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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 09.06.1909
Umfang: 8
ist folgende^ zu berück sichtigen: Die Steuer wird nicht nach dem Gesamterbe be messen, sondern nach der Höhe der einzelnen Legate. Hin terläßt zum Beispiel jemand 20.000 Kronen in Legaten zu 4000 Kronen, so tverden die einzelnen Legate besteuert. Für den Grad der Verwandtschaft wurden fünf Gruppen gebil det. 1. Fall: Erben in direkter Venvandtschaftslinie oder Ehegatten. 2. Fall: Verlvandte bis zum dritten Grade... 3. Fall: Weitere Verlvandte oder Fremde. 4. Fall: Personen im Dienstverhältnis. 5. Fall

: Inländische Stiftungen für Unterrichts-, Wohltätigkeits- und Humanitätszwecke. Be träge bis zu 400 Kronen sind durchaus steuerfrei. Der ivei- tere Tarif beträgt: . . . - 400 bis 300 Kronen erster und vierter Fall der Ver wandtschaft steuerfrei, zlveiter und fünfter Fall 5 Prozent, dritter Fall 10 Prozent. Ueber 600 bis 1000 Kronen erster Fall 1.25, zweiter Fall 5, dritter Fall 10, vierter Fall 1.25, fünfter Fall 5 Prozent. Ueber 1000 bis 5000 Kronen erster Fall 1.25, zweiter Fall 6, dritter Fall

11, vierter Fall iiach dem persönlichen Verhältnis zum Erblasser, fünfter Fall 5 Prozent. i Ueber 5000 bis 10.000 Kronen erster Fall 1.25, zweiter. Fall 7, dritter Fall 12 Prozent, vierter Fall wie früher l nach dem persönlichen Verhältnis zum Erblasser), fünfter Fall 5 Krozent. . . > Ueber 10.000 bis 50.000 Kronen erster Fall 1.50, zwei ter Fall 8, dritter Fall 13 Prozent, vierter Fall wie früher, fünfter Fall 5 Prozent. ---» ^ Ueber 50.000 bis 100.000 Kronen, erster Fall 2> Zlveiter Fall 9, dritter Fall

14 Prozent, vierter Fall wie früher, fünfter Fall 5 Prozent. Ueber 100.000 bis 250.000 Kronen erster Fall 2.5, zweiter Fall 10, dritter Fall 15 Prozent, vierter Fall wie früher, fünfter Fall 5 Prozent. Ueber 250.000 bis 1,000.000 Kronen, erster Fall zweiter Fall 11, dritter Fall 16 Prozent, vierter Fall wie früher, fünfter Fall 5 Prozent. Ueber 1,000.000 bis 2,000.000 Kronen erster Fall 3.50, zweiter Fall 12, dritter Fall 17 Prozent, vierter Fall wie früher, fünfter Fall 5 Prozent. Ueber 2,000.000 Kronen

erster Fall 4, zweiter Fall 13, dritter Fall 18, vierter Fall wie früher, fiinfter Fall 5 Proz. Bei der Schenkungssteuer wird die Progression bloß nach dem Grad der Verwandtschaft bestimmt. Sie wird eingeho ben bei Schenkungen Mischen lebenden Personen, und zwar bei Ulibeweglichen Gütern immer, bei beweglichen nur daim, wenn ein Schriftstück über die Schenkung vorliegt. Auch hier sind Wohlfahrtsstiftungen in der Steuer herabgesetzt worden und wie in Erbschaftsfällen scharfe Maßregeln

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 30.04.1915
Umfang: 8
. und Zwar: 2 Fälle in Krakau, 1 Fall in Klaj, Podlece und Wola Ratorska im Be.zirke Boch- nia, in Kolomsa und Neusandez, in Kopanka. Piaski Wielkie und ^kawina im Bezirke Podgorze sowie in Babica (Bezirk Wado- ^?älle in Frywald. 6 Fälle in Libiaz Maly. 3 Fälle in ^lviaz Wielkie und 1 Fall in Nudno im Bezirke Chrzanow, 6 <VUle in Wola Nadziszowska (Bezirk Myslenice) sowie 6 Fälle ^?^?^nka und 4 Fälle in Siemakowce im Bezirke Horodenka ^ ^'<zien, ferner je 1 Fall: in Czernowitz und Wiznitz in der <?uttowlna

. In den übrigen Perrvaltungsgebieten gelangten 56 ^tatternfälle zur Beobaä)tung, und zwar: 1 Fall in Teesdorf ^ Niederöstererich, 1 Fall in Windischgarsten l-oezirk Kirchdorf) und 5 Fälle in Wels in Oberösterreich, 3 Fälle n Graz ;e 2 Fälle in Pettau und Gröbming. je 1 Fall in Hart en uui> Weißkirchen (Bezirk IudeNburg) in Steiermark, je 1 ^ ^ ^?^chen (Bezirk Außig), Hohenmauth. Karolinenthal, (Bezirk Karlsbad) Kozomin (Bezirk Kralup an der ^.?^u) und Soborten (Bezirk Teplitz). 1 Fall in Gablonz

und ^.'^'^^ Marchenstern im Bezirke Gäblonz. 6 Fälle in Bauscho- i'7,und 1 Fall in,Brnian im Bezirke Leitmeritz sowie 2 Fälle m ^aubendorf (Bezirk Policka) in Böhmen. 1 Fall in Mährisch- und.4 Fälle in Odenfurt im Bezirke Mährisch-Ostrau so- ^ Neutitschein in Mähren, ferner je l Füll in Dzied- S Bielitz, Schönichel (Bezirk Freistadt), Polnisch-Ostrau -^ezirk Fnedek und Großolbersdorf (Bezirk Wagstadt in Schle- Gröbnung. Weißkirchen. Karolinsnthaj iind Dziedzitz esstch uin Militärpersonen, in GablottZ. Soborten

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 27.09.1919
Umfang: 4
, auf ei» das Geschoß barst und tötete den Unvorsichti- i und verwundete mehrere Teilnehmer. Der Fall chte auf den ganzen Zug einen traurigen Eindruck wurde von der Besteigung Abstand genommen z die Mitglieder kehrten nach Rovereto zurück. Bauarbeiterkougreß in Trient. Die Bauarberter des Trentino hielten in Trient! en zweitägigeu Kongreß ab, bei dem die Grün- j :,g eines Syndikates für das Trentino, der obliga^ ische Bezug der Zeitung „L'Jnternazional:' und Wochenbeitrag von 30 Cent für alle Organi- rien

-. digkeit einer glatten Auswechselung der von den Kriegsgefangenen heimgebrachten Geldbeträge in österreichischer Währung durch die italienische Ii- Nanzverwaltung behandelt Auch in dieser Hinsicht sicherte der Generalkommissär die ordnungsgemäße Erledigung von Fall zu Fall zu. Todesfall. In Bozen verschied Josefa Witwe Furgle r. Private, im Alter von 80 Jahren. Seite 3 Theater und Konzerte. Mitteilung der Theaterdirektion. Die Theaterdirektion ist von verschiede nen Seiten aufmerksam gemacht worden

Fall „Die geschiedene Frau' zur Ausführung. Sonntagum 3 Uhr nch«. bei ermäßigten Preisen - „Der Zigeunerbaron',-Ope rette in 3 Akten von Johann Strauß. Der freiwilligen Rettungsgesellschaft Bozen-GrieS wurde von der Fachgenossenschast der Friseure al! Kranzspende für ihr verstorbenes Mitglied Josef Ambrofider Betrag von 10 Lire überwiesen, wo für hiemit herzlich gedankt wird. Spielplan de» EtadttheaterS. Freittg, 2?.: „T»tentanz', Schauspiel in 4 Akten s»n August Striudberi Eamst

«», 27.: „Die gcichiedene Fr«u', Operette in drei Akten »»n Leo Fall. Sonutax, 28. nachmittags: „Der Zigeunerbirrn', Oeerette in drei Akten v»n J»hann Stra.ld. Souutag, 2t. abends^ „Die geschiedene Fr«u', Operette in drei Akten »in Ze> Fall. ISIS erfolgte BHtandesaufmihme ergab,- daß für K51H, Millionen Kronen ungestempelte österreichisch, ungarische Noten in schweizerischem Besitz sind. Für 2,23V.AX) Kronen sind Noten verpfändet. Es wurde eine zweite umfassendere Erhebung über die'schwei zerischen Vermögenswerte

Schwäche, die den ganzen Körper überfällt und ohne gerade Schmerzen zu verursachen, ihn nach und nach vollständig erschöpft. Einen solchen Fall haben wir bei Fräulein Ma rie Ney, 6, rue du Plat, Lyon, zu verzeichnen. Sie schreibt: „Ich litt eigentlich gar keine Schmerzen, hatte jedoch keinen Appetit und fühlte mich sehr schwach und matt.' Um nun den verschwundenen Ap petit wieder zu wecken und die Mattigkeit zu besei tigen, tat unsere Briefschreiberin das, was alle klu gen Leute in einem solchen Falle

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 10.10.1908
Umfang: 8
Str. 233 „Bozner Nachrichten', Samstag, 10. Oktober 1908 Schuldig oder «ichtschutdig? Roman nach C. M. Braeme von E. Fe lf i n g. (2. Fortsetzung) Mr. Roß las ihr folgendes vor: „Das Geheimnis von Colde-Fell. Txis öffentliche Interesse an diesem Fall ist keineswegs erloschen. Seit der Verhaftung der jungen und schönen Mrs. Blair scheint die öffentliche Aufregung noch gestiegen zu sein. Für die jenigen unserer Leser, die die Einzelheiten dieses erschüttern den KrimmMalles noch nicht gelesen

des Schottischen Herolds,' sagte er, „die anderen Zeitungen schreiben nicht viel anders darüber. Ich brauche Ihnen nichts weiter vorzulesen. Sie sehen selbst, Mrs. Blair, daß der Fall, wie er hier beschrieben wird, gegen Sie ist. Warum legten Sie auch nur das Päckchen Arsenik in Ihren Toilettentisch?' Eine, heiße Röte jagte über ihr Gesicht, u nd sie senkte die Augen« „Sie hätten ge rade das doch zuerst zerstören sollen!' „Ich hatte es ganz und gar vergessen,' erwiderte sie. „Es Iva r mir ganz aus dem Sinn

oeurieitLn wie ein Engel. Die Verteidigung Ihres Falles ist mir über- !rcMn worden. Ich muß nach den Umständen urteilen, die den Fäll begleiten. Eins aber ist bei einem Vorfall dieser Schmerzen. Das Haus würde sofort unter polizei- uche Aufsicht gestellt, und als sodann eine genaue Durchs von Mrs. Blair's Toilettentisch; nur eine geringe Dosis fehlte daran. Mr. und Mrs. Blair lebten sehr unglücklich zusammen; man hatte die letztere oft den Wunsch äußern hören, von dem Verstorbenen freizukommen. Der Fall

ist bis zur Gerichtssitzung im Juni, und zwar in Ardrossan, vertagt worden. Der bekannte Anwalt Dudley Roß hat die Verteidigung der Mrs. Blair übernommen. Mlgemein wirb dieser Verhandlung mit dem größten Interesse entgegenge Kennt er diese, so nimmt er das größte Interesse daran, Ihren Fall aufzuklären. Kennt er sie, so ist er gerüstet. Es kann. Es ist also auf jeden Fall das notwendigste, daß der treten, das vielleicht seine ganze Verteidigung umstoßen kann. Er ist also auf jeden Fall das notwendigste, daß der Advokat

sich nur noch! mehr. Des Advokaten gütiges HerZ wurde von einem tiefen Mitleid erfaßt. „Betrachten wir zum Beispiel Ihren Fall, Mrs. Flair,' wrack? er weiter, „nehmen wir an, daß Sie, durch Zorn, Eifersucht oder Widerwillen angestachelt, wirklich dieses Ver brechen begangen, daß Sie das Schreckliche, dessen man,Sie beschuldigt, wirklich vollführt, daß Sie Ihren Gatten -ver giftet hätten! Selbst also das Schlimmste angeno nmUM , so !väre es doch am klügsten, wenn Sie mir ganz vertrauten

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 04.10.1901
Umfang: 8
dieser Erlaubniß zu übersehen. Ich will vom Geisteskranken gar nicht sprechen. Denken wir uns aber den Fall, daß ein Mann ein Krebsleiden hat, das ihm der Arzt aus Humanität verheimlicht. In diesem Falle kann die Er laubniß des Patienten, über seinen Gesundheitszustand be liebig zu reden, nicht hinreichen^ da er die Folgen hievon nicht zu übersehen vermag. Ist ihm doch von dem Arzt absichtlich ein Hauptpunkt verheimlicht worden, der ihn vielleicht veran lassen würde, die Erlaubniß zum Reden zu verweigern

. Es tväre dieser Fall zum Beispiel in folgender Beziehung wichtig. Es gibt Viele, die an die Vererbung des Krebses glauben. Es könnten also, ohne daß der Patient es ahnen konnte, seine Kinder geschädigt werden, wenn der Arzt von einem Leiden spricht, von dessen Existenz der Patient selbst gar keine Ah nung haben kann. Auch ohne daß der Arzt ausdrücklich von der Schweigepflicht entbunden ist, rann deren Verletzung dann/ nothwendig werden, wenn ihn höhere Pflichte dazu zwingen. Der Staat erkennt

verfallen wird? <om Standpunkte des Strafgesetzes ist die Frage zu verneinen, der Arzt, der in diesem Fall sein Berufsgeheimniß ver- kmrde sich strafbar machen. Wird aber jeder Arzt trotz- ^ m solchem Fall die Schweigepflicht innehalten? Man IM? folgenden Fall. Eine Schwester des Arztes ist ver- ? Bräutigam bittet eines Tages den Arzt ihn wegen Kehlkopfkatarrhs zu untersuchen. Hierbei stellt der sü^?^?^p^me fest, die ihn unzweideutig auf eine spätere Mvere Geisteskrankheit hinweisen. Wird der Arzt

erklärte ! KuMheit darf H zwcrc ÄAt sp rechen, S bietet mir das Gesetz; wenn Sie sich aber trotzdem mit dem Mädchen verloben, werde ich Sie in der Oper öffentlich ohrfei gen.' Ob eine solche Drohung sittlicher ist als eine offene Ver letzung des Berufsgeheimnisses, möchte ich doch bestreiten. Wie schwer die Conflikte sein können, zeigt ein Fall, der vor wenigen Jahren in Berlin so großes Aufsehen erregte. Ein Rechtsanwalt war ermordet worden, nnd einer der Möäer hatte sich bei einem Arzt die Hand

verbinden lassen, da er sich bei dem Verbrechen selbst verletzt hatte. Durch die Veröffent lichung der Polizei kam dem Arzt der Gedanke, daß der von ihm Verbundene Wohl der Mörder sein könnte^ und er machte der Behörde Mittheilung. Von verschiedenen Seiten wurde aber betont, daß sich der Arzt unbedingt dadurch einer straf baren Verletzung des Berufsgeheimnisses schuldig gemacht hatte. War er aber deshalb auch moralisch zu verurtheilenH Man stelle sich den entgegengesetzten Fall vor, nämlich

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 28.10.1916
Umfang: 4
„Bozner Nachrichten'. Samstag, den 28. Oktober 1916- Nr. 248 Teile erledigte Werk der Ausgleichsfrage gegenwärtig neuer lich in Verhandlungen gezogen werden soll. Einerlei, wie es sei, man glaubt, daß Koerber trotz alledem die größten Chancen hat, das Kabinett zu übernehmen und daß nur für den Fall, als sich für seine Vorbereitungen eine längereFrist als notwendig er weisen sollte, ein Uebergangskabinett geschaffen werden wird, das von einem Beamten, etwa von dem Statthalter in Böhmen Graf

innegehabte Gouverneurstelle der österreichischen Post sparkasse wieder übernehmen wird. Für den Fall, daß Dr. von Koerber mit der Leitung des Kabinetts betraut werden sollte, dürste sein Nachfolger im Portefeuille des gemeinsamen Fi nanzministers der gegenwärtige Minister des Innern Prinz Hohenlohe werden. In informierten Kreisen will man. wissen, daß das Portefeuille des Innern entweder von Herrn von Koerber mitverwaltet werden wird, wie es schon während seiner letzten Ministerpräsidentschaft der Fall

lange werde Widerstand leisten können, da die deutsche Artillerie von allen Seiten eine eindringliche Sprache führen mußte. Tat- fächlich verging kaum ein Tag nach dem Fall von Konstantza, daß auch Medgidia die Waffen strecken mußte. Der Fall von Rasowa (an der Donau) ist darum von besonderer Bedeutung, weil in Rasova die eigentliche Festung des Brückenkopfes Eer- - navoda erblickt werden mußte. Hier waren schon im Frieden die notwendigen Befestigungsarbeiten zum Schutze von Eerna voda abgeschlossen

worden. Nun hat aber der rasch,e Fall von Eernavoda den Wert dieser Befestigungen nicht gerade in das beste Licht gestellt. Eernavoda hat eine doppelte Bedeutung. Erstens ist die ser befestigte Platz der rechte Eckpfeiler der Linie Eernavoda- Medgidia-Konstantza, deren stärksten Schutz sie bildete und zweitens war jener Brückenkopf zum Schutz der großen und bedeutenden Eisenbahnlinie Bukarest-Konstantza errichtet. Bei Eernavoda führt 5 die gewaltige „Earolbrücke' über die Donau

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 23.09.1919
Umfang: 4
sich gesanglich wie geht unser Stadttheater einer ruhigen aber! mimisch sehr stramm, guten Entwicklung entgegen. Sie sei ihm j Das Publikum war mit der glücklich ver- vom Herzen gewünscht, ebenso aber sei hier' lausenen Vorstellung sehr zufrieden und gab der Wunsch ausgesprochen, daß die Direk- ^?'ner Befriedigung durch stürmischen Vsi- tion stets ihrer hohen Äufgabe sich bewußt fall und mehrere Hervorrufe kund. bleibe, unseren Kunsttempel auf voller Höhe zu erhalten und ihm den gebührenden Rang zu erkämpfen

mit besonderer Freude wieder am Dirigentenpult begrüßten. Ka pellmeister Thamm widmete dem Werke eine sorgfältige Einstudierung und führte das ihm minutiös folgende Orchester mi sicherer Hand zum größten Erfolg, der sich schon nach dem Vorspiel im stürmischen Bei fall äußerte. Auch in der feinfühligen Lei tung des gefangilchen Teils erwies sich Thamm als ein erstklassiger Dirigent. Von den Darstellern stand im Vorder gründe des allgemeinen Interesses der neue Tenor Marzöl Sowilski, der Hauptrolle (Barinkay

die in der letzten Spiel zeit mit großem Beifall aufgenommene Operette in 3 Akten von Leo Fall: Die Rose s. Rosa, T. d. Josef Drumbl, Kondukteur » Marie Mattioli. u. ^ S. Ida, T. d. Karl Kosler, Bauer, u. d. ner. Aloisia Hq, von Stambul zur Aufführung. Die Spiel- nicht einmal eine Entschädigung für die dem eitung hat Herr Marcell Sowilski inne, der die Partie des Achmed Bey singt. Die Titelrolle singt Frl. Henny Hilmar,. den Fridolin Herr Schostal. Die übrigen Rollen 'ind neu besetzt bis auf die Midilli und Mill

er senior, die wieder von Frl. Werburg bzw. Herrn Ehrudimark gespielt werden. Die musikalische Leitung hat Herr Kapell meister Thamm. Donnerstag wird die am Samstag und Sonntag mit stürmischem Beisall aufgenommene Operette: Der Zi geunerbaron von Meister Johann Strauß zur Wiederholung gebracht, Freitag ge langt Strindbergs: Totentanz zur Auffüh rung. Für Samstag und Sonntag wird: Die geschiedene Frau, Operette in drei Ak ten von Leo Fall, mit Frl. Lotte Bäntsch in der Titelrolle vorbereitet. Karten

Gottardi. bruch, jeder Soldat, der nicht in Gesangen- schast geriet, suchte beim Rückzugsrummel so schnell als möglich in die Heimat zu kom men. Bei uns gab es kein Demobilisieren, wie es in den Ententestaaten der Fall ist, wo die einzelnen Jahrgänge nach und nach abrüsten und außerdem eine Abfertigung erhalten. Nicht nur, daß die Heimkehrer keine Abfertigung erhalten, bekommen sie GerichtSsaal. Bom Trientner Schwurgerichte. t Vor dem Schwurgerichtshofe stand kürz lich Donato Bertoldi von St. Ursola

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 26.09.1919
Umfang: 6
.Bonner Nachrichten'. 36. September 1919. gation in Paris — „die amerikanische Kom mission nicht sicher ist, daß die Jugoslawe» vollständig mit der Besetzung von Fiume durch die Italiener einverstanden sind, wer den sich die Vereinigten Staaten grundsätz lich dieser Besetzung entgegenstellen. Auch für den Fall, daß die Serben die Abtretung Fiumes an Italien anerkennen würden, wird Wilson seine Zustimmung nicht geben, da er überzeugt ist, daß die umstrittene Stadt als natürlicher Hasen für ganz

, die Kriegsteilnehmer auf die Wahl listen zu setzen. * Eine Havas-Meldung besagt, daß China entschlossen sei, ein Dekret, das die Wieder herstellung des Friedenszustandes mit Deutschland und Deutschösterreich verfügt, demnächst herauszugeben. * Am Montag war starker Schnee fall in den ligurifchen Bergen. Die Temperatur sank von 25' auf 4' L. Man fürchtet für die Traubenernte. , * Prinz Windischgrätz erklärte neu lich im Pariser „Eclair', daß Kaiser Karl nicht mehr an seine Kronen denke. Nun teilt ein Vertreter

in dem sehr schwachen K. such der bei der bekannten Operettenfreudigkeit m, seres Publikums gar zu auffällig ist. Für die Haw darsteller bieten allerdings die romantischen, ^ Fall sehr wirksam vertonten Hauptrollen eine sei, günstige. Gelegenheit zur Entfaltung ihres gesani lichen Könnens und dieser Umstand mag für Debüt mitbestimmend gewesen sein. Henny Hilmar stellt sich als eine erste M. nenkraft den uns bereits bekanntgewordenen Kunii' lern würdig zur Seite. Eine sehr sympathische h scheinung

so dunkle Flamme Nr. 5. Ost denk ich sie sind nur ausgegangen. I' hanneS Brahms: Vergebliches Stands ichard Strauß: Freundliche Vision, Eäeik Kartenvorverkauf im Konzertbüro Clement. Theater «nd Konzerte. Staditheater. „Die Rose von Stambul'. Operette in drei Akten von Leo Fall. Als zweite. Operettenaufführung in der neuen Spielzeit ging gestern «Die Rose von Stambul' in Szene, in welcher die neue Operettensängerin Henny Hilmar sich dem Publikum vorstellte. Die Wahl dieser Operette war nicht gerade

eine günstige, denn erstens hat der sonst ziemlich erfindungsreiche Korn ponist Fall das Stück musikalisch recht dürftig aus gestattet — die allerdings hübschen aber wenigen Einfälle ziehen sich mit «inigen Variationen ohne viel Abwechslung durch alle drei Akte hindurch. Zweitens »aber ist dteselblge Operette erst gegen Ende der vorigen Spielzeit etwa zehnmal hier gespielt worden, steht also in noch zu frischer Erinnerung und Nereinsnachrichten. Der Haus- «nd Grundbesitzerverei» für hält am Samstag

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Seite 18 von 32
Datum: 17.12.1908
Umfang: 32
Interesse einige Abschnitte durchlas; dann Wandte er sich plötzlich zu ihr., Sie hatte die Empfindung, als würde ein Dolch auf ihr Herz gezückt. „Alice,' sagte er und eine gewisse. Erregung klang durch seine Stimme, „hast du seinerzeit von diesem FÄl gelesen?' Ihr schien es, als sei es nicht ihre Stimme, sondern eine fremde, die jetzt antwortete: ' :' ! . „Von welchem Fall, Leo?' ' ' ^ „Ein Fall, der sich vor einigen Jahren! abspielte; er war bekannt als: Das Geheimnis von Cblde-FM/ erÄarte

er ihr und die Worte, die von seinen geliebten Lippen' fielen, versetzten ihr nicht den Todesstoß, wie sie verzweifelt gedacht hatte. '' / ^7/'-'V .. - ' „Allzufleißig habe ich die Zeitungen nie studiert,' lau tete ihre leise Anttrprt, „und dann habe ich ja auch in Frank reich gelebt.' „Dieser Fall war ja m. gaüK Europa Hekcmnt,' sagte Lord Arden; „ich glaube, es gab kein Land, in dem dieser Falk nicht eifrig besprochen wurde' ' - Er schien auf eine Antwort aus ihrem MunLe zu wiartm. Was für ein Fall

War es?' forschte - sie und legte sich dabei im stillen die Aage vor, Me lange Wohl ihre Mäft avs- reichen.würde,.biese. PiMung zuMstchen.. ' .. „Es handelte sich um einen MrgistunMäll,''. entgegnete er, „und Zwar um einen der berühmtsten und bekanntesten in Europa. Ich sehe du kannst dich seiner nicht mehr entsin nen; wahrscheinlich hast du damals nichts darüber gelesen. Ich lese für gewöhnlich solche Sachen aivhj nicht, doch dieser Fall war in jeder Weise von. geradezu Aufsehen Erregender Nomantik

.' . . ... ... . , . - Sie. sprach die Wahrheit, als sie entgegnete, dag sie von keiner' MMmtik./Äeser. Art wisse«. „Wovon handelte er?' erkundigte sie sich, „Es war ein grausiger Fall,', erzahlte er ihr. . „Ein jun ges Weib — jung, und schön, fasii noch ein Kind — vergiftete ihren Mann.' ' . . ' Sie. konnte nicht verhindern, Laß ihr Gestht-stch'-mit leich ter Wässe überzog und ihre Hände zu zittern begcmnen, als sieeMegnete: ' . ^ „Warum tat sie eH?' '. - ' - - ' ' '' . „Ich glaube kaum^' daß' sie sich' selbst darüber klar

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Seite 6 von 8
Datum: 13.08.1924
Umfang: 8
, der gegenüber das Ausland sich nicht jede Gewalt tat und Verunglimpfung ungestraft herausnehmen darf. Vielleicht hat es einige zehntausend Schwei zer gegeben, die die Hetze aus Paris auf sich einwir ken ließen, wenigstens soweit sie sich gegen Deutsch land richtete. Allein dies war nicht bei der franzö sisch sprechenden Presse der Fall. Es ist einer der größten Witze der letzten Jahre, daß Deutschland nun auch noch an der Abhaltung und dem glänzen den Verlauf des Eidgenössischen Schützenfestes schuld

, 3. bis 6. Niederschläge, 7. kurze Besserung, 8. bis 1-4. Niederschläge (um den 8. Fernbeben China?), 15. Besserung, 10. bis 21. Niederschläge, i in dieser Zeit dürfte auch im Flachland der Schnee- ' fall beginnen, 22. bis 24. trüb, örtliche Nieder schläge, 25. trüb, zunehmende Kälte und 27. trüb, . örtliche Niederschläge, 23. bis Ende Niederschläge. kann, möge aus folgendem klar werden. Ein Spa ziergänger, ergeht sich am Rande eines Getreidefel des, pflückt eine Aehre und zieht sie durch den Mund. Wirft

sie schließlich wieder weg. Ein paar Wochen später — der an sich, geringfügige Vorfall ist längst vergessen -- tritt am Unterkiefer eine harte Geschwulst auf. Keinerlei Eiteransammlung ist zu konstatieren. Die Geschwulst bleibt trotz aller Um schläge hart, ja, sie vergrößert sich zusehends und erstreckt sich schließlich auf Brust und Hals. Nun eilt der Kranke zum Arzt. Diagnose: Aktinotyykose. Höchst schwieriger Fall. Au der harmlosen Aehre saF ein Aktimonyses oder Strahlenpilz, der in den Kör per drang

. Am ganzen Körper bilden sich Fisteln. Hat der Patient Glück, so wird er gerettet. Andere müssen ihren Leichtsinn mit dem Tode büßen, wie es vor ein Paar Jahren in Zell am^See der Fall ge wesen ist. Man unterlasse es nicht, eindringlich vor dieser lebensgefährlichen Spielerei zu warnen: t. Wie viel Gasthäuser gibt es in Wien? Zu Be ginn dieses Jahres zählte die Genossenschaft der Gastwirte in Wien 3784 Mitglieder, 285 Konzes sionen standen im Nichtbetrieb. Im abgelausenen Jahre erfolgten 395

vor. Die Hauptverhandlung in diesem Monstreprozeß wird im September.vor dem Buda pester Divisionsgerichte stattfinden. Gegenstand die ser sensationellen Verhandlung wird der erste mili-^ Mrische AuDand im österreichisch-ungarischen Heere während des Weltkrieges bilden. Dieser Fall wurde seinerzeit von der Kriegszensur unterdrückt, so daß die breite Öffentlichkeit erst jetzt erfährt, daß am 20. Mai 1918 eine blutige Meuterei des Ersatzbatail lons in Fünfkirchen stattgefunden hat, deren Unter drückung zahlreiche

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Seite 7 von 8
Datum: 03.02.1925
Umfang: 8
Nr^ 26 «Bozner Nachrichten', den 3. Februar 1925 Seite 7 Dann aber starb die Patientin trotz Anwendung von Sauerstoff und anderen Hilfsmitteln, ohne «och einen Atemzug getan zu haben. ' s v.Wo die Mädchen den Knaben vorgezogen wer-, Äen. Während man bei dem Erscheinen eines neuen Erdenbürgers gewöhnlich den Knaben freudiger be grüßt als das Mädchen, scheint dies bei der An nahme an Kindesstatt nicht der Fall zu sein. Hier ! werden chie Mädchen den Knaben vorgezogen. We nigstens

^ ist dies in England der Fall, wie Ausfüh rungen des Sekretärs der Britischen Adoptionsge- sellschaftzeigen.Er erklärt.'daß es sehr viel leichter ^ ist, Heime für weibliche Babys als für männliche - zu finden. „Wir waren schon immer 7 gewöhnt,' sagt er> „das 70 Prozeilt aller Adoptionsanträge, die an uns gelangen, für Mädchen bestimmt sind; ^ ober jetzt ist die Forderung von Mädchen auf fast KV Prozent gestiegen. Die Gründe dafür sind Psy chologischer- Natur. Ehepaare, die ^ kleine Kinder adoptieren

, daraufgekommen, daß.er überhaupt nur eine Vase gesehen hat, daß Händler und Chauffeur unter ei ner Decke stecken und gute Kenner der Sammler psychologie sind. Der kleine Trödelladen in der win keligen Straße der Ältstadt war nur eine Art Fi liale des HauptgeschäM.'^Die^ Vase war .vom Hauptgeschäft in die Filiale gebracht worden. Prof. Hans Groß erzählt in seinem Werk über den Raritätenbetrug folgenden Fall, der besonders tv^en seiner weittragenden Folgen von Interesse Die Salzburzer Rüben

in der Absicht, die Münze an Dr. Hinterstoiser um einige 100. fl. weiterzuver kaufen. Aber der Doktor existierte unter der ange gegebenen Adresse nicht. . Die Verkäuferin der Münzen und ihr Mann, Anton St., wurden bald darauf verhaftet. Der Fall ist nie völlig aufgeklärt worden. An ton St. gab an, er habe sich einen echten Ruben taler verschafft, davon Kopien machen lassen und die mit Dr. Hinterstoiser gezeichneten Briefe ver schickt. Woher er den echten Taler hatte, war aus ihm nicht herauszubringen

. Das Eigenartige an diesem Fall ist, daß nicht nur die Käufer der Nachahmungen, sondern noch viel mehr die sechs Besitzer der echten Rubentaler geschädigt worden sind. ^ : Alle sechs Besitze^ behaupten, es sei völlig aus geschlossen, daß ihnen der Taler abhanden gekom men sei. Einem der Sammler muß er aber entwen det worden sein, sonst hätte sich Anton St. keine Nachahmungen machen lassen können. An den Nach bildungen, die von einer soliden Firma hergestellt worden sind, war jeweils in ganz kleiner Schrift

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 13.10.1925
Umfang: 8
wollte, sondern die Amtspersonen mit einer Flut von Schimpfworten belegte. Es handelte sich um den viTfach und schwer vorbestraften in Untexmais geborenen und in der Algunderstraße in Meran wohnhaften -Fleischhauergehilfen Emil Giaco- muzzi. Wohl war er hinlänglich verdächtig, daß dies nicht das erste Mal geschehen sei; denn der Be sitzer bemerkte seit längerer Zeit, den Abgang von Holz. Mangels eines Beweises, konnte sich aber das Gericht nur an diesen einen Fall halten, der trotz der Rechtfertigung des Beschuldigten

Krieg. Die von der Ro- tenkreuz-Konferenz in Genf angenommene Resolu tion betreffend den chemischen Krieg, lautet: Die Konferenz nimmt mit Befriedigung davon Kennt nis, daß das Genfer Protokoll vom 17. Juni 1923 den chemischen und bakteriologischen Krieg verur teilt. Sie spricht den Wunsch aus. daß das Genfer Protokoll so bald wie möglich ratifiziert werde und daß die Staaten, die ihm noch nicht beigetreten sind, dies nächstens tun mögen. Für den Fall, daß das Verbot des chemischen

. Nach dem Orte dieser Begebenheit befragt, weisen sie auf eine Gegend 3l> Kilometer, südwestlich von Winskow. Die Legende ich wohl begründet. Sie ist die Einnerung an ein. Naturereignis, an eine Katastrophe, die man in das» 12. oder 13. Jahrhundert versetzen darf, an den Fall eines riesigen Meteors, wie er Wohl ohneglei chen dasteht. Der Krater, den der Meteor bei sei nem Fall bildete, ist bei seiner Höhe von hundert Metern weithin sichtbar und der Umkreis von drei ßig Kilometern ist mit Hunderttausenden

, daß dieser Abkömmling des Himmels 90 bis 91 Prozent reines Eisen und 8 Prozent Der Hakler »nö sein dromiöar. Eine geheimnisvolle Geschichte. Von seiner letzten ägyptischen Reise zurückge kehrt erzählte der Lloydoffizier Lazar Velich fol gende Geschichte: Im schattigen Palmengarten nteines Freundes Mustapha Aziz Bei in Ramle, dem Villenviertel .Alexandriens, unterhielten wir uns, wie schon öf ter, über die Wunder des Orients. Er erzählte mir einen selbsterlebten, phantastisch klingenden Fall und schien ein wenig

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 05.12.1924
Umfang: 8
tritt, auch den Adel dieser Gebiete berührt. Allerdings wurde, wie be stimmt versichert wurde, der Termin des Beginnes der Rechtskraft auf den 1. März 1925 erstreckt. Da her ist es für den, den es angeht, wenn ihm die Fol gen einer Versäumnis desselben nicht gleichgültig sind, hohe Zeit, sich mit den Anforderungen des Ge setzes vertraut zu machen und die Behelfe für die ein zureichenden Eingaben zu sammeln. Man sprach zwar von hohen Taxen, die für den Fall der Ein bringung

an den Cassiere della Consulta Araldica in Rom ein zusendenden Taxbeträge sind verschieden: im ersten Fall Lire 100.20, im anderen Fall Lire 20.—. Es ist sonach ein auf 3 Lire-Stempelpapier geschriebe nes Gesuch an die Eccelsa Consulta Araldica (Presi- denza del Consiglio dei Ministri), Roma einzurei chen und mit folgenden Beilagen einzubegleiten: 1. Der Postanweisungsbestätigung betreffend die Einsendung der Lire 100.20, beziehungsweise L. 20 'wie vor; 2. das Adels- oder Adelstitelverleihungs- diplom

von 5 Lire per Kopf eingefordert zu werden. Dies gilt insbesondere für deren nachträgliche Aufnahme, für welchen Fall selbstverständlich auch die den Zusam menhang mit bereits im Verzeichnis Aufgenom menen, dartuenden Geburts- und Trauscheine vor zulegen sind. Es könnte auch der Fall eintreten, daß der Nachweis des Besitzes der italienischen Staats angehörigkeit der Gesuchsteller begehrt wird. Dieser wird bei der Anforderung Wohl auch nachträglich beigebracht werden dürfen. Zum Schluß sei darauf

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 21.10.1925
Umfang: 8
ist oder nicht?'- „Wenn ich nun „nein' antworte?') - ' ..Dann erschieße ich Sie.' ^ Valentine betrachtete ihn forschend. „Sie sind ein seltsamer Mann', s ^te sie. „Sie scheuen nicht davor zurück, zum Mörder zu werden.' - ^^ „Sie 5rren sich', antwortete Krag. „Keiner wird einen Verdacht gegen mich den geschätzten Detektiv, hegen. Gesetzt den Fall, daß ich Sie jetzt niederschieße und das werde ich tun, wenn Sie mir nicht sagen, wo Ada versteckt gehalten wird, so werden im schlimmsten Fall Leute her beigeeilt kommen, nicht wahr

daran, daß Sie,- wenn Sie dadurch Ihre Sache verbessern könnten, den Befehl geben würden, sie töten zu lassen. Man findet ein junges Mädchen irgendwo in einem i Gießbach ertrunken, ohne die gering sten Anzeichen äußerer Gewalt. > Hierzulande, wo Mordtaten selten sind und wo man nicht die Fähigkeit besitzt, einen Mord von einem Un-. glücksfall zu unterscheiden, würde ein solcher Fall nicht das geringste Aufsehen erwecken. Ada ist also in Lebensgesahr, wenn sie nicht bereits tot

-n zu haltem- Außer dem wäre es eine Kleinigkeit für uns, das Ver steck ausfindig zu machen, wenn Sie uns keine Hindernisse mehr mit Ihrer Kühnheit und ge nialen Schlauheit in den Weg legen können. Sie sehen also, mir bleibt keine andere Wahl, wenn ich Ada heute nacht noch befreien will. Entweder erzählen Sie mir, wo sie ist» oder ich werde Sie unschädlich machen.' - ^ ^ . „Aber ich gehe noch weiter', sagte Valentine, die jetzt ganz ruhig sprach. „Ich setze den Fall, daß ich auf Ihren Vorschlag eingehe

be-' ^enden. ^ ! „Wenn ich es Ihnen jetzt sage, wo Ada M ^ finden ist', fuhr Valentine unangefochten fort,, welche Sicherheit habe ich dann, daß Sie Ihr Versprechen hatten?^ ^ ^ ^ - ' ! „Der Zug, der äns südliche Ausland fährt, - geht morgen mittag um 1 Uhr,' antwortete? As- björn Krag, niemand wird Sie hindern diesin Zvg ZU .benutzen.'^ ^^ ^ ^7 ,^Und Äertn^W nicht 'reise?' 5'' ! ».Ich habe 'Ihnen ja bereits gejagt daA Sie! !in diesem Fall die Folgen selbst zu tragen ha-. ; ben. Ich möchte Ihnen aber auss

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 24.08.1915
Umfang: 8
Nr. 192 „Bozner Nachrichten.., Dienstag, 24 Augnst R915 Wir beobachten diesen Fall nun, nachdem das angeblich unein nehmbare Nowo-Georgiewsk ebenfalls dem Ansturm der deutschen Truppen und der deutschen Kriegskunst erlegen ist, zunächst wieder bei Ossowiec. : Der Ort Tykocin, bei dem deutsche Truppen den Na- rewübergang erzwungen haben, liegt 25 Kilometer östlich der Bobr- mündnng, südsüdlich von Ossowiec, und, sie nahem sich also jetzt dort der Bahn Bielostok—Ossowiez, womit sie gleichzeitig

beide Orte vom Rücken bedrohen. Wir hören aber auch, daß weiter uördlich, in der Gegend von Kalwarja und Snwalki, der Feind gegen Osten, gegen .den Rest der Njemenstellung, somit vermutlich auch gegen Grodno zurückweicht. Dadurcy wird Ojsowiec sehr bald in eine ähnliche Lage gebracht wie Nowo-Georgiewsk. Auf die Situation um Grodno aber muß umge kehrt wieder das Schicksal Kownos unmittelbar und die Lage von Ossowiec mittelbar einwirken. Da mit dem Fall Kownos für die Armee von Below der rechte

Flankendruck beziehungsweise die Rückeubedrohung in der Hauptsache aufgehört hat, so dürfte der Vormarsch in Kurland und Samogitien gegen die Dünalinie uud dann weiter gegen die Bahn Dünaburg— Wilua sowie gegen letzteres selbst nunmehr seine programmäßige Fort setzung finden, In Polen aber gibt die Festung Brest-Litowsk ein zweites Beispiel für den oben geschilderten Fall. Nämlich : sie be ginnt langsam, aber sicher im Norden und Süden überflügelt zu werden. Die Bahn Bielostok — Brest ist teilweise schon

erreicht, wohl auch überschritten (so bei Bjelsk, 40 Kilometer südlich von Bielostok); an an deren Stellen, weiter südlich, kann jede Stunde damit gerechnet werden. Und zwar ist das der Fall bei Mielejczyce, 20 Kilometer nordöstlich von Siemiatycze, sowie bei Mielnik und Niemirow, die beide am Bug nnd durchschnittlich 20 Kilometer von der genannten Bahn entfernt liegen. Da Teile der Armee Mackensen auch im Süden von Brest, näm lich östlich von Wlodawa, den Feind ^egen Osten zurückdrängen, so dürfte

Ersatzmannschaften fluchtartig aus der Stadt entfernt. Neben den verzweifelten Gegenangriffe!! der Russen ist dies ein augenscheinlicher Beweis, daß die russische Heeresleitung den schnellen >^all dieser stärksten russischen Festung außer dem Vereich der Mög lichkeit liegend erachtete. ^ Aaris, 22. Augnst (5k.-B.) Die Presse gibt einmütig zu, daß ^ Fall von Kowno, insbesondere aber der überraschend - schnelle ^orniärsch der deutschen uud vsterreichisch-ungarischen Heere die Lage der russischen Armee

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 06.06.1921
Umfang: 8
ist, eine so große Anzahl von „Dich tern' aufzuweisen hat^ muß bemerkt wer den, daß Dichter. Schriftsteller. Schauspieler usw. besondere Vorrechte bei der Rationie rung der Lebensmittel genießen. Deshalb haben sich viele Leute, die kaum lesen und schreiben können, als Dichter eintragen »-^'-'lassen.7-.-, - ' / . „Bozner Nachrichten', den 6. Juni 1921 Speisen, die als Gift wirken. Aus Ame rika wird der Fall eines Studenten berich tet, der Selbstmord beging, weil er Eier jeder Art und in jeder Form nicht vertra

gen konnte. Es ist dies ein besonders kras ser Fall der bekannten „Idiosynkrasien', an denen manche Menschen leiden, indem sonst ganz harmlose und allgemein bekömm liche Speisen bei ihnen Vergiftungserschei nungen hervorrufen. Man hat eine Liste von mehr als hundert solcher Speisen auf gestellt, die bei dafür disponierten Personen, mehr oder weniger schwere Vergiftungser scheinungen hervorgerufen haben. Unter diesen Nahrungsmitteln befinden sich Eier, Fisch, Schweinefleisch, Kartoffeln, verschie

dene Gemüse, Erdbeeren, Tomaten. Honig. Meist werden bei dem Genuß dieser Spei sen keine schweren Erkrankungssormen her vorgerufen. Die Vergiftung kann sich in einem leichten Ausschlag zeigen, wie dies häufig nach Erdbeeren der Fall ist; sie kann leichte Kopfschmerzen und Koliken zur Folge haben; sie kann aber auch in Erbre chen und sogar in vollständigem Zusammen bruch des Organismus bestehen. In man chen Fällen hat man beim Essen einer be stimmten Nahrung Anfälle von Asthma be obachtet

sich dann durch eine leichte Entzündung, die nach 24 Stunden um den Riß herum entsteht. Bei Fällen, in denen der Giftstoff besonders stark pirkt, kann auch der ganze Arm dadurch gerötet werden. Hat man eine gewisse Speise als schädlich entdeckt, so kann sie leicht vermieden werden. Aber wenn ss sich dabei um eines der alltäglichen Nahrungs mittel handelt, so ist der Fall ernster, denn die völlige Ausscheidung dieser Substanzen aus der Nahrung ist manchmal unmöglich. Man hat aber versucht, die betreffenden Per sonen

über das Verhältnis der Geburts- und Sterbeziffern in London zeigen, daß die Zahl der Geburten die der Toten im Jahre 1920 so stark überwiegt wie kaum je zuvor. Auf tausend Einwohner kamen 26 Geburten und 12 Todesfälle. Die Sterblichkeit der Kinder unter einem Jahre betrug 8 Prozent, überhaupt nimmt die Kindersterblichkeit in England fortdauernd ab, und das war auch während des Kriege») der Fall. Von 1000 Neugeborenen starben 1915 110, 1916 91, 1917 96. 1919 81 und 1920 80. * Die Volksabstimmung über das Theater

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Bozner Nachrichten
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Seite 14 von 16
Datum: 30.07.1921
Umfang: 16
nach?, gerutscht.' Die 'der Westwand des Sand-' ling vorgelagerten Grate und Zacken sind teils verschwünden und liegen in Trüm mern, teils sie sie um etwa fünfzig Meter abgesunken und lehnen in ganz unhaltba ren Formen neben den Wänden. Einer die- 5-r rGate ist in der Mitte geborsten, andere hängen 75 MNl üöer, daß man stündlich ihren Fall gewärtigen mutz. ' ? Der Erd- und Schlammstrom, oer durch 'den sich immer steigernden Drück der stür zenden Felsen aus dem Berg herausgepreßt wurde, hat eine Länge von 4.5

um eines der alltäg lichen Nahrungsmittel handelt, so ist der Fall ernster,^ denn die völlige Ausscheidung dieser Substanzen aus der Nahrung ist manchmal un-> möglich. Man hat aber versucht, die betreffen den Personen gegen gewisse bei ihnen wirksame Nahrungsgiste' zu immunisieren, indemv daS schädliche Protein in allmählich gesteigerten Do sen infiziert wird und so eine Gewöhnung ein tritt, die. die schädlichen Wirkunqen vermindert ^der aufhebt. ^ - ' Gottesdienstordnung an Sonn- u. Feiertage« in derUmgebnng

von Bozen. Klausen: 5,-5L0 und 7 Ühr^ 3^0 Uhr Amt. Laufet«: ^ und 8 Uhr. . ^ ^ . ^ Lengmoos: 5.00. 5.30. 6.00 (entfallt im Sommers Uhr. 7,30 Ub^ Evaygett?Il, Predigt und Amt^ . Speisen, die als Gift «irken. ^ Aus Amerika Wird der Fall eines Sttlden- ten berichtet, der Selbstmord beging, weil er Eier jeder Art und in jeder Form nicht vertra gen konnte. Es ist dies ein besonders krasser Fall der bekannten „Jdiosinkrasien', an denen manche Menschen leiden, indem sonst ganz Hann- lose und allgemein

Ausschlag zeigen, wie dies häufig nach Erdbeeren der Fall ist; sie kann leichte Kopf- schmerzen und Koliken zur Folge Habens sie kann aber auch in Erbrechen und sogar in vollstän digem Zusammenbruch des Organismus be- . stehen. ' , Lengstein: S und 6 Uhr. Mendel: 8.30 vormittags. Mera« (Pfarrkirche): Hl. Messen von SL0 bis SUHr. - dann Predigt und Amt. letzte Messe: 10 Uhr. ^ (Kapuziner): Hl. Messen von 4.30 bis 7L0 Uhr. St. Michael bei Kastelruth: 5.30 Uhr. . < ^ Montan: 5.3V undzirka 9 Uhr (Amt

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 18.08.1921
Umfang: 8
er bringen, daß er dem Junqen nichts mehr und nichts weniger als ein Glas destilliertes Wasftr ohne jede Beimischung verabfolgt habe. ^ . Wenn dieser Fall schließlich nicht viel mehr beweise, als daß man jemandem einen töolichen Schrecken mit allen körperlichen Folgen'einjagen kann, so hat der Verfasser des Buches ebensowohl. eine Menge Don Beispielen auf Lager, die das Gegenteil dartun, daß man nämlich jemand durch Suggestion auch von den Folgen eines sol chen Schreckens heilen, könne. Dahin gehört

ein Fall aus der Praxis des Doktor Hurst. In dessen Klinik brachte man einen Arbeiter, der sich an einem rostigen Nagel gerissen hatte und alle Zeichen des Starrkramp fes zur Schau trug. Seine Kinnbacken waren krampfhast zusammengezogen und steif, ebenso wie der Hals und die Muskulatur der Schultern. Hurst wunderte sich, daß diese ausgesprochenen Merkmale des Starrkrampfes sich rn so kurzer Zeit entwickelt haben sollten, und er fragte den Patienten, ob er* von den charakteristischen An zeichen

der Krankheiten früher etwas gehört oder vielleicht einen Fall davon schon miterlebt Habs. In der Tat hatte der Mann vierzehn Tage vor her einen Arbeitskollegen am Starrkrampf der- ' loren und er hatte auch drei oder vier Tage, ehe er sich selbst die Verwundung zugezogen, in >- einem Buch über die- Symptome der KranllM nachgelesen. Ter Arzt erkannte sofort, daß ^ n Fall von Autosuggestion vorliege, und saqte zu dem Kranken: „Das ist kein Starrkrampf, die Symptome kommen von der Wunde und wer den heute abends

wieder vorbei sein; mo gm können Sie wieder ausstehen.' Und so War es in der Tat. ' - ^ ' jemand zu beschuldigen. Mag dann das Ge bricht selbst weiter forschen.' ^ ' „Wird man eine anonyme Änz>:vs über haupt berücksichtigen?' „In diesem Fall zweifellos!' „Gut, dann soll es so geschehen!' Litty gab keine Ruhe, Grustorff mußte den 'Bitten der Familie Ewald nachgeben und zu Tisch bleiben. . ,;Dafür kommst du am hl. Abend keines falls,, denn ich ^ weiß ja, wie -du an deinem Bäumchen daheim hängst, und ich mag

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 15.10.1914
Umfang: 16
in seinem Zustande an. Rumänien bleibt neutral! Die Mailänder „Unione' meldet aus Bukarest: Der K önig lehnte die Demission des Ministeriums ab und sprach in einem Handschreiben an den Ministerpräsidenten seinen E n tschlnß zur st r i ck t e n Einhaltung d e r bisherigen Neutralitätspolitik. R u m ä? ni ens aus. Nach dem Fall von Antwerpen. Der Fall von Antwerpen ist andauernd Gegenstand leb hafter und ausführlicher Besprechungen in der ganzen fran zösischen Presse. Der „Matin' schreibt, die größte Bedeu tung

des Ereignisses lieg?, darin, daß so viele deutsche Trup pen jetzt frei werden und in der Front gegen die Verbünde ten operieren können. Deshalb sei es notwendig, daß auch die Franzosen ihre Front bedeutend verstärken. „Guerre Sociale' schreibt sehr pessimistisch: Wollen wir jetzt aus dem Fall voll Antwerpen die notwendige Lehre ziehen, so muß uns dieses Ereignis endlich die Augen öffnen und uns klar machen, daß wir weitdavon entfernt sind, daß das deutsche Heer geschlagen ist. Wir müssen unsere

An strengungen verdoppeln. Gustave Hervee schreibt: Unsere H e r z e N sind beim Fall Antwerpens demZersprin - gen nahe, und unser Schmerz ist mit der demütigenden und tiefen Reue gemischt, daß wir der Stadt nicht zu Hilfe kommen konnten. , ^ Eine neue Schlacht bei Gent? i j Es scheint, daß die Engländer in Ostende wieder n e u e Abteilungen von Marinesold a t e n landen und daß auch die Franzosen Marinetruppen herangeführt haben> die nun bei Gent stehen, und daß bei Gent eine neue Schlacht gegen die neu

, als unter schweren deutschen Geschossen eine Fortsanlage nach der anderen zusammenfiel. „Nieuwsblad' erfährt, daß König Albe r t schon drei Tage vor den Fall Antwerpens die Stadt verlassen hatte, aber in Begleitung des englischen Kommandanten von Ostende nach 2-1 Stunden wieder zurückgekehrt sei. Gegen planmäßige Vernichtung aller L e- bensmittelvorräte Antwerpens durch die Briten haben sowohl der Bürgermeister als auch der belgische Kom mandant vergeblich Einspruch erhoben. Das englische Trup- pendetachement

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