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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 19.09.1908
Umfang: 8
gesucht habe und halbe hiebei in verschiedenen Orten von Haus zu Haus gebettelt. Hiedurch habe Johann Kofler das Ver brechen des Diebstahls und die Uebertretung der Land streicherei'begangen. ' Die Anklage wird folgendermaßen begründet: Am 15. Februar 1908 brachte die Gendarmerie in Leifers in Er fahrung, daß ein Mann, der sich Johann Kofler nannte, ein Fahrrad zu verkaufen suche. Da Bedenken über die Redlich keit di.'s Besitzers des Rades obwalteten, wurde er zur Aus weisleistung verhalten

, ihm das Rad vorläufig abgenom men und er angewiesen, sich am nächsten Tage wieder am Posten einzufinden. Kofler erschien jedoch nicht wieder, sondern ließ das Fahrrad im Stiä?e. Die nun hierüber ge pflogenen Erhebungen ergaben, daß es am 11. Februar dem Tapezierer Kassian Gamper aus Untermais, vor dein Postamte in Meran gestohlen worden war. Trotz eifriger Nachforschungen gelang es durch längere Zeit nicht, des Kof ler habhaft zu werden. Am 16. August brachte der Sicher- ^eitswachmann Josef Palreider

in Meran in Erfahrung, ein Mann ein Fahrrad zu Verkäufen suche. Da in ihm der Verdacht rege wurde, daß es sich um ein. gestohlenes Rad handle, nahm er die Verfolgung auf und traf den Mann in einem Stalle, als er eben im Begriffe lvar, das Rad an ^inen Bauern um 50 Kronen zu verkaufen. Der Verkäufer Kannte sich Johann Kpfler und gestand dann auch, das Fahrrad am 12. August dem Maurermeister Herrnann Kel derer in Sterzing gestohlen zu haben. Bei seiner gerichtlichen ^uwernahme gestand Kofler

auch zu, das dem Kassian Gam per abhanden gekoimnene und von ihm in Leifers zurück- gelassene Fahrrad gestohlen zu Haben. Bei diesem be dankten Geständnis beharrte Kofler durch längere Zeit, erst als ihm der Untersuchungsrichter das gesammelte, um- sangreiche und erdrückende Beweismaterial vorhielt, gab er lmch und nach zu, alle in die Anklage aufgenommenen Fahr rader entwendet zu Häven. Das dem Hotel Bristol in Me- ^ln gehörige und in Verlvendung des Kommissionärs Josef ^Hamann gestandene Attilarad kam am 19. Februar

ab handen. Johann Kofler verkaufte es am 12. März, dem Hausknecht Johann Sorarui in Zwölfnralgreien, wo es die -Polizei beschlaWahmte. Das Rad des Straßenmeisters Job. Ellmer hatte Kofler am 21. Februar am Bahnhof gestohlen und war mit ihm nach Passeier gefahren, wo er es nach langem Feilschen dem Schmiedmeister Josef Egger in Kaltaus um 95 Kronen verkaufte. Als Egger am 23. Februar eine Probefahrt nach Meran machte, fuhr er dort Zufälligerweise gerade an Johann Ellmer vorbei, welcher in neu Rade sofort

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 15.06.1898
Umfang: 6
von Niedervintl, kam er auf die Spingejerhöhe und brach dort in die Villa des Professors Franz v. Desregger ein, indem er die Eisenbänder der Thüre durch Herausdrehen von 6 Schrauben loslöste und so in das Innere des Hauses gelangte. Dort entwendete er aus einen offenen Kasten ein Paar dem Robert v. Defregger gehörige Rohrpinsel, welche von Peter Mair sen. und jun. aus 6 bis 7 fl. bewertet werden. Kofler verkaufte dieselben einem Unbekannten um 2 fl. 50 kr. Ain 17. April d. Js. vormittags kam Johann Kofler

. Am 24. April schlich sich Johann Kofler beim Unter- planetzer Bauern in Klerant in den offenen Stadel, riß dort Von der Wand ein Brett los und stieg durch die hiedurch entstandene Oeffnung in das Haus, dort fand er auf einen Kasten im Hausgange einen Schlüssel, nahm nachdem er die Stubenthüre gesperrt fand, den gleichen Weg den er gekommen war, wieder in das Freie, öffnete mit dem Schlüssel eine ebenerdig, gelegene Werkstätte und gelangte durch diese nach dem er ^ eine schwere Fallthüre mit einer Haue

aufgehoben hatte, in die Stubenkammer, in welcher er einen Lodenrock im Schätzungswerte von 3 fl., sowie ein Stück Speck entwendete, das Thcres Kerer auf 60 kr. bewerthet. Hierauf, verließ er auf dem gleichen Wege wieder das Haus. ' Am 30. April stahl Johann Kofler dem Josef Rott, Tschafelterbaueu! in Afers während dieser auf dem Felde war, aus offenem Haufe und unversperrten Zimmer einen Geld betrag won 5 fl. 66 kr. Am A Mai endlich begieng Kofler neuerdings einen Dieb stahl, der am 7. Mai

Tabak ui'd Zündhölzchen um 13 kr. Aller dieser Diebstähle ist Johann Kofler in Uebereinstimmung mit den gepflogenen Erhebungen geständig. Derselbe hat sich aber auch wie sein Vorleben und die vorerwähnten Diebstähle beweisen, das Stehlen zur Gewohnheit gemacht. Im Alter von 22 Jahren erlitt er mit Urtheil des k. k. Bezirksgerichtes Brixen vom 13. August 1885 Zl. 1222 die crste Abstrafung kegen Diebstahles. Schon am 24. Oktober desselben Jahres folgte ihr die zweite von 3 Wochen strengen Arrestes

und am 16. August l 836 die dritte mit 14 Tagen Mengen Arrestes. In der ersten Hälfte des Februar und am 21. Februar 1887 begieng er dann zwei Einbruchsdiebstähle, für welche er am 12. Mmz 1887 vom Kreisgerichte Bozen zu 6 Monaten schweren Kerker verurtheilt wurde. Schon damals wurde Johann Kofler vom Untersuchungsrichter als ein arbeitsscheues höchst 'genthumsgesahrliches Individuum geschildert. Die Strafe beendete Kofler am 12. September 1887. ^«on am 13. Dezember desselben JahreS, mithin nach erst ^ wurde

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 6
Datum: 22.03.1899
Umfang: 6
, der wie bereits oben erwähnt, schon den Joses Kirchler dem Azzolini zugeführt hatte, eines Tages dem Bauern und Bäckermeister Josef Kofler von Ehrenburg erzählte, daß ihm Azzolini eine falsche 10 fl.-Note gezeigt — was nicht richtig war — und gesagt habe, daß man solche bekommen könne. Kofler fuhr daher schon im Mai 1898 nach Bozen, um Azzolini aufzusuchen, fand ihn aber nicht, weshalb er der Frau desselben seine Adresse - zurückließ. Einige Tage darauf, erhielt Kvfler von Azzolini ein Telegramm

, mit welchem er ihn nach Bozen rief) dort sagte Azzolini dem Kofler, daß Alles in Ordnung sei, daß die 5 und 10 fl.- Falsisikate schon fertig seien, und man sie in Zürich nur abzuholen brauche. Kofler gab damals dem Azzolini 25 fl. und später einmal 115—120 fl. und führ mit demselben bald darauf — es war Ende Mai 1898 — nach Zürich, nachdem er sich inzwischen bei verschiedenen Personen theils selbst, theils und zwar hauptsächlich durch Vermittlung eines Peter Atzwanger das nöthige Geld beschasst hatte, aus die Reife

nach Zürich nahm Kofler circa 540 fl. mit. Hievon gab er vor der Abfahrt von Bozen, wo er den Azzolini abholte, diesem 10 oder 15 fl., welche derselbe seiner Familie zurückließ und weitere 70 fl. und zahlte die Reise und zwar auch für Azzolini bis Zürich. Dort erklärte dieser,, den Verfertiger des falschen Geldes erst suchen zu müssen, weshalb er den Kofler — offenbar um sich früher mit Karl Grießer und Hans Mayer zu besprechen — allein ließ. . - Am nächsten Tage wurde i Kofler. dem Grießer vorge stellt

. Am Tage darauf erklärten Azzolini und Grießer dem Kofler, daß der Herr, der die Banknoten gemacht habe, verreist sei, weshalb sich momentan nichts machen lasse. Kofler fuhr deshalb wieder nach Hause, nachdem er dem Grießer über Verlangen des Azzolini 250 Frank über geben hatte. Kaum nach Hause gekommen, erhielt Kofler einen Brief von Grießer, in welchem ihm derselbte mittheilte, daß jener Herr, der die Falsifikate gemacht habe, nicht mehr nach Zürich zurückgekommen sei, so daß er gezwungen war, erst

einen Andern ausfindig zu machen. Derselbe brauche nun zur Anschaffung der Werkzeuge Geld, weshalb Kofler solches schlicken,c solle. ; Dieser. Mdete hierauf gleich 80 fl» an Grießer. Als,. danH Kofler i noch einmal dem Azzolini, der ihn aufgesucht und Geld für Zürich verlangt,^ 20—25 fl. über geben . hatte,. erhielt er circa 8 Tage später einen Brief von Grießer, der ihn aufforderte, nach Zürich zu kommen. Dort hatte inzwischen Azzolini — und zwar Mitte Juli 1898 — dem Hans Mayer um 75 Franken

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 14.06.1912
Umfang: 8
Ä „Bozner Nachrichten', ^ ßerdeni versuchte Bauer, dem Kiofler sein griffestes Messer aus der Tasche Zu reißen, was ihm aber nicht gelang. Nach dem sie sich so in den Besitz der Barschaft des Peter Köster ge setzt hatten, ergriffen sie die Flucht. - Es istkein Aweifel, daß diese Tat der Beschuldigten als das Verbrechen des vollbrachten Raubes zu bezeichnen ist, denn sie haben dem Peter Kofler Gewalt angetan, um sich m den Besitz seiner Barschaft zu setzen und dieses Vorgehen

und daber wurde auch der Betrag von 7 Kr. in die Anklage aufge nommen. -' Da b eide Beschuldigten von Anfang an sich an Kofler heranmachten, ihn zum abseits gelegenen Lazagsteige führ ten und beide an ihn Hand anlegten, sind sie als Raub- bezw. Diebsgenossen anzusehen, als welche sie beide nach deiy Ge setze in gleicher Weise für die Tat verantwortlich sind, ohne Rücksicht darauf, ob ihre Tätigkeit eine gleichartige war oder nicht. - ' ' V ^ > - 7 . ^ Peter Kofler erstattete sofort

bei der Sicherheitswache in Meran die Anzeige und dieser gelang es alsbald, zwei ver dächtige Burschen in der Person des Josef Pochiesc und Paul Zwetko auszuforschen. Es waren dies aber jene Burschen, welche sich dem Kofler zuerst angeschlossen hatten, die-wahr scheinlich zwar auch nichts Gutes im Schilde führten, aber keine Gelegenheit litten, ein etwa.geplantes Verbrechen aus zuführen. Schon am nächsten Tage langte eine telegraphische Nach-, richt seitens der Polizeidirektion Mü n che nem, daß 'dort-! selbst zwei

sie ihn zum Lazagsteige geführt. Nach den Polizeierhebungen sind. Äer dort keine solche Mädchen zu finden. Auf das Versprechen Koflers, sich erkenntlich zu zeigen, habe er (SeM) gefragt,» ob er Wohl Geld besitze. Daraufhin habe Kofler die Brieftasche herausgezogen und sie vorgewiesen ', diese Gelegenheit habe er benützt, um den Kofler die Brieftasche zu entreißen und die Flucht zu ergreifen. Enthalten habe sie eine Note zu 1000 'Kr., drei Noten zu 100 Kr., eine zu 50 Kr., zwei zu 20 und eine zu 10 Kr., zusammen

also 1400 Kr. - Am 24. April 1912 neuerlich einvernommen, mußte Selm selbst zugeben, daß er früher nicht die Wahrheit gesagt habe. Er habe vielmehr sofort den Entschluß gefaßt/ Hen Bauern „auszusackeln' und dabei auf das Einverständnis des Ferdinand Bauer gerechnet. Er habe nun den Kofler von rückwärts mit einem Arm umschlungen und mit der Hand aus einer Innentasche die Brieftasche gezogen. Als dies Kofler bemerkte, habe er die Brieftasche schon an sich genommen gehabt, .. Freitag , 14. Juni 191Ä 1S3

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Seite 2 von 8
Datum: 04.03.1920
Umfang: 8
hat. Gerichtssaal. Den Bock zum Gärtner gsnmcht. Der 30 Jahre alte, bereits fünfmal vor bestrafte Chauffeur Josef Kofler aus Villnöß wurde am 2. März 1919 vom Ca- rabinieri-Kommando in Bozen als Geheim agent für Kriminalangelegenheiten und Schmuggel bestellt und erhielt auch ein diesbezügliches.Legitimationspapier aus gestellt, welches eine Gültigkeitsdauer bis 31. Dezember 1919 hatte. In dieser behörd lichen Eigenschaft versuchte Joses Kofier auch ^>en Täter zu ermitteln, welcher im Sommer 1919

auf der Santnerfpitze eine Fahne hißte und da er hiebei einen großen Zeitaufwand hatte, begehrte er vom Kara- binieri-Kommando eine höhere Bezahlung, die ihm aber nicht geleistet wurde. Seit die sem Zeitpunkte lieferte Kofler seinem Kom mando keine Informationen, erhielt auch die Gage nicht mehr bezahlt, blieb aber im Besitze der.Legitimation als Geheimagent der Karabinieri. Am 27. Dezember 1919 gegen halb 7 Uhr abends erschien nun Josef Kofler im Geschäfte der Johanna Freier in Brixen. wies ihr die Legitimation

als Ge heimagent, der 'Karabinieri vor und er klärte, daß ihm bekannt sei, daß die Freier Saccharin verkaufe. Als die Freier dies leugnete, zeigte er zwei Schachteln Saccha rin vor, die Johanna Freier an zwei Frauen verkauft hatte. Nun gab Freier den Saccharinhandel zu und bat den sal- fchen Agenten, die Angelegenheit glimpflich zu behandeln; sie würde schon was zahlen. Kofler erklärte, darüber erst mit seinem Freunde sprechen zu müssen, er werde am nächsten Tage wieder vorsprechen. Joses Kofler fand

sich tatsächlich am nächsten Tage bei der Freier ein und teilte dieser mit, daß die Sache günstig stehe, sie müsse aber zah len.. Sein Freund verlange italienisches Geld, ihm könne sie österreichisches geben. Johanna Freier folgte dem Josef Kofler 50 Lire und 1000 Kronen aus. worauf letz terer nochmals seine Eigenschaft als Ge heimagent betonte und hierauf das Ge schäft verließ. Nachträglich kamen der Jo hanna Freier doch Bedenken liber das Vor gehen des Joses Köster und sie erzählte den Fall dem Geheimagenten

Trentini und die ser veranlaßte sodann die Verhaftung des Josef Kofler.. Kofler gestand sogleich, daß er sich auf die geschilderte Weise ein Schweiggeld Erschwindelt habe und daß die Angaben über den Freund, den er besragen zu müssen vorgab, einfach erfunden, waren. Die Legitimation als Geheimagent wurde noch in seinem Besitze vorgesunden. Am 27. v. M. hatte sich Joses Kofler in der Sache vor dem Kreisgerichte Bozen wegen Ver brechens des Betruges zu verantworten. Er wurde lediglich der Uebertretung

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 11.06.1910
Umfang: 8
, jveil sie ihm früher gesagt habe, was ihr gehöre, gehöre -auch ihm. Als -er das Geld behob, sagte er der Kofler nichts, weil sie schlechter Laune war. Der Vorsitzende fragt, warum denn Mayr in so kurzen Zivischenräumen immer größere Beträge behoben habe, worauf Mayr erwidert, er habe Geld gebraucht, um Schulden zu begleichen und um seine Einrichtung zu be zahlen. Mit dem Gehalte von 99 K. monatlich, den er hatte, habe er nicht auskommen können, obwohl noch Trink gelder dazukamen. ' Sehr bedenklich

war es für den Angeklagten, daß er schriftlich zugegegeben hatte, aus dem Sparkaffebuche der Kofler ohne deren Wissen und Willen insgesamt 2200 K. behoben zu haben und daß er sich verpflichte, den Schaden wieder gut zu machen. Der Vorsitzende üerlas das betref fende Schriftstück, aber Mayr behauptete nun, dieses sei ihm von Tschurtschenthaler, einein alten Freunde.der Kofler, in die Feder diktiert worden; Tschurtschenthaler habe ihn so ge drängt, daß er endlich, um Ruhe zu Haben, nachgab. Der Kofler wollte er anfangs

das entnommene Geld verzinsen, später aber unternahm er Schritte, um ihr den ganzen Be trag zurückstellen zu können. Maria Kofler, 51 Jahre alt ledige Private in Bozen, als Zeugin vereidigt, schilderte zunächst, wie Mayr das erste mal gekommen sei und wie er ihr erbarmt habe, weil er so arm getvesen sei. Anfangs habe er sich sehr gut betragen, er habe auch gefolgt, als ihn ermahnte, zur Beichte zu gehen. Als sie aber einst im August 1909 von einer Reife zurückkehrte, gestand er ihr ganz zerknirscht

K. ausmachen könnten, ant wortete die Frau wiederum mit nein; auch sei nie die Rede davon gewesen, daß Mayr schon bei Lebzeiten der Kofler etwas erhalten solle. Hermann Tschurtschenthaler, 58 Jahre alt, gab an, daß Mayr ihm gegenüber in keiner Weise behauptet habe, er hätte ein Recht auf das Geld der Kofler, er habe nur gesagt, mit der Marie werde ich's schon ausmachen. Ties habe Zeuge abgelehnt, weil ihn die Kofler gebeten habe, sie zu vertreten. Mayr habe sich dann vollkommen schuldig bekannt. Matthäus

Fr i ck, 37 Jahre alt, verheirateter Posta us- hilfsdiener, sagte aus, die Kofler habe ihm erzählt, daß Mayr 'br 1100 Gulden genommen habe; als er sie frug, ob sil denn dem Mayr gestattet habe, das Geld zu beheben, habe sie -erwidert, es könne schon sein, daß sie es ihm einmal erlaubt habe. Maria K ofler, dem Zeugen gegenüber gestellt, bestritt dies mit Entschiedenheit. Der Zeuge blieb jedoch dabei. Dieser Umstand scheint einen sehr großen, ja bestimmen den Eindruck auf die Geschworenen gemacht

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 16
Datum: 19.09.1895
Umfang: 16
, ein Paar .. Bergschuhe und einen Regenschirm im Gesammt- werthe von 9 fl. 60 kr. in der unverkennbaren Absicht, diese Gegenstände später bei Gelegenheit abzuholen. Die öffentliche Meinung bezeichnete den Joh. Kofler als den Dieb, der auch am 19. Mai d. I. von der Gendarmerie von Sterzing in Vill ver hastet worden ist. Kofler trug an den Füßen ein Paar Bergschuhe, em Paar Strümpfe, am Leibe ein Jägerhemd, Gegenstände, welche von Herrn Peter v. Larcher, dem Vertreter und Freunde des Herrn Professors

v. Defregger, als Eigenthum des letztern anerkannt wurden. Voran am Hemd waren die Anfangs-Buch- staben F. D. herausgeschnitten. Auch diesen Einbruchsdiebstahl leugnet Joh. Kofler; er gibt an, daß er diese Sache von einem Italiener zum Kaufe angeboten bekommen habe, kenne aber den Mann nicht weiter. Es wurde erhoben, daß zwei italienische Arbeiter in Graßstein eben falls Kleidungsstücke, vom Spingeser Diebstahl herrührend, besaßen und diese von Kofler gekauft hatten, was letzterer nicht in Abrede

zu stellen vermag. Weiter wurde noch festgestellt, daß die im Schnee in der Nähe des Jagdhauses zurück gelassenen Fußspuren mit den von Johann Kofler zar Zeit seiner Arretirung getragenen und dem Herrn Professor v. Defregger entwen deten Bergschuhen vollkommen übereinstimmen. Johann Kofler betheuert, trotz dieser Schuld- beweise, seine Unschuld nnd bleibt dabei, daß er theils mit Geld theils im Tauschwege von dem Italiener in Mauls die Gegenstände nnd Kleider erworben habe. Die Aussagen der bei der Haupt

verhandlung vernommenen Zeugen Peter von Larcher, Josef Zoll, Magdalena Bampi und der Elisabeth Zöll lauten bestimmt und deutlich, sämmtlich zu Ungunsten des Angeklagten, dessen Borleben schon so bemakelt ist, daß seinen An gaben kein rechter Glaube beigemessen werden kann. Die Verlesung der Gerich^akten stellt den Johann Zoll, der aus Gewohnheit stiehlt und oft schön abgestraft ist, keineswegs in einem günstigen Lichte dar. Trotzdem daß die Vertheidigung des Ange klagten warm für Kofler eintrat, fällten

die Ge schwornen, als deren Obmann Herr'Kar! Voigt aus Bruneck fungirte, einen Schuldspruch; die Frage bezüglich Diebstals wurde mit 11 gegen 1 Stimme bejaht; die Frage, ob Kofler aus Gewohnheit stehle, wurde'einstimmig bejaht, so wie auch die auf die Übertretung der Land- streicherei gerichtete Schuldfrage. Der Gerichts hof verurtheilte auf Grund des klaren Geschwor nen-Verdiktes den Johann Kofler zu zweijähri gem schweren und verschärften Kerker. Auch wird die Zulässigke't der Abgabe des Kofler

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Seite 3 von 24
Datum: 19.03.1905
Umfang: 24
eines aus der Defregger hütte stammenden Beiles aufgebrochen und in der scheußlichsten Weise verunreiniget woÄen^ es fehlten daraus die ebenfalls m der Anklage aufgeführten Lebensmittel und Kleidungs-' stücke. Ersterer Hütte hatte Kofler schön früher einmal, näm lich Mitte April 1898, einen Diebsbesuch abgestattet, wofür er sich am 13. Juni des gleichen Jahres vor dem Schwurge richte in Bozen zu verantworten hatte. Er hatte sich diesen Fundort gi:t gemerkt; denn kein-anderer als er war auch dies mal der Dieb

er komme und Kofler erwiderte: „Von Vals her.' Schon gleich fiel dein Zeugen die offenkundige Unwahrheit dieser Angabe auf, denn die Sperren Koflers kamen nicht von Vals her, sondern aus der Richtung, wo die Hütten sich befinden. Nach der Aussage Kieners trug Kofler, der diese Begegnung srech abläugnet, einen Havelok am Arme, wie ein solcher aus der Defreggerhütte abhanden kam, und ein Paket, welches wahrscheinlich dort gestohlene Sachen enthielt. Im Besitze des Beschuldigten wurde

bei seiner Verhaftung am 31. Jän ner 1905 ein weiß-braun-blau „gekasteltes' Hemd gefmrden, welches von Michael Mair, dem Aufseher der Defregger- bütte, als das ihm daraus entwendete agnosziert wurde;.nach Angabe der Stockerbauersleute Ueberbacher in Schabs, bei denen er am 18. Jänner 1905 in den Dienst trat, brachte er damals auch ein Jägerhemd mit Brusttaschen und ein schwar zes Leibchen mit, Gegenstände, welche aus dem Jägerhause dem Ritter v. Mersi gestohlen worden waren. Beim Dienst antritte war Kofler

sehr-stark betrunken und dürfte das Geld zum Trinken aus dem Erlöse der entwendeten Sachen herge rührt haben. Auch der drapfärbige grün gefütterte Jagdrock, den Kofler bei seiner Festnähme anhatte, wurde von Mersi als sein Eigenthum erkannt. Daß unter solchen Umständen die Versicherung des Beschuldigten, Jagdrock und Hemd von einem unbekannten Handwerksburschen gekauft zu haben, ganz unglaubwüMg ist, liegt auf der Hand, zumal diese mitten im Winter sich nicht auf eine Alpe zu versteigen Pflegen

. Erscheint Kofler somit? der ihm zur Last gelegten Dieb- slähle vollkommen überwiesen, so muß er andererseits in An betracht seines Vorlebens als Gewohnheitsdieb bezeichnet wer den. Der Beschuldigte wurde bereits neunmal wegen Dieb- stahls, darunter mit 15 und 18 Monaten, 2 und 6 Jahren schweren Kerkers vorbestraft. Nicht zu gedenken der beiden ersten Verurteilungen, die er als 22jähriger Bursche erlitt, wurde er bereits am 12. März 1887 wegen Einbruchsdieb stähle kriminell mit sechs Monaten schweren

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Seite 4 von 10
Datum: 22.09.1923
Umfang: 10
Leidens. — Am 19. ds. starb in Penon bei Kurtatsch die ledige Theresia Kofler, Schwe ster des dortigen Herrn Kuraten, im Alter von 57 Jahren. — In Brixen verschied am 17. ds. Frau Kreszenz Witwe Bontadi, geb. Kofler, Ober kondukteurswitwe. — In Ansbach starb Therese Reichsfreifrau von A n d r i a n-Werburg, geb. Platner; die Verstorbene war die Gattin des Reichs freiherrn Leopold von Andrian-Werbnrg, ehem. Ge sandter und k. u. k. Geheimrat. Silberne Hochzeit. Am 20. ds. feierte Herr Johann Daprai

auf der Wartburg von Rich. Wagner. 2. Ouvertüre zur Oper „Der Freischütz' von Äaria v. Weber. 3. Hochzeit der Winde, Walzer von Hall. 4. H. Rhapsodie von Liszt. 5. Brautchor aus „Lohengrin' von Rich. Wagner. 6. Fantasie aus der. Oper „Madame Butterfly' von Puccini. 7. Potpourri aus der Operette „Ein Fürstenkind' von Lehar. 8. Foxtrott aus „Die Bajadere' von Kalman. Sportschützengesellschaft Gries. Bestgewinner beim Gesellschaftsschießen am 16. ds.: Straf scheibe: Zischg, Kofler Gottfr., Faller, Pfeifer

, Unterkofler S., Guggenberger, Unterlechner, Meß- ner, Krepaz, Torggler. — Schlecker: Unterkofler S., Unterlechner, Guggenberger, Bachmann, Faller, Zischg, Schmid Josef, Kettner, Pfeifer, Pan Joh., Kaufmann Josef, Huber Al. zun. — Gewehr- serie: Faller, Zischg, Guggenberger, Pfeifer, Meßner, Unterlechner, Bachmann, Huber Al. jun.. Kofler Gottfr., Pan Johann. — Jagdserie: Faller, Zischg, Bachmann, Unterkofler, Pan, Unter lechner, Nicolussi, Schmid, Kofler, Huber Al. zun. — Erste Nummern: Kaufmann Josef

, Unter kofler Seb. — Letzte Nummern: Bachmann, Faller. Nächstes Schießen Sonntag, den 23. ds., als Gesellschaftsfchießen mit vollständig neuer Ein teilung. Außer der Gewehrserie gelangt eine neue Scheibe ausschließlich für Armeegewehr in zwei Kategorien Schützen zur Aufstellung, und zwar für geübte und weniger geübte Schützen. Durch Über lassung von Originalarmeegewehren und Munition zu Vorzugspreisen von Seite der Behörde ist nun mehr die Möglichkeit geboten, die Munition um be deutendes billiger abgeben

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Seite 5 von 8
Datum: 22.12.1906
Umfang: 8
kon statiert: Fräulein Emma Kofler verfügte in ihrem Testamente vom 21. März 1906 wie folgt: „ ,^Jm Sinne des mir von? meinem lieben Vater sel. au sgedeuteten Wunsches, eine wohltätige Stiftung zu grün- „den, bestinnne ich usw. Diese Stiftung hat ausdrücklich „unter dem Namen „Benjamin Kosler'sche Stiftung' zu „existieren, welche Aufschrift am Stiftshause groß angebracht „sein soll. Die Leitung dieser Stiftung wünsche ich aus drücklich in delüschen Händen, 'd. h. ich bitte den jeweiligen „Herrn

Geschäftsnachfolgerin des Ben- jannn Kofler umsomShr, als ihr bereits im Testamente der Name gegeben wurde und Fräulein Emma. Kofler über dies mündlich den Wunsch auf Fortführung der Kellerei durch die Stiftung ausgesprochen hat. Daß der Florianerhof in Neumarkt (Laag) fortverkaust und nicht der Stiftung zugewendet worden ist, kann ihreitl Rechte, der testamentarisch bestimmten! Bezeichnung das Wörtchen „Kellerei' anzuhängen, keinen Abbruch tun. Das Wörtchen „Stift', das der Artikelschreiber mystifi zierend und als „Trick

sich der Artikelschreiber trösten, nachdem Wein und Spital sich kaum amalgieren, wofür Wohl ohne sein Zutun und auch behördlicherseits gesorgt werden dürste, weil fiw das Spital erst Räume erbaut werden müssen. - Schließlich kann man nicht umhin, der Behauptung ent gegenzutreten, daß Witwe Kofler das Geschäft ihres verstorbe nen Gatten unverändert fortsetzt. Selbe hat lediglich zu-- folge der testamentarischen Verfügimg ihrer Stieftochter Frl. Emma Kofler auf Lebensdauer eine Wohmmg in der Spitalsstiftung

, sonst aber nur den ihr gesetzlich zukom-' Menden Fruchtgenußanspruch auf ein Viertel an idem Nach- ° lasse des Herrn Benjamin Kofler. . ^ Sie war -daher genötigt, zum Zwecke 'der Weinbereltun. bei ihrem Bruder, der auch Weinhändler ist, einzukellern, wozu bemerkt wird, daß Fvau Witwe Kofler lauter fremde Samstag, 23. Deze mber 1906. s 5 Ware, keine aber aus Kofler'scheu Besitzungen eingekellert hat. Soviel zur Steuer der Wahrheit und über die Firnm „Benjamin Kofler's Witwe Kathi Kosler.' - Das Kuratorium. Interessante

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Seite 4 von 16
Datum: 06.02.1908
Umfang: 16
. Als einziger Teilnehmer aus B^en an dem Ausfluge der deutschen Turner nach Welschtirol und als in Calliano durch Stockschläge Verletzter wurde in letz terer Zeit ein sicherer Georg Kofler aus Bozen genannt, der auch als Zeuge zur Hauptverhandlung wegen der Vor fälle von Persen und Calliano vor dem Gerichtshofe in Ro- vereto hätte erscheinen sollen. Kofler war letzterhand als Sekretär der im verflossenen Sommer neugegründeten Kel lereigenossenschaft von St. Pauls angestellt und benützte den Umstand

seiner Vorladung nach Rovereto, um vor mehr als einer Woche seinen Dienstplatz zu Verlassen unter dem Vor geben, sich nach Rovereto zu begeben. Dazu hatte jedoch Kofler nicht die geringste Lust, sondern er tat vor seinem Weggehen einen großen Griff in die ihm anvertraute Kasse der Kellereigenossenschaft, nahm die darin aufbahrten Wertpapiere und eine Barschaft von 17.000 Kronen an sich und verließ damit die gesegneten Gefilde von Ueberetsch, um sich direkt nach Madrid zu begeben. Von dort traf vor gestern

eine Karte des Kvslcr hier ein, in der er mitteilte, daß er glücklich nach Spanien gekommen und in einigen Ta gen sicher hieher zurückkehren werde o derau ch n i ch t, was das Wahrscheinlichere tst. Die geswhlenen Wertpapiere, die sich Kofler anscheinend hier nicht zu versilbern getraute, ließ er sich nachsenden, noch ehe ihre unrechtmäßige Entnahme aus der Kasse, festgestellt war. D<l der KellereigenoUenschaft die Nummern und Serien dieser > Werthpapiere im Betrage von 6000 Kronen nicht bekannt

waren und eine Aufzeich nung hierüber sich nicht vorfand, ließ sich natürlich deren AnHaltung im Falle eines Verkaufes im Polizeiorgane nicht durchführen uno Kofler wird unterdessen mit dem Gelde seine Flucht nach Amerika bereits fortgesetzt haben. Als man in St. Pauls davon munkelte, daß Kofler die ihm anvertraute Kassa geleert und das Weite gesucht habe, waren die Herren der Kellereigenossenschaft so naiv> ein Mitglied der Vorstehung nach Rovereto zu entsenden, um nachzufra gen, ob Kofler fich wohl als Zeuge

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Seite 2 von 4
Datum: 07.11.1917
Umfang: 4
Abgeordneten aber erwarten die Versammelten die rücksichtsloseste Förderung und Durchsetzung unserer Foderungen, mit denen sie und das gesamte deutsche Volk stehen und satten. Kranzablösungsspenden. Die Firma I. G. K o sler, Wachs waren- und Seifenfabrik, spendete an Stelle eines Kranzes auf das Grab des Herrn Kaiserl. Rates Johann Kosler, langjähriger Inhaber der Firma Kofler, für die Kinderausspeisung in der Franz Josefschule den Betrag von 100 K; aus demselben Anlasse und demselben Zwecke widmete Herr

Albert Held, Inhaber der Firma Kofler, den Betrag von K 50 und Fräulein Dora Rudolph den Betrag von K 50. — Anstatt eines Kranzes für Herrn Kaiserl. Rat Johann Kofler spendete Herr und Frau Arnold Clement K 20 der Kriegssürsorge durch die Verwalwng der „Bozner Nach richten.' — Anstelle eines Kranzes für Herrn Dr. Franz, von Kof ler spendete Frau Paula Reichelt im Namen ihrer abwesenden Söhne K 30 der Kinderausspeisung durch die Verwaltung der „Bozner Nachrichten'. — Anläßlich des Heimganges des Herrn

Dr. von Kofler sandten statt eines Kranzes K 20 Kreditanstalt Filiale Bozen, K 20 Herr Sig. Schwarz, serner statt eines Kranzes sür Herrn Kaiserl. Rat Johann Kofler K 30 die Verwaltung der Mori-Arco-Rivabahn,. K 30 die Abendstammtischgesellschaft. — Graf und Gräfin Moritz Ressequier haben dem Kriegsfürforge- amte Bozen-Gries an Stelle eines Kranzes auf das Grab des Herrn Standschützenhauptmannes Dr. Franz von Kofler in dankbarer Verehrung dieses edlen, treuen Freundes eine Spende von 50 K zukommen lassen

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Seite 3 von 6
Datum: 16.09.1919
Umfang: 6
nung des Balog ein und wurden von den genannten Einrichtungsgegenstände, Klei ner, ISchreibmaschine u. anderes im Werte ?.^n zusammen 2474 Kronen 25 Heller ge mahlen. Im Frühjahr wurde Julius De- Msperi mit einem italienischen Chauffeut der ihm ein Faß Benzin — etwa ibv—18g Liter enthaltend — um 800 Kro nen anbot. Degasperi, der wissen mußte. N der Chauffeur das Benzin gestohlen yane, erbot sich, einen Käufer zu suchen und land einen solchen in der Person des Auto- s.Johann Kosler in Meran. Kofler

, durch das sie in das nächst dem Gasthause „Kronprinz' gelegene Benzin magazin eindringen konnten. Degasperi holte nun ein italienisches Auto, das er sich am Vortage bestellt hatte, sodann wurde die Diebsbeute — vier Blechfässer Benzin im Gesamtwerte von 4658 Kronen — verladen und dem Johann Kofler zugeführt. Joh. Kofler hatte zur Uebernahme des Benzins bereits alle Vorkehrungen getroffen und den Hausknecht zur Empfangnahme des selben beaustragt. Johann Kofler zahlte zunächst an Julius Degasperi 500 oder 550 Lire

, für die einst auch in Dilettantenkreisen gepflegten Blasinstru mente und ihre Literatur geltend. So haben sich einige der vortrefflichsten ersten Bläser des hiesige» Orchesters, der Flötist Stuhler, der Obo ist Mu- siklehrer Anton Stow äffer, der Klarinettist Ei- chelkra nt, der Fagottist Winkler, der Hornist Boehm unter der künstlerischen Führung unseres Musikvereinsdirektors Alois Kofler zu einer Ber einigung für Kammermusik zusammengefunden. Mit einem Konzert für Blasinstrumente und Klavier, wich

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Seite 1 von 8
Datum: 24.11.1903
Umfang: 8
» A4. November 1903 ^V.Iahrg. Der Land rsv erb and für Fremdenverkehr ^ in Tirol. - M er an, 21. November. Heute Nachmittags 3 Uhr versammelte sich im Kllrhause der Zentralausschuß des Landesverbandes für Fremdenver kehr in Tirol zu seiner 39. Jahres sitzuna. Es waren erschie nen Präsident k. Rath Dr. Kofler, Vizepräsident Dr. Edmund v. Zallinger, Kurvorsteher von Gries, und vom Zentralaus schuß die. Herren Dr. Christomannos, Handelskammerrath und Präsident des Vereins für Alpenhotels in Tirol, (Merän

, worauf Kurvorsteher Dr. H u b e r die Verhinderung des Erscheinens des Bürgermeisters Dr. Weinberger bekannt gibt und die-erschienenen Herren in Meran willkommen heißt. ' ' Sekretär I. C. P l a t t e r . verliest verschiedene Petitio- nen, darunter eine solche des Prof. Larch in St. Ulrich in Gr., dem.verstorbenen Ed. Amthor irgendwo in Tirols Alpen ein Denkmal zu setzen, k/Rath Dr: Kofler und Alpenvereinsprä- sideirt Prof. Dr. Jpsen inöchte nlit der Bildung des betref fendes Komites

jväre. Den: Vorschlag über Verwendung der Haller Salz sohle in einem zu errichtenden Heilbade sei der Finanzminister im Prinzipe nicht abgeneigt. Dr. Kofler bemerkt ferner, daß die Petition an den Tiroler Landtag um Unterstützung auf den: Wege der Erledigung sei. Indem Dr. Kofler sodann in eigener Sache zu sprechen wünscht, übernimmt Dr. v. Zallinger für kurze Zeit den Vorsitz. ^ Dr. Kofler greift auf das Tir. Tgbl.' Nr. 244 zurück, auf einen Artikel über bayrische

Verkehrsangelegenheiten, die es aus der „Münchner Allg. Ztg.' übernommen und auf darauf folgende Angriffsartikel des „Birrggr.' und der 2tg ' (Nr. 126), über die er nicht hinweggehen können Präsident Dr. Kofler liest die betreffenden'Artsführungen der „Mer. Ztg.' vor und bezeichnet die Nachricht des Münchner Blattes über die in München von ihm und Herrn Landsee gepflogenen Unterhandlungen als ein Konglomerat von Wahr heit und Dichtung, aus dem nur ein Eingeweihter sich das richtige Bild entwerfen könne. Gänzlich, unwahr

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Seite 2 von 24
Datum: 19.03.1905
Umfang: 24
die Verhandlung Wider Johann Kofler aus Weitenthal wegen Gewohnheitsdieb stahl. /Den Vorsitz führte OLGR. Ehimelli, als Bei- 'räthe fungierten die Herren LGR. Dr. Baur und Sekretär Dr. Hüber. Schriftführer war Herr Dv. v. P a y r. Die Vertheidigung führte Hett Dr. v. Hepperger. W?Me°'GMwMArettba^ bestand aus folgenden Herren: DüMgartmr^ Kchamr, Meserbauer in Oberbozen, ^ Rudolf, Handelsmann, Bozen ' ' MsenÄe Leopold, Kaufmann, Jnnichen Fliri Johann, Muller, NaturnA ^ ' Flora Franz, Wirth, Schlanders

- ^ löhner, vorbestraft, vermögenslos, die Anklage: zzM -Johaim Kofler habe, obwohl Diebstahls halber wiederholt . vorbestraft, aus dem Besitze und ohne Einwilligung Nachbe- , .nannter um seines Vortheiles willen nachbezeichnete sremde, bewegliche Sachen und zwar: : < i h 1. des Gasttvirthes Stefan Haller in der Zeit von Ende .z Oktober bis 7. November 1904 aus der versperrten Teplitzer- / HL'rtte oberhalb Ridnaun 9 Konserven zu je 1 Kr. und circa 5 /2 Liter Wein zu je 1 Kr., zusammen im Werthe

zu je 2 Kr. Nr. «5 und 4 Liter aus dem Gebinde, zusammen 11 Kr. Schnaps im Werthe von 4 Kr., circa 6 Konserven, werth 6 Kr., 2 Kg. Speck, werth 3 Kr., wirklich entzogen und 3. am 31. Jänner 1905 zum Schaden des Stefan Haller aus der Grohmannhütte oberhalb Ridnaun eine Konserven büchse sowie etwas Zucker und Kaffee, zusammen im Werthe von 2 Kr. zu entziehen versucht, wobei die Vollbringung des Diebstahls nur wegen Dazwischenkamst eines fremden Hin dernisses unterblieb. Johann Kofler habe sich das Stehlen zur Gewohnheit

, welche 3^ Wegstunden oberhalb Ridnaun in einer Höhe von 2260 Metern liegt, den Johann Kofler, welcher seine Anwesenheit daselbst mit dein Hinweise darauf rechtfertigte, daß er über die Berge nach Steinach gehen wolle. Diese Verantwortung war ganz un glaubwürdig, weil hier ein Uebergang nach Steinach über haupt nicht, insbesondere aber nicht mitten im strengen Win ter, zu bewerkstelligen ist. Sie führten den verdächtigen Bur schen daher nach Ridnaun und übergaben ihn der Gendarmerie. Die genannte, der Sektion

, mit dem nämlich^ Diebe zu thun hatte und daß der Besucher der GrohmmM Hütte vom 31. Jänner wahrscheinlich mit dem früheren identisch war. Der Verdacht fiel daher auf Johann Kofler. und in der That war dieser vom Viehhändler Joses Jndm ztveimal auf dem zu den 'erwähnten Schutzhütten führende! Wege gesehen worden; nämlich am 30. Jänner 1906 thalen- wärts gehend und eimnal im Herbste, wie er thalauswar^ marschierte. . Kofler versuchte zlvar für die kritische Zeit einen /lw- Beiveis zu erbringen; dieser mißlang

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Seite 3 von 12
Datum: 17.03.1914
Umfang: 12
Nr. 4 1 „Bozuer Nachrichten' Auch das Kassabuch weist in dieser Angelegenheit Un- richtigkeitenoder UnvollftäNdigkeiten aus. Es ist also, kein Zweifel vorhanden, daß Morsche auch diesen Be trags mindestens aber 700 Kronen, deren Empfang er nun in Abrede stellt-veruntreut hat. 5. Zum Schaden der Therese Witwe Kofler in Ober mais. Diese hattevön ihrer gleichnamigen Tochter ein Kapiwl Pön 1549S2 Ki saMt Zinsen geerbt und war dieser Betrag' vom Schuldner in der Kanzlei Berreiter deponierte

/ Andererseits hatte Dr. Richard Pobitzer in Meran bei' ihr aus dem^ Titel rechtsfrMNdlicher Ver tretung.eine Köstensördentng-von 500 Kl zll stelleNI Die Kanzlei Betreiter verstätidigte nun den genannten Advo katen, daß am<30. AuiWst 1913 in seiner Kanzlei obige Summe an die Witwe Kofler zur Auszahlung gelangen werde und daß Dr. PoMtzer seinen Kostenanspruch mit teilen möge, damit- man von dem der Kofler zu erfolgen den Betrage die 500 K. abziehen und ihm übergeben könne. Dr. Pobitzer ersuchte

also um Rückbehaltung die ser Forderung und Ueberweisung dieses Betrages an ihn. Als nun am genannten Tage Frau Kofler kam- erklärte sie sich mit der. Zurückbehaltung von 500 K: für Dr. Po bitzer einverstanden und Moresche, der mit der Vornahme der Verlatzabhandlung und allen weiteren, sich daran knüpfenden Geschäften betraut war. legte diesen Betrag itt ein KUvert und ließ von der Empfängerin des Restes eine bereits vorbereitete Quittung unterschreiben, welche aber aus die gattze Summe von 1549.52 K. lautete

. Auch im Kassabuche erscheint der ganze Betrag ohne Abzug an' Frau Kofler ausgefolgt. , Als einige Zeit nachher Dr. Pobitzer sich bei Moresche wiederhöltumdie Auszahlung der500 K. erkundigte, zog lchterer ihw vow einer Wochezur anderen hinaus unter Mtltveisraüs seine Ueberbürduttg- welche ihm noch keine Zeit zur Abrechnung gelassen hätte. Nach der Verhaftung Morefches 6rft und nachdem Dr. Pollitzer zur Kenntnis ganzen-Manipulationen gekommen war, stieg in ihm der Verdacht- auf, daß Moresche sich die 500

K angeeignet habM WxftH auch tatsächlich zutraf. Der' Beschuldigte bestreitet allerdings diese Veruntreu ung: Dr. Berreiter habe ihm nicht den ganzen Betrag von W49.52 K: samt Zinsenanhang zur Ausfolgung an Frau Kofler übergeben, sondern 500 K. davon selbst zurückbe halten; allein Notar Dk Berreiter behauptete unter Eides- anerbietung, dem Moresche die volle Summe eingehän digt zu haben- er habe die 500 K. weder zurückbehalten, uo'ch von Moresche wieder ausgesolgt bekommen. Auch w dem Buche

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Seite 1 von 8
Datum: 11.06.1910
Umfang: 8
Kosler in Bozen aus versperrtem Koffer ein Einlagebüchel der Sparkasse der Stadt Bozen bezw. aus diesem einen Gesamt betrag von 2200 Kronen um seines Vorteils willen ent zogen und hiedurch das Verbrechen des Diebstahls begangen. Gründe. Im Jahre 1904, also im Alter von 22 Jahren, kam der Beschuldigte, welcher schon damals beim hiesigen Postamte eine Dienerstelle bekleidete, zur Privaten Maria Kofler und ihrem M jener Zeit noch lebenden Vater in die Wohnung. Wegen seines anständigen Benehmens

letztwillige Anordnung auch vorzuweisen und fügte noch bei, sie würde ihm dann, wenn sie ohne Aus sicht auf Genesung erkranken sollte, ihr Hab und Gut zur Ersparung der Gebühren noch auf dem Sterbebette über geben. Zahlungsanbote, Lvelche ihr Vater für einzelne von Mahr geleistete Menste, oder Maria Kofler für kleinere Aus lagen gemacht hatte, die er für sie für Wein, Schinken und dergleichen Kleinigkeiten gehabt, wurden von ihm immer zurückgewiesen. Für den Fall der Verheiratung hatte Moria Kofler

auch zugesagt, gegen billigen Mietzins ihm ein Zim mer zu uberlassen. In letzter Zeit änderte sich jedoch das Benehmen Mahrs in.auffälliger - Weise.7' wurde rück sichtslos und unhöflich. Verbrachte manche Nacht außer dem Hause und wies Vorstellungen seiner Wohnungsgeberin in schroffer Weise zurück. Aus diesem Grunde sah sich diese ver anlaßt, ihm die Miete zu kündigen. Anfangs Mai verehe lichte sich nun der Beschuldigte; da der Kofler scholl früher die mit seinem Taggelde von K. 2.80 im Minverhältnisse

zu einer solchen Handlunasweise berechtigen; war-sa die gestellte Bedingung, daß er für Maria Kofler bis zu ihrem Tods sorgen müsse, von ihm noch nicht eingehalten worden. Von Maria Kofler auf das entschiedenste alZ unwahr bezeichnet, wird auch seine Behauptung, daß sie ihm 1200 Gulden Lohn für ss'-ie Leistungen versprochen habe, und es ist daher auch seine Rechtfertigung ganz unstichhältig, er habe sich in der Überzeugung, daß Maria Kosler ihr Versprechen nicht mehr halten werde, nur selbst zu seinem Rechte Ver Holsen

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Seite 4 von 10
Datum: 24.11.1923
Umfang: 10
der Oper „Der Barbier von Sevilla'. 6. E. Kälman: Potpourri aus der Operette „Die Csardasfürstin'. 7. G. Becce: „Legende d'Amour', Solo sür Violine, vorgetragen von Herrn Jos. Hell. 8. G. Verdi: Fantasie a. d. Oper „Aida'l 9. Franz Lehar: „Was sich ein Mäd chen erträumt', Walzer aus der Operette „Die blaue Mazur'. 10. Milos Smatek: „Die rote Laterne', Apachen-Foxtrott. Sportschützengesellschaft Gries. Bestgewinner vom Gesellschafts schießen am 18. d.: I uxs ch ei b e: Kofler Gottf., Unterlechner sen

., Zischg, Furgler Fr., Pfeifer, Fal ler. — Schlecke r: Zischg, Pfei fer, Kofler Gottf., Torggler, Bach mann, Unterlechner sen«, Sprin- geth, Faller, Unterlechner zun., Furgler Jos. — Gewehrserienl. Klasse: Fatter. Unterlechner sen., Zischg, Pfeifer, Unterkof ler Seb. 2. Klasse: Kofler Gottf., Furgler Jos., Pan Joh., Unterkofler G., Furgler Fr., Huber Al. zun., Furgler Hans, Kröß, Riegler Fr., Unterlech ner jun. — Armeeserien 1. Klasse: Faller, Zischg, Unterkofler Seb., Unterlechner sen., Bach mann

. 2. K l a s s e: Huber Al. jun., Unterkofler G., Furgler Josef, Pan Johann, Sprwgeth, Furgler H., Kofler G., Nicolussi, Torggler, Facchini, Kröß, Un terlechner jun.. Flöß Johann, Rover A., Kofler Jos. — Erste Nummern: Springeth, Unterlechner sen.; letzte N um in ern: Kröß, Faller.s— Näch stes Schießen Sonntag, den 25. ds.. Beginn 12 Uhr mittags. Die Feuerwehr- und Bürgcrkapelle Oberau be geht nWrgen, Sonntag, den 25. ds., das Fest der hl. Cacilia. Aus diesem Anlaye gelangt um ^9 Ubr^ abends^ in ^er dortigen

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Seite 3 von 16
Datum: 07.02.1915
Umfang: 16
1 hat einstweilen Herr Oberpostkontrollor Kilian Karner übernommen. Musikdirektor Alois Kofler. Der berühmte Organist Herr Alois Kofler, der bekanntlich zum Direktor der Bozner Musikvereins schule ernannt wurde, ist in Bozen eingetroffen, um seine Stelle an zutreten. Anläßlich seines Abschieds von seiner bisherigen Wir kungsstätte in Graz widmete ihm das „Grazer Tagblatt'' folgende Worte der Anerkennung: „Tonkünstler Alois Kofler verlätzt heute unsere Stadt, um einem ehrenvollen Rufe als Direktor der städt

. Musikschule in Bozen zu folgen. Seit langen Jahren war Kofler in unserer Stadt rastlos tonkünstlerisch tätig: erst als Theaterkapell- nieister zu Direktor Purschians Zeit, dann als Chordirektor an der Stadtpfarrkirche. Viele weihevolle und künstlerisch bedeutsame Auf führungen großer Kirchenwerke sind ihm zu danken, ja er vermittelte zielbewußt der Reihe nach die wichtigsten kirchenmusikalischen Werke unseren ernsten Kunstfreunden. Sehr geschätzt wurde er auch als gewissenhafter Musiklehrer. Die größten

: Dr. Kajetan Bosca- rolli, Dr. Franz Dinkhauser, Dr. Paul v. Grabmayr, Dr. Karl v. Hepperger, Dr. Karl' Kerschbaumer, Dr. Anton Kinsele, Dr. Paul Kofler, Dr. Paul Krautschneider, Dr. Friedrich Oskar Luchner, Dr. Gottfried Marchesani, Dr. Karl v. Mayrhauser, Dr. Hermann Mu- melter, Dr. Julius Perathoner, Dr. Viktor Perathoner^ Dr. Bene dikt Pobitzer, Dr. Rudolf Schlesinger, Dr. Ernst v. Tschurtschen- thaler, Dr. Anton v. Walther. — Mit dem Wohnsitze in Brixen: Dr. Hans Gutmann, Dr. Leopold Ledenig

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