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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 10.03.1924
Umfang: 8
Betrieb durch die geplante Industrie ge- schadiget werde. Den Schluß bildeten Personal sachen. keimatlickes Zur Prüfung der Gerichtökanzleibeamten deut scher und italienischer Zunge, welche sich am 15. und 10. Februar in Trient einer eingehenden Prüfung unterziehen mußten, wird uns von kompetenter Seite mitgeteilt: Der Termin, 1..März 1921, bis Da ließ Ernst alle hinausgehen und erzählte ihr und Knut, was er von Gisela wußte und von Ellen und Nomer und wie alles gekommen. Wie all' die häßlichen

, falschen schwarzen Schatten sich hineinge drängt in ihr großes'Glück. Sie aber hielt die ganze Zeit fest, fest ihres Man- lies große, braune Hand. Dann zog sie sie an die Lippen. „Vergib mir, Knut, daß mein Glauben an dich nicht größer war als meine Liebe. Aber nun rufe mir Ellen.' „Morgen,' sagte Ernst, „jetzt mußt du diesen heißen Tee trinken und dann schlafen. Und du, Knut, mußt dir vor allen Dingen die nassen Kleider aus ziehen, komm

.' — ' . S e ch S u n d z w a n z i g st e s K a p i t e l. Als Ernst gesehen, daß Lies seine ärztliche Hilfe nicht mehr brauchte, fuhr er am anderen Morgen Plötzlich ab. Auf seine Schweizer Erholungsreise, Ivie er sagte. Ohne Abschied von Gisela zu nehmen — ohne auch nur einmal nach ihr zu fragen. Gi sela hatte die ganze Nacht nicht geschlafen, sie konnte die furchtbaren Worte ihres Mannes nicht verges sen. Unaufhörlich gingen sie ihr nach, unaufhörlich - unermüdlich. Als sie hörte, daß es besser wurde mit Lies, war sie hinausgegangen, der ^aufgehenden Sonne

ent gegen. Unten am Meeresstrand saß sie, wo ihr die Bellen fast die Füße netzten. Auf das weite, heute so stille, spiegelklare Wasser starrte sie. Was hatte Ernst heute Nacht gesagt? Daß sie sein Glück zer treten, — daß er sie verachte,— daß — In ihr brandete es — ein mächtiges, ungeahn tes Etwas! Ein Etwas, das sie tot und erstorben gemeint in ihrem Herzen, war jäh geweckt worden „Bozner Nachrichten', den 10. März 1924 zu welchem die Ergebnisse der Prüfungen sollten mitgeteilt jverden, mußten

— ohne Bitterkeit — wähnend, ihm durch ihren Tod zum letztenmal die hellste Sonne zu bringen — Freiheit und Besitz der anderen. Flammende, zehrende Sehnsucht nach jener Liebe, die sie Hets geleugnet, die sie verspottet als elektrisches Flindum, — brennende, nagende Sehn sucht nach jener Macht der Liebe, der kein Opfer zu groß ist für den Geliebten. Hatte sie nicht auch einst geliebt — heiß — in nig? Wer batte das getötet in ihr? Ernst? O gewiß nicht! Der batte sie ja auf Händen getragen sein Leben lang

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 08.10.1904
Umfang: 8
erachtet der General für un- nNglich. Die Japaner mußten sich darauf beschränken, die erli ttenen Verluste zu ersetzen. ^ Die Thronfolge in Lippe-Delmold. - Wie n, 6. Oktober. ' .Wie ein gestern aus Berlin eingetroffcnes Telegramm meldet, hat Kaiser Wilhelm an den Graf-Regenten von Livpe-Detmold nach dem Tode des Grafen Ernst folgende THesche gerichtet': „Rominten, 26. September. Ich spreche Ihnen mein Beileid zum Ableben Ihres Herrn Vaters aus. Da' die Rechtslage in keiner Weise geklärt

Waldemar am 15. Oktober 1890 eine eigen mächtige Verfügung, durch die er den Prinzen Adolph voll Schaumburg, Gemahl der Prinzessin Viktoria von Preußen, Schwester Wilhelms des Zweiten, zu seinem Nachfolger und zum Regenten ernannte. Auf Grund dieser Verfügung ge schah die Vereidigung der Truppen auf den Regenten Adolph und dieser nahm die Regentschaft an, die ihm unter so merk würdigen Umständen zufiel. Noch ehe der rechtmäßige Graf Ernst den Tod seines Oheims Waldemar überhaupt erfahre

.! hatte, hatte die neue Regentschaft begonnen, die der Prinz Adolph am 21. März in aller Form übernahm. V Obwohl nlln das Recht des Grafen Ernst sonnenklar, die- ser als Regent vom Detmolder Landtage verfassungsgemäß anerkannt war, kam es auf Antrag Preußens zu einem Schiedsgerichte. Dieses bestand, aus sechs Schiedsmännern, Räthen des Reichsgerichtes unter Vorsitz des Königs Alberi von Sachsen.. Dieses Gericht gab am 9. Juli 1897 folgen den Schiedsspruch ab: „Seine Erlaucht der Graf Ernst Kasi mir Friedrich Karl

Eberhard, Graf und Edler Herr zur Lippe- Viesterfeld, ist nach Erledigung des seinerzeit von Seiner Durchlaucht dem Fürsten Alexander innegehabten Thrones zum Nachfolger berufen. Die 1803 geschlossene Ehe des Grafen Wilhelm Ernst zur Lippe-Biesterfeld mit der nicht ebenbürtigen Modeste von Unruh, Tochter des Generals Karl Philipp von Unruh, der Stammmutter der Linie Biesterfeld, ist unerheblich, da sie vom Lippe'schen fürstlichen Hause und Kaiser Franz dem Zweiten als ebenbürtig anerkannt worden

ist.' Infolge dieses Schiedsspruches mußte Prinz Adolph von Schaumburg die Wider Gesetz und Verfassung innegehabte i Regentschaft am 10. Juli 1897 niederlegen und Graf Ernst zur Lippe trat an seine Stelle, unter dem Jubel des ganzen Landes. : Es war ein dornenvoller Weg, den er beschritten hatte. Der scheidende Prinz Adolph erhielt ein Berliner Telegramm, worin es hieß: „Lippe wird niemals einen besseren Regenten haben', eine besondere Aufmerksamkeit für den neuen Herrn. Als der neue Regent einzog, fand

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 11.03.1924
Umfang: 8
. Dann tritt sie auf. ihn zu: „Komme ich hier zum Raintaler Hof?' Ernst Rainer greift sich an die Stirn und springt auf. ' ' Äfft ihn ein Spuk? Gehen Geister um spät abends vor der Partnach- Aamm? Er stürzt auf sie zu und reißt ihr die Kapuze des Lodenmantels vom Kopf, die noch naß ist von der Klamm. / O, das Weiße Gesicht! O, die roUonden Haare! „Gisela!' schreit er auf —„um Gott, — Gisela, wie kommst du hierher?' Einen Augenblick sieht sie ihn an.— überrascht, — sprachlos. - Dann, sinkt sie in die Knie

. „Stoß mich nicht fort, Ernst, um Gott — stoß mich nicht fort. O, ich war schlecht, Ernst, so schlecht, daß du mich verachtet hast. Denn ich habe mich euch gespielt — mit euch allen, — mit eurem Glück. Bis ich darüber auch mein Glück verspielte. Und' nun habe ich solchen Hunger danach. Ernst, solchen hei ßen, sehnsüchtigen Hunger! O, Ernst, kannst du mir nicht verzeihen? Kannst du mich nickt wieder lieb haben?' Sie lag noch immer in den Knien vor ihm. Gr sah auf sie herab, — wie im Traum

das?' Sie legte ihr Haupt an seine Schulter und sagte leise: „Lies Rainer'. Tief im Grund aber raunte noch- immer die Partnach — süß und heimlich. Da küßte Ernst Rainer sein Weib, wie er es seit Jahren nicht geküßt. In ihren Augen aber las er etwas, das er noch nie darin gelesen, das war so rein und tief und glücklich und hieß Liebe. Da hatte Ernst Rainer endlich die Seele seines Weibes gefunden. An den Dünen rauschte das Meer — unermüd lich — tausendstimmig. Auf Her uralten Steinbank unter den Buchen sitzen

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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 23.09.1920
Umfang: 12
'Nr. 217 GerichtssaaU Die Raseldiebe vor Gericht. Am 17. und 18. d: M. hatte sich vor dem 'Erkenntnissenate des Kreisgerichtes Bo- ,zen in anderthalbtägiger Verhandlung eine Diebsbande M verantworten, die hauptsächlich in der Umgebung von Kur- tatsch ihr Unwesen trieb und meist Dieb stähle von Rebveredlungen lRaseln) voll- Mhrte. Als Angeklagte erschienen: 1. Franz Ritsch, geboren 1893. Bauers- 'söhn M Kurtatsch: L. Joses Ritsch, geboren 1896 in Kurtatsch- Tischler in Bozen; Z. Ernst

waren ses Verbrechens des Diebstahles. Johann Bologna und Wilhelm Bertignol wegen Diebstahlsteilnahme angeklagt. Franz Mtsch und Ernst Christoforetti hatten sich außerdem auch wegen Verbrechens des Be truges und des Verbrechens der Diebstahls, teilnehmung zu verantworten. Zwei wei- tere Angeklagte sind zur Verhandlung nicht erschienen und wurde das Verfahren gegen dieselben ausgeschieden. Tatbestand: Im Winter 1919/20 wurd en in der Gegend von Kurtatsch verschiedenen Besitzern eine große Menge

; man hörte bald 'da. bald dort von im mer neuen Diebstählen. Am 10. März 1920 kundschaftete eine gerade einige Zeit früher bestohlene Frau aus, daß sich Franz Rrtsch und Ernst Christoforetti nach Bozen bege- den haben und dann nach Conan fahren wollten. Da die Frau der Ansicht war, daß Ritsch und sein Genosse diese Reise nur zu dem Zewcke unternommen haben, um die gestohlenen Raseln in der Weingegend von Eppan zu verkaufen, fuhr sie ihnen nach, teilte alle gegen Franz Ritsch und seinen Genossen

bestehenden Verdachtsgründe be- züglich der Raseldiebstähle der Polizei in Bozen mit. Diese sand auf Grund dieser Verdachtsgründe ein Einschreiten für voll- kommen gerechtfertigt und es gelang ihr auch bald, den Franz Ritsch und Ernst Christoforetti in Bozen auszuforschen und zu verhaften. Nach Vorhalt der bestehen den Verdachtsgründe gestand Franz Ritsch und 'Christoforetti bald einige Diebstähle ein und im Verlaufe der Untersuchung zog der Strafsall immer größere Kreise und mußten immer wieder neue

Verhaftungen „Bozner Nachrichten'. 23. September ISA vorgenommen werden. Am meisten bela stet von den Verhasteten wurde Joses Ritsch dem allein fünf Raseldiebstähle nachgewie sen wurden. Er führte diese Diebstähle teils allein, meist aber mit verschiedenen Genossen aus. Franz Ritsch und Ernst Christoforetti beteiligten sich an den Dieb stählen ebenfalls, ihre Haupttätigkeit war aber das gestohlene Gut zu verhandeln und zu verwerten. Der Gesamts<5ade. der von dieser Diebsbande verübten Diebstähle be- trägt

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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 11.02.1915
Umfang: 12
verteilt. Nunmehr haben das 25. Jahr der Alpenvereins mitgliedschaft erreicht die Herren: v Dr. Valentin von Br a i t e n b e r g (1900-^ 1993 Mitglied der Sektion Meran), Alois Cassar, Ernst Decorona, Gotthard Ferrari, Hans For - cher-Mayr, Dr. Paul Krautschneider, Max Liebl, Dr. Franz Petz, Max von Pseis - fersberg, Floran Ringler (1889—1903 Mit glied der Sektion Sillian), Hermann Rotten steine r, Alois Tol d^ sämtlich Mitglieder seit 1889 sowie Karl Delug und Dr. Karl von Hep

: Ernst Hofer, Alfred Hollan, Karl Hochleitner, Hans Huber, Gabriel Mihalövitz, Theo^ dor Pohanka, Otto Rhomberg, Gebhard Scherrer< Peter Trasojer und Paul von Tschurtschenthaler. s Ferner starb am 28. Jänner 1915 zu Innsbruck im 78. Lebensjahre Herr Dr. Ferdinand Hachen bergs?, welcher in den.Iahren 1879—187Z Obmann unserer Sektion war und noch weitere zwei Jahre dem Ausschusse angehörte. Unter seiner Leitung geschahen die ersten Erhebungen über Wegverhält nisse und Entfernungen sowie die Ermittlung

er aber stets besondere Treue und Anhäng-! lichkeit. — Das Ehrenzeichen für 25jährige Mit gliedschaft, wurde Herrn Dr. Paul Krautschneiders mehrere Tage von seinem Tode mit einem Begleit-i schreiben überreicht. — Möge ihm und allen Vor genannten die Erde leicht sein? . Ihrer aller werden wir stets in Treue dankbar gedenken. Mit besonderer Trauer Hedenken wir unseres Schatzmeisters, Herrn Ernst Hofer, der als Leutnant und Kompagniekommandant im Tiroler Landesschützenregimente Nr. 3 am 2V. Oktober

.' Im Jänner 1910 als Schriftführer in die Sektiönsvorstehung berufen, entfaltete Herr -Ernst Hofer alsbald eine ersprieß liche Tätigkeit in den verschiedensten Arbeitszwei gen. ' Besondere Hervorhebung verdient, die An bahnung und planmäßige Durchführung der Mar- kwrungserneuerung, .die sein eigenstes Werk war. Im Jänner 1914 wurde ihm das verantwortungs volle Amt des Schätzmeisters anvertraut. Die Sektion verliert in ihm einen ihrer eifrigsten und verdienstvollen Mitarbeiter, der immer und über all

seine ganze Kraft einsetzte. Jeder, der Herrn Ernst Hofer kannte, wird und muß ihm ein liebe volles, treues Gedenken bewahren. . Mit dem eisernen Kreuze ausgezeichnet, wurden die Herren Martin Papperitz und Fritz Claasen- Köln. Soweit uns bekannt, sielen, in russische Ge fangenschaft die Herren: Hubert Oettel,' Franz Pernstich, Friedrich Saj- Albert, Wachtler und Pius Wachtler. Ueber die Tätigkeit der Sektion auf den ver schiedenen Arbeitsgebieten berichten wir'folgendes: Die Tätigkeit der Sektion. Neuen

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 15.02.1922
Umfang: 8
„Bozner Nachrichten', den 15. Februar 1922 Seite 6 Gerichtssaal. Go Einbrach in der S< sem Kreisgerichte in Bozen hatten sich am ie Brüder Jakob und Ernst Armanaski, ge- Tuggen, Kanton Schwyz, nach Jncudine, Brescia, Italien, zuständig, und zwar gen Einbruchsdiebstahl, Ernst wegen Dieb- mhmc zu verantworten. —. Jakob Arma- iibte anfangs Februar 1921 in das unbe- andhaus des Dr. Änton Pfister. in Tuggen chtveiz einen Einbruch und entwendete zu laden aus einem Kassenschrank eine schwei- undesbahn

ich nach Meran und präsentierte die Obli- i 9. März 1921 bei der gewerblichen Spar- chußkasse in Meran zun: Verkaufe. Hiebe: e er sich mit den Ausweispapieren seines in ohnhaft gewesenen Bruders Ernst Arma- gab an, augenblickliche Notlage zwinge ihn aufe des Wertpapieren - Die Spar- und ffe gab dem Jakob Armanaski einen Vor- M Lire, besorgte den Verkauf des Wert, m Wege der Kreditanstalt in Zürich und 22. März 1921 den Berkaufspreis von ranken an Jakob Armanaski aus. Durch icrung des Wertpapieren konnte

auch der in der Villa des Dr. Pfister festgestellt rid die Brüder Jakob und Ernst Arma- .^n am 7. Juni 1921 in Bozen verhaftet, anaski hauptsächlich deshalb, weil er an- - Verkäufer des Wertpapiere in Betracht ?eil er vom Verkaufserlös auch persönlich ? Jakob Armanaski wollte glauben ma- bc die Bundesbahn-Obligation von einem -n gekauft, durch die angestellten Nach- ' Kurde aber nachgewiesen, daß nur er der und Dieb sein kann. Nach durchgeführter mdlung wurde der wegen Diebstahl bereits Jakob Armanaski zu 6 Iahren

schweren utteilt. Ernst Armanaski wurde freige bt sich der volle Schüldbeweis nicht erbrin- Innsbrucker Krief. nsbruck wird uns unteün IL. Februar 1S22 eständlgkeit des Winters in den letzten Jäh ren vor dem Kriege hat so manche Wintersport veranstaltung in Innsbruck zunichte gemacht, im vergangenem Jahre konnten wir von einem Wintersport überhaupt nicht reden und so kommt es. daß wir Heuer keine nennenswerten Wintersportveranstaltungen haben, obwohl groß und klein, arm und reich mit Skiern, Rodeln

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Seite 2 von 8
Datum: 16.02.1921
Umfang: 8
gschleunt noh in unserer Gegnwort a Speckschwartl in Sichrheit zu bringen, bevor die lauten Raabr kemmen. Nimm dr eppes, nochr hosch eppes, gonz wia in Tol untn. Obr dös lötze winzige Mäusl rennt do so furchtloas und selbstverständllh u:umr, do in der spitzign Heach und dunkt sih obr schun gor nicht extrigs drbei. Giahn mr! Owertig bin ih vorungstiegn und der Ernst Hot miki an Soal ghobb, uhne daß es obr lei an uenzigsmol in Unwendig kemmen war. Die Zuversicht und s Selbstvertraudn, de ih vun

dr Santnerspitz mit oer hon, hobmr ba die guzz- ' lign Stelln, de mr aiwerts wegnen Ruckweg Sorg gmocht hobn. gonz fein drübr gholfn und ih hon unghebb in de Kamin umanondr zu gaunglen, wia a Krumpschnobl in dr Steig. — Zun Mittogessn sein mr noh zu recht in Seis ingetroffn — a recht a guete Leisting Hot dr Ernst globb, und ih hon mih geparzt — obc mei Liabr, de Kellerin Hots hupsn gmocht, ge- nueg Speis und Tronk uns afn Tisch zu liefrn. „Bozner Nachrichten', den 16. ^Feber 1921 Ostr noh Hot mih dr Ernst

und meine Berg mueß ih lossn. Leb wohl, Hiesl!' - „Daß ih nit loch, Ernst, übr der dummen Red.'! Mit statu sestn Schritt istr gongen, — der Pflicht noch — und Hot gegnen Rosngortn gschaugg. ^ Uno wiedr an etlene Wochn spätr, am 20. Oktobr 1914, hobn sie do obn entn af an Ort in an Obesangerle drin a Grob gschauslt. Drauf steaht a Holzkreuzl — es werd woll eh heint nimmr zu findn sein —.mit der Schrift drauf: Ernst Hofer, vom Bozner Kaiserschützen-Regi- ment. — — Die Bergtreu. hebb ah sust überoll. Uud seinr

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 25.02.1924
Umfang: 8
, ließ sich aber nichts merken, sondern war die Höflichkeit selber. Er erzählte ihr von seinen Ferien, von Lies und Bem Jungen. Gisela spielte mit dem Sonnenschirm. „Ach ja, richtig — einen Jungen habt ihr ja auch »och, den hatte ich schon wieder ganz vergessen. Apro pos, Knut, kommst du noch ein bißchen herauf zu ^ «ns? Ernst war auch oben, ehe. ich fortging. Ob er 's noch ist, weiß ich nicht.' Dann, als sie sein.Zögern und inneres Wider streben sah: „Komm nur Knut, dann brauchst du «icht so allein

Abendbrot zu essen. Und mir tust du einen Riesengefallen damit. Ich langweile mich jetzt nämlich meistens zu Hause zu Tode.' Ehe Knut sich versah, war er oben in der Woh- »ung seines Bruders und saß auf dem Balkon vorm Salon. Gisela streifte die Handschuhe von den Fingern. „So, da bleibe nur hübsch ruhig sitzen, bis an- Dttichtet ist. Hier sind die Zigaretten und Zcitun- Ken. Ich will nur schnell einmal zur Klinik hinüber- ^lephonieren, ob Ernst da ist. Er wird sich freuen, 5Lch einmal wiederzusehen

und be sten Vorzüge und Verbesserungen auf, die im Ernstsalle für den Ernstfall gesammelt wurden. Darüber hinaus aber noch die Verstärkung der Motoren von 260 auf 400 Pferdestärken. Ame rika wird mit diesem Luftschiff das modernste Luftsahrzeug der Welt besitzen, ein deutsches Luftfahrzeug, wie es Deutschland nicht erlaubt ist, für sich selber herzustellen. „Aus der Klinik telefonieren sie eben, daß Ernst über Land ist, er wird in einer Stunde zurückerwar tet, hat dann noch drüben eine Operation, also wer

hat doch schließlich jede Frau. Wäre ja auch langweilig sonst.' „Na, hör' mal, Gisela, das sagst du? Ernst ist Wohl der letzte, der dir Grund zur Eifersucht geben könnte.' Gisela zuckte die Achseln. „Scheinbar. Aber um auf den Anfang unseres Themas zurückzukommen: hülst du Lies überhaupt Volkswirtschaft. w. Die ungarische Weinausfuhr nach Österreich« Für die Zollbehandlung der nach Österreich gerich teten Weinausfuhr hat das neue Warenaustausch.' übereinkommen zwischen Ungarn und . Österreich neue Bestimmungen

, eifersüchtig zu sein? Sieh mich bitte nicht so empört an. Wir wollen das Ding mal ganz kühl und sachlich in Augenschein nehmen. Jeder Mensch, der überhaupt der Eifersucht sähig lst, hat Tempera ment, zeigt damit, daß ihm der andere nicht gleich gültig ist, und daß ihm an seiner Treue etwas liegt. Ich zum Beispiel wäre überhaupt gar nichii imstande, mich über so etwas aufzuregen, dazu ist mir Ernst und unsere Ehe und dies ganze langwei lige Leben überhaupt viel zu gleichgültig.' „Gisela!' „Bitte, bleibe

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Seite 2 von 12
Datum: 26.10.1919
Umfang: 12
Seit? 2 , , Auf eine Bemerkung des Abgeordneten Sinzheimer, ob Graf Bernstorff an den Ernst dieser Friedensvermittlung geglaubt habe, sagte er, daß er hiebei den Intentionen der deutschen Regierung entspreche. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob Bernstorff nach seiner Rückkehr nach Deutschland aus der Art seines Empfanges im großen Hauptquartier habe Schlüsse ziehen können, erwiderte Bernstorff, er habe am ersten Tage nach seiner AnKunst eine Unterredung mit Bethmann-Hollweg gehabt

von Kriegsgefangenen ehemaligen Angehörigen der öster- reichisch-ungarischen Armee, die jüngst in Wladi- wostok eingetroffen sind, und dort ihrer Heimbe- förderung harren. Aus dieser Liste seien/ die Namen der aus unserem Gebiete stammenden, beziehungs weise nach diesem Gebiete zuständigen Kriegsgefan genen hervorgehoben: Brandner Josef, Taglöh- ner aus St. Jakob, zuständig in Bozen. — Bisser Julius des Sebastian, Schmied aus Kurtatsch, wohn haft in Margreid. — Canali Ernst des Ernst, Bauer aus Branzoll. — Crep

, wohnhaft in Margreid. — Redl Florian des Anton, Bäcker aus Wien, wohnhast in Meran. — Stampfer Alois des Ge org, Bauer aus St. Michael. — Salzinger wohnhaft in Briren. — Saxl Anton, des verst. Johann, Kaufmann und Schulleiter aus Kaltern. — Sil! er Max des verstorb. Franz, Kelhier aus Bozen. — S eb ast i ani Ernst des Vigilius, Bauer aus Salprn. —Tu rwalder Gabriel des.verst. Ferdinand, Kutscher aus Meran. — Unter weger des Franz, Tischler aus. Sarnthein. — Verdor- fer Martin des Johann. Taglöhner

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Seite 13 von 40
Datum: 09.06.1912
Umfang: 40
dieses Fest gestört werden, von dem sie so viel erwartet hatte. Diese Bettina war ein zu törichtes Geschöpf, sie alle zu alarmieren. Wenn Tante Emma wirklich wieder eine ihrer Ohnmächten hatte — das ging doch' VsMber.:-LUnd wenn nicht -- dann hätte man es bei der Heimkehr noch früh genug erfahren. Am liebsten wäre sie geblieben, aber Peter Aßmann sah ihr so ernst und dringend in die Augen, daß sie keinen Widerspruch trage, als er den Wagen zur Heimfahrt bestellte. Aber Georg strikte entschieden

Wesen eingedrungen und hatte sie besser ^ gekannt als sonst ein Mensch. Und wenn sie auch nie kritisiert hatte, Adolphine hatte stets genau gewußt, wenn. Großtanting ihr Tun und Lassen mißbilligt hatte. Das )var ihr immer un behaglich gewesen.. . ^ Die Maiensonne fiel zu in Fenster herein und hüllte Bettinas schwarzgekleidete Gestalt in Helles Licht. Doppelt ernst und düster wirkte das Trauergewand gegen das gold- !chimmernde Haar und zartgerötete Gesicht des jungen Bettina besserte Wäsche

?' - „Doch, das bedenk' ich wohl, ZldolphiNe. Es macht für jeden nur zwölfeinhalbtausend Mark, ich denke, das können sie beide leichten Herzens verschmerzen. Es bleibt ihnen auch so noch genug. Ich hoffe, ihr denkt wie ich,' tvandte er sich an seine Söhne, die dieser Unterredung beiwohnten. Georg zog einen schiefen NÄmd. „Na — ich hätte mir ja ein Automobil dafür leisten können,' sagte er mit einem Versuch zu scherzen. Es klang aber auch etwas Ärger mit durch. Ernst sah ihn groß und flammend an. > > „Ich bin ganz

sie Wohl leise darüber hin mit den .Händen — als wäre es ein Teil der ge liebten Verstorbenen. . Mit Ernst kam Bettma sehr wenig zusammen, nun sie sich in Großtantings Stübchen nicht mehr zum Dämmer plausch zusammengefunden. Nur bei Tisch sahen sie M und zweiten im Vorübergehen. Manchmal kam Ernst zu Tisch gar nicht nach Hause, denn er hatte sehr viel zu tun. Immer neue Aufträge erhielt er. Seine EntWurfe waren so ganz eigenartig und künstlerisch vollendet dabei praktisch leicht durchsührbar

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Seite 3 von 8
Datum: 12.10.1925
Umfang: 8
, das öffentliche Leben, die Zeitungen und die Schulen. Der Weltmeister des Golfs hat entschie den eine bessere öffentliche Stellung als irgend ein Minister. Der Sport in England ist ernst zu neh men und vielleicht imponiert die Riesenstadt am meisten durch den Ernst, der auf ihr lastet. Mögen auch Nacht für Nacht Millionen von knallfarbigen Reklamen Buntheit ins Straßenleben zaubern, die Aufmachung der Läden- «und Geschäfte eine Art farbige Heiterkeit vortäuschen, der Grundcharakter des Briten

und seiner Städte ist ernst und beinahe -feierlich.' ' Das Sommervergnügen des Briten ist anders als das unsere. Das geruhsame Spazieren oder stundenlange Wandern in unseren wundervollen Gegenden kennt er nicht. Absolut' nicht. Enttveder treibt er Sport oder er sieht zu. Jeder Geschäfts mann hat sein Auto, Camion wochentags, Fami lienkarre Samstag nachmittags. Am Weekend (Wochenende) liebt man es, in einen der großen Parks in der Nähe von London zum Picknick hin auszufahren, auf den Wiesen den Tee zu kochen

den Braten trot ten werden oder das Wiegenkind schreien, als daß sie das zusehen vergäße. Hunting-Vereine.muß die Gegend, die Country, Haben, das paßt denk Sports geist des Volkes und zudem leben zu viel gutes und wohlbestelltes Volk von diesem Sport, dessen Be trieb mit tiefstem Ernst besorgt und mit der größ ten Pflichterfüllung durchgeführt wird. Eine besondere Jagdart wird auf die Fischotter betrieben. Wieder sind es Hunde, den Fuchshunden ähnlich, aber noch kräftiger gebaut, die unter Assi-5 stenz

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Seite 1 von 8
Datum: 21.10.1925
Umfang: 8
verboten.) ' 6 l RoMan von Sven Mvestad. - . Berechtigte Uebersetzung aus dem Nörwezischen kB 'M o pp'ö «'t'.'?!)! ^ '--ZU 1'- . 75k''''!- '^-.Mas'ist?^Ä^i ^ ^ „Haben Sie«Zjemals dem Tod gegenüberge standen, Herr Detektiv .... i: i .? „Mehrmals' i „Und Sie haben keine Erregung dabei ge spürt, haben Sie sich, nicht gesürchtet? Sind Sie nicht bleich geworden?' ' z ^ ' 5- - ^ ^ - „Niemals. Ich verlasse mich l auf meine-Kalt blütigkeit.' ^ ^ ^ - „Jetzt begreife ich, daß Sie es ernst meinen', flüsterte

auf Eifersucht verschmähte Liebe und dergleichen zurückführen.Und außerdem wissen Sie selbst ganz genau, daß eine gerichtliche Verfolgung der Sache Karl Falkenbergs Andenken beschmutzen und vielleicht mehrere lebende Personen, darun ter den Kammerherrn Toten, kompromittieren würde. Ich muß Ihnen Recht geben, daß Sie Grund haben 'sich sicher zu fühlen. Darum hand habe ich die Sache auf diese.Weiso. Also', fügte der Detektiv ernst hinzu, indem er den Revolver hob, „wollen Sie mir sagen, wo Ada

und Ihnen irgend einen Ort nenne, wo Ada verborgen ge halten wird. Welche Garantie haben Sie, daß ich nicht lüge?' -5 ^^ „Ich warte bis ich einen Bescheid von mei nen Leuten bekommen habe', sagte Krag. « ' Neu n zW ntes Kapitel. , Valentines Aufschrei verriet, daß sie jetzt da von überzeugt war, wie ernst Asbjörn Krag es mit feiner Drohung meinte. Und er meinte es ernst, denn er war in diesem Auge-nblick ent schlossen, eine Entscheidung zu erzmwgen. Im Notsalle wollte er die gefährliche Frau nieder schießen

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Seite 4 von 8
Datum: 10.03.1924
Umfang: 8
Ernst: „Seil' dich an — es ist fest, — wir haben es um di. Buchen gebunden.' Ta fühlte er die Schlinge und hing sich hinein und schwebte so frei zwischen Himmel und Erde. „Tiefer!' rief er durch den Wind, „tiefer!' Ta ließen sie ihn hinab, bis er in Schulterhöhe war mit Lies. Ms er sie aufnahm in seine Arme, -r- schwer naß — eiskalt, — fielen polternd Kiefern, Erde ^ und Dornen, daran sie gehangen, in die Tiefe. - Da zogen sie ihn hoch da oben,viele unsicht bare Hände. Wie langsam das ging

sich» vor, die österreichische Re bluteten! Wie schwer Lies war in den nassen Klei dern, wie regungslos und steif und kalt! — Der Regen hatte nachgelassen. Nur langsam tropfte es von den nässen Buchenzweigen. .Neben, die alte Steinbank hatte er sie auf die Erde gelegt. Er konnte nicht-mehr. Wäre Ernst nicht?gekommen» mit oem Seil und den Männern, Knut Rainer hätte es nicht mehr schaffen können. ^ Neben seinem Weibe auf der nassen Erde kniete 5tnüt, auf der anderen Seite Ernst. Tie kalten-er starrten Glieder rieben

sie ihr — die Brust, — die Stirn, — wortlos — fiebernd. Ilm sie herum mit Fackeln die Männer von Nil- mer. Was für rote gespenstische Lichter die Fackeln warfen auf ihr Weißes Gesicht, auf die geschlossenen Augen! Aber sie rührte sich nicht. Da hob Knut sie auf und trug sie herein — wie ein kleines Kind, — wortlos mit knickenden Knien. Schweifend, die Köpfe tief gesenkt, gingen sie alle hinterher. Dann, als Mutter und Ellen sie entkleidet, in heiße Tücher gewickelt und. ins Bett gelegt, als Ernst all seüw

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 27.10.1923
Umfang: 12
, Arbeiter, und der Stefanie Tapser. 15. Norbert, Sohn des Dr. Werner v .Fischer, kgl. Aus kultant, und der Immakulata Zipperle. 16. Valentin, Sohn des Valentin Werth, Taglöhner, und der Pia Taschler. 16. Ilse, Tochter des Kornelius Dellai, Tapezierer, und der Anna Schneider. 17. Alfred, Sohn des Ernst Gelf, Kommissär, und der Antonie Kircher. 17. Benjamin, Sohn des Johann Carlini, Maler, und der Marie Dalla. 17. Friedrich, Sohn des Franz Mumelter, Holzhändler, und der Marie Knoll. 18. Johann, Sohn

des Johann Neulichedl, Bauer, und der Anna Corradini. 13. Georg, Sohn des Georg Lackner, Kaufmann, und der Josefine Pichler. j 18. Ottilia, Tochter des Paul Sparer, EinKassierer des ? Gaswerkes, und der Regina Schrott. . 18. Alois, Sohn des Hieronymus Filippi, Pächter, und - der Marie Visentheiner. 13. Josef, Sohn des Rudolf Götsch, Maler, und der Alice Berthet. 2V. Ernst, Sohn des Emil Schorn, Lagerhalter, und der Marie Andergassen. 2V. Guido und Gertrud, Zwillinge, des Josef Sturm, Privatebamter

. 24. Ernst, Sohn des Ernst Tschudat, Tischler» und der Marie Altenweisl. 25. Antonia, Tochter des Josef Lobis, Privat, und der Antonia Hengstner. 25. Maria, Tochter des Linus Baldo, Bahnarbeiter, und der Marie Festi. 27. Anton, Sohn des Siloius Ambrosi, Motorführer und der Marie Braun. 29. Anton, Sohn des Johann Rainer, Bauer, und der Margarethe Pfeifer. 29. Josef, Sohn des Josef Sartori, Eisenbahner, und der Marie Sanoll. 30. Karl, Sohn des Vigil Bertignoll, und der Mbina Dalvit. 30. Irma, Tochter

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Bozner Nachrichten
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Seite 13 von 20
Datum: 17.01.1907
Umfang: 20
hat mir nichts er zählt, «ber solch eine Neuigkeit spricht sich schnell herum. Die HerZrschasten! alle 'sind in froher^Spanmmg in der Er wartung, daß das alte Schloß nun wieder seine.gastlichen Tore öffnen wird.' Dela: hatte sich aufgerichtet. Ein Schattens huschte über ihr kleines Gcisicht. „Er' hattcl also nicht von ihr gespro chen. „Ich werde Meines Großvaters Hang zur Einsamkeit respektieren,' bemerkte sie ernst, „wie dürfte ich von ihm er warten, daß er meinetwegen seine ihm lieb gewordenen Ge wohnheiten ändert

Wetterfwsch, diesmal gilt Dein Pwphetentum MM — übrigens, als sei ich zwaiHig Jahre zrrrückversetzt und sähe meine Komtesse vor mir, wie sie mir unter Tränen beim Abschied sagte: > ' ^ . - ^„Marie, der Unfriede meiner Elten: wirft einen Mnklen Schleier über mein sonniges Glück; meine Kinder, wenn Gotti mir solche schenkt, sollen nie, nieniials davon erfahren ! . . . Und ich glaube,' setzte Frau Macke nach kurzer Pause ernst hinzu, „die Gräfin Burghof hat nicht verwinden können, um was sich die Komtesse

Mutter der Zopf festgesteckt oder das Tuch gerade gerückt Wurde. . Eine Mutter zu besitzen, erschien ihr als ein Jdealglück, und vergeblich hatte sich ihr jugendfrischer Sinn mit der Tatsache abzufinden versucht,.es wollte niemals gelingen. Ihre Mädchenfrohlichkeit war selten so recht zum Durchbruch gekommen, immer blieb ein sanfter Ernst als Grundton in ihrem Wesen zurück, und Nun mit einem! Male sagte man ihr so ganz unvermittelt, daß sie eine . Großmutter besitze, daZ es demnach

. So hätte sie sich ihm niemals vorstellen können. Er erschien im Umgänge so gemessen, so düster ernst! Was mochte ihm begegnet sein, das ihn so zu Verändern ver mochte? ! i. I . -. . - .Wortsetznng folgt.)' „Vozner Nachrichten^, Dönnerstag, 'l7. Kannee 1W7.

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Seite 6 von 8
Datum: 03.10.1922
Umfang: 8
. Aber jetzt würde das natürlich sehr sonderbar aussehen, nicht wahr?' Gladys schob ihre Hand unter seinen Arm und sah ihn ernst an. „Lieber Dick, es ist vielleicht auch besser, wir war ten diese sechs Wochen ab, ehe wir sie wiedersehen. Inzwischen kannst du dich ernsthaft prüfen, wie tief dein Gefühl für Rose-Marie Dernburg ist. Denn, Dick, mit Frauen ihres Schlages darfst du nicht leichtsinnig flirten. Du würdest dieses zarte, feine Wesen vielleicht verletzen, wenn du heute in der Auf wallung deiner Gesühle allerlei

Torheiten schwatz test und Hoffnungen in ihr wecktest, die du später nicht verwirklichen willst. Versprich es mir. Dick djeses junge Mädchen soll dir heilig sein!' Er sah sie seltsam ernst an. „Darling, mir ist heute so weich ums Herz, wie noch nie in meinem Leben. Und du bist ein pracht voller Mensch, daß du mir so ernsthast ins Gewissen redest. Ich verspreche dir, daß ich mich erst ganz ernsthaft prüfen will. Sie soll nicht beunruhigt werden, wenn ich diese Prüfung nicht bestehe.' Sie drückte

seine Hand. . „Die deutsche Luft, Gladys,. richtet, wie ich fürchte, eine arge Verwirrung in mir an. Oder glaubst du, daß Rose-Marie Dernburg auch drüben gleich beim ersten Sehen einen so tiefen Eindruck aus mich gemacht hätte?' Sie lachte. „Ach, Dick, ich finde, du warst auch drüben im mer sehr schnell verliebt.' Er saßte ihre Hand und sagte sehr ernst: . ^ „Diesmal bin ich nicht nur verliebt, Gladys, die» ist etwas, anderes, etwas ganz anderes.' Ain nächsten Morgen reiste Dick Garring mit den Damen

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Seite 7 von 10
Datum: 17.02.1923
Umfang: 10
zu werden. Eine große Menschenmenge begleitete die proper und adrett ausgerüsteten Soldaten und viele hübsche blond haarige Mädchen marschierten Seite an Seite 'der Soldaten. In Essen, noch vor zwei Stun den, Johlen und Pfeifen, hier Blumen und Mündlicher WschiM Ja, es scheint doch Ernst zu werden mit dem Wzug der Truppen! Ob wohl die deutsche Rei^regierung alles ver sucht hat, den Abzug zu verhindern, so herrscht allgemein die Ansicht, daß in spätestens sechs Wochen kein Engländer mehr in Köln sein dürfte

Artikel des Versailler Vertrages berief. In einer Un terredung erklärte General Godley, daß die Deutschen den besten Willen bekunden, keine Handlungen zu begehen, die den englischen Be satzungsbehörden Zwang auferlegen müßten, einzuschreiten. Viel gefahrlicher stünde es mit Frankreich. Rund um die britische Zone ist ein französischer Militärkordow gezogen, so daß «ein direkter Verkehr mit D^ltschland ganz ausgeschlossen ist. Eine solche Lage ist auf die Dauer natürlich unhaltbar und würde zu ernst

im Jänner: 1. Josef, Sohn des Karl Bernardi, Professor, und der Marie Kettmair. 2. Anna, Tochter des Josef Frick, Spengler, und der Anna Manucredo. Z.Marie, Tochter des Sllois Federer, Bauer, und der Marie Obkircher. 3. Martha, Tochter des Ernst Unterkofler, Konduk teurzugsführer, und der Theres Weger. 4. Irmengard, Tochter deZ Guido Sannicolo, Mül ler, und der Palma Ochner. Z.Elisabeth, Tochter des Wilhelm Windholz, Schneidermeister, und der Mathilde Koller. 3. Kreszenz, Tochter des Valentin Kristofic

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