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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 06.11.1906
Umfang: 8
Nr. 253 „Bozner Nachrichten', Di allem die Stadt^ sonderir den ganzen Gerich tsbezirk 5llausen mit Groden verbinden. Dieses würde insonderheit von Bedeutung sein, wenn man sich erinnert, daß der Bezirk Klausen eine nicht geringe Ausfuhr an Bich, Wein, Obst, Holz usw. hat, welche Artikel zum weitaus größten Tei'le ini Klausen und nicht in Waid bruck zur Verladung kommen, wenn man nicht vergißt, daß die Märkte in Klausen die bestbesuchtesten des Eisacktales'sind. Für Kla.nsen beträgt laut

amtlichen Erhebungen der jähr liche FrachtenvevUhr der Südbahn nach dem Durchschnitte der letzten 5 Jahre 46,000 Meterzentner; der jährliche Per sonenverkehr 31,500 abgereiste Personen, und ist demjenigen von Waidbmck nach Abzug des dort derzeit 'bestehenden Grödnev-Verkehres wohl weit überlegen. ' Der Bau guter! Wegverbindungen! zwischen Klausen und den Gemeinden seines Bezirkes, welcher, schon vor Jahren in Angriff genommen wurde, wird die Äadt nach seiner Durchführung erst recht zentral gelegen

erscheinen lassen. Mit Latzfons ist eine gute Fahrstraße bis zum ärarischen Bergwerk bereits hergestellt, die Straße nach Villnöß mündet an der Südbahnhaltestelle gleichen Namens unweit von Klau sen und wird nach Herstellung des bereits dem hohen Land tage in der letzten Zession vorgelegten ^Proj ektes Wer Gufi- daun direkt nach Klausen führen. Feldthurns und Theiß dürfen in «bsehbarer Zeit gute Verbindungen mit Klausen erhalten. Villanders und Barbian Verden durch den Ausbau der Nittnerbahn

von Klobenstein nach Klausen direkt ver bunden werden. Die große Gemeinde Lasen wird durch die Trassenführung nach Klausen ungleich stärker in das Ver kehrsgebiet' der Grödnerbahn gezogen, als bei der Waid bruckerl Linie./ Es braucht nicht erwähnt zu werden, dälß diese Erwägun gen in gleichem Maße Kr den.Fremdenverkehr in Betracht kommen, daß Klausen und seine Umgebung, wie Willnöß mit der Geislergruppe, Bad Froy, Gufidaun heute schon eine be deutende! Zahl jährlich wiederkehrender Sommergäste

haben, und das rechte Eisackufer mit der Kassianspitze und den: wun derschönen Gelände Feldthurns-Latzfons immer mehr 'von Fremden aufgesucht wird. Ebenso sei nicht weiter ausge führt, daß Klausen wegen seines milden Klimas bereits eine beträchtliche Anzahl Wintergäste hat. ' ^ . Zu Gunsten der Klausener Linie dürfte aber schwer ins Gewicht fallen das Interesse, .welches die Stadt Briren an der- selbes W. Brixen und seine große Umgebung unterhält mit dem Bezirke Klausen schon von jeher einen- bedeutenden Verkehr

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Bozner Nachrichten
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Seite 8 von 28
Datum: 23.09.1906
Umfang: 28
auf dem k. k. Hauptschießstande „Erzherzog Eugen' in Bozen ein von d^nengewählten Schützenvorstehung veranstaltetes Ein- stMds-Schießen statt. Beginn jedesmal HM 1 Uhr Nachm. Zu diesem Schießen sind sämtliche /Herren Schützen von Bozm höflichst eingeladen: ^ Distanz 200 Schritt. Die Vorstehung. Beerdigung. ^ 23. September, 3 .Uhr: ' Peter O^rrauch^ verehel. Kauf« ^ mann, 60 Jahre alt. ^ >nntag, HZ. Aeptentber 1906. Nr. 21? 1. Veykichniß der zur Errichtung eines Haspinger-Denkmals in Klausen eingelangten Spenden: (Bekanntlich

1.— Hochw. Herr Felix EÄacher, Expos. inStuls, Passeier 4.— Militär-Veteranenverein Iiietz, Oberinnthal 10.— Veteraneir-Beziriksverein Feldkirch, Vorarlberg 10.— Höchst). Benediktinerstisi Muri-GÄes bei Bozen 10.— Hochw. Herr A. Wiedenhofer, Knrat, St. PÄer, Layen 2.10 Hochw. Herr N. Schachinger, Abt in Schlägl, Ob.-Oest. 10.— K. k. Bezirksschießstand Klausen 20.— Frau Gräfin Galen in Baumkirchen — Hochw. Herr Elias Warkart, Prior in Lana > 10.— Hochw. Herr Gottlieb Hueber/Dekan rn Kaltern 10.— Hochw

. Herr Stefan Lageder, Pfarrer in Steinegg - 20.— Se. Exc. Feldzeugmeister Ritter von Snccovaty, Gmz 10.— Se. Exc. Feldzengmeister Graf Geldern-Egmond 6.— Se. Exc. Feldzeugmeister Ritter Czibnlka, Prag 10.— Se. Exc. Geneml d. Kav. Grafen Paar, Generaladj. 20.— Se. Exc. Feldzengmeister von Bolfras, Generaladj. 20.— Lairdesschützen-Unterstützmigsverein Lustenau 15 — Josef Keifl jun., Fleischhauer, Klausen 10.— Hochw. Herr Peter Gasser, Benefiziat in Mühlen 1 — Se. Exc. Feldzengmeister Graf Beck, Wien

. 20.— Se. Exc. Feldzeugmeister Freih. von Albori, Serajewo 20— Hammerle in Salzburg . . . . . 6.— Karl Meßner, Klausen - ' ' 10.— Karl Pacher, Apotheker, Klausen . ' 8.— Radfahrerverein Sabiona> Klausen - - 20.— Mlitär-Beteranenverein Brixen - - 20.— Georg Seelaus, Klausen 3.— Leonhard Sturmi Maler in Klausen - 2.— Sammelbüchse im Gasthof Rose, Klausen - 6.86 ' SammelMchse im Hotel Lamm, Klausen - —62, Salnmelbüchse im Gasthof Krone, Klausen 1-^ SammeMchse im Gasthof Bären, Klausen ^ Andere Veranstaltungen

des Veteranenvereines 188.62 Frl. Susan-na Mitterstiller, Klausen ^ 10.— iJosef Schrott, Kaufmann, Klausen ' ^ 10.— Mois Winkler, Bildhauer, Jnnsbcklck ^ 10.— Sammelbüchse im Gasthof Rose, Klausen - ^ Sammelbüchse im Hotel Lamm, Klausen ^ . . 2.— ' Sammelbüchse nm 'G^Gvf^Stenr, 'Klausen'' ' ' Scnnmelbüchse im Cafe Nauter (Kreuz), Klausen Sammelbüchse im Gasthof Bären, Klausen . Sammelbüchse im Ausstellungslokale der Modelle 48.4^ Valentin Gallmetzer, Klausen ' 20.-^ Hochw. Herr Severin Kalcher, Mt, Maria^Zell

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 16.08.1921
Umfang: 8
: zwi-- schen Stadt und Bahnhof. Selbswerständ- lich ist die Stadt noch immer ohne elektri sches Licht, jedoch sollen Lampen und Pe troleum der Gemeinde bereits zugewiesen worden sein. Nach wie^ vor hoffnungslos ist die Lage des Kapuzinetklosters. ' > Wie erzählt wird, soll sich zuerst drin nen im Thinn^achtal : eine Verklausung gebildet haben» die dann mitgerissen wurde und so die Größe der Katastrophe herbei- geführt hat. .Exzellenz Credaro in Klausen. ^Amtlich wird Verlautbart: Der Generm

- kommissär Exz. C redaro hat gestern Mon tag zum zweitenmal Klausen besucht. In sei ner Begleitung befanden sich der Zivilkommissär von Bozen, Dr. Po sti ng er und Ingenieure des technischen Bureaus des Generalzivilkom missariates. Nach einer eingehenden Besichti gung des verwüsteten Gebietes sprach der Gene ralkommissär mit dem Bürgermeister der von dem Unglück betroffenen Stadt und mit den Vertretern der vier, anderen Gemeinden, die ebenfalls unter der Überschwemmung gelitten hatten. Hierbei wurde

Personen sein, die mit Schutt und Gerolle angefüllten Privathäuser rasches: wohnbar zu macheir. Die Regierung hat im Einvernehmen mit den Vertretern der dortigen Bevölkerung eine aus Naturalien bestehende erste Hilfe zukommen lassen. Private Spenden sind an das „Hilfskomitee in Klausen' oder an den Zivilkommissär in Bozen direkt zu adressie ren. Bei der gestrigen Besprechung in Klausen waren auch die Abgeordneten Dr. Nicolu ss.i und Dr. v. Walther anwesend. Noch zwei Verunglückte der Hochwasser

- Katastrophe. Das Bozner Rote Kreuz-Amt erhält aus Latzfons folgende Zuschrift: Bei der großen Wasserkatastrophe in Latzfons und Klausen wurde aus Latzfons selbst ein Mädchen vom Wasser wegge schwemmt, und zwar in einen großen Wassergraben, der eine viertel Stunde von der Kirche entfernt herunterging. Das Mädchen flüchtete sich zugleich mit einem Buben, einer Kuh und zwei Ziegen in ei nen kleinen Stall, der unmittelbar neben dem Wassergraben stand. Kaum fühlten sich die Flüchtlinge geborgen, riß

; er ist etwas. größer als das Mädchen und von magerer Statur. ' ' ^ ^ ' Die Körper der beiden Kinder dürsten von den Fluten gegen das Eisaktal herab geschwemmt worden sein, so daß die Mög lichkeit vorhanden ist, daß die Leichen ejsak- und etschabwärts getrieben wurden. Jede Nachricht, welche sich auf die Auffin dung der Kinder bezieht oder die Bergung derselben erleichtern könnte, wolle dem Bozner Roten Kreutz-Amte oder dem Ein sender des Schreibens Alois Amplatz. Latzfons, Post Klausen, ehestens ver mittelt

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Seite 9 von 32
Datum: 29.11.1908
Umfang: 32
Nr. 276 „Vozner Nachrichten', Gonntag, 29. November l90Lj Vom Haspinger-Denkmal. Fünfter und letzter Ausweis über die zum Haspinger- )enkmal in Klausen eingelaufenen Spenden und Rechnun gs-U eber ficht. Uebertrag vom 4. Ausweis . > Akad. Verein Unitas, Innsbruck Hochw. Peter Düringer, Pfarrer, Hörbranz Frau Hilda von Wallach, Schloß Anger Reichshaupt- und Residenzstadt Wien N. Natter, Scharnitz Hochw. Alfons Jußl, Pfarrer, Birchlbach Gemeindevorstehung Margreid Kaiserl. Hochheit Erzherzog

, Bozen Ungenannt Ernst Fürst Windifchgrätz, Veldes Hcchw. Dekan Botieler, Sarnthein Herr Albert Wachtler, Bozen Sammelbüchse Gasthof Ross, Klausen Saminelbüchse Gasthof Bären, Klausen Sammelbüchse Gasthof Krone, Klausen Sammelbüchse Gasthof Mondschein, Klausen Sammelbüchse Gasthof Rauter, Klausen Sammelbüchse Gasthos Stern, Klausen Sammelbüchse Gasthof alte Post, Klausen Marktgemeinde Mühlbach - Gemeinde Pflersch Reservisten-Kolonne Bozen Kaiserl. Hoheit Erzherzog Josef Ferdinand, Olmütz Kajserl

Mages, Meran Hochw. Pfarrer Frank, Klausen K. u. k. Reichskriegsministerium Gemeinde Milland bei Brixen Joh. Biedermann, Haslau (Böhmen) Zinsen vom Scheckverkehr pro 1907 Von Franz Praxmarer für 300 Karten Gemeinde Villanders Alois Harnl, Kurat in Andrian Anton Nabanser, Postwirt, Klausen Zinsen von der Raiffeisenkafsa Sammelbüchse Krone, Waidbruck Sammelbüchse Sonne, Waidbruck 7914.60 6.— 2.— 10.— 400.— 3.— 1.— 5.— 300

Kürneid 12.— Für Bild von Schieftl 60.— Ungenannt Brixen - 1.30 Prof. Dr. Karl Vollmöller, Dresden 10.— Exzellenz Graf Enzenberg, Innsbruck 10.— Infanterie-Regiment Nr., 45> Przemysl 10.-— Infanterie-Regiment Nr. 1'6 M'lovar 16.— Infanterie-Regiment Nr. 11 Prag 6.—- Infanterie-Regiment Nr. 91 Prag 10.— Infanterie-Regiment Nr. 86 Budapest 20.— Infanterie-Regiment Nr. 99' Wien 20.— Infanterie-Regiment Nr. 67'Tarnow 6.— K. k. Bezirksschießstand Kastelruth. 10..— Sammelbüchse Gasthof Krone, Klausen 4.35

' 10.— Feldkanonen-Regiment Nr. 31 Stanislau — Feldjäger-Bataillon Nr. 10 Stehr- 6.— Fürst Franz Josef Auersperg, Wien 60.— Pfarrer Alois Perkmann, Niederndorf ^ 1.— Ministerium für Kultus und Unterricht. 600.— Josef Oberhammer, Bozen 10.— Exz. Fürstbischof von Brixen Dr. Altenweisel 100!— Ingenieur August Bargehr, Klausen 20.— Othomar Zeiler, St. Ulrich in Groden 20. Veteranenverein Brixen - 40«— Josef Unterthiner, St. Johann, Tirol 5. Gemeindevorstehung Latzfons - M.. Schützenkompagnie Villanders .20!— Frl

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 16
Datum: 23.07.1903
Umfang: 16
in Villa Rendena. Bezirkskrankenkasse Klausen. Die k. k. Bezirkshaupt mannschaft sendet uns folgende Kundmachung: Mit Erlaß der k. k. Statthalterei in Innsbruck wurde die Ausscheidung des Gerichtsbezirkes Klausen aus dem Sprengel der Bezirkskran kenkasse Bozen-Klausen-Sarnthein in Zwölfmalgreien und die Errichtung einer eigenen Bezirkskrankenkasse für den Gerichts bezirk Klausen mit dem Sitze in Klausen verfügt. Die neue Vezirkskrankenkasse in Klausen wird mit dem 1. August 1903 in Wirksamkeit treten

. Obmann der Bezirkskrankenkasse ist Herr Merane r Josef, Kunsttischler in Klausen, Obmann- Stellvertreter Herr Krapf Josef, Schuhmachergehilfe in Klausen. Sommertheater in Bozen. Statt der angekündigten Auf führung von „Der Pfarrer von Kirchfeld' wird heute abends Morre's Meistertverk „'s Nullerl' aufgeführt. Morgen, Don nerstag, findet die bereits besprochene EM-Aufführung der Novität „Der Tiroler Franzl' von Hans Neuert statt. Der zeit erzielt dieses Prächtige Volksstück im Münchner Volksthea ter

allabendlich großen Beifall und ist der Aktualität, halber^ derselbe auch in Bozen zu erwarten. v Keine Platzmusik.- Infolge des Ablebens Sr. Heiligkeit des Papstes unterbleibt die Platzmusik der freiw. Feuerwehr- käpelle bis nach dessen Bestattung. - Aus Klausen, 21. Juli, wird uns geschrieben: Gestern Wurde in Gufid a u n die Gemeindejaqd versteigert und kam von 80 auf 187 Kwnen. Meistbietender war Herr Telf- ?ler, Besitzer des Gutes Eichholz in Gufidaun, ein tüchtiger Jäger» der mit den Wilderern

Verletzungen davon. — Am 33. ds. wird der Pfarrer von Villnöß und am 36. der Pfarrer von Barbian feierlich installirt. — In Bab F roy ist wegen guten Besu ches Wohnungsnoth eingetreten, so daß einige Herren ins nahe Felzur ausguartiert werden mußten. Es 'wäre gut, wenn doch einmal gebaut wiirde, und die Straße, die schon lange altsgemessen ist., hergestellt würde. — In Tanirz bei Lahen wird jetzt die Kirche neu ausgemalt, und zwar von dem tüchtigen Maler Leonhard Sturm aus Klausen. In St. Peter

hinter Layen wird der Thurm von dem jungen, strebsamen Zimmermeister Josef Pftner von Klausen neu ge deckt. . ^ - - Die Leiche des Touristen Nremetz wurde bekanntlich, wie wir schon gestern aus Sterzingmeldeten, gefunden, sein Füh rer Hölzer fehlt noch. Die Herren Mois Deluig, Karl und Alois. Jenewein sind die Auffinder des verunglückten Niemetz. 'Niemetz' Leiche wurde dirrch das Hervorragen eines Fußes Donnerstag 23. Juli 1903. » alts dem Schnee bemerkt und ausgegraben. Eine Lawine des sogenannten

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Seite 2 von 8
Datum: 15.07.1911
Umfang: 8
' von Klausen' Man wird sich vielleicht erinnern, daß wir anfangs Mai meldeten, daß das sog. 'Hauptmannsschloß in Klausen um den Preis von 7000 Kronen aus dem Besitze des Herrn Hofrates Dr. Otto Piper in München in jenem des Herrin Franz Lintner, Landesvroduktenhändlers und Hausbesitzers nächst der Haltestelle Villnöß, übergegangen ist. Der neue Besitzer hat nun jüngster Tage mit den vorbereitenden Ar beiten Zur Freileaung der alten Grundmauern der Schloß ruine und zur Ebnung des umgebenden Areals beginnen

lassen, um, wenn dies alles durchgeführt ist, an die Haupt arbeiten heranzutreten. , ^ Jeder, der in Klausen gewesen, oder auch nur daran vorbeigefahren ist, hat den mächtigen Turm gesehen, der sich im Südwesten des Städtleins hart über deren Häuser erbebt: das ist der Turm vom „Hauptmannsschloß.' Er mißt 8.7 Meter im Geviert, die Dicke seiner Mauern betrügt 2^. Meter, seine Höhe beträgt etwas über 30 Meter. Er war der Bercfrit. der Hauptwehrwrm, des Schlosses Bran- zol l, wie die gan^e Buraanlaoe

aebaut hat. und wann, ist nicht nachzuweisen. Wahrscheinlich ist, daß ihn die Brirener Bischöfe zum Schutze ibrer Zollstätte, welche in Klausen war. erbaut und ihn dann ihren Ministerialen den Edlen von Säben zu Lehen gegeben baben. Die älteste Urkunde, welche den Edlen von Säben den Besitz von Branzoll bestätigt, ist vom Jahre 1304 datiert. Sie nennt als LehensMt ausdrücklich den „turn zu Vranszoll vnter Seben ... ' und als Belehnte Reinbert und Paul von Säben. Als im Jahre 1465 die Ritter von Säben

und Her ren von Branzoll ausstarben, fiel Branzoll an die Bischöfe zurück, die sie nicht mehr zu Leben vergaben. Branzoll er scheint nun als Amtssitz eines Pflegers und, als dann 1534 das Schloß Säben niederbrannte, als der Amtssitz der Ha u p t man n s cha ft (Säben). Daber schreibt sich denn auch der Name Hauptmann schlo ß, unter dem Bran zoll ob Klausen seit Jahrhunderten im Volke bekannt ist. — Das Schloß muß sehr splendid ausgestattet gewesen sein, denn hier nahmen zuweilen die Fürstbischöfe

von Briren die Huldigung ihrer Untertanen aus den Gerichten Klausen, Latzfons und Verdings entgegen, was immer mit großer Vrunkentsaltung geschah, welche natürlich keinen ärmlichen Nahmen vertrug. - msta g, 15. Juli 191 1 «tr ,60 In der Nacht auf den 16. Juli 1671 schlug die Todes stunde von Branzoll. Infolge „Unachtsamkeit''des Schloß hauptmanns Anton Crosini brach ein Brand aus, der das Schloß bis auf die Mauern in Asche legte, wobei auch zahl reiche Urkunden zugrunde gingen. ^—Um die Brandstätte

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Seite 3 von 4
Datum: 04.04.1919
Umfang: 4
. Auf Grund des Wahrspruches der Geschwo rene» wurde Alois Pfeifer zu 2 Jahren schweren Kerkers verurteilt. j Eine Viehdiebftahl -G. m. b. H. Am 3. d. M. nachmittags begann vor dem Schvmrgerichte die Verhandlung gegen: 1. Karl Mair, geboren 1881 in Bozen, nach Klausen zuständig, verehelichter Eisenbahnarbeiter in Klausen; 2. Josef Untere ich n^r, geboren T888 in Klausen, dort zuständig, ledig, Gastwirt in Klausen, wegen Verbrechen des Diebstahles; 3. Johann Bacher, geboren 1898 in Percha, Pustertal

, nach Vahrn bei Brixen zuständig, led. Gastwirtssohn in Klausen, und 4. Paul Keifl, geboren 1893 in Klausen ,dort zuständig, lediger Fleischhauer in Klausen, wegen Mitschuld am Verbrechen des Diebstahles statt. Tätbestand: Am Wende des 20. November 1918 trafen sich 5m Gasthause des Paul Keifl feu. in Klausen die vier Angeklagten anscheined zufälliger Weise und zechten zusammen bis alle etwas angeheitert wurden. Karl Mair fragte nun »eine Zechkame raden, ob niemand von ihnen „eiu Meisch wisse.' Daraufhin

, die in der Nähe des Hofes gewartet hatten, nach Klausen zum Keifl. Dortselbst wurden die Kühe — es waren zwei dreijährige Zuchtkühe im Werte von wenigstens KVW Kronen — unter Leitung des Paul Keifl geschlachtet, aufgearbeitet und das Fleisch unter den vieren gleichmäßig verteilt. Der Befohlene Johann Obexer in Lajen stellte sogleich am 21. November 1918 früh Nachforsch ungen an und es gelang ihm Anhaltspunkte über den Verbleib feiner Kühe zu ermitteln. Eine Hausdurchsuchung bei Paul Keifl förderte die beiden

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Seite 4 von 12
Datum: 02.09.1913
Umfang: 12
ist in Kastelbell geboren und nach Mar lins .'»uständig- sie hinterläsft zwei' erwachsene Kinder. g, 2. September 1913 „, ^ Nr. GeWerbeausstellung in Klausen. Trotz der herrlichen. Sommertage erhält sich das Interesse für die bereits in die zweite Hälfte ihrer geplanten Dauer fallende Ausstellung stets auf gleicher Höhe und läßt auch die Zahl der Besucher der Einheimischen wie auch der Fremden nichts zu wünschen übrig. Die allgemeine Anerkennung für dieses Unter nehmen spiegelt sich auch in der regen Kauflust

Arbeiten des Binders Leit ner in Nelthurns, des Alois Kantioler in Latzfons, des Jos. Stuffer in Villnöß, des Alois Stockner in Kaltenkeller bei Klausen, des Jgnaz Stoffer in Gnfidaun und des Wagners Gfader in Klausen eines regen Absatzes. Von den aus gestellten Möbeln fand Fritz Steiners Blumentisch einen Liebhaber uud Johann Rabensteiner in Villanders, wel cher eine Zither ausgestellt hatte, eiuen Käufer, ebenso I. Leis in Klausen für seine selbst verfertigten Ledergeldtaschen. Nicht zu vergessen

wären Johann Bachlechners in Klausen ausgestellten herrlichen zwei Pferdegeschirre, welche ihren Weg nach Bozen fanden. Der Altmeister tirolischer Kunst, Franz v. Defregger, welcher jüngster Tage, in Klausen weilte und sich über die Ausstellung sehr lobend äußerte, be reicherte die Abteilung für Kunst mit einem herrlichen Stn- dienkopse und bekundete seine Sympathie sür die Stadt Klausen und ihr jüngstes Unternehmen durch Schenkung dieses Kunstwerkes an die Stadtgemeinde. Wenn noch er wähnt

kann auch der Bezirk Klausen aufweisen, und möge diese Ausstellung ein Markstein für viele sein, Muster- giltiges zu leisten und mit ihren Erzeugnissen hinter denen nicht zurückzustehen, welche diesmal die Öffentlichkeit durch die erfolgte Ausstellung ihrer Arbeiten nicht gescheut und die verdiente Würdigung auch gefunden haben- Allerlei aus Klausen. Von dort wird uns unterm 1. ds- geschrieben: Letzte Zeit kursierte hier das Gerücht, daß der Maler Professor Egger-Lienz das bisherige Schul- und Rat haus der Stadt

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Seite 2 von 24
Datum: 11.09.1913
Umfang: 24
sind von bei den Gesandtschaften Geschenke zur Hochzeit des Exkönigs Manuel nach Sigmaringen angeboten worden und anderer s eits Geschenke Don Manue ls angenommen worden. Kra« Mustea in Klausen. Von Dr. Franz Pitra, Klausen. Vor noch ganz kurzer Zeit hatte die Vüigerkapelle vön Klausen drei Iubilare, welche zusammen die stattliche Zahl von 150 Jahren „Dienstes' als Musiker zu verzeich nen hatten, indem der erste 6V, der zweite 50 und der dritte 40 Jahre ausweisen konnten, durch welche sie bei kirchlicher oder weltlicher Musik

tätig waren. Von diesen Dreien ist nun am 8. Juli t>s. Js. Herr Johann Prader» der älteste der Iubilare, im ehrwürdigen Alter von 82 Jahren zur ewigen Ruhe eingegangen, — und dieses Er eignis gab mir die Anregung, mich um die Geschichte der Klausner Musikkapelle zu kümmern. Von dem, was ich da erfuhr, sei in folgenden Zeilen einiges erzählt. Die erste Musikgesellschaft von Klausen datiert vom Jahre 1883, in welchem der Maler Simon Pichler eine acht Mann starke Harmonie-Musikgesellschaft zusammen

bei ihr nicht gerechtfertigt wäre. Pichler war zu Barbian geboren. In seiner frühe sten Jugend fiel er in eine Kalkgrube, wodurch er beim Mangel aller Pflege für sein ganzes Leben zum Krüppel ward. Daher stammt aus späterer Zeit sein Uebername: „Das Malerbückele'. Simons Vater war von Barbian nach Klausen übersiedelt, verunglückte aber nicht lange darnach beim Reinthaler Kofel. Der junge Simon, der schon frühzeitig großes musikalisches Talent zeigte und auch schon die Klarinette zu meistern begann, kam nun zum Maler

Putzer nach Vahrn in die Lehre, der übrigens weit über dem Niveau der sog. „Tuifele-Maler' stand, so daß dort schon etwas zu lernen war. Das tat dann auch der junge Pichler; der Kunsttalent in seiner Brust trug, und er machte solche Fortschritte, daß die Leute bald mehr den ,>Bückele' verlangten als den Meister. Später ließ sich dann Pichler in Klausen nieder, wo er es bald zum geach teten Manne brachte. Er vermählte sich hier in der Folge mit der Anna Nagiller, Badwirtstochter von St. Peter

, welche ihm eine Anzahl Kinder schenkte, von denen jedoch die meisten in jungen Iahren gestorben sind. Von seinen jetzt noch lebenden Töchtern ist Julie die Frau des rühm lichst bekannten akademischen Malers Hans Rabensteiner in Klausen, Marie an den Turnlehrer Mittersackschmöller in Meran verheiratet. Pichlers Arbeiten auf dem Gebiete der Malerei zeigen ein ausgeprägtes Talent, ja scharf akzentuierte Eigenheiten in Technik und Farbengebung, «t. 2o» und es ist sicher, daß der Mann, wenn er die nötige Aus bildung

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Seite 3 von 8
Datum: 01.09.1906
Umfang: 8
, zu können. Kleinbahn Klausen-Klobenstein. Aus Klausen, 30. Aug., wird uns geschrieben: Gestern ist an den hiesigen Stadtmagi strat von Seite des Eisenbahnministeriums ein Schreiben ein gelangt, Weichs in Erledigung des Gesuches der Stadt vom 21. Juni 1906 besagt, daß dieses Ministerium auf Grund des mit den betheiligten Ministerien «gepflogenen! Einverneh mens» der Stadtgemeinde die Bewilligun g zur Vornahme technischer Vorarbei t e n für eine schmalspu rige, elektrisch zu betreibende Bahn niederer Ordnung

von' der Station Klausen 'der Südbahn über Barbian nach Klo benstein auf die Dauer eines Jahres zu ertheilen befugen habe. (Bereits gestern in Kürze mitgetheilt. D. Red.) Das Haspinger-Denknral für Klausen. Aus Klausen, 30. August, wird uns geschrieben: Der gestrige Tag war sür unser Städtlein ein sehr bedeutsamer: Galt es doch! die Er ledigung einer Frage,/die für die Ausschmückung der Stadt, dmH ein Denkmal ausschlaggebend war. Es handelte sich ^ erstens um die Wahl eines aus den füMehn DenkmÄ-Kon-' klrrrenz

,. ' /Allseits begrüßt wurde und großes Interesse für die Sache' mndete. Der Endspruch der Mnstlerjury lautete dahin, ^ v zur Ausführung empfohlen winde der Entwurf von Jos. ^lsfräder, Klausen, Frequentanten der Kunstgewerbe- Mle m Wien eines Schülers von Prof. Klotz), der erste Arels wM dem Entwürfe des Herrn Valentin G a l l - ^ Klausen, der zweite dem EnÜvurf S ch i e ßtls, (eines gebürtigen Zillerthalers) , zuerkannt. Nun Mw man sich zur Platzschcm. Die Denkmalsform wm- ge stag, 1. Septe^nber 1906

k. k. Bezirkshauptmann Graf Ceschi Hatte schon mit sinkendem! Abend mit dem Automo bil, mit dem er gekommen war, nach Verabschiedung von Ver tretern des Festausschusses die Heimfahrt nach Bozen ange treten. Kunstgewerbliches aus Klausen. Dieser Tage Wurden in der Liebfrauenkirche in Layen ein neuer reicher Chor aus Lärchenholz mit Zwei schönen schlanken! Säulen, femer eine neue Kandel und neue Betstühle (letztere mit Benützung alter Barokornamente) aufgestellt. Die schönen Arbeiten, die den Beifall jedes Beschauers

finden müssen, stammen aus der Altarbauerei und Kunsttischlerwerkstätte des Herrn Josef M era n e r in Klausen. Derzeit sind bei diesem zwei Sei-

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Seite 3 von 8
Datum: 20.07.1920
Umfang: 8
15 nachm. zu Grabe getra- . gen. — In St. Lorenzen starb Fr. Anna H o- ser, Schwester der Fr. Rc^a Mmnelter^Perl, im 74. Lebensjahre. — Freitag, 16. ds. ver schied in Kaltern Frau Magdalena Demat- t i o, qeb. Baschketto. im 73. Lebensjahre. Die Verstorbene stand über 30 .Jahre im Dienste mir ibrem Manne beim Füren v. Cmnpofranco. Sie ist die Schwiegermutter des Herrn Ehvr- Äirigentcn Treivenreif. Der Anschluß in Klausen. Von dort wird Ans gefchriÄieniBis zum 15. Juii verkehrte auf der Grödner Bahn

je ein Zug Vormit tags un!d nachmittags von Klausen aks, die beAe Anschluß hatten, auch wenn die Züge von Bozen aus Verspätung hatten. Ab 16. Juli ist nun ein neuer Fahrplan in Kraft getreten, ider anstatt eine bessere Verbin dung eine ganz miserable geschaffen hat. Es verkehrt nunmehr nur ein Zug früh um 9.25 und einer um 8.38 abends von Klausen ab. Der letztere kommt erst gegen 12 Uhr nachts in Plan an. Eine Verbesserung für den Sommer- und Touristenverkehr kann man das nicht nennen. Nun kommt

aber das beste. Der Zug von Klaufen nach Plan, der früher immer wartete, bis der Zug von Bozen in Klausen einlangte, wartet nun nicht mehr in Klausen. Gestern, den 16. ds. waren mit dem FrühzM. der von Bozen um 8.11 fahrplanmäßig Mahren soll, zirka 60 und heute, den 17. Mi. zirka 70 Perso nen in Kletusen abgekommen. Infolge der gegenwärtig bei den Bahnen herrschenden Unpünktlichkeit hatten die Züge bereits.in Bozen über eine Stunde Verspätung, ka men in Klausen mit noch größerer Verspä tung

an, doch die Schnackerlbahn nach Plan hatte den direkten Befehl von Trient be komme^ nur zirka 30 Minuten zu warten und dann abzufahren^ ohne den Zug von Bozen abzuwarten. Gestern und heute ist nun der Zug von Klausen nach Plan mit nur fünf, beziehungsweise sechs Personen abgefahren, die mit dem Zuge von Bozen kamen, mußten sich mit dem Bescheide ab finden, daß sie bis zum nächsten, abends um 8.38 abgehenden Zuge warten müssen. Daß alle Personen, die mit der Grödner Bahn fahren wollten, sehr ärgerlich

in Klausen doch hätte warten können auf den Bozener Zug, aber er hatte nur ein Lächeln für uns und er klärte, wenn wir noch vor abends wegfah ren wollen, dann sollten wir 500 Lire zah len und uns mit diesem Betrage einen Se paratzug nehmen. Da ich'durch einen un freiwilligen Aufenthält in Klausen von über zehn Stunden genug Zeit habe, habe ich gleich von hier aus diesen Bericht ihnen gesandt, und bitte, im Interesse aller durch Ihr- geschätztes Blatt die Bahnverwaltung auf solche Zustände aufmerksam

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 24.09.1921
Umfang: 16
, und des Herrn Friseur Ek- ' Hardt am Hauptplatz in Anspruch zu nehmen und auch in deren Schaufenster ab Montag, den 26. September die Geschenke zur allgemeinen ' Besichtigung auszustellen. . h. Verhaftung. Die polizeibekannte 20jähc. Deutschöfterreich den Max Jaggl von Graun anläßlich einer Grenzüberschreitung wegen vor jährigen Schmuggelgeschäftes eingefangen und verhaftet.^ ^ ^^ ^^ h. Der Hilfsausschuß für Klausen bittet um leere Flaschen. Der Bozner Hilfsausschuß für Klausen veranstaltet am 16. Oktober

1321 im Talserpark ein Volksfest zur Unterstützung der Notleidenden in Klausen Für diese Veranstal tung benötigt der Hilfsausschuß mehrere leere Meinflaschen und ergeht daher an die Bevölke rung die Bitte,, solche Weinflaschen, von denen sich ja in jedem Haushalte welche vorfinden, dem Hilfsausschuß zur Verfügung zu stellen. Die Flaschen können entweder an der Pforte der Franziskaner oder im Gesellenhause, für Gries im Stifte, für den Hilfsausschuß für Klausen abgegeben werden und dankt genannter

Hilfsaüsschuß den Spendern sckon heute für ihre Gaben.'.^^'^'-^^ ' h. Das Klaufenecheft des „Schlern'. Der Hilfsausschuß für Klausen wird im Schlernver- lage ein Sonderheft für Klausen herausgeben. Dieses Heft wird in 80^ Druckseiten, mit vier Kunstbeilagen, ungefähr 30 verschiedenen Ab bildungen von Klausen und Umgebung von einst und jetzt, mehrere Aufsätze von namhaften Schriftstellern bringen. Der Reingewinn, wel cher sich durch den Verkauf dieses Klausener Hef tes ergeben wird, ist einzig und allein

. h. Eine Spende der „Amerikahilse für Tirol' an die Klausener. Der Bürgermeister der Stadt Klausen hat von der „Amerikahilfe für Tirol' folgendes Schreiben erhalten: „New-Äort, am 23. August 1921. Zeitungsnachrichten em- Der Hilssausschuß ersucht, die Bestellungen rechtzeitig an. genannte Anschrift gelangen zu lassen, da es im Interesse unseres ganzen Vol kes sein muß, auch hierin die Klausener zu un terstützen und andererseits für die späteren Ge nerationen in jedem Hause ein Klausenerheft

die Mitglieder nahmen.wir, daß wieder in Klausen eine groge Vereines aufmerksam gemacht werden, .pochwasserkatastrophe war und^ b d ^ Es wird eine zahlreiche Beteiligung erhofft. Schaden angerichtet hat. Mit Schmerz und innigstem Wtitleid für die armen betroffenen Landsleute haben wir diese traurige Botschaft vernommen und veranlaßte uns dieselbe, nach besten Kräften beizuspringen und zu trachten, die Not der vom Unglück Betroffenen etwas zu mil dern. In der Anlage übersenden wir Ihnen Anweisung der Banca

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 10.10.1908
Umfang: 8
von über 1000 Kronen austveisen zu können.Nachdem, wie die ^be reits ausgesandten Ladsch'reiben zeigen, sehr günstige Schieß bedingungen vorliegen, hofft man auf zahlreiche Beteiligung aus Schützenkreisen. Dazu dürfte es für manchen Schützen Von Interesse sein, sic^die herrliche Laoe von Tiers am Fuße des Rosengartens anzusehen. Während der Schießdauer ver kehrt jxden Tag ein Stellwagen ab Blumau 7 Uhr 30 Min. früh, ab Tiers 5 Uhr 30 Min. abends, s Aus Klausen schreibt uns ein Freund unseres Blattes: Viele

Jahre waren darilber hingegangen, seit mir das letzte- mal beschieden war, in den Mauern des reizenden Städtchens Klausen, für das ich stets eine groeß Sympathie fühlte^ zu weilen und als ich vor einigen Tagen wieder einmal im Automobil dieses herrliche Städtchen berühtte, interessierte mich natürlich vor allem, das erst unlängst enthüllte Stand bild des Tiroler Freiheitskämpfers P. Haspinger zu schauen. :Es durfte wohl keinem Zweifel unterliegen, daß der schönste. -Platz in Klausen hiedurch

einen großen Schmuck erhalten hat, wie mir auch die Ausführung des Denkmals einen sehr guten Eindruck gemacht hat, allein außerdem verdient auch die mir bisher unbekannte, mit großem Geschicke angelegte Garten straße oder Kaipromenade hervorgehoben zu werden, die in Verbindung mit dem Denkmale zu den sehenswertesten -Neuerungen in Klausen gehört. Viel zu lvenig beachtet wird aber, wie mir scheint, die gleichzeitig mit der Enthüllung des Denkmals Haspingers an der Mauer der Pfarrkirche ange brachte

, vorzüglich gearbeitete und von außerordentlicher Ge- iHWichkeit zeigende Tafel zur Erinnerung an den Land sturmhauptmann und Bürgermeister von Klausen Josef An- /ton Perlath, Edlen von Katlenburg, dessen eifrigen Be mühungen, wie die Inschrift besagt, es gelungen, die Stadt 'Klausen am -4. und o. Dezember 1809 vor feindlicher Plün derung und Brandschatzung zu bewahren. Aber auch noch ein anderer Patriot sollte durch diese Tafel geehrt werden, ^nämlich der Landesiverterdiger Josef Plaitz

, der am 25. De zember 1809 auf der Ansheimer Wiese bei Klausen von den Franzosen erschossen lvurde. Bildhauer V. Gal lm etzer, -ein gebürtiger Klausener, hat durch diese Tafel, die in ihrer Meisterhaften Komposition und Ausführung vielfach an das Peter Mayr-Denkmal in Bozen erinnert, sich als ein vor züglicher Künstler gezeigt, der zu den schönsten Hoffnungen ^berechtigt u. dem daher um seine Zukunft nicht bange zu sein braucht. Beseelt von dem Wünschenden vortrefflichen Künlt- > ler kennen zu lernen, machte

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 27.09.1900
Umfang: 12
wunderung des Gedenkbildes auch die von E. Loesch der Sammlung im Kantioler-Hause gewidmete Dürer'sche Dar stellung der Klausener Gegend mit der Allegorie vom „großen Glück' mit Interesse besichtigt. Hierauf dankte Herr Bürgermeister Karl Meßner von Klausen in herzlichen kernigen Worten dem schon lange in und für Klausen thätigen Meister Loesch für seine viel seitige auch besonders um die Klausener Gegend verdienst volle Künstler-Thätigkeit und erhob sein Glas auf ihn als Landsmann

und Kunstgenossen Albrecht Dürers. Schriftsteller I. C. Platter aus Innsbruck zeichnete in kurzen Strichen die Wechselbeziehungen zwischen Verkehrs wesen, Volkswohlstand und Kunstleben im tirolischen Heimat lande in alter und neuerer Zeit und feierte dann die Fa milie und das Haus Kantioler als eine der ältesten und gemüthlichsten Künstler-Herbergen und Heimstätten in ganz Tirol. Nachdem das sowohl von den einheimischen Fest- theilnehmern als auch besonders von den zahlreichen im Hause und überhaupt in Klausen

noch ein Kranz schöner Mädchen und Frauen zu, einem animirten Tänzchen gewonnen wurde, da war auch 'für die größte Schlafmütze im Saale vom Aufbruch für lange Zeit nicht mehr die Rede. Und doch fand schließ lich auch dieser prächtige Abend sein Ende, er reiht sich würdig an so manche frühere Künstlerfeste, wie man sie eben in Klausen ebenso einfach als schön und gemüthlich zu arrangiren versteht. Ein Künstlerfest in Klausen. —24. September. Durch die Dürer-Forschungen des Professors der Kunstgeschichte

an der Königsberger Universität, Dr. Ber thold Händcke, war vor nicht langer Zeit die für Tirol besonders interessante Thatsache bekannt und durch den Kunstmaler Loesch aus Nürnberg weiter verfolgt worden, daß Albrecht Dürer als künsterischen Untergrund sür seinen berühmten Kupferstich : „D a s g r o ß e G l ü ck' das uralte, interessante Städtchen Klausen am Eisak mit dessen herrlicher Bergumgebung benützt und zur Darstellung ge bracht hatte. Gerade für eine künstlerische Darstellung menschlichen Glückes

war Klausen just wie geschaffen. Die Stadt mit ihren malerischen Thürmen und dem alterthüm lichen Häusergewirre, die Ruinen, Purgen und Kleinadel sitze rings umher und das imposante Bergkloster Säben hoch oben auf schwindelndem Felsenrande, im Vordergrunde der Eisakfluß und das aus dem Thinnethal stürmende Wildgewässer, das alles gewährt ja auch heute noch für Natur-, Kunst- und Geschichtsfreunde einen entzückenden Anblick. Dazu kommt sozusagen ein ewiger Frühling, die Traube winkr aus dem Blättergrün

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 06.11.1906
Umfang: 8
, der ihn auch während seiner Erkranwng in Schönau sehr oft besucht, ihm Mut zugespro chen rm!d ihn aufgcheitert hat. ^Erzherzog Friedrich stand auch tieferschüttert an seinem Sterbebette. In Angelegenheit der Grödnerbahii. Wie unseren Lesern bekannt ist, findet am 7., 3. und 9. ds. in Klausen, Wndbruck und. St. Ulrich in Groden die Kommission! erung des Projektes der Grodnerbahn statt. Die Verfechter des Klauseuer Projektes hÄben nun zur Beleuch tung der ganzen Angelegenheit folgendes Memorandum der Öffentlichkeit im Allgemeinen

die projektierte Grodner bahn die Gemeinden des Eisackthales in starker Konkurrenz stehen, und nachdem sich die Gemeinden Waidbruck, Barbian, Kastelruth und Ritten in einer Denkschrift an die maßgeben den Faktoren! gewandt halben, mag es sich auch für die Jnter- essentengruppe Klausen ziemen, unter Hinweis auf die Vor- theile der Trassenführung St. Ulrich-Klausen gerechte An sprüche vorzubringen.. Zunächst möge darauf verwiesen Werden, daß der ganze Verkehr des Grödnerthales vor 60 Jahren, das ist vor dem Bau

der heutigen Grödnerstraße, nach Klausen ging, weshalb -von einem alten Rechte derJnteressenten der Waidbruckertrasse auf den Grödner Verkehr wohl kaum die Rede sein kann. Die ser Verehr wurde seinerzeit von Klausen durch den Straßen bau abgelenkt, die Trassenführung St. Ulrich-Klausen würde nur die schwere Schädigung, welche die Stadt damals erlitten, wieder ,gut machen. Oder sollte es nicht im Interesse der All gemeinheit liegen, einen der ältesten, besiedelten Punkte des Landes

, an dem sich manches Stück heimathlicher Geschichte abgewickelt, in Würdigung der Verluste, Welche er durch die Ablenkung des Verkehres auf der Brennerstraße und dessen Uebertvagung auf die BrennerMhn erlitten, davor zu bewah ren, daß er auf immeilvährende Zeiten von der Weiteren Ent wicklung ausgeschlossen Werde? Es wurde behauptet, daß Waidbruck zentral gelegen s^ Während dies bei Klausen nicht zutreffe. Es sei gestattet, darauf hinzuweisen, daß Klausen doch der Mittelpunkt des Gerichts'bezirkes Klausen

ist, an dessen Peripherie auch Waidbruck liegt. Die Einwohnerzahl des Gerichtsb'ezirkes beträgt rund 10.000, die Zahl der Gemeinden 10. — Abgesehen von den zwei Gemeinden Waidbruck und Barbian stehen alle andere» acht Gemeinden im engsten Verkehr mit Klausen und erblicken darin den natürlichen Mittelpunkt ihres Bezirkes, der ryne alle jene Vorteile bietet, welche ihm, als dem Sitze der ^ zirksbehörden zukommen;. Es Würde daher die Bahn mcy

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 12.08.1921
Umfang: 8
Nr. 180 ^'''^^''-^„Boiner Nachrichten', den 12. Auqust 1921 Seite 3 ^ ^ ^ WAkpuk. ^ Der 9. August Hat über die Stadt Klausen unsagbares Unheil gebracht. Im Gebirge auftretende Gewitter haben durch das Thinnebachtal ungeheureWassermas- sen zu Tal gebracht,welche dort in Güter und Häuser eindrangen und in bisher unüberseh barem Matze Schaden an Hab und Gut der ohnedies nicht mit Glücksgütern gesegneten Be wohner Klausens angerichtet. Wenn auch zu hosfen steht, datz die Staatsverwaltung

Geschäftsleute errichtet, wo die Gaben gesammelt und an die Vereinsleitung abgeführt werden, die sie mit tunlich ster Beschleunigung dem Ortsausschusse in Klausen überweisen wird, wodurch auch die Ge währ geboten wird, datz nur wirklich Bedürftige mit Aushilfen beteilt werden. In der sicheren Hoffnung, datz dieser Aufruf bei unserer bekannt wohltätigen Bevölke rung starken Widerhall finden wird und datz der Verein daher in die Lage versetzt wird, einen Teil der allgemeinen Not zu beheben, zeichnen

. Zur Unwetterkatastrophe in Klausen. Wie wir bereits gestern berichtet haben, ist über be hördliche Anordnung das Betreten der Stadt Klausen für alle diejenigen verboten,^ die nicht einwandfrei nachweisbar dort unbedingt drin gende Geschäfte zu besorgen haben. Diese Map- nähme war notwendig, weil unter den zahlrei chen Neugierigen sich bereits auch unsaubere Ele mente in die Stadt eingeschlichen hatten..'^— Exzellenz C red a r o war bereits am Mittwoch in Klausen, wo ihm vom BizeWrgermeister Scheidle

und dem Gemeinderat die Wümche der Stadt vorgetragen wurden.. Auch die Ur sachen der Katastrophe, deren Hauptgrund man in dem allzustarken Abholzen der großen Staats forste im Latzfonser Gebiet suchen mutz, kam dabei zur Sprache. Exzellenz Credaro stellte weitestgehende Staatshilfe in Aussicht. Wie amtlich verlautbart wird, wird Exzellenz Cre daro sich Montag früh in Begleitung des Herrn Zivilkommissärs Dr. P o sting er, neuerdings nach Klausen begeben, wo er für die Vertretun gen Ker Bevölkerung zu sprechen

sein wird. — Im Namen der Stadt Bozen hat Vizebürger-- meister - C h r i st anel l bereits am Mittwoch ein Schreiben mit dem Ausdruck der innigsten Anteilnahme an die Klausener Gemeindevertre tung gerichtet und ihr jede nur mögliche Hilfe angeboten. Ueber Wunsch der Stadt Klausen ist heute eine Feuerspritze von Bozen, die für Auspumparbeiten bestimmt ist, nach Klausen abgegeben. — Der Eisenbahnverkehr wird noch , immer durch Umsteigen aufrechterhalten, doch »hofft man vielleicht noch im Laufe des heutigen

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 18.06.1920
Umfang: 8
' Bozen-Gries . . an 8.31 12.32* 2.26 N7.02' Bozen-Gries .' 7 ab 8.40 12.45* 2.43 N7.17 Klausen .... an 9.39 1.36* 3.27 N8.11 Klausen .... ab 9.41 1.41* 3.29 N8.12! Brixen ... . ab 10.10 2.06* 3.52 N8.37 Franzensfeste . . an 10.40 2.30* 4.16 N9.04 Franzensfeste . . ab 10.55 2.36* 4.23 N9.10- Innsbruck . . .an 3.11 N7.28 N1.30' Innsbruck—Franzensfeste—Trient. Innsbruck ... ab N12.04* N3.57 10.20 2.02. Franzensfeste . . an N4.17* 7.53 2.12 4.38 Franzensfeste . . ab N4.22* 7.58 2.15 4.43 Brixen

.... ab N4.48* 8.18 2.36 5.09 Klausen . . . . an N5.08* 8.37 2.52 5.29 Klausen . ^ . ab N5.11* 8.39 2.55 5.32 Bozen-Gries . . an N5.55* 9.24 3.32 N6.17 Bozen-Gries . . ab 6.23* 9.42 3.45 N6.31 Trient .... an 7.55* 11.20 4.55 N8.00 Franzensfeste—Bruneck—Jnnichen. Franzensfeste ab- N5.V0* 10.50' Bruneck . . ab 6.12* 12.02 Jnnichen . . an 7.30* 1.20 Jnnichen—Bruneck—Franzensfeste. > Jnnichen . . ab 8.30* 2.10 ' Bruneck . . ab 9.26* 3.05 Franzensfeste an 10.30* 4.08 Bruneck—Sand. Bruneck . . ab 7.00 10.00 12.30

12.40 3.00 540 NL.10 Kaltern . an 8.40 1.20 3.40 N 6.20 N S.50 Kaltern—Bozen. Kaltern . ab 6.58 10.20 1.53 4.80 N6.50 Bozen . .an 7.30 11.07 2.30 S.V7 N7.S7 Bozen—Klobenstein. Bozen Waltherpl. ab 5.49 9.02 2.05 5.25 N7.26 Klobenstein . . an 7.18 10.30 3.36 N6.56 N8.58 Klobenstein—Bozen. Klobenstein . . ab 6.36 7.28 10.40 3.56 N7.06 Bozen Waltherpl. an 8.02 8.52 12.03 5.19 N8.2S Klausen—Plan. Klausen . . ab 9.50 4.20* ^ Plan ... an 12.30 N7.10* .'> Plan—Klausen. Plan .... ab N 5.15 5.16* Klausen

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Seite 6 von 8
Datum: 26.03.1923
Umfang: 8
Seite 6. Einlest-unö Ireuöentag in Klausen. Feierliche Eröffnung des neuen Eisackkanales in Klausen am 25. Marz 1923. Klausen —^feierte nach fast zweijährigem sor genvollen Bangen seine endgültige Erlösung vor der bekannten steten Wassergefahr. Die Gewässer des .Eisack wurden ein für allemal bezähmt und in ihr neu hergestelltes Bett gewiesen. In kurzer Zeit wird auch die Regulierung des Thinne im Stadt bereiche beendet sein, so daß der Klausner Bürger von nun an sich unbesorgt zur Ruhe begeben

kann, ohne neue Schrecken befürchten zu müssen. Die Stadt Klausen wollte dieses Ereignis so weit als möglich festlich begehen, um ihre Anerkennung und Dank barkeit jenen zu bezeugen, die zum Wohle ihres hei matlichen Städtchens beigetragen. . Schon in den Morgenstmiden eilten von allen umliegenden Bergen und aus Bozen die Bevölke rung in Strömen herbei, um erstens an der Weihe der neuen Glocken, die ebenfalls am heutigen Tage stattfand, teilzunehmen, dann aber um sich dieses seltene Ereignis der Kanal

der hochw. Herr Dekan Moser von Klausen unter großer Assistenz die Weihe der Glocken vor. Nachdem diese Feierlichkeit beendet war, zog die Klausner Musikkapelle zum Bahnhof, um die Fest gäste, die zur Eröffnung des Eisackkanals eintrafen, feierlich zu empfangen. Mit dem 3 Uhr-Zuge er schien der Herr PräsÄkt aus Trient, Comm. Gua- vagnini, in Begleitung anderer hoher Persönlich keiten. Man bemerkte unter anderem den Kabinetts chef Comm. Petrignani, Comm. Osenga, Chef der öffentlichen Arbeiten

der Gäste fand die Weihe des neuen leeren Fluß bettes durch Herrn Dekan Moser statt, worauf her Fangdamm an der obersten Stelle durchbrochen wurde. Die Wirkung dieses Durchstiches war ge waltig. Das alte Flußbett leerte sich im Laufe einer halben Stunde. — Ganz harmlos und unscheinbar repräsentiert sich heute unserem Auge jener Fluß lauf, der einstmals über Klausen ein schier unbe schreibliches Entsetzen herausbeschworen. Vom Helöenkampf an öer Ruhr. Die Grenze. Der Kölner D-Zug rollt westwärts

von blitzenden Bajonetten, von stumpfen Helmen, sieht Tankgeschwader und Herden „Bozner Nachrichten', den 26. März 1923 Nach Besichtigung der übrigen Arbeiten längs des Thinnelaufes fanden sich die hohen Herren im Hotel. Post ein, wo die Stadt Klausen in gastfreundlichster Weise eine Jause servieren ließ. Der Herr Bürger meister Val. Gallmetzer, obwohl noch unpäßlich nach überstandener Grippe, erschien trotzdem, um seine vielen Gäste zu bewirten. Namens der Stadt Klau sen begrüßte er die Anwesenden, dankte

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Seite 17 von 32
Datum: 13.01.1907
Umfang: 32
2. Beilage zu Nr. 11 der „Bozner Nächrichten' vom 13. Jänner 19V7 2. Ausweis der für das Haspinger-Denkmal in Klausen (Tirol) einge- , . ^ l-Äufenen Spenden!. ' WLertrag vom 1/ Ausweis Kr. 1024.13 UlvgenaNnt. - - ^ 4.-— Exzellenz Fürstbischof A?<chotnik v. Lcwant ^ 10.— Nmigkeits-Welt-BlM, Wien 10.— Hochw. BöttefizW Bjausv, Stetzing '10.— Schulrak MtteMller, Klausen . - 10.— Mirgevlneistev Dr. Karl Lueger, Wien . 10.— Exzellenz BaMnnl Antonia Di Pauli, Kaltem 20.— Belegschaft

, Putzneüoirtin Franz Proßliner, Alte Post/Klausen Hochw. Stift Vorm in Steiermark MUitäv-Woranew-Verein Jochberg Frau Anna MstenNerger, 'HalL (Tirol)' Johann und Florian Vmmretz, Waidbnlck Andreas Hofev-Verein in Wien Exzellenz FeldTeugmeister Baron Albori, Sarajevo- OVerlMtmann Johann Unterthiner, Maiem 6. 10.— 300.— 20.- 20.— 2.-^- T — 10.— 10.— 2.— 1v.— 10.— 6.— 20.— 60.— 30.— 30 — 6 — 20.— Pl-auderstub^nbesüch ant 7. Oktober im „Mondschein', Klausen! 17.28 Sammelbüchse im Gasthofe! Bären, Klausen 36.82

» ... ,> „ Rose, Klausen 23.59 - „ „ „ Alte PO, Klausen 20.32 - „ „ „ Mondschein, Klauseil 9.40 „ „ „ 'Krone, Klausen 8.42 „ „ „ Lamm, Klausen 3.— „ „ „ Kaltenkeller, Klausen 2.90 „ „ . „ Cafe Rauter, Klmrsen 23.97 K. k. HchiMAnd in Velthums . 10.— HoHv. Prof. M. Melchior Wfalter, Salzburg 10.— Exzell. Feldzeugmeisier Alfred Kropatschek,. Meu 20.— Hochw. Dekan Valentin Thaler, Klausen 20.— Die löbl. Sparkasse der Stadt Innsbruck '100.— Hochw. Josef Eggsr, Mrrat, Rabenstein i. Passeier . 10.— Militär-Vetemnen

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Seite 2 von 12
Datum: 05.12.1911
Umfang: 12
2 „Vozuer Nachrichten', Dienstag, 5. Dezember 1914 «r. ^79 Pferdekräften plant. Dies dürfte nicht ganz den Tatsachen entsprechen. Wie man hört, plant Klausen im Vereine mit der Gemeinde Layen die Errichtung eines gemeinsamen Wer kes am Grödner Bache, in unmittelbarer Nähe des Ortes Waidbruck, dies Werk ist jedoch dein Vernehmen nach, für zirka 400 Pferdekräfte berechnet, würde daher Wohl kaum hinreichen, außer der Beleuchtung, dem Betrieb der Motoren für die anzuschließenden Ortschaften

für di.' Bewohner des Grödner Tales würden auch bei eiuem An laufen an die Station Waidbruck dieselben bleiben, sich beim Perkehre nach Süden, sogar noch um die Strecke Klausen— Waidbruck vermindern. Die Errichtung bezw. Vergrößerung des Stationsgebäudes würde in Klausen oder Waidbruck keine nennenswerten Schwierigkeiten bieten und daher wäre auch diese Frage nicht gegen Waidbruck aufzuwerfen. Ich werde mir nun noch erlauben, im Nachfolgenden die Interessen der einzelnen Gemeinden etwas näher zu be leuchte

«. Daß sich Klausen und Waidbruck um die Bahn in teressieren, bedingt wohl selbstverständlich der Selbsterhal tungstrieb und kann hierüber nicht gerechtet werden. Gro den selbst scheint sich in der Frage der Bahn, wohin, noch nicht vollständig einig zu fein' daß auch dorteu Meinungs verschiedenheiten herrschen, bezeugt Wohl der jetzige Rücktritt des Altbürgermeisters Herrn Purger, denn sein Ausscheiden aus der kommunalen Verwaltung dürfte sich Wohl mit der Bahnfrage verquicken. Gröden hat keine Ursache

würde, müßte es Gröden begrüßen, niit dem Orte, welcher das k. k. Bezirksgericht'und das Steuer amt, welchen das Tal zugeteilt ist, beherbergt, verbuuden zu sein. Jedoch gerade das Letztere dürfte das belebende Element sein, mit allen Mitteln die Verbindung mit Klausen anzu streben, nicht etwa daß Gröden an Klausen gerichtlich ange schlossen werden will, nein, es wird getrachtet und dies wäre der erste Anlauf, eigenes Bezirksgericht und Steueramt mit dem Sitze in Gröden selbst anzustreben. Die Gemeinde

Layen hat kein besonderes Interesse sich speziell für Klausen auszusprechen, da die eine wie die andere Variante in der Nähe dieser Ortschaft vorbei führt, Layen kann bei Ver wirklichung eines der Projekte nur gewinnen, nachdem der Bahnhof in beiden Fällen auf Grund der Gemeinde Layen steht. Layen würde dadurch zu den jetzt schon bestehenden Steucrobjekten (Bahnhöfe in Klausen uud Waidbruck, ver schiedene Hotelbetriebe') ein neues erhalten, seine Einnahmen bedeutend vergrößern und käme dadurch

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 24
Datum: 08.09.1910
Umfang: 24
, 5! I. I Wachtrag.' ; Von der Kunstausstellung in Klausen. In den letzten Ta gen sind neuerlich Verkäufe zu verzeichnen. So hat Micba^l Ruppee-Klausen' ztvei seiner Mächtigen Landschaften ixr kauft, I. -Frank-München seinen „Schloßhof in Gufidaun . A. Bock-Pasing sein „Kreuz am Wege' (500 K.), Höger- Wien seine „Ganp bei Klausen', O. von Felgel-Innsbruck sein „Biedermaierhaus', Valentin Gallmetzer-Klausen seine famose Plastik des alten Nachtwächters von Klausen und Karl Herrmann-München seine „Gasse in Klausen

' (600 Kr.) Der Besuch der Ausstellung ist fortwährend ein sehr er freulicher. Am Sonntag besuchten dieselbe u. a. auch Herr Direktor Dieffenbach und Herr Professor Knobloch ans Bo zen, welche sich über das Gesehene sehr lobend aussprachen. Kaiferlinden in Klausen. Klausen hat zwei Miserlin den. Die jüngere ist am 5. Mai 1908 als Klaiser-Jubiläums linde nächst der Thimbachbrücke vom Bürgermeister Kargrn- ber gepfmlanzt worden und entfaltet sich recht schön. Die äl- tete ist 1879 am silbernen

Hochzeitstage unseres Kaisers und der in Gott ruhenden Kaiserin Elisabeth außer dem Brixner Thore am sog. Gries gepflanzt worden und jetzt schon ein sehr stattlicher Baum. Diese letztere hat in den jüng sten Tagen,, da sie in Dr.-Pitras Buch über „Klausen und Umgebung'' auch in den Denkwürdigkeiten aufgeführt er scheint, eine Umzäunung erhalten, der eine entsprechende Ge denkaufschrift folgen wird. W Eine Blume auf das Gral? unseres lieben Onkels und Gatten Herrn Josef Oberrauch, Privat, gew

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