsigen blut- ... bewährten Aufstiegskräfte fehlen. ,l le . ,fll lci , “i 7 , Allerdings nur das Bauerntum, Far- »«beholfen vv e be uns in Ze.ten liier, landwirtschaftliche »Betriebe« ihrer besonderen Pfleßc. und »Erzeuger«, iUnternehmer« sind da nicht gemeint, sondern Familien, Unser Denken hat einen Ernst und tin Gewicht, die für andere unver- 1. Man kann den ganzen Balkan abslreichen, bis auf die nordi- denn nach dlese* i” fieI der BaIkari ,. Wic . cs begnadete

, die neue Formen verlangten. Die Mann heimer Schule mit Fr. X. Richter und J. Siamitz machten den Anfang. Harmlos und anspruchslos trat das deutsctie Singspiel auf. Hilter und Dittersdorf sowie Weigel waren sei ne Verbreiter. Gluck formte die ro manische Oper um und Haydn schloss sich an die Reformen der Mannheimer an. Unerschöpflich ist des Letzteren Erfindungskraft, So nate, Symphonie und Quartett trium phieren. In seinen Werken lebt ne ben der leichten ewigen Heiterkeit schwermütiger Ernst und Tiefe

der Elfen, die Herrlichkeit und Zartheit der Märchen findet in ihnen schönsten und tiefsten Ausdruck. Die romantische Oper ist Webers ureigen ste Schöpfung. Sie war auch von grösster Bedeutung für alle, die nach ihm kamen. Erwähnen wollen wir hier noch die sonderbare Gestalt E. T. A. Hoffman ns. die eine neue Welt des .Spukhaft - dämonischen’ heraufbeschwor. Vergessen sei auch nicht das Werk Heinrich Mnrschners, der ebenbürtig neben Weber stellt. Während sein Schaffen ernst, leiden schaftlich und lief

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 03.05.1944
Umfang: 6
, die selbst auf die Dauer auch Nutz- sein, als daß diese Tatsache werbend für L Man wurde mit henfcbem Ernst im lln* niekor unserer modernen sozialen . An» «!-»»» bekennen ihm entweder durch tiefgreifende Nefov nur nachgu- men ihres eigenen Staats- und Wirt- gleich fällt eindeutig zü unseren Gunsten ,hn mit nus. Sie leben vielfach in>Leutschländ im und Fa- bezogen, die mit der Nachkriegszeit in auf dem Programm standen und die verteidigten sie Zusammenhang sttinden. Stettinius. und „Manchesters Guardian* einen Tag

vor l sie von unse- sein Gefolge hätten, so heißt eg weiter, Konferenzschluß noch einmal aufgezöhlt Recht überzeugt sind. Sie haben die auch formelle Besprechungen geführt, dl« hat,' ist überhaupt keine Red«. - . Möglichkeit zu vergleichen, und der Der- ' ren Beweises und Hinweises mehr be durste. Plan wurde mit tterischem Ernst im Un- terhaus' debattiert,' die englischen Zet- Unsere Soldaten nießer unserer modernen sozialen . An» uns wirkt? chauungen geworden wären, in einen {f * r.?» blutissen Krieg

, so nicht, weil wir nicht den Mut gehabt hätten^ Ernst damit zu machen; hier unterbrach^ledlg- lich der Krieg ein nationalsozialisttsches Aufbauwerk, das am ersten Friedenstag in noch größerem- Umfange sofort wie der- ausgenommen werden wird. 2 lber auch nach dem heutigen Stand der D'nge brauchen wir uns feiner nicht zu., schä men. Einrichtüngen uns bereits selbstverständ- Rede sein. Die Völker 'werden Zu Hän llch geworden sind. Bei uns wird kein delswaren degradiert. Alles, Rom. — Im besetzten Süditalien

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Seite 3 von 4
Datum: 09.01.1945
Umfang: 4
gegen den Bolsche wismus das Eiserne Kreuz 2. und 1. Klasse verliehen. — Der Obergefreite in einem Gebirgsjägerregiment Paul Lobis. Bauer aus Fügen. Ziehsohn der Lehrerin Anna Schönbeck, wurde für Tapferkeit vor dem Feinde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeich net. Innsbruck. Heldentod. Getreu ih rem Fahneneid gaben ihr Leben Haupt* riiann Hubert Rcheis. Obergefreiter Johann Ladner und Obergefreiter Ernst Qander. alle aus Landeck-Zams. Im hohen Norden starben den Heldentod ^-Rottenführer Pg. Johann Lastin

- und wie unerfahren und ungeschickt in Staatsdingen sein mag so Hegt doch das Vaterland so in dem Sinn in der Brust, daß ich oft in tiefer it im Bette liege und grüble, ob ider so zu helfen wäre... Konnte dem deutschen Vaterlande und aj' die ich liebe ihr volles Glück ge- ich würde freudig dafür- mein >n opfern. Halte das für keine Re- iart, es ist bitterer Ernst I „Es sollte nicht eine Stimme in Deutschland geben, welche nicht mit Entrüstung gegen Lüge und Unrecht spricht, es sollte nicht ein Arm

jetzt noch im fernen Asien wohnt, über uns licreinfhiten und uns und unsere Bil dung auf viele Jahrhunderte hin ver schlingen und die Welt wieder in die Macht der Unwi^^idieit und der Roh heit vergraben wird...' Wenngleich Stifter itn Grunde seines Herzens zu tief um Deutschlands und Europas Sendung wußte, um im Ernst an seine Vernichtung glauben zu kön nen. obgleich er weiß: solange die Ge schichte spricht, hat Frevel nie dauernd gesiegt! — so ist seine Ahnung doch für uns erschreckend, macht sie uns doch aufs

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Seite 3 von 4
Datum: 16.02.1945
Umfang: 4
: Das Eiserne Kreuz 2. Klasse er- _ . . _ hielten:' Major d. Schutzpolizei Ernst Schröder. Hptm. der Schp. Hans Zentgraf. Oblt. d. Gend. Anton Zach baue r, Bez. Obtl. d. Gend. Wilhelm Heinzmann' Rottw. d. Schp. Johann T s c h a i k n e r (Rode neck) und Andreas W e g e r (St. Ja- kob/Ahrntal). Mit dem Kriegsverdienst kreuz. 11. Klasse mit Schwertern wur den ausgezeichnet: Hptm. der Schp. Günther Richter, Oblt. d. Schp. Rudolf Kii n tz 1 er und Herbert Ast mann. Lt. d. Schp. Alfred H e r b e r g, Polizei

veranstaltete auf dem Heldenfriedhof eine weihevolle Gedenkfeier für folgende Gefallene: Obgefr. Jakob Last ei, Uffz. Luis Auer. Jäger Erich O r t n e r. Fahr dienstleiter Karl P e c h e r. Gefr. An ton G u f 1 e r. ##-Uschf. Erwin Mahl knecht, ##-Uschf. Ernst Bernabe, Obgefr. Franz .P r l s t i n g e r. Obgefr. Hans Vigl. ##-Uschf. Hermann Riz- z i, Leutnant Christian K 1 e i ß 1. Obgfr. Engelbert Gubert, Feldw. Alois Pir- eher, und Füsilier- Franz Flegl., Zur Feier hatten sich mit den Angehörigen

sehr gute Ergebnisse erzielt wurden, trotz dem zahlreiche Jungen in den KLV,- Lagern weilen und dort an den Wett bewerben tcilnehmen. Raimund Stan der gewann den Abfahrtslauf mit der ausgezeichneten Zeit von 5:09,9, dicht gefolgt von Ernst Spieß mit 5:10.2, der dank seiner guten Zeit im Torlauf Koni- binationssieger wurde. > . - Innsbruck.- - Z u -s a m men a t b e i-t des Heeres und der Waffen-##. Der Reichsführer-## und Befehlshaber des Ersatzheeres hat im Zuge der Kon zentration aller Kräfte

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