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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 22.02.1924
Umfang: 8
im Generalrat des Baneo Napoli einstimmig gewählt. >. Hierauf erteilte der Präsident Herrn Dr. Wilhelm von Walt her das Wort, der iwer die letzte Tagung der Vereinigung aller italienischen Handelskammern folgenden Bericht erstattete, der genehmigend zur Kenntnis genommen wurde: Unsere Kammer hat das erstemal an einer Ta gung der „Unione delle Camere', der Vereinigung aller italienischen Handelskammern, teilgenommen, die am 28. Jänner l. Js. in Rom stattfand. Der Eindruck, den ich als Vertreter der Kammer

von der in der „Unione delle Camere' geschaffenen Ein richtung erhielt, war ein durchaus günstiger. Die Unione erfreut sich einer tatkräftigen und sachkun digen Leitung, welche es versteht, die Interessen der Vereinigung und im allgemeinen die der Obhut der Kammern anvertrauten wirtschaftlichen Interessen zielbewußt und energisch zu vertreten. Die Unione wird von einen: aus Vertretern Ler bedeutenderen Handelskammern gebildeten Direktionsrat geleitet. -Wie überall ist auch hier das Präsidium im Vereine

mit dem Sekretariate jenes Organ, welches für die Abwicklung der lausenden Geschäfte zu sorgen hat und für sie verantwortlich ist, so daß die General versammlung selbst, bei der alle der Unione ange? hörenden Kammern vertreten sein können, in erster Linie einen mehr repräsentativen Charakter hat. Die letzte Tagung am 28. Jänner war von sehr zahl reichen Delegierten der Kammern besucht. Den Hauptgegenstand der Beratungen bildete der Geschäftsbericht des Präsidiums der Unione, ein sehr umfangreiches Elaborat

, das die verschiede nen aktuellen, wirtschaftlichen und finanzpolitische» Fragen in eingehender Weise behandelte und sodann reihenfolgeweise zur Diskussion stellte. Ich hebe unter diesen einzelnen Gegenständen besonders hervor: Finanzpolitik der Regierung, Reorganisation der Dazi consumo, Reform der sozialen Versiche rungen, Reform der Börsengesetzgebung, Reform der Warenumsatzsteuer usw. Außerdem standen noch verschiedene Angelegenheiteil der normalen Verwal tung der Unione auf der Tagesordnung. Besonde res

Interesse fand der im Präsidialberichte bereits angeführte Bericht über die Reform des Kammer gesetzes, der dann seitens des Generalsekretärs der Unione durch die Wiedergabe der von ihm mit. den Regierungsstellen in diesem Gegenstände gepflogenen Erhebungen in ausführlicher Weise ergänzt wurde. Aus diesem Berichte ging vor allem hervor, daß die seinerzeitige Absicht der Regierung, die Zahl der Handelskammern zu ver mindern, vollkommen aufgegeben zu sein scheint. Die sonstige Reform fei bereits in ibren

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Bozner Nachrichten
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Seite 8 von 8
Datum: 14.02.1924
Umfang: 8
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Seite 7 von 8
Datum: 26.03.1925
Umfang: 8
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Seite 8 von 10
Datum: 16.02.1924
Umfang: 10
3 ten »»»«»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»,»»»»»», 50.000 Lire als Betriebskapital gegen Sicherstellung je nach Wunsch aufzunehmen gesucht. Anträge unter „Gute Anlage' an die Ver w. d. B l. ? ISA 50.000 Lire gegen sichere Hypothek gesucht. Of ferte unter „372' an Unione Pubbli- cita Trento. 3 214 Vlltvrrivkt Klavier-Unterricht erteilt Münchner Konservativ ristin Mercedes Jiilg, Guntschnastr. 560, Griese 180 V v r s v k i v Ä v » v s 70.860.- W.990.- 14.70 L03H00.- 8.140.- L62.0.- S.V85

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Seite 6 von 8
Datum: 21.02.1922
Umfang: 8
. Diese Bestätigung kann durch eine solche, die von den Zivilkommissären oder von den Bürgermeistern von Stödten mit eigenem Statut ausgestellt ist, -ersetzt werden.' ^ ' ' Artikel 7. Die Gesuche um Gewährung der ita lienischen Staatsbürgerschaft im Sinne des Artikels 2 des kgl. Dekretes vom 23. Jänner 1S22, Nr. 43, müssen mit den im ersten Absatz des Artikels K dieses Dekretes genannten Dokumenten belegt sein, da sie das Zutreffen j>er im Artikel K des kgl. Dekretes vom 3Y. Dezember 19LS, Nr. 18S0, verlangten

Bedingungen (Musterungsaus- zug, Schulzeugnisse, Erklärung der Sozialöoersicherung) beweisen sollen. Ebenso müssen beiliegen: gerichtliche <straflosigkeltszeugnisse vom ursprünglichen Ort und von der Aufenthaltsgemeinde, die das tadellose Betragen des Erklärenden bestätigt. Der ständige Gebrauch der ita lienischen Sprack>e wird mit einer Bestätigung einer Be hörde des Königreiches belegt oder mittels einer Be stätigung von- Seite der Aufenthaltsgemeinde, die in Wegenwart von vier der Gemeinden bekannten

wurde, eine Empfangsbestätigung aus. Die kompetenten Be hörden find dazu verpflichtet, die Auszüge und die nöti gen Duplikate der Dokumente für die Erwerbung der Staatsbürgerschaft auszustellen und dies auf Verlangen mtindlich oder auf stempelfreiem Papier. , Artikel 10. Die Erklärung der Wahl der ita lienischen Staatsbürgerschaft im Sinne des Art. 72 des Vertrages von St. Germain ist in den annektierten Ge bieten der Aufenthaltsgemeinde oder in Ermangelung derselben, jener Gemeinde

vorgelegt. Um sich über das Zutreffen der verlangten Bedingungen oder der Regelmäßigkeit der Option zu überzeugen, weiden die Provinzmlliehörden die Doku- ! mente entweder dem Bezirkszivilkömmiffariat oder den Städten mit eigenem Statut zur Überzeugung zusenden. Die Optionserklärungen im Sinne des Art. 7. Nr. 2 des Vertrages von Rapallo werden von den Italienern Dal- j matiens dem Zivilkommissär von Zara und von den Ita lienern der Insel Veglla dem Zivilkommissariat für die > Venezia Giulia vorgelegt

, welche vorgenannte Versiche- ' rungen einzuziehen haben. Die Erklärungen jener, die nicht einer Gemeinde der annektierten Gebiete angehören und welche nicht dort geboren sind, oder dort ihren Auf enthalt haben oder auch nicht ihren Aufenthalt dort zu nehmen gedenken, werden dem Ministerium des Innern > zur günstigen Erledigung übergeben. ^ ^ I Artikel 12. Die Gesuche um Gewährung der ita lienischen Staatsbürgerschaft im Sinne des Art. 2 des kgl. Dekretes vom W. Jänner 1922

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Seite 1 von 16
Datum: 04.06.1921
Umfang: 16
, D!> Bezuiaiebützren dsiratt»! H u m Abholen monatlich Lire S.LV. Mit Zustellung ins Haus: monatl. L. S.SV. Mit Postzustellung in Südtirol und Ita- kisn: monatlich L. 8.70. Räch Deutsch? st erre ich 5 18s.—, da« k brise Ausland: mona tlich Lire 7.—. Ur. 122 Sa msta g Gberschlesten. Verschleppung des Abgeordneten Hartmann durch die Polen. Ber l i n, 4. Juni. Präsident Löwe teilte im Reichsrate mit, daß die Aufständischen in Oberschlesien den Abgeordneten Hart mann verhafteten

, daß Zwischen Frankreich und Ita lien Bande bestehen, die niemand brechen kann. . Belgien. Die Bündnispolitik Belgiens. Brüssel, 4. Juni. Im Lause der Bera tungen des Budgets des Außenmini^erwms in der Kammer erklärte der Außenminister er sei ein Anhänger eines westlichen Blocks, der F r a n k r e i ch, E n g l a n d. I t a l? ? n und Belgien vereinigen müsse. Der Mi nister hofft, daß bald eine englisch-belgjscho militärische Verständigung Zustandekommen iverde, welche die frattzöfifch-belgischo En tente ergänzen

' Widerstand leisten, diese Haltung ersolge in Erkenntnis des eigenen Rechtes und der Aufführung der Regierung, welche die anfangs Mai gegebenen Versiche rungen nicht einhalte. Das Zentralkomitee des „weißen' Post-, Telegraphen- und Te lephonbeamtenverbandes schloß sich der passiven Resistenz nicht an. Die Siaatsan- gestellten.in Triest, insoweit sie der Arbei terkammer angehören, faßten einen ähn lichen Beschluß, während jene Funktionäre, die Mitglieder' der Unione föderale sind, den obstruktionierenden

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Seite 1 von 4
Datum: 18.10.1919
Umfang: 4
Herrn Inspektor Cesare B o - natta in Bozen vermuten. Den Titel wird man am besten mit „E i n e P o l i t i k der ^ sagen wir friedlichen — natio nalen Überwältigung' übersetzen. Der Artikel lautet: „Die Regierungsprogramme - und die Programme der einzelnen ital. Parteien im Königreich und im Trentino sind bezüglich Deutschsüdtirols noch chaotisch. Bevor man einen Weg einschlägt, mutz man das Ziel kennen. Die einen schlagen vor, Deutsch südtirol schnell und um jeden Preis zu ita- nanisieren. Darüber

schreibt Abg. Co- locci: Diese Forderung hat zur unbarm ^rzigen Folge das beständige Recht Ita uens zur Austreibung eingedrungener frem der Volksteile. Man müßte unschuldige 'sllinilien von Haus und Hof vertreiben, die sie von den Bätern geerbt haben und zwar nur deswegen, weil sie nicht italienischer Nasse sind. Ein solches Vorgehen wäre ein verfehlter Weg. wenigstens der '5orm nach. Aber trotzdem ist Herr Co- locci dafür, daß die Deutschen aus Südtirol kntfernt werden? Ich glaube

und den 'Ualiensrn geben, die ital. Sprache in allen rten. in allen Aufschriften, in allen Orts- .z^chnungen im ganzen öffentlichen Leben einfuhren. . . : «n^ann kommen die g emäßigten: d?n vielleicht..... was entnationalisieren? Ja und I- um Deutschsüdtirol fest an Ita- ^lcht traut: nein, um die Deutschen nicht ^äen durch Anwendung von Mitteln, LkA' aus gehässig sind. Die Ge rollen also noch nicht, was sie Dann kommt die große Schar der S e n-i ti inen talisten oder Gefühlsmenschen

. Regierung das Wasser rinnen lassen, wie es rinnt und weder Pfeffer noch Salz hineinwerfen und der Sache ihren freien Lauf lassen! Es gibt keine größere Gerechtigkeit als diese! Es ist ein natürlicher Prozeß! Wir Ita liener verlangen nur das Eine: die Regie rung soll uns den natürlichen Weq gehen lassen. Es ist eine Notwendigkeit. Wir wol len keine Hilfe, aber'auch keine Gewalt gegen die Deutschen. - Wenn sie die stärkeren sind, ist's gut: wenn eswir sind —? Wer kann die Natur gesetze aufhalten

? Wenn aber die Deutschen, wie in Laag die deutsche Schule verlangen, ..weil sie im mer gewesen ist' und die dortige Bevölke rung infolge Agitation dieselbe wünscht, dann — nein! Daß Laag einmal deutsch ge wesen ist. ist kein Grund für eine ewige deutsche Schule, auch jetzt noch, wo die Be völkerung ganz italienisch ist. Deshalb sind die Proteste gemischt sprachiger Gemeinden hinfällig. Wo Ita lienersind, muß ihnen die Regierung Ge legenheit geben,, es zu bleiben, auch gegen den Protest der Deutschen. Sie muß das tun

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Seite 1 von 8
Datum: 20.06.1921
Umfang: 8
Die Bezugsgebühren betragen: ^ Zum A b h o I e n monatlich Lire 3.2V. . ; Mit Zu stellung ins HaUs: monatl. L. 3.KV. Mit Postzustellung in Südtirol und Ita- lien: monatlich Lire 3.70. - N ach Deutsch ö st erreich X 100.—, d a s übrige Ausland: monatlich Lire 7.—. Nr. ^ Füscistische TM!. Aus N o m wird uns berichtet: Der Fall T o g genbu r g - G i unty hat ein - bemerkenswertes Nachspiel gezei^ tigt. Da der sascistische Abgeordnete von Trieft selbst von seinen Kollegen im Stiche gelassen wurde

, welche in den Konzentra tionslagern eingeschlossen waren, verab reichten, haue ick) auf Ihre schmutzige, deutsche Schnauze zurück. ^ Francesco Giunta. Gras Togg.enburg zog beim Kam merpräsidium Erkundigungen ein. wre man in den parlamentarischen Kreisen Ita liens solche Fälle zu behandeln pflegt. Dar aufhin antwortete er dem Abgeordneten von Trieft: „An den Abgeordneten Francesco Giunt a. Abgeordneter von Trieft! Ich bestätige den- Empfang Ihres.Schreibens vom 13. Juni 1921. Dasselbe enthält in Montag, den 20. J uni

der „Wiener Allgemeinen Zeitung ' zur Veröffentlichung einer Erklärung, wonach die Auschlußbewegung in Österreich, dessen Be völkerung sich bisher als Element der Ruhe und Ordnung zeigte, das Land in den Augen Ita liens nicht m e h r als eine B ü r g s ch a f t für die A u f r e ch t erh a l t u u g der Ruhe in Mittel e u r v p a erscheiueu lasse- nn Gegenteil, Österreich drohe ein neuer Gefahren' Herd für diesen Teil der Welt zu werden, l Ita lien brauche für soiile.^oilsolidieruug Ruhe mw Ordnung

und nicht die Stiftung srischerG?-. fahronzonen.une sie Österreich leider im Blgr'isse sei zu werden. Denn Österreich drohen schwere Gefahren, wenn die „unglückliche Anschkußagi- tation' uicht rasch ein Eude nehme. Sowohl die Regierung wie die öffeutliche Meiimüg Ita liens sei der Anschlnßbewegnng absolut gegne risch gesinnt, die unvereinbar sei mit der Aus- rechterhaltung der Ruhe in Europa, welchem obersten Ziele gegenüber Italien alle Rücksichten hintansetzen werde. 'N nr eine m u n a b - hängigcn Osterreich

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Seite 1 von 10
Datum: 20.12.1923
Umfang: 10
Ihnen nicht zu sagen, daß mich ihre Ergeben- Heitsoersicherung besonders gefreut hat. weil ich glaube, daß zwischen den beiden Volksstammen, -welche die Provinz Friaul bewohnen, sich ein Gegenseitigkeitsverhältnis pollkommener Herz lichkeit einleben müsse und daß es im Interesse der slowenischen Bevölkerung ist, mit dem ita lienischen Staate zusammenzuarbeiten, welcher nicht bedrücken will und unter Wahrung seiner Rechte als souveräner Staat, auf die Sonder bedürfnisse und Sonderinteressen. Rücksicht nimmt

. . collsbvrare coa 1c> Ltato italiavo cbe von vuole ZOpralkare e pure rivenZieanäo i suoi di- ritti <i! 8tato sovrano tiene conto äe! disogui e lieg!! interessi particolari. Ministerpräsident Mussolini lud die slo wenischen Vertreter ein, ihm die Wünsche ihrer Landsleute bekannt zu geben und führ dann fort: Haltet euch gegenwärtig, daß' ihr italieni sche Staatsbürger seid. Deshalb habt ihr auch dieselben Rechte und dieselben Pflichten der ita lienischen Staatsbürger. Zwischen euch und den übrigen

, soll bei uns die deutsche Bevölkerung um Grund und Boden enteignet werden. Draußen avird mancherlei ge sprochen. Um die Mitte Oktober herum soll Herr Hitler zum Vertreter des „Corriere Ita- liano' gesagt haben: „Ich kämpfe hier ia Bayern einen verzweifelten Kampf, um den Leuten klarzumachen, daß... . . zwischen Ita lien und Deutschland keinesfalls ein Zankapfel sein dürfe. Die Frage von . .. . . ist lange nicht so wichtig, wie die Frage von Elsaß-Lothringen und Oberschlesien. Als Nationalist vermag ich mich durchaus

in die italienischen Gedanken gänge zu versetzen und verstehe sogar den ita lienischen Anspruch aus eine gesicherte Grenze.' So soll sich der Herr Hitler geäußert ha ben. Wie gesagt, man redet ja draußen über der Grenze Mancherlei. Aber warum soll nun deswegen, . weil sie in München etwas sagen oder weil der sozialistische Bürgermeister von Wien etwas sagt, die deutsche Bevölkerung bei uns büßen und um ihren Realbesitz enteignet werden? Wenn die Welt doch endlich von der Ge schichte etwas lernen

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