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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 19.09.1922
Umfang: 8
Nr. 213 „Bozner Nachrichten', den 19. September 1922 Seite 7 sie schrieb Mittwoch, und sie landete an einem Don nerstag. Man hatte unbeachtet gelassen, daß bei der Erdumseglung ein Tag verloren geht. Man war darüber sehr besorgt, weil die katholischen Feiertage nicht richtig eingehalten worden waren. Die Fahrt bewies die Kugelgestalt der Erde, und ihre reichen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Ergebnisse regten andere Forscher zu neuen Entdeckungen an. Sie Geschichte von Dr. Gärtner

. In einem stillen freundlichen Viertel Münchens ist der K.-Platz. Die Häuser, die diesen Platz um säumen, sind fast alle gleichförmig, vornehme ge schmackvolle Herrschaftshäuser. Hier mietete — vor etwa dreißig Jahren — im ersten Stockwerke ein älterer Herr eine kleine Wohnung. Er möblierte sie einfach, aber schön; das erste Zimmer, in das man aus dem Vorzimmer kam, war ein Kontor, und an der Wohnungstür verkündete eine Tafel: Dr. Gärtner, zu sprechen von 4—6 Uhr nachmit tags. In dem Hause ebenso

wie in den übrigen Häu sern der Gegend wohnten wenige, zum größten Teil Beamte, Professoren, ruhige Menschen, und die Be wohner kümmerten sich nicht um einander; die Nach barschaft war hier kein Rechtstitel, sich mit den Angelegenheiten anderer zu beschäftigen. Es inter essierte niemand, ob jemand Dr. Gärtner zwischen vier und sechs Uhr nachmittags suchte oder nicht. Der Herr Doktor war eine elegante, respektable, sympathische Erscheinung; er lebte ruhig, ungestört. Er war allein, und alleinstehende Menschen

mit ihnen. In der Bankfiliale auf dem K.- Platze nahm er einmal auch einen größeren Ankauf von Wertpapieren vor und ersuchte den Chef, ihm öie Papiere in die Wohnung zu schicken. Der Dok- tor bemerkte hierbei, daß er die Papiere im Auf trage eines Klienten kaufe. Der Bankchef dachte, Dr. Gärtner wäre Rechtsanwalt. Die Wertpapiere schickte er natürlich in die Wohnung. . Etwa nach einem halben Jahre kam der Doktor Wieder zu dem Chef der Bankfiliale auf dem K. Platze und sagte nach den üblichen einleitenden Höf

- 'chkeitswendungen mit wohlwollendem Lächeln: . „Lieber Herr Röder, sehen Sie dieses.Verzeich nis durch. Einer meiner Klienten wünscht diese Papiere zu kaufen. Haben Sie die Güte, auszurech nen, wieviel sie bei dem heutigen Kurse kosten.' Herr Röder übernahm das Verzeichnis, in dem >unf bis sechs Sorten von Wertpapieren aufgezählt waren, ansehnliche Posten, und gab dann die Zu sammenstellung dem Leiter der Effektenabteüung ^ Abrechnung hinaus. 5 ^-T^hrend der Beamte den Preis ausrechnete, er suchte Dr. Gärtner

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Bozner Nachrichten
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Seite 13 von 16
Datum: 08.05.1921
Umfang: 16
kann, so werde ich von meiner Waffe Gebrauch machen.' Als ich im Laufe des Tages noch weiter in ihn drang, die Villa Hu verlassen, erwiderte er, er möchte noch sehr gerne weiter leben, um seinem gefährdeten Va- terlande aus der Not zu helfen: Im weiteren Verlaufe ihrer Aussage er zählte die Gräfin den Hergang des Besuches des Oberleutnants Gärtner, der gekommen war, um die Lage auszukundschaften. Gärtner verlangte sösort nach feinen: Eintritt, mit dem Grafen Tisza unter vier Augen zu sprechen. Als die Gräfin dies nicht zugeben

wollte, bemerkte . Tisza: „Ich habe ja meinen Revolver. Meine Hand ist sicher und wir sind ein Mann gegen den anderen, da ist keine Gefahr.' Er begab sich dann mit Gärtner in den Salon. Als Gärtner weggegangen war, erzählte Tisza, er habe im SaloN bemerkt, daß Gärtner in der Hosentasche einen Revolver hatte, uud habe ihn aufmerksam gemacht, er möge nicht in die Tasche greifen, denn auch er habe einen Revolver. Gärtner erwiderte, er habe daran gar nicht ge dacht. Der ganze Besuch dauerte nur wettige Minuten

und Tisza bemerkte danach, der Mann sei nur gekommen, um zu rekognoszieren. Nach dem sich Gärtner entfernt hatte, gibt die Gräfin an, fragte ich die Soldaten, die zu Gärtner ge hörten, wie'sie es angestellt hätten, ohne weite res in das Haus zu gelangen. Sie erwiderten nur, daß sie meinem Onkel nichts zuleide tun sollten. Er möge nur fortan ausschließlich der Nation dienen. Nachmittags um 2 Uhr kamen Bela Rad- vanszky und Johann Sandor. Mein Onkel for derte sie auf, das Haus zu verlassen. Dann kam

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 06.10.1905
Umfang: 8
; Gutsverwaltung Träutt- mannstorff; Ritter v. Goldegg'sche Gutsverwaltung Spaur- egg in Partschins; Aktiengesellschaft für Bereitung konser vierter Früchte (Ringler) in Bozen. Si l b e r n e S taa t s- Medaillen: Josef Schenk, Lana-Bozen; Gustav Flora in Naturns; R. Ruf, Obstexporteur in Obermais; Matthias Huber in Algund; Peter Siebenfärcher, Gärtner in Unter mais; Josef Haller in Forst; R. Neichsritter v. Leon in Lana; Johann Kiem in Algund; Hermann Kirchlechner, Hof Mar- tinsbrunn in Grätsch

Pran- ter, Gärtner in Untermais; Jos. Grißemann in Eyrs, Vinsch- gau; Franz Stauder, Lana; Erich Wittkngel, Obsthändler, Meran. An erkennun gs dip lom e: F. Sanstl, Bozen; Martin Lösch, Lana; I. Schtveitzer, Lana; E. Plau- mann, Lana; Joh. Smukawetz, Obsthändler, Untermais. —- Mitarbeiter-Diplome: Peter Weifner, Baum- warter des Obst- und Gartenbauvereins Meran; Josef Ple- tuschnig, Gärtner der Ealville-Exportgesellschaft; Franz Mühlberger, Gärtner auf Schloß Labers; Franz Prandt- stätter, Gärtner

auf Gut Spauregg; Josef Breitenberger, Gärtner auf Schloß Brandis in Lana. — Das Preisgericht (die Herren Ehr. Frank, Aldis Maier und Anton Falch) sprach dem Ausstellungskonnte, für das Arrangement der in jeder Hinsicht äußerst gelungenen Ausstellung die vollste An erkennung aus. Kaiserpanorama. Die dieswöchentliche, bis Samstag ausgestellte Serie „Savol^en', welche namentlich das Gebiet des Mont Blanc, sowie eine Besteigung dieses Bergesriesen naturgetreu'veranschaulicht, kann in jeder .Hinsicht

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 10
Datum: 02.05.1925
Umfang: 10
werden. Es werden daher sämtliche Eisenbahnpensionisten aller Kategorien sowie/alle. Altpensionisten und- 'Witwen, ohne Ausnahme, dringend eingeladen, im eigenen vitalsten Interesse vollzählig unbedingt zu erscheinen. : 2 Hoftat Dr. Th. Gärtner -f. Aus Jnnsbrücß kommt die. Trauernachricht, daß dort Hoftat Dr, ^ Theodor Gärtner, UniversitätsproMor i. R., am 29. ds. im 82. Lebensjahre verschieden ist, nach dem er noch wenige Tage zuvor in Bozen geweilt hatte. Mit Dr. Gärtner schied ein Gelehrter von internationalem Ruf

aus dem Leben, ein uner müdlicher Forscher, der sich der Wissenschaft bis ins hohe Greisenalter widmete. Anläßlich seines 80« Geburtstages ernannte ihn die Universität Inns bruck zu ihrem Ehrenmitglieds. Hoftat Gärtner, Schwiegervater des Bozner Apothekers Herrn G, Illing, domizilierte während der Kriegszeit mit seiner Familie in unserer Stadt, wo er zu den markantesten und beliebtesten Erscheinungen der Gesellschaft gehörte. Vor drei Jahren übersiedelte er wieder nach Innsbruck, an dessen Alma mater

er durch eine Reihe von Jahren gewirkt hatte. Hof^ rat Gärtner , verbrachte den letzten Winter und Frühling bei seinen Verwandten in Bozen, in des sen mildem Klima er sich stets Wohl gefühlt hatte« Die feierliche Beerdigung des greisen Gelehrten er folgt am 2. ds. auf dem Jnnsbrucker evangelischen Friedhos. IZss «srsein erster Versuek ' zur Lrkväuvs» v!ae« virksawea NlUillsrsnxevmUtel» deais vor 19 »kiioas Lurxi^ koedlv nSmUed . 6iv Nioöe von LsekveiZsa sb kevaon so Saiirv!- »Sure, em sckoo t»o?s dellsaates

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 18.12.1909
Umfang: 8
6 , Moznet Nachrichten', San Der Diamantschleifer. . . Roman von Rosenthal -'Bonin. Fortsetzung.) Die Zofe warf einen erschreckten Blick durch das Fenster und Drang davon, indes das Fräulein zu einem Schrank eilte, eine Flasche mit Geneoer hervornahm und sich damit in den Garten begab. Dort traf sie den Gärtner schon be schäftigt, einen liegenden Mann auszurichten, eine Mühe, die sich völlig vergMich erwies, da der Whenfch in einer tie fen Ohnmacht zu liegen schien. Der Hingesunkene

. war äußeret ärmlich gekleidet, ja abgerissen, seine Fußbekleidung Zerfetzt, er schien ein Fabrikarbeiter zu sein. .. Der Gärtner richtete den bleichen Kopf des Bewußtlosen in die Höhe und Gesine fuhr zurück -— sie schaute in ein geisterbleiches, edles Chrisws-Antlitz, von langen, schlichten schwanen Haaren umflossen. Das Fräulein fühlte einen heißen Blutstrom zu ihrem Herzen dringend ste fühlte, wie sie in dieses ungewöhnliche Antlitz sah, einen wirklichen, tiefen, physischen Schmerz, der ihr den Atem

benahm, — es bemächtigte sich ihrer eine selt same Angst um diesen ihr ja völlig fremden Menschen, sie bebte, als sie den Gärtner fragte, ob der Mensch tot sei oder nur ohnmächtig. „Er ist warm und sein Herz schlägt, er ist aber mager wie ein Skelett, der Magert ganz eingefallen. Ich glaube, der Mensch ist verhungert,' gab Klas Auskunft. „So gebt ihm Milch, warme Milch!' rief Gesine in solcher Hast und Sorge, daß der Gärtner und die Zofe ver wundert zu ihrer sonst so ernsten, ruhigen Herrin

auf schauten. „Es ist ziemlich weit kein Haus in der Nähe, wohin wir den Mann bringen könnten, nehmen Sie den Unglück lichen in den Garten, vielleicht erholt er sich bald,' ordnete Gesine an. . . Der Gärtner tat, wie ihm befohlen, er ergriff den schein bar Leblosen und brachte ihn in den Garten auf eine Nasen bank, während Rosein in das Haus sprang, um eilig Milch ZU Wärmen. Sie erschien nach kurzer Zeit mit einem Brett/ worauf «das Verlangte stand. Man flößte davon dem. Ohn mächtigen ein. ^ Es dauerte

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Seite 9 von 12
Datum: 25.09.1902
Umfang: 12
an den Gärtner aerichtet, dein tvenn dieser versagte, so!hatte er, wie er aus Erfahrung wu^te, in dessonj opipositronsktsti^r Frau eine sehr! gute Reserve. „Er war klein und r.oöhhaarig,' antwortete Ritter zer- strellt, ins Leere starrend. „Eil wo Du nur wieder ein Mal Deine Gedanken hast,' lackte die Gä'.inersfran auf. ,.Da machst Die den? Geschinack Deiner Schwester ein, s5)leckres Kourplünent, vor der nur . hoch und schlank gewachsene Männer mit schwarvnr Haar und Vollbart und mit dunklen, feurigen

Auge.il Gnade fin den.' . . „Ach, ja!' ejab, sich komigicrend, der Gärtner zu, „ich hake-den Engländer mit dein anderen verwechselt, der den ' Lorbeerbaum einhandelte und ebenfalls noH wiederkommen soll.' . : !''!!>.> I ! ««!» . r?t NachrWen^ ' - Hattie Volkmar «auf.sgins Fmge auch keine direkte Ant wort erhMen. so' öür Sicherheit; annehmen, das; die von Frau RitW entworfene Schildenmg der Jdeal- ^cswltcn iMr Schwägerm t^m t^es Engländors entßppach. Da die allgeineinen Kennzeichen nnt Jmhoffs äußerer

sie sich' voOer Zehnmal inr Spiegel besehen hat.' „Ei du !n'.ein Himmel! versohte! der Gärtner czutschnl^ dsgend, „laß dem Mädäjen doch ihre kleinen Eitelkeiten. Sie will sich ein bischen Wen lassen.' . „Oder iin Englischen vervollkommnen' verbesserte FräU dritter boshaft. „Haha!' fügte sie 'mit gehobener Stimme hinzu, „ W würde uns gewiß sagen können, ivohin wir die Fächcrpalme zu schicken hättejn.' Dail Gärtner tvav hiockroth iin, Gesicht. „Schä!uie Dich, Sophie, meiner Schwestär so eÄvas nachzujagen

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Seite 2 von 8
Datum: 09.10.1901
Umfang: 8
von und zu Schwar- zenberg ehrfurchtsvollst empfangen, wo das Comite, die Mit glieder des Verlvaltungsrathes der Gartenbaugesellschaft, das Präsidium des Vereines der Gärtner und Gartenfreunde in Hietzing und die Beirksvertretung der Landstraße versammelt waren. Der Ehrenpräsident der Ausstellung Graf Johann Harach trat, als der Monarch den Prunksaal betreten hatte, vor und hielt folgende Ansprache: „Eure k. u. k. apostolische Majestät! Hochbeglückt durch den Allerhöchsten Besuch Eurer Majestät, erlaube

erzielten Erfolgen überzeugen zu können. Der Monarch trug hierauf seinen Namen in das aufliegende Gedenkbuch ein und nahm sodann durch den Grafen Hcrrrach die Vorstellung des Ehren- Zemites entgegen. Den Präsidenten des Executivkomites, Direktor der Hofgärten Anton Umlauft fragte der Monarch über SchönbrunnerVerhältnisse und stellte seinen demnächstigen Besuch in Aussicht. Sodann wurde der Präsident des Vereins der Gärtner und Gartenfreunde in Hietzing, fürstlich Schwar- zenberg 'scher Hofgärtner Anton

den Pavillon des Erz herzogs Otto, in dem er die Baumschule eingehend besichtigte. Im-ersten AusstellrMgsgebäude beachtete der Kaiser die ausgestellten Gruppen der verschiedenen Gartenvereine. Hof Nr S31 gärtner Bayer gab die nöthigen Erklärungen. Lange Zeit sah sich Se. Majestät die Collectwn zur Geschichte des Schön brunner botanischen Gartens an Der Aussteller Dr. Kron feld wurde Sr. Majestät vorgestellt Der Moncnch sprach seine Verwunderung darüber aus, daß die interessanten Ob jekte alle verstreut

im Festkleideversammelt. Seit 16 Jahren versorgt der Verein der Gärtner und Garten freunde von Hietzing zu Beginn des Schuljahres die ärmeren und ärmsten Kinder mit Pflanzen, die gepflegt und im Wimer ausgestellt werden. Als der Monarch sich dieser Gruppe nähert brachen die Kleinen in stürmische Hochrufe aus. Der Monarch betrachtete die schöne Gruppe und wandte sich sodann an me Kinder und sagte mit lauter Stimme: „Das ist sehr schon, ^ freut Mich sehr, daß Ihr so brav seid; Alles, was hier ist, ist wirklich reizend

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Seite 12 von 16
Datum: 08.08.1895
Umfang: 16
er auf das Thor der Villa zufchrittt, hinter wel chem eben der Gärtner Rosen schnitt. „Ist Kappel zu Hause?' fragte Harry. „Meinen Sie Chapelier, Herr Doktor?' Harry war erstaunt, daß der Mann ihn kannte. Er bestätigte, daß der Genannte allerdings der von ihm Gesuchte sei, worauf der Gärtner versetzte: „Dann bedauere ich, Ihnen Umstände machen zu müssen, Herr Doktor, aber wenn Sie ihn heute Morgen noch sprechen wollen, so müssen Sie ihn schon in seiner Stube aufsuchen, direkt über dem Wagenschauer

. Es ist ihm in der letzten Nacht ein Unfall begegnet, — ich weiß nicht genau was, aber der Dvkror, der bei ihm war, hat gesagt, er mülie einige Tage das Bett hüten.' „Es ist ihm ein Unfall begegnet!' stammelte. Harry.: - : - ^ ' - ' - ^ Er vermochte nichts, als die Worte nachzuspre- chen, welche ihn zu sehr überraschend trafen. „O, es ist nicht gefährlich, ' versetzte der Gärtner^ „Er ist in der Dunkelheit auf den Felsen ge^ stolpert und hat sich das Knie verletzt; er hätte wahrlich eben so leicht den Hals brechen

können^ Wollen Sie mir folgen, Sir? Ich will Almen den Weg zeigen ' Harry nickte stumm, keines Wortes mächtig. Nach wenigen Minuten schon befand er stch- vor der Thür des Zimmers, welches der Gärtner ihm als dasjenige Kappel's bezeichnete. , Er stand sekundenlang athemlos, ehe er voll hochgespannter Erwarwng anklopfte. Eine Stimme, die merkwürdig erstickt klang,, welche Harry aber nichtsdestoweniger als die des Mannes erkannte, den auszusuchen er gekommen war, antwortete darauf Mit einem Ruck stieß er die Th^ir zurück

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 25.02.1904
Umfang: 16
fanden im Gafthofe zum „Erzherzog Heinrich' hier ztvei gelverbliche Versammlungen statt, und zwar die eine vor mittags von 10 bis 12 Uhr und die andere von 4 bis 7 Uhr nachmittags. Es handelte sich hiebei um die Errichtung von zwei neuen das deutsche Südtirol — Handels- und Gewerbe- kammerbezirk Bozen — umfassend«: Fachgenossenschaften, einerseits der Gärtner, andererseits der Konditor. Zur er steren Versammlung waren die Interessenten aus Bozen und Umgebung, zur letzteren auch Vertreter aus Meran

, Unter mais und dein Pusterthale erschienen. In der Gärtner-Ver sammlung führte den Vorsitz Herr Karl Pech aus Bozen; in der Konditoren-Verfamnrluug Herr Franz K önig aus Meran. Als Referent für beide Versammlungen fungirte, in Vertretung des tirolischen Gelverbegenossenschafts-Verban- des, dessen Sekretär Herr P. Uü terkircher aus Jnns- bnick. Derselbe verlvvcK mrter Anführung von Beispielen auf die Nothlvendigkeit eines engen Zusammenschlusses der Ge- werbetreibeirden im heutigen schweren Existenzkmnpfe

, be leuchtete aber zugleich unter Vorführung von Erscheinungen aus der Praxis auch die Thatsache, daß ein solcher Zusam menschluß, tvenn er lvahrhaft ersprießliche Folgen zeitigen soll, auf der Grundlage fachlicher Vereinigung aufgebaut wer den nmsse. Diesem Grundsatze huldige die gegenwärtige ge lverbliche Belveguug auf Errichtung von reinen gelverblichen Fachgenossenschaften, Bezirk für Bezirk, Provinz für Provinz im ganzen Roiche. Sowohl die Gärtner als die Konditoren sprachen sich einmüthig

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Bozner Nachrichten
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Seite 18 von 20
Datum: 07.12.1905
Umfang: 20
, Faßbinder, und des Rosa Poregger. ISO. Karolina, T. des Joha?m Bonelli, Magazinsausseher, und der Flora Schett. ^ „ Olga, T. des Josef Heckel, Maschinführer, und der Olga Eisendle. - „ Marianna, T. des Karl Kasseroler, Gärtner, und der . Fortuna Lozzer. „ Sldelheid, T. des Angelus Postinghel, Besitzer, und der Angela Girardi. S0. Olga, T. des Ferdinand Pfanner, Gastwirth, und den Maria Janner. (getraute in B»zc» «ud Zwitlstvalgreie«. < August Ziegler, Haf»ergchilfe, mit Regin« Muse,. Franz ZcmÄoni

, Mvurer, nnt Unm» KremG. ' Ant«« Wdertm, MMsvaeW», mW Am» Ktatwe,. ' Heinrich Bownec, mit Jsftfa „ Alois Plattner, Besitzer, mit Barbara Planetscher. „ Anton Kasseroler, Gärtner, mit Aloisia Grill. „ Peter Lantschner, Gemeisdediener, mit Maria Demichiel. „ Michael Giacomelli, Taglöhner, mit Elisabeth Mich. 7.- Rudolf Propst, Rechnungsunteroffizier, mit Karolina Oberhofer. „ Dr. Franz Nocker, k. k. Statthaliereikonzipist, mit Wmat Comploi. 11. Karl Baldrachi, k. k. Postassistent, mit Emilie ConfsM

. 22. Johann Lexer, Bahnbediensteter, mit Theres Pitterle. 27. Alois Mayr, FuhrLnecht, mit Anna Peterlunger. „ Matthäus Zumer, Schmiedgehilfe, mit Delia GheÄm. „ Josef De Concini, Kutscher, mit Katharina Volcan, „ Karl Weger, Dienstmann, mit Maria Micheli. 28. Karl Jungegger, Gärtner, mit Maria Geckeler. .30. Karl Demartin, Steinmetz, mit Gilda Piazza. „ Johann Marchi, Nudelmacher, mit Josefine Ambkofl. Verstorbene iu Bozen und Zwölfmalgreien. ^ Monat November. 2. Angelus Fsitelli, led. Taglöhner, 31 Jahre

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