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Bozner Nachrichten
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Seite 12 von 16
Datum: 21.02.1915
Umfang: 16
v. d. Vogelweide: Maria < -Hochkofler, Sarnthein; Herrn Ingenieur Hofer: ^Frl. Marie Hofer, Private: Frau Huber» Villa The- ßÄPsia. Gries; Frau Himmelstoß, Kaiserkrone; Frau nKurt; Frau Josesa Koßler, Dorf: Frl. Fanny Kin- ^sele^Frau Baronin. Kopal;.Herr und Frau. Kohler, ^Steinlhof, .Terlan: Frau Elise Ww. Kienlechner: /k. u. k. Kriegsfürsorgeamt Bozen-Gries: Frl. Ma uerte Karpatha: Fr. Dr. Robert Kinsele: Frau Kais. -Mit Kosler; Arau Kienlechner: Frau Luise Kempf- itMair ;Gemeinde Kastelruth: Frau Antonie

Ww. - Dieser: Frau Lener, Dorf: Frau Kaufmann Lanner; —Frl. Leuprecht; Herr Lanzenbacher: Herr Lintner, -^pnterinn; Fr. Staatsanwalt Linser: Gras Lodron, . ^Riva: Frau Bertha Mengin: Frau Maria Mumel- jer: Frau Dr. Malfer, Gries: Institut Mariengar- .^ten, St. Pauls; Fr. Oberstleutnant Adele v. Maier: Krau Baronin Moy u.'Schäffer, Villa Goldegg: Frl. Mathiowitz: Frau K. Moser: Frau Masetti; Gries: Frl. y. Malsör. Auer: Herr Ritter v. Mersi; ^-Frau Mitterrutzner. Gries; Frau Maier: Frau Ro- K sina Ww. Maier

, Blumau; Fr. Dr. Müller, Gries: Frau Noldin, Salurn: Frau Oberhaidacher, Dorf: Schule Oberinn: Frau Cäcilie Oberrauch: Frau ^Spediteur Plank; Familie Plattner, Eppan; Frau . Paul Prast; Frau Marie Ww. Pitscheider» Gries; Frau Pristou; Frau Professor Prior, Gries; Frau Prast, Wolfsgruben: Fr. Dr. Viktor Perathoner. Dorf; Frl. Postmeister, Blumau; k. k. Bezirksge richt Passeier; Fr. Magdalena Pescosta; Frau Jos. Rößler; Frau Major Ranacher; Herr Anton No doser, Neutsch; Frl. Elise Rößler: Frau Oberst

leutnant Rottenari; Herr Hugo Roesch; Frau Stadtkammeramtsk. Regele; Frau Ww. Rößler, Dorf; Schulleitung in Seis; Herr Peter Sieger; - Herr und Frau Steinmayr> Postoberosfizial; Frau :Ww: Schrott; Frau Spöttl, Sarnthein: Schulfchwe-' stern, Gries; Herr Max Schmid; Frau Anna Skara- : zola; Frau Direktor Sicher-Amonn, Quirain; Frau schwarz: Herr Franz Scrinzi; Simon Teutfch, Wirt . ^Kurtinig: Frl. Tschugguel; Familie Trafoier, Stiegl; Wl. Martha v. Tfchurtfchenthaler; Fr. Tony von Tschurtschenthaler

. Klobenstein; Frl. Torrefani; Fr. Iustizrat Dr. Thomsen, Gries; Frau Unterkalm- ^teiner, Sarnthein; Frl. Unterkosler; Viele Unge- ' -nannte; Herr R. Varesco; Herr Anton Vanzo; Frau Dr. Weberitsch; Frau Karoline Ww. Wachtler; Herr Otto Wachtler: Frau Baurat Carl Wiesler. Dorf: Hrau Dr. Guido Wachtler; Frau Anna Werner, Virgl; Frl. Hedwig.Winkler; Herr Forstkommissär ^.Wächter; Frau.Weller und Frl. Streiter, Gries; Frl. Luise Wenter; Frau v. Wagner; Georg Wenter, Signat. O: Beteiligte bei Anfertigung

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 10.11.1916
Umfang: 8
, a Höhln, die kann i um fuchzg Krandln gar net hergeben bei die teirn Zeiten!' („Oesterr. Soldatenzeiwng'.) Original-Roman v. H. Cour th 8 - M a h l 2?.' Fortsetzung. Einige Tage später — das Weihnachtsfest, das mit gemischten Gefühlen und so gut es Mug, gefeiert worden, war vorüber — unter nahm Haßberg einen nächtlichen Patrouil- lenrltt/ um auszukundschaften, ob ein. dem Anschein nach verlassenes Dorf, das man in d^rFerne.entdeckt, nicht etwa vomFeind besetzt sei». Dieses Dorf war für die anrückenden

deutschen Truppen als Stützpunkt wichtig, ^egen des stürmischen Wetters konnten die Flieger nicht aufsteigen,um auszukundschaften ob sich etwa feindliche Truppen in dem Dorf verborgen hielten. So erbot sich Haßberg, an das Dorf htzranzureiten und festzustellen, ob ^. besetzt sei oder nicht. Inzwischen blieben d^e Truppen hinter einem Waldgelände lie gen, bis Haßberg Kunde bringen würde. ^ Einer der Kameraden sollte ihn begleiten, sondern nud Trebin meldeten sich zu gleicher qeit freiwillig. 5 A^Hch

. nur einer an dem Ritt beteiligen losten sie, wer zurückbleiben solle. Daß ttaf Trebin. ' , ^.ritten Haßberg und Tondern in die stil le Smternächt hinaus., ,.^'5. f^ach^ .nicht viel miteinander; nur ^ lweilen teilten sie sich leise ihre Beobachtun- ^.^ut^ Sie mußten mit allen Sinnen scharf lMahen, damit ihnen nichts entgehe. . . ^ ^.näherten sie sich allmählich dem wie ^Worden daliegenden Dorf. Aber sie trau tiefen Stille -nichts Zerrissene Wolken zogen am Himmel dahin und ließen zuweilen einen matten Mond schimmer

die Zügel an einem Baum. Nun lag am Ausgang des Gehölzes ein freier, ungeschützter Weg vor ihnen, der bis zum Dorf hinüberführte. War das Dorf wirklich von Feinden besetzt, dann mußte ihr Nahen auf diesem Wege be merkt werden, wenn sie ritten oder aufrecht gingen. Hüben und drüben säumte ein Graben den Weg ein: Vorsichtig, jedes Geräusch vermei dend, krochen sie in den Oraben hinab und schlichen Schritt für Schritt, auf Händen und Füßen laufende an das Dorf heran. . Noch immer kein Laut

, kein Lebenszeichen aus dem Dorf. Fast bis an die ersten kleinen Häuser waren sie herangekommen', da stutzten beide zu gleicher Zeit und legten sich Platt an die Böschung des Grabens. Sie hatten ven Klang leise sprechender Mannerstimmen vernommen. . Franzosen! Atemlos lauschten die Dfsiziere. Und in der Stille der Nacht öernahMn sie ein Wispern und Raunendchas-'ihnenMe Än-- wesenheit vieler Mensche^ verriet,- die-, gleich falls jedes, Geräusch zu verMiden- suchten»' Auf dem'Bauche .kriechend;,Wichen

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Seite 3 von 8
Datum: 08.05.1925
Umfang: 8
die Eheleute ObsthäMer Hein-- rich und Anna Thiel um 335.000 Lire. (Aus rufspreis Lire 270.000.) Endgültig ist der Kauf- noch nicht, da nach den Ausschreibungsbedingungen ein Ueberbot innerhalb 14 Tagen zulässig ist. Triaageh'ockele, See Zackeatreiber. Von Marius Jngenhaef f. l Es watxin der Sommerfrische, in einem Dorf des Mittelgebirges bei Innsbruck. Ich zählte drei Jahre und zwei Monate, maß drei Käse und war stolz darauf, ein Bub zu sein. Ich trug einen so genannten Maximiliankittel, darunter

aber Hosen. Hosen,- die ich jÄ>em stolz entrüstet zeigte, der mich für ein Mädel ansprach, und das, wie ich dachte, nur wegen der langen, schwarzen Locken, die mein dreieckiges Gesicht umgaben. Seinetwegen bekam ich den Spitznamen „Triangljockele'. Irgend jemand hatte es am Gasthaustisch gesagt und alles hatte gelacht, und es blieb dabei trotz meines Protestes. . Das Dorf, kannte ich bald besser als mancher alte Bauer. Ich machte jeder Bäuerin meinen täglichen Besuch. Ich verstand es nämlich meisterhaft

, bald in der Tenne oder im Wagenschupfen, bald im Strohstadel oder auf dem Heuboden. So kannten mich groß und klein und ich jeden Schlupf winkel im ganzen Dorf. Einmal aber, es war ein heißer Tag zur Zeit der Heumahd, da war das Dorf wie ausgestorben. Die „gute Marie' war eingeschlafen und ich lang- ! weilte mich so schrecklich. Ich trollte durch die Dorf- ' straße. Alle Türen zu, alle Hände weit draußen auf den Wiesen, mähen und wenden. Da hörte ich in einem Hofe die Schtveine „so suachbar schreien

in dies und das und wälzten sich vor Freude und Wohlbehagen. Mich aber packte nun eine heiße Freiheitsfreude eine wahre Befreiungswut. Von Hof zu Hof schlich ich und öffnete die Schweineställe. Bald liefen sie zu Dutzenden, Große und Kleine, Mütter und Eber, Fackeln und Sauen durch die Dorfstraße. Es waren „suachbar' viele. Nur einen Stall gab es noch int Dorf, beim Jsserwirt, wo wir wohnten. Gerade hatte ich von einem Kobel den Riegel gezogen und wollte den zlveiten mit einem Stein aufklopfen, da kam der Jssersohn

und wie zur Entschuldigung sagte: „Der Bua hat ja die ganzen Facken im Dorf auslassen.' Für' den Moment war ich gerettet, aber mit den» Sympathien im Dorf war's vorbei und nun hieß ich der „Fackentreiber'. Und Jahre nachher erzählte man mir noch von den Streitigkeiten, die sich beim Auseinanderklau ben der nicht „gemirkten Facklen' ergeben hatten.

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Seite 4 von 8
Datum: 28.10.1911
Umfang: 8
in Toblach mit 12, Anton Steinkelderer, ÖLonomiebesitzer in Toblach-Dorf, mit 12, Hans Ploner, Hotelier in Schluderbach, mit 11, Kvnrad Rottenbacher, Braumeister und Geschäftsleiter der Brauerei Harrasser, Rienz-Toblach, mit 6, zu Ersatzmännern Josef Walch sen., Pens. Oberlehrer und Leiter des Elektrizitätswer kes Toblach, mit 6 und Josef Baur, Ökonom, mit 6 Stim men. Im zweiten Wahlkörper zu Ausschußmännern Hans Fuchs, Hotelier, Toblach-Bahnhof, mit 10, Engelbert Goier, Bäckereibesitzer, T-oblach^Dorf

, mit 9, Alois Baumgartner, Hotelier und Ökonomiebesitzer, Toblach-Dorf, mit 8, Anton Suchs, Holzhändler und Sägebesitzer, Rienz--Toblach, mit 9 und zu Ersatzmännern Josef Rainer, Schmied und Ökono miebesitzer in Toblach-Dorf, mit 7, Alois Durnwalder, Be sitzer, Toblach, mit 8 Stimmen. Im 3. Wahlkörper zu Ausschüssen Johann Steinwandter-Elsler, Ökonomiebesitzer, Toblach-Dorf, mit 121, Josef Taschler, Friedler, Ökonomie besitzer, Toblach-Dorf, mit 128, Josef Oberhammer, Engel mar, Ökonomiebesitzer, Fraktion

Aufkirchen, mit 124, An- drä Baur, Gostner, Ökonomiebesitzer, Toblach-Berg, mit 124, zu Ersatzmännern Johann Troger, Strobl, Ökonomiebesitzer, in Toblach-Dorf, mit 112, Johann Baur, Binder, Ökono- miebesitzer, Toblach-Dorf, mit 109 Stimmen. Die Wahl war sehr lebhaft, was aus dem Umstände zu entnehmen ist, daß vom alten Ausschuß nur Andrä Baur, Ha ns Fuchs, Filiale der Dank für Tirol und Vorarlberg inDozen übernimmt Spareinlagen gegen EinlGMcher Die Rentensteuer trägt die Anstalt. Verzinsung zur Zeit.lll

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Seite 3 von 16
Datum: 30.09.1913
Umfang: 16
zu machen und versprach der Mutter, am Frühabende wieder zu Hause zu sein. Etwa um 5 Uhr wurde sie bereits im Dorf Tirol gesehen. Die Fahrstraße von Meran nach Dorf Tirol bringt den Äußgeher etwa in einer Stunde, der nähere steilere Fußweg etwa in dreiviertel Stunden auf die Höhe von Dorf Tirol; ein kurzes Stück Weges hinter der Stelle, wo auf der Höhe des Plateaus von Dorf Tirol die Fahrstraße und der Fuß- weg zusammenstoßen, steht eine Kapelle, «Schöpfkapelle' genannt. Kei ihr zweigt ein Feldweg nach rechts

von der Straße ab, der eine Mtrve durch die Wiesen schlägt nnd vor Dorf Tirol — beim „Prünsterhof' -- wieder in die Straße zurückführt. Bei dieser Kapelle traf nun die in Dorf Tirol als Strickerin lebende Therese Prünster an jenen: Abende Peter Haller mit Anna Kiem an; sie war nach, ihrer Uhr um 4^ Uhr nachmittags iu Merau fortgegangen und daher zwischen 4^ ulld 5 Uhr abends zur „Schöpskapelle' gekom men. In deren Nähe kommend sah sie, schon einige Schritte auf dem oberwähnten in die Wiese führenden Fußwege

Alma Kiem und knapp hinter ihr Peter Haller gehen, — der Weg war etwas eisig, Therese Prünster sürchtete zu fallen und stieß einen Schrei aus; auf dies hin drehte Peter Haller sich um uud ging auf die Straße zurück und auf Theres Prünster zu, die er begrüßte, während er Anna Kiem, die voll der Prünster genau erkannt worden war, allein auf dem Feldwege weiter dem Dorfe zugehen ließ. Mit Therese Prünster machte er dann auch deu Weg über die Fahr straße ius Dorf hinein, wozu man von der Schöpfkapelle

e' hinwäre m a n', i Mit diesen Gesprächen waren die beiden zu den am Kirchplatze des Dorfes liegenden Schankgarten des Gast hauses zum „Andreas Hofer' gekommen. Dort nun trennte sich Peter Haller von der Prünster mit der Angabe, er wolle im Gasthause eine „Halbe' trinken und trat in den Gast garten, während die Prünster ihres Weges weiter ging. Etwa 70 Schritte vor dem Wirtshause „Andreas Hofer' liegt die Sennerei vor Dorf Tirol an derselben Straße. Die Wörndlebauerntochter Katharina Lang ging

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Seite 10 von 16
Datum: 02.05.1915
Umfang: 16
, Bozen, Alfred Mit lacher, 1. Kurs Gymnasium, Bozen, Frau Haupt mann Mößl, Bozen, Frau Maier, Klobenftein, Frau Maier Gansner. Kardaun, Frau Berta Mengin, Loretto. Frau Dr Petz, Bozen. Frl. Platter. St. Ju- - stina, Frl. v. Pretz, Dorf, Frau Spediteur Plank, Bozen. Frau Oberingenieur Rottensteiner, Bozen, Frl. Josef Rößler Bozen. Frau Dr. Rudolf. Bozen. Redaktion des „Tiroler Volksblattes'. Bozen, Ma jor Rigger. Gries, Frl. Satzer, Bozen, Frau Anna Steinmayr. Bozen, Frl. Strickner. Bozen, Schul

, Frau Heinrich Told, Sarnthein, Frau Ueberbacher, Bozen, Viele Ungenannte, Frau Vonwiller, Gries, Frau Wedmann, Bozen, Frau Karoline Ww. Wachtler, Bozen, Frau Dr. Anton von Walther, Bozen, Frau Lucie Weidenhaus, Bo zen, Frau Viktoria Waldthaler. Gries, Frau Staats anwalt Weber, Bozen, Frl. Wiedmann Dorf. c) An der Herstellung von freiwil lig e n A r b ei t e n b e t e il i g t e n s i ch: Armen haus, Bozen, Frau Axmann, Bozen, Yrau ^osesine Amonn» Gries, Frau Josefine Brachetl, Bozen, Frl

, Dorf, Frl. Leuprecht, Bozen, Frau Lun, Bozen, Frl. Lausmaitn, Bozen, Frl. Kahi Laufke, Bozen, Frau Linke, Baumeister, Bozen, Frl. Johanna Löngmore, Bozen, Frl. v. Luterotti, Kaltern. Frl. Lintner, Bozen, Frl. Rosa Kowasä), Gries, Frau Leich, Bozen, Frau Ida Mumelter geb. Baronin Sternbach, Marienschule, Bozen, Frl. Klara Mumelter. Bozen, Frl. Mattedi, Bozen, Frau Moser-Förster, Bozen, Frau Maier, Lehrer, Bozen, Frau Mungenast, l Bozen. Frau Meraner, Bozen, Frau Maier, Fleischhauer, Bozen, Institut

Marien- garten/ St. Pauls. Frau Ww.- Marketti, Bozen, Frau . Ww. Mahlknecht, . Bozen, Frau Karolina Mayr, Bozen, Frau Äiarie Madlener, Bozen, Frl. v. Ätersi, Bozen, Frau Mungenast, Bozen, Frl. von Makoivitz, Frau Dr. Neubauer, Kaltern, Frl. The rese Orian. Kurtatsch, Frl. Josefa Os, Bozen, Frl. Sabina Oberhaidacher, Dorf, Frl. Oberrauch, Bo zen, Frau Obexer, Gries, Frl. Luise Obrist, Bozen, Frau Marie Plattner. Gasnerhof, Frl. Scholastika, Platter, St. Iustina^ Frau Proxauf, Bozen, Frau Beata Pozzoli

, Gries, Frl: von Pretz, Dorf, Frl. Prast, Bozen, Frl. Penz, Gries, Frl. Anna Prugger» Gries, Frau Pozzi, Bozen, Frau Karl Pattis, Bo zen, Frau Emilie Pinamonti.Tarfullo, Frl. Puff. Bozen, Frau Rudig. Bozen, Frl. Anna Reichhalter, Bozen, Frl. Dora Rabensteiner, Bozen, Frau Bar bara Richter, Bozen, Frau Therese Rottensteiner, Signat. Frau Major Rannacher, Bozen, Frl. Fanny Rohregger, Bozen, Schulleitung Rotwand, Schullei tung Kutinig, Volksschule Oberau, Schulleitungen Tisens u. Prissian bei Lana

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Seite 4 von 8
Datum: 03.06.1924
Umfang: 8
Seite 4 - 'i > Vis GemelnösWüh! in Kastelruth. Wahlberechtigt in der ganzen Gemeinde 714. Es waren 2 Sektionen. Die 1. im Dorf fürs Dorf, Seis, St. Valentin, St. Vigil, St. Oswald, Tifens, Tagusens, Michael. Bei der 2. Sektion für Pufels, Runggaditfch und Ueberwasfer war das Wahllokal in Runggaditfch. In der ersten Sektion wurden 340 Stimmen abgegeben. Es waren 3 Listen. Lifte a faschistische Syndikate; Liste b Syndikate und Volkspartei,' Liste e Hei matliste mit Pius Santifaller Lafairer

St.,' Santifaller Pius, Lafairer, Dorf, 129 St.,' Göll er Johann, Runggaditfch, 130 St.; Pi t- schieler Lois, Ueberwasfer, 129 St.; Kas- latter Jos., Wirt, Pufels, 131 St.; W ö r n d l e Josef, Schuster, Dorf, 129 St.; Gaß litt er Bernard, Gstattscher, 61 St.; Gasser Josef, Wirt, Seis, 64 St.; Marmsoler Josef, Kam- pideller, St. Vigil, 64 St.; Marmfoler Mar tin, Schuster. Dorf, 69 St.; Proßliner Flo rian, Heißbäck, 17 St.; Fulterer Nikolaus, Schildberger, St. Valentin, 23 St.; Profan- ter Johann, Tomafet

, 20 St.; Malferthei- ner Johann, Katzenlocher, Dorf, 16 St. (Nachdruck verboten.) Die Burg des Glucks. Roman von Erich Ebenstein. l2v. Fortsetzung.) Die Tränen standen Amaranth sehr nahe, so oft sie daran dachte. Vergeblich zerbrach sie sich den Kopf was sie ihm getan habe. Es fiel ihr absolut kein Grund für seine Kälte ein. E i n u n d z w a n z i g st e s Kapitel. Nun war Prosper schon zum drittenmal zu Ebereichens nach Dansberg gefahren, mn den Ma jordomus Pipermann zu treffen. Aber das erstemal war Pipermann

o (Heimatliste) hatte folgende Aus fertigung: 1. Santifaller Pius, Lasaier; 2. Karbon Jgnaz, Turmwirt; 3. Tierler Jakob, Binder; Fraktion Dorf. 4. Mulser Heinrich, Radöller; 5. Gasser Josef, Unterwirt; 6. Schgaquler Paul, Widner; Fraktion Seis. 7. Plunger Christian, Malaier; 8. Mairl Anton, Tschafernagg; St. Valentin. 9. Lageoer Peter, Tatscher, Tagusens; 10. Ob- werer Alois, Pligler, Tisens; 11. Silbernagl Paul, Schmalz!, St. Michael; 12. Plunger Johann, Wer- geser, St. Vigil; 13. Silbernagl August

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Seite 3 von 8
Datum: 04.02.1925
Umfang: 8
aus Untermais,And Anna W i e s e r, Private; Be nedikt Gschnitzer, Fuhrmann in Meran, und Maria Z an e t t, Verkäuferin in Untermais; Mat thias Torggler, Dorfmeistersohn in Obermais,, und Anna Eggh ofer, Bauerstochter in Unter- 'anais; in Dorf Tirol am 3. ds. Anton Kassero - l e r, Schaffer in Naturns, und Luise Unter- holzner, Müllerstochter von Dorf Tirol; Joh. Haller, Hairer, und Theres Larch von Dorf Tirol, Wendelin Pircher, Torgglerbauer in Mar lin^ und Maria Halle r, Hairertochter von Dorf Tirol

in Innsbruck, ein gebürtiger Bozner, vom österreichi schen Bundespräsidenten mit dem Titel eines KM- merzialrates ausgezeichnet. . Brand in Trens. Von dort wird uns unterm 3. ds. geschrieben: Oberhalb des Weges nach dem Weiler Gschließ, eins Stunde vom Dorf entfernt, brach gestern nachmittags 2 Uhr auf noch unbekannte Weise Feuer aus. Bei dem furchtbaren Winds war es wohl ein Glück, daA man es schnell bemerkte und durch rasches Ein greifen bald unterdrücken konnte, bevor es auf den anstoßenden Wald

ein Söhnchen). Der Mann erschrak und - bot an Stelle des Kindes Geld und Gut. Allein ! Kas Weib gab nicht nach. Da rannte er an ihv ! vorbei in das Dorf hinunter, stürzte ins Haus ! und verschloß die Türe. Seine Gattin aber hatte gerade das K'md zu Bette gelegt und alles waö - ruhig. In dieser Nacht wagte Wsrloy nicht schla fen zu gchsn und auch in den folgenden Tagen und Nächten bewachte sr das Kind unaufhörlich. Aber es geschah nWLs. c (Schluß folgt.) Vermischtes. v. Das Selbftporträt in der Schlafmütze

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Seite 3 von 8
Datum: 15.02.1896
Umfang: 8
) wird Möllert, um den Dorf leuten den Einzug der Brautleute zn signalisiren. Mit Musik und begleitet vom Volk erfolgt dann der feierliche -Einzug in's Dorf. Das nobelste Paar war, wie Sie schon gemeldet haben der Oberlanzinerbauer (Zuigersohn) mit der Tominesertochter von Tagusens Der würdige Vater Zuiger, auch in weitern Kreisen ein bekannter und geschätzter Mann, fungirte selbst als „Brautführer' bei der Hochzeit seines Sohnes. Nicht weniger als fünf von den Hochzeiten am 11. des Hornnng wurden

in dem gastlichen „Lamm' des Herrn Postmeisters Peter Mayr- egger gefeiert; die sechste Hochzeit beim Wolfswirth (Nieß) in der Nachbarschaft des „Lamm'. Die Hochzeiter und die Hochzeitsgäste zogen also feierlich in's Dorf ein. Dieser Einzug und der freundliche Empfang, das läßt sich freilich viel leichter mit eigenen Augen ansehen als mit der Feder beschreiben. Es ist ein außerordentlich maleri sches Bild, diese kraftstrotzenden Gestalten in ihrer schönen Ge wandung; der festliche Aufputz und der herrliche Tag

mit der Stampsertochter im Dorf getränt; es folgten dann die Trauungen des Untermulser im Dorf mit der Gschonertochter in St. Oswald um 8 Uhr; des Plunerbanern in St. Valentin mit der Plungertochter von Seis um halb 9 Uhr; des Kalka- doierbauern im Dorf mit der Hofertochter von Tisens um halb 10 Uhr um um 10 Uhr die Trauung des Oberlanziner- bauern mit der Tominesertochter von Tagusens. Nach dieser kirchlichen Feier vor dem Altare, wo der Ehebund für das ganze Leben geschlossen wurde, und nach der hl. Messe, ging

Abends gab es weitere Volksbelustigungen in Hülle und Fülle. Um 3 Uhr Nachmittags war Maskenzug im Dorf. Auf dem Platze wurde eine lustige Komödie aufgeführt, das Faßnacht stück „Die drei Grauen' — natürlich ein Stück zum Krank lachen. ' Zwischen 4 und 5 Uhr nachm. begeben sich die Kochzeits- aäste mit den Mädlcn in die verschiedenen Wirthschaften, um den letzten „Kaffee zu zahlen.' Bei diesem Kaffeetrinken mag wohl dann auch manche vertrauliche Sache abgeredet werden. Nicht vergessen dürfen

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Seite 1 von 8
Datum: 25.09.1924
Umfang: 8
ern und zur dritten alle völlig vogelfreien ehemali gen Bürgerlichen, denen man allenfalls noch nach dem Leitfaden der Französischen Revolution den Titel Grashdanin (citoyen, Bürger) zubilligt, die aber sonst cn canaille behandelt werden. Bauer ist im eigentlichen Sinne der Ackerbauer. Und doch — wo zieht man die Grenze zwischen dem Bauern und dem Arbeiter, der gestern noch im Dorfe ackerbaute und morgen vielleicht wieder ins Dorf zurückkehrt? Dieser Bauer-Arbeiter öder Ar beiter-Bauer stellt

nur der Lehrling oder der Nichtsnutz. Allerdings ist seine Zahl sehr groß. Auch der Arbei ter-Bauer, dem der Weg zur Scholle nicht verschlossen ist. ist bisweilen Kommunist. Aber dann hat er im Dorfe keinen rechten Boden, und prahlt er in seiner Dorfheimat mit seiner politischen Weisheit, so merkt er es doch sehr deutlich, daß die Seinen von ihm ab rücken: er gehört zu denen von der Regierung, und von diesen will das Dorf nichts wissen. Das Dorf ist Antibolschewistisch. Aber auch das Dorf steht unterkom

, erfuhr er, daß die Kühe seiner Frau fortgesteuert waren, weil er, der rote Soldat, ein Burschuz (Bourgeois) sei. Denn wie darf man sich so viele Kühe anschaffen? Ein anderer Fall: ein Arbeiter-Bauer sandte seiner Familie so viel Geld, daß sie sich ein neues Blockhaus (Jsba) mit einem Blechdache bauen konnte. Es war das schönste Haus im Dorf, daher machten die Dorf armen aus ihm ein Klubhaus. Die Empörung und Verbitterung der vergewaltigten Leute ist groß. Aber die Dörfer sind zumeist klein und weit

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Seite 3 von 24
Datum: 09.03.1911
Umfang: 24
eine Gninee für den Platz, also 25 K'ronen. Ein deutsches Dorf ohne Steuern. Ein geradezu ideales Gemeinwesen ist das Dorf Langenaubach, von dein berichtet wird, daß es bisher ohne Erhebung von Steuern ausgekom men sei. Wie dazu weiter geschrieben wird, zeichnet sich dieses Dorf, das im Regierungsbezirke Wiesbaden liegt, noch durch eine Reihe bemerkenswerter anderer Vorzüge aus, die durchaus als vorbildlich hingestellt werden können. Das Dorf zählt 780 Einwohner und hat einen Besitzstand von 500 Hektar

Wald, der ihnen in Verbindung mit sehr ertragrei chen' Steinbrüchen ein sorgenloses Dasein sichert. Aus dein Verkaufe des Holzes und der Kalksteine erzielt das Dorf jährlich eine Einnahme von rund 60.000 Mark. Dieses Geld ist vorzüglich angelegt. Elstens hat die Gemeinde dafür gesorgt, daß die vereinnahmten Summen ständig in Wert papieren angelegt werden, um ein festes Dorfvermögen zu schaffen. Bisher find nach Abzug aller Unkosten rund 223000 Mark gesammelt worden. Alljährlich werden 20.000 Mark

angeschlossen wird. Für die Verwendung des elektrischen Lichtes werden 20 Pfennige pro Kilowattstunde gefordert. Trotz all dieser kostspieligen Einrichtungen braucht aber keiu einziger Bewohner des Dor fes Steuern oder irgend welche anderen Abgaben zu bezah len. Alle Ausgaben werden von dem 55onds bestritten, der ans den jährlichen Ueberschüssen dafür zurückgelegt wird. Aehnliche Vorzüge weist übrigens das Dorf Dettighofen im Großherzogtum Baden auf. Künstliche Pelze. Ueber ein neues Verfahren zur Her

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Seite 4 von 8
Datum: 10.02.1916
Umfang: 8
fortgesetzt. Es ivaren mehr als man am Ansang glau ben konnte. Der Hauptmann versuchte mit . Hilfe des Glases sie abzuschätzen, aber er würde aus dieser Beschäftigung gerissen, denn neben ihm schrie Istorp: „Die Infan terie! Die Infanterie!' ' . Wahrhaftig — da war sie! Zweihundert Meter hinter dem Dorf überstieg eine star ke Truppe den Bahndamm und kam im Laufschritt näher. Hauptmann Moldenhau er stieg zu. Pferde und ritt ihnen entgegen. Der Oberst winkte ihn heran. ^ „Da sind wir!' sagte er atemlos

- Nc. 32 des nunmehr zu beginnen. Die Jäger bra chen auf, das. Infanterieregiment folgte ihnen sektionsweise auf dem Fuße. Innner am Bahndamizi entlang marschierend, ge langten sie unbehelligt etwa einen halben Kilometer südlich von Lahna. Dietrichs dorf sah man in der Ferne liegen. Aber nun hatten die Russen sie bemerkt und wandten ihr Infanteriefeuer gegen sie. In diesem Augenblick griffen die Maschinengewehre, die Brandenburger auf dem Bahndamm in Deckung gebracht, ins Gefecht .ein' und ihrem ununterbrochenen

Feuer gelang es, die Aufmerksamkeit des Gegners zu fes seln, so daß die Umgehungsabteilung eini germaßen unbehelligt und ohne nennens werte Verluste Dietrichsdorf erreichte. ^ Aber hier bot sich eine Schwierigkeit, mit der man nicht gerechnet hatte: das Dorf war besetzt, M^Hachhut des russischen Zen trums ,der es gelungen war> dem Ansturm der Division von Schütz ' zu entkommen, hatte sich hieher geworfen und nötigte die verewigten Jäger und Infanterie, sich zum Gefecht zu entwickeln. Die Lage

war kri tisch. Von vorne leisteten die Russen ver zweifelten Widerstand, und der Rücken der Truppe war ebenfalls dem Feuer der rus sischen Höhenstellung ausgesetzt. / . „Stürmen', schrie der Oberst , durch den Höllenlärm des - Gewehrfeuers Molden hauer ins Ohr: „wir müssen das Dorf stür men — um jeden Preis!' . Feurige, Signale ertönten^ das Bajonett wurde aufgepflanzt, die Infanterie drang gegen das feuerspeiende Dorf vor . und Machte die verzweifelt kämpfenden Russen nieder. Oberleutnant von Istorp

'fiU vor der Front, der Angriff stürmte über' seine Leiche hinweg . . . . ^ . Lothar hatte rechtzeitig bemerkt,^ daß sein Hauptmann bei Dietric^dorf in eine bedrängte Lage geraten war. Er fühlte, er mußte ihm helfen, koste es was es wolle! Die Jäger waren lange genug geschont ge wesen — jetzt mußten sie ins Gefecht, wenn nicht die ganze Umgehung mißlingen sollte. Die Kompagnien im Walde hinter Orlau feuerten noch immer; aber die Artillerie ver stummte nur dann und wann dröhnte noch ein Schuß

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 09.10.1919
Umfang: 8
und ihre Begleiterin daran erinnerte, dah es Zeit zur Rückkehr sei, war die Sonne bereit» dem Untergänge nahe. Colomba meinte, sich aus ihre Ortskenntnis berufend, sie würden das Dorf viel früher wieder erreichen, wenn sie nicht auf dem Wege, den sie gekommen, sondern aus einen andern zurückkehren würden. So schlugen sie einen augenschein lich viel weniger betretenen Seitenpfad ein. Bald schlängelte sich dieser an einem so stei len AbHange hinauf, daß Colomba fortwäh rend genötigt war, sich mit der einen Hand

am Gesträuche oder an den Zweigen der Väume festzuhalten, während sie die andere ihrer Gefährtin reichte, um sie nachzuziehen. Nachdem sie eine gute Biertelstunde lang in dieser Weise emporgeklettert waren, hatten sie eine Kieme Bergebene erreicht, welche mit Myrten und Erdbeerbäumen bewachsen war. «ingsum, war sie von mächtigen Granit- dlocken umstarrt und überall blickte aus dem wArkchsn Erdreich der felsige Unter grund hervor. Miß Lydia fühlte sich sehr ermüdet, und das Dorf war noch immer

nicht zu erblicken, obgleich es sast gänzlich Nacht geworden war. „Wirklich, meine liebe Colomba.' sagte sie, „ich fürchte, daß wir uns verirrt haben?' „Seien Sie unbesorgt,' beruhigte Co- lomba. «Lassen Sie uns so weiter gehen, folgen Sie mir nur.' „Aber gewiß, Sie müssen sich in den Wegen geirrt haben. Das Dorf kann un möglich in dieser Richtung liegen: ich wollte wetten, daß wir es im Rücken haben. Glau ben Sie mir, dort, wo wir weit in der Ferne jene Lichter blinken sehen, das muß Pietra nera

weiter...! „sonst würde man mir sicherlich gefolgt sein. Es ist eine so große Vrsuchung ihm so nahe zu sein, und ihn doch nicht zu sehen!. . . Wa» rum möchten Sie nicht mit mir gehen meinen armen Bruder zu besuchen? Sie wurden ihm eine so große Freude bereiten?' „Aber, Colomba .... das würde für mich nicht schicklich sein.' „Ja so. ich begreife. Ihr Damen aus der großen Welt seid immer in Sorgen dar über, ob dieses und jenes auch schicklich sei; wir Frauen vom Dorf, wir denken nur daran, ob was recht und gut sei.' „Aber es ist so spät

, was solls damit? die kennen Sie ja gar nicht. Sie selbst hat ten ja den lebhaften Wunsch, einmal echte Banditen zu sehen! . . . „Mein Gott!' „Nun. mein Fräulein, entschließen Sie sich! Ich kann Sie hier nicht allein lassen; man kann nicht wissen, was geschehen könnte. Kommen Sie mit, Orso zu be suchen, oder sonst muß ich mit Ihnen in Dorf zurückkehren. ich werde me nen Bruder schon einmal wiedersehen, . - aber Gott weiß wann! .... vielleicht au nie mehr. , „Was sagen Sie da, Colomba

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 12.02.1925
Umfang: 8
ge nügt für mehrere Personen, z. B. eine Familiy. wenn nur jeder seine eigenen Rädchen zum Ein« schalten in den Apparat besitzt. Wenn die Erfin dung sich einbürgert, werden auch die Hotels da-» mit rechnen müssen. Künstig wird es heißen:,, Ha ben Sie ein Zimmer mit Bad? Mit Zahnbürste?'* — „Bitte sehr, alles da!' wird die Antwort lauten müssen. v. Das kochende Dorf. Ein Dorf, das ein einzb» ger großer Kochtopf ist und in dem niemand noH extra den Herd zu heizen braucht, ist der Ort WhaB kareware

in Neuseeland. Das Dorf liegt in eine«5 Gebiet, in dem unterirdische Vulkane tätig sind, die! heiße Quellen emporschicken. Diese merkwürdige Ge» gend hat die österreichische Weltreisende A. M. Kav< lkn besucht. Mit dem Eisenbahnzug fuhr sie naH. Roturua. 'das ein dampfendes Stadtchen ist, dem? in ben Parks und Stadtwinkeln bilden heiße QuÄ> len kleine Gleyser und dichte Schwefelwolken um* ziehen die Häuser. In Roturua gibt es ein berühmt tes Radium- und Heißschlammbad. Dann fuhr dev. Reisende im Boot

nach dem „kochenden Dorf' Wha- karewara. In den Dampflöchern des Erdbodens ks». chen in eigenen Flachskörben Kartoffeln, dampfß ein Stück Schweinefleisch, duftet -aus Tampfwolken ein Bündel frischen Lauchs. In einem heißen Was serloch wird Wäsche gewaschen. Heiß ist der Boden auf dem man geht. Hier und da bricht Dampf durch unsichtbare Spalten. Aus einer Felsspalte grunzt eine unterirdische Quelle unheimlich, sie heißt „Das grunzende Schwein'. Auf einer Berg- Höhe liegt sonnengebadet ein altes, mit Holzpalisa

den und Wallgraben - umgebenes Dorf, vor deutz alte Göttervorfahrengestalten, rotgestrichen unA mit vorstehender Zunge, stehen und in das man nur durch ein altertümliches, geschnitztes Tor trv^ ten darf. Zur Linken ist die Whare oder Wohnstätte des Tohungas, des Priesters, oder Zauberers, 'in dessen heilige Gegenwart sich kein geringer Maori wagen darf. So heilig oder „tapu' war er, daß er nie Speisen berühren durfte; infolgedessen fütterte man ihn mit einer langen Stange, auf die Fleisch und andere Speisen

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Bozner Nachrichten
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Seite 10 von 16
Datum: 08.05.1902
Umfang: 16
Hauck, Bozen. 49. Josef Ranzi, Bozen. 50. Georg Niederfriniger, Eppan. 51. Jsidor Mauracher, Schwaz. 52. Peter Pattis, Bozen. 53. Josef Pircher, Dorf Tirol. 54. Dr. Osk. Semeleder, Wien. 55. Mich. Senn jun., Meran. 56. Georg Steinlechner, Schwaz. 57. Karl Plank, Bozen. 58. Dr. Edm. v. Zallinger, Bozen. 59. Josef Oberkofler, Jenesien. 60. Josef Mumelter, Gries-Bozen. 61. Franz Ferdorser, Dorf Tirol. 62. Seb. Breitenberger, Lana. 63. Bartlmä Nicolodi, Neumarkt. 64. Jgnaz Mumelter, Bozen. 65. Hans

. Fügen. 63. Anton Amplatz, Montan. 84. Josef Gutmann, Kältern. 85. Johann *Bauer, Dorf Tirol. 86. Josef Plattner, Sterzing. 87. Firmin Steinlechner, Schwaz. e 8. Eduard Oberosler. Innsbruck. 89. Ferd. Stufleser, St. Ulrich. 90. Franz Pirch r, Leifers. 91. Josef Gamper, Brixen. 92. Joses Peintner, St. Lorenzen. 93. Johann Pupp, Bahrn. 9^. Karl Nagele. Meran. 35. Paul Knoflach, Wien. 96. Hermann Hörtnagel, Steinach. 97. Franz Gritzbach. Meran. 98. Alois Wieser. Bozen. 99. Johann Lantschner, Tramin. 100

. Schwaz 183 Jos. Tamerle, Mölteü Al. Gr.Porcia. Spital Jos. Dellemann, Nals. P. Steinlechner, Schwaz Karl Maaß, Innsbruck Ant. v. Verocai, Neumkt. 176 Frz. Schalter,^ Bozen '176 I. Hcchenleitner, Schwaz 175 Kreise. 183 182 181 179 178 3. Schlecker scheibe: 75 Tiefschußbeste: (9 Theiler). Kaspar Hausberger, Innsbruck. Sebastian Breitenberger, Lana. Jngenuin Ritzl, Zell a. Z. Aladar Graf Porcia, Spital a. D. Josef Mattmann, Meran. Franz Ferdorfer» Dorf Tirol. Dr. Oskar Semeleder, Wien. Alfred

. Alois Oberrauch, B»zen. Hermann Hörtnagel, Steinach. Johann Schober, Bozen. Alois Wieser, Bozen. Karl Wiedner, Matrei. Franz Saltuari, Bozen. Peter Pernter, Truden. Dr. Oskar Semeleder, Wien. Josef Tamerle, Mölten. Eduard Pattis, Welschnofen. Josef Tamerle, Mölttn. Johann Schwarzer, Eppan. Georg Schöpfer, Bozen, Johann Baur, Dorf Tirol. Johann Pan, Bozen. Franz Saltuari, Bozen. Eduard Told> Welsberg. Jsidor Mauracher, Schwaz. Alois Wieser, Bozen. Anton Amplatz, Montan. Anton Seitler, Tramin. Anton

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Seite 14 von 16
Datum: 13.04.1919
Umfang: 16
Vicentini, Bozen; Herrschafts-Wohnung, vermieten. Schön möbliertes ist sofort zu vermiet« ist sofort ?uche zum 1. Mai WitrschIfterin. Bozen, Silbergasse 14, ^Stock. ler Zchlofz Goyen bei Merc lies Hausmädchen, auch! sucht Jim Waschen und Bügeln nicht ungeübt. VorstelluUg in Gries, Marienheim, Westflügel. zwischen 8 imd 7 Uhr. Mistz-QssuoZiS Kleinere Wohnung. 2 ZGmer upd Küche mit Zu gehör zu mieten gesuM. Angebote unter »,F- an die Berw. d. Bl.^ Schöne sonnige 3 ZimmeAohnung mit Zugehör in Bozen, Dorf

, St. Iohan», St. Oswald od. Ouirmiu auf August zu mieteil «f. Unter ,.A. W Wohnung, bestehend aus Partei sofort gesucht. Simmer Wird von ruhiger Sonnige Wohnung. 3— 4 Frau mit Tochter auf 1. unter A. Z. ' himmer und Küche sucht wi event. früher. Anträge Möbliertes, sonniges Zimm, Herr, möglichst mit Kost, gestellt. Gefällige Angebo Johann' an die Berw. d.^ sucht einzelner, solider jbensmittel würden bei- illnt. „Dorf oder Sankt t>l. Alleinstehendes Fräulein fIcht unmöbliertes, sonniges Zimtz '2 5:749 Ivo

., mit den Verhält ertraut sucht hier oder unter „Heimkehr Zwei anständige Mädchen. gere Zeit Beschäftigung. l ichen tagsüber auf län- luch Rebenbinden. 2621 Das Oberbergergütl in SrDnat wird Vis 1. MailWB pachtet oder um 5999 KlInen verkauft. WM34 !rima Schustergarn per^ Agentur u. Kommission Dr. Streitergasse Nr. 8.^ Knäuel K —.69 vsrkaukt: Anton Vicentini, Bozen. ierer zum Abbinden der starke Zugstränge, alles Agentur u. Kommission r. Streiterg. 8. Alte Oefen und Jalousien zI verkaufen. Gansnerhof, Dorf

zu einem Klei» was Hausarbeit sür nachmitj gesucht. Laubengaffe 44, 2.s m Kind und für et- igs bei gutem Lohn -tock. 2766 Leere Kisten zu verkaufeni lung, Pfarrplatz. ü Calligari, Obsthand- ? 711 zolzkohle zu haben im Hc Fössinger, Dorf, Bozen., imerwerk ? 2947 1 Paar gelbe Bergsteiger, neu, 1 Paar schw. Bergstei ger, fast neu, 1 Paar gelbe Mädchenschuhe für 4 bis bjähr. gelbe Gamaschen, neue Pritcheshose verk. Erdwagen für einen Anzc wert zu verkaufen. Raul neu hergerichtet, preis -nhof, Dorf. ? 2597

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Seite 4 von 28
Datum: 08.03.1903
Umfang: 28
e r in Vozen tvllrde zum Oberpostkontrollor ernannt. . . Neuer.Advokat. Der Ausschuß der nordtirolischen Advö- Fatenkammer gibt bekannt, daß Herr Dr. Hans Gut m a n n uns Hall in die Liste des nordtirolischen Kammersprengels eingetragen wurde. 1 . Postalisches. Mit 16. März tritt in Eggenthal (Dorf), Deutschnosen und Petersberg b. Leifers. sämmtliche der Ge meinde Deutschnosen angehörig, Polit. Bezirk Bozen, je eine - H.. k.. Postablage in Wirksamkeit, welche Postablagen'ihre Ver bindung

mit den zuständigen Postämtern'durch Fu^böten- Posten erhalten und zwar: Eggenthal (Dorf) nnt^ddnl Post- cnnte Birchabruck von 1. Junr bis 30. Sept. j, paglich 'l ausgenommen. Sonntags), vom 1. Oktober Äs 31 Mai z. Js. vieunal wöchentlich (Montag, Dienstag) Donnerstag vnd SanMag). Deutschnofen mit dem Postamte in Leifers, vom 1. Juni bis 30. Sept. j. Js. fünfmal wöchentlich (Mon tag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag), vom 1. Oktober bis 31. Mai j. Js., dreimal wöchentlich (Montag, Mittwoch und Samstag

). Petersberg bei Leifers mit dem Postamte in Leifers vom 1. Juni bis 30. Sept. j. Js: vier- ?ual wöchentlich (Montag, Dienstag, Donner.tag und Sams tag), vom 1. Oktober bis 31. Mai j. Js. dreimal wöchentlich (Montag, Mittwoch und Samstag)/Die Kursordnungen die- fer Fußboteiipost sind folgende: j .' 1.. Eggenthal (Dorf) - Birchabmck: Eggenthal Worf.) Postablage ab. 3.16 imch., Birchabruck Postamt an 4 Uhr; Birchabruck Postamt ab 6 Uhr, Eggenthal (Dorf) Postab lage an, l! Uhr. . 2: .Deutschnofen-Leifers

: Deutschnosen (Postablage) ab '6.30 vornl^ Leifers (Postamt) an 9.30 vorm. ; Leifers (Post amt) ab 12 Uhr mittags, Deutschnosen (Postablaqe) an 3.30 nachm. Z.Petersberg bei Leifers-Leifers: Petersberg (Postabtage) ab 7 Uhr vorm., Leifers Postanü an 9.30; Leifers Postamt ob 12 Uhr mittags, Petersberg (Postablage) an 3.30 nachm. Den Bestellbezirk dieser Postablageil bilden folgende Objekte: Rücksichtlich Eggenthal (Dorf): die Fraktion Eggenthal mit Ausnahme des Weilers Birchabmck; rücksichtlich Deutschnosen

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Seite 4 von 8
Datum: 11.02.1897
Umfang: 8
massenhafte Zudrang zu denselben seitens der Stadtleute und der Nachbarschaft überhaupt, so daß das stattliche Dorf Kastelruth die vielen, Gäste . kaum zu fassen vermochte. Die Hochzeiten selbst, von welchen drei mit musi kalischem Aufzuge begleitet waren, fanden am Montage den 8. Februar (nur ein Brautpaar) und am Dienstag den 9 Febr. s-sieben Brautpaare) statt Mud - übertrafen an Glanz und an Theiluehmern oder Hochzeitsgästen die vorjährigen Bauernhoch» zeiten dortselbst. . Die heurigen Hochzeitspaare

waren folgende: Am 8. Feb. Peter Bill. Tschonmüller am Brennbach, mit der Gadriner- tochter; Florian Proßliner, Heißbäckbauer in Seis, mit Maria Vill, Tschonmüllerstochter in Seis; Anton Tirler, Bligerbauer im Dorf, mit Kreszens Proßliner, Mulaierstochter in Tagnsens; Anton Marmfoler, Mitterlanziner. mit der Schmalztochter in St. Michael; .Martin Hofer, Rungger in St. Valentin, mir der Jagertochter in Tagnfens; Der Ga- hrinerbauer in Tagnsens, mit Marianne Sorraperra; der Treff- Häuer in St.. Valentin

mit Anna Hofer von St. Michael; > Bernard Rier in Kastelruth mit der Winterklaustochter in Ratzes. . Wie? bemerkt/ fielen sieben Hochzeiten auf den Dienstag, ein wahrer Festtag für das Dorf Kastelruth in erster Reihe als Mittelpunkt und Hauptort des Dekanats Kastelruth, dann zeigte auch das liebliche Nachbarndorf Seis am Saume des Hauen steiner Forstes ein. gar festliches Gepräge, zumal von dort aus (Heißbäckbauer) der vornehmste Hochzeitszug sich entwickelte.. Um 6 Uhr früh verkündigte weithin

mit eherner Stimme- die Glocke vom hohen Kastelruther Thurme den großen seltenen Festtag; sie läuteten in sieben Absätzen, so vielmal als gerade Hoch zeiter ins Dorf einzogen. Schon frühzeitig war es am Dienstag im schönen Dorfe lebendig geworden; - mit Schlitten kamen die Gäste von allen Achtungen her gefahren, ein lustiges Geklinge am kalten Winter morgen auf den hartgefrorenen Wegen, die zum Hauptorte und zum Kirchplatz führen. Besonders zahlreich stellten sich die Gäste aus dem nahen Thale Gröden

, mit weißen langen Halskrausen, Wams, kurze Hosen, - weiße Kniestrümpfe und Schnabelschuhe— geht den Hochzeitern nund Hochz.itsgästen bis zum Eingang in das Dorf entgegen, und-erwartet die auf Schlitten ..einfahrendenMänner und Frauen. . Die Schlitten, werden von je .einem. Pferde- ge zogen,' Welches ein strammer, Bnrsche zu, Fuße begleitet. DiV

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Seite 1 von 8
Datum: 09.11.1921
Umfang: 8
des Landtages brachten die. drer Landtagsparteien folgenden Dringlichkeitsan trag ein: Das Land Tirol erneuert sein Bekennt- MshltatiZkLitsksnzsrt zugun sten der Abbrändler von Kufen Anläßlich drei es Konzertes, das am 10. No vember im groyen Bürgersaal gegeben wird, ist es wohl am Platze, nochmals auf den Brand Zurückzukommen, den: das ganze Dorf Lüsen zum Opfer fiel. Gegen 9 Uhr abends — die Leute Wiesen schon — ertönte der Feuerruf. Not dürftig bekleidet, eilten die Männer zur Brand- statte

, war aussichtslos; dennoch suchte die Feuerwehr mit allen Kräften zu ver hindern, daß die Flammen auf. das nächste Ob jekt übergriffen, das Wirtschaftsgebäude des Oberwirtes. Als auch das nicht gelang und Plötzlich Riesenflammen aus dem Hause empor schössen und wahre Funkenregen über die näch sten Schindeldächer sandten, mußte man das ganze Dorf, 13 Häuser an der Zahl, verloren geben; denn die Häuser, meist zur Hälfte aus Hclz, waren eng zusammengebaut, mit Schin deln bedeckt und hatten zwischen drinnen

oder knapp nebenan die Ställe, Futterhäuser und reichlich versorgten Brennholzmeiler. Zudem trieb ein ziemlich heftiger Wmd die Flammen gerade über das Dorf hin. Im Nu faßten meh rere Dächer zugleich Feuer und das entfesselte Clement verschlang mit furchtbarer Schnelligkeit und Wut ein Haus nach dem andern. Ein Glück war es, daß Frauen, Kinder und Vieh gleich zu Beginn aus dem Dorfe hinausgeschafft wurden. Jetzt wäre für viele eine Rettung durch die eng.' Dorsgasse schon zu spät

Minuten außer dem Dorfe; er war von altersher die Zuflucht der Dorfarmen und wäh rend des Krieges ein nimmermüder Helfer in Dorf und Gemeinde. Darum mußte alles daran gesetzt werden, ihn zu erhalten.^ Obwohl der Glutwind geade über ihn Hinsuhr, obwohl immer wieder ganze Funkenregen auf die Dächer der Wohn- und Wirtschaftsgebäude niederprassel ten, konnte er mit größter Ausopferung und An wendung aller nur denkbaren Schütz- und W- wchrmaßnahmen erhalten bleiben. Waren ja unter der Löschmannschaft

über 100 kampf erprobte Veteranen des Weltkrieges! Es sei uns vergönnt, aus der Schar dieser Wackeren die Feuerwehrmänner Alois Niedrist und Jakob Niederwolssgruber namentlich hervorzuheben, die unter größter eigener Lebensgefahr zwei hochbetagte Männer aus den brennenden Häu sern herausholten und ?n Sicherheit brachten. In kaum zwei Stunden war das Dorf in Asche ge legt und 140 Personen obdachlos; darunter die Torfhandwerker, denen meist auck das Werkzeug verbrannt ist. und viele alte Knechte

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