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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 19.04.1901
Umfang: 8
, das war selbst- b^tändlich, und sie bedürfte keiner weiteren Erlaubniß des gestrengen Papas. Ohne Murren gab dieser Geld zu doppelten Kletten her und die Mutter war stolz auf ihre schöne Tochter. fand natürlich Tänzer und Verehrer in Fülle; aber, sie entschied sich leider für einen, der gar nicht nach dem Geschmack der Eltern war. Gustav war zwar ein sehr braver, junger -Nann, aber nur — ein armer Student. Als man Adelen d)e Aussichtslosigkeit ihrer Liebe vorstellte, ließ sie Alles über ergehen, aber sie weinte still

vor sich hin und ward immer zarter und blasser. Der Arzt sprach ernste Befürchtungen Als und- den Eltern blieb nichts Anderes übrig, als in die ^rlobung der jungen Leute einzuwilligen. Nun blühte Adelchen wieder auf; Gustav studierte Tag und Nacht, mn das Sor-Examen machen zu können und sein Liebchen heim- öufiWen.. ^ Das junge Ehepaar lebte Anfangs wie im Himmel. Bald aber fühlte sich Gustav recht bedrückt, wenn seine Frau das Geld zur Bestreitung des Haushaltes allmonatlich von den Eltern holte

, oder wenn sie, so oft er irgend einen Wunsch äußerte, in ihrer sanften Weise bemerkte: „Das werden wir uns kaum erlauben dürfen, lieber Gustav, Du weißt — —' Sie sprach nichts weiter, aber er verstand sie nur zu gut Mld wagte gar nichts mehr zu sagen. Seine Frau führte das Haus wesen, wie sie es für gut fand und er vermißte nichts Noth wendiges, wohl aber manches Wünschenswerte, das er selbst: früher, da er sich noch durch Stundengeben seinen Unterhatt erwarb, nicht entbehrt hatte. Wenn er sich nicht durch Fach

auch noch nichts, aber er hoffte in Kurzen: eine Stelle als Chemiker zu erhalten und wäre gern dem Beispiel Gustav's gefolgt. Dieser aber, der sein Freund geworden war, hielt ihn davon zurück, indem er ihm anvertraute, in welcher Lage er sich befand. Karl be herzigte die Warnung und nahm sich vor, nicht früher um Jett chen anzuhalten, als bis er auf eigenen Füßen Mnde. Gustav hatte kaum das Jahr seiner Gerichtspraxis hinter sich, als er Vater wurde. Die junge Mutter war sehr ange griffen, weßhalb die Eltern, statt

wie sonst, im Sommer ihre Villa zu beziehen, mit ihr ins Gebirge reisten. Karls Aerger über den „Familienengel' war groß. Nun mußte er Monate lang sein Jettchen entbehren, und er hatte sich so auf die Be suche in der Villa gefreut. Doch auL für Gustav war die Zeit recht trübe. Jeden Monat erhob der Strohwittwer einen be istimmten Betrag beim Advokaten und zuweilen schickte ihm seine Frau, wenn sie sich besonders nach ihm sehnte, einen Brief mit Reisegeld! ^ Im Herbste erst kam Alles wieder ins alte Geleise

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Bozner Nachrichten
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Seite 17 von 42
Datum: 25.09.1910
Umfang: 42
inniger Mutterliebe und Freude streifte das liebliche junge Mädchen, das, in Weiße, duftende Stoffe gehiM, die von Hellrosa Rasen graziös ge halten wurden, in ihrer strahlenden Freude selbst einer Rose glich., ^, Auch Gustav hatte sich eingefunden und ließ sich von den Seinigen bewundern, denn er hatte sich so hochfein her gerichtet, als es seine Mittel und die im Grunde recht mono- ! tone Herrenmode gestatteten. j „Wo steckt denn deine Lucie?' wandte er sich an seine Schwester. „Die durfte

doch -auch jetzt fertig sein!' „Sie ist längst bereit und kommt auch gleich,' entgeg nete Helene, „sie meinte, zum ersten Empfang der Gäste sollte nur die F^ilie beisammen sein!' „Lächerlich,' rief Gustav,. „dahat sie ihre Tanzkarte nachher gleich voll und ich Hai das Nachsehen!' ' „Nein^ gar nicht lächerlich, sondern sehr taktvoll,' meinte der Minister. „Übrigens,' Nmndete er sich an seine Frau, während Helene ihren Bruder mit der Bemerkung tröstete, der Kotillon fei ihm ja gewiß, „übrigens ist diese Lucie ein Miz

erschien auch Lucie und wurde sofort von Gustav in Anspruch genommen, der seiner Be wunderung durch Blick und Worte unverhohlenen Ausdruck gab. . ..Sie bot aber auch einen herzerfreuenden Anblick in ihrer frischen, strahlenden Jugendschönheit. Auch sie hatte ein Eitzes, duftiges Gewand angelegt wie Helene, und bildeten dei der Blondine zart angehauchte Rosen den Blumen schmuck, so war das bei der dunkeläugigen Schönheit durch Mhende Granatblüten ersetzt. Und wie sie zu ihr paßten, diese Blumen

druckte und sich ihr durch den Sohn des Muses vorfallen ließ! Mre TanFarte war wie im Fluge ausgefüllt. Einen Tanz jedoch hielt sie sich frei, einen Wal zer, obgleich sie Gustav, der sie soeben gebeten, einen Tanz für seinen Freund zurückzubehalten, versichert hatte: Für so spät kommende Tänzer könnte sie nichts mehr aufheben. ^ Die Musik intonierte Weber's: Aufforderung zum Tanz und gab damit das Zeichen für die Tänzer, mit ihren Damen in Reih und Glied zu treten. Die Polonaise nahm ihren Anfang

an ihren Platz zurück, den Helene und Lucie sich neben einander ausgesucht hatten, und wahrend erstere von einem jungen Offizier zum nächsten Tanz abgeholt Wurde, trat de ren erster Tanger auf Äs Paar zu, schüttelte Gustav die Hand und verbeugte sich Vor Lucie. „Warum kommst du denn so spät, lieber Freund?' rief Gustav vorwurfsvoll. „So bekommst du ja kaum noch et- ^ was zu tanzen. Die Damen haben ihre Ämzkarten bereits vollgeschrieben!' ^ „Mein Zug hatte Verspätung!' erwiderte der Ange redete

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Bozner Nachrichten
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Seite 17 von 24
Datum: 22.09.1910
Umfang: 24
, in welchem wir Gustav Mederdörfer erkennen, „fei gegrüßt und «auch du, liebe Lucie, Jugendfreundin — — ja, so!' unterbrach er sich, „da muß ich Wohl vorstellen, die beiden scheinen sich nicht zu kennen, oder erinnerst du dich vielleicht noch des kleinen Mädchens von damals, Arnold, das — — nun, du weißt ja!' ' . „Nein,' unterbrach der mit Arnold Angeredete ihn, „die junge Dame ist mir fremd. Willst du mich vorstellen, Gustav?' > ' ' „Mein Freund Arnold von Freienwalde, Fräulein Lucie Benin, meine Schwester Helene

verschlungen und Träne um Tväne löste sich kristatl- perlengleich von ihren langen dunklen Wimpern. Em Bild Trauer, stund sie da, als ob sie jemand, der chr teuer ^lr, beweine. Gustav eilte auf sie zu und rief schon von weitem: '^ts fehlt dir, Lucie? Was ist geschehen?' . 'Vichts, nichts!' wehrte sie lächelnd -ab. „Ich bin zu A^irsen, das hat mir den Atem benommen; dazu der n so vor fremden Augen gezeigt zu Haberl!' Und dabei wies sie auf ihr offenes Kaar. kchrkchten' vom 22. September 1S1V „Fremd

?' wiederholte Gustav. „Wo denkst du hin? Kennen wir uns denn nicht seit unserer ersten Jugendzeit? Ich dachte, ich sei dir nicht fremd geworden!' „Ja, du! Aber jener, der da so unvermutet vor mir stand!' „Ach, du meinst meinen Freund?' fiel Gustav ein. „Ja, nicht wahr, den so plötzlich wiederzusehen, das überraschte dich. Er ist der Junge, der dich damals aus dem Weiher zog. Aber er will nichts mehr davon hören, nicht daran erinnert sein, das hat er mir wiederholt gesagt; -—die Zei ten sind vorüber

und er erinnere sich kaum, wie das kleine Ding da, das er gerettet habe, ausgesehen habe. Deshalb erkannte er dich auch nicht wieder. Ahnte er doch nicht, dich hier zu treffen; auch hast du dich so sehr zu deinem Vor teil verändert. Du und Helene — ihr seü> beide in der Zeit von zwei Jahren, die ich euch nicht mehr sah, ja voll ständige junge Damen geworden!' Lucie hatte sich, während Gustav sprach, gefaßt; sie ging scheinbar scherzend darauf ein, während sie sich bemuhte, ihr Haar zusammenzufassen

und in einen Knoten zu schlagen. Das Zwitter war inzwischen ausgebrochen und Helene lief mit Arnold vorauf, während Lucie und Gustav nachfolg ten. Schirme hatten sie nicht bei sich und nahmen solche des halb freudig in Empfang, als das Mädchen ihnen damit auf halbem Wege entgegenkam. , - Die Damen hätten sich halbtot geängstigt, jammerte das selbe auf französisch; sie hätte Mesdemoiselles im Garten su chen sollen^ als das Unwetter herannahte, sie habe sie dort aber nicht finden können.. Und nun wisse

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Seite 9 von 12
Datum: 27.09.1910
Umfang: 12
. Wir haben einen HM für uns belögt, Luz, da du ja von Gustav engagiert bist und ich von Herrn von Freienwalde.' „Aber was ist Ihnen denn, Lucie?' fiel hier Gustav ein. „Sie sehen ja so bleich aus wie eine geknickte Lilie. Was hat man dir, du armes Kind, getan?' „Ich bin der Missetäter,' erwiderte Freienwalde an Lucie 's statt, die ihm einen bittenden Blick zuwarf. „Ich habe über den herrlichen Walzer mit meiner Partnerin völlig vergessen, daß meine Tänzerin doch unmerhin nur zum schwächeren Geschlechte gehört, und sie deshalb

, damit cchrichten' vom 27 September 191V sie sich von den Strapazen erhole, zum Ausruhen hieher -nach diesem traulichen Plätzchen gebracht.'' , - „Ha, das — das sollst du bereuen,' Zitierte Gustav, „Wenn auch nicht am Kreuze,' setzte er launig hinzu, „so doch am gemütlichen Tischchen,' wo du, Verächter der edlen Getränke, Champagner auf das Wohl der beiden. Damen sollst schlürfen muffen!' - . ^ „Gern will ich diese Sühne tragen!' lachte Arnold und bot Helene den Arm, um mit dieser Vorauszuschveiten> wäh rend

Gustav Lucies Arm in den seinen legte und, .sie einen Moment zurückhaltend, fragte: ...... „Er wird Ihnen doch nicht wieder die alte Geschichte vorgetragen haben/ daß Sie so erregt und angegriffen au^ sehen,Luz?' . ..i -n.: „Nein, im Gegenteil,' widersprach sie dieser Auffassung der Situation, „er hat recht freundlich für mich gesorgt, als es mir etwas schwindlig wurde. Aber den Kosenamen Luz gestatte ich Ihnen nicht, der ist nur für Helene!' - - „Nicht einmal aus alter Freundschaft?' „Nein

!' „Nun, dann dock aus tiefer Zuneigung, aus „Kommen Sie, kommen Sie, Gustav,' unterbrach Lu cie ihn. „Helene wartet!' - > - - Und sie gesellten sich zu den übrigen, bis der Tanz von neuem begann. ' ' - ' ^ Den Kotillon hatte Lucie mit Gustav vorzutänzen, und sie war froh, daß sie dadurch der etwas oberflächlichen Un terhaltung mit ihrem Jugendfreunde entging. Die Leitung des ganzen Arrangements nahm ihn in Anspruch. Arnold und Helene tanzten den Kotillon zusammen und wie Lucie bemerkte, unterhielten

? Vor was?' fragte Arnold, wurde aber durch Gustav im Weiterrden unterbrochen, der seine Tänzerin zu holen kam. Später, bei der Tour, in der die Herren den Damen Bu ketts zu überreichen hatten, brachte Arnold ihr ein solches von herrlichen Rosen. ^ Während' sie nun mit ihm tanzte, fragte sie ihn: „Werden Sie längere Zeit in der Residenz zubringen?' „Nein, leider muß ich schon morgen in aller Frühe wei ter,' war seine Antwort, „ich habe nwrMN mit meinem Va ter ein Zusammentreffen in Baden und reise

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Seite 6 von 8
Datum: 28.08.1897
Umfang: 8
, Journal., Wien Heinrich Watzmaner, Beamter, Wien A Nieske, Fabriksbesitzer, Dresden Emil Christ, Kaufm., Wiesbaden Wetzel, Deutschland Karl Gerard, Regierungsbaumeister, Wilmersdorf bei Berlin Curt Schröder, Dresden Paul Mettkc, k. Kreisbaumeister, Arnswalde Emil Honig und Frau, Fabrik., Aussig Frau P. Horstmcun und Tochter, Colle Erna Lehment, Kiel Gustav Bühler und Frau, Obcrbeamter, Heil bronn Eduard Trautwein. Amtsgerichtsrath, Ernst Angermayer, Jng., Salzburg ' ^ Familie, k. k. Sektions

, Prof., Baden Frau Stephanie Nowak, Privat, Wien Frl. Stephanie Haßler, Privat, Wien Johann Frank, Privat, .Wien Frau C. Wagner und Tochter, Franken Dr. S. Oscar Seite, prak. Arzt. Myslovitz Gustav v. Klöden und Frau, kais. Bankdirektor, Halle W. Gottschalk und Nichte, Berlin Josef Hohenleitner und Frau, Prof., München Siegfried Löbinger, Privatbeamter. Breslan Herrman Hertzberg, Privatbeamter, Breslan Hotel Kaiserkrone. Graf du Perre und Familie, Meran Dr. Gustav Hohenemser, Mannheim Dr. Alfred

Gustav Ludwig Jautfch und Familie, Kaufm., Reichenberg Georg Losch, Apotheker, Göppingen Arthur Wloczik, Kaufm-, Breslan Kamposch's „Hotel Walther'. Charles v. Molie, Kaufm., Hamburg Alois Wohlfahrt und Frau, Privat, Meran Frau Nora Müller, Arztensgattin, Unter- Ammergau Dr. Rudolf Hewuch und Frau, Rechtsanwalt, München B. Hendl und Frau, Reis., Wien Engelbert Zöttl, Reis., Wien Oswald Pich, Kaufm., Budapest Ad->lf Hahn, Reif., Bürmoos Hotel Mondschein Wilh. Spängler u. Frau, Fotograf, Steele Seraph

ine Wlnkler, Lehrerin, Wien Adele Edle v. Weinberg, Lehrerin, Innsbruck Josef Klammer u. Sohu, Juwelier Kufstein Heinrich Ehlers, sind. med. Göttingen Oskar Setzer u. Frau Kfm. Wien Dr. Friedrich Ritter v. Böhm u. Tochter, Notar, Wien Franz Hasenknopf, Konditor, Knfstem Frl. M. Zickmantel, Wei»ensels Frau Dr. Frommer, Berlin Sigmnn^ Briuu, Rsd. Wien Andreas Di Pauli, Kältern T. Wnllschleger, Architekt, Zürich Fritz Geistdörfer, Kaufm., Zürich Marie Altmatt, Privat Gustav Probst, Lehrer, Eßeu-Ruhr

Perdelwitz, Rittergutsbes., Seefeld Franz Althon, Bäcker, Colfufchg Joh. Steinbacker, Weber, Schwaz Joh. Dudium, Früchtenhändler, Göppingen Eberhard Hepner, cand. med., Breslan Gustav Schirm, Reutliugen Anna Primus, Stubenmädchen, Bozen Wilh. Schreibe, Hannover Hotel Riese»». Frau Dr. Ludw. Steub, Rentiere, München E. Gräder, Postrath, Stuttgart Alfons Bögl und Frau, Sparcassekas., München Jan Elsnie, Prag Edmund Kaizl, Prag - in cisn mocwnnstsn SotuMsn liefert dilliUst ciie öucdäi'lickki'ki üMsrä

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Seite 10 von 16
Datum: 24.04.1898
Umfang: 16
und Frau, k. Rentamtmann, Lich- . tenfels Mr. Karl Engel, Geschäftsführer D. Nagel, Kaufmann, München W. Kappel, Amtsrichter, Berlin Georg Baumeister und Frau, Hannover Johann TiweliuA und Sohn, Dr. med., Berlin Gustav Korndör.er Max v. Hees und Frau, Kaufmann, München Gustav Holzhäuser, kgl. Prof., München Vszsu vsm 17. bi Fr. Holzrichter, Barmen Emil Goldschmied und Frau, Kaufmann, Prag Paul Hathoyer. Fabrikant, Klagenfurt F. Riepolt, München Elsa Müller, Kreseld Helene Heinrich Müller, Fabrikant

, Forchheim Gustav Kramer, Kanfmann, Bielitz Gustav Gehrmann, Gymnasiallehrer, Berlin Rudolf Diesel, München E. Händl, Hauptmann, Böhmen Pfeiffer, Kanfmann, Wien 1. Bnermann, Prof. Dr., Berlin Julius Dollinger und Familie, Prof., Budapest B. Voigt, Oberpfarrer, Friedeberg H. Schmidt, Rentier, Görlitz ' Wendelin Renz und Frau, k. Gymnasialassisteiit, Bodenheim Christian Gram, Dr. med. O'ga Solucha, Lieutenantsgattin, Liban Elise Helmererch, Kaufmanns-Witwe, Nürnberg August Brunner, Privat, Nürnberg

M. Strupp, Apothekersfrau, Libau Maria Sendlhofer, Aussee Romana Wellacher, Privat, Anssee Frl. Margarethe Müller, Willenberg Frl. Maria Neudorff, Königsberg August Tureck, Bahnbeamter, Prag Gottfried Heller, Halle Frau Clara Fritsche, Altenberg A. Kofcheny, Kaufmann, Karlsbad C. Sand lind Schwägerin, Direktor, Augsburg Fried. Polacsek» Kaufmann, Wien Alfreb Eiseler, Kaufmann, Wien Bacharach, Kaufmann, Wren Gustav Nosenhart, prakt. Arzt, Marienweiler F. Schenkenhofer, Augsburg Josef Hohl, Postrath

Sobotka, Kaufmann, Brünn Frl. Röhrer u. Frau Tante, München Wilh.Blach, Rsd., Wien Frau Baronin Reichkin d. Meldegg, München Fritz Godina, Kaufm., Wien Gustav Fleck, „ Dornbirn

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Bozner Nachrichten
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Seite 14 von 48
Datum: 03.12.1911
Umfang: 48
keine Person ungeeigneter sein mochte. Eichenmann zu empfangen, als gerade Marie. Mün, 'eS war geschehen und führte zum Guten. Aber seN erinnerte Marie sich ihres .Müdes und im Vorübergehen an der Miche fragte sie nach ihni. Aber keiner hatte Gustav gesehen. Er würde sich im Garten beschäftigen, meinten sie. da'er so gern mit einem Spaten den Kies zusammenscharrte und mit dem Holzeimerchen tveitertrüg. Spielgeräte, die von Mannas Kindern einst vergesseil worden waren und nun bei Gustav ihren Zweck

erfüllten. ! - . 'Frau Marie legte das Geschmeide in Frau von Roden bachs Hände und begab sich in den Garten. Doch auch da war keine Spur von dem Kinde. Wohl fand sie das Spiel zeug. auch einen Berg Kies und Sand, den er aufgetragen hatte, aber Gustav war nirgends zu entdecken. Nun lvard Marie unruhige In fieberhafter Haft und Unruhe suchte sie den Garten ab, ließ keinen Winkel unbeachtet, kein Ge sträuch. das sie nicht mit den Händen geteilt und hinein gespäht hätte, ob sich der kleine Schelm darin

aus. ' „Erinnern Sie sich denn nicht, wo Sie Gustav gelassen haben?' forschte die alte Dame. „Im Garten.' versetzte Marie, „dorthin schickte ich ihi:, damit er nicht störe. Ach, ich werde mein Kind, meinen süßen Jungen nicht wiedersehen!' „Unsinn, liebe Frau, heutzutage raubt man ungestras'. kein« Kinder mehr!' antwortete Frau von Rodenbach. „Rauben?' wiederholte Marie. „Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Ich nahm nur an, er sei weggelaufen. Aber wer sollte mein Kind rauben? Wer hätte

!' verwies die alte Dame sie. „Fragen Sie Ihren Diener, ob ich nicht die Wahrheit spreche!' sagte Marie. „Ach Gott, was soll ich tun. welcl, ' Schritte unternehmen, damit ich mein Kind wiedererlange / Wer weiß, was er init demselben anstellt! Gustav. Gustav, wo magst du weilen?' -„Seien Sie nicht kindisch, Frau Marie,' tadelte die alt.' Dame ungeduldig, „machen Sie sich vielmehr klar, welch eim' Last ein Herr mit einenr derartigen Kinde sich ausladen ivürde!' Aber Marie ließ sich nicht beirren. „Warum

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Seite 13 von 36
Datum: 07.12.1911
Umfang: 36
3. Beilage zu Nr. 281 der „Bozner Nachrichten' vom 7. Dezember 1911 M seines Wortes willen. Asman von H. Walbem«r. Fortsetzn^g. Gustavstandgehorsam auf, sahsich aber furchtsam um. „Wo - ist der Storch, du?' ' „Fortgeflogen.' > „Ach, dann hat er mich nicht holen wollen?' ' „Wieso?' - ^ '7 ' v. ' '^ ' „Der Frenz hat gesagt, unartige Kinder holt der Storch wieder und -bringt sie wieder dorthin, wo er sie geholt hat. Und Gustav tvar unartig —nicht folgsam. Wird er mich holen?' Hirte lächelte

.' . Sollte dieser Franz ein Militär sein, ein Offiziersbursche vielleicht? fragte Hirte sich» Merkwürdig nur waren des Kindes Namen: Gustav-Adolf. War es Zufall, daß, in einer Person vereinigt, gerade diese beiden Namen zusam mentrafen^ deren Träger sich feindselig gegenüberstanden? Doch es gab sicher viele Kinder, die den Namen Gustav oder Adolf führten. Trotzdem' mußte er einen Versuch machen, mußte noch einmal dorthin zurückkehren, wo er eine so schmerzliche Wunde empfangen hatte. Galt es doch, ein gutes Werk

- - menden Tränen an ihre Brust Preßte und in das Zimmer i trug. Nachdem der erste Glücksrausch sich gelegt hatte, ge- ! dachte sie dessen, der ihr Gustav wiedergebracht hatte und ! ihr gefolgt war. Sie trat vor, um ihm zu dauken. Da l begegneten ihre Blicke sich und: „Gustav, du?' schrie das ! arme Weib niedergeschmettert. ..„Du bri natt m ir^das.Kind. 'das—' ' -- < „Das ich draußen am Flusse fand, nach feiner Mutter rufend und sich fürchtend,' vollendete er, „ja! Eine gewisse Ähnlichkeit

, dann sein Name ließen mich auf die Vermutung kommen, daß es hierher gehöre, und so brachte ich es hierher. Ich sehe, daß ich mich nicht irrte; so kann ich mich zurück ziehen!' ' ' „Und verschmähst meinen Dank?' fragte sie schmerzlich. „Ich tat nicht mehr,, als ein anderer an meiner Stelle getan haben würde,' lehnte Hirte in ernstem Tone ab. „Dennoch darfst du meinen Dank nicht zurücklveisen, Gustav,' erwiderte, sie, „es ist eine Mutter, die ihn dir bie tet. Kannst du nicht wenigstens auf Augenblicke

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 04.09.1907
Umfang: 8
6 „Vozner Nachrichten', Mittwoch, 4. September 190? Nr. 202 Zarin Katharina II. und Gustav IV. von Schweden.*) Ein Lieblingsplan Katharinas der Zweiten War es, eine ihrer Enkelinnen, die Großfürstin Alexandra Pawlowna, mil dem Kronprinzen von Schweden, dem späteren König Gustav dem Vierten, zu vermählen. Die Großfürstin Alexandra wurde von Jugend auf in der Hoffnung erzo gen, daß sie dereinst die schwedische Königskrone zu tragen bestimmt sei, ihre ganze Umgebung bestärkte

die Hauptrolle,. sondern es lag ihr auch politisch viel An dem Gelingen ihrer Absicht. Sie bezweckte nichts Geringeres, als durch die ge plante Heirat Schweden an Rußland zu bringen. Nachdem Gustav der Dritte eines gewaltsamen Todes gestorben war, übernahm sein Bruder Karl, Herzog von Sö dermanland, die Regentschaft als Vormund des unmündig gen Erben. Herzog Karl lvar indessen nicht bereit, auf Katharinas Wünsche einzugehen, und er wurde ihnen nicht geneigter, als die russische Regierung Meuchelmörder

für die Großfürstin Alexandra in heißer Leidenschaft entbrannt jväre und nur gezwungen und unter dem Joch der Ty rannei seines Oheims sich mit der Mecklenburgerin verlobt hätte. Katharina ließ nichts unversucht, um dem jungen Gustav selbst diese Meinung beizubringen^ die von ihr bezahlten höheren und niederen Beamten und Gesellschafter des Kö nigs erzählten ihm fortwährend Wunderdinge von der lieb lichen Schönheit der Großfürstin, und tatsächlich erweckte in »s Aus dem Verlag Siegfried Cronbach, Berlin, soeben

ihr Augenpar aus. , Gustav war mit achtzehn Jahren ein vollendeter Ritter, wie ihn ein Mädchen sich wohl als Ideal erträumen mag. Hoch und schlank war sein Wuchs, verständig und gereift und dabei von unendlicher Sanftmut sein ganzes Wesen —- voll Bescheidenheit und doch nicht bar königlichen Stolzes. Er lvar ganz jünglinghaft, ohne linkisch zu sein. Er be nahm sich frei und ungezwungen, höflich und einschmei chelnd. Die Pracht, die vor ihm entfaltet wurde, schieu ihn nicht zu blenden; nur vor dem Glänze

von einander. Man ging also ernstlich daran, die feierliche Verlobung am 10. September 1796 in Szene zu setzen; die Vermählung sollte schnell erfolgen. Alles lose vorbereitet, kein Hindernis stand mehr im Wege . . ^ Doch, eines: die Religion. . Katharina wollte, mehr um dem Nationalstolz der /Zin sen zu schmeicheln, als aus Liebe zur griechischen K^rM' daß die zukünftige Schwedenkönigin im russischen Glauvel verharre. Gustav wurde darüber nicht befragt, ^man hlelr ihn für verliebt genug

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Seite 4 von 6
Datum: 13.07.1898
Umfang: 6
, daß der englische Dampfer „Delaware' beim Einlaufen in den Hasen am 11. Juli in Brand gerieth. Capitän Jngrim und der erste Steuermann hielten mit ge ladenen Revolvern die Ordnung aufrecht und sorgten, daß zuerst Weiber und Kinder ausgebootet wurden und dann erst die Mannschaft. Kaum hatte der letzte Mann das Schiff verlassen, das mit Munition beladen war, als eine furchtbare Explosion erfolgte. > / Gustav. Pfeift', Pfeifl, gieb mir Saft! Wenn der Bauer Hafer rafft, Rafft er nicht alleine. > Der Hund hat lange

Beine; Die Katze hat 'neu langen Schwanz, Pfeifl', Pfeifl, bleib mir ganz! Es ist ein Sonntag Nachmittag im Mai. Gustav, des Hampelbauers Einziger, sitzt auf der Swllthürfchwelle des väter lichen Gehöftes und hat in singendem Tone vorstehenden geist sprühend» n Vers im Dialekt des schlesischen Vorgebirges schon zweimal wiederholt. Auf seinen Knieen liegt ein saalweidener Stab, dessen Rinde er mit dem hornbes hlagenen Rücken seines Taschenmessers in tactmäßigen Schlägen bearbeitet hat. Die Weiden

stehen in vollem Safte. Gustav macht Pfeifen. Kunstgerecht sind „Schallloch' und „Kern' schon in den Stab eingeschnitten, und damit sich die Rinde tadellos abstreift, muß dreimal der Vers mit Schlägen des Messerrückens auf die Rinde des Stabes begleitet werden. Pfeifen sind Gustavs Specialität. Die Erzeugnisse seines Fleißes werden morgen vor der Schule in materielle Genüsse umgesetzt. Gustav ist ein Feinschmecker. ! Die gewöhnlichen Pfeifen giebt er in der Schule für fünf Backpflaumen

ab, die größeren sind entsprechend theurer. Auch Nüsse, Aepsel und ähnliche Delicatessen werden in Zahlung genommen. Ein hübscher Junge ist der Gustav! Alles, was wahr ist k Da- hat seine Mutter Recht. — „Nur schade,' sagte kürzlich eine verständige Nachbarin, „die Mutter verzieht den Jungen schrecklich! Wenn der Vater nicht da ist, dann will er ihr gar nicht mehr gehorchen. Die wird noch einmal ihre liebe Noth mit ihm bekommen.' - . Jetzt ist Gustav so in seine Arbeit vertieft, daß er nicht merkt, wie August

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Seite 5 von 6
Datum: 13.07.1898
Umfang: 6
Ar. t5« „Kox« » r Nach » ichte ' s Da treten wieder die in Aussicht stehenden'Genüsse vor das geistige Auge Gustavs. „Mutter, laß mich mitfahren!' bittet er. „Nein bleib' Du nur hier. Sieh' nur, ich bring' Dir auch was mit!' Dieses Versprechen verfehlte seine Wirkung vollständig. So hat die Mutter schon öfters gesagt. Gustav kennt das als eine leere Redensart. Ja, früher, da hat er's, geglaubt. Aber dann ist daS Versprechen nicht gehalten worden: Die Mutter kam mit leeren Händen und Taschen

nach Hause. Jetzt glaubt er den Worten der Mutter nicht mehr. Nein, darauf fällt er nicht mehr hinein. „Huh—huh—huh—huh—äääh!' ertönt eS in herzbrechen den Jammertönen, daß es August, der inzwischen die Braunen anschirrt, bis im Stalle hört. „Aber Gustav,' mahnt die Mutter, „wenn Du wieder so ungezogen bist, sag' ich's dem Vater!' „Huh—huh—huh - huh—äääh!' erklingt die Antwort und große, dicke Thränen rollten üher die volle» Backen. . Gustav weiß, die Drohung wurde schon öfters ausgesprochen

und nicht ausgeführt. Ja, es kam vor, daß, wenn der Vater böse war, die Mutter für das arme Söhnlein noch bat und da mit die wohlverdiente Strafe von Gustav abwendete. Heute scheint jedoch die Mutter besonders hartherzig zu sein. Schon bringt August die Pferde aus dem Stalle. Jetzt muß der letzte Versuch unternommen werden. AusS Neue und noch ärger als zuvor erklingt sein Geheul. Da kann sichs die Mutter nicht länger mehr anhören. „Komm, Du ungezogener Schlingel,' sagte sie endlich, „das ist ja nicht länger

; 2. man darf ihnen nicht eiA.etwas versprechen,, wenn man nicht die Absicht hat, es^zu halten, und 3. man muß nie drohen und dann die Drohung nicht ausführen. So hat's ihre Mutter gemäht, und die Kinder, sie und ihre zwei Brüder, sind alles brave Menschen geworden, die sich bei fremden Leuten ihr Brot verdienen mußten und es ehrlich und rechtschaffen gethan haben. Jetzt ist keine Zeit dazu, ihrer Frau das zu sagen; ^denn die Pferde werden schon unruhig. Bei Gustav aber ist der Thränenstrom versiegt

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Seite 7 von 8
Datum: 24.09.1910
Umfang: 8
dich doch auch sehr verändert, feit du erwachsen bist. Selbst Gustav, der dich vor zwei Ähren zuletzt sah, versichert mir das !' „Dich erkannte er jedenfalls gleich wieder, wie du auch ihn!' gab Lucie zurück., „Und unterhalten scheint ihr euch auch sehr gut miteinander zu haben!' „Ähr!' bestätigte Hebme. „Er wußte aber doch noch nicht, ob er sich für morgen zu einer von Gustav vorgeschlage nen gemeinsamen Tour anschließen wollte. Damit müßten alle Teile einverstanden sein, ehe auch er sich entschließen könne, sagte

1916 7 „Mademoiselle Helene, das SoiMr steht auf dem Tisch und ich habe hier etwas Tee und Butterbrot für Mademoi- selle Lucie l' ^ Helene mußte wohl oder übel dem Rufe Folge geben und als sie zurückkehrte, fand sie Lucie bereits zur Ruhe gegan gen, um träumend ihren Kummer zu verschlafen. Und am nächsten Tage sprach Lucie in der Tat das ihr von Helene in den Mund gelegte Wort zu Gustav Nieder- dorfer's jugendlichem Freunde, und der Ausflug fand wie geplant statt; allerdings unter der Aufficht

der einen Denwi- selle Grandidier, da es der Anstand nicht gestattet hätte, daß die beiden jungen Paare allein gegangen waren. Min hatte eine Dampfschiffahrt nach Veveh und Montreux gewählte Es war eine entzückende Partie. : Namentlich die Rückfahrt auf dem Genfersee im Mon denlicht ließ Lucie den wunderbar schönen Anblick noch nach Jahren im Gedächtnis halten. Noch nach Jahren sah sie vor sich im Geiste, wie der Mond sein Silberlicht über den See und das Verdeck des Schiffes ergoß, während sie neben Gustav

in die Gesellschaft machen können!' „Und Gustav und . Arn wollte sagen: Herr von ^reienwalde ko-mmen auch,' fuhr Helene eifrig fort, „sie ha ben es mir zugeschworen! O, das wird herrlich werden! Im Hoffen auf schönere Zeiten kann man hier schon noch so lange ausharren!' „Wenn sie wirklich schöner werden, ja! Hoffen wrr esi^ entgegnete Lucie und Arm in Arm wanderten die Freundin nen dem Hause zu, . ..X IX. ' ^ Der Winter des Jahres 18— war herangekommen, ein kalter, rauher Gesell, doch hielt das die Gesellschaft

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Bozner Nachrichten
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Seite 18 von 24
Datum: 22.09.1910
Umfang: 24
„Bozner Nachrichten', Donnersta g, 23. September 1910. Kr. 2l3 ^ Aber Gustcw soll sich durch mich nicht ab- Helene Mittelte den Kopf, ohne darauf etwas zu erwi- Z-tt ui-sercs Aufeiihalts hier Lern. Sie konnte sich nicht denken. daß ihr- sonst so gesunde ^ bm w ganz und gar Freundin, die Nerven und deren Beschwerden gar nicht ^-ss ^ kannte, durch das Gewitter angegriffen sein sollte. Sie hielt ick . ^ ^ ' hingest, will anfangs den vielen Fragen der Damen stand, die näheres !i^ Gustav

auf ihn. aber deshalb blieb ^in Mter doch Gustav den Freund. „Du warst doch so bereit, auf meinen Z« Kumweiter. « mochte s-gen^^^was-r Plan, die Mädchen zu überraschen, einzugehen und freutest wMeDamußk irgend ein somkger. ww«rGrund^ dich mit mir. als sie uns „in Sturm und Regen» so eilends khm- der Gustav diesen e.^ntüch rechtob-rfl-chlAn Men- in die Wnde liefen, präsentiertest so ritterlich der wirklich solches Freundschaft vmoM Z-tt^D« ,--ng- schönen. rassigen Jungfrau den Hut und nun?' MeM — wie sie Arno

nur ihrer Mutter zu schreiben, was für em Mensch eigentlich Guskw's lieber Freund sei. die würde e- r^-n w.r ^ Nindorfer sofort mitteilen. Wer - daß ihr das erst W will ^ einfiel, die Mutter war ja gegenwärtig mit dem Vater will .ch emen Nordlandsreise und - überhaupt, was ging es ^ ^ ^ tzuuntracks von h.er ab. Ich. ^nn eigentlich sie an? Sie wollte weder mit Gustav, noch m.t Arnold etwas zu tun -haben und wenn sie mvrgen kommen erkennen M^de.^ flrhr wie Mit sich redend, fort. würden, meldete sie sich einfach

krank-, sie wollk den M-N- ... nicht, dskraftigte Gustav, „du hast dich in den schen, der ne so gekränkt hatte, nie mehr wiedersehen, me fünf Jahren ganz und gar verändert, deine Haare sind ganz mehr? SHmrMM«. ist dir ^ sie zerknüllw mit ihren Wnden das feine «-Mdch. . w^den ^ das bereits q«W naß war von all den Tränen, die si- be- worden, mir die Augen, deine lieben, ehrlichen Angen,' ' ^ d.e^nW°r.en ^gte ^sk-v zörtlich den Arm um den ^ ^ Tür gepocht und Helen-'s Stimme rief: w7rd auch sie M«Än^Sns

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Bozner Nachrichten
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Seite 11 von 12
Datum: 11.10.1910
Umfang: 12
war, wenngleich Gustav, der uns diesmal auch begleitete, ihn gut zu kennen schien. Mir ge fiel der fein aussehende, liebenswürdige alte Herr ganz aus nehmend und ich bedauerte, daß seine leidende Gesundheit ihm nicht erlaubte, an unseren hübschen Ausflügen teilzu nehmen. Umsomehr beredete er aber Arnold dazu, der t^nn auch.stets mit bei eckten Unternehmungen war und sich mir ganz ausschließlich widmete und dessen Gesicht auch immer freudig aufleuchtete. Wenn er sich mit mir ausschließlich un terhalten konnte

. Ich habe, das gestehe ich dir, ihn schon als Knaben ganz besonders gut leiden können, und ihn da mals sehr bedauert, als du chn so schroff zurmkgewiesen und so tief beleidigt hattest Spater, wie er als Gustav's Freund uns in Huchy überraschte, fing ich an, mich sehr für ihn zu interessieren und konnte auch ein Gefühl der Tank- barkeit nicht los werden, nachdem mir mein Vruder erzählt hatte, aus welch mißlicher Lage er ihn auf die nobelste und selbstloseste Weise gerettet hatte, trotzdem Gustav anfangs

, als sie an der Bonner Universitär wieder zusammentrafen, keinen Umgang mit dem jungen Freienwalde haben mochte, da er ja wußte, jxrß dieser auch unter seinem jetzigen adeli gen Namen doch immer der Sohn des einstigen Zirkusdirek tors blieb. Dann führte Gustav ihn in unser Haus ein und niemand war glücklicher -als ich, daß ich mit ihm tanzen, mit ihm mich unterhalten konnte. Ich wurde mir aber erst dessen bewußt, wie sehr ich nrich für ihn interessierte, als ich am letzten Zlbend unseres Zusammenseins euch beide

, mir ist ein solches Glück ja nicht beschieden! Als mein Vater be merkte, wie ausschließlich wir uns miteinander unterhielten, äußerte er einmal zu mir: „Kind, du mußt dich nicht so sehr mit dem jungen Manne einlassen, er könnte sich darauf gu viel einbilden!' Kurze Zeit darauf kündigte er uns an, da^ Wir unfern Stab weiter setzen müßten, wenn wir noch ein bißchen mehr von der Schweiz sehen wollten, sein Urlaub sei durch notwendig zu erledigende Arbeiten verkürzt worden. Als ich am Borgende unserer Abreise Gustav

zu sein scheint, so erlaubt das doch nicht des Vaters Hochmut, der ebenso wie sein Stre bertum etwas stark entwickelt ist!' Ich war starr über das Urteil,das sich der Sohn über seinen Vater zu fallen erlaubt?. „Du irrst dich vielleicht,' wandte ich ein, „Vater ist gar nicht so schroff Arnold ist doch ein hervorragend bedeutender, durchaus gebildeter, liebenswürdiger Mensch!' „Ich kann mich mcht irren,' antwortete Gustav, „da der Vater mich sozusagen beauftragt hat, dich aufmerksam aus die Un möglichkeit

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Bozner Nachrichten
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Seite 23 von 36
Datum: 04.09.1910
Umfang: 36
und es sollten nun die Partien geordnet werden. „Lucie und Helene gehören zu uns,' rief der junge Gu stav Niederdörfer, „und die beiden Sitorius und Paul Streicher, während Arnold Symonski mit den anderen Mäd chen und Jungen sein muß, denn diese können aar nichts und wir können doch nicht gegen einen so schwachen Gegner ankämpfen!' „Nein,' rief Lucie, „der Symonski gehört zu uns, so war es ausgemacht, du kannst ja der anderen Partie helfen!' „Du mit deinem Symonski.' bemerkte Gustav und zog ärgerlich

die Stirn kraus, „du hast förmlich deinen Narren an ihm gefressen!' „Er ist doch aber auch ein sehr netter Mensch,' fiel He lene ein, „viel artiger und zuvorkommender als du!' „Ach, dir gilt ja seine Aufmerksamkeit gar nicht,' meinte Gustav, „du ereiferst dich ganz unnötig. Den Sack schlägt man und den Esel meint man!' „Wie artig,' rief Lucie, „der echte Gustav Niederdörser!' „Nun, so gebildet wie euer Symonski bin ich schon noch!' eiferte Gustav. „Der ist ja gar nicht von Familie! Sein Va ter kommt

kochte es. Wie kam das sonst immer 10 freundliche Mädchen dazu, sick so ungezogen gegen ihn zu benehmen? Da kam ihm ein Gedanke: Gustav war schuld daran, der batte die Mädchen gegen ihn aufgehetzt, weil er der bessere Svieler war und von den Freundinnen bevor- ^uat ward. Ack. das war nur eine momentane Verstimmung, tröstete er sick selbst, das konnte nickt lanae anhalten, er hatte 5a kein Unrecht getan. Und da ihn das Sviel zu interessieren amina. so trat er immer näher. Es fiel ihm auf, wie un ruhig

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 24.11.1922
Umfang: 8
, so daß die dortigen Blätter spaltenlange Ar tikel darüber bringen. Unser Blatt war bereits ge stern in der Lage, über die Vorgeschichte des Ver brechens eingehend zu berichten, da uns ein Freund Staudachers darüber private Mitteilungen aus Wien zur Verfügung stellte. Wir entnehmen heute deshalb den Wiener Blättern nur jene Mitteilungen, die zur Ergänzung unseres gestrigen Berichtes dienen. Die Person des Mörders. - Die gestern mitgeteilten Einzelheiten ließen so fort vermuten, daß der Wohnungsvermieter Gustav

noch nicht zu sagen war, ob sie von Blut her rühren oder unverfänglicher Herkunft sind.' Eine genaue Durchsuchung des Dachbodens und Kellers hatte kein Ergebnis. Es würde aber ein Bekannter des Gustav Ritschl ermittelt, dessen Angaben' über den Charakter des jungen Menschen belastend sind. Ritschl hatte a u ffallendesInteresse für die in der letzten. Zeit in Deutschland häufig Vor gekommenen Verbrechen bekundet, bei denen die Op fer durch Narkose im fahrenden Zuge betäubt, ermordet und ausgeraubt worden

t, die den jungen Ritschl beim Graben und beim Zuschüt ten der Grube beobachtet haben. Der an den Schrebergarten der Frau Ritschl anstoßende Garten gehört dem Postbeamten Gustav Schwenk, dessen Frau angibt, daß sie vor etwa vier Wochen, und zwar an einem Freitag oder Samstag, zwischen 5 und 6 Uhr abends, den jungen Ritschl sah, als er diese Grube aushob. Ihrem Manne, der später hinzukam, sagte Ritschl, daß er in der Grube Erd äpfel einlagern wolle. Als sie am nächsten oder am zweitnächsten Tage

gespielt hat und von dem Täte« wicher in die Wohnung gebracht wurde. Die Leiche würde,. nachdem der Photozraph des polizeilichen Erkennungsamtes Aufnahmen gemacht hatte, zur. Obduktion in das gerichtsmedizinische Institut ge» bracht. Die Kunde von dem Leichensund im Schre bergarten hatte sich in Favoriten mit großer Schnel ligkeit verbreitet und eine riesige Menschenmenge hielt fast den ganzen Tag über den Platz umlagert.. Die Verfolgung des Mörders. Bezüglich des verfolgten Gustav Ritschl

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 08.06.1925
Umfang: 8
, 8. Juni (A. B.) Im Lessing-Theater kam es gestern bei der Auffuhrung des Lustspieles „Die Exzesse' zu solchen Lärmsze nen, daß die Vorstellung geschlossen werden mußte. Nachher stellte sich heraus, daß der Dramaturg ei nes anderen Theaters ben ganzen Skandal organi siert hatte. Der Mann wurde weidlich verprügelt. t. Notenauswechslung in Oesterreich. Wien' 3. Juni. (Ä. B.) Im Laufe des Sommers, MtestenS Schlosse, das 1548 von Gustav Wasa angelegt wurde, ohne jemals vollendet worden

zu sein. Vor dem großen Gebäude genießt man einen schonen Blick «us die Stadt zu Füßsn. die mit Instituten besetzten, waldreichen Hügel im Sü den und die fruchtbare Ebene im Osten und Nor den» in der die Grcchhügel von Gamla -Uppsala wahrnehmbar sind, dessen Dorfkirche auf der Stätte des Tempels des LichtgotteH Freyr errich tet sein soll. Hinter dem Schlosse stehen Kano nen, die «ine Büste Gustav Wasa's umgeben. Wir steigen wieder zur Stadt hinab. Ein zweistöckiger Palast mit einem Balkon, de^ vier Säulen stutzen

gegründete Universität, ein Schoßkind Gustav Adolfs, zählt gegen andert halbhundert Lehrer und zweitausend Studenten. Letztere sind in Landsmannschaften („Natio nen') eingeteilt, die zumeist eigene Häuser besit zen. Jede Nation verwaltet selbständig den eige nen Fond. Der neu immatrikulierte Student schließt sich sofort feiner Landsmannschaft an> die auch studierende Frauen ausnimmt. Die Pro fessoren sind Ehrenmitglieder und Zugleich häu- lig Inspektoren. Man trinkt Bier, man singt viel, duelliert

und der vorspringende Kranz des Chorumganges — die zahlreichen Kapellen enthalten die Gräber Gustav Wasa's, der Katharina Jagelloniea, der Adelsgeschlechter Dohna, aBner, Brahe, Orenst- jernq, des Mystikers Svedenborg und -anderer— prägen sich im Aeußern des Gotteshauses scharf aus. Der zuletzt 1702 ungebrannte Dom wurde Ende des neunzehnten Jahrhunderts im ölten gotischen Stil gründlich restauriert. Sieht man die blitzblanke Kathedrale, deren Backstein- material eine gewisse Nüchternheit bedingt

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Seite 6 von 8
Datum: 31.08.1897
Umfang: 8
, Professor der Chemie, ' Karlsrnhe Hugo Scholl,- Kaufmann, Zürich Gustav Ponimer, Adjunct, Wien A. Müller, Rechtanwalt, Magdeburg PH. Witte, Gerichtsassessor, Franz Happe, Kaufmann, Berlin Richard Hase uud Frau, Bauk-Procurist, Werdau Ludwig Schütte, Fabrikbesitzer, 3!ürilberg Oscar Zilcher, Rechtsanwalt, „ Karl Paziska und Frau, Procurist, Wien Alois Dießl und Frau, k. k. Professor, Wien Alfous Brockhausen, Emmerich a. Rhein Fritz „, Berlin E. F. Compton uud Sohu, Maler, Feldasing Dr. Gustav Gaerstner

L. E von Feyn l nd Frau/ Arzt. Amsterdam Friedrich von Flotow, Privat, Venedig Gustav ^öb, Reiseuder, Trieft Friedr. Peter, Kaufm., „ Karl Dietlel, Arz», Leipzig Paul Friedrich. Arzt, „ Bergschmidt, Gerichtsassessor, Berlin Sigmnnd Apt, Kaufmann, „ E. v. Norde n. Fam., Privat „ L. E. Loweustam, Privat, „ Arthur Müller, Apotheker, Leipzig P. Riutelen, Rechtsauwalt, Limburg Louis Kieser, Privat, Regeusburg Alfred Oppeuheim, Reiseuder, Wien Maria Wollmailu uud Frau Doetor, Bruxelles A. Behr, Amtsrichters Wit

und Frau, Witte» Karl Weiteuberger, k k. Forstmeister, Hall H.Moll, „ Jnusbruck Eugen Fobit, Student, Fonilly x Paul Hiustiu, Student, „ ' Hotel Riesen. B. Supper, Beamter. Berlin Martin Arnold, Kausmauu, Leipzig Edmund Lorenz, Buchhändler, Innsbruck Gustav Bremecker, Procurist, Barmen L^ Arndt, Kausmann, Berliil Geora Haßler u. Frau, Buchhändler, Hanuover Jeanette Thüringer u. Sohu, Apothekersgaltin, Bucarest in clsn mocisrnstsn Sotiriftsn liefert billigst ciis öuckcki'llckki'ki KoUsrä Mor

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Seite 6 von 8
Datum: 19.08.1897
Umfang: 8
.-W. 58.75'/- 20-Mark-Stucke . 11.75 20-Francs-Stücke .. . 9.52'^ Italienische Banknoten . 45.25 Rand-Dukaten . . 5.64 Ein kleineres Anwesen in Gries ist zu verkaufen. Junger, intelligenter Mann sucht Posten als Schreiber, Diener zc. in Bozen oder Umgebung. Näheres in der Verwaltung ds. Blattes.. 3 1 -Liste von Wozen vom 16. August 1897. Hotel Greif. Dr. Joh.L. v. Brenstein, Hof- n. Gerichtsadvokat, Wien Gustav Vinty, Amtsgerichtsrath, Naumburg Wilhelm Bi ddebe g mit Frau, Hamburg Sigmnnd Sonnenschein

, Torgau Maximilian Fleisch mit Frau, Direktor, Frankfnr' Gustav Scola mit Frau, Pri at, Graz Alma Consentins, Frankfurt Nichcud Schnricht, Kfm., Berlin Karl Horstmann mit Frau, Kfm., Mannheim . Wilh. Davignon, Jurist, Lüttich Gottlieb Mager und Frau, k. k. Hauptman, Prag Or. Emil Ho genauer und Frau, Advokat, Brünn Benno London, Ksm. mit Frau und Tochter H. Bongard mit Frau, kgl. Kreisbauinspektor Salzwedel Heinrich Echarlan, Dr. jur., Amtsrichter, Malchow Robert Fröhlich, Warnsdorf Ernst Clar

Weiß, Kfm, Bregen; Gustav Muth, kgl. Geheimer Baurath Berlin, Karl Schnck, Prof. und Bibliothekar, Leipzig Karl Kortum, Justizrath, Naumburg Dr. Theobald Weiß u. Frau, prakt. und Bahn arzt, Ncumarkt, Bayern Wilhelm Schulz, Schuldirektor, Magdeburg Dr. Jgnaz Wolf, kgl. Oberlalldes-Gerichtsrath, Bamberg C. Harlicht n. Fr., Commerz.Rath, Braunschweig Kamposch'S «Hotel Walther'. Max Kleczensky, Kfm., Gliwitz Jgnaz Haas, Rsd., Wien B. M. Rottenburg, Berlin F. Thiergarten und Frau, Verleger der bad

'. Elise Huter, Neustist Erich Kohl, Stud. der Rechte, Preußen Paul Hollaender, Berlin v. Cammerloher Albert, Gymnasist, München Otto Abel, cand d. Phil-, München Josef Kopp, Kutscher, Obsteig > Adolf Schuchter, Kutscher, Bozen Peter Schwall, cand. chir., Tramin Sebastian Schweiger, Stationsmeister, Fischbach Gustav Madamek, Maler Franz Sterzinger, Kutscher, Meran Josef Schlegl, Kfm., Steinainangcr Guglielmo Werner, Stud., München

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 27.08.1897
Umfang: 8
, Gymnasiast, Kehl Dr. Gustav Sacky, Arzt, Pforzheim Gerh. Lempertz, Kaufm^, Bannen A. v. Aigen, Offizier, Dresden C. v. Röfe und Frau, Generalmajor, Berlin Karl Brejcha und Familie, Bahninspector, Wien Dr. Richard Schmaltz, Hofrath Franz Hettner, kgl. Landrichter, Dr. Johann Brück und Frau, k. k. Notar, Wien Dr. Gustav G oß, Wien M. v. Schub, Wien Jda v. Littire, Wien Georg Bnsek, Kaufm., Wien Alb. March u. Familie, Kauf>n., Charlotteuburg Heinrich Wellner, Procurist, Wien Julius Diettich, Reichenberg

, England . Miß Clocke, England Eduard Sachs und Frau, Stuttgart > ^ A. Soutav n. Frau, Waldkirch Fritz Friedrich, Fleischermeister, Nürnberg Kräntner 's „Hotel de l'Europa'. Gustav Hassinger und Frau, Beamter, Wien Gartz, Landesgerichtsdirektor, Berlin Dr. M. Glattenstenler und Familie, Wien Heinr. Pemer und Frau, Stettin L. Werder und Frau, Kaufm., Berlin Bernard Rudigie n. Sohn, k. k. Notar, Dornbirn B. Hirsch, Kaufm., Mannheim Carl Thiele, Reis., Prag Primo Predelle, Trient Dr. Robert Liebisch

u. Frau, Advocat, Rumbnrg Jos. Plnhar, k. k. Beamter, Prag Anna Schmidt und Tochter, Privat, Wien Carl Brunner, Bezirksgeometer, Waldsynt O to Dittmar, Berlin Cedrie Bucknall, England A. C. Bucknall, England Dr. Karl Großbauer, Advocat, Bilin A. v. Stefenelli, München Arkade Leibewitz, Petersberg Victor Löwe, Dr. phil., Berlin Hdinrich Wiolinek nnd Frau, M.-Ostrau Conrad Schulze und Frau, Rechtsanwalt und Notar, Elbing Wilhelm Müller, Staatsanwalt, Greifwald Gustav Letterer und Frau, Nürnberg Hotel

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 22.10.1897
Umfang: 8
« ..Kszner Uach richte«' Ur. S42 Neueste Post und Telegramme. Uon der General-Inspertion der Eisenbahnen. Der Kaiser hat dem mit dem Titel eines Sectionschef ausge zeichneten General-Jnspector der österreichischen Eisenbahnen Rudolf Freiherrn v. Lilien au aus Anlaß der erbetenen Uebernahme in den bleibenden Ruhestand das Comthurkreuz des Franz Joses-Ordens mit dem Sterne verliehen und den Ministerialrath im Eisenbahnministerium Gustav Gerstel zum Geueral-Jnspector der österreichischen

, welche den Ingenieur Djakovic, der bereits schwer verwundet war und um ein wenig Wasser bat, auf eine infame, nicht wiederzu gebende Art besudelte und ihm mit der Hacke einen Streich gegen die Brust versetzte. Aus Oedenburg wird berichtet: Der Bmdermeister Gustav Fickert aus Wandorf betrat trotz Abredens seiner Freunde einen Keller, in welchem heuriger Most gährte und wurde bald darauf todt aufgefunden. Im russischen Gouvernement Stadt Turnowa am Dienstage ein 160 Häuser wurde eingeäschert. Der 'Schaden

Bany, geb. Ellinger, cand. mag., Kopen hagen Gustav Bany, Dr. phil. und Frau, Kopenhagen Fräulein B. Arnesen, Kopenhagen Georg Dietrich und Frau, Färbereidirektor, Glockau Otto Wenkl, Kaufmann, Berlin Max Texler, Kaufmann, München Georg Freiherr von Byrn Offizier, Dresden Karl Hausser, k. b. Hofichauspieler und Frau, München 'H. Meier, Kaufmann, München Dr. Jangkung, Arzt und Frau, München Gustav Herb und Frau, Landesgerichtsrath, München Jakob Födermair, Privat. Schwaben Graul und Frau, Hauptmann

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