zitterte, nun ihrerseits zu erzählen begann. Sie durchlebte nochmals jene Epoche ihres Lebens, sie sah Potsdam wieder, San Nemo, die trau rigen Tage von 1888. Wilhelm II. war nicht mehr der Kaiser, auf den die Menge in den Straßen von Bern war tete, der allmächtige Herr eines der größten Völker der Welt; er war für sie der Schüler, der sie geliebt und ge straft hatte. — (Der traurige Julius.) Als ein schweizerischer Offizier vor ihm eine ausgezeichnete Karte der Umgegend von Will ausbreitete, wandte
der Kaiser sich zu seinem Etatschef um, dem Generalleutnant Julius von Moltke, und sagte: „Na, du trauriger Julius, du kostest mich eine Masse Geld, aber eine solche Karte hast du mir nie gemacht!' Worauf der traurige Julius, den der Kaiser, wie er selbst erklärte, noch nie lachen gesehen hatte, nicht ohne Geist erwiderte: „Stimmt, Majestät, aber Sie haben mir nie ein solches Land gegeben!' — (Der vornehme Adjutant.) Der Präsident der Republik Schweiz ist ein alter Demokrat, und wird allgemein