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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 22.04.1880
Umfang: 8
Vater des Hart! heiße auch Otto, wie er; man nenne ihn in ganz Lichtenthal schlechtweg Tannwald-Ott, und der Knabe heiße Engelhart Hallermann. „Geh' zu ihm, Otto, dringe ihm deine Kleider, die du bereits abgelegt hast und siehe zu, daß ihr etwas Ordent liches zu essen bekommt. Am ersten Tag in der Heimat soll dir doch nichts abgehen!' Otto küßte ihr die Hand und ging; er hatte in seiner beitern Stimmung ganz übersehen, wie die Mutter beim Anhören des Namens „Hallermann' zu erblassen

sie sich, trat vor das Bild hin und sprach vernehmbar: , „O du meine arme Maria! du, du selber schickst mir ibn ; zu, den Sohn deines Verführers und Mörders!' : setzte sie noch hauchend hinzu und fuhr fort: „Ach, arme , Marie! du hast schwer gefehlt und bitter gebüßt, du hast verziehen, und auch deine Mutter verzeiht ihm, dem furcht baren Otto Hallermann, dem Vater meines Lieblinas, der seinen Namen trägt und will nun auch an Hart! Mutter stelle vertreten. Aus den Augen dieses Knaben blickt nicht der wilde

eine be jahrte Matrone von weit über 60 Jahren war, wenn sie auch ihrem Aussehen und ganzen Gebahren nach um mindestens 10 jünger scheinen mochte. „Frau Mutter, der Otto kommt!' rief von der kleinen Altane der Malzdörre der wohlbeleibte Bräumeister herab und als sie ihr Haupt nach jener Richtung wandte, wohin jener ihr deutete, bog der flinke Student bereits um die Ecke des Sudhauses und flog ihr entgegen. Das „ewige Nicht'. S'ist stille Nacht auf Flur und Feld, Verschlafen liegt der dunkle See

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 23.09.1886
Umfang: 10
fl. Diese huldvollsten Spendm wurden bereits ihrer Bestimmung zugeführt. — Ebenso hat der Kaiser der österreichischen Gesell schaft für Meteorologie zur Errichtung und Erhaltung des Observatoriums auf dem hohen Sonnblick eine Unter stützung von 500 fl. und den Abrändlern in Pich! bei Abfaltersbach 400 fl. aus der Privatkafse bewilligt. (Schenkung für Erzherzog Otto.) Herr Erzherzog Karl Ludwig hat seinem Sohne Erzherzog Otto anläß lich dessen Verlobung mit der Prinzessin Maria Josefa von Sachsen das Schloß

Persenbeug an der Donau ge schenkt. Der Eingang der Schenkungs-Urkunde lautet: „Von dem Wunsche geleitet, meinem lieben Sohne Otto aus An laß seiner bevorstehenden Vermählung mit Ihrer königlichen Hoheit der Prinzessin Maria Josefa von Sachsen ein Zeichen , meiner innigsten Befriedigung über dieses glückverheißende Ereigniß und eine bleibende Erinnerung nicht nur an mich, sondern auch an seine unvergeßliche, in Gott ruhende Ur großmutter, wailand Ihre Majestät die Kaiserin Karolina Augusta, zu geben

, habe ich beschlossen, wie folgt: Ich Karl Ludwig, kaiserlicher Prinz und Erzherzog von Oesterreich rc., schenke hiemit meinem Sohne Otto, kaiserlichen Prinzen und Erzherzog von Oesterreich rc., zu dessen vollem und unbe schränktem Eigenthum die mir eigenthümliche, mir als Erben nach weiland Ihrer Majestät der Kaiserin Karolina Augusta angefallene Herrschaft Persenbeug.' (Sanktionirtes Landesgesetz.) Das neue, vom Land tag beschlossene Etschregulirungsgesetz hat die allerhöchste Sanktion erhalten

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 18.06.1880
Umfang: 8
die äimsßc TiummM-Oti's. Original-Erzählung von der nordtyrolischen Grenze. Von M. I. Schwaiger. (Fortsetzung.) Nicht ohne Anfing von einiger Bosheit fragte ihn dieser plötzlich, ob er denn nicht jetzt geradewegs zum Di rektor wolle? „Nein Otto, ich habe genug gesehen — und habe nun einen Vorrath kalten Wassers bei mir, im Falle nämlich nochmals so große Theaterbegeisterung aufflammen sollte. Der Eindruck, den das junge Gemüth erhalten, war ein mächtiger, die Abkühlung eine gründliche

. Mit Ab sicht hatte rhn Otto in einen etwas hinterschattigen Musen- tempel geführt und hat ihn da aus dem Noblen das Ge meine, aus dem glänzenden Schein die erbärmliche Wirk lichkeit aus dem Flitter und Geprahle den Schmutz und die Leidenschaftlichkeit herausfühlen gelehrt. Und es kam ihm vor, es gäbe ganz entsetzlich viel Schauspielerei auf der Welt, wo sich so viel Ge meinheit unter noblen Schlagworten, so viel moralische Feigheit unter dem Ausputz eines starken Geistes zu ver bergen weiß, und er näherte

von allen Herrlichkeiten. Er sehnte sich hinaus aus dem Getümmel, und trug lebendiges Verlangen in sich, recht bald wieder den stillen See mitten im Föhren- wald, und als weitentfernten Hintergrund wieder den Zug der Voralpen zu schauen, statt Straßenstaub und heißes Pflaster wieder reiches Grün und Wiesenblumen unter den Füßen zu haben. Mrt heißer Begier war er gekommen, mit ebenso großer Befriedigung sagte er sich wieder: ich kehre heim. Otto fuhr ebenfalls heimwärts mit einigen seiner Collegen, und da diese vollauf

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