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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 07.04.1924
Umfang: 8
in den Vormittagsstunden drängten sich die Wahlberechtigten zur Urne. Attentat auf Dr. Julius Peratho ner und Dr. Neut-Nieolussi. Samstag, den 5. April, um 3 Uhr nachmit tags trafen der Altbürgermeister Dr. Julius Perathoner und der ehemalige Abgeordnete Dr. Reut-Nicolussi in der Museumstraßs zusammen und wollten sich gemeinsam zur Schriftleitung des „Landsmann' begeben. Als sie zum Ge bäude der „Tyrolia' kamen, sahen sie das Aus lagefenster derselben mit faschistischen Wahl plakaten überklebt. Darunter befanden

sich auch zwei Flugblätter mit den miserablen Ver leumdungen gegen Baron Sternbach. Dr. Reut-Nieolussi, selbst Vorstandsmitglied der „Tyrolia', entfernte diese beiden Flugblätter und trat dann mit Dr. Julius Perathoner in das Haus der „Tyrolia'. Die beiden Herren wa ren bereits im rückwärtigen Hofe des „Tyro- lia'-Gebäudes angelangt, als sie Rufe hörten sondern vielmehr abgestoßen. Wenn keine solche und sahen, wie ihnen zwei Faschisten in großen turbulente Agitation gemacht worden wäre, wäre es klüger

zweimal auf seinem Gegner ab und war dann ebenfalls ohne Verteidigungsmittel. Die Angreifer machten sich nun vor dem Einschreiten der Sicherheitsorgane davon und die beiden deutschen Herren, welche blutüber strömt wären, begaben sich ins Haus und zwar Dr. Julius Perathoner zum Arzte Dr. Franz Röggla, Dr. Reut-Nieolussi in die Schriftlei tung des „Landsmann', wo alsbald, telepho nisch herbeigerufen, Dr. Otto Rudl erschien, der ihm einen Verband anlegte. Gleichzeitig eilten nun auch die Herren

, setzten sich aber mit ihren leichten Spazierstöcken zur Wehre. Dr. Julius Perathoner, «ein. mehr als 75jähriger Mann, kam dabei zu Falle und ver lor den Stock, welcher von seinem Angreifer ge- Wie schon die Reden der Faschistenvertreter auf den Wählerversammlungen von Drohungen ge gen alle, die nicht das Stäbebündel mit dem! Beile anstreichen würden> gespickt waren» so war es auch mit den letzten Flugzetteln und

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 28
Datum: 20.06.1909
Umfang: 28
aus dem Besitze entzogen und zwar: a) in Gesellschaft des Julius Leubner als Diebesgenossen am 14. September 1908 zwischen 7^ und 8 Uhr abends im Hotel „Meraner Hof' in Untermais dem Kommerzienrat Gustav Wernecke aus Magdeburg und dessen Gattin Anna aus versperrten Koffern verschiedene Wertsachen und zwar: 1. eine gehäckelte Börse mit minde stens 25 Zehnmarkstücken, 2. mindestens 60 Fünfzigpfennig- stücke, 3. eine Brieftasche mit 2 Postkarten, 4. eine lederne Geldtasche enthaltend 14 Hundertmarkscheine

, sich mit Benützung der erwähnten Wasserrinne und des in ihrer Nähe angebrachten Blitzableiters auf den Balkon des ersten Stockes zu schwingen. Reichliche Blutspuren im Zimmer bewiesen, daß der Täter sich bei seiner Arbeit verletzt haben mußte. In der Zwischenzeit Wurde vom Stadtpolizeiamte Salzburg auf 2 Männer namens Heinrich Burkart und Ju lius Leubner als mutmaßliche Hoteldiebe aufmerksam ge macht. Die Bozner Sicherheitswache stellte nun fest, daß sich am 14. Septencher 1908 nachmittag ein Julius Leubner

und Heinrich Täuber im Postgasthof „Erzherzog Heinrich' in Bozen einlogierten, welche sich gegen Mend entfernten, um halb 3 Uhr früh zurückkehrten und am 15. September vormittags abreisten. Da sich die Namen Julius Leutner und Heinrich Burkart in den Meldezetteln vom 9. September des Gasthofes „goldenes Kreuz' in Meran vorfanden, schloß man, daß diese beiden ihre Hände bei den zwei Meraner Hoteldiebstählen im Spiele gehabt haben könnten und leitete die Verfolgung gegen sie ein. Am 29. September 1908

, gestand er diesen Diebstahl und erklärte auch den Diebstahl im Me ranerhos mit seinem Komplizen, dem Russen Julius Leubner aus Lods verübt zu haben. Bei diesem GFtändnisse verblieb Burkart auch gelegentlich seiner gerichtlichen Einvernahme und gab über die Begehung der Diebstähle des Näheren fol gendes an. . - Er habe den Julius Leubner Ende UWust 1903 in In*

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Seite 3 von 4
Datum: 13.06.1917
Umfang: 4
Schwendberg. Julius Mosens 50. Todestag. Julius Mosens, des Dichters des Andreas Hoser-Liedes, 50. Todestag wird im diesjährigen Herb ste gefeiert werden. In mehrere Städten soll der Gedenktag durch Aufführungen der vaterländischen Dramen Mo sens eine besondereWeihe erhalten.Jn derHeimat desDi'chters ist der Plan entstanden, in Plauen ein Mosen-Museum zu errichten. In unsrem Lande, dem ja Julius Mosen sein bekanntes Lied geschenkt hat. wird man den Gedenktag wohl auch nicht ganz unbeachtet vorüberziehen

, wo sich Mosen, wie im ganzen deutschen Lande, durch seinen unver gänglichen'Heldensang von „Andreas Hofer' ein dauerndes Denkmal im Herzen des trenen Volkes gesetzt hat.' Dr. Jsaae regt weiter hin an, das zu errichtende Mosen-Museum mit einigen bildneri schen Darstellungen der Hoferzeit zu schmücken, z. B. mit einer Kopie des Defregger'schen „Abschied Andreas Hofers von den Seinen'. —'So denkt man im Deutschen Reiche an die Beziehungen die den Namen Julius Mosens mit Tirol verknüpfen

. Ob man sich auch in Tirol derselben am 10. Oktober dieses Jahres erinnern wird? . Ein Gsdenkbuch für das Bozen-Grieser Soldatenheim. Ue- ber Ersuchen der Verwaltung des Bozen-Grieser Soldatenhei mes an der Fleimstälfront hat unser Kriegsfürsorgeamt für die ses Heim ein Cedenkbuch zur Eintragung bedeutsamer Besuche, gestiftet. Der Bürgermeister der Stadt Bozen Dr. Julius Pera- thonerhat dem Buche folgendes Geleitwort vorangesetzt: „Mö ge, was edle Fürsorge zur Erholung unserer Tapferen von der Fleimstälfront geschaffen

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Seite 3 von 6
Datum: 16.09.1919
Umfang: 6
an. Die Diebsbeute ^mittels Auto weggeführt. Am 15. ds. Mts. standen die Angeklag ten: 1. Julius Degasperi, geboren 1896 in Meran, dort zuständig, ledig, Bäckerge hilse in Untermais, vorbestraft,' 2. Gebhard Red er er, geboren 1893 in Meran, nach Altenstadt, Vorarlberg .zuständig, ledig, Bäckergehilse in Meran, vorbestraft und 3. Alois Sanier, geboren 1897 in Unter mais, nach Meran zuständig, ledig, Bäcker gehilfe in Meran wegen Verbrechen? des Diebstahls, Degasperi und Rederer auch wegen Verbrechens

und die Beute zu verkaufen. Er ^sprach sich zu diesem Zwecke mit seinem Kameraden Alois Sanier, welcher dem Plane zustimmte. Ende April 1919 unter nahmen die beiden den ersten Einbruchsver- öffneten mit Sperrhacken die ver- >Mossene Wohnung und entwendeten zwei elektrische Stehlampen, die sie bald nachher An 80 Kronen verkauften. In den nächsten «ochen drang Gebhard Rederer etwa 6 mal nut Alois Sanier, 4 mal mit Julius Dega- ipen, L—Z mal mit einem anderen Diebs- genossen und einigemale allein in die Woh

nung des Balog ein und wurden von den genannten Einrichtungsgegenstände, Klei ner, ISchreibmaschine u. anderes im Werte ?.^n zusammen 2474 Kronen 25 Heller ge mahlen. Im Frühjahr wurde Julius De- Msperi mit einem italienischen Chauffeut der ihm ein Faß Benzin — etwa ibv—18g Liter enthaltend — um 800 Kro nen anbot. Degasperi, der wissen mußte. N der Chauffeur das Benzin gestohlen yane, erbot sich, einen Käufer zu suchen und land einen solchen in der Person des Auto- s.Johann Kosler in Meran. Kofler

, durch das sie in das nächst dem Gasthause „Kronprinz' gelegene Benzin magazin eindringen konnten. Degasperi holte nun ein italienisches Auto, das er sich am Vortage bestellt hatte, sodann wurde die Diebsbeute — vier Blechfässer Benzin im Gesamtwerte von 4658 Kronen — verladen und dem Johann Kofler zugeführt. Joh. Kofler hatte zur Uebernahme des Benzins bereits alle Vorkehrungen getroffen und den Hausknecht zur Empfangnahme des selben beaustragt. Johann Kofler zahlte zunächst an Julius Degasperi 500 oder 550 Lire

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Seite 7 von 8
Datum: 01.01.1901
Umfang: 8
von Gebrüder Schwarz, Bozen .185—186 Verwaltung der Lokalbahn Mori-Arco-Riva am Gardasee, Bozen. 187 Herr Oberingenieur Direktor Julius Mühleisen, Arco. 188—189 Verwaltung der Ueberetscher-Bahn, Bozen. 190—191 Herr Dr. Adalbert v. Röggla, Sparkasseverwalter. 192—193 Herr Anton Red, Sparkassebeamter mit Familie. 194—195 Hochw. Herr Josef Brixner, Stiftsdekan. 196 Hochw. Herr Josef Fleischmann, Kanonikus. 197—198 Herr^Eduard Ludescher, k.^k. Hauptsteuereinehmer mit Familie. 199—200 Herr H. Spröter mit Frau

233—334 235-236 237-238 239-242 243—244 246—247 248—249 250 251—252 253—254 255—256 257 258—259 260—261 262 263 264- 265 266-267 268—269 270—273 274 275 276—177 278 279—280 381 282-283 284-285 286-287 288—289 290 -291 292 293-294 295 296 297—298 299—300 301 302—311 312—313 314—315 316 417 der Fr. Herr und Frau Franz Mumelter. Herr und Frau Viktor Mumelter. Frau Anna Mumelter-Oettel mit Tochter Elise. Herr k. k. Baurath Julius Greil mit Frau, Innsbruck. Herr Dr. Franz Mumelter, Advokat mit Familie

- und Dekorations-Geschäst. Josef Kräutner's Bierbrauerei, Blumau. Kräntner's Bier-Depot, Bozen. Hochw Herr Alois Oberrauch, Katechet, Bozen. Herr Franz Oberrauch mit Familie. Herr Anton Frick mit Frau. Cafe Tschngguel, Dominikanergasse. Herr Karl Erberl mit Familie. Herr Hans Fuchs, Pächter des Bürgersaales. Herr Julius Dietscher,Geschäftsführer desBürgersaats Familie O. Peischer, Gaswerks-Direktor, Innsbruck Gaswerk Bozen. Herr Friedrich Hofreiter, Gaswerks-Verw. Bozen Herr Dr. Johann v. Grabmayr, Advokat

, m. Fam Herr Dr. Julius Perathoner, Bürgermeister m. Fam Herr Jakob Unterkircher mit Familie. Herr Ingenieur Franz Heckelbacher, k. k. Bauadjunkt. Hochw. Herr Jgnaz Told. Expositns, Frangart. (Fortsetzung folgt.) 5 Mittwoch, den S. Jänner: MSr Koncert ausgeführt vom Streichorchester deS I>k.-K«x. Lrnst krosskersox Hessen uiick I»ei Itkein M. 14 unter persönlicher Leitung des Herrn Kapellmeisters» Anfang 5 Uhr. Ende 8 Uhr. Eintritt kr. 3V Neuer Schlafdivan S sind zu verkaufen. 1992 2 2

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Seite 2 von 24
Datum: 16.03.1911
Umfang: 24
. Dr. Ganahl, als Beisitzer fungieren LGR. v. Riccabona und LGR. Dr. Joes. Die Anklage vertritt Staatsanwalt-Stellv. Dr. Reiter, die Verteidigung des Angeklagten führt Dr. Julius P e r a- thoner. Als Zeugen wurden seine Mithelfer Heinrich Burkart und Julius Leubner, derzeit Sträflinge in Karlau, aus der Haft vorgeführt. . Als Geschworene gelangten zur Auslosung: Alvera Jgnaz, Kaufmann, Cortina Carli Otto, Hausbesitzer, Bozen Gaffer Johann, Handelsmann, St. Lorenzen Gasser Peter, Hausbesitzer, Brixen

vor dem An ständigen k.k. Kreis- als Geschworenengerichte Bozen gegen Richard Lange genannt „Gallach', am 3, November 1869 in Markranstädt bei Leipzig geboren, nach Zwenkau, Sachsen, zuständig. Protestantisch, lMg, Sattlergehilfe, zu letzt in Brüssel, die Anklage: Er habe sich mit Julius Leub- ner über die nach vollbrachter Tat zu leistende Hilfe und Beistand und über einen Anteil an Gewinn und Vorteil an dem von Leubner in Gesellschaft des Heinrich Burkhart da- durch begangenen Diebstahl, daß sie am 14. September

in der SWveiz die Bekanntschaft des berüchtigten HsteM' bes Julius Leubner, der „kleine Russe' genannt, gemacht, und war mit diesem nach Verübung mehrerer kleinerer Dieb stähle Mitte September 1908 nach Meran gekommen, wo ihnen im Hotel „Meranerhof' in Untermais ein großer Coup gelang. Dort bewohnten der Kommerzienrat Gustav Wernecke und dessen Gemahlin die gegen die Parkseite gele genen Zimmer Nr. 230 und 231 des i. Stockes, welche durch einen gemeinsamen Balkon verbunden

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Seite 6 von 16
Datum: 10.03.1895
Umfang: 16
Dr. Julius Per-»l oner als neuer Bürgermeister von Bozen den Eid in die Hände des Herrn k. k. Statthaltereirathes Meusburger ab. Sodann beantwortete mit kernigen Worten Herr Dr. Julius Perathoner die Ansprache des Herrn Regierungs vertreters. Der Herr Bürgermeister erwiderte, daß er der Schwierigkeiten sich wohl bewußt sei, welche sein verantwortungsvolles Amt mit sich bringen. Die Stadtvertretung steht jetzt vor einer Reihe ebenso schwieriger wie wichtiger Aufgaben, die glücklich zu lösen sie bestrebt

sein will. Dazu bedarf es aber auch der Unterstützung von Seiten der Regierung. Es ist ein Glück für das Land, daß an dessen Spitze ein Mann steht, der immer nur das Beste will und welchem, gleichfalls ein günstiges Geschick für das Land, erfahrene Männer zur Seite stehen, welche die Schwierigkeiten der Lage kennen und denen das Wohl der Gemein den am Herzen liegt, welches sie nach Kräften fördern helfen. Herr Bürgermeister Dr. Julius Verathoner appellirt an das Wohlwollen der Staatsbehörden; bittet den Herrn Statt

. Redner dankt dem Alt-Bürgermeister besonders auch da für, daß er ihm in Gemeinde-Angelegenheiten seine Unterstützung zugesichert. Er dankte auch nochmals dem Gemeinderathe für die einstimmig erfolgte Wahl zum Bürgermeister und verspricht alles einzusetzen, um dieses ihm bewiesene Ver trauen zu rechtfertigen. Mit der Bitte um die Unterstützung des Gemeinderathes schloß Herr Bürgermeister Dr. Julius Perathoner seine Dankesrede. Nachdem der Herr Statthaltsreirath Arthur Meus burger sich verabschiedet

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Seite 2 von 8
Datum: 27.02.1924
Umfang: 8
zu machen, oder französischen Rentnern GeldzahlungSO aufzuerlegen, während sie doch Entschädigungen er warten'. - Frankreich werde fortfahren, so führt Thomson weiter aus, ein entwaffnetes und hilfloses Deutsch land so lange einzuschüchtern, als die Welt dies zu gebe, und das deutsche Volk nicht selbst zu einer Rettung schreite; allein das französische Volk werde, w-mn es den Ernst der Lage vor sich sehe, seine Re- Zum 75. Geburtstage vr. Julius perathsners. In der langen Reihe der Bürgermeister von Bozen, deren Namen

, der 28 Jahre lang, nämlich von 1822 bis 1850 dieses Amt innehatte, und der dritte ist Dr. Julius Perathoner, der am 25. Jänner 1895 den Bürgermeisterstuhl von Bozen bestieg und im 28. Jahre seiner reichen Tätigkeit, am 29. September 1922 infolge Wi derruf der am 14. Juni 1922 erfolgten Bestäti gung seinen Amtsposten verlassen mußte. Was in diesem, ein Menschenalter umspannenden Zeitraum, während Dr. Perathoner die Ge schicke der Stadt Bozen mit zielbewußter Hand zu lenken verstand

Glückwünsche darbringt. Dr. Julius Perathoner wurde am 28. Fe bruar 1849 zu Dietenheim bei Bruneck als Sohn eines Steuereinnehmers geboren. Er ging aus kleinen Verhältnissen hervor und hatte da her auch stets Empfinden und Herz für die Be dürfnisse des Volkes. Die Volksschule absol vierte er in Bozen, seine Gymnasialstudien be gann er in Brixen und brachte sie in Bozen zum Abschluß. Im Jahre 1867 bezog er, 18 Jahre alt, die Universität Innsbruck, wo er den juri dischen Studien oblag. Fünf Jahre später

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Seite 3 von 12
Datum: 14.12.1906
Umfang: 12
. Am 13. Sep tember l. Js. Nachts stieß in der Station Atzwana der Schnellzug Nr. 6 mit dem Personenzug Nr. III zusammen. Der Anprall war ein> gewaltiger!, doch sind Unfälle nicht zu verzeichnen gelvesen. Einige Wägen wurden arg beschädigt. Der angerichtete Materialschaden Vetrrvg bei 1000 Kronen. Die Schleid an dein Unfall trug der Bahniafpivant Julius Pedal, der damals Substitut in Atzwang war und den Ver- kehrZdienst zu leiten hatte. -Er hatte es unterlassen, den- Schnellzug vor der Station anhalten

M lassen. Die Staats anwaltschaft klagte weiter den Maschinenführer Julius Vo gel iwJimsbruck und den Zugsführer Holta Wegen Fahr lässigkeit an. Bei der vorgestern beim hiesigen BeziÄsge- richte durchgefi'chrten Hauptverhandlung gab ldev Betriebs- nispektor Foltin Namens der Siüdbahn die Erklärung ab, daß diese einelli Ersatz für den verursachten Schaden von dem Angeklagten nicht beanspruche. Holtai und Vogel wurden freigesprochen, Pedal aber unter Anwendung außerordent licher MilderungÄnnstände zlr

Gauner aus dem Hausgange des Ho tels „Sonne' entwendet; es war der Musterkoffer eines Reisenden!. Angeschwemmte Leiche. Am! 11. ds.: wurde, wie aus Meran gemeldet wird, in der Nähe der Mattmannischen Ze mentfabrik eine männliche Leiche aus der Etsch gezogen und in das Unckermaiser Leichenhaus gebracht. Dort Wmde sie als jene des Taglöhners Julius Larcher, gebürtig von Ruf- fre aWosziert. Es liegt allem Anscheine nach ein Unglücks fall vor. Der Verunglückte war vetheirathet und Vater zweier Kinder

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Seite 6 von 8
Datum: 02.01.1922
Umfang: 8
Eewerbeförderungsinstitut Bozen 286 Herr Oberinspektor Jng. Julius Garay und Frau, Direktor des Eewerbeförderungsinftitutes, Bozen 287 Herr Ferdinand Ronchetti und Frau, Sekretär des Eewerbefördcrungsinstitutes, Bozen 288 Familie Dr. Tauber 289 Herr Friedrich Führev mit Familie > 290 Firma Friedrich Führer, Tapezierer- und Möbel geschäft ^ -- 291 Herr Theodox Steinkeller mit Familie 292 Frau Viktoria Ww. SieinkeUer ^ 293 Herr Professor Gchreiber mit Familie 294 Familie Schmuck, Kaffee Südbahn 295 Herr Alois Mayr, Inspektor

, Zimmermann, Bozen 309 Familie Georg Wallner 310 Herr Anton Albenberger 311 Herr Anton Lun mit Familie 312 Herr Alois Plattner, Zimmermeister, mit Familie 313 Kaffee Kufseth, Bozen 314 Herr Richard Mayr mit Familie (Kaffee Kusseth) 315 Firma W. Cadsky, Obstexport 316 Fräulein Anna Perger, Bozen 317 Frau Ww. Dr. Streiter !318 Herr Peter Spögler, Elektroinstallateur mit Familie z319 Herr Hans Rungaldier, Kaufmann mit Familie 320 „Bozncr Handelsgenossenschaft- ^ 321 Herr Bürgermeister Dr. Julius Perathoner

L., Fa. G. Untertrifaller 50 L., Josef Staffier, Riefen 50 L., Max Kompatfcher 20 L., A. Visentini 10 L., B. G./10 L., Ulrich Sulfer 50 L., Hermann Spielmann 5 L., Art. Gerstenberger 10 L., Ant. Binatzer 10 L., Schenker K Co. 20 L., Baumwoll-- spinnerei 100 L., Banco di Roma 50 L., Julius Steinkeller 20 L., Mumelter Söhne 100 L., Er. Ernst v. Tschurtschenthaler 23 L., Anton Fink 20 L.. Got- tardi 6 Saindl 50 L., Gebr. Bittner 10 L., Dr. Paul Kofier 50 L., Maria Kreithner 10 L., Gebr. Verder? ber 20 L., Schraffl Emil

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Seite 1 von 8
Datum: 04.10.1922
Umfang: 8
Dr. Julius Perathoner die Geschicke unserer Vaterstadt in segensreicher Weise geleitet. Was Bozen unter Dr. Perathoner geworden, was ihm die Bürger Bozens zu dan ken haben, das wird wohl erst einer späteren ge rechteren Zeit voll zum Bewußtsein kommen. Sein Name, sein Wirken werden stets ein Ruh mesblatt in der Geschichte Bozens bilden. Die italienische Regierung hat es für notwendig er achtet, unseren . verdienten Bürgermeister von feinem Amte zu entfernen. Wir sind voll über zeugt, daß nicht nur unsere

alle, daß er sich nur dann glücklich fühlen kann, wenn auch seine Stadt in ruhiger Entwicklung einer ^glückliche ren Zeit zugeführt wird. der Msihleösbrief öes öürger- melsters. '.Bürgermeister Dr. Julius Perathoner ^ anläßlich seines Scheidens vom Amte an den ^emeinderat der Stadt Bozen folgendes Schrei ben gerichtet: ^ S^e^^^^^^lneinderat! ^ mich der geehrte Gemeinderat am 27. Männer zum zehnten Male zum Bürger- ^ Vaterstadt wählte, wurden von Sette Zweifel geäußert, ob die könig- ^che Regierung angesichts des Eifers, mit wel

, diese schwie rigen Zeiten, glücklich zu überstehen und einerZ glücklichen segensreichen Zukunft entgegen zu gehen. Das walte Gott! Bozen, am 2. Oktober 1922. , Dr. Julius Perathoner. Aus dem Popolo d'Jtalilt. Hauptorgan der Faschisten berichtet aus->, fuhrlich über die Aktion der Faschisten in Bozen« Der Artikel der gestrigen Nummer trägt den Titel: Der Sturz der Alldeutschen in Bozen. Der Sturm auf das Rathaus. Der Artikel zählt die Faschistengruppen auf, welche an den Vorgän gen in Bozen beteiligt

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Seite 2 von 4
Datum: 11.06.1918
Umfang: 4
, erhielt Herr Dr. Julius Perathoner als Bürger Meister der Stadt Bozen ein Schreiben des Statthalters, worin er ersucht wurde, in Innsbruck zu einer Besprechung zu erscheinen. Schon am 3. stellte sich der Herr Bürgermeister in Innsbruck im Präsidium ein. Dort spielte sich nun ein Dialog ab, der an Unerquicklichkeit zu den Denkwürdigkeiten gehört. Zunächst fand es der Statthalter für angebracht, dem Bürgermeister vor zuwerfen, daß sich bei der letzten (siebenten) Kriegsanleihe die Stadt Bozen

, habe um eine Million mehr gezeichnet als unsere Stadt. « - Einen letzten Punkt der Anklage (wenn man dieses Wort gebrauchen will) bildete die Tat fache, daß man in Bozen kein richtiges Verständnis für den Besuch der Pfad finder aus Trient gefunden und auch diesen hintertrieben habe. Selbstverständlich wußte Herr Bürgermeister Dr. Julius Pertahoner dem Statthaler auf alle diese Vorhaltungen zu antworten.^ Was die Kriegsän leihe angeht, so ho?'die Stadt um eine ganze Million mehr geleistet, als Seine Exzellenz

hatte denn auch keine andere Auffassung, als in dem Vorgehen des k. k. Statthalters gegen den Herrn Bürgermeister Dr. Julius Perathoner eine Beleidigung zu erblicken. Magistratsrat Gr über und die Gemeinderäte Frick und Heinrich Lun sprachen sich auch in diesem Sinne aus, indem sie gleichzeitig unter allgemeinem Beifall dem Bürgermeister ihr unbedingtes Vertrauen ausdrückten. Gemeinderat Lun sagte u. a., er war er freut, wie er gehört habe, daß der Bürgermeister zum Statthalter berufen wurde: er meinte, vielleicht

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Seite 2 von 8
Datum: 21.06.1898
Umfang: 8
Bürgermeister Dr. Julius Perathon er, der in letzter Zeit wegen seines Verhaltens anläßlich der für den 12^ Juni angekündigten Peotestver- sammlnng der conservativen Partei vielfach angegriffen und beleidigt worden war, eine Vertranenskundgebung zu beschließen. Bürgermeister Dr. Jnlius Perathoner eröffnete die Sitzung mit dem Erklären, daß eine große Anzahl von Ge meinderäthen ihn aufgefordert habe, die heutige Sitztlttg einzu berufen, welcher Aufforderung er nach dem Boiler Gemeinde statut habe nachkommen

nicht nehmen lassen, schloß Gemeinde- rcth Herr Told. Inzwischen hatte sich im hintern Theile deS Sitzungssaales ein zahlreiches Publikum angesammelt, bestehend theils aus Mitgliedern der radical -deutschnationalen Partei, theils aus Glgnern derselben, aus Anhängern der conservativen Partei. Noch G.»R. Aloys Told ergriff der Bürgermeister Dr. Julius P e ra thon e r selbst das Wort um sein Verhalten zu rechtfertigen. Derselbe führte aus, es walte kein Zweifel darüber ob, daß bei Abhaltung

Gemeinderath aufgelöst werden und ein Regierungscommissär iu 's Magistratsgebäude einziehen. Dr. Julius Perathoner gab ferner bekannt, daß seitens der t. k. Bezirkshauptmannschaft für den Fall von Unruhen zehn Gendarmen beordert waren, im Bürgersaale M erscheinen, um die Versammlung zu beaufsichtigen respective im Nothfalle einzugreifen. Da eine öffentliche „Volksversammlung' angekündigt war, und nicht eine Parthciversammlung, hätten auch die Sozialdemokraten das Reckt gehabt, daran theilzn- nehmen

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Seite 3 von 8
Datum: 30.08.1905
Umfang: 8
und Rainer fahren morgen nachmittags 8 Uhr mittels Wagen von Romenc. auf die Mendcl und von dort mit der Mendel- und Ueberetscherbahn nach Voz.'n, woselbst sie mn 6 Uhr 53 Mür. abends eintreffen. A^ach einem im Hofwartesalon des hiesigen.Bahnhofes servierten Diner setzen die Herren Erz herzoge mittels Separatzuges um 7 Uhr 30 Min. die Fahrt nach Wien fort. ^ Der Kaisers Antwort anläßlich der Begrüßungsansprache beim Empfange am Bahnhofe durch Bürgermeister Herrn Dr. / Julius Perat

. In munifizenter Weise hat Se. Majestät der Kaiser kurz vor seiner Abreise von uir- screr Stadt denr Herrn Bürgermeister Dr. Julius Perathoner eine namhafte. Geldspende zur Vertheilung an hiesige Wohl- tlptigkeitsanstalten und Vereine übermitteln lassen. Dieser ^lkt neuerlicher kaiserlicher Huld hat hier allseits freuidgen und dankbaren Beifall gefunden und wird getviß nicht ver fehlen, den Jubeltag des Kaiserbesuches noch lange in schöner dankbarer Erinnerung in Aller Herzen wach zu erhalten. — ^ Hocherfreilt

, dem Grafen Julius Spaur uud dessen Schwiegertochter Gräfin Anna Editha Spaur«/geb. Gräfin Trapp, empfangen wurde. Der Gemahl der letzteren, Generalstabshauptlnamr Maf Volkmar Spaur, ist dein Herrn '^Erzherzog dienstlich zugetheilt und begleitete ihn auf seinem Ausfluge. Sanktionierter Gesetzentwurf. Der Kaiser hat dem vom Tiroler Landtage beschlossenen Gesetzentwurfe, betreffend die Ausführung dringender Schutzbauten am Eentaflusse bei Ealdonazzo die Sanktion ertheilt. Ernennungen

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Seite 3 von 8
Datum: 02.07.1901
Umfang: 8
, sowie über das Arrangement des Fackelzuges und über die Serenade, sowie über den eigent lichen Festakt und über den Festzug auf das liebenswürdigste. Das hohe Paar fuhr um halb 4 Uhr nach herzlicher Verab^ schiedung in Begleitung des Komite-Obmannes, Herrn Julius Preyer nach Waidbruck, um sich wieder auf den Brenner zu begeben. Vor der Abfahrt von Kastelruth sprach der eben Genannte tiefgefühlte Worte des Abschiedes, welche huldvollst aufgenommen wurden. Die fürstliche Mittagstafel fand in Seis

, und zwar in Herrn Liebls bestbekanntem Hotel „Seiserhof' statt, zu welcher Herr Julius Preyer und Vertreter der Gemeinde und des k. k. Bezirksschießstandes beigezogen worden waren. Das durchlauchtige Fürstenpaar spendete bei seiner Abreise den Armen von Kastelruth 100 Kronen. Großes Verdienst am Zustandekommen dieses wirklich erhebenden patriotischen Festes erwarben sich besonders die Herren Landesgerichtsrath Gottfried v. Stenitz er, k. k.. Bezirksrichter, Peter Mayregger, 1. Gemeinderath und der hiesige

k. k. Steueramts-Kontrollor und Unterschützen meister Julius Preyer. So verlief das Fest bei günstiger Witterung in schönster Ordnung und sei es noch erlaubt, die Worte des Dichters an zufügen, die derselbe einem alten Graubart von Anno dazumal, als die Fahne ihm voranflatterte, in den Mund legte: Das war einmal ein Schützenfest, Der Himmel hat's gegeben, Tiroler Freiheit war das Best^ Der Einsatz Blut und Leben! Wer da nicht mitschoß, war ein Wicht, Den Bergen nicht entsprossen, Ein solcher Schütz

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