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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 12
Datum: 05.01.1919
Umfang: 12
Nr. 4 „Bozner Nachrichten', 5. Jänner 1919. Seite 7 viele geben, doch wenn Ihr den meint, dem Diet mar Bern und anderes zu Eigen ließ, dann bin ich's. Der kampfbegrerige Egge forderte sogleich Dietrich ziun Kampfe auf: „Nun, so wende Dich, tapferer Dogen, <;egen mich!' (n-u keva degen maere!) Dietrich aber meinte, -es läge kein Grund zu einem Kampfe, der denn doch nur mit dem Tode, eines der Streitenden enden könne, vor. Egge weißt mm auf seine kostbare Rüstung hin. preist ihren hohen Wert

und erzählt von der Her- -kunst feines unvergleichlichen Schwertes, mit welchem sogar sin unmäßiger Riese> König Huge- bald, erschlagen worden sei. Hier, sagt er, biete sich Dietrich willkommene Gelegenheit, all diese Kostbarkeiten zu erwerben. Der Berner aber möchte «nem Kampfe mit dem stürmischen, jun gen Recken ausweichen und sagt gelassen, daß er kein Begehr fühle, gegen solche Waffen zu strei ten. Egge schwächt sein eben gesprochenes Lob cch, indem er sagt, ihm selbst sei des Schwertes Stärke

noch -unbekannt und fügt, den König rei zen^ höhnisch hinzu: „Ich sehe wohl, Du fürch test Dich vor dem Kampfe. Ich werde künftig hin jeden verweisen, der noch wagen sollte. Dich Zu loben. Dietrich magft Du zwar heißen, aber mit dem Fürsten von Bern hast Du nichts ge. mein.' Die Hohnrede wirkt. Dietrichs Mut .gerät in Zornwallung. Noch lenkte er aber, nach dem er den feurigen Recken ob seiner ungezie menden Rede gerügt hatten ein und sagt: „Wa rum sollen wir ohne Veranlassung kämpfen? Wenn wir hier fechten

, ist niemand da, der uns sckß-sde, als des «einen Tod. Willst Du Deinen Herinnen einen Gefallen erweisen, so magst Du Au ihnen ziehen und ihnen meine Dienste an- sagen. Ich will allezeit ihr Ritter sein.' Hier- cnrf Egge: „Von Dir mÄde ich kein Wort denn Du bist dessen nicht wert und aller Ehre bar. Wollte ich etwas von Dir sagen, so müßte ich nur DÄn-e Schande offenbaren. Sieh mckne goldene Rüstung an und kämpfe!' Dietrich Ver ls letzte hierauf: „Ich kämpfe nm niemandes Gold. Soll ich nun entgelten

, da Du mich der Hilfe desjenigen empfahlst, der eine Welt zu schlagen vermag. Es Wirt» Dich gereuen, daß Dil Dich seines Schutzes begeben hast. Nun will ich Dich bestehen, es er gehe mir, wie Gott will!' Herr Dietrich steigt vom Pferde, führt es weit weg zu einem Baume, bindet es >an einem Aste fest und kehrt zu Egge zurück. Mit wenigen Worten verweist er dem Riesen seinen Hochmut und ergreift Schild und Schwert. Egge tut desgleichen. Der Kampf beginnt. Die beiden Recken sind sich des Ernstes ihrer Lage wohl bewußt

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 05.01.1919
Umfang: 12
Seite 6 „Bozner Nachrichten', 5. Jänner 1919. Nr. 4 Lobpreisungen des Berneis vernehmen zu müs sen, hatte doch -cnlch ^er manch heißen Strauß be standen und glänzende Siege davongetragen: warum konnte die wunderliche Welt nicht auch seine Taten rühmen? Der wilde Ebenrot ver nahm das Lob Dietrichs auch mit großem Unbe hagen und lieft sich sogar hinreißen, den Kühnen zu schmähen. Nur Herr Vasolt, des Riesen Egge Bruder, nahm sich des Berners an und behauch tet e, Dietrich verdiene

wie keine sonst, die mls Joch grimm thronte, spornte Egge an, Dietrich aufzu suchen und ihn vor die Königinnen zu bringen. Nach solcher Aufmunterung kennt Egge kein anderes Glück mehr, als den Kampf mit dem Ver lier und dessen Besiegung. Frau Seburg rüstet nun den Niesen mit den köstlichsten Gewäudren aus. Sie reicht ihm einen Harnisch von reinem Stahl, den Panzer aus fingerdicken Ringen von Gold, kunstvoll in Arabien verfertigt und in Drachenblut gehärtet, — er hat den Wert eines ganzes Landes — sie gibt ihm goldene

bleiben und den Tag abwarten; sobald er jedoch im Gespräche erfuhr, daß sein Wirt tags zuvor in Bern (Verona) gewesen war und dort Dietrich gesehen habe, konnte er vor Kampfbegier nicht ruhen und rasten und eilte noch vor Tagesan bruch von dannen. Bald er eichte er die Fahrstraße, die ihn nach Bern trug, woselbst er frühmorgens eintraf. Wie er durch die Straßen schritt, flohen die Leute vor ihm, denn nie hatten sie „man so schi-echen gesan'. Seine goldene Brünne goß eineil Feuerschein

aus, als ob «er in Flammen stünde und Schild und Helm waren wie „glühende Glut', so daß ein Berner ausrief: „Wer ist jener Mann, der dort im Feuer steht? Er trägt so lichten Harnisch und ist so ungeheuerlich, daß er, sofern er länger da steht, die gute Stadt Bern verbrennen wird.' „Leute', rief der Starke die Gaffer an, „wo ist von Bern Herr Dietrich?' Meister Hildebrand bewundert des Recken reiche, kunstvolle Rüstung und verwundert sich, daß er kein Roß habe. Egge teilte dem Alten mit, daß er im Auftrage dreier

er, „und wenn Ihr ihn besieget, so kehret dann zurück nach Bern, hier will i ch Euch bestehen.' Unverweilt wandte Egge seinen Lauf und gelangte noch selben Ta ges nach Trient. Hier begab er sich auf die Burg und erfuhr, daß Dietrich bereits fort und auf dem Bergs „der- Nones wasgenennet' zu treffeil wäre. Egge blieb natürlich in Trient; als aber der lichte Morgen kam, brach >er nach dem Nons- berge auf. Kaum hatte er den Wald betreten, so stellte sich ihm ein Ungeheuer, halb Wimm, halb Roß entgegen. Dessen Stimme war greu

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Bozner Nachrichten
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Seite 11 von 12
Datum: 03.07.1914
Umfang: 12
. Diese Gefahr ist! natürlich nicht größer, als bei einem gewöhnlichen Tele graphen, - einem Feuermelder oder einer gewöhnlichen z Notbremse.'7'' - ^ Die Tragödie eines Tierbändigers. Die Londoner Zeitungen berichten über eine grauenhaste Affäre, die sich in einem Frachtmagazin der Santa Fe-Eisenbahn in Chi cago zugetragen hat und, was die handelnden Personen betrifft, typisch amerikanisch ist. Emerson Dietrich, der Sohn eines millionenreichen Newyorker Architekten^ hatte sich nach Absolvierung

in ^ ihrem großen käfigartigen Waggon im Frachtmagazin der Bahn gelas sen. Der Wärter hatte sich eben entfernt, als Dietrich, der die Löwen sehr gerne hatte, zum Wagen trat. Die Bestien 1 waren miteinander in Streit geraten, obwohl sie eine aus Mutter und vier Jungen bestehende. Familie bilden, und schlugen gewaltig auseinander ein.' Dietrich betrat,'' nur mit einem Besen bewaffnet, den Wagen, um die Tiere 6 auseinanderzutreiben. Als.der jüngste Löwe, „Teddy', den Kommandoruf Dietrichs vernahm, entfernte

er sich auch von den raufenden Tieren, aber er duckte sich zum ' Sprung gegen den jungen Mann. In diesem verhäng nisvollen Augenblick beging Dietrich den großen Fehler, ^ sich umzudrehen, um ein an der Wagenwand befestigtes ) großes, gabelähnliches Instrument zu ergreifen. Sofort . sprang „Teddy' ihm an die Schultern und warf ihn zu - Boden. Und nun spielte sich eine ebenso seltsame als ent setzliche Szene ab. „Trilby', die Mutter der jungen Lö- ; wen, sprang mit einem riesigen Satz hinzu, nicht etwa, um den Mann ebenfalls

anzugreifen, sondern um ihn zu retten. Sie schlug mit furchtbarem Prankenhieben „Teddy' beiseite und stelltet sich schützend über den auf dem Boden liegenden und blutenden Dietrich. Nun brach unter den jungen Löwen, die Blut gerochen hatten, eine vollständige Revolte aus. Sie warfen sich auf ihre Mut ter, schlugen auf sie ein und bissen sie in den Rücken und - die Flanken, so daß sie schließlich heulend in eine Ecke zu- rückzog, den jungen Mann seinem Schicksal überlassend. Als der Wärter mit Spieß

und Gabel zu Hilfe eilte, war es zu spät. Die jungen Bestien^ Hatten^fich. in->Dietrich ^ förmlich verbissen und ihn in Stücke gerissen. Erst als man auf die zerfetzten Leichenteile Formaldehyd spritzte, - ließen sie von ihnen ab. Die Tierbändigerin, die sich ^ demnächst mit ihrem Freund hätte verheiraten sollen, fiel in tiefe Ohnmacht,, als sie von seinem schrecklichen Ende erfuhr. ' Als sie wieder zu sich kam, bestieg sie ein Auto-' i mobil und fuhr wortlos nach dem Magazin. Dort ange langt, zog

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Seite 13 von 16
Datum: 21.05.1921
Umfang: 16
des Verbre chens des Betcuges durch Fundverheimlichun.; hatten sich Alois Ramoser und Anna Saltnari vor dem Kreisgerichte in Bozen zu verantwor ten. Sie wurden schuldig erkannt und zu je 1 Monat Kerker verurteilt. Dem Putzteufel verfallen. Die 26 Jahre alte Kassierin Maria Dietrich aus Innsbruck erhielt im Jänner 1921 von ihrem Dienstgeber Alois Mayr in Bozen den Betrag von A94 Lire mit der Weisung einge händigt, damit den: Bäcker Skuber das im De zember 1920 gelieferte Brot zu bezahlen. Di? Dietrich kam

diesem Auftrage nicht nach,' son dern kaufte sich in einem Modegeschäsr für das erhaltene Geld einen Mantel. Am 1. Feber verließ die Dietrich den Dienst bei Mayr, weil angeblich ihre Mutter erkrankt war, verschwieg aber auch beim Dienstaustritte, daß sie die 394 Lire für sich verwendet hat; Mayr entdeckte diese Unredlichkeit aber bald nach ihrem Weggehen. Der Aufforderung Mayrs, die Angelegenheit zu ordnen, kam Dietrich nicht nach und Grund dessen wurde über den Fall die Anzeige erstat tet

. Am 10. ds. hatte sich Maria Dietrich vor dein Kreisgerichte in Bozen wegen Verbrechens der Veruntreuung zu verantworten. Pie wurde schuldig erkannt und zu 3 Monaten Kerker ver urteilt. Einen Fahrraddieb verurteilt. Der 22 Jahre alte Schlosser Heinrich Hal ver aus Laven entwendete am 18. April 1921 in Bozen zum Schaden des Alfons Prast ein Fahrrad im Werte von 400 Lire. Wegen die ses Diebstahls wurde er vom Kreisgerichte in Bozen zu 4 Monaten schweren Kerker verurteilt. Eine Gewalttätige. Die schon öfters vorbestrafte

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Seite 2 von 6
Datum: 26.07.1899
Umfang: 6
die auf den Rath des Fahrkomites hin mit^ Rücksicht auf das zu erwartende schlechte Wetter nicht, startete, 7. Graßl (Dachau), 8. Tvchtermann - Bleyer München), Alle der 3. Klasse (offen für Automobils, Mindestgewicht 250 bis Meistgewicht 700 Kilo) angehöng, 9. Held Mannheim), 10. Baron de Dietrich (Luneville), 11. Direktor Ehrhardt (Eisenach), Alle der 1. Klasse (offen für Rennwagen jeder Art) angehörig, 12. Fabrikant Oertel (Münche»>) in der 2. Klasse (offen für Tourenwagen mit über 700 Kilo

erwarteten, schon um 9 Uhr den Ersten begrüßen zu können) ihre Ge duld wurde jedoch aus eine härtere Probe gestellt, und 'ln der Hitze und dem Staube mußte mancher Schoppen ver tilgt werden, bis endlich — fünf Münten vor 11 Uhr — von der nächsten Straßenbiegung das Flaggen Zeichen ge geben wurde, daß sich ein Aöagen nahe. Kaum war das Zeichen gegeben, als auch schon Herr Baron de Dietrich mit einem großartigen Endspnrt als Erster durch's Ziel sauste. Ein Beifallssturm begrüßte den Sieger

, der, wie sein Gefährte, vor Schmutz und Staub beinahe« unkennt lich war. Herr Baron de Dietrich hatte die Fahrt in einem Wägen System Dietrich-Bollee (etwa 16 Pferde kräfte) ge macht und war trotz seiner 65 Jahre in der besten Kon dition eingelangt. Ueber den Verlauf der Fahrt entwickelte Herr Baron de Dietrich folgende Einzelheiten: Gleich am Start hatte er eine Verzögerung von mehreren Minuten infolge einer kleinen Störung an der Maschine. In Tirol kam er in drei Gewitter, wodurch die Fahrt selbstverständ lich

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Seite 5 von 8
Datum: 13.09.1898
Umfang: 8
Renomme.' Herr Normann-Nernda. welcher von Bozen zur Grohmann- Feier nach St. Ulrich gekommen war, bestieg Samstag mit seiner in touristischen Kreisen gleichfalls wohlbekannten Gattin und mit dem stllä. meä. Dietrich die Fünffingerspitze und befand sich in den Nachmittagstunden im Abstieg von diesem außergewöhnlich schwierigen Felsgipfel, als sich , das Unglück ereignete. Den ei gelangten Berichten zufolge hatte Normann seine Frau. und Herrn Dietrich über eine Wandstnfe lm Schmid- kamin abgeseilt

und wollte sich eben zu den beiden Unten stehenden herablassen, als ein Felsvorsprung, an dem er sich hielt, ausbrach und den Touristen zum Sturz brachte. Dietrich versuchte den Fallenden zu halten, was jedoch vergeblich war^ und Normann stürzte, vor den Auren seiner entsetzten Gattin, sich überschlagend, die Felswand hcrab in das Couloir. Wiewohl die Sturzhöhe keine bedeutende war, verlor Normann, der mit dem Hinterhaupte auf den Felsen aufschlug, sofort das Bewußtsein. Die Situation der Gesellschaft

war eine furchtbare. Ueber den schauerlichen Abstürzen des Schmidkamins an den Wänden kauernd, riefen Frau Normann und Dietrich zum Sellajoch, das unter der Fünffingerspitze liegt, um Hilfe. Die Rufe wurden im Sellahause gehört. Alsbald begaben sich die im Hanse besinnlichen Führer und Touristen zum Fuße der Fclsen und es gelang ihnen, sich durch Zurufen verständlich zu machen. Aus den von der Hohe kommenden Antworten glaubte man entnehmen zu können, daß Normann nur leicht verletzt sei. ^ Allgemein 5var

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Seite 3 von 8
Datum: 21.01.1925
Umfang: 8
nach der Prinzessin. - . - -„Sie weilt in meinem Berge', entgegnete Lau rin, „und hat Gemächer und Dienerinnen; kein Leid ist ihr geschehen, daß wöget Ihr Euch ver sichern'.^ ^ ^ ^ ^ „Führe nuch zu ihr und gib sie frei', schrie der Recke, „sonst haue ich Dir den Kopf ab'. > Wer Dietrich wollte nicht leiden,, daß man den kleinen Laurin mit so harten Worten anfahre und die Recken begannen darob unter einander zu strei ten. Da ging Plötzlich in den Felsen ein Tor auf, das vorher niemand bemerkt hatte, und h raus

und gingen schlafen.. , .. Doch der starke Dietrich w^r in solchen Zorn geraten» daß ihm Feuer aus dem Munde ging. Da-, mit schmolz er die Ketten und befreite sich und ' seine Genoffen. Als sie der Banden ledig waren, schichte Meutsam ist, tvaren bisher 30 Bände fer tiggestellt. Zu seinen Nachforschungen war Hauck von den Archivleitungen der Zutritt zu diesen, auch an Tagen gestattet, an denen sie sür das Publikum gesperrt waren. Dieses Vertrauen hat Hauck miß braucht und im Lause einer ganzen Reche

, Aber obwohl sie wieder jene Kappen aussetzten, konnten sie nun dennoch von den Recken gesehen und bekämpft werden. So gerieten Zwerge bald in Nachteil. Da ließ Laurin fünf Rie sen holen, die auf einem nahen Berge wohnten^ Diese kamen auch und halsen ihn:. Aber der starke Dietrich und seine Waffenbrüder errängen schließ lich doch den Sieg. Sie nahmen Laurin gesangen, schleppten ihn mit sich fort und brachten ihn auf ein einsames Gehöft, wo Witege fein Wächter wurde« So hatte Laurin alles verloren

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Seite 3 von 4
Datum: 13.10.1917
Umfang: 4
Nr. ^41 „Bonner ^lacyriailen' ^amsrag, Ocn 1Z.Ql:c'5cr' 12,17 Leite 3 ster erster Klasse, 151 Wachtmeister zweiter Klasse und 710 Gen darmen neu in Stand genommen. Weiters werden neue Poli- zeihundestationen errichtet. Ein Mt väterlicher Fürsorge des Papstes fiir die italienischen Kriegsgefangenen in Tirol. Kürzlich wandte sich der Vorstand der Landesstelle für Soldatenlektüre Prior Dominikus Dietrich durch die apostolische Nunziatur an den Heiligen Vater Benedikt XV. nach Rom mit der Bitte

um Lektüre sür die italienischen ' Kriegsgefangenen. Vor kurzem traf nun eine große Sendung von Paketen mit 1244 Büchern in Innsbruck ein, welche Seine Heiligkeit für die Kriegsgefangenen an die Landesstelle sür Sol datenlektüre überfandt hatte. Zugleich kam ein sehr schönes Schreiben des Kardinalstaatssekretärs Gaspari, in welchem es heißt, daß der Papst auf die Bitte des hochw. Priors Dominikus Dietrich durch Vermittlung der apostolischen Nunziatur die Pa kete sende. „Mit dem materiellen Geschenk

verbindet der Heilige Vater den väterlichen Wunsch, daß die Gefangenen bei der Lek türe reiche Geistesnahrung und Stärke in ihrem unverschuldeten Schicksalsschlag finden mögen. Dem hoch'w. Pater Dietrich und allen jenen, die sich im selblosen chrichlichen Geiste diesem Werke der Barmherzigkeit in Innsbruck widmen, möge der verdiente Dank und die Ermutigung zu neuem Schaffen zuteil werden. Ueber alle vom Schicksal Getroffenen und ihre barmherzigen Sa- maritane, die bemüht sind, ihr Schicksal

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 29.08.1907
Umfang: 16
„Herzogin Eecilie' ist bei seiner letzten Anwesenheit in Geelong (Australien) besonders freundlich ausgenommen worden. Wie wir einem Bericht des Kapi- tänK Dietrich entnehmen, folgten Offiziere und Zöglinge des Schulschiffes einer Einladung zu einem Ausfluge nach Ballarat, einer Göldminenstadt im Innern Australiens nördlich von Melbourne. Der „Ballarat Star' berichtet in einem längeren Artikel über diesen Ausflug wie folgt: Den Kadetten wurde ein sehr herzlicher Empfang bereitet. Im Stadthause wurden

Feinden entgegenstellen und sich nicht gegenseitig be kämpfen. Die Deutschen in diesem Lande seien loyal und würden es immer bleiben. Mit nochmaligem Dank an den /Rat der Stadt für den Empfang seiner deutschen Freunde schloß der Redner unter lebhaftem Beifall. «Diesem. Dank aab Herr Kapitän Dietrich,' der Führer des Kadettenschnl- Ichiffes des Norddeutschen Lloyd, in einer englischen Aus sprache weiteren Ausdruck.' Seiu Hoch auf die Stadt Balla- lat riß die Kadetten zu hoher Begeisterung

Star-Mine und nach Ballarat-East usw. unternommen, wo der deutsche Ver ein die Kadetten in seinen Klubräumen empfing. Kapitän Dietrich toastete dort auf den König Eduard. Abends kehr ten die Kadetten nach Geelong. zurück. Die Vertreter der Stadt und des Distrikts Geelong nnd der Präsident der dortigen Handelskannner besuchten das Schulschiff „Herzo gin Eecilie' und leisteten einer Einladung des Kapitäns zu einem Lunch an Bord Folge. 76 Auszeichnungen allerersten Ranges erhielt

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