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, kleine ren Skulpturen, Waffen, Gefäßen, Schatullen üfw. Die mei sten Stücke sind echt. Obstausstellung in Schlanders. Man schreibt uns von dort unterm 6. ds.: Gesten Sonntag wurde die vom Obst bauverein Schlanders und Umgebung veranstaltete Obstaus- stcllung in feierlicher Weife eröffnet. Um 1 Uhr nachmittags langte der Festzug, voran die hiesige Bürgerkapelle, beim ncucn Zinshause der Sparkasse an, in welchen die Parterre- Räumlichkeiten in geschmackvoller Weise für die Ausstellung hergerichtet

ausgestellten Ealvillsorten (40 bis 60, ja sogar 56 Gramm per Stück) allgemeine Bewunderung Nach reiflicher Ueberlcgung hat hierauf das Preisgericht, bestehend aus den Herren: Karl Mader, St. Michele; Karl Wenter, Meran; Äug. Neubert, Meran; Johann Kröß, Meran und A. Meier, St. Michele, wie folgt entschieden: Silbe r ne Staatsmedaillen: 1. Paul Tappeiner, Schlanders, für ausgezeichnete Leistung, 2. Gustav Flora, Naturns, für Gesamtleistung für Obst» und Gemüse,'' 3.- 'Kchami'. 'Gmiber, Schlanders, Händler

und Obstzüchter, 4. Matthias Bach mann, Schlanders, für Obstkollektion, 5. Josef Gurschler, Schlanders, Obstzüchter und Obsthändler, 6. Quirin Umer) Schlanders, für schöne Obstkollektion. Bronzene Staatsmedaillen: 1. Obstbauverein Glurns,. 2. Obstbauverein Laatsch, 3. Obstbauverein Schluderns,4. Franz' Ladurner, Schlanders, 5. Johann Jnsam, Schlanders. V e r- ein s - Ehr endiplom e wurden zuerkannt: dem Obst-! bauverein Laas, Obstbauverein Prad, Josef Grifsemann, Eyrs, Louis Hollriegl, Schlanders, Josef AMet

/'.Schloß' Waggelburg, und Anton Tumler, Schlanders. A n e r t e n- nun,g sdiplowe erhielten 1. Josef ' Regensburger, Schlanders; Josef Verdroß, Schlanders; Anton JnnerWer, ^ Schlanders, Josef THomann, Kortsch; Johann Wellenzcchn,' Kortsch, Kaspar SHvalt, Kortsch; G^tfried Wfser, Gchctner, Schlanders; Matthias Thomann, Kortsch; Jakob SchustÄ, Kortsch. 2. Georg Oberregelsbacher, KMsch; Simon Gam per, Schlanders; Anton Scheicher, Schlanders; Josef Albs:, Göslan, Josef Dietl, Göflan; Johann 'Hauser

, Kortsch/ 3. Josef Pegger, Schlanders; Matthias P^>roß, Kortsch; An ton Schnait, ^tsch; Anton Parth, SchlM>ers;^ Peters Gurschler, Schlanders; Franz Schuster, MmÄchABeMns- Alois Gamper, Schlanders. 4. ^anz WellenMn/Schlau-' ders; Frank Schuster, Befehlhof, Vezan; Josef Zierlenholz, ^ Kortsch. 6. Jo^ef Wellenzohn, Kortschs Mckob' L^hchäler,^ Kortsch; Matthias Lechthaler, Kortsch; JHann Alher, - Schlanders; Engelbert Hobler, Vezan; Josef Tumler, ^ Kortsch. — Obsthändler Siebenfacher aus UnternmiS koimtch

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entrissen wurden, mag es für und für ein Trost sein, daß ihnen aller orts treuliebende Herzen schlagen. Zweigverein Schlanders und Umgebung vom Roten Kreuze. Jn.der vergangenen Woche fand in Schlanders un ter dem Vorsitze des Herrn k. k. Statthalterei-Konzipisten Dr. Erich Huber die gründende Versammlung des Männer- und Frauen-Zweigvereines vom Roten Kreuze Schlanders. und Umgebung statt. In das Präsidium des Zweigvereines wurden die Herren k. k. Bezirksoberkommssär und Leiter

der k. k. Bezirkshauptmannschaft Dr. Hermann Peter, Dekan Jakob Schönafinger und Frau Bürgermeister Toni Tinzl, Schlanders, gewählt. Des weiteren wurden in den Ausschutz entsendet: Frau Bezirksrichter Marie Eder, Schlanders; Frau Anni von Ferrari, Prad; Frau Anna Infam, Schlan ders; Frau Hedwig Kaserer, Schlanders; Frau Aajor Anna ^eifert, Schlanders; sowie die Herren: Pfarrer Josef Ast- fäller, Latsch; Gemeindevorsteher Josef Eberhart, Täufers; k. k. Statthalterei-Konzipist Dr. Erich Huber, Schlanders; Pfarrer Johann Josef SchoePf

, Agums-Prad; k. k. Steuer- kontrollor Rudolf Wächter, Schlanders; Schulleiter Mathias Wallnöfer, Martell; Apotheker Franz Würstl, Schlanders. Der Zweigverein Schlanders und Umgebung zählte bei der Gründung 214 Mitglieder. Die intensive Werbetätigkeit, welche insbcsond-re die Bizepräsidentin des Vereines, Fran

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Kaiserjäger aus dem Spital ab, fuhr mit ihm in die Schönbrunner Hoskapelle und ließ ihn dort einen Sitz anweisen, von wo er den Kaiser, der wie an jedem Sonntag der dortigen Früh- messe beiwohnte, sehen konnte. Der Kaiser wnrde von der Erzherzogin Maria Theresia auf den Tiroler Kaiserjäger aufmerksam gemacht. Der Monarch beugte sich nun weit aus der Hofloge und winkte thm mit der Hand einen freundlichen Gruß All. Der Thronfolger in Binschgan. Aus Schlanders wird uns berichtet: Im Anschlüsse

an die am 26. ds. unternommene mili tärische Reise ins Viuschgau uahm Erzherzog-Thronfolger Karl Franz Josef Veranlassung, auch die Zivilbehörden, die Geistlichkeit und die Gemeindevertreter des Bezirkes Schlanders kennen zu lernen. Die von den geladenen Persönlichkeiten für diesen Empfang gehegte freu dige Erwartung wurde dnrch die Persönlichkeit des Erzherzogs und seine schlichte, herzliche, fürsorgliche Art weit übertroffen; der 26. Juni wird allen, die das Glück hatten, Se. Hoheit zu sehen und zu sprechen unvergeßlich

bleiben. Zur Borstellung hatten sich folgende Herren eingefunden: Abt Treninfels von Marienberg, die Dekane Schönafinger von Schlanders und Dietl von Mals, die dermaligen Gerichtsvorsteher Dr. Raffler von Schlanders und Pardatscher von Glnrns, Gymnasialdirektor ?. Ortwein aus Meran, Reichsrats- und Landtagsabgeordneter Noggler. Vertretungen der Kapuzinerklöster von schlanders und Mals, endlich Abordnungen der meisten Gemeinden des Bezirkes. Abt Treninfels von Marienberg begrüßte Se. kaiferl. Hoheit

, der den oder die Täter nahmhaft macht, eine Belohnung zu. Die gehörige Bestrafung solcher Frevler wäre an der Zeit. Unwetter in Binschgan. Samstag ging, wie uns aus Schlanders geschrieben wird, gegen 9 Uhr abends über Mittelvinsch- gau ein von starkem Hagelschlag begleitetes Unwetter nieder, wel ches hauptsächlich an Feldern durch Uebermuhrungen großen Schaden anrichtete. In der Gemeinde Kortsch bei Schlanders drang das Wasser in viele Stallungen, wobei Ziegen und Schweine zugrunde gingen. In manchen Kellern

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Meran eine ständige Regimentsmusik besitzen wird. Bisher kamen, allmonatlich abwechselnd, Regiments kapellen ans Bruneck, Trient und Rovereto nach Meran. Die Garnison in Schlanders. Zu der kürzlich besproche nen Garnisonsangelegenheit in Schlanders wird von der dortigen Gemeindevorstehung mitgeteilt, daß die Ein ziehung der gegenwärtigen Garnison schon von allem An fange an für den Zeitpunkt in Aussicht genommen war' in welchem die Kaserne in Untermais für die Aufnahme des früher in Meran

stationierten Kiaiserjägerbataillons fertig gestellt sein werde, da die zwei in Schlanders garnisonieren- den Kompagnien zu diesem Bataillon gehören; die Markt gemeinde wurde hierüber auch niemals im Zweifel gelassen Daß die Marktgemeindevorstehung von angeblich zuständiger Seite die Mitteilung erhalten habe, daß sie sich wegen neuer licher Verlegung einer Garnison nach Schlanders keiner Hoffnung mehr hingeben dürfe, ist unrichtig, denn es sind diesbezüglich schon seit langer Zeit Verhandlungen der Mi- sta

g, 14. Februar 1911 Re/ SL litärbehörde im Gange. Ebenso ist es in Schlanders wohl bekannt, daß es durchaus nichtim -BelMelt^r-'-MaMge^c meindevertretung gestanden hat, die Herstellung einer Ka serne ins Auge zu fassen oder abzulehnen. An die Herstellung einer Normalkaserne konnte vernünftigerweise nicht gedacht werden, da dieselbe nach dem Ergebnisse der bezüglichen Kommission aus eine halbe Million Kronen zu stehen ge kommen wäre, und wegen der Mnz unverhältnismäßig ge ringen Vergütung — Schlanders

mit dem ausdrücklichen Bemerken, daß auch die freiwillige und von der Gemeinde auf eigene Gefahr unter nommene Herstellung einer solchen die Dispositionen der Heeresverwaltung in keiner Weise zu beeinflussen vermöge. Es war demnach auch in dieser Richtung die Marktgemeinde vertretung Schlanders jeglicher Beschlußfassung zugunsten eines Kasernenbaues durch die oben dargestellten Umstände von selbst überhoben. - > Auf Schiern durch die Ortlergruppe. Eine außerordent liche sportliche Leistung vollbrachten dieser Tage

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^ ' „Bozner Nachrichten', Fr« An den Manövern in Oberösterreich beteiligen sich, wie aus unserer Mittwochnummer zu ersehen ist, aus den Gar nisonen südlich des Brenners nur die beiden Miserjäger- Bataillone von Bozen, die zwei Kaiserjäger-Bataillone von Untermais-Schlanders und Male, die 4 Bataillone des 3. ätaiserjägerregiments von Trient, Roveretö, Borgo und Riva und das 12. Feldjägerbataillon von Cavalese. Alle übrigen in Südtirol und Pustertal liegenden Truppen ha ben Uebungen

Jenö besonders aufmerksam. Verhaftung einer Schwindlerin. Dienstag wurde in Gries eine Dienstmagd verhaftet, die, nachdem sie eben erst eine siebenmonatliche Freiheitsstrafe abgesessen hatte, bei verschiedenen Gastwirten unter mancherlei Vorspiegelungen größere Geldbeträge herauszuschwindeln suchte. Die t darmerie wurde auf das Treiben der Person aufmerksam gemacht nnd überstellt sie neuerdings dem Gerichte. Aus Schlanders wird uns geschrieben: Sonntag, 21. August findet hier im Gasthofe zur Post

in Schlanders liefen über 20 Telegramme ein, welche die Sektion zu ihrer Feierlichkeit beglückwünschten. Unter Mitwirkung des gut geschulten Männergesangvereins von Schlanders verlief der Abend in . animirtester Weise.Dienstag früh wurde derWeg zu der über 6 Stunden von Schlanders entfernten, am Tascheljoche (über 2700 Meter Seehöhe) liegenden Hütte angetreten, und tag, 13. August 1910 Nr. iBZ scheuten auch die Sänger von Schlanders nicht, den weiteit Weg mitzumachen^ und die werten Gäste aus dem deutschen

Reiche, unter denen sich auch der Votstand der Sektion Heil bronn, Hofrat Bruckmann, befand, mit dem Vortrage kräf tig wirkender Tiroler Alpenlieder zu erfreuen. Abends 7 Uhr kehrte die ganze Gesellschaft wohlbehalten nach Schlanders zurück, um in Herrn Florer's Gasthof zum Weißen Kreuz noch einige gemütliche Stunden im bauten Beisammensein zu verleben. An der Feier beteiligten sich auch 2 Damen aus Heilbronn, welche schon vor einigen Wochen in der Schutz hütte eingetroffen waren und die Dekoration

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an einen gewissen Anton Meßner aus Villnoß, der bisher im Stube: Wirt war, verpachtet, da sie sich von diesem Ge schäfte nach Dezennien langer Tätigkeit zurückziehen will. Sie behalt nur noch den Getreidehandel, den sie in dem zweiten, ihr gehörigen Hause (gegenüber Kaufmann Schrott) eta bliert. l .. . 3 Die Sparkasse Schlanders versendet soeben ihren Rech nungsabschluß für das Jahr 190!), dein wir folgende Taten entnehmen: Der Stand der Einlagen betrug am 1. Jänner 1909 K. 4,340.120.94, ueu eingelegt wurden

im Jahre 1909 K'. 1,209.806.08,rückgezahlt wurden Ä. 1,068.907.40; am 1. Jänner 1910 betrug der Kassastand (einschließlich der kapitalisierten Zinsen K. 4,648.714.90 und entfiel auf jeden der 4240 Einleger ein Durchschnittsguthaben von Kronen 1096.39. Der Reingewinn des Jahres 1909 beträgt K. 16.690.31. Stand des Reservefondes am 1. Jänner 1909 K.3049.81, Einnahmen im Jahre 1909 K. 23.083.70, Summa 28.133.31; Ausgaben K. 2!.832.12, Stand am l. Jänner 1910 K. 6301.39. Aus Schlanders wird uns geschrieben

: Kommendell Sonntag, 10. Juli, veranstaltet die Ortsgruppe- Schlanders des Tiroler Volksbundes in den schattigen Mstanienwaldnn- gen dortselbst ein großes Sommersest, zu welchem u. a. auch die 40 Mann starke Musikkapelle von Untermais gewonnen wurde. Aus diesem Anlasse wird auch der Volksbund-Wan derlehrer Herr Amann aus Innsbruck erscheinen und die Festrede halten. — Alois Stocker, Wirt im Martelltale, baut in Goldrain eine Bahnhofrestauration. Goldrain liegt am Eingange ins Martelltal

und dort wird auch einstens die schon längst bewilligte, aber leider noch nie begonnene Martellstmße einmünden. — Kommende Woche trifft das Untermaiser Halbbataillon (3. und 4. Kompagnie des 4. Tiroler Kaiserjäger-Reg.) in Latsch ein, um mit der 1. und 2. Kompagnie desselben Regiments (Schlanders) einige Wochen Übungen vorzunehmen. Nach Beendigung der Ma növer bezieht das Bataillon noch auf ein Jahr seine alten llbikationen (Untermais und Schlanders), um im August 1911 in der bis zu diesem Zeitpuukte fertig gestellten

Ka serne in Untermais vereinigt zu werden. Die Heilbronner Hütte am Tascheljöchl (Übergang von Kurzras im Schnalsertale nach Schlanders) wird am 11. August d. Js. feierlich eröffnet. Die Hütte befindet sich in einer Höhe von 2700 Meter und ist 7 Stunden von Schlanders entfernt, von wo sämtliche Einrichtungsstücke usw. infolge Mangels eines halbwegs fahrbaren Weges hineingetragen werden müssen. Daß es unter solchen Um ständen noch viel Arbeit gibt, ist leicht erklärlich. Großer Gelddiebstahl. Ans

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und konnte gestern auf 'kr Promenade vcxbaftet werden. Er gleicht einem vornehm men Herrn, besaß Visitkarten auf-Erich ^rhrn. v. Linau lau fend mit neunzackiger Krone. Nn Papier einer Nervenheil- Mtatt, das man auch bei ihm fand, bezeichnet ihn jedoch als Chemiker Äug. Moens aus Capelle au Bois (?). ^Aus Schlanders, 11. ds., wird uns geschrieben: Das nun- beendete große Faschings-Fest- und Freischießen der ^^t-Ka^elscWtzengesellschaft Schlanders ist in allen seinen feilen glänzet verlaufen. Im ganzen

sind 7610 Schüsse Mallen, während bei dem gleichen vorjährigen Schießen nur '7S0 abgegeben wurden. Di« Bestgewmnev sind fügende: Tiefschußbeste: 1. Trackwalder Johann, TaÄcmd. 3. Mm? Alois, Allitz. 3. Schaller Franz, Bozen. 4. Kinsele Fmn^- Goldrain. 6. Angerer Engelbert, Schlanders. 6. Dissertovi Anton, Tabkind. 7. BÄtenberger Josef, Mrdersberg. 8. Prieth Johann, Schlanders. 9. Maas Johann, Tabland. 10. Perkmmm Josef, Schlanders. Ehrenbeste: 1. Peöroß Josef, Latsch. 2. Trenkwalder Johann^ Tabland

. 3. Mark Alois sen., Allitz. l^rienbeste: 1. Schiller Franz, B^en. 2. Stark Alois. Allitz. 3. Trenkwalder Johann, Tablsnd. 4. Melander Alois, >S^ 3. Pedrch Josef, Latsch. 6. Agnerer Engelbert, Schlanders. 7. Höllrigl Alois, Schlaiv- ders. . Die Prämien für die erstmeisten Schlecker--' urch Schwarzschüsse gewann Trenkwalder Johann, für die Zweit-- meisten Staick Alois, Allitz. Ein 11 jähriger Neffe des ^ letzt genannten Schützen Wb bei diesem Schiern 100 Schüsse ab und hatte von densewen mcht weniger

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Steinkeller, Oberjäger im Jahre 1878 im bosnischen Feldzuge. Der Kaiser redete jeden der Veteranen an und äußerte wiederholt seine Freude, so alte Veteranen zu sehen. Ans Schlanders, 3. ds., wird uns geschrieben: Das auf dem hiesigen k. k.' Bezirksfchießstande abgehaltene große Kai ser-Fest- niid Freischießen war von Nah nnd Fern sehr stark besticht. Auf der Schießstätte herrschte echtes Tiroler Schü- tzenleben. — Seine 'k. u. k. Hoheit Erzherzog Engen fuhr gestern vormittags in Begleitung

seines Adjutanten Herrn Oberleutnants Zlndrich- per Automobil durch Schlanders, um über Landeck nach Innsbruck zn fahren.—Der anläßlich der Kaisermanöver im Nonsberg stationiert gelvesene k. k. Titu- larpöstenführer Pauli in Latsch schoß ^)uf feinen: Patrouillen dienst in der Nähe von Romeno mit seinein Dienstgewehr ein schönes Exemplar von einem Bärenweibchen. — Ueber Re quisition des k. k. Landesgerichtes Triest ist der beim 6. Ban- los der Vintschgaübahn in Laas beschäftigte Akkordant A. Spacek verhaftet

, dem hiesigen Gefangenhause eingeliefert wurden und wird heute von hier nach Triest weiter eskortier:. —- Wie in einigen Tiroler Blätter berichtet wurde, soll das in den letzten'Tagen über Schlanders und Umgebung nieder gegangene Hagelwetter an den Kulturell sehr großen Schaden verursacht habeil. Zur Steuer der Wahrheit diene aber zur Kenntnis, daß dies Gott sei Dank nicht der Fall ist und der durch den Hagel verursachte Schaden gar nicht nennenswerth ist. Wahr hingegen ist, daß es Heuer mit der Traubenemte

betheiligte fich eine über aus zahlreiche Menge Volkes als Beweis der Liebe und Hoch achtung gegen die Dahingegangene. — Mit großer Spannung erwartete man gestern abends das Resultat der Hahl des neuen Vorstehers von Schlanders. - Als solcher wurde Herr Dr. Joh. Tinzl, Advokat in Schlauders, einstlmmig gewählt. Altvorsteher Josef Infam lehnte eine Wiederivahl von Vorn herein ab und so ergab sich dieses, manche Kreise überraschende Resultat. Im allgemeinen ist es, nach den heiltigen Ver hältnissen

schätzend, entschieden vortheilhafter, wenn eine juridische Person an der Spitze einer Gemeindevorstehung steht, insbesondere in der Gemeinde Schlanders, wo fehr bren nende Fragen, so z. B. die Wasserleitung, Straßenbauten, Bahirbau, Abzllgskailäle, Schulhausball und allgenleine Sa nität, an der Tagesordnung stehen. — Mit dem Baue der Vintschgaubahir.geht es flott von statten. Zur Beförderung des Erdmateriales von Brugg nach Schlanders wurde eine neue dritte große Maschine mit fünfzig effektiven Pferds

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. P. Jsidor nach Meran. P. Engelhard nach Braunan. Von Ried. P. Maurus nach Neumarkt als Prediger m Salurn. Von Mals. P. Evarist nach Ried, Tirol. P. Alexius nach Werfen. Von Bozen. P. Hugo nach Bregein. P. Raymnnd nach Brixen. P. Hermann nach Radstadt. P. Marzelin nach Nicd, Oesterreich. P. Thomas nach Tarasp. P. Josue nach Sterzing. P. Elias nach Brnneck. P. Alex nach Bludenz. P. Vicktrix nach Meran P. Bonifazius nach Schlanders. P. Floribert nach Jmst. P. Gregor nach Klausen. P. Franz Maria nach Eppan

. P. Franz Sales nach Feldkirch. P. Siegfried nach Schlanders. Von Meran. P. Leopold nach Lana, Sllperior. P. Samuel nach Mals als Pred. P. Peregrin nach Dornbirn. P. Johann Guatbert nach Indien. Von Neumarkt. P. Daniel nach Schlanders als Quardian. P. Amat nach Indien. Von Eppan. P. Emmeran nach Schlanders als Vikar. P. Anton M. nach Schlanders als Quardian. P. Severin nach Bozen. Von Schlanders. P. Athenodor nach Hppan als Vikar. als P. Aaron nach Innsbruck. P. Zelerin nach Lana. Von Klausen

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auf, um in die Garderoberäume zu kommen. Dort öffnete er Kästen und Kisten, erfuhr aber eine große Enttäuschung, denn alles war leer. Die Kostüme und Rüstungen sind nun in einem Maga zine in der Stadt aufbewahrt. Der Gauner erbeutete nichts als ein Leintuch und eine Laterne. ' Zur Nachtwächtergeschichte in Schlanders. Von dort mel det man uns: Die k. k. Staatsanwaltschaft Bozen hat das gegen den Nachtwächter Martin Tumler wegen schwerer Kör perverletzung eingeleitete Strafverfahren nunmehr, wie ja vorauszusehen

war, eingestellt. Es wird nur mehr das Be zirksgericht Schlanders das Strafverfahren wegen Übertre tung, nkch § 336 St. G. (Fahrlässigkeit in seinen Handlun gen) gegen den Taglöhner Ernst Zschöll in Schlanders, der dem Nachtwächter von hinten den Stoß versetzt hatte, durch zuführen haben. Gurschler ist, wie schon gemeldet, seit län gerer Heit wieder bei der Arbeit. Aus Schlanders wird uns geschrieben: Es würde zu weit fuhren, wollte man die verschiedenen Unterhaltungen, die im heurigen Fasching in der hiesigen

Gegend veranstaltet wurden, anführen und wollen wir nur eine Veranstaltung erwähnen, die wirklich verdient, hervorgehoben zu werden. Es ist dies der am Faschingsmontag vom Männergesang verein Schlanders im Vereine mit dem Streichorchester im Gasthof Kreuz veranstaltete Unterhaltunosabend. Leider wa ren die Lokalitäten viel zu klein, um alle Besucher aufnehmen zu können und so mußten sich viele später Erschienene mit einem. Stehplatze begnügen. Da der Männergesangverein Schlanders über vorzügliche

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aus den Kelle reien der Meraner Weinstube (Fritz Froschauer) nach New- Aork ab. Bon der Telephousprechstelle Schlanders. Aus Schlan- ders schreibt man uns: Kam da von der ötztalergruppe die ser Tage ein'Turist nach Schlanders und wollte beim dor tigen Postamte in einem bekannten Hotel in Trafoi ein Zim mer telephonifch bestellen. Er erhielt jedoch zur Antwort, daß eine telephonische'Verbindung Schlanders—Trafoi nicht existiere, was der Turist nicht recht glauben wollte, da er schon im vorigen Sommer

von der Bahnstation Spondinig aus ein Zimmer in Trafoi telephonisch bestellte und am Postgebäude in Schlanders doch die Tafel „Telephon-Sprech stelle' hängt. Doch mußte er daran glauben, denn es wurde ihm bleutet, daß von Schlanders eine telephonische Ver bindung nur ins Mlrtelltal hergestellt ist und nur die Sei tentäler, wie Schnalstal, Sulden, Trafoi etc. eine solche Ver bindung Mit den Bahnstationen haben, aber das Haupttal, nämlich von Meran bis Mals, die Errungenschaft des Tele phons noch nicht besitzt

. Um Mißverständnissen vorzubeu gen, wäre es am besten, wenn die Inschrift der Tafel lauten würde: „Sprechstelle für das Telephon ins Martelltal'. Vom Auge erfaßt wurde Donnerstag abends in Göflan bei Schlanders ein mit 2 Mhen bespannter sogenannter Leiterwagen, auf welchem sich eine Frauensperson befand. Dieselbe erlitt jedoch zum größten Mücke nur leichtere Ver letzungen, während der Wagen zertrümmert und auch die Kühe durch das Beiseiteschleudern nicht unerheblich beschä digt wurden. Da die Bahn dort eine große

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in Schlanders lagen 7 ^/ch- dem die Finanzierung des Unternehmung bereits sicherge- > sen, darunter einige Pracht-Exemplare, tot am Boden, wch- steM ist, nichts mehr im Wege, und wenn nicht alle An- I rend der achte, welcher sich bei der Türe befand, halbtot Her zeichen täuschen, ist das betreffende Konsortium entschlossen, > ausfiel. Die Schuld an diesem Unglücke liegt dann, daß die Schwebebahn von St. Eonstantin bis auf den Rücken des I die Osterochsen in Bruneck anstatt in emen Viehwagen m massigen

- wird. I solches Vorgehen seitens der Bahnorgane in Bruneck unbe- Unfall bei der Erdarbeit. Auf dem Malengerhofe bei l greiflich. Die Ochsen repräsentierten einen Wert von 4400 Kastelruth war kürzlich Martin Gasser, vulgo Fuschgen- i Kronen. Atartl, mit Wassergraben beschäftigt, als plötzlich eine Erd- i Aus Schlanders, 19. ds., wird uns geschrieben: Aus An- masse sich loslöste und ihn bis an die Brust verschüttete. Er I laß des heutigen Namenstages des Bürgermeisters Herrn wurde herausgezogen

19. ds.: Das war heute eine herzergreifende s Kreuz in Schlanders die Generalversammlung der Gast- Beerdigung selbst für jene, welche dem armen Landesschützen- > Wirte-Genossenschaft des hiesigen Bezirkes statt, wobei als Fähnrich Alleschund seiner Familie nicht näher standen. I wichtigster Punkt die Regelung der Wein- und Bierpreise in Selbstmord des Vaters und des Sohnes innerhalb 8 Tagen I folge der erhöhten Steuer aus der Tagesordnung steht. Da und die verzweifelnde Gattin und Mutter jedesmal mit aM s die Wirte

konnte in Anbetracht der SchneeverMwisse we- am Josefitage in Schlanders. In der letzteren I der vorwärts, noch wegen der eingetretenen Dunkelheit zu- ^rfammwng sprach nach ihm Herr Burger, Redakteur des I ruck. Es mußten daher die Pferde an dieser Stelle in et- ,,^rol«: Volksblattes' in sehr verständlicher Weise und fand I liche Heuschuppen geführt werden, woselbst sie unangebunden n ^5. allgemeine Zustimmung. Zum Schlüsse sprach ! und ungefüttert die Nacht verbrachten. Als die Mannschaft der Herr

Dekan von Schlanders und ersuchte die An- I spät abends endlich das Hotel, die mehrfach erwähnte Rast- Wahltage ihre Stimme für Pfarrer Schönherr I station, erreichte, stellte sich heraus, daß 21 Leuten die Füße ^ ° I einfach erfroren waren. Die Nacht, welche die Mannhaft ^ Schlanders wird uns geschrie-» in dem Hotelzimmer zubrachte, wird von Augenzeugen ge- ' MtzwoZ kaufte der hiesige Wchgermch 'ter und > zadezu erschütternd geschildert. In jedem Winkel der Skckß

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. ' - - '- - Die letzte Tagung des Feuerwehr-Bezirks-Ver bandes Schlanders in Glurns, Am 29. Juni war in Glurns die „letzte Tagung' des Feuerwehr-Be zirksverbandes Schlanders. Das altersgraue, von wehrhaften Mauern und Türmen umschlossene StädÜein erwies wie kaum ein anderer Ort an die Vergänglichkeit alles anscheinend fest Bestehenden eignete sich recht als Schauplatze des letzten Auf tretens einer Organisation, -die so fest und kraftvoll gefügt schien. Die freiwillige Feuerwehr Glurns u. die Stadtgemeinde

war Ausstellung am Stadtplatze, Herr Bezirksverbandsobmann und Feuerlöschinspektor Hans Gamper aus Schlanders heftete in Gegenwart der Stadtvertretung, der hochw. Geistlichkeit, den kgl. Karabinieri und Fi nanzier! nach einer schwungvollen Rode, die in ein brausendes Hoch auf die Stadtgemeinde Glurns u. deren Feuerwehr ausklang, einer Anzahl von Mit gliedern der Glurnser FAierwehr, die von der Stadtgemeinde gewidmeten Ehrenzeichen für 25 beHw. 30jährige Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerlöschwesens

und Läsch- Jnspektor als Mann, der seit 25 Jahren mit her vorragendem Geschick und unermüdlichem Eifer die Leitung des Feuerlöschwesens im Ehemaligen polit. Bezirke Schlanders besorgte und sich den vollsten Dank der Gemeinden, des Landes und des Staates verdient. ^ Stürmische Zustimmung folgte diesen anerkennenden Worten. Hierauf wurde dem verdienten Obmanne Äs unvergängliches Zeichen dankbarer Erinnerung eine in feinstem Weißen Marmor gearbeitete Statue, darstellend einen ju gendlichen Feuerwehrmann

in voller Steigeraus- rüfftuNg mit in Silber gravierter Widmung: „Un serem allverehrten Bezirksverband soibmanne und Lvschinspektor, Herrn Hans Gamper, gewidmet von den freiwilligen Feuerwehren des BezirksverKandes Schlanders' übergeben. Dies bedeutete den Höhe punkt der festlichen Stimmung. Das überaus sin nige Ehrengeschenk, dessen künstlerische Ausführung allgemeine Bewunderung erregte, wurde nach dem EntWurfe des Herrn Direktors Baumgartner der Marmorwerke Hauser in Laas hergestellt

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lebhaft an. Seit der offiziellen Wie dereröffnung der Paßstraße, 13. Juni, passierten die Zenoberger Maut in Meran bis 15. ds., also im abgelaufenen Monat, 202 Luxusauto in der Richtung vom oder zum Jaufen, die Militär- und Dostautos nicht eingerechnet. Vor zwei Jahren war die offizielle Wiedereröffnung der Straße erst am 1. Juli erfolgt und passierten in den Tagen vom 15. Juli bis 11. August 294 Luxus-Kraftwagen die Maut, darunter allerdings 39 der Alpenfahrt. In Schlanders herrscht seit Anfang Juli

- und Lokalbehörden, sowie von Schulen, stattete der hochgelegenen Kirche einen kurzen Besuch ab und las am bergansteigenden großen Hauptplatze eine beruhigende Kundmachung des Landesverbandes für Fremdenverkehr, die vor überstürzter Wreise warnte, da keine Kriegsgefahr ' drohe. Im Läufe des Vormittags fuhr ich nach » nis zur Größe des Ortes einer „großen Garnison' l gleichkommt. Bekanntlich weilt seit 1. Juli die Mi- ' litärakademie von Modena in Schlanders und in. Mals, und am letzten Sonntag fand e5n Wechsel

des Aufenthaltsortes statt, indem die 150 Fre- quentanten — alle im Range eine Sottotenente — Don Schlanders nach Mals, beKv. von dort nach Schlanders beordert wurden. Die Anzahl der Aka demiker beträgt im ganzen 300 Militärpersonen ohne die Offiziere und die Bedienungsmannschaft einzurechnen. Auch technische Truppen und Solda ten verschiedener Waffengattungen weilen derzeit mit der Akademie in Schlanders. Kunstnotiz. In einem Schaufenster der Kunst handlung Ferrari am Waltherplatz in Bozen ist gegenwärtig

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ausgeführt habe. Er sei zuletzt allein im Gasthause Ente in Morter gewesen und habe um etwa halb 11 Uhr nachts den ^Heimweg nach Schlanders angetre ten. Auf dem Wege nach Schlanders sei ihm der Händler Simon , Tschol! begegnet, da sei ihm der Gedanke gekommen, Tscholl zu berauben, um sich Geld zu verschaffen, damit er feine Schulden zahlen könne. Tscholl habe.im Vorbeigehen ge fragt: „Wohin noch heute?' Darauf, habe er entgegnet, das gehe ihm nichts an; habe Tscholl gleich mit der linken Hand

daliegenden Tscholl die Brieftasche ausser Rocktasche gezogen und sei dann querfeldein?in der Richtung gegen^ Schlanders gegangen. Diesen Weg habe er ge-, wählt, damit'er niemanden begegne. Auf Her Etschbrücke angekommen habe er den Stockgriif in die Etfch geworfen. — In der Ortschaft Schlanders habe er Seitengassen benutzt um un gesehen in seine Wohnung zu kommen. Er sei gleich in fein Zimmer gegangen, habe dort das Geld oberflächlich gezählt, und seine blutigen erscheinungen. Deshalb

eingerichtet. Sie ^ ' Nr. 288 Hände gewaschen. Hernach habe er den im Nt- benzimmer wohnhaften Schuster Kabald, der ii^ folge rheumatischen Schmerzen nicht schlafen konnte aufgesucht und mit diesem die nachmit tags gekaufte Alasche Wein getrunken und Wurst gegessen. Am nächsten Tage früh habe er den Morgenzug nach Vilpian — er war in der Nähe von Nals mit Holzarbeit beschäftigt — versäumt. Er sei tagsüber in Schlanders geblieben und da bei erzählen hören, daß mehrere Burschen den Tscholl überfallen

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^ alA Todesursache festgestellt. Der oberste Stock des Hauses mußte schnell geräumt werden. Die Musterung der 1891er und 1895er im Bezirke von Schlanders. Reichsstraße nach Hinterjndikarien wurde bei der Scaletta (westlich Tie im politischen Bezirke Schlanders sich aufhaltenden Landsturm- von Stenioc) von Schneelawinen ganz verschüttet. Die Verkehrs- pjiichtigen der Geöurtsjahre 1891 und 1895, sowie die in der Ein- siorung dürfte 3—4 Tage dauern. ^erufungskundnmchung erwähnten eingewanderten

Ausländer im Zugszusammenstoß am Brenner. Wie ans Sterzing telephonisch Gerichtsbezirke Schlanders aus den Gemeinden Allitz, Eyrs, Göflan, gemeldet wird, hat sich heute frühmorgens, noch in voller Dunkel- ^-rtsch, Laas, Nördersberg, Schlanders, Tannas. Tschengls und heit zwischen den Stationen Sterzing und Gossensaß ein schwerer Vezzan haben um 9 Uhr vormittags, aus den Genieinden Galsann, Zligszusannnenstoß ereignet, welchem-leider auch ein Menschenleben Goldrain, Kastelbell, Latsch, Latschinig

, Martell, St. Martin, Mor- zunl Opfer fiel. Etlva gegen 5 Uhr morgens fuhr ein Lastzug in ier, Tchnals, Stäben, Tabland, Tarsch, Tomberg, Tschars um 10 Uhr der Richtung von Sterzing gegen Gossensaß. Wegen einer plötzlich vormittags am 22. Februar im Gasthof zur Rose in Schlanders zu niedergegangenen Schneelawine konnte jedoch dieser Zug nicht bor- ^scheinen. — Für den Gerichtsbezirk Glnrns findet die Musterung wärtskommen, weshalb ihn der Lokomotivführer langsam auf dem- mn 23. Februar, 8 Uhr früh

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„Bozner Nachrichten', den 26. Mai 1S22 Seite » Heute glimmt der Brand jedoch noch immer Miertentag des Zeuerwehrbezirksverban- ' Schlanders. Am 21. ds. fand in Göflan diesjährige Bezirksverbandstag der Feuer ten des Bezirksverbandes Schlanders statt, mlcher mit Ausnahme der Feuerwehren von k und Tschars sämtliche 30 Verbandsfeuer- ihre Delegierten gesendet hatten. Sie -den am Bahnhofe in Schlanders mit Musik langen und nach Göflan.geleitet, wo in der imigen Veranda des Gastwirtes Dietl

dieser Mängel. Die mit einem drei igen Hoch aus den bisherigen Verbandsob- -n Hans Gamper eingeleitete Wahl des iriisverbands-Ausschusses hatte folgendes ünis: Obmann: Hans Gamper; Ob-mann- üoertreter: Johann Müller; Schriftführer: Äs Wächter; Kassier: Peter Gamper, sämt- ! in Schlanders. Ausschußmitglieder: I. Ka- : von Stäben, I. Mantinger von Latsch, A. !sr von Laas. Nach dem gemeinsamen Mit fand eine Schauübung, die von den Mehren von Göflan, Schlanders und M ausgeführt wurde, und hierauf ein Früh

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> ein intelligenter ^jungdr Mann, ein fleißiger Schüler, hatte Mit Lust aÄ^ Artön von Sport betrieben und War u. a. auch leidensschaftlicher Mstö- lenschütze, als welcher er sich in seiner Studienferienzeit mit Vorliebe übte) Und gerade diesem Lieblingssporte ' mußts das junge Heben nun auf so tragische Weise zum Opfer fal len. Die Trauerkunde begegnet überall regste« Theilnahme mit der schwergeprüften Familie. Aus Schlanders, 28. v. M. , tvird Uns geschrieben ^Un sere Musikkapelle feierte das Fest

der hl. Cäcilie in heMmnl- licher Weise und nur mit der Ausnahme, daß das Festessen Heuer infolge eines Todesfalls nicht wie cllljährlich Heim Rosenwirth, sondern im Hotel Post eingenommen wuÄe^ — Das k. k. Post- und Telegraphenamt Schlanders hat Äne längjährige, bÄiebte und tüchtige Kraft verloren, indem das Fräulein Maria Regensburger, gewesene Postexpeditorm, als Postmeisterin nach Pfunds, in ihre Heimat, versetzt wurde. Die freiw. Feuerwehr, die Standschützen-Gesellschaft, ^ dÄ Veteranenverein

, die Wirthsgenossenschaft und die Gemeinde Schlanders verloren durch den Tod des Herrn Josef Ladur- ner, Gastwirth zur Glocke in Schlanders, ein eifriges imd beliebtes Mitglied. Die massenhafte Betheiligung am Lei chenbegängnis gab hiefür ein beredtes Zeugnis. — Die Leiche des am 26. Nov. in Meran verstorbenen freiresignierten Ad vokaten Dr. Anton Kayser ist heute vormittags hier ange kommen, wurde im Vestibül des ehemaligen Plawen'schen Ansitzes aufgebahrt mch tvird morgen vormittags auf dem hiesigen Friedhose

in der Plalven'schen Fainiliengruft beige setzt. — Jin Saale des Gasthauses zum Kreuz veranstalteten die Akkordanten des 6. Bauloses ein in allen Theilen gelun genes und gut besuchtes Katharina-Kränzchen. >—Das hie sige k. k, Bezirks-Gendarmerieposten-Konrnrando verliert durch die EinberufMg des Titrtlarpostenführers Alois Tufo- lini als Geheimpolizist der ck. k. Staatspolizei in Ala enie tüchtige Kraft und die Geineinde Schlanders einen ob seineS Hederen Charakters beliebten Gendarm — Der Bahnarbei- ter Modena

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-ist^ hofft man nicht nur von Seite der hiesigen Bevölkerung, sondern ^auch von aus wärts zahlreichen Besuch. ' '' ' t''.. ' Jahrhundertfeier' iu Schlanders. Von dort wird uns untern 18. du Mit geschrieben-Von?! herrlichsten Wetter begünstigt, fand heute hier-die Jahrhundertfeier der Gemeittden des ! Bezirkes Schlanders, unter riesiger ^ Teilnahme der Be völkerung^ vom ganzen l Vinschgan statte Am Vorabend durch zog die Musikkapelle den Ort und brachte vor'dem Gebäude

der k. k. Bezirkshauptmannschaft ein Ständchen, während gleich zeitig die Pöller krachten und an-verschiedenen Orten Feuer werk abgebrannt wurde.' Besonders effektvoll'war die Häuser beleuchtung, denn wohl kein Fenster war nicht-wit Lampions verhängt. Heute Sonntag nach der Tagreveille-'wanderte-man zum Bahnhofe, wo die Züge von oben und-unten viele» Hun^ derte von Festteilnehmern, Vereine, ^ Schützenkompagnien brachten, deren Fahnen zur Erinnernng 'an? die Jahrhundert feier mit einen wein-roten Bande, auf? denen im Molddruck Schlanders

Meter, ist aus Laaser Marmor gefertigt und trägt fol gende Inschrift: „Dem Freiheitskämpfer des Jahres 1809» k. k. Major Martin Teimer, Freiherr von Wildau, geb. in Schlanders 14. August 1778, gest. in Herbersdorf, Steier mark, 27. Sept. 1838. Die Marktgemeinde Schlanders.' Unter den bei der Kaiserbüste vor der Gedenktafel nieder^.'- legten Kränzen befand sich auch einer von den Urenkeln Teimers, welche aus Graz zum Feste erschienen waren. Erst um halb 12 Uhr mittags fand die Feier ihren Abschluß

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es ihrer Obhut, worauf Gemeindevor steher Steinbicher in einer kurzen Ansprache erwiderte, nach dem vorher noch die Musik die bayerische Volkshymne into niert hatte. Die Fahnen wurden nun mit den hübschen ^estlnünzen, darstellend das Kriegerdenkmal, beteilt, woraus die Desilierung vor Erzherzog Eugen stattfand. Sehr hübsch war auch der folgende Festzug der Veteranen und Schützen, an den sich ein Festmahl anschloß. Die Jahrhundertfeier in Schlanders fand, wie bereits berichtet, bei herrlichen; Wetter

, Proviant- Wagen und Feuerwehr von Laas, Schützen von Mortem Feuerwehren verschiedener Gemeinden, Musik und Reser visten von Schlanders und schließlich die Feuerwehren von Schlanders und Fwrtsch. Der Zug war durchaus sehens wert und defilierte in schöner Ordnung. Zwei Veteranen, Kaspar Wallnöser-Prad und Alber, genannt Prax von Göflan, der in Bosnien den linken Fuß und vier Finger der rechten Hand zurückgelassen, wurden vom Vertreter Sr. kaiserlichen Hoheit angesprochen und der letztere beschenkt

: An Herrn Dr. Tinzl, Bürgermeister in Schlanders. Se. Majestät danken Wärmstens den in Schlanders aus An laß der heutigen bedeutungsreichen Feierlichkeit Versammel ten sür die allerhöchst demselben dargebrachte Huldigung. Im Allerh. Auftrage G. d. K. Graf Paar. Trambahn Trient—Male. Am vorigen.Donnerstag, nachmittags fand die erste Probefahrt auf der Trambahnli nie, die bestimmt ist, Trient mit dem Nons- und Sulztale: zu verbinden, und zwar auf der Strecke Mezolombardo— Trient statt. Ein an zwei

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^end wirkte', dätz'biS Bauern die ge ringen Weinvorräte, welche sie per Achse herbeigeschafft hatten und bei den anstrengenden Erntearbeiten dringend als -Labemittel benö tigten, wiederabgeben mußten und. kemen Ersatz dafür bekommen. Ob des unterbliebenen Ausbaues der Vinschgaubahn höben sich dis Gemüter wieder beruhigt. 30 Jahre mußte der Mnschgauer auf den Bau der Deilstrecke Meran—Mals warten, es ist Leshalb die Geduld zu einer seiner bekannten Tugenden geworden., - , . Der Mord in Schlanders

auf. Einer der Stiche durchbohrte das Brustbein und drang in das Herz, war somit absolut tödlich. Die Leiche wurde in die Totmikapelle, des Spitals gebracht; heute fand deren Obduktion statt, zu welcher eine Gerichtskommission aus Bozen eintraft' Die >,Mer; Ztg.' -meldet vom 29. ds.: Gestern, 28. Juli, gelang es unserer trefflichen Gendarmerie den Mörder des Finanzwach-Oberrespizienten Schlögl in der Person eines Tischlergesellen aus Schlanders, welcher sich auf Urlaub hier aufhielt, zu verhaften. Nach längerem

Leugnen legte er dem Gend.- Wachtmeister Zoppot ein Geständnis ab, 'daß er den Schlögl aus Rache allein erstochen habe; ein Knabe sei Züschauer geivesen. Schlögl habe sich mit seinem Säbel gewehrt, upd. dürste.Schlögh da nicht recht zeitig Hilfe' kam, verblutet sein. Außer dem 'Mörder wurden noch zwei Männer aus Schlanders verhaftet-^ welche m^.der Tat irgend wie heteiligt sein dürften. Eine Gerichtskommission.mit einem JnnK- LruckW Professor nahm /den Bestand auf. Herr Schlögl Wurde heut

« auf dem Ortsfriedhöfe bestattet. Am Leichen^ängnis nahmM K«-' Bekannte des Verstorbenen teil. Die Erde.sei ihm leicht! ^ Aus Schlanders. 29. ds. schreibt man uns: Der Täter ist der gegenwärtig auf Urlaub hier befindliche, in Schlanders Kborene Landesschütze

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