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. . . . 27 Republikaner . 12 Demokraten . . . 19 Edelweiß . . . , . 2233 Kommunisten . .124 Faschisten. . . . 628 Maximalisten . , . 120 -- 3439 Der SchreSenstag in MuneS. Ueberfall auf den deutschen Kandidaten Baron Sternbach. Aus Bruneck wird uns geschrieben: j Nach' dem Vormittagsgottesdienste bemerkte Z man in Uttenheim am Kirchplatze einige Faschisten, die beim Ansichtigwerden des aus der Kirche heraustretenden Kandidaten Baron! Sternbach sich in die Richtung der Straße! gegen Bruneck begaben. Baron Sternbach

, wel- ! cher auf dem Nachhausewege die gleiche Straße j zu passieren hatte, wurde in der Nähe seines j Hauses von zwei Faschisten, deren einen er als ' den Bahnbeamten Beltrami aus Bruneck > erkannte, mit den Worten angehalten, er möge ! etwas warten, denn der Kommissär wünsche ihn ^ zu sprechen. Der Angesprochene erwiderte dar- ; auf, er begebe sich nach Hause und werde dort . den. Kommissär erwarten. Bald darauf pochte ^ es an der Eingangstüre seiner Wohnung im ! Ansitze Stock zu Uttenheim

und auf die Frage ^ Baron Sternbachs, wer draußen sei, wurde er- ! widert: . . , z „Der kgl. Kommissär'. ! Baron Sternbach öffnete sofort die Eingangs- . tür und bemerkte unter derselben einen äußerst robusten jungen Mann in schwarzem Hemde, hinter welchem sich noch weitere 5 oder 6 Faschi sten^ darunter der genannte Beltrami befanden. Der angebliche Kommissär forderte Baron Sternbach auf, mitzukommen, da der Abgeord nete Ciarlantini und einige andere Herren ihn in Bruneck zu sprechen verlangten. Die Ent

gegnung Baron Sternbach, es werde ihn freuen, wenn Herr Ciarlantini und Genossen sich zu ihm hereinbemühen, er werde im übrigen nach mittags zur Wahl nach Bruneck fahren, genügte den Faschisten nicht, vielmehr erklärte ihm der „Kommissär' kurz und bündig, er Hobe den Auftrag, ihn zu verhaften und im Auto nach Bruneck zu bringen, wenn er nicht freiwillig mitkomme. Dem Ersuchen Baron Sternbachs mit irgendeiner . Legitimation sich als a m t- liches Organ auszuweisen und ihm den Verhaftungsbefehl

zu gehen, um zu sehen, wie die Faschisten zu ihrem Huto, das auf der Straße angekurbelt stand, liefen und gegen Bruneck davonfuhren. Die ins Haus kommenden Ortsbewohner beruhigte Baron Stern dach, der am Gesichte und am Kopfe die Merkmale dieser brutalen in unseren Landen noch nicht dagewesenen Verge waltigungen trug, mit der Bitte, sich nur nach Hause zu begeben, sich völlig ruhig zu verhalten und durch keinen Angriff provozieren oder gar sich zu Tätlichkeiten hinreißen zu lassen. - Kurz

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, Fernschau^klar, Schneehöhe 30 Zentimeter, auf der ganzen Seiser Alpe vorzüglich, Anstiege für Fußgeher: Bl^ zum Joch leicht gangbar. Fremdenverkehrsorganisatiou Bruneck. Die Wahlen in die Fremdenverkehrsorganisation für den politischen Bezirk Bruneck fanden kürzlich bei reger Beteiligung statt und hatten folgendes Ergebnis. Gewählt wurden: Karl Mahl^un., Konditor, Bruneck; Josef Schifferegger, Hotelier, Bruneck; Franz Steger, Sand; Jakob Traunsteiner, Bürger meister. Niederdorf; Albert Rieder

, Gasthofbesitzer, Welsberg; Monti, Hotelier, Toblach; Johann Rlmgger Handelsmann. St. Vigil; Josef Schön- huber. Bau spengler, Bruneck; Wachtler, Bürger meister, Jnrnchen und Hubert Hölzl, Kaufmann, Bruneck. Jugendbühne Bozen. Nachdem nun die amtliche Kommission auch im Lehrlingsheim alles in Ord nung gefunden hat, dürfen die Theatervorstellungen wieder stattfinden. Somit wird das Ritterstück: „Die Marienritter' von W. Lenze in 6 Aufzügen am Samstag und Sonntag aufgeführt, und zwar am Samstag, den 8. Dez

. — Nächstes Schießen als Gesell schaftsschießen mit vermehrten Besten an beiden Feiertagen, 8. und- 9. Dezenil-er, Beginn jedesmal um 12 Uhr mittags. Die Merancr FremdenZeitnng und Knrlifte Nr. 15 weist als Gesamtfrequenz seit 1. Juli d. Js. 25.925 Personen auf. Am 3. ds. waren im Kur ort 4723 Gäste anwesend. Im Jahre 1921 weilten um dieselbe Zeit 1213^ Personen als Gäste in Meran. Gründung einer Sektion Bruneck des Club A1- pino Jtaliano. Am 29. Nov. fand über Initiative der Zentraldirektion des Club

Alpino Jtaliano so wie des Herrn Inspektors Trappmann und der ehe maligen Funktionäre des Alpenvereins Bruneck Herr?: Dr. Richard Htbler und Herrn Ranigler die gründende Hauptversammlung der neuen Sektion Bruneck des Club Alpino Jtaliano statt. Die neu gegründete Sektion hat von der Regierung im Wege des Zentralausschupes das gesamte Vermögen der drei aufgelösten Alpenvereine des Pustertales (Bruneck, Hochpustertal, Saud) mit den drei Hüt ten, d. i. .Kronplatzschutzhaus, Drei-Zinnen-Hütte

und Sonklarhütte zugewiesen erhalten. Der Wir kungskreis der neuen Sektion erstreckt sich nunmehr über dos gesamte Gebiet der Unterprafektur Bruneck. Bei der Wahl des provisorischen Ausschusses wurde Herr Inspektor Trappmann als Präsident, Herr Dr. Richard Hibler als Vizepräsident und gleich zeitig Delegierter beim Zentralausschuß gewählt. Wmtersportbcricht vom Grönerjoch vom 6. ds. Temperatur —10' O, schwacher Nordostwind, leicht bewölkt, gute Fernsicht, 30 Zentimeter Neuschnee, herrlicher Pulverschnee

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. Am Mittwoch abends spielte die Regimentsmusik in Bruueck wieder beim Hotel Stern von 7 bis 9 Uhr Abends vor einem einige tausend Personen Nachrichte«/ 5 zählenden Publicum. Donnerstag fand das für Mittwoch projectirte Manöver auf dem Pfalzner Mittelgebirge statt. Die Truppen der Ostgruppe (Bruneck) rückten um 5 Uhr von Bruneck ab. Bei Jssing Und Pfalzen entspann sich ein hitziges Gefecht, und um 16 Uhr konnte man von Bruneck aus gut das Vordringen der Jäger m großen Massen gegen die Grein- walderhöfe

und St. Valentin bemerken und das Massenfeuer hören. Der Feind war von Pfalzen um diese Zeit bereits abgezogen und zog sich in der Richtung gegen St. Georgen zurück. Um 11 Uhr wurde das Gefecht abgebrochen, und die Truppen rückten nach 12 Uhr Mittags wieder in ihre Unter- orte ein; beide Gruppen mit ihren Musikkapellen. Se. k. u. k. Hoheit Hen Erzherzog Ferdinand Karl beehrte an diesem Tage Bruneck mit einem Besuche. Die Witterung war dem Manöver s< hr günstig. Seit Donnerstag befindet sich der Artilleriepart

in Bruneck am Kapuzinerplatze. In langer Reihe sind dort die schweren Geschütze und Munitionswagen aufge fahren und von zahlreichen Neugierigen, Militär und Civil umstellt Abends fand an diesem Tage keine Platzmusik statt. Am Freitag war ein herrlicher Morgen, das Thermometer zeigte -j- 5' R. und das Manöver fand in nächster Nähe von Bruneck auf der Berglehne Luns,Dietenheim und dem Dietenheimer Walde statt. Die Truppen der Ostgruppe (Bruneck) welchen eine Gebirgsbatterie zugetheilt war, verließen schon

um 5 Uhr Mor gens Bruueck und marschierten nach Wielenbach. Die West gruppe, bestehend aus dem circa 2000 Mann starken ersten Tiroler Jäzer-Regimente, ^ Escadron Dragoner und der Sanitäts-Abtheilung, marschierte um 6 Uhr mit klingendem Spiele, an der Spitze ^ des Regiments ^ Se. k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Ferdinand Karl, nach Bruneck und weiter gegen Gais. (Die beiden 9 om-Batterien rückten zu diesem Manöver nicht ans). Cavalleriepatronillen der Ostgruppe, von deren Vorrücken man nichts bemerken

konnte, waren bereits um 8^ Uhr bei Bruneck und konnten von ihrer gedeckten Stellung beim Wächterhaus an der St. Georgener Straße das Herausbrechen der feindlichen Infanteriemassen aus dem Orte Aufhofen und den Vormarsch derselben gegen die Nord- köstlich Dietenheim gelegenen Anhöhen beobachten und hievon zurückmelden. Etwas vor 9 Uhr trafen, auf dieser Berglehne und in den Feldern beim Schießstande und der alten Straße die Plänkler aneinander/ und die bei Luns aufgefahrene Bat terie eröffnete

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in einem Zeitab- schnitte, während dessen der nicht begün stigte Bozner Kaufmann sich diese Waren überhaupt nicht oder nur zu ungünstigeren Bedingungen beschaffen konnte. Herr Forcher-Mayr mag hiezu berichtigen was er will, die Geschäftsbücher des Zentral wirtschaftsamtes kann er nicht aus der Welt schaffen: Man lege irgend einem Kaufmanne, der in jener Zeit zu handeln hatte, den Buchauszug vor und höre sein Urteil! ' Nun zu den Reis-„Bewegungen': Die Firma I. B. Moar hatte dsr Stadt gemeinde Bruneck fünf

Waggon Reis ver kauft; die Stadtgemeinde Bruneck gedachte, den Reis nicht im eigenen Gebiete zu ver- wenden, sondern ihn nach Innsbruck zu verkaufen, wozu sie auch bereits eine Aus fuhrbewilligung besaß, die sie an die Firma Moar sandte, in deren Magazin der Reis lagerte. Die Stadtgemeinde Bruneck hatte kein Einfuhrzertifikat und stand die befri stete Ausfuhrbewilligung unmitteblar vor dem Ablaufe: in dieser Situation faßten Herr Forcher-Mayr und ich, um die Aus fuhrerlaubnis nicht verfallen

zu lassen, den gemeinsamen Entschluß, den Reis unter Benützung der Ausfuhrerlaubnis der Ge meinde Bruneck auf unsere Rechnung nach Innsbruck zu liefern, dort gewinnbringend zu verkaufen, welche Aufgabe mir zufiel, und hernach den Gewinst zu teilen. Darü ber geht Herr Forcher-Mayr mit den Wor ten hinweg, sein Versehen habe darin be- standen, daß er mir das Ausfuhrzertifikat übergab? schon richtig, er übergab es mir, nämlich mit dem Auftrage, es zur Firma Gondrand zu tragen, welche sodann den Reis.aus

dem Magazin der Firma Moar holte und nach Innsbruck verpachtete. Der Reis wurde von mir in Innsbruck für un- sere gemeinsame Rechnung mit Gewinn verkauft. Nun kam die Gemeinde Bruneck daher, behauptete, sie hätte eine Verlänge- rung des Äusfuhrzertifikates durchsetzen können und bedrohte die Firma Möar mit Prozeß. Herr Forcher-Mayr zog es vor, sich mit der Gemeinde Bruneck auszuglei chen; zunächst habe ich darüber nichts ge- naues erfahren. Nur fand ich eines Tages in einem mir übersandten Buchauszuge

un ser anderen Posten eine Belastung von Lire 6000 und als ich mich erkundigte, hieß es, das sei mein Beitrag, die Hälfte,, zum Aus- gleicbe Bruneck. - Dieser Ausgleich mit der! Gemeinde allerdings, daß er ein wenig mißtrauisch an unsere Gastfreundschaft herangeht. Herr von Rhoden, ich bitte Sie, -Keine falschen Schlüsse aus dieser meiner Weigerung zu ziehen. Die Gastzimmer dieses Hauses, die Ihnen angewie sen wurden, sind bestimmt, Besucher, aufzuneh men. Sind sie Ihnen zu primitiv, so bitte

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'. Auf dem Dorfplatze verschiedene Spiele. In St. Georgen bei Bruneck fand am letzten Sonntag ein Kirchweihfest statt, das einen derart starken Besuch besonders aus Bruneck aufwies, daß ,die Gasthäuser samt den Veranden und Schank- gärten dieselben nicht unterbringen konnten. Im Gasthaus zum „Bäck' konzertierte die schneidige Mu sikkapelle von Ober- und. Mitterolang; im Kachler- gasthauS traten die Sänger von St. Peter in Ahrn auf, trugen Heimatslieder vor und ernteten für ihre gelungenen Vorträge ebenfalls

verdienten Beifall. In beiden Gaststätten wurde alles aufgeboten, um die vielen GäM bei mäßigen Preisen vollkommen zufriedenzustellen. Der Bau eines Sanatoriums in Bruneck wird von Herrn Dr. Max Sölder, Arzt in Bruneck. ge plant. Der Gemeinderat der Stadt, der dieses Unternehmen Wärmstens begrüßt, hat bereits die Bewilligung zur käuflichen Überlassung eines städt. Grundstückes unterhalb der Villa Raffin für diesen Zweck erteilt. Die Fremdensaison im Pustertal, sowie in dessen Seitentälern

kann so ziemlich als beendet betrachtet werden, Von einer guten Saison kann man wohl kaum reden, dieselbe war zu kurz. Die kleinen Bä der waren nicht so gut als andere Jahre besucht, das Wetter war zu schlecht. Die Brunecker sprechen von .einer Zweiwochen-Fremdensaison, der als Nach klang ein starker Passantenverkehr^gesolgt ist. Der Autoverkehr wird noch als ziemlich lebhaft bezeichnet. Zur Frage des Fortbestandes der kgl. Unter präsektur Bruneck veröffentlicht der Bürgermeister der Stadt Bruneck Dr. Hibler

im „Pust. Bt.' eine Zuschrift der genannten Unterpräsektur, in der ge gen die in letzter Zeit aufgetauchten Gerüchte über die Auflösung dieser Unterpräsektur Stellung ge nommen und erklärt wird, daß die „aus der in jüngster Zeit erfolgten Versetzung von zwei Beam ten (1 Unterbeamte und 1 Fräuleiu) an einen an deren Dienstort gezogene Schlußfolgerung auf Auflösung der kgl. Unterpräsektur Bruneck jeglicher Berechtigung entbehrt und daß daher jedwede dies bezügliche Besorgnis und Aufregung der Bevölke

rung Pustertals vollständig unbegründet ist. Die Versetzung der beiden Beamten, die übrigens vom hohen Ministerium in Rom aus Dienstesrücksichten und in den Grenzen des für die kgl. Unterpräsektur Bruneck bestehenden organischen Beamtenstandes erfolgte, hat mit der Frage des^weiteren Fortbestan des der kgl. Unterpräsektur Bruneck absolut nichts zu schaffen und stellen sich daher alle hieran geknüpf ten Vermutungen als völlig falsch und willkürlich . dar.' Zum Ehrenbürger von Tesselberg bei Bruneck

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haben; daß dieses Vermögen auch seiner tatsächlichen Bestimmung zugeführt wird und nicht etwa nach Trient abwandert, um für die Gebarung des Consorzio Granario verwendet zu werden. Ich fühle mich in meinem - Gewissen vollständig rein und habe die viele Arbeit und Mühe, welche mir die Leitung des Zentralwirtschaftsamtes auferlegte, ausschließlich zum Wohle, der Bevölkerung Deutschsüdtirols geleistet. ,. Das Reisgeschäft mit der Stadt Bruneck ist ein rein es'Privatgeschäft der Firma Moar, steht mit dem Zentralwirt

Bruneck, welche hiezu die Bewilligung vom Militärkommando hatte, vom Wirtschafts- amte des Zivilkommissariates Bozen 500 Meterzentner Reis laut der in Händen ha benden Rechnung um den Preis von 122 L. per 100 Kilogramm ab italienischer Sta- tion kaufte. Die Sendung sollte mittelst Ausfuhrzertifikat nach Innsbruck geliefert werden. Nachdem jedoch das Einfuhrszer- tifikat nicht beigebracht wurde, machte ich Herrn Bürgermeister Schiffereaqer auf merksam, daß die. Ausfuhrbewilligung, die befristet

war, ablause, worauf er mir er- klärte, von der Absendung des Reises nach Innsbruck Abstand zu nehmen und selben in Bruneck verwenden zu wollen. Ich habe sodann 8as AusfuhWzertifikat in der > An- nähme, daß ' dasselbe von Bruneck nicht mehr verwendet wird, dem Herrn Josef Hutten Geschäftsführer des Wirtschaftsam. tes des Zivilkommissariates Bozen überge- den. Dies bedauere ich ausrichtig und habe ich. auch die Konsequenzen aus diesem un überlegten Schritt getragen. Die Stadtge- meinde Bruneck wurde

vom Icknsbrucker Käufer des Reises gedrängt und verlangte nachträglich das Ausfuhrzertifikat, um es prolongieren zu können, welches ich nicht mehr zurückgeben konnte. Es stand daher ein Prozeß auf Schadenersatz seitens des Käufers in Innsbruck in Aussicht und habe ich mich, um denselben zu vermeiden; mit der Stadtgemeinde Bruneck im gütlichen Wege ausgeglichen. Die 500 Meterzentner Reis wurden nach Bruneck geliefert, sie stammen jedoch nicht aus den Beständen des Zentralwirtschaftsamtes. Allerdings

hat der Geschäftsführer des Wirtschaftsam- tes des Zivilkommissariates Bozen, Herr Josef Hutter, die mir, beziehungsweise der Stadt Bruneck gehörigen 500 Meterzent. ner Reis, welche im Magazine des. Wirt schaftsamtes des Z^ilkommissariates Bo zen verwahrt waren, mit den von diesem Amte für Kqhleneinfuhr gelieferten 472 Meterzentner nach Innsbruck verfrachtet. Als ich dessen gewahr wurde, .habe ick ver- fügt, daß diese nun in Innsbruck befindli- chen 500 Meterzentner Reis dem Zentral- wirtschaftsamte zu übergeben

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des Be-! zirksgerichtes Bruneck. In Uttenheim wurde j für die dortige Gemeinde und die Fraktion Lünebach ein neuer Spar- und Darlehenskassen- Verein gegründet, zu dessen Obmann Herr Josef Seeber, Kreuzbichlergutsbesitzer zu dessen Stell vertreter Herr Josef Lindinger, Gastwirt zum „Mondschein' und zu dessen Vorstandsmitglie der die Herren Besitzer Andre Plankensteiner.' Mareiler und Peter Plaikner, Bäckergutsbe-» sitzer, gewählt wurden. Das Steueramt Tau fers, eines der größten und ältesten unseres Ge bietes, wurde

über oberbehördliche Weisung mit dem gestrigen Tage eingestellt und dessen Ägeu- ^ den dem Steueramte Bruneck überwiesen. In allen Kreisen der Bevölkerung des weit ver zweigten Gerichtsbezirkes Täufers, der nicht weniger als 15 große Gemeinden umfaßt, wird die Auslassung dieses Steneramtes als ein gro ! ßer Mißgriff empfunden, der wohl unüberlegt' erfolgt sein muß. Es wurden bereits Schritte! eingeleitet, was bei klarer Darlegung der Wich- i tigkeit dieses Amtes Wohl sicherlich gelingen muß. — In Bruneck vermählte

sich Herr Dr. Richard Koderle, Direktor der chemischen Werke Deutsch-Wagram, mit Frl. Maria Mari ner, in Bruneck, ferners Herr Anton Steiner Schuhmachermeister in Bruneck, mit Fräulein HannY Mayr, Geschäftsinhaberin in Bruneck. — Auch in Bruneck kam in den letzten Tagen eine falsche 1000 Lire Note zur Ausgabe. Die Note wurde sofort als Falsifikat erkannt. — Herr Advokat Dr. Bruno Weber hat sich in Brnneck als vierter Rechtsanwalt niedergelassen. — Der Männergesangsverein Bruneck er nannte die Herren

Hans Tiukhauser, Josef Spechtenhanser und Ludwig Mair wegen ihrer langjährigen Mitgliedschaft und ihrer vielen Verdienste zu Ehrenmitgliedern. — Das Töchterchen des Bürgermeisters Dr. Hibler brach sich beim Schlittschuhlaufen den Oberarm, ein Knabe brach sich den Fuß. Am (!. Jänner findet seitens des Sportklubs Bruneck ein Rodel rennen auf der Strecke Tesselberg—Aushofeu und ein Kinderrodeln auf der Strecke Kehlburg —Aufhofen statt. — Letzthin fand iu Bruneck ein „Wagnertag' statt, wobei

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nach Jnnbruck ab üud vereinigt sich hier r den in Innsbruck garnisonirenden Bataillonen 2, 3 und 4 ves Regiments, welche vom 21 Juni bis 26. Juli ebenfalls ,, tllonsübungen haben. Am. 27. Juli beginnen die Ue- 1 »Regiment in Jnnsburck, am 31. Juli und UMdas ganze Regiment in freizügigen Märschen Aö'ng ab, wo die Regimentübungen fortgesetzt werdend wp. 10. bis 12. August befindet sich das Regi- 3 ' °uf dem Marsche nach Bruneck. Das in Brixen liegende n ^ 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäqer hat und '^Übungen

vom 21. Juni bis 2. August.-Am 31. Juni ab ^ August rückt es in freizügigen Märschen nach Bruneck ^b'unge^ver? d? Jnfanterie-Regimmt zu Regiments- Infanterie-Regiment Nr/ 14. (1., 3., 4. Bataillon) 1 N^.?^°illonsübungen vom 21. Juni bis 26. Juli. Das den am 11^ Juli nach Fondo, das S. auf 'cn Nltten dnS /l ^ ^ » — um ^zuu nacy ^onoo, oas s. au! ^ ^ vom 21; ds -an in Bruneck concentrirt s i. Bataillon marschiert in den Tagen vom 22. bis 25 vn. nach Bruneck, das 3. vom 23. bis 25. Juli u Bitten nach Bruneck

. In Bruneck wird das gesammte Regiment vom 27.- Juli bis 11. August dann Regiments- übuugen haben. Das Infanterie-Regiment Nr. 28, von dem , das erste Bataillon in Cavalese, das 3. und 4. in Orient bzw. Levico liegen. hält bis znm 26. Juli bezw^ 22. Juli Uebungen im Bataillon. Die Trienter Bataillone marschieren dann nach Cavalese, dort beginnen die R^gimentsübungen vom 27. Juli bis 16. August. Während dieser Zeit und zwar vom 8. bis 14. August rückt das Regiment in freizügigen Märschen nach Cortina

8. und vom 10. bis- 14. August Märsche nach Cortina d'Ampezzo. Die Brigade-Uebungen finden vom 12. bis 23. August statt. Das Eommando der Nord-Brigade (15.) fährt am 10. August von Innsbruck nach Bruneck.. In der Zeit vom 21. und 22. ^ August finden freizügige Märsche nach Niederdorf statt. Das Commando. der Süd-Brigade (16.) verläßt am 13. August Trient und begibt sich nach Cortina .d'Ampezzo/ wo die Brigade-Uebnngen stattfinden und zwar vom 17. bis 23. August. Am 24. August beginnen die Uebungen der 8. Jnsanterie- Truppen

-Division und zwar mit freizügigen Märschen beider Brigaden in der Linie Cortina d'Ampezzo und Niederdorf- Bruneck vom 24. bis 27. August. Bis 5. September dauern dann die Divisionsübungen, am 6. kehren die einzelnen Truppen- ? körper in ihre Garnisonen zurück. ^ Bei dieser Gelegenheit voll ziehen das 1. und 3. Bataillon des Jnnsbrncker Regiments ^ ihren Dislocationswechscl indem das bisher in Bregenz locierte 1. Bataillon in Innsbruck bleiben und das 3. nach Bregenz kommen wird. Die Jnnsbrucker

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in der Klosterkirche in Stams im Oberinntale die Vermählung des Herrn Julius Kuntner, Keramiker in Bruneck, mit Fräulein Frieda Müller, einer Tochter des Herrn Bau meister Franz Müller in Bruneck, statt. Den Trau ungsakt vollzog hochw. Herr Professor Anton Mül ler (Bruder Willram), ein Onkel der Braut. Delegiertentag des Feuerwehrbezirksverbandes Bruneck. Vom schönsten Wetter begünstigt, fand am 6. Juli in Corvara der 33. Delegiertentag der Feuerwehren des Bezirkes Bruneck statt. Um Ä Uhr früh wurde

die Bezirksverbandsleitung, sowie die Delegierten am Dorfplatze von den Feuerwehren Corvara und Colfnschg feierlichst empfangen. Nach der Festmesse fand im Gasthofe „Post' die Dele giertensitzung statt, an der 24 Wehren teilnahmen. Nach der Begrüßung durch den Obmann Herrn Eduard vou Grebmer wurde der Tätigkeitsbericht erstattet, aus dem hervorging, t/aß die Zahl der Wehren im Bezirke Bruneck von 41 sich.auf 43 er höht hat. Der Stand der Verbands- und der Feuer wehrunterstützungskasse. zeitigte ein befriedigendes Ergebnis

. Weiter wurde beschlossen, dem Feuer- Wehr-Reichsverbande Federazione tecnica dei Corpi di Pompieri in Mailand beizutreten. In der An gelegenheit Löschinspektorinstitution, welche be kanntlich im Vorjahre von der Landesverwaltung in Trient aufgehoben wurde, wurde beschlossen, dieselbe in eigener Regie weiterzuführen uud für den aus gedehnten Bezirk Bruneck 2 Inspektoren zu bestellen und zwar für das Oberpuftertal den bisherigen Löschinspektor Josef Viertler in Toblach und für das Unterpustertal

mit den Seitentälern Hubert Hölzl von Bruneck als Löschinspektor-Stellvertreter. Über Antrag des Delegierten der Feuerwehr von Colfnschg wurde der alte Verbandsausschuß mit Herrn Eduard von Grebmer als Obmann, Josef Inseriert in öen „Sozner Nachrichten' ^ Begeistert Wurde von allen die Einladung ange nommen. Jeder wollte nun etwas anderes sehen, das ihn besonders interessierte. Und so hatte es sich Eduard in den Kopf gesetzt, einmal in einem ägyptischen Kaffeehaus echten Mokka zu trinken. Herrn Reichels Wunsch

wohl Angst, daß der Dame was ge stohlen wird? Sehn Se — an mich wird sich keiner herantrauen, weil die Kerle sehen, daß ich Waffen habe,' sagte Cduard in seinem besserwisserischen Ton. „Vorsicht ist geboten, meine Herrschaften. Die Kerle hier sind die geschicktesten Taschendiebe, die Kofler als Stellvertreter, Hans Damian - als Schriftwart, Hubert Hölzl als Kassier, sämtliche von Bruneck, und zu Ausschußmitgliedern die Herren Anton Mariner, Anton. Schisferegger, beide von Bruneck, Johann Schenk

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oder in den Gemeinden der poli tischen Bezirke Innsbruck, Kufstein, Kitzbühel, Schwaz, Jmst, Landeck, Rentte, Meran, Schlün ders, Bozen, Brixen, Bruneck oder Lienz hei matsberechtigt und in einem dieser Bezirke dau ernd wohnaft ist. 4. Die Zinsen der Sammlung der ehemaligen San.-Stammkompanie Nr. 10 für einen Kriegsblinden von 200 K. Die Ge suche sind mit einem Mittellosigkeits-, durch Witwen und Waisen auch mit einem Leumunds zeugnis, zu belegen; haben bei Witwen die Kin deranzahl zu enthalten

.... ab N4.48* 8.18 2.36 5.09 Klausen . . . . an N5.08* 8.37 2.52 5.29 Klausen . ^ . ab N5.11* 8.39 2.55 5.32 Bozen-Gries . . an N5.55* 9.24 3.32 N6.17 Bozen-Gries . . ab 6.23* 9.42 3.45 N6.31 Trient .... an 7.55* 11.20 4.55 N8.00 Franzensfeste—Bruneck—Jnnichen. Franzensfeste ab- N5.V0* 10.50' Bruneck . . ab 6.12* 12.02 Jnnichen . . an 7.30* 1.20 Jnnichen—Bruneck—Franzensfeste. > Jnnichen . . ab 8.30* 2.10 ' Bruneck . . ab 9.26* 3.05 Franzensfeste an 10.30* 4.08 Bruneck—Sand. Bruneck . . ab 7.00 10.00 12.30

3.30 N6.01 Sand ... an 7.45 10.45 1.15 4.15 N6.55 Sand—Bruneck. Sand ... ab 7.58 11.10 1.40 4.48 N7.30 Bruneck . . an 8.40 11.52 2.22 5.30 N8.23 Bozen—Meran—Mals. Bozen-Gries . . ab 6.46* 9.40 3.50 N7.40* Meran . . . .an 7.57* 10.50 5.00 N8.55* Meran .... ab 8.15* 10.59* 5.20 Mals . . . . an 11.05* 1.48*N8.15 Mals—Meran—Bozen. Mals. . . ab N4.45 4.42* Meran .... an 7.07 N7.16* Meran . . . . ,ab 7.19 . 11.15* 5.00 N7.28* Bozen-Gries . . an 8.26 12.23* N6.07 N8.35* Bozen—Kaltern. Bozen . . ab 8.00

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. * Laut „Giornale di Trents' hat der Prä fekt von Trient den Bürgermeister von E h ren bürg; Graf Künigl, seines Amtes ent hoben, weil Graf Künigl in einem Schreiben an den Steueragenten von Bruneck erklärt habe, man müsse sich dem Gebrauch der italienischen Sprache widersetzen. Wahrscheinlich hat Graf Künigl verlangt, daß der Verkehr mit dem Steueramt nicht nur in italienischer, sondern Der Kommandant Grimaldi winkte Herrn Krupp und Herrn Bruhn heran, die sich nun eine Viertelstunde lang

. — Auch auf der Strecke Brun eck-— Sand i. T. sind die Züge ab Bruneck 13.35 und 18.50 bis 1. September aufgelassen worden und an ihre Stelle die Züge ab Bruneck 13.13 und 19.56 getreten. Ebenso sind die Züge ab Sand 15.40 unL 19.40 bis 1. September eingestellt worden und an ihre Stelle die Züge ab Sand 13.59 und 20.45 ge treten. Der Verkehr auf der Strecke Brenner-— Trient und Bozen—Meran ist unverändert ge blieben. Vom Wetter. Der gestrige Sonntag war vom besten Wetter begünstigt und wurde daher

Wetter be günstigt und nahm einen glänzenden Verlauf. Ein Teil der von auswärts eintreffenden Festgäste traf bereits am Samstag abends in Bruneck ein, wo die selben am Bahnhofe vom Kommando der Feuer wehr Bruneck empfangen wurden. Nach einem Pro menadekonzert, das von der Brunecker Feuerwehr kapelle am Grabe veranstaltet wurde, fand im Saale des „Hotel Bruneck' ein Begrüßungsabend statt, an dem auch der Herr Unterpräfekt Dr. Marchesani und der Kommandant der Caräbinieri teilnahmen. Die Festrede hielt

der Obmann des Feuenvehrb»^ zirksverbandes Bruneck Herr Eduard v. Grebmer, der die Jubelwehr in herzlichen Worten feierte. Im Namen der Stadt Bruneck sprach Herr Bürgermei ster Dr. v. Hiebler, namens der Feuerwehr Bruneck' deren Kommandant Herr Anton Schifseregger. Hierauf brachte Dr. v. Hepperger die Glückwünsch« des Feuerwehrhauptverbandes und des Bezirksver bandes Bozen, als dessen Vertreter die Herren Löschinspekror Zwick, Thnrnherr, Grünberger und Mayr erschienen waren, zum Ausdruck. Für den Brixner

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Seite 4 ' ..Vnzner ^«ach'.schien^, den ?. Septembcr 19-Zl... Nr. 197 . Aus Bruneck wird uns unter dem.Ä8. d. M. berichtet: Trotz der vielen Musik kapellen, die sich in unserem Tale und m allen Seitentälern befinden und immer mehr entstehen,, gibt es keine Musikinstru menten - Reparaturwerkstätte, so daß die Instrumente zur Reparatur stets aus wärts gesendet werden mußten. Nunmehr hat sich Wenzel Saller in Bruneck zur Er öffnung einer solchen Werkstätte entschlos sen und wird dieses neue

Unternehmen in Bruneck anfangs September seine Tätig keit ausnehmen^ — Bedeutende Fortschritte machte nun die Maschinenwerkstätte des Schlossermeisters Fritz Mayr in Bruneck. welche ebenfalls das erste Unternehmen dieser Art in unserem Tale bilden wird. Dieselbe wird anfangs des nächsten Jahres in Betrieb gesetzt werden. — Dringend not wendig wäre in Bruneck der Bau einiger Wohnhäuser, nachdem die Wohnungsnot von Woche zu Wo.che fühlbarer und nach-» gerade Zu einer förmlichen Kalamität ge worden

ist. Eine Wohnung in Bruneck zu finden, ist heute einfach unmöglich und sind auch alle verfügbaren Wohnungen der umliegenden Ortschaften ^ vollkommen be setzt. Die hohen Baukosten! halten von solchen Bauten noch immer ab. obwohl sich sonst Bauherrn für solche Häuser finden würden. — Infolge zu starker Frequenz der Knabenvolksschule in Bruneck. wird im heurigen Jahre eine 5. Klasse errichtet werden. —In diesem Herbste wird das schöne Volksstück „Im Himmelhos' als erstes Stück über, die Bretter der Bühne gehen

, ihm werden einige ähnliche folgen. — Letzer Tage gab es im dortigen Fried hofe schon wieder Blumenmarder. Bessere Aufsicht wäre erwünscht. Die Vutterpreise im Pustertale. Aus Bruneck schreibt man uns: Gerade zu einer Kalamität wird hier in letzter Zeit die Milch- und Butterversorgung in Bruneck. Milch ist selbst um hohes Geld oft nicht mehr aufzutreiben und Familien mit Kin- dern leiden diesbezüglich arge Not. Die Butter, die sonst aus den Orten 8er Um gebung und aus dem Tauferertale gebracht wurde, bleibt

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Nr. 218 „Bozner Nachrichten', 24. September IVA) Seite 8 - Ifür die Gemeinde Bruneck benötigte, die ^ Frage gibt er aber zu, das Reisgeschäft mit sie, wie oben erwähnt, aus den ' restlichen! der Gemeinde Bruneck sei ein reines Pri- -Geständen des Zentralwirtschaftsamtes' vatgefchäft dev Firma Moar gewesen und entlieh. Die Sache zu ordnen, ohne daß stehe mit dem Zenttalwirtschaftsamte in die Firma Moar zu Schaden käme, wurde' keinem Jusammenhange. eine Umbuchung gemacht. Herr Forcher

- j Vielleicht war die Firma Moar berech- - Mayr, Inhaber der Firma Moar. nützte tigt, zu fordern, datz ich die Hälfte ihrer seine Eigenschaft als Leiter des Zentral-'Schuld an Reis bei der Gemeinde Bruneck wrrtschaftsamtes in der Weise aus. datz er beizusteuern habe, da ich in Gemeinschaft in 'Abänderung deri Tatsachen dekretierte:! mit ihr den ursprünglich für die Gemeinde Herr Hutter hat statt 972 Zentner nur 472 Bruneck in Aussicht genommenen Reis Zentner nach Innsbruck geliefert, das Zen-'verkaufte

. Warum 'trachtete nun die Fa. iralwirtschastsamt um 500 Zentner mehr, ^ Moar danach, daß ich allein die Ersatzliefe- dcrs heißt, das Zentralwirtschaftsamt wird' rung für Bruneck beistellen sollte? Der Reis Ggentümer meiner 500 Zentner in Inns- war der Gemeinde Bruneck ursprünglich « brück und hat dann in Bozen um 500 Zent- um 116 Lire für 100 Kilogramm verkauft ?ner weniger rechnungsmäßigen Stand. Die und selbswerständlich forderte die Ge- sohm in den Bozner Beständen des Zentral- meinde Bruneck

stellte mir den durch die fünf Waggons.für die Gemeinde beim Zenttalwirtschaftsamte „exequierten' 'Bruneck frei. Wofür gepfändet? mutz un- Reis mit dem Brunecker Preise, mit 116 L. willkürlich jeder Lesen fragen: ich habe mich in Rechnung, ich soll also fünf Waggon Reis auch in langen Nächten vergebens danach mit 180 Lire per IG Kilo gekauft und mit, gefragt, denn ich war Herrn Forcher-Mayr 116 Lire verkauft haben, so malt sich im niemals etwas schuldig. Herr Forcher-Mayr Kopfe des Herrn Forcher-Mayr

für die Gemeinde Bruneck 500 Zentner bereit zustellen habe; eingangs der erörterten war, datz er auf seinen Gewinst vom Ver kaufe der auf Grund der Brunecker Aus- fuhrerläubnis von uns gemeinsam nach Innsbruck gelieferten fünf Waggons ver- zichten und die Entschädigung für die Aus fuhrbewilligung — 12.000 Lire — allein trqgen wollte. - ! Bekanntlich scheiterten die Versuche. Kompensationskohle aus Böhmen zu b:- schaffen. Die 3538.55 Zentner Reis wur- den größtenteils in Innsbruck zum Durch schnittspreise

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sind. Referent: Fr. Gebhard Kahl. Die Mandatare. Bienenzüchterkurse in Latsch und Bruneck. Zur Ausbildung der Imker hält der Jmkerbund unter der Leitung des ?. Romedius Girtler Heuer zwei Kurse ab, wobei die ganze Bienen zucht theoretisch und praktisch gelehrt wird. Ein Hauptgewicht wird namentlich auch aus Köni ginzucht gelegt, so daß Anfänger und Fort geschrittene auf ihre Rechnung kommen, daher versäume niemand diese günstige Gelegenheit. In Latsch beginnt der Kurs am 16. Mai um 9 Uhr vormittags

und dauert bis zum 18. Mai. Die praktischen Uebungen werden abgehalten am Musterbienenstand des HerrnMois Schweit zer. Der Kurs in Bruneck beginnt am 6. Juni um 9 Uhr vormittags und dauert bis zum 8. Juni. Die Teilnehmer, die sich am Kö- niginzuchtkurs. der von ?. Romedius Girtler am Bienenstand des Deutschordens-Konventes in Lana abgehalten wird, angemeldet haben, werden einzeln über den Termin verständigt, weil die Teilnehmer auf verschiedene Tage ver teilt werden müssen. ^ Verhaftung

eines Pferdediebes. In Sterzing versuchte kürzlich ein Bursche in den Stall des Kreuzwirtshauses einzudringen. Er wurde jedoch 'wm Nachtwächter beobachtet, der sofort die Karabi- nieri herbeirief, worauf der Dieb festgenommen wurde. Kirchweihprozession in Bruneck. Unter gro ßer Beteiligung sand am letzten Sonntag in Bruneck die Kirchweihprozession statt, an wel cher sich auch die Feuerwehrkapelle beteiligte. Am Kirchweihsonntag im Mai des Jahres 172!; brach beim Lechner in Oberragen beim Backen

von Kirchweihkrapfen ein Brand aus, bei wel chem mit wenigen Ausnahmen alle Häuser der Stadt eingeäschert wurden. Aus diesem Anlasse soll diese Prozession verlobt worden sein. An diesem Kirchtage werden in Bruneck keine Kirchweihkrapsen gebacken — weil, wie man heute noch sagt, bei obangesührtem großem Brande, die Krapfenpfanne verbrannt sein soll. Elektrizitätspreife in Bruneck. In der Ge meindeausschußsitzung vom 7. ds. stellte der Ver waltungsrat des Elektrizitätswerkes Bruneck den Antrag mit Rücksicht

^ k^irms rtis k^sbri^«msrles, bostvksncj «u» dlauor Toioknung ^urenqusrt v. rl. Uniersokntt cio» ^rtinäsrs, ksdon. werbliche Motore tritt eine 10prozeNtige Er mäßigung ein. 3. Für diejenigen Konsumenten bei denen der Zählertarif bis 1. Juli nicht ' ein geführt^iwerden kann, tritt eine 30prozentige Ermäßigung - auf den bisherigen Teuerungszu- schlagMn. ^ - Z 5- ^ - n ^ - Baumblüte im Pustertal. Aus Bruneck wird berichtete Die Kirschen- und Birnbäume stehen nun ringsum in . schönster Blüte. ; Die' Apfel

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5.—, Antonie Schmittner Lire. 5—, Alois Tscharf Lire 5.—, Josef Jmmervoll Lire 5—, Sebastian Pilfor Lire 5.—, Maria Egger Lire 5—/Maria Margesin Lire 5—, Dominikus Dovazzi Lire 5—, Leopold Hauser Lire 5.—, Anton Lauer Lire 5.—. Alois B:r- tolini Lire 2.—. Ten edlen Spendern ein herzliches Vergelts Gott. Jagdversteigeruugeu in Postertal. Im Bezirk Bruneck werden gegenwärtig die Gemeindejagden versteigert Die Preise der Jagden wurden statt in Kronen wie früher in Lire aufgerufen und wur den überall fabelhaft

in die Höhe getrieben So wurde die Jagd im Gemeindegebiet Percha, welche vor 5 Jahren 410 Kronen kostete, mit 411 Lire aus? gerufen und von der Brunecker Hubertusgesellschaft mit 1600 Lire ersteigert. Die früheren Pächter waren eine Gesellschaft' von Ortsbewohnern in Percha — Die Gemeindejagd in Reischach, welche die Hubertus-Gesellschaft in Bruneck für einen JahrespachHchilling von 800 Kronen inne hatte, wurde bei der Versteigerung am 8. ds von einer Reischacher Jagdgesellschaft um den Preis von 2750

vollzogen, berücksichtigt. Ebenso sind die seit 16. April in Kraft steh«mden erhöhten Jahrpreise, sowie die neuen erhöhten Post gebühren vermerkt. Der Fahrplan ist um 60 Cent, tper Post 65 Cent, in Marken) von allen Verschleiß- Hellen, wie auch von der Buchhandlung Fr. Moser, Bozen Wakh<rplatz, zu beziehen. . . Kirchliche». Firmung i« Bruneck. Wie der „Pustertase, Bote' berichtet, wird Wrihbischof Dr. Sigmund Waitz anfangs Jun-i »n Bruneck das Sakrament der Firmung spenden. — Wahrscheinlich

» 2.43 8.00* 3.52 9.32* 4.1S 10.02» 4.23 10.10» N7.2S - Innsbruck—Franzensseste—Trient. Innsbruck . Franzensfeste Franzensseste Brixen . . Bozey-Gries Bozen-Gries. Trient. . ab N 12.04* an ab ab an ab an 4.17* 4.22* 4.48* NS.55* 6.23* 7.55* 7.55 8.00 8.23 9.30 11.50 1.15 10.20 2.12 2.1k 2.S6 3.32 3.45 4.55 4.3S» 4.43* ' 5.09* N 617* 6.31» SM» Franzensfeste—Bruneck—Jnniche«. Frcmzensfeste ab N5.00* 10.50 Bruneck . . , ab 6.12* 12.02 Innichen . . an 7.30* 1.20 Jnnichen—Bruneck—Franzensfeste. Innichen

. . ab 8.30* 2.10 Bruneck . . ab 9.26* 3.05 - Franzensfeste an 10.30* 4.08 . Bozen'yries—Meran—Mals. Bozen-Gries ab 6.46* 9.40 3.50 N 8.00* Meran an 7.57* 10.50 5.00 R 9.11* Meran ab 8.15* 10^59 L.20 Mals an 11.05* 1.48 N 8.15* Mals-Meran—Bozen-Gries. Maks . . . «»b N4.4K 4.V4* Meran . . an 7.07 R SLS* Meran . . ab 7.19 11.15* S.00 N S.40* Bozen-Gries an 8.26 12.23* N 6.07 R7.47* Bozen—KalHern. Bozen . . ab 8.00 12.40 3.00 S.40 R L.M Kaltem . an 8.40 1.20 3.40 N 6.20 N 8.S0 5wltern—Bozen. ^ Kaltern

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^ Pfund 10 Krenzer. Zur Errichtung eines ital. Gymnasiums in Bruneck. Amtlich wird verlantbart: Über Auftrag der kgl. Unterpräfektur in Bruneck ergeht an die Interessenten die Verständigung, daß mit 1. Ok tober 1923 in Bruneck die erste Klasse eines Gym nasiums eröffnet wird. Hiebet wird bekannt ge geben, daß der Schulbesuch durch Stiftplätze und Unterstützungen erleichtert wird, die an würdige be dürftige Schüler zuerkannt werden. Seinerzeit wer den nähere Weisungen folgen. Pferdeausstellung

in Bruneck. Am Dienstag, 11. ds., fand in Bruneck eine Pferdeausstellung und Prämiierung statt. Im ganzen wurden, die Saug- und Abspähnfohlen miteingerechnet 160. Pferde zur Ausstellung gebracht. Es war durchaus sehr gutes Material und fand allgemeine Anerkennung. An erster Stelle rangierte tue Pferdezuchtgenossenschaft Vierschach, die mit den schweren norischen Pferden Aufseheil erregte. Ms zweite kamen die Enne- berger, als dritte folgte Welsberg, während Bruneck, wo überhaupt wenigerPferdezucht

getrieben wird, an letzter Stelle folgt. Die Prämiierung war in vier Gruppen eingeteilt, und zwar: Für Privathengste', Hengstfohlen: junge bedeckte Stutfohlen und Mut terstuten. Am meisten waren Stuten mit Fohlen zur Ausstellung gebracht worden. Markt m Bruneck. Am 11. und 12. ds. fand in Bruneck der große Herbstmarkt statt, der einen guten Besuch und ein zufriedenstellendes Geschäft aufwies. Namentlich am eigentlichen Markttage war ein sehr reger Handel>sowohl am Viehmarkte wie am Krämermarkte

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. Die Ziffer hinter den Ortsnamen ist die oben besprochene Erkennungsnummer der ein zelnen Stücke: 1. Schieder Josef, Kastelruth, Bezirk Bozen. --- 2. Mayr Joses, Milland, Bezirk Brixen, 1. — 3. Marchesin Anna, Ulten, Bezirk Meran, 2. — 4. Steidl Peter, St. Lorenzen, Bezirk Bruneck, 6^. — 5. Kaktivi Igel, Bozen, 121. — 0. Rigens- burger Eduard, Percha, Bezirk Bruneck, 270. — 7. Taschler Leonhard, Toblach, 276. — 8. Mühk Joses. Sarnthein, Bezirk Bozen, 2210. — 9. End- hamMer Johann, Vilpian, Bezirk Bozen

, 4150. — 10. Schreinek Rudolf, Routhe (?), Bezirk Bruneck, 7029. — 11. Ambach Josef, Kaltern, Bezirk Bozen, 7051. — 12. Lucht Emannel, Kurtatsch, Bezirk Bo zen, 7073. — 13. Walch Josef, Hofern, Bezirk Bruneck, 7087. — 14. Perzinsni Serafin, Bruneck, 7098. — 15. Zanelli Pietro, Bozen, 8009. — 16. Jung Hermann, .Latsch, Bezirk Meran, 8016. — 17. Steiner Rudolf, Sterzing, Bezirk Brixen, 8029. 18. Weddmann Johann, Vahrn, Bezirk Brixen, 8054 — 19. Brnsak Johann, Albeins, Bezirk Brixen, 8120

. — 20. Lasinger Matthias, Brixen, 8167. — 21. Mayer Johann, Terfenz (?), 8205. — 22. Klein- robatfcher Franz, Gais, Bezirk Bruneck, 8636. — 23. Groß Joses, Karthcin (?), Bezirk Bozen, 8637. — 24. Köster Simon, Schlünders, 8658. — 25. Kompros Johann, Brixen, 8660. — 26. Cosner Arcangelo, Meran, 92. — 27. Radesich Anton, Bo zen, 140. — 28. Soravia-Artnro, Bozen, 95. — 29. Crison Natale, Bozen, 124. — 30. Mayer Peter, Blumau, Bezirk Bozen. Silberne Hochzeit. Am 22. ds. feierten Herr Franz Fischler, Pächter

Steppe mitgeschleppt, wurde dort von den gegen die Araber kämpfenden italienischen Truppen wieder.befreit und gut verpflegt. Im Lager der Truppen erkrankt, wurde er gut betraut und in das Militärspital von Jnispoli überliefert, wo er nach Gesundung nach Europa wieder zurückgehen will. Einst «ud jetzt. Der „Pst. Bt.' schreibt: Am 19. ds. fand in Kiens bei Bruneck ein Markt statt, welcher, wie man uns mitteilt, ziemlich gut besucht war. Gar mancher der alten Brunecker wird sich an diesen Markt erinnern

, doch kam davon wenig zum Markt nach Kiens, denn vom Ahrn- und Änt- holzertal blieb alles in Bruneck. Für diese schwei nernen „Boanerwie man diese Ware nannte, zahlte man per Wiener Pfund 5 bis 8 alte Kreuzer und hente — heute bekommt man keine mehr. Vom Rathauskellcr. Heute abends findet in deii Räumen des Rathauskellers eine schöne, der frohen Faschingszeit entsprechende Veranstaltung in Form einer Tanz-Reunion statt und dürfte sich auch dieses Fest würdig der . gemütlichen, gut bür gerlichen

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5.. » Dtellvertreterin der verhinderten Frau Grfin von Wolk e n- -st e i n. Mit der Betheilung der erschienenen 40 Schützen- Bahnen mit den Gedenkschleifen des Veteranenvereins Bruneck mrd des Schützenbundes nahm die kirchliche Feier ihr Ende. Der Rückzug nach Bruneck, beziv. St. Loreilzen vollzog sich wieder im geordneten Festzuge, und zwar in folgender Reihen folge: Dütsik Bruneck, Veteranenverein, Arbeiterverein, Jünglingsverein Bruneck, Veteranenvereine von Kältern, Bri sen, Gais

, St. Johann, Klausen, Ampezzo mit Musik, Wels berg, Taisten, Bogen, Sillian, Lienz, Jnnichen, Taufers mit .Musik, Toblach, Antholz, dann die Schützenvereine Welsberg mit Musik, St. Martin in Gsies, Limz mit Musik, Abfal- tersbach, Eampil, Toblach mit Musik, Gröden, Mühlbach, 'Oberolang, Rodeneck, Mühlwald mit Musik, Oberwielenbach, Ampezzo, Musikverein Bruneck, Schützen von Reischach, Bru neck und St. Lor-mzen; dazwischen gruppirten sich die Ver- tretungen vieler mrderer Vereine, die Gruppeir

der Holzarbei ter, Marketenderilmen ilnd Zieler in ihren alten Hanstvurst- tl'achten. — Die Defilirung fand am Hauptplatze in St. Lo- renzen statt. Nach der feierlichen Festtafel im Hotel „Post' wurden die Festschießen eröffnet, die viele Hunderte von Schlitzen Herbeilockten; in den einzelnen Gasttvirthschasten herrschte bei den vielen Konzerten lebhaftes Treiben. Bruneck und St. Lorenzen dürften früher selten einmal einen derartigen Massenbesuch aufgewiesen haben. — Die Kapelle selbst ist ein prächtiger

, aus Granitquadern errichteter, massiver Bau, der allseits bewundert wurde. Ober dem Eingangsthor befindet sich die Inschrift: „Au Erinnerung an die 1809 und 1813 gefallenen und hier bestatteten Krieger von Oesterreich, Frankreich und Bayern. Errichtet vom Militär-Veteranenverein Bruneck.' 'Mwas links stand heute die schone Inschrift: ^ „Hier im Waldesreiche i Da liegen sie in Ruh', > ' Die Freunde und die Feinde ' ^ Deckt eine Scholle zu!' - Schwurgericht. B o z e n, 20. September. Bei der gestern Nachmittags

in Welsberg-Ried aus versperrter Kammer und Behältnisse einen Baarbetrag von 16 Kr.; am 6. Juni 1904 im Pichlerhofe zu Unterrain, Gemeinde Taisten: 1. zum Nachtheile des Bauern Alldrä Steiner eine Baarschaft von 93 Kr., 2. ein den Kin- dem desselben, Maria und Rosa, gehöriges, im Stamme vin- culirtes Sparkassebüchel, Bruneck Nr. 8499, über 1437 Kr. 07 h. mit Zinsen seit 1. Jänner 1903. 2. Er habe um seines Vortheiles willen aus dem Besitze uild ohne Einwilligung der Nachbenannten, und zwar: a) am 13. Mai

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. Als letzte Verhandlung der zweiten diesjährigen Schwur gerichtssession findet heute der Prozeß gegen einen Fleisch Hauergehilfen und seine Geliebte statt, die bei einem Markt in Bruneck nächtlicher Weise einen Bauern um 2500 Kronen beraubt hatten. Die Dritte im Bunde, eine Kellnerin, hat inzwischen der Tod der irdischen Gerechtigkeit entrissen. Die Verhandlung leitet Herr OLGR. R. v. Ferrari, Beisitzer sind die Herren LGR. v. Braitenberg und LM.V. Unterrichter, Schriftführer Herr Dr. Klocker. Die Anklage

, Bauer, Margreid Wmd Anton, Bäcker, Tramin Vam Karl, Kassier, Bozen -trasojer Anwn, Wirt, Bozen 7 ^egen die Beschuldigten Viktor Prei s, geboren am /F^.^uar 1887 in Wien, nach Laufen in Bayern zuständig. ^'sch, ledig, Fleischhauer, und Marianne Schwaig- ^ ^ulgo „Blieml', geboren am 16. März 1880 in öst-> Jnnerschwend, Bezirk Vöcklabruck, Ober- r,'.^^lch, zuständig, katholisch, Witwe, Hilfsarbeiterin, er- ge lautet: V^tor Preis und Marianne Schwaighofer haben am ei ^ des 13. Mai 1913 bei Bruneck

abgeschafft, im Dezember 1913 in diesen Bezirk zurückgekehrt. Hiedurch haben begangen: Viktor Preis und Marianne Schwaighofer zu I das Verbrechen des Raubes, Marianne Schwaighofer weiters zu II das Verbrechen der öffentlichen Gewalttätigkeit, zu III die Uebertretung verbotener Rück kehr/-, In der Begründung der Anklage wird ausgeführt Der Winklerbauer Josef Unterkircher von Pfunders kam am Abende des 13. Mai 1913 mit anderen Bauern seiner Ge meinde nach Bruneck, um den dort am nächsten Tage statt

findenden Markt zu besuchen. Er hatte, gering gerechnet, einen Betrag von 2500 Kronen bei sich, den er in einer Brieftasche in der inneren linken Westentasche verwahrte. In den Morgenstunden des 14. Mai erschien Unter kircher bei der Gendarmerie in Bruneck und zeigte an, er sei in der Nacht des Vortages auf dem Wege nach St. Lorenzen, wohin er sich auf der Suche nach einem Nachtquartier be geben wollte, in stark berauschtem Zustande zwei Frauens personen begegnet, mit denen er ein Stück Weges gegangen

leichter Natur waren und durch eine stumpfe Gewalt, durch Faustschläge oder Hiebe mit einer be ringten Hand beigebracht wurden. Die beiläufige Beschreibung, die Unterkircher trotz seines stark berauschten Zustandes von seinen Begleitern hatte geben können, ermöglichte es, daß man sofort feststellen konnte, die in Frage kommenden drei Personen seien erst am gleichen Abende von Hochpustertal her mit der Bahn nach Bruneck gekommen und mit einem Nachtzug in der Richtung gegen Franzensseste weitergefahren

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im Witterungscharakter vor sich gehen möge. Das Bezirksturnfest des Südtiroler Turnbezirkes des Tiroler Turngaues, das am Samstag und Sonntag in Brun eck abgehalten wurde, war im allgemeinen vom deutschen Turnverein Bruneck gut vorbereitet, nur das Wet ter konnte letzterer nicht bereiten und so war es eben ein Turnfest unter Wasser; nur die Turnerschar hielt sich über Wasser, so daß es durch ihr wackeres Aushalten möglich war, trotz des strömenden Regens den allgemeinen Wettkampf

und den Vereinsmannschaftskamps, verbunden mit einem Dreikampf in volkstümlichen Übungen durchzuführen. Ä)er Umstand, daß die Stadt Bruneck nicht über einen Saal ver fügt, in welchem die vorgesehenen' Wettübungen auch bei schlechtem Wetter hätten vorgenommen werden können, stellte das Kampfgericht vor die Aufgabe, Änderungen in einzelnen Übungsarten zu machen und so wurde im Sechs kampfe für Stabhochsprung: Hochsprung ohne Brett und beim Mannschaftskampfe für Kugelstoßen: Steinstoßen ge wählt, durch welche Bestimmung leider

mancher Turner und Verein in seinen Erwartungen um den Sieg getäuscht wurde. Trotz alledem waren die Leistungen in allen Kämpfen durchwegs sehr gute zu nennen, so wurden gerade im Lauf von über 100 Meter, der unter strömenden Regen stattfinden mußte, vorzügliche Erfolge aufgestellt. Die Stadt Bruneck selbst prangte im Festkleide und schon die Samstagszüge brachten eine ansehnliche Zahl Festgäste dorthin. Der Begrüßungsabend, der im Hotel Post statt fand, wurde nach der Empfangsrede des Vorstandes

des deutschen Turnvereins Bruneck Herrn Dp. Hieble r durch einige gute Chöre des Männergesangvereins Bruneck, die mit vielem Beifall aufgenommen wurden, verschönert. Am Sonntag früh 6 Uhr verkündeten Hornsignale den Wettur- nern und Kampfrichtern „Turner heraus!' und die Brunecker Musikkapelle ließ gleich darauf einige Märsche hören. Nur der Himmel stellte die Teilnehmer nicht zu frieden, denn kaum war man zu den Kämpfen angetreten, als auch schon ein sogenannter Schnürlregen einsetzte und die Turner

, Tv. Meran und Leopold Olivieri, Tv. Jahn, Bozen; 7. mit 123^ P. Ferdinand Hütter, Tv. Lanä; 8. mit 123 P. Gustav Tscha- cher, Tv. Bruneck und Karl Tribus, Tv. Laua; 9. mit 122 P. Hans F o n t an ä, Tv. Jahn, Bozen; 10. mit 119 P. Adal bert Adame k, Tv. Jahn, Bozen; 11. Josef Schweighofen Tv. Bruneck; 12. Emil Weger, Tv. Jahn, Bozen; 13. Hans Bach, Tv. Jahn, Bozen; 14. Josef Telser, Tv..Bozen; 15. Franz Wröhlich, Tv. Meran; 16. Josef Berti, Tv. Jahn, Bozen; 17. Max Niedrist, Tv. Briren. Ehrende

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