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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 22.09.1920
Umfang: 8
waren noch einige Ueberreste dieser Burg zu sehen und mahnten mich wieder an das Glück meiner Fugend und an Zeiten, die nimmer kom. men können, wenn sie einmal dahin sind, für den. jenigen, der sie schon erlebt hat. Auch der Wasserfall in der Schlucht neben dem gescheibten Turm erhielt in den Herbsttagen sehr häufig unsere Besuche. Dort war der Herbst immer weit fortgeschrittener als draußen im freien Lande. Tiefe Melancholie war ik dieser Schlucht und auf den einsamen Pfaden zum Wasserfall Hause. Tiefe, satte

unkommentmä- ßigen Stoff, aber desto höhere Stimmung. Hei» wie dort draußen unsere Lieder klangen und unsere Herzen höher schlugen. Wir fühlten uns so ganz als Herren der Welt für etliche Stunden! Rings umher malte der Herbst mit seiner Palette die herrlichsten Herbstbilder in 'allen Farben, vom hell, sten Gelb bis in das dunkelste Rot. alle Nuancen waren vertreten. Bei jedem Kommers, den wir dort draußen hielten, kam auch eine Kommerszci- tung zur Ausgabe. In überschwenglichen Worten priesen darin unsere

„Dichter' und „Denker' den Bozner Herbst und die innigsten Lieder und Ge dichte „verewigten' ihn. Freilich druckreis waren diese Iugendlieder meist nicht, allein sie machten Stimmung und das war. der Hauptzweck dieftr Lieder. Sie loderten Feuerliebe für unsere deutsche Heimat in unsere Herzen und begeisterten uns für unsere Jugendliebe, ohne die wir das Leben haß. lich fanden. Und Bruder, wenn Du dies liest, sind Dir nicht die Ideale geblieben, die dir damals die unscheinbaren Lieder, die vom Herbst

und von der Schönheit des deutschen Südens, vom Glück und von junger Liebe sangen, in deine Seele schrieben? Hast Du sie verloren draußen in der harten Welt, die keine Ideale kennt? Du kannst sie nicht ver- loren haben und hast sie nicht verloren und träum», wenn dich wieder Herbststimmung gefangen nimmt, sicherlich wieder von ihnen, wenn sie auch längst verklungen und, die Blätter längst zerflattert uns vergilbt sind. Der Bozner Herbst! Er hatte es uns angetan wie keiner mehr, wo immer uns auch ein and«e: Herbst

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Bozner Nachrichten
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Seite 8 von 16
Datum: 10.10.1920
Umfang: 16
Schmück ihn mein Vaterland. Hartmann von Siebeneichen So ist der Held genannt. - G. Görres l1805—52). Alte Kauernregeln vom Jahre ! Die Bauern pflegen die zukünftige Wit terung des Jahres von dem ersten Tag des Jänners oder von den Tagen derjenigen Wochen anzunehmen' darin der neue Iah. restag vorfällt. Die Sache verhält sich also so: Wenn der Neujahrstag aus einen Sonn tag fällt, so wird -ein stiller und ruhiger Winter, ein stürmischer Frühling.ein trocke. ner Sommer und ein Herbst mit reicher

Weinlese: sällt er aus einen Montag,so wird ein vermischter Winter, ein guter Frühling, ein trockener Sommer, trübes Wetter unö schlechte Weinlese im Herbste sein: fällt er auf einen Dienstag, so wird ein gewölkiger Winter, ein regnerischer und ungestümer Frühling, ein trockener Sommer und ein Herbst mit geringer Weinlese sein: fällt er auf einen Mittwoch, so wird ein harter und rauher Winter, ein ungeschlachter und trü ber Frühling, ein angenehmer Sommer und im Herbst. reiche Weinlese folgen: fällt

er auf einen Donnerstag, so wird ein tempe. rierter Winter, ein unbequemer Frühling, ein trockener Sommer und im Herbst gute Weinlese folgen; fällt er auf einen Freitag, so wird sich ein wandelbarer 'und unsteter Winter, ein guter Frühling, ein trockener und bequemer Sommer u. im Herbst reiche Ernte einstellen; sällt er auf einen Sams tag, so wird ein rauher Winter wegen der scharfschneidenden Winde, ein trüber Früh- ling, ein nasser Sommer und eine Verderb nis der Früchte im Herbste folgen. Wenn St. Vinzenz-Tag hell

, als) vormals siel, , ldahinden. Wenn's am Tage St. Peter Stuhlfeier ge' friert, so Ml es noch 40 Tage gefrieren. Vom Monat Februar heißt die Regel: Wenn kalterWinter nicht imHornung sich stellet ein, So pflegt's um Ostern noch sehr schaurig zu sein. Wann Tag und Nacht im Frühling und Herbst gleich sind, pflegen die Südwinde zu wehen. Zur Zeit der Sonnenwende aber ' stellen sich die Nordwinde ein. Für den Monat März gilt die Regel: W^e viel Nebel seind im Mäerz, ... So viele Güsse sind im Jahr ohn

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 14.03.1920
Umfang: 16
. Nun stekte Herr Reg.-Rat Dr. Siegl in Schlagworten folgendes Programm für die Veran staltung der Märkte aus: Die Bozner Kansmannschast hat sich für Früh^ jähr und Herbst mit entsprechenden Warenvorräten zu versehen, eventuell auch Muster ausländischer Firmen auszulegen. Dieser Umstand ist dem Pnbli- knm des Kammerbezirkes in der weitestgehenden Weise bekannt zu geben Es ist darauf hinzuweisen, baß sich alle Firmen aller Branchen am Platze für eine Zeit von 14 Tagen auf den Messeverkehr ein zurichten

eine Festver anstaltung. Förderung des Zuzuges von auswärts durch billige Retourkarten. . Sportfest. Errichtung eines Messebüros. Herr Christoph Frank beleuchtete nnn dt5 Bedeutung der Obst und Weinmarkte für dieses Unternehmen, die zu dessen Belebung unendlich viel beitragen werden. Allerdings sei die Beschasfnng geeigneter Räume zur Unterbringung dieser Mäkte eine Hauptfrage. Fkr den Ansang dürste Wohl der Bürgersaal genügen. Was den Zeitpunkt der Ver anstaltung anlange, scheine ihm der heurige Herbst

. Für die ersten Jahre des Messebetriebes sei aber der Obstmarki sehr wichtig und dieser könne nur im Herbste stattfinden. Er trete daher dafür ein, schon für den heurigen Herbst der Veranstaltung nahe zn treten. Dasür spreche auch noch ein Punkt, nämlich die Geldfrage: Erfah- lnngsgemäß seien die Leute im Herbst immer besser bei Kassa als im Frühjahr. . . Herr Rat Do menigg begrüßte nun das Unternehmen mit Rücksicht auf die so notwendige Hebung des Fremdenverkehres^»«!» sagte die weit» gehendste Unterstützung

doch der Markt in erster Li.ne in Betracht. Ob natürlich bis zum Herbst eine ge nügende Warenmenge beschafft werden könne, dies könne erst in einigen Monaten entschieden werden. Jedenfalls solle aber die Bozner Messe kein Jahr- markts-Tingl-Tangl, sondern eine gediegene und auch künstlerische nnd geschmackvoll»' Veranstaltung sein. Weiters sprachen noch 5»e Herren Kraus- neker, Told, Wimmer und Sanft l, deren Ausführungen darin gipfelten, daß bereits anch in anderen Städten wie Mailand, Trient, Innsbruck

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Seite 7 von 8
Datum: 30.11.1900
Umfang: 8
, nach sich führe. — Und doch ist es gerade der Herbst, der die Kinder der Natur am meisten liebt. Denn wie der Mensch allein nur seiner Nachkommenschaft wegen altern und endlich zu Staub werden muß, weil ja sonst die Unzahl, der Menschen diese selbst verschlingen müßte, so ist auch das ewige Los' alles übrigen Erschaffenen vom kleinsten Millisnenthierchen an bis hinauf zum gigantischen Riesenbaum -ein Verwelken und Sterben für sein Znkunstsgeschlecht. Alles, was da ist, lebt durch seine Mitgeschöpfe

und wird durch die selben erhalten und muß für das Weitergedeihen seiner Nach kommenschaft Generation, geopfert werden. ^ Daher dürfen wir den Herbst nicht als den Feind der Natur nnd Vernichter alles Bestehenden bezeichnen ; wäre er dies, so wäre er ein gar grober und zorniger Geselle, d^r mit wuchtigen Schlägen alles dem Untergange weihen würde. Doch er ist dies nicht. Durch eine Menge Feuchtigkeit, die er der Erde gibt, läßt er diese b's zu einem gewissen Grade weich werden, wodurch er einerseits der Thierwelt

ein leichteres und tieferes Einrücken in ihre Wohnungen ermöglicht, andererseits werden dadurch und durch die üppigen Mooöptätze die sterben» den Blätter und Nadeln sanfter gebettet. Diese wiederum reißt er nicht mit wilder, tyrannischer Gewaltvon ihrem Mütterlein fort, er läßt sie lange, lange Abschied nehmen, immer und immer wieder die Mutter, die sie gezeugt, küssen und umarmen, dann endlich trägt sie ein leichter Hauch auf seinen Flügeln zu Boden, zu Grabe. Der Herbst liebt die Geschöpfe der Natur

nicht weniger, als Frühling und Sommer. Und wäre er nicht, wir hätten noch keinen Frühling erlebt und könnten keinen erleben; denn alles neue, was die Zeit des Frühlings hervorsprießen läßt, ist genährt und erschaffen aus den Kräften und Säften des verwandelten Verwelkt'.! und Gestorbenen» Nebst allem dem läßt der Herbst dem Menschen, was er für sich benöthiget; alles, ldas verwelkt und »ergeht draußen unter der Hand des Herbstes, ist für den menschlichen Gebrauch minderwerthiger Art. Der Herbst

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Seite 3 von 24
Datum: 26.08.1906
Umfang: 24
halbwegs günstige find, ist das Thomasmehl der die Thomasschlacke eine verläßliche Marke, Z. B. „Stermnarke' vorausgesetzt. Bei uns empfiehlt es sich, möglichst hochprozentige Sorten, z. B. 20^, anzuwenden, weil Äe Frachtkosten dabei billiger kommen. . ^ Die Thomasschlacke wiM a?ußer hurch ihren Phosphor- säuregehalt auch durch ihren bedeuteten Kalkgehalt sehr Hunstig, da die meisten unserer Boden auch kalkarm sind.. Thmnasschlacke schon im Herbst, Winter oder W zeitig im Frühjahr

löslich macht und fortführt, also den Boden ärmer an Kalk macht. . Der Kalk fehlt auch in vielen Böden bei unA, d. h. «r ist nicht in entsprechender Menge vorhanden und wäre eine Zufuhr desselben oft sehr nützlich und zur Erzielung höher Erträge« ttäthig. Dies kann geschehen durch eine reine Kali düngung mit gebranntem Kalke im Frühjahr oder Herbst, der aber durch Auswahl eines stark Älkhältigen Wosphor- säure-Dünggmittels, z. B. Thomasmehl, wodurch der Boden an Phosphorsäure und Kalk gleichzeitig

der Düngung ist der Herbst oder das zeitige Frühjahr. Für die Amvendung von Kunstdünger wiÄ für uns in den Alpenländem gewöhnlich das zeitige Frühjahr vorzuziehen sein, tveil die Lieferung derselbeu meistens im Winter viel leichter und billiger erfolgen kann. Me neueren Untersuchungen haben auch ergeben, daß alle Kunstdünger sehr zeitig im Fri'thjahv, sofort nach der ersten Schnee schmelze ausgestreut, ebenso gut wirken als im Herbst ange wandte, z. B. auch Momasschlacke, bei der, von der mai? früher

glaubte, daß sie nur im Herbst angewandt werden könne. Außer einer richtigen WieseMmgung ist besonders noch die ordentliche Düngung unseres Getreides mothwendig. Ist der Ackerboden mit Phosphorsäuve u. Kali genügend ver sorgt, so werden mir dzrrih eine entsprechende Beidüngung mit Sticfftoff in Form von Jauche oder Chilisalpeter die Erträge noch bedeutend erhöhen und insbesondere schlecht tehende Saaten verbosfevn können. (Manchmal tritt bei Getreide Wegen Mangels an Stickstoff sogar Nothreife

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Seite 4 von 8
Datum: 02.09.1911
Umfang: 8
die ganze Landschaft erfüllt war, bis sie sich im Laufe des Vormittags bei ziemlich bewegter Luft lichteten und talauswärts zogen. Bei.uns aber trat die Sonne in ihre Rechte und war auch der Himmel einigermaßen mit Wolken bedeckt, so gab es doch einen angenehmen Tag mit der Hoff nung, daß auch der Aegiditag, 1. September, der als einer der größten Lostage für den bevorstehenden Herbst gilt, gut eingehen und uns für die Weinlese des erwünschte gute, sonnige Wetter bringen wird, was auch in Wirklichkeit

zu traf. Aegidi schön, alles schön! . ^ Wetterprognose sür den Herbst. Viele Leute schließen ans dem trockenen und heißen Sommer auf einen segensreichen Herbst. Der 100jährige Kalender dagegen, der sich mit sei nen Vorhersagungen in Bezug auf Witterung Heuer so vor züglich bewährte, kündet einen warmen, sonnigen Spätsom mer und Herbst an. Er berichtet auch, daß im Jahre 1811 in Deutschland die Herbstblumen volle sechs Wochen länger blühten und der Himmel bis Ende November, ja sogar bis in den Dezember

hinein in reiner Bläue strahlte. Kirsch- und Uepselbäume brachten damals schöne, neue Blüten. Dies soll auch Heuer wieder nach 100 Jahren der Fall sein, so das; wir also angenehme Aussichten für den. Herbst hätten. ' „Mit Hilfe der Presse'. Die gestrige „Meraner Zeitung' bringt einen Bericht über die vorgestern in Bozen abgehal tene und von der hiesigen Handelskammer einberufene V er sammlung der Interessenten der Ofenbergbahn. In Vi. sein Berichte heißt es, daß mit H i lfed er Presse das In teresse

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Seite 6 von 8
Datum: 09.06.1925
Umfang: 8
komplizierte Umwandlungen und Häutungeil zur Entwicklung bis zum entwickelten Geschlechtstiere brauchen, und die Witterung aus das Geseihen gro ßen Einslutz hat, dürfte die Anzahl der Generatio nen auch wechseln. Jedenfalls finden sich bis zum spätern Herbst bis in den November hinein aus dem verfärbten Reblaub große Kolonien der Spinnmil ben. Erst kalte Nächte scheinen die Muttertiere zu veranlassen ihre Winterquartiere aufzusuchen, um im Frühjahre wieder ihre verderbliche Tätigkeit auf zunehmen

. Auch im Wurzelhals fanden Beobachter viele überwinternde Milben, was von anderer Seite lebhaft bestritten wird, da die Tiere die Bodenähe meiden sollen. Hingegen ist sehr bemerkenswert, daß der bestbekannte Besitzer Plat- ter, (Huckimbach-St. M agdalena) zu seiner Ueberraschung. auf hoch angehäufelten vereb ten Reben oberhalb der Veredlungsstelle, demnach unter der Erde sehr viele Milben Mr Winterszeit fand. Es muß auch angenommen werden, daß auf den im .Herbst fallenden Reblaub zwischen Erdschol len gute

Ueberwinterungsgelegenheit geboten ist, weshalb auch mit Erfolg die Blätter im Herbst ge sammelt werden, um die Brut zu vernichten. Für die Annahme, daß die Milben auch in der Erde den Winter verbringen, sprechen die Ratschläge an den Rebstöcken Klebringe als Schutz gegen die rückwan- dernden Milben anzubringen. Es ist bekannt, daß die Lindenmilbe z. B. in der Herbstzeit Fäden spin nend am. Stamm erdwärts zieht, um in der Erde Schutz zu suchen. Sorgfältige Erforschung dieser Umstände wäre sehr verdienstlich

. nM nur in dieser Periode die Rebvegetation noch nicht zo stark ist, die dann später eine wirksame Benetzung der Unterseite der Blätter geradezu ausschlieft. Die Intensität der Rostkrankheit wechselt nach Lagen, Witterung (Jahrgängen) und Rebsorten. Wo die Krankheit schwächer auftritt, wird man sich vielleicht mit dem Einsammeln des Reblaubes im Herbst, mit Entfernen der ersten Blättchen und mehrmaliger Frühjahrsbespritzung begnügen kön nen. Dort aber, wo dieser Rebschädling alljährlich- schwerfchädigend sich zeigt

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Seite 5 von 8
Datum: 22.09.1920
Umfang: 8
nie. Mit tausend Helfershelfern waltete dort der sonnige Herbst seines schweren Amtes und glühte Honig. Fähigkeit in die geschwellten Trauben. Edelobst in allen Farben und Formen prangte von den Bäumen up ddie letzten Blumen malten in den schmucken Landgärtchen ihre vollfarbigen Krame. Auch dort^ «Ä> es trauliche Weinstuben, die unsere Lieder zur> Laute kannten unv unser Iugendglück, unsere, Sonnenfreude und unsere reinen Ideale. Unver geßlich sind mir manche Abende, die wir dort unten mit unserem

war, von Gott gesegnet und begnadet und von einer wärmeren Sonne durchfunkt und durchleuchtet: daß es andere Blumen hatte, die beller in den Herbst ! hineinstrahlten und andere Bäume, an deren Früchten dieser Herbst seine Meisterkünste ver suchte und andere Traubendolden, die in ihrer Formenschönheit und Saftfülle, in ihrer Tiefblau, reife und Reingoldfarbe, in ihrer köstlichen Schmackhaftigkeit und Zuckerfülle an das Paradies^ und das gelobte Land unwillkürlich mahnten. Und, daneben verblutete die letzte

wird mir der heimatliche Südlands, herbst wieder seine farbenvollen Bilder bezaubernd malen und seinen sattsüßen Erntesegen in die Fruchtschale legen. Allein — vieles, vieles ist in« zwischen rauher und herber und ärmer geworden und in das Leuchten unserer Iugendlieder ein Schimmer wie von einer Träne gefallen ... er Kleine Anzeiger d. HoznsrNachrichten' erscheint täglich.

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Seite 6 von 8
Datum: 05.06.1923
Umfang: 8
, Sterzing, Pattis Jos., Welschnofen, Haller Hans, Meran, Winkler Heinrich, St. Leon ard, Gruber Jos., Unterlechner Karl jun., Köster Gottf., Schütz Georg, Pater Eugen, Äußerer Hans. Girlan, Kinigadner Hans, Franzensfeste, Furgler Jos., Steinkeller Jul., Sanin Romed., Mumelter Jos., Visinteiner Franz, Siebeneich, Herbst Jos., Deutschnosen, Schlechtleitner Jos., Boscarolli Ernst, Meran, Schifferegger Alois, Bachmann Max, Zirn höld Franz, Pohl Johann, Nicolussi Franz, Re gensburger Franz, Eppan, Pernthaler

, Mölten, Furgler Jos., Herbst Jos., Deutsch- ! nosen, Nägele Karl, Meran, Pattis Jos., Welsch nofen, Gasser Peter, Köster Gottf., Gruber Jos., Schmid Jos., Schmuck Joh. — Serie zu 20 Schuß: Faller Ludwig, Kemenater Jos., Mühl bach, Lasogler Simon, Halles Hans, Meran, Meß ner Ludwig, Ritzl Franz, Fügen, Pattis Ed., Kar- z daun, Zischg Heinrich, Macek Stef , Auer, Hofer Anton, Sterzing, Unterlechner Karl, Spechtenhau ser Max, Unserfrau, Steinkeller Theodor, Kini gadner Hans, Franzensfeste, Lageder Alois

, Seeber Peter, Mauls, Schaller Franz, Winkler Heinrich, St. Leonhard, Baldauf Kassian, St. Valentin. Äußerer Hans, Girlan, Riegler Anton, Plank Franz, Voran, Tammerle Jos., Mölten, Boscarolli Ernst, Meran, Damian Al., Tiers, Hofer Karl. Glurns, Nägele Karl, Meran, Sanin Rom., Herbst Jos., Deutschnosen. —, Jagdscheibe: Unter kofler Seb., Zischg Heinrich, Waldthaler Heinrich, Auer, Kemenater Heinrich, Mühlbach, Steinkeller Theodor, Schlechtleitner Jos., Schlechtleitner Peter, Egger Jos., Meran

, Unterlechner Karl, Lageder Al., Faller Ludwig, Gruber Jos., Kaufmann A. sen., Spechtenhauser Max, Unserfrau, Pattis Ed., Kar daun, Plank Franz, Vöran, Riegler Anton, Hofer Anton Sterzing, Halller Hans, Merna, Huber Al. jun., Weitscheck Rud., Steinkeller Jul., Schmid Jos., Boscarolli Ernst, Meran, Bachmann Max, Nico lussi Franz, Visinteiner Franz, Siebeneich, Damian. Al., Tiers, Zorzi Jos., Meran, Demetz Leo, St. Ulrich, Lafogler Simon, Macek Stef., Auer, Herbst Jos., Deutschnosen, Tammerle Jos., Mölten

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 05.05.1924
Umfang: 8
, Wasserstosfsuper- oxyd. Das Fabriksgebäude soll wahrscheinlich die alte Hasenelover'sche Zementfabrik am Greutendamm sein. Der Betrieb soll im heuri gen Herbst eröffnet werden. t. Großfeuer in Innsbruck. Innsbruck. 5. Mai. Heute nacht brach auf dem Lagerplatz der Firma Fritz ein Großfeuer aus, dem einige hundert Kubikmeter Bretter und mehrere Arbeitsgebäude zum Opfer fielen. Dank der Windstille und dem eifrigen Arbeiten der Feuerwehren wurde ein weiteres Umsichgreifen des Feuers verhindert. Der Schaden geht

der Wette ist echt amerikanisch: Der Be siegte ist verpflichtet, den Sieger auf einem Schub karren dreimal um den Marktplatz von Claptonville sabren. An Ki'pspn? , sich mit einem neuen Zylinderhut, den der Besiegte bezahlen muß. v. Die Schnelligkeit der Vogelflüge im Früh ling. Man hat festgestellt, daß die Vögel, die im Herbst Europa verlassen, um den Winter in war men Ländern zuzubringen, den Rückslug in die europäische Heimat bedeutend schneller zurück legen als den Flug nach Aegypten

oder anderen warmen Ländern im Herbst. Einer 'der bekann testen Zugvögel, der Storch zum Beispiel, erreicht bei seinem Rückflug nach Europa im Frühling eine Tagesleistung von 400 Kilometern, wäh rend er bei seinem Hinflug im Herbst nur 200 Kilometer pro Tag zurücklegt. v. Die Menschen der Zukunft. Wenn man der Prophezeiung eines englischen Arztes Glauben schen ken darf, so werden die Menschen der Zukunft einen nicht gerade erfreulichen Anblick darbieten. Sie werden, wie der Arzt ausführt, einen umfangreichen Kops

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Seite 6 von 8
Datum: 13.11.1924
Umfang: 8
. Sie wirkt für „Frieden' und gegen Störung die ses Friedens, sür „Arbeit' und „Verdienst' in den Formen amerikanischer Tradition und ganz gewiß zu allererst auch in amerikanischem Interesse. Eine Kraft- und Energiequelle erster Ordnung der Welt politik! Und nicht nur Deutschland wird mit ihr zu rechnen haben! Oer sthöne Herbst in Ken Sergen. Keine Jahreszeit in den Bergen ist so schön, so reich an Licht- und Farbenwundern, als der Herbst. Wohl gewährt es einen hohen Reiz, den Kampf des Frühlings

, daß der Herbst allmählich sich dem Ende zuneigt, daß der Winter vor der Türe steht, der das blühende Leben unten im Tal ertötet'und über die Matten und Wälder, über die Hänge und Kämme ein weiches Schneegewand wirft. Das alles fühlst du, darum mischt sich in den Genuß all der Formen- und Farbenschönheit ein leises Gefühl der Wehmut, die dem Gedanken an die Vergänglichkeit alles Irdischen entspringt. Doch bald sind diese trüben Anwandlungen ver scheucht, wenn dein Blick von dem in volles Sonnen licht

. Darüber ruht das reine Blau des Himmeln wie eine Riesenglocke. Niemals ist die Schönh-it der Berge ergreifender als jetzt an klaren Herbst» tagen. Nermifchte». v. Der Forstmeister und seine Rassenköter. In Niederösterreich zog seit vielen Wochen ein Mann herum, der immer wiederum junge Hunde zu ver kaufen hatte. Schweren Herzens gab er sie nur her, nahm schmerzlichen Abschied von den kleinen Kotern und wünschte ihnen, wenn er sie endlich angebracht hatte, alles Gute für die Zukunft und ein recht bra

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Seite 5 von 8
Datum: 26.08.1925
Umfang: 8
. Und jetzt sind sie dein und du bist ihrer und wäre es auch nur sür ein paar Tage! Junger Adler, wie reckest du Hals und Fittiche und Fänge! Wie schüttelst du ab allen Schulstaub und alle Weichlichkeit und wie trinken Auge, Ohr/ Lunge aus dem Jungbrunnen aller heilender Natur, der Gottes Welt! Nun hast du deine Jngend erneut, erfreut; noch erwartest du glashelle Septembertage. Aber da um Barthlmäi der Herbst in den Hos guckt, denkst du, junger Freund, an einen anderen Herbst, in dem du ein Genießender und ein Gebender sein sollst

: an deinen Lebensberuf. Du denkst an den Weg, der zu diesem Herbst führt: an -deine Studien. Per aspera äd astra: durch Mühen zu Höhen; durch Dornen zu den Sternen! An die Studien! Nicht an sie allein, sondern- auch an die Herzensbildung. Der Edle geht auch im Sommer nicht ganz auf in Sport und Leibesübung. ^,Die größten Siege werden nicht mit Muskeln ausgesochten. sondern mit großen Gedanken und Gesühlen'; so Payot, einer der besten Erziehungsschriftsteller unsere? Tage. Schon Euripides ließ seinen allzu sportfreu

, die Alpenstadt, sah vom 15. bis 20. August die Blüte der führenden deutschen Katholiken auf der Akademikertagung! vereint. — Und näher noch: vom 14. bis 16. August schlössen in Bruneck 82 le benslustige Burschen sich ab von der Welt, um bei Geistesübungen Weltkenntnis und Selbstkenntnis Weltbeherrschung und Selbstbeherrschung zu lernen. 82 junge Menschen! Mehr denn 130 wären ge kommen, wenn Raum gewesen wäre. Man mußte versprechen, im Herbst eine Zweite Reihe Vorträge zu veranstalten. ' Diese Prachtjungen

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Seite 7 von 28
Datum: 21.06.1903
Umfang: 28
des Herbstes wieder eröff net zu werden. Die ausgezeichnete Qualität der dort verab reichten Speisen und Getränke, nicht minder aber die freund liche und prompte Bedienung, werden nicht verfehlen, bei der Wiedereröffnung im Herbste ihre alte Anziehungskraft auszu üben. ^ Die Binschgaubahn. Aus Meran> 19. ds., wird uns ae- schrieben: Im Herbst 1900 war es, daß hier die bauliche In stallation zur Herstellung des Detailprojektes für die Binsch gaubahn, d. i. für die 1. Theilstrecke Meran-Mals> erfolgte

. Seither wurde unter Baurath Ritter v. Chaberts von einem Stab von Beamten in der k. k. Trazirungsexpositur fleißig ge arbeitet, so daß, wie Ihr Korrespondent aus bester Quelle er fährt, die Projektirungsarbeiten in 11 Tagen fertiggestellt snrd und dem Ministerium in Wien unterbreitet, die politische Begehung Hierauf spätestens im Herbst erfolgen und die Ver gebung der Arbeiten gleich darauf stattfinden kann. Im Win ter 1903 könnte am Baue bereits theilweise gearbeitet werden, tvährend die ganze

Strecke Meran-Mals im Frübjahre gleich zeitig in Bau käme. Folgen zwei milde Winter, in welchen die Arbeiten Wesentlich gefördert werden können, so stehe die Bahneröffnung bereits für Herbst 1906 ziemlich sicher in Aussicht, sonst würde sie das Frühjahr 1906 bringen. Die für die Bahn sehr nöthigen Etschregulirungs-Arbeiten im unteren- Vinschgau gehen flott vorwärts, so daß sie, brauchen im be vorstehenden Winter die Arbeiten nicht unterbrochen zu wer den, im näMkommenden Sommer oder Herbst

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 11.01.1924
Umfang: 8
L. Telephon Nr. 70. Annoncen und VP»waltung: Bozen. Walthervlatz Nr. IS. Telephon Nr. 180. Einzelnummer 25 Cent. täglich 12 Nhr mittags. Nr S Freitag, den 11. Jänner 1S24 32. Jahr« Wirtschaftsjahr 1925 Das Bild in den Seitentälern. P a s s e i e r, Anfang 1924. Gelegentlich der Übersicht über das Jahr 1922 in der Nummer von: 8. Jänner 1923 der „Bozner Nachrichten' haben wir die Vermutung ausgespro chen) daß wegen der späten Ackerung im Herbst 1922 und weil infolgedessen die Saat schwach zur Bestückung kam

, aber sonst kann man durchgehends. zufrieden sein. Die Ernte war Wohl später fast um zehn Tage, aber immerhin- konnte man im Herbst bis Mitte Oktober die Acke rung durchgeführt habend Nicht ganz nach Wunsch fiel die Ä a r t o f f e l ernt e aus. - Die Zeit nach 'der Sacu ün Frühjahr lvar gut. im Spätsommer, trat aber große Trockenheit ein, das Wachstum blieb zurück. ..Mit.Septemberanfang begann wieder eine RegenWciode, die Kartoffel fingen zum zweitenmal wieder zu wachsen und gelangten daher bis zur Ernte un Oktober

nicht genügend zur Reife, Was für die Menge sowohl als für die Güte dieser Frucht immer vom Nachteil ist. Auch die S t o p- Pelr ü b e n konnten wegen des' kühlen Herbstes — September — nicht zur Entwicklung kommen. , Der regnerische, kalte .Herbst ivar auch für das Bewach st',i des F r ü h k orne s — derjenige Rog gen, oer, besonders in höheren Lagen, im Septem ber schon zur Aussaat kommt — sehr ungünstig. Oft ist es Oer Fall, daß man in der zweiten Hälfte des Oktober und Anfang November in solchen Äckern

seitdem nie mehr zum Stillstand. Für schöne Tiere, die vor der Kalbung stehen^ werden dermalen sogar sehr hohe Preise, bis gegen Lire, bezahlt. Teuer be zahlt wurden auf den Frühjahrsmärkten die Ziegen' und wohl anch Schafe. Letztere wurden im Herbst stark abvcrkauft und zwar zu Schlachtungszwecken, während Ziegen sehr bäusig überwintert werden. Ein eigenes Kapitel ist die Schweineh a l- tung. Ebenso wie im Burggrafeuamt, trat auch in Passeier die Schweinepest sehr stark auf. Die Folge davon

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