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Bozner Nachrichten
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Seite 18 von 32
Datum: 22.11.1914
Umfang: 32
., verw. Tana! Martin, Zugsf.» 7. Komp., verw. Canali Jakob, 11. Komp., verw. Ca - rotta 3. Komp., verw. Ca rotta Corfino, Patrf., 12. Komp., verw. Casagranda Roeco, 1. Komp., verw. Caffan Leonardo. 8. Komp., verw. Cavada Giovanni, 7. Komp., verw. Cavalieri Luigi. 11, Komp. Cavliere Eino, Res.-Jäg.» 2. Komp., verw. Cazzanelli Domenico» 11. Komp., tot. Celva Carlo, 7. Komp., verw. Cescato Giovanni, 1. Komp.. verw. Ceschi Leone, 3. Komp., verw. Chelori Josef, Unterj., 12. Komp., verw. Cin - cell! Angela

., 3. Komp., tot. Desranceseo Archangelo» Res.- Jäg.. 2. Komp.^ verw. Degasperi. Patrf., 4. Komp., verw. De- gasperi Vittorio, 9. Komp., verw. Dietrich Johann, Unterj., 9. Komp.. verw. Divina Benjamino. Patrf., 2. Komp., verw. Domini Luigi, 9. Komp., tot. Dos so Giuseppe, 12. Komp.. tot. Dreher Josef, 3. Komp., tot. Durmwalder, Res.-Zugsf., 2. Komp., verw. Eberharter Stanislaus, 9. Komp., tot. Eberl Friedrich, Unterj., 12. Komp., verw. Eberls Anton, 9. Komp^ verw. Eberls Jakob, Unterj., MGA. 1, verw

, 11. Komp.. verw. Fritz Josef. 1. Komp., verw. Friz- zer a Enrico, 3. Komp., verw. Fulterer Florian. Res.-Jäg., 2. Komp., verw. Fun g g Franz. Zugsf.. 11. Komp., verw. Fürt- scher Franz, 8. Komp., verw. Fussen egger Bruno, Unterj., 8. Komp., verw. Gabiel, Zugsf, 4. Komp., verw. Gabl Martin, 14. Komp., verw. Gadenz Jakob, 3. Komp., verw. Galvagni. 6. Komp., verw. Gasser Johann, 11. Komp., verw. Gass er Vinzenz. 11. Komp., verw. Gelf Karl. Einj.-Freiw., Unterj., 2. Komp., verw. Genewein Anton, Res.-Jäg

Ladislaus, Ref.-Unterj., 4. Komp., verw. Gruber Jakob, 7. Komp., verw. Gruber Johann, 7. Komp.. verw. Gruber Jofef, 7. Komp. verw. Gsteu Klemens, Res.-Zugsf., 4. Komp., verw. Guem, Un terj., 4. Komp., verw. Gufler Engelbert, 2. Komp.. verw. Gug genberger Peter, 12. Komp., verw. Gut Josef, Patrf., 12. Komp., verw. Gutgsell Emil, Res.-Jäg., 2. Komp.. verw. Hagen Sebastian, 8. Komp., verw. Haidacher Thomas, 3. Komp., verw. Haitz Stanislaus, MGA. 1, verw. Haller, Zugs führer, 4. Komp.. verw.. Hall er, Res

- n er» 4. Komp., verw. Hirzinger Jakob, Harn., 12. Komp., verw. Hofer Franz, 12. Komp., verw. Hojer Joses, 7. Komp., verw. Hollaus Jakob, Res.-Jäg., 2. Komp., verw. Hollenstein Ioh.. 11. Komp., tot. Holl r i e g l Martin. Patrf., 12. Komp., verw. Holzknecht, 6. Komp.» verw. Hörhager Josef, Eeinj.-Freiw.. I. Komp., verw. Hotter Johann, 11. Komp., verw. Huber Albin,. Res.-Jäg., 2. Komp.. verw. Huber Joses, Zugsf., 8. Komp., verw. Huber Martin. 10. Komp., tot. Huck Franz, 9. Komp., verw. Hueber Rudolf. Zugsf

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Bozner Nachrichten
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Seite 17 von 20
Datum: 03.06.1909
Umfang: 20
2. Beilage zu Nr. 124 der „Bozn Kossen und Aarren. Roman von August Ewald K ö n i g. >. .l. ^ ' /Nachdruck verboten.) l7. Fortsetzung.) „Nein, aber der Herr Baron würde seine gute Laune imederfinden, wenn der alte Herr in Lindenwalde einmal recht tief in seinen Beytel greifen wollte.' : „Recht tief? Sind die Schulden so groß?' „Für unsere Verhältnisse sind sie klein ,' sagte Jakob mit einem geringschätzenden Achselzucken, „aber Schulden drücken immer.' . „Wenn man das voraus bedächte

sich noch sehr, ob unser gnädiger Herr Ihnen gestatten wird, mitzukommen. Wenn Sie das wünschen, müssen Sie bescheidener austreten, als Sie es jetzt mir gegenüber tun.' „Danke für den guten Rat!' spottete Jakob, dessen Lip pen ein höhnisches Lächeln umzuckte. „Sie sind Wohl hieher gekommen, um den Herrn Baron nach Lindenwalde zu holen?' ' ' „Weshalb ich hieher gekommen bin, kann Sie wenig kümmern,' sagte der alte Mann,„Sie sind noch nW lange genug in der Familie, um sich in ihre AngÄegenhe?ten ein mischen und volles Vertrauen

fordern zu dürfen.' Damit schritt er hinaus auf die Straße, und Jakob, der an der Haustüre stehen blieb, sah ihm mit einem boshaften Blick nach. „Alter Spion!' knurrte er. „Mich betrügst du nicht, du bist hieher geschickt, um zu spionieren, aber ich will dir eine Nase drehen, daß dir Hören und Sehen vergehen soll.' „Jakob!' flüsterte eine Stimme neben ihm. Der Kammerdiener wandte sich erschreckt um, vor ihm stand der Zimmermann Wernik. „Du, Anton?' fragte er mit sichtbaren Zeichen der Be stürzung

. j „Bist du schon wieder frei?' „Ja, Bruder,„ seufzte der Zimmermann, „ich habe meine Strafe verbüßt und suche nun Arbeit. Meine Frau ist gestern begraben worden, ich bin mit meinen armen Wür mern allein—' „W kann dir mcht Helsen,' unterbrach Jakob ihn heftig, und der wachsende Ärger spiegelte sich, dabei in jedem Zuge seines Gesichts, „ich habe kein Geld —' „Habe ich schon eine Forderung an dich gestellt?' fuhr Kin Bruder fort, in dessen Augen der Zorn aufblitzte. „Du bist mir ein schöner Bruder! Ich konnte

mit den Meinigen derhungern, dich würde es Nicht kümmern. Wenn nicht fremde Menschen sich meiner Frau und Kinder angenommen hätten, dann wären sie alle in Not und Elend umgekommen. Du hast dich nicht einmal nach ihnen umgesehen, sie durften nicht einmal wagen, dich zu besuchen.' Jakob hatte beide Hände in die Taschen geschoben, er blickte über die Schulter des Bruders gleichgiltig hinweg, als ob die Worte desselben ihn nichts angingen. , »Nimm die Sache wie sie ist, dann wirst du anders ur teilen,' sagte

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 17.05.1919
Umfang: 4
patronen. Gorichtssaal. Die Bolschewiken von Völlan. Am 29. Oktober 1918 wurden Jakob Ganterer und Stanislaus Margefin aus Völlan dem Bezirksgerichte Lana ein geliefert, weil sie aus Soldaten, die in ihrem Walde Kastanien zusammensuchten, geschos sen hatten, wodurch ein Soldat getroffen und verletzt wurde. Klara Ganterer, die Frau des Jakob Ganterer, bat ihren Nach bar Josef Maleier, beim Bezirksgerichte Lana vorstellig zu werden, daß ihr Mann aus der Haft entlassen werde. Josef M a - leier begab

Jakob AufderkZamm. der 46 Jahre alte Bauer Bartlmä Aufder- k l a mm, der 32 Jahre alte Tischler Michael Gruber, der 25 Jahre alte Bauer Kaspar Ganterer und der 31 Jahre alte Bauer Josef Gruber und forderten vom Gefan genaufseher Brugger die sofortige Freilas sung des Ganterer und Margesin. Brugger erklärte den demonstrierenden Bauern, sie sollten sich wegen der Freilassung der Ar restanten an den Richter wenden, dieser habe darüber zu verfügen. Auf diese Ent gegnung erwiderten die Bauern: „Heute

das Gerichtshaus. Gefangenaufseher Brugger eilte sogleich zum Gerichtsvorsteher und die ser verfügte unter dem Eindruck der Drohung und, um es nicht zu einem Gewalt akt kommen zu lassen, die Freilassung des Jakob Ganterer und Stanislaus Margesin. Derselbe Jakob Ganterer und der vorge nannte Josef Gruber erfuhren am gleichen Tage vormittags vom Gutsbesitzer Franz Dalagoin Lana. daß er in seinen: Stalle zehn Pserde, welche die Gemeinde vom rück ziehenden Militär gegen Bescheinigung ge kauft hattA-stehen

habe und daß das Warte- person^ortgegangen sei. Auf dies hin gin gen Amob Ganterer und Josef Gruber mit noch einem dritten Unbekannten in den Stall, koppelten acht Pserde los und trieben sie sort. auf ihre Höfe. Die Pferde — es wa ren Schlachtpferde — wurden auf je 200 X geschätzt. Am 13. d. M. hatten sich Jakob und Bartlmä Ausderklamm. Michael Gru ber. Kaspar Ganterer und Josef Gruber we gen Verbrechens der öffentlichen Gewalt tätigkeit: Letzterer, dann Jakob Ganterer wegen Verbrechens des Diebstahles

vor dem Kreisgerichte Bozen zu verantworten. Sie wurden schuldig erkannt und verurteilt: Jakob Aufderklamm. Bartlmä Aufder klamm. Michael Gruber, Kaspar Ganterer und Jakob Ganterer zu je drei Monaten. Josef Gruber zu sechs Monaten schweren Kerker. Auch bei der Verhandlung gab es einen Zwischenfall, der von Jakob Gante- r e r geführte Zeuge Stanislaus Marge sin legte unter Eid wissentlich eine falsche Zeugenaussage ab. was die sofortige Verhaftung der beiden zur Folge hatte. B o z e n, 16. Mai. Silberne Hochzeiten

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 15.02.1922
Umfang: 8
„Bozner Nachrichten', den 15. Februar 1922 Seite 6 Gerichtssaal. Go Einbrach in der S< sem Kreisgerichte in Bozen hatten sich am ie Brüder Jakob und Ernst Armanaski, ge- Tuggen, Kanton Schwyz, nach Jncudine, Brescia, Italien, zuständig, und zwar gen Einbruchsdiebstahl, Ernst wegen Dieb- mhmc zu verantworten. —. Jakob Arma- iibte anfangs Februar 1921 in das unbe- andhaus des Dr. Änton Pfister. in Tuggen chtveiz einen Einbruch und entwendete zu laden aus einem Kassenschrank eine schwei- undesbahn

-Obligation zum Nominale von il, dann ein Einlagebuch der Sparkasse utend auf 75V Franken, weiters 20 Franken und verschiedene Gebrauchsgegenstände im rte von 5VV Franken. Einen weiteren verübte Jakob Armanaski am 9. Dezember ^ Landwirt Albert Kindlimann in Nähren- weiz, wobei ihm eine Taschenuhr und 35 Bargeld in die Hände siel. Mit dem ge- Sparkassckuche erschien Jakob Armanaski parkasse in Uznach und behob dort einen von 450 Franken, wobei er sich als Jakob ausgab. Mit der Bundesbahn-Obligation

ich nach Meran und präsentierte die Obli- i 9. März 1921 bei der gewerblichen Spar- chußkasse in Meran zun: Verkaufe. Hiebe: e er sich mit den Ausweispapieren seines in ohnhaft gewesenen Bruders Ernst Arma- gab an, augenblickliche Notlage zwinge ihn aufe des Wertpapieren - Die Spar- und ffe gab dem Jakob Armanaski einen Vor- M Lire, besorgte den Verkauf des Wert, m Wege der Kreditanstalt in Zürich und 22. März 1921 den Berkaufspreis von ranken an Jakob Armanaski aus. Durch icrung des Wertpapieren konnte

auch der in der Villa des Dr. Pfister festgestellt rid die Brüder Jakob und Ernst Arma- .^n am 7. Juni 1921 in Bozen verhaftet, anaski hauptsächlich deshalb, weil er an- - Verkäufer des Wertpapiere in Betracht ?eil er vom Verkaufserlös auch persönlich ? Jakob Armanaski wollte glauben ma- bc die Bundesbahn-Obligation von einem -n gekauft, durch die angestellten Nach- ' Kurde aber nachgewiesen, daß nur er der und Dieb sein kann. Nach durchgeführter mdlung wurde der wegen Diebstahl bereits Jakob Armanaski zu 6 Iahren

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 05.02.1924
Umfang: 8
meines Häusrechtes erhalten? Wenn dir daher, mein lieber Jakob, dein zeit liches und ewiges Wohl am Herzen liegt, so gib das Mädchen auf, kehre schnell, um dich ihrer Rache zu entziehen, in deine heimatlichen Berge zurück; glaube und folge der Warnungsstimme Lines Sterbenden, der dir für deinen liebevollen Beistand nicht besser zu danken weiß, als durch Kiesen gut gemeinten Rat.' Der Eintritt des Beichtvaters hinderte den ohnedies ganz Er matteten weiter zu sprechen; Jakob die Hand drückend, seufzte er: „Lebe

wohl, aus nimmer Wiedersehen! Wenn du glücklich nach Inns bruck kommst, so bete am Grabe meiner erha benen Vase Philrppine für die Seele dessen, 'der heute noch in der Büte seiner Jahre und semer Kraft dahinschritt. und dann schon Staub und Asche sein wird!' Jakob vermochte vor Rührung nicht zu sprechen, stumm beugte er sich aus die dargereichte Hand, und verließ tief er schüttert dieses Haus des Mordes. Als er in seine Stube trat, war es schon „Bozner Nachrichten', den 5. Februar 1924 für echte

auf das gemeinnützige Wesen der Baugenossenschaft, sich recht bald entschließen können, die erforderlichen Erklärungen abzugeben. Gemeinnützige Bau- und Wohnungsgenossenschaft Bozen. Der Obmann: I. M a s s i m o. Heller Tag; — er war nicht wenig überrascht, -auf seinem Tische einen Brief zu finden; hastig und nicht ohne Zittern öffnete er ihn, da er die Hand des Meisters Herz erkannte. Der Brief war kurz und lautete folgendermaßen: Lieber Jakob! „Ich bin in der Welt weit herum gewesen und habe viel gesehen, darum

sage ich dir nur dieses: heiratest du eine Schauspielerin, wenn sie auch Vimerkatis Tochter ist, so lebe wohl, und ich will vergessen, daß ich dich je wie mei nen Sohn liebte; willst du dieses Verhältnis aber aufgeben, so eile in die Arme dessen, der dich mit väterlicher Freude empfangen wird!' Jakob war durch diesen Brief und durch die kurz vorher erlebten Ereignisse wie vernichtet, in seinem Gemüte waltete der furchtbarste Kampf zivischen der Erkenntnis des Bessern und dem starken Gefühle

ein.' „Nicht möglich!' schrie Jakob. „O ja,' entgegnete sie ganz kalt, „geht selbst hinüber, ihr wißt ja, er wohnt am Iii- äotto, und überzeugt euch.' Jakob lief hin. — es war richtig so. wie Donna Teresa erzählt hatte. Ohne ein Wort zu sagen, stürzte er laut weinend fort. Bei Tische erschien er nicht, da Seite 5 Hauszinsheller unö Mietwertsteuer D>er Mieterschutzverein Bozen schreibt uns : Von einer informiert sein wollenden Seite wird versucht, di'?, vom Mieterschutzverein zur Ermittlung des abzuziehenden

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 14.06.1923
Umfang: 8
geachtete Bacherbauer Jakoö Wierer kam am gleichen Tage abends etwa Halb 7 Uhr von B r i x e n nach seinem Hofe in Tschottch gefahren. Noch auf halbem Wege dahin oder schon bei seinem Hofe traf der Be schuldigte Jtzlinger, der ebenfalls von Briren kam, zu Wierer und kehrte bei d m ein, von ^m er sich schon wiederhol: umsonst hatte be wirten lassen. Jtzlinger ging mit Jakob Wierer in die Wohnstube im ersten Stocke und schaffte sich bei Frau Gabriele Wierer einen Wein an. Die Eheleute Wierer setzten

ihm, weil sie von früheren Besuchen wußten, daß er nichts be- Achle, einen halben Liter Leps vor und weil H-rau Gabriele Wierer gerade Türtln herstellte, Jakob Wierer auch solche dem Beschuldig ten in die Stube, der davon aß. .Nach etwa einer Stunde erhob sich der Be schuldigte und wollte sich wieder ohne ein Wort von einer Bezahlung entfernen. Jakob Wierer ?agte dann, es sei denn doch eins Gemeinheit, er immer komme und Wein anschaffe, aber Uie etwas zahle- wenn er mindestens danken wurde oder dem Kinde des Wierer

zur Haustüre, von wo beide über die stiege in den Hof hinunter gingen. Gabriele Wierer, die den Beschuldigten mehrfach als einen unheimlichen, zu allem fähigen Menschen schildern gehört hatte, mahnte ihren Mann ab, ihm zu folgen. Sie begab sich mit ihrer 20jährigen Tochter Luise Wierer in die Küche. Ganz kurz hernach hörten sie vom Hose her aus den Lärm eines Streites und traten vor die Haustüre und in iden Hof. Sie sahen in einer Entfernung von 30 Schritten den Beschuldigten und Jakob Wierer

, wie sie sich unter einer Mauer am vorüberführenden Wege gegenseitig mit den Händen festhielten und sich hin- und herscho'ben. Frau Gabriele Wierer rief ihrem Mann zu, er solle das Streiten lassen und in das Haus kommen. Jakob Wierer ließ daraufhin den Beschuldigten los und ging zirka 15 Schritte durch den Hof der Stiege ?u. Jtzlinger lief zu einem noch weiter unten im Hofe liegen den Haufen Holz, fodaß Gabriele Wierer meinte, er hole sich einen Knittel. um ihren Mann zu schlagen. Itzlinger kehrte

aber ohne solchen um und lief dem Jakob Wierer nach. Als er diesen nach zirka 15 Schritten eingeholt hatte, drehte sich Jakob Wierer um und in die sem Augenblicke versetzte ihm Jtzlinaer mehrere Messerstiche, sodaß Wierer sofort aufschrie, er habe Stiche erhalten. Er bewegte sich bis zur Stiege, die zum ersten Stock sührt und als er über die ersten Stufen hinaufgina. war ihm Beschuldigter wieder gefolgt und versetzte ihm einen weiteren Stich von rückwärts her in die Kniekehle, worauf er sich entfernte. Wierer schleppte

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 16
Datum: 19.03.1902
Umfang: 16
. Kapellmeisters Hoyer auf dem Waltherplatze wieder ein Concsrt, und zwar mit folgendem Programm: 1. Wiener Waldesluft, Marsch von E. Müller. 2. Ouvertüre zu „Die Belageruna von Rochelle' v. Balfe. 3. '„Meereswellen', Walzer von Fvanovici. 4. ÄÄe aus dem „Stabat mater' v. Rossini. 5. Potpourri a. d. Oprt „Der lustige Krieg' v. Joh.Strauß 6. „The Washington Post,' Marsch von Sousa. „Pater Jakob!' Volksstuck mit Gesang in 4 Aufzügen von Carl Morre. So betitelt sich die neueste und zugkräftigste Novität

, welche derzeit die Wiener Bühnen beherrscht, und welche inorgen Mittwoch den 19. l. M.. über unsere hiesige Bühne geht.. „Pater Jakob' ist ein Volkstück in des Wortes WaWteH Bedeutung. Der Autor, Carl Morre (zugleich Ver fasser des unvertvüstlichen „s'Nullerl') hat diese Comödie auf seinem Sterbelager entwarfen, leider raffte der Tod diesen großezl^Wd echtczv Volksdichter vor Beendigung des „Pater Jaköo''Mnweg. Der erste unb> zweite Akt ist von Morre voll ständig ausgearbeitet worden, die beiden letzten

vollendete der Schriftsteller imd Schauspieler Leo Harrand. s derzeit am Stadttheater in Salzburg eng<WcW, In der Gestalt ^es „Pater Jakob' hat sich Mmire selbst verkörpert, als echten Menschenfrelmd, der Freud und Leid, Knnnner und Soiiqe mit 'seinen Mitmenschen theilt> der seinen letzten Rock und seine letzten Stiefel für den Ainnen Wrgiebt, der stets um die Rechte des Volkes besorgt ist und der zum Schlüsse nichts enrtet, als Undank. Der Inhalt von Pater Jakob ist kurz folgender: Pater Jakob

ist Pfarrer eines armen Dorfes in Obersteier- mark, MtlMen. 'Großes Elerch herrscht in,de!r Gemeinde > Pater Jakob gibt sein Letztes den Dorfarmen, ja feine grenzen lose GuthZeit geht soweit, daß er den Orgelfond, welcher zum Ankauf einer Orgel für die Kirche in Altleuten bestimmt ist und'den er jahrelang mühselig zusammengespart hat, zur Unterstützung der Armen angereiht. Nun ist in der benach barten Gemeinde Rohrbach die Wahl für einen Volksvertreter und auch die Altleutner Bauern werden aufgefordert

ibre Stimmen abzugeben. Als Kandidat ist der Werkdirektor Aellerberg aufgestellt, ein Mälm ohne Herz für das arbeitende und Unterdrückte Volk imd obendrein ein Wüstling. Die M- leutner Bauern kommen und fragen den Pater Jakob um Rath; dieser rathet ihnen von der Wahl des Werkdirektors ab. Der 3. Akt bringt nun den Höhepunkt der Situation. In der trefflich geschirrten WirtlBhailsscme sehen wir fast alle Männer der Gemeinde versammelt. Die Wahl ist vor über, der Werkdirektor durchgefallen

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 19.10.1899
Umfang: 8
„Bozner Nachrichte«' Nr. 24« Kraf AHeron Eine Familiengeschichte von E. Spielman». - ft. Fortsetzung) „Soll ich Ihr Pferd halten, Herr?' fragte Jakob. „Oder wollen Sie nicht in die Stubr treten? Trotz des Regens liier draußen, — schön ist's freilich nicht drinnen !' „Glaub's gern!' lachte der Reiter. „Doch für Ihren guten Willen Dank. Mein Pferd steht übrigens schon allein !' „Hier, gnädiger Herr, bitte zu kosten!' Vortreffliches Ge wächs !' präsentierte Matthes Glas und Flasche. Der Fremde

schob das Glas in Matthes' Hand zur Seite und nahm einen Schluck aus der Flasche, welcher Bewegung das Pferd aufmerksam mit den Augen folgte. . ^ „Der.Krug hat bessern Wein, als geschmierten Stettiner Krätzer !' sagte der Fremde zuversichtlich. „Nur heraus damit! Daß ich kein verkappter Obergrenzkontrolleur oder sonst etwas vom Zoll bin, — ich dachte, Ihre Nase müßte im Laufe der Zeit fein genug geworden sein,! den Zöllner schon von weitem zu riechen.' Abermals stutzte Matthes und blickte auf Jakob

' „Nach Tornowburg — der Weg ist noch derselbe, wie vordem?' ' . „Ganz derselbe. Auch um diese Jahreszeit noch ebenso schlecht, wie vordem.' „Hm, schlechter als diese Landstraße wird er auch nicht sein!' „Nein, Herr,' mischte Jakob Falk sich ein, „schlechter ge wiß nicht, denn das ist beinahe unmögliche Aber er hat keine Bäume an den Seiten, und man kann in der Dunkelheit leicht herauskommen. Und Sie werden kaum noch bei Tage Tornow burg erreichen!' Der Fremde schwieg und zäumte sein Pferd

wieder auf. ' „Sind Sie bekannt in Tornowburg?' wandte er' sich dann an Jakob. „Ganz gut, Herr. Das heißt wenn Sie auf dem Grafen schloß meinen, —- dort natürlich nur so, wie eben unsereins in Grafenschlössern bekannt sein kann.' „Der junge Graf, — wie heißt er doch?' „Graf Detlev.' „Ganz recht.- Ist er verheiratet?' „Verheiratet und beerbt, Herr. Zwei Jungen, ein Mädchen bereits. Das Haus ist gesichert.' Der. Fremde lächelte. Aber es legte sich dabei ein bitterer Zng um seinen Mund. „Sagen Sie doch, Mann, der verstorbene

!' , ^ / „Und des verstorbenen alten Grafen Bruder, Graf Friedrich ?' Jakob Falk erschrak ein wenig bei dieser Frage und seine Augen faßten den Fremden scharf. < „Graf Friedrich? Hm! Soll zu den Türken gegangen sein oder noch weiter dort unten hin. Auch verschollen, Herr, auch verschollen.' Danke, Mann, danke! Adieu, Leute!' , Und der Fremde stieg in den Sattel und ritt davon. „Ein Pferd, das Wein trinkt, hab' ich auch noch nicht gesehen!' sagte Matthes Kleist, als der Reiter außer Hörweite war. „Aber daß ich den Reiter

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 17.10.1899
Umfang: 8
, während er sein Einschlagmesser zuschlug und seinen Eßkober schloß, war Jakob Falk, der Führer eines Hundekarrens, ein kleiner ramassierter Kerl von etwa sechzig Jahren mit verwittertem, wetterhartem Gesicht. Unter den starken, buschigen Brauen blickten ein Paar Augen von auffällig schlauem, listigem und verwegenem Ausdruck. Jakob Falk betrieb denn auch das Fischfahren nur so nebenbei, mehr zum Schein des Gerechten eigentlich nur. Sein Haupthandwerk war das Paschen, das wußte alle Welt, und die Grenzjäger kannten

ihn auch gar wohl. Mancher von ihnen hatte Jakob Falk sogar recht unliebsam für sich kennen gelernt, aber erwischt hatte ihn eben noch keiner. Der alte Bursche, Witwer seit vielen Jahren, war Bürger von Vredewart und Hausbesitzer dort. .. Er sei wohlhabend, verhältnißmäßig sogar reich. Brauche 'einen Fuß mehr zu rühren, wenn er nicht wolle. Könne seiner einzigen Tochter eine Mitgift geben, davor sich manches Edel- fräulein die Nase wischen müsse. Erziehen habe er sie ja so wieso lassen wie ein Edelfräulein

. Sei überhaupt eine dunkle Geschichte mit dem Mädchen. Wo es jetzt seit Jahren sich auf-- halte, das z. B. wisse auch wieder kein Mensch. Der Jakob Falk selbst, na, der spreche schon lange nicht davon, und wer ihn frage, kriege spöttische Antwort, aber nichts zu wissen, und die alte Stina, die dem Jakob die kleine Wirtschaft sühre, hm die sei erst recht ein verstocktes Frauenzimmer. So sprachen die Fraubasen im Städtchen. „Haben noch Zeit, Jakob!' antworteten auf Jakob's Mahnung, aufzubrechen, drei

, vier Stimmen. „Ist just erst zwei Uhr dort auf Matthes' altem Kuckuck. Sind um halb fünf reichlich in Vredewart. Müssen noch erst ein paar Lagen Grünen ausknöcheln!' „Matches' Uhr geht nach dem Kümmeldurst seiner Gäste, darauf wird sie gestellt, wenn wir in Sicht sind,' entgegnete Jakob und wand an dicker, breitschakiger Silberkette aus der Uhrtasche seiner blankgescheuerten Manchesterhose einen mindestens zwei Zoll dicken, in drei Gehäusen steckenden Chronometer, eine alte sogenannte John-Warth

-Uhr, her und prüfte danach die Zeit. „In Vredewart ist's jetzt ein Viertel auf drei auf der Turmuhr, und danach müssen wir uns richten. Der Weg wird auch von Stunde zu Stunde schandbarer! Los also dafür, Kinder!' Jakob Falk war eine Autorität in diesem Kreise. Trotz dem, daß Matthes brummte, seine Uhr gehe immer genau, er hob sich doch alles, leerte die Gläser- und beglich die Zeche. Indessen schlugen die Hunde vor den Karren unisono Lärm. ' „Nä, was giebt's denn draußen ?' sagte Jakob und blickte

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Seite 4 von 8
Datum: 10.03.1898
Umfang: 8
ist, befangen, ängstlich und verwirrt war und nicht so eingehend vernommen wurde, wie dies später geschah. Durch diese Befangenheit und Schüchternheit des im kindlichen Alter stehenden Johann Tisot ist es auch erklärlich, daß er, als er das erste Mal dem Jakob Heinrich gegenüber gestellt wurde, aus leicht begreiflicher Furcht vor demselben erklärte, er erinnere sich absolut nicht mehr, was jener gethan habe, während er ' bei seiner zweiten Confrontation denselben ohne Scheu der That beschuldigte

, wie er auch, nachdem er seine Scheu abgelegt, dem Untersuchungsrichter, dem er Anfangs nur zögernde Antworten gab, unumwunden und klar antwortete. Für eine solche Aussage des Knaben Tisot ließe sich auch kein erklär licherer Grund finden: und vermag auch Jakob Heinrich kein vernünftiges Motiv hiefür geltend zu machen, indem er nur glauben machen will, der Knabe sei beeinflußt zu seinen An gaben abgerichtet worden. Dies ist aber unbedingt ausgeschlossen, denn die Eltern des Knaben, die als glaubwürdige, ordentliche

Chiurato versammelt waren, mithin niemand von denselben das Feuer legen konnte. Auch hätte, wie schon erwähnt, keiner von ihnen einen Grund ge habt, im Stadel das Laub nur aus dem Grunde anzuzünden um den Jakob Heinrich zu verdächtigen. , Ausgeschlossen ist auch, daß etwa der Knabe Tisot selbst das Feuer irgend wie verschuldet und dann den Verdacht der Brandlegung auf Heinrich gelenkt hätte, denn derselbe spielte nie mit Zündhölzchen wie die Erhebungen ergeben, hätte er die aber auch gehabt, so wäre

doch nie anzunehmen, daß er ? nur wenige Minuten vor dem Feuerlärm in der Wohnung des Franz Chiurato anwesend, zu diesem Zwecke, anstatt durch die ebenerdige Hausthüre in das Freie zu geheh, sich in den ersten Stock und von dort in den Stadel begeben hatte, wo er nichts zu suchen hatte. In jedem Falle erscheint es aber absolut unglaubwürdig, daß er, wenn das Feuer durch seine Unvorsichtigkeit entstanden wäre, sofort den Jakob Heinrich der Brandlegung geziehen hätte, weil eine solche Verworfenheit

bei einem Kinde gar nicht denkbar ist, und er in diesem Falle wohl Feuerlärm gemacht, aber nie Jemanden fälschlich beschuldigt haben würde, da er ja über die Entstehung des Feuers gar nicht besragt wurde. s Noch ein Umstand ist zu bemerken, der dahin gedeutet werden konnte, Johann Tisot sage nicht die Wahrheit; nämlich der, daß er behauptet, gesehen zu haben, wie Jakob Heinrich ohne Schuhe ans seinem Zimmer herauskam, mit einer Flasche in der Hand in den Stadel gieng und dort den Inhalt auf das Laub^ goß

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Seite 5 von 12
Datum: 12.01.1895
Umfang: 12
. - Im Repertoir der nächsten Woche kommen die Operette „Lachende Erben' und das Novitäts Lustspiel „Das Heiraths- !iest„ zur Aufführung, welches- in'Wien großen Erfolg errangt Man fleht, Herr Director R. Frinke gibt sich die äußerste Mühe, die Theater abende zu heben, und wird hoffentlich vom Publikum durch zahlreichen Besuch dafür be lohnt werden. Bestgiwimltt vom 1. Jänner. Hauptbeste: 1. Mumelter Anton. 3. Hafner Johann. 3. Gasser Peter. . Jungbest: Noflatscher Jakob. Schleckerbeste: 1. Hafner Johann

. 2. No-> flaycher Jakob. 3. Noflatscher Jakob. 4. Wieser Anton. 5. Wieser Anton. 6 Lang Franz. 7.' Hafner Johann. 8. Gasser Peter. 9. Lageder, Sch.-R. 10: Lageder Alois, Sch.-R. 11. Gasser Peter. . ^ Schwarzprämie 1 Wieser Anton 2 Haf ner Johann. 3. Gaffer Peter. 1 Noflarsch?r Jakob. 2. Lageder Alois, Sch.-R. 3. Marsoner Johann. . Tourprämie: 1. Lageder Alois, Sch.-R. 2. Noflatscher Jakob. 3. Marsoner Johann. Gesammtnummer-Prämie: Noflatscher Jakob. ^ ^ Vorletzte Nummer Lageder Alois, Sch.-R. Letzte Nummer

Hafner Johann. Bestgewinner vom 6. Jänner. Haupt beste: Lageder Alois, Sch.-R. Kranz: Mumelter Anton. Jungbest: Noflatscher Jakob. Schleckerbeste: 1. Pan Johann. 2. Holz knecht Kaspar. 3 Hafner Johann. 4. Danler Egidi. 5. Steinkeller Theodor. 6. Hafner Joh. 7. Noflatscher Jakob. 8 Pan Johanns 9. Pattis Peter. 10. Steinkeller Theodor. 11. Gaffer Peter. 12. Noflatscher Jakob. Schwarzprämien: 1. Pattis Peter. 2. Hafner Johann. 3. Gasser Peter. 1. Pan Johann. 2. Steinkeller Theodor. 3. Holzknecht Kaspar

. Tourprämien: 1 Noflatscher Jakob. 2. Pan Johann. 3. Steinkeller Theodor. Vorletzte Nummer Pan Johann Letzte Nummer Gasser Peter. MeM'öeiwngSchlern^us'Ratzes-Stis-Kaste!- ruth. Die Bemühungen unserer rührigen Alpen- vereins-Sektion um Herstellung dieser Telefon- linle sind bereits schon insoweit von Erfolg ge krönt, als die k. k. Post- und Telegrafendirektion anher beschieden hat, die Ausführung derselben beim hohm Handelsministerium zu beantragen in der Voraussetzung, daß sich die Interessenten

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Bozner Nachrichten
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Seite 14 von 16
Datum: 14.03.1903
Umfang: 16
54 ?I. . . u-.,- - ^' Umstände konnten in Jakob Heinisch nur die Ueberzeugung Wecken, daß die von feinen Söhnen heimgebrachten Sachen pon Diebstählen herrühren mutzlen. Jakob Heinisch gab in der - That auch zu, betreffs aller dieser Gegenstände, wenn auch nicht inuner und nicht bei allen gleich anfangs, so doch recht bald nach Eintreffen oder Erhalt derselben, keinen Augenblick im Zweifel gewesen zu fein, daß aus Diebstählen stammen, die seine Söhne verübt haben werden. Von welchen speziellen

Diebstählen sie Herrühren, sei ihm, mit Ausnahme der von der Pokorny'schen Trafik gebrachten Sachen, nicht bekannt gewesen. Wenn nun weiters Jakob Heinisch trotz dieses Bewußtseins der diebischen Provenienz, die gestohlenm Gegenstände, wie ei. zugesteht, theils für sich selbst verwendete, theils verhan delte und verschenkte und zum Theile auch verwarf, so hat er sich hiedurch des Verbrechens der Diebstahlstheilnehmung, und zwar in mehrfacher Richtung qualifiziert, schuldig ge macht; denn erstens

repräsentieren die von ihm behaltenen, verhandelten und verhehlten Sachen einen Werth von mehr als 60 Kr. und fürs zweite mußte ihm klar sein, daß . seine Söhne, welche immer gleichzeitig von zu Hause abreisten und abwesend waren und zu Hause das gestohlene Gut als gemein same Beute behandelten, die Diebstähle in Gesellschaft als Diebsgenossen verübt hatten, und daß der Werth des Gestoh lenen 50 Kr. weit übersteige. Der Versuch des Jakob Heinisch, seine Handlungsweise mit der Furcht vor seinen Söhnen

der von seinen Söhnen heimgebrachten Sachen deutet vielmehr darauf Hin, daß er selbst von Gewinnsucht geleitet wurde. . ; Auch R o s alieTauchh a m m e r gesteht zu, sich über die diebische Herkunft der verschiedenen Gegenstätrde vollkom men klar gewesen zu sein, zumal auch Jakob Heinisch ihr so fort seine Ueberzeugung, dieselben müßten von Diebstählen Herstammen, mittheilte. Trotzdem eignete sie sich aus den bei Feichter entwendeten Sachen 12 Paar Strümpfe und 2 Weiße Maschen an; die vo l der sogenannten Bregenzer

Reise nach Hause geschickten Brief marken wurden mit ihrem Wissen und ihrer Zustimmung zu Wparkarten auch für sie verwendet; von den bei Pokorny ge stohlenen Postwerthzeichen händigte ihr Anton Heinisch 16 bis 20 Stück Kartenbriefe zum Geschenke ein; über Ansuchen des Nämlichen verwahrte sie in ihrem Koffer 9 neue Hemden, die von der Bregenzer Reise mitgebracht und bei Feichter ent wandet worden waren. . . Aus dem sogenannten Klagenfurter Koffer, den Jakob Heinisch abgeholt hatte, nahm sie, trotzdem

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 30.11.1919
Umfang: 12
. vom ten zu 13. Monaten verurteilt. schweren Kerker Wegen Meineid verurteilt. . Der Gutsbesitzer Jakob Ganter e r in Völlan bei Lana hatte sich am 13. Mai 1919 mit mehreren Mitangeklagten vor dem Kreisgerichte Bozen wegen Verbrechens der öffentlichen Gewalttätigkeit und des Diebstahles zu verantworten. Um zu be weisen, daß er den Diebstahl — es handelte sich um einen Pferdediebstahl in Lana —- nicht vollführt habe, brachte Ganterer den Täglöhner Stanislaus Margefin - aus Völlan als Zeuge

mit zur Verhandlung und Stanislaus Margesin hatte vereinbarungs gemäß eidlich zu bestätigen, daß Jakob Ganterer stets bei ihm war und sich deshalb an dem PserdeMbstahl gar nicht beteiligt haben konntet Im Verlauf der Verhand lung trat aber klar zu Tage, daß der »beei» bete Zeuge Stanislaus Margesin' wie' auch der Beschuldigte Jakob Ganterer die Un wahrheit sagten und die Beiden wurden noch im Verlaufe der Verhandlung wegen dringenden Verdacht des Verbrechens des Betruges durch Meineid, beziehungsweise Verleitung

hiezu, verhaftet und in Unter suchungshaft gehalten. Stanislaus Mar gesin gestand auch bald ein, daß er über Ersuchen des Jakob Ganterer und aus des sen Anleitung salsch ausgesagt habe. Um den Verdacht des Diebstahles von sich ab zuwälzen hat Jakob Ganterer auch noch zwei gänzlich Unbeteiligte als mutmaßliche Diebe dem Untersuchungsrichter angegeben, was zur Folge hatte, daß gegen dieselben gerichtliche Erhebungen eingeleitet wurden. Jakob Ganterer und Stanislaus Marge sin

hatten sich am 25. Äs. Akts, vor dem hie sigen Kreisgerichte wegen des Betruges, Ganterer auch wegen Verbrechens der Ver leumdung zu verantworten. Sie wurden schuldig erkannt und verurteilt: Jakob Ganterer zu fünf Monaten, Stanislaus Margesin zu vier Monaten schweren Ker kers. ,' Theater und Konzerte. Stadttheater. Heute Samstag und früher ^chon' Wahlberechtigten »ablaugt die beliebte ^'crelte Angelegt werden, weil ja nach den Verfii Mngen der Regierung viele Personen die jahrzehntelang in Bozen sind. kein . Wahl recht

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 21.10.1924
Umfang: 8
, nach welchem er das Recht hat, unentgelt lich das Nutzrecht zu genießen. Die Übernahme der Steuern wurde «einstimmig beschlossen. Der Notwendigkeit der Genehmigung einiger NaU- tragskredite Zum Voranschlag wurde ent sprochen.' Aerztliches. Dr. Karl V o i g t, bisher Arzt in Kastelruth, hat diesen Ort verlassen, um sich als Arzt in Rentsch niederzulassen. Kriegerdenkmal-Enthüllung und Weihe in St. Jakob. Eine schlichte, aber erhebende Leier vollzog sich am Nachmittag des Kivchweihsonn- tages auf dem neben dem Bozner

Militär-Fried- Hofe gelegenen Gottesacker der Fraktion St. Jakob, deren Bewohner durch Sammlung frei williger Beiträge die Aufstellung eines Gedenk steines für die im Weltkriege gefallenen 33^ Krieger der Fraktion St. Jakob ermöglichtem Die Weihe dieses^ Krieger-Denkmals, ein mäch tiger Felsblock, auf welchem eine Pieta und eine große Marmorplatte angebracht ist, welche die Namen der gefallenen Helden enthält, voll zog der hochwst. Propst Schlecht leitner aus Bozen unter Assistenz.der Seelsorger

von Lei fers und Oberau,, während Expositus Hochw. Anton T h a l er von St. Jakob die Gedächtnis rede hielt. Die Schuljugend, der Männergesang verein von St. Jakob, der Bozner Veteranen- verein sowie ine Ortsbevölkerung nahmen an der ebenso schlichten wie ergreisenden Feier teil. Die Künstlerische Arbeit des Denkmales wurde von Herrn Prof. Plangger, die Marmorgedenk tafel mit den Inschriften von Herrn Bildhauer Blaha hergestellt. i Herbstfest in St. Jakob. Am Kirchwechsennt^g tvurde im Pfarrhof

in St. Jakob das Hecbsrfest oer Feuerwehr- und Bürgerkapelle von Oberan»abg>.'h Il ten. Es mögen wohl gegen 2000 Personen anwesend gewesen sein, ein Beweis, daß sich genannt Kapelle und sein Geist empfand die Ehrfurcht vor dem Gewesenen, vor den verstummten und verblaßten Zeugen der schönsten Zeit seines Lebens, vor den zurückgebliebenen Spuren seiner Kindheit. Schon manches Möbelstuck, das er nicht mehr in Erinnerung gehalten, stand nun plötzlich wieder vor ihm und eine farbige Fülle lebhaftester Bilder

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 04.02.1924
Umfang: 8
hat seine Arbeiten am Freitag abgeschlossen. Das neue Exekutivkomitee setzt Chiara am Mittagstische mit rotgeweinten Au gen erschien und ihn kaum eines Blickes wür digte. Nach Tisch drang er mit den süßesten Schmei chelworten in sie, ihm zu sagen, woher dieses befremdende Benehmen rühre. Er erhielt aber nur eine kurze schnippische Antwort; und Jakob empfand jetzt zum erstenmal jene liebenswür dige Eigenschaft der Damen, die schon Tausende und abermals Tausende von Männern zur De speration getrieben

hat und die man ^Schmol len' nennt. Er wußte nicht, sollte er darüber trauern oder sich ärgern; wohl aber merkte er, daß an allem die liebe Tante Schuld sei, welche jetzt beständige Zusammenkünfte mit einigen Gevatterinnen hielt. An diese wandte er sich daher wieder mit den begütigendsten Wörtchen und durch ihre Vermittlung kam endlich der Friede zustande, wobei ihr Jakob feierlich ver sprechen mußte, sogleich an Meister Herz zu schreiben und jedenfalls binnen drei Monaten die Hochzeit zu veranstalten. Er lebte

nun wie der eine schöne Zeit der Liebe; Chiara liebte ihn wirklich recht innig und beugte aus Liebe oft ihr eigensinniges Köpfchen. Wenn er den Tag hindurch gearbeitet hatte, gingen sie abends in Begleitung Teresas auf den Markusplatz oder die Zattera entlang spazieren oder sie saßen zu hause. Jakob spielte die Geige und Chiara sang mit ihrer gar herrlichen Stimme die schönsten Lieder, die ihm die tiefste Seele ergriffen; dann hüpfte sie wieder in kindlicher Unbefangenheit um ihn her, tändelte mit seinen Locken

, spielte mit ihm Versteckens: ersckien in allerlei Ver kleidungen, verschiedener Leute Manieren nach äffend wozu sie ein besonderes Geschick besaß; kurz sie zeigte sich als das liebenswürdigste, un befangenste Kind. In diesen Augenblicken fühlte sich Jakob so ganz und gar glücklich, daß er oft dankend zum Himmel emporblickte und sich fragte: Hast du diese Seligkeit auch wohl verdient? Dann gab es aber auch wieder nicht selten andere Momente, wo Betrachtungen trü berer Art in ihm aufstiegen. Von Meister

seines Liebeshimmels nicht ganz wolken los; Chiara war zwar liebend und gutmütig, aber auch eitel, eigensinnig uich durchaus nicht haushälterisch; — was überdies Jakobs Vorstel lungen und ihre Liebe zu ihm Gutes bewirkten, verdarb wieder Donna Teresas nichtsnutziger Einfluß. Seit Jakob der erklärte Schwieger sohn Vimerkatis war, bekümmerte sich dieser wenig mehr um die Arbeit; er ließ den gutmü tigen Deutschen den ganzen Tag schnitzen und leimen und saß behaglich hinter seiner Flasche. Der Unterhalt der ganzen

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 04.02.1924
Umfang: 8
lernt und bis die Fi scheren ihrer hitzigen Verfol gung des Hilferufes geachtet hätten, wäre die Unglückliche wahrscheinlich schon ertrunken ge wesen. Aber Jakob hatte sie nicht aus den Au- gelassen, er gewahrte ihre Gefahr; mit der höchsten Anstrengung erfaßte er sie beim Kleide drückte mit aller Gewalt zurück, um ihr Kaum zu verschaffen. Die hinter ihm Stehen den wollten nicht weichen; sie begannen laut zu Knurren und «drohten ihn in den Kanal zu wer ben; allein er ließ nicht nach, er nahm

Jakob diese schöne Gestalt in ihrer Ehrenden Hilflosigkeit; da flammte der Drang 'er heißesten Liebe in ihm allgewaltig empor, er vermochte sich nicht länger Gewalt anzutun; - er drückte einen glühenden Kuß auf ihre ^»eiche Wange. Sie schlug. dieMlgen auf, brückte ihre Lippen an seinen Awnd und flü sterte leise, wie Zephnrswel)en: „O mein Retter! guter, lieber Jakob.'.' — Da war ihm, als Mügen alle Pulse seines Lebens zu einem freu- „Bozner Nachrichten', den 4. Februar 1924 mer überführt und Sonntag

im Kurhause; das Baugesuch Anton Kaufmann wegen Unterkellerung i,n seinem Hause in der Karl Wolfstraße sowie des Herrn Gr über t wegen Ausbau des 3. Stockes in seiner Villa „Johannesburg' in Untermais; die Umgestal tung der Doppelkabinen im Kurmittel hause in Einzelkabinen; die Ueberlassung eines Standplatzes an Jakob Hanspeter; die Uebernahme der Kosten von rund 1000 L. -für einen Kurs in Französisch und Italienisch am I^ieeo «eientikielj für jene Schüler, welche aus digen Akkorde zusammen, als össne

? Leider nichts, als ihre Kürze. .Aus der Freudigkeit Jakobs, aus Chia ras stillerem, völlig verklärtem Wesen, aus dem beständigen Zusammensein der jungen Leute — denn Chiara hatte sich früher selten in der Ar beitsstube des Vaters sehen lassen — bemerkte die liebe Tante gar bald, was vorgegangen sei. Nun hielt sie es für den reckten Zeitpunkt, da zwischen zu treten und das Eisen zu schmieden, so lange es warm wäre. Ohne Umschweife wurde daher mit Jakob ein förmliches Konstitut vor genommen

für die hungernden Wiener gestiftet hatte; da ich aber das ungarische Visum trotzdem zur Durchreist,' benötigte, und daungarische Konsulat bereite uin 1 Uhr Liebe. Nach manchem hin? hm? so! so? rückte die Tante heraus: „Was soll nun aus alle dem werden? Willst du das Mädchen eine Weile herumschleppen, sie um ihren guten Ruf bringen und am Ende das Maul abwischen und davon gehen? Dazu ist das Mädel zu gut; also — ent weder du heiratest sie in den nächsten vier Wo chen oder du scherst dich aus dem Hause.' Jakob

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 17.03.1903
Umfang: 8
eine zwingende ist: Was den Jakob Heinisch imd die Rosalia MetznevÄtriM,':so'mlchtekrMivissen^ daß die Sachen^die sie an sich nahmen, unmöglich redlicher Provenienz lvaren. Als der Vater Heinisch die^ 50 fl. - von Anton Zum Möbelkauf an nahm, mußte er überzeugt sein, daß sie gestohlenes Gut wa- icn Die Affaire mit dem Klagenfurter Koffer beweist züdetii Jakobs evidente Schuld. Wenn man von einem unwidersteh lichen Zwang spreche, so sei das nicht stichlMtig. (5s mag ja sein, daß Jakob

war. Karl Heinisch Hätte ohne Gefahr seinen abgelegten Gestälchnissen auch jene beifügen können, ivelche diese Fälle betreffen^ wenn er wirklich schuldig Nmre. Herr Dr. H u b e r plaidirt für Jakob Heinisch in dem Sinne, daß dieser in unwiderftehlichein Ztvange gehandelt habe: Selbst weNn der Angeklagte gewußt hatte, daß es sich bei den von ihm übernommenen Sachen um gestohlenes Gut gehandelt hatte, so war doch sein freier Wille unter dem Ein drucke der Furcht gebrochen. Ihm lvar übrigens das wenigste

r wendet sich in der Riplik gegen die Vertheidigung Dr. Hnbers. Bei Jakob Heinisch genügt zu dessen Verurtheilung allein schon, daß er von Anton die 50 Gulden ganz unzlveifelhafter Vrovenienz Zum Möbekkauf genommen. Daß die Sachen im Klagenfurter Koffer gestohlen waren, darüber komüe bei ihm auch kein Zweifel herrschen. Das Motiv/das ihn leitete, war einzig die Schonung seiner Söhne, wobei er aber zugleich Vortheil für sich zog. Die Frage des unwiderstehlichen Zwanges falle ganz außerhalb

Sck>rey- Lgg 12 ja, Fall Mahl 12 ja, Fall Markart 12 ja, Fall Lang 1'^ ja, 2 nein, Fall Feichtcr 12 ja, Fall Volk 1A ja, Fall Pokorny 12 ja, Fall Mondre 12 ja uud Fall Lienzer Bahn hof 12 ja. Die 3. und 4. Hauptfrage, betreffs der Einbruchsversuche bei Sigtvart und Hibler in Lienz wurde für beide Brüder cinstimmig bejaht. Tie 5. Hauptfrage, betreffend den Jakob Heinisch, wurde Mit 8 Stimmen (gcgen ^t) bejaht die 1. und 2. Zusatzfrage i ob 50 Kronm übeyteigend) einstnnmig bejaht. Die Zusah frage

;, die Untersuchungshaft (4 Monate), die theilweise Schadensgutnlachuiig; .für Jakob Heinisch mildernd dessen bisherige Unbescholtenheit, das Geständnis die' Unter suchungshaft, den Einfluß der Söhne und die theilweise Sch«- densgutmachnng; - für die Rosalia Meßner mildernd deren bisherige Unbescholtenheit und die Untersuchungshaft. oHerr Dr.vMumelter führt für seinen Klienten als mildernd dessen Nothlagt, an Herr. Dr. Viktor P e ra t li tt er für Karl dessen jugendliches Alter und daß er jedeirfalls eine schlechte

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Bozner Nachrichten
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Seite 11 von 16
Datum: 09.03.1902
Umfang: 16
, S. des Gratiosus Bisesti, Bauer in St. Jakob. „ Maria, T. des Eduard v. Sölder, k. t. Bezirkskommissär. „ Adolf, S. des Josef Kral, Schlosser. 6. Alois, S. des Alois Rautscher, Spinner in St. Anton. 7. Aloi a, T. des Josef Done, Heizer. „ Josef, S. des Josef Menz. Kaufmann in der Zollstange. „ Antonie, T. des Anton Rieder. Kleidermacher. 8. Heinrich, S. deS Anton Gamper, Besitzer in St. Jakob. 10. Johann, S. des Karl Gottardi, Postunterbeamter. 11. Franz, S. des Franz Saltuari, Handelsmann. 12. Konrad

, T. des Franz Lanthaler. Kutscher. 2 . Anna, T. des Karl Piazzi, Steinmetz. 27. Anton, S. des Anton Schwabl, Postamtsdiener. » Franziska, T. des Franz Buda. Locomotivführer-Substitut. 2? Albina, T. des Alois Kofler, Gefällsaufseher. Getraute von Bozen und Zwölfmalgreien. 1. Febr. Cäsar Bisesti von Cimone, Tagl. in St. Jakob, mit Aloisia Zampedn von Leifers, wohnhaft in St. Jakob. Arduin Dallago, Tischlermeisttr.in Levico, mit Maria-Dallaborta von Mori, wohnhaft hier. ' 3. Jakob Wieland von Teis

Lausmann von Eichenberg ^GrasliA, Stickerin hier. » Johann Hörwarter von Mölten, Binder in Girlan mit Johiuna v. Panizza von Lana, wohnhaft hie«-. „ Jakob Gasser von Schads, Kutscher hier, mit Mana Obcrkosler von Sarnthein, wohnhaft hier. „ Arnold Amonn von Trieft, Kunsthändler hier, mit Lucia G5edini von Cortina, Verkäuferin hier. 4 Peter Curti von Branzoll, Heizer bei der Südbahn, mit Elg'lda Dondio von Tesero, in Diensten hier. » Johann Mair von Obermais, Hausmeister hier, mit Pia Wörndle

bei München, Gem^indesc- kretär in 5tlausen mit Maria Negensbur^er vou Predazzo, Damen- schneioerin hier. - ,, Johann Winkler von Latzfons, Thierarzt in Billanders, mit Aloisia Hubcr von Äittanders. Köchin hie. ^ „ AloiS Carli von Lavis, Malergehilfe in St. Jakob, mit Amalia Ferrari von St. Jakob. » Paul Wolf von Unterrain in Eppan, Hausknecht in Rentsch, mit Filomena Werner von St Magdalena, Hosdesitzerin im Boden „ Josef Oberrauch, Kellerarbei er von hier, mit Maria Zelger Köchin von hier. 1V. Oswald

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Bozner Nachrichten
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Seite 12 von 16
Datum: 25.12.1919
Umfang: 16
ich sie. Ihre Glieder kommen dir seltsam vor.' » . . Scrooge zitterte mehr und mehr. ' „Oder willst du wissen,' fuhr der Geist fort, „wie schwer und wie lang die Kette ist» die du selbst trägst? Sie war gerade so lang und schwer, wie diese hier, vor sieben Weihnachten. Seitdem hast du daran ge arbeitet. Es ist eine schwere Kette.' Scrooge sah auf den Boden herab, in der Erwartung, von fünfzig oder sechzig Klaf tern Eisenketten sich umschlungen zu sehen- aber er sah nichts. „Jakob,' sagte er flehend. „Jakob Mar- ley

, sage mir mehr. Sprich mir Trost ein, Jakob.' . . „Ich habe keinen Trost zu Heben,' ant wortete der Geist. „Er kommt von anderen Regionen. Ebenezer Scrooge, und wird von anderen Boten zu anderen Menschen ge bracht. Auch kann ich dir nicht sagen, was ich dir sagen möchte. Ein klein wenig mehr ist alles, was mir erlaubt ist. Nirgend wo kann ich rasten oder ruhen. Mein Geist ging nie über unser Kontor hinaus — merke wohl auf — im Leben blieb mein Geist immer in den engen Grenzen unserer schachernden

Höhle; und weite Reisen liegen noch vor mir.' Scrooge hatte die Gewohnheit, wenn er nachdenklich wurde, die Hand in die Hosen täsche zu stecken. Ueber das. was der Geist sagte, nachsinnend, tat er es auch jetzt, aber ohne die Augen zu erheben, oder vom Stuhl aufzustehen. „Du mußt dir aber viel Zeit genommen haben. Jakob,' bemerkte er mit dem Tone eines Geschäftsmannes, obgleich mit vieler ' Demut und Ehrerbietung. . „Viel Zeit!' sagte der Geist. „Sieben Jahre tot,' sagte sinnend Scrooge

können. „O. gefangen uyd gefesselt,' rief das Ge spenst, „nicht zu wissen, daß Zeitalter von unaufhörlicher Arbeit sterblicher Geschöpfe vergehen, ehe das Gute, dessen die Erde fähig ist, sich entwickeln kann,- nicht zu wis sen, daß ein christlicher Geist, und wenn er. auch in einem noch so kleinen Kreise von Liebe wirkt, in diesem Erdenleben sich selbst belohnende Arbeit genug finden kann! Aber. ich wußte es nicht, ach, ich wußte es nicht!' . „Aber du warst immer ein guter Ge schäftsmann, Jakob.' stotterte

.' »Ich will hören,' sagte Scrooge. „Wer mache es gnädig mit mir! Werde nicht hitzig, Jakob, ich bitte dich.' „Wie es kommt, daß ich vor dich in einer dir sichtbaren Gestalt treten kann, weiß ich nicht. Viele, viele Tage habe ich unsichtbar neben dir gesessen.' Das war kein angenehmer Gedanke. Scrooge schauderte und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Es ist kein leichter Teil meiner Buße,' fuhr der Geist fort.. „Heute Nacht komme ich zu dir, um dich zu warnen, daß noch für dich eine Möglichkeit vorhanden

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Seite 6 von 12
Datum: 07.11.1897
Umfang: 12
. wird wieder im Gasthause zum „Erzherzog Heinrich' um 3 Uhr Abends eine Monats» Versammlung abgehallen, wozu die P.T. Mitglieder freundlichst ersucht werden zahlreicher als gewöhnlich zu erscheinen. Die Vorstehung. ^ Weiland Erzherzog Heinrich I. Bozner MUitär-Veteranen- Verein. Am Allerseelensonntag den 7. d. Mts. nachmittags 2 Uhr findet wie alljährlich auf dem Militärftiedhofe in St. Jakob die Aller- statt, und w«d°n di° P. T. H.rrm V-r-insmi,gli-d-r erjucht, sich an dieser Proeession sehr zahlreich betheiligen

zu wollen. Versammlung V4I Uhr.Nachmittags ;n Uniform vor dem Vereins« locale. Die Vorstehung. Allg. Reservisten-Colonne Bozen. Die Vorstehung des sehr geehrten Veteranen-Vereines Bozen ladet die Mitglieder der Reservisten- Colonne zu der am Allerseelensonntag den 7. d. Mts. am Militärfried- Hofe in St. Jakob stattfindenden Allerseelen-Prozession kameradschaftlich ein und werden die P. T. Mitglieder der Colonne ersucht, sich recht zahlreich zu beth eiligen. Erscheinen womöglich im dunklen Anzug mit Vereinsabzeichen

Dallago, Kaufmann 3. Margareth, T. des Carl Rädler» Buchhalter „ Josef, S. des Josef Zelger, Bauer in Kampenn 10. Pauline, T. des Mathias Unterhauser, stadt. Zolleinnehmer 12. Theresia, T. des Anton Trafojer, Gastwirt „ Katharina, T. des Alois Lona, Maurergehilfe 13. Heinrich, S. des Andreas Valentinotti, Briefträger „ Johann, S. des Jakob Daprk, Maurergehilfe „ Max,-S. des Stefan Kerschbaumer, Diurnist - 14. Maria, T. des Dominicus Romani, Conducteur 15. Clara, T. des Alois Staffler, Bauer in Rentsch

in St. Jakob, mit Amalia Baldo, Dienst magd in St. Jakob „ „ 11. ZHomas Kostner, Herrschaftsdrener hier, nnt Nothburga Call von Enneberg, Stubenmädchen in Innsbruck „ 18. Roman Brenn, Elektriker hier, mit Crescenz Worndle von Barbmn, Köchin hier , . . Heinrich Furggler, Lohndiener von hier, mü Helene Prrcher von Gries, wohnhaft in St. Jakob . . 19. Franz Schwabl, Gemüsehändler m Obermars, mit Antonm R:tz von hier, wohnhaft in Obermais 25. Alois Degiampietro, Heizer hier, mit ThereS Facchini von Auer

1897. Sonntag, V. November: 6 Uhr früh Communionmesse für Männer; 8 Uhr früh Predigt; 4 Uhr abends Schlußpredigt und päpstlicher Segen. Beerdigungen. Sonntag, den 7. November um 3 Uhr nachmittags Anna Mumelter, geb. Zelger, Privat, 59 I. alt. — 3^2 ühr nachmittags Anna Tutzer, geb. Mahlknecht, Privat, 77 I. alt. — Uhr abends Barbara Nikoteti, ledige Dienstmagd, 58 I. alt. — 6 Uhr »abends Elisabeth Bott, gewesene Prieser-Besitzers- Gattin in St. Jakob.

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Seite 12 von 16
Datum: 14.02.1915
Umfang: 16
., Unterjäg., LSchR. 3, tot Rössi Robert, LSchR. 1, verw. ^ Röhl er Franz, LSchR. 3, verw. R o t t e n st einer Franz, LSchR. 3, verw. Rovanni, LSchR. 3, verw. Ruggenthaler Rupert, LSchR. 3, tot Rumisek Thomas, LSchR. 3, tot ' R u m mer Michael, LSchR. 3, tot Rupp Alois, Unterjag., LSchR. 3, tot ' . Ruprechter Joses, LSchR. 1, verw. Ruft Leopold, Zugss., LSchR. 3, verw. Sabek Franz, LSchR. 3, verw. . Saemann Jakob, LSchR. 1, verw. S a.f a r Karl, LSchR. 1, tot Sag in e ist e r Rudölf, Stabsselw., LSchR

. Schmidsb e.r ger Josef, LSchR. 3, tot Schmiedhuher Jakob, LSchR. 3, verw. Schmittner Simon, Patrf., KIR.. 2, Bozen, verw., kriegsgef. - Schmitzhof e r Lorenz. Patrf., LSchR. 3, verw. Schmölz Joses, LSchR. 3, verw. Schneider Kaspar AI., LSchR. 3, verw. . Schnitzhose r Karl, LSchR. 3, verw. , Schnö l l Hans, LSchR. 3, verw. Schnöll Michael. LSchR. 3, tot Schnurre r Georg, Unterj., LSchR. 1, kriegsgef. Schober Alois, LSchR. 3, verw. Schober Ludwig, Unterjäger, LSchR. 3. verw. Schödlbauer Joses, LSchR

. 3, verw. Schön Gabriel, LSchR. 3, verw. Schönast Leopold, - LSchR. 3, verw. Schönweitz Joses, Zugss., LSchR. 3, verw. Schöpfer Daniel, ' LSchR. 3,' verw. Schopf er Georg, LSchR. 3, verw. Schöpfer Josef, LSchR. 3, verw. S ch örps Johann, Patrs., LSchR. 3, verw. Schrangl Jgnaz, LSchR. 1, verw. Schreiner Joses, LSchR. 3, tot S ch.r öms Max, LSchR. 1, tot S ch roffen egger Jakob, LSchR. 1, verw. S ch ü tz Franz, LSchR. 3, verw. Schwab Bernhard, LSchR. 3, verw. Schwab egger Josef, LSchR. 3, verw. Schwarz

, LSchR. 3, verw. Sief Johann, LSchR. 3, verw. Siegmund Johann, LSchR. 3, verw. Silberbauer Jgnaz, LSchR. 3, verw. Siller Vinzenz, LSchR. 3, verw. Simerle Karl, LSchR. 3, verw Simon! Marco, LSchR. 1, verw. Skalet Jakob, LSchR. 3, verw. S.l aby Karl, LSchR. 1, verw. Slatky Josef, LSchR: 1, verw. Slesak P., LSchR. 1, verw. Smetak Thomas, Unterj^ LSchR. 3, verw. Sno p Josef, LSchR. 1, kriegsgefangen Sof k a Ruppert, Zugsf., LSchR. 3, verw. Solai Giovanni, Patrf., LSchR. 3, verw. Solai Giovanni, LSchR

. Stehlik Theodor, LSchR. 1, tot Steidl Joses, Unterj., LSchR. 3, tot Steidler Joses, LSchR. 3, verw. ' S t ein acher, LSchR. 3, verw. Steinberger Joses, Patrs., LSchR. 3, verw. Steinberger Josef, LSchR. 3, tot Steinberger Joses, LSchR. 3, tot St einbrück er Jakob, LSchR. 3, verw. Steindl Johann, LSchR. 3, verw. Steindl Lorenz, LSchR. 3, verw. ' Steiner Alois, LSchR. 3, verw. Steiner Jakob, LSchR. 3, verw. Steiner Johann, Zugss./ LSchR. 3, verw. Steiner Johann, Patrs., LSchR. 3, tot Steiner Oreste

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