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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.11.1934
Umfang: 6
, die den Aerzten verliehen worden sind: 251 Sil berne Tapferkeitsmedaillen, 1164 bronzene, 1900 Kriegskreuze und Belobungen. Auch die Statistiken über den Beitrag des ,,Roten Kreuzes' im Weltkrieg sind «in sprechen des Dekument über das Wirken der Nächstenliebe und des Heroismus der Soldaten mit der roten Kreuzbinde, die oft auch in der Zone des Todes einen doppelten Kampf gegen den Tod führten. 1,300.000 Verwundet« wurden von ihnen in den Reparaturwerlstätten des MenschenmaterialZ, in d>en Feldspitälern

der Sonitätstruppe eintresfen, die am Bahnhos von Termini mit militärischen Ehrenbezeugungen empfangen wird. Am selben Tage wird aus der Passeggiata Archeologica die große, von der Sanitätstruppe organisierte Ausstellung über das Wirten der Sanität und des Roten Kreuzes im Kriege er- ofsnet werden. In dieser Ausstellung, zu der ^die Caracalla- Thermen prächtige Kulissen bilden werden, wird das gesamte Sanitätswesen, wie es im Kriege organisiert war und funktionierte, nebst reichhal tigen statistischen

der Goldenen Tapserkeitsmedaille, im Augusteum das Andenken des im Kriege gesal- lenen Arztes würdigen. Gestern abends ist «in Eisenbahnzug des Roten Kreuzes vom Bahnhos San Paolo auf die Pas seggiata Archeologica überführt worden. Der schwierige Transport zur Oertlichkeit der Ausstel lung wird erst heute zu Ende geführt werden. Die Ausstellung des Noten Kreuzes aus der Passeggiata Archeologica dauert vom 3. bis zum 11. November. Am Sonntag, den 4. November, wird zur Feier des 16. Jahrestages des Sieges

der Aerzte und des „Äoten Kreuzes' im Weltkrieg - Ausstellung des Rote« Kreuzes' auf der Passeggiata Archeologica - Gedenkfeier im Augusteum 5» Roma, 1. November. Am 16. Jahrestag des Sieges der italienischen Waffen iverden sich dem Willen des Duce gemäß in der Reichshauptstadt die Sanitätskräsl« ver sammeln, vie ihren Gruß den, Unbekannten Sol daten und ihre Huldigung dem Duce überbringen werden. Diese Zusammonziehung der Sanitätskräste am Jahrestag des Sieges ist nicht ohne Bedeutung, da die Aerzte

, untergebracht. Von der Roten Kreuztruppe sind 31 Aerzte und 384 Mann- schafts)?ersonen, den Heldentod gestorben, 442 er hielten TapförkeitsmeÜaillen und rund 100 feier liche Belobungen. Auch zum weißen Schleier der Krankenpflegerinnen gesellte sich vielfach das blau« Band der Tapfsrkeitsmedaille. 41 Kranken pflegerinnen wurden mit Tapserteitsmedaillen und 90 mit dem Kriegskreuz ausgezeichnet. Zum Treffen der Sanitätskräste am 4. Novem ber in der Reichshauptstadt wird am Vortag aus Firenze die Fahne

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Seite 1 von 6
Datum: 27.03.1936
Umfang: 6
,' und Fahne den - Eh rendienst. Dort hatte sich auch eine dichte Gruppe Mn freiwilligen Krankenpflegerinnen des Roten àeuzes eingefunden. Auf,dem.Platze vor dem Seebahnhof standen die Vertretungen der Stadtge- «àde,.Her patriotischen Verbände und der Ju- Mworgànisàtionen mit Wimpeln und Fahnen. Zum Empfange der Herrscherin und des Kron- Mnzenpaares hatten sich die Herzogin-Mutter von Mosta, Genetalinspektorin der ' freiwilligen Kràn- àpflegèrinnm des Röten Kreuzes, Hofdamen u. Zofedelmänner

, der GenerälpräMent / des Roten Kreuzes, der Unterstaatssekretär der Stäatsbahnen, der Vertreter des Generalkommandos der Natio- ttalmiliz, der Hohe Kommissär für die Provinz Kapoli und alle Zivil- und Militärbehörden, der Prcifekt von Salerno, die Mitglieder des Ver- vandsdirektoriums und des Fascio von Napoli, emgefunden. Als das königliche Auto durch das Tor des See- oahnhofes einfuhr, stimmten die Musikkapellen un- ier den mächtigen Zurufen d?r Menge am weiten Platze und in oer Umgebung die Marcia Reale

u. vie Giovlnezza-Hymne an. I. M> die Königin und das Kronprinzenpaar entstiegen den Auto und nahmen die Huldigungen kgl. H. der Herzogin von Aosta und der Be Horden entgegen. I. M. der Königin und der Prin te sin wurden durch die Delegierte d«r Frauen- lalci im Namen der Schwarzhemden und der ^°men des Roten Kreuzes Blumengebinde über- einer Atmosphäre glühender Begeisterung 'Uegen I. M. die Königin, das Kronprinzenpaar uno die Herzogin von Aosta, von. allen Behörden c>n Pord des Schiffes „Cesarea

über wältigt wurden. Und die Hohe Frau suchte sich ihren verantwortungsvollen Posten in jenem Hee re, das die Nation selber ist, in jener großen Ar mee, die unter dem roten Zeichen des Kreuzes den ehlen und Humanitären Kampf zur Linderung der Schmerzen, und zur Heilung aller der zahl- und bei der Verteidigung ihrer Stellungen untereinan der mit schweren Eisenketten zusammengebunden waren. Dieses Systest» wenden die. Anführer an, um beim Herannahen der Italiener die Flucht ihrer Krieaer zu yerhindern

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Seite 1 von 6
Datum: 08.01.1936
Umfang: 6
und Propaganda veröffentlicht folgenden Heeresbericht Nr. SV: Von der Eritrea- und SomaNftonl nicht» ve- mertenswerte« zn melden. Truppenabsahrt nach Ostasrika Napoli, 7. Jänner Heute abends ist der Dampfer „Conte Rosso' mit Alpini-Abteilungen an Bord nach Ostafrika abgefahren. Die Abfahrt gab Anlaß zu begeisterten Kundge bungen für Italien, den König und den Duce. See Mißbrauch des Holen Kreuzes durch die Abefsinier. Macalle, 7. Jänner. Für den Mißbrauch de» Roten Kreuze» durch die Abefsinier liegt

ist, echte von falschen Rotèn-Kreuz-Anstalten un» terscheiden zu können. Nach den letzten Nachrichten aus Abessinien ver lautet, daß die abessinischen Truppen Horror ge räumt haben, um erklären Zu können, die Stadt befinde sich unter dem Schutz des Roten Kreuzes. Es ist jedoch bekannt, daß Harrar ein bedeutender Militärsammelpunkt ist, der reichlich mit Waffen, Munition und dergleichen versorgt ist. Militär zeltlager dehnen sich rings um die Stadt aus. Es verlautet auch, daß in Dessie, einem wichtigen

abessinischen Militärsammelpunkt und Haupt quartier, die Zeichen des Roten Kreuzes in großen Mengen vorhanden sind. Obwohl die Abefsinier hartnackig das Vorhandensein vM Lagern mit Waffen und Munition in Mrede stellen, beweisen Lichtbilde? italienischer Flieger unwiderleglich das Gegenteil. . > Engl. Ganllätegeneral für Abessinien B e l g r a d, 7. Jänner Aus England kommend passierte im Flugzeug Belgrad General Selaut vom englischen Sanitäts korps. Cr begibt sich nach Addis Abeba, um ins »bessinische

ein neuer Beweis vor. Am 4. Jänner haben italienische Flugzeuge einen Er» kundungsflug über Ouoram ausgeführt, wobei sie eine große weiße Leinwand mit einem roten Kreuz bemerkten. Kaum hatten die bewaffneten Abefsinier die italienischen Flugzeuge gesichtet, als sie sich unverzüglich unter die erwähnte Leinwand flüchteten oder um sie herum sich versammelten. Dieser Vorgang wurde photographisch von den italienischen Fliegern festgestellt und damit der Beweis erbracht, daß es italienischerseits unmöglich

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Seite 1 von 6
Datum: 13.05.1937
Umfang: 6
die Vasken vor London. 12. Mai. Bei der britischen Regierung ist eine Note der spanischen Nationalregierung eingegangen, in der sie erneut die Schaffung einer neutralen Hone im Baskenlande zur Herausschaffung von Zivilisten vorschlägt. Nach diesem Vorschlag soll die Zone un ter die Kontrolle des Roten Kreuzes gestellt wer« den. Sie neue katalanische Regierung P aris, 12. Mai. Nach hier aus Barcelona vorliegenden Berich ten ist die katalanische Regierung neu gebildet worden. Sie besteht aus vier

hatte und die Flugzeuge mit Maschinengewehrseuer die Schützengräben beschos sen. Abteilungen der Nationalen gingen dann zum Sturmangriff auf den Berg vor uno vernichteten mit Handgranaten die letzten Widerstände. Der Sieg von Bizkargi wurde von den Nationalen mit den Operationen vom Montag im Westen von Guernica vorbereitet. Infolge der Erfolge der Nationalen bei Bizkargi waren die Roten gezwungen, Larrabezua und Caldacano zu räumen, welche die wichtigsten Stütz punkte darstellten für da» Gebiet, wo wahrschein lich

die Entscheidung für den Besitz von Bilbao ge« schlagen wird. Bei einem Angriff von sechs roten Fliegern auf Granada wurde ein Kind von drei Iahren und weitere drei Bürger getötet. Durch die abgewor fenen Bomben wurde auch der berühmte Palast Generalise und das Kollegium Sacro Monte be schädigt. Die Nationalen haben Angriffe auf der Front des Tago bei Toledo zurückgewiesen. Der Feind hat erhebliche Verluste erlitten. Man schätzt, daßj zirka 3000 Mann außer Gefecht gesetzt wurden. Franco schlägt neutr.)one fjjr

barung der Telegraphenagentur der Sowjetunion Über die politische Umbildung in der Roten Armee bringt die Moskauer Presse die Nachricht von einem höchst bedeutsamen Revirement innerhalb der obersten Generalität. Der Wortlaut der Verlautbarung ist reichlich dunkel gehalten. Durch Regierungsverordnung, so heißt es darin, ist es für nötig erachtet worden, in den Militärbezirken .»Kriegsräte' zu bilden und in den Truppenteilen, Verwaltungen und Aemtern der Roten Armee das „Institut der militärischen

haben können, die Genera lität zu kontrollieren und über den Geist des Offizierskorps im bolschewistischen parteimäßigen Sinne zu wachen. Was ferner das „Institut der militäri schen Kommissare' zu bedeuten hat, ist vor erst noch nicht klar ersichtlich. Bisher bestehen in allen EinHelten der Roten Armee bekanntlich „politische Kommissare', die in letzter Zeit zwar von der militärischen Kommandopewalt befreit, deshalb aber doch wichtige propagandistische, wirt schaftliche. kulturelle und andere Aufgaben zu er füllen

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Seite 4 von 6
Datum: 15.11.1935
Umfang: 6
tär der Gemeinde in Vertretung des Podestà» der Präsident der Lokalsettion des Roten Kreuzes, die Parteibeamten Dr. Pappalardo und Dr. de Bona, die Sekretärin des Damenfascio und eine große Anzahl von Aerzten. Die Feier wurde mit dem Gruß an den Duce eröffnet. Hierauf nahm der Kursleiter Prof. Pe lacchia das Wort zu folgenden Ausführungen über das Programm und die Richtlinien des Kur ses: „Auch in Merano beginnt Heuer, am An fang des Jahres XIV, der regelmäßige Kurs der Schwestern vom heiligen

nicht vergessen. Er will von den Nordstaa ten, den verfluchten Mnkees. nichts wissen. Seine Tochter Elisabeth aber ist in Jack Sherman, einen ehe maligen Offizier der Nordarmee, verliebt. Ueberzeugt, daß oer Vater nie die Einwilligung zu dieser Ehe ge Dank den Erleichterungen, die der politische Sekretär in Aussicht gestellt hat, können unbemit telte fascistische Frauen auf Grund eines Ueber- einkommens zwischen dem Fascio und dem Präsi denten der Lokalsettion des Roten Kreuzes auf stempelfreiem Papier

Seite? »«lpevzeiruag Freitag» 5en tS. November 19ZS »xlv « ^ ! ! s z ! : l t s ì t t i d h c z n d d d g 1 r> t, ö' r« Nerano und Sie Erössllung des KrllMeWslegeriUenNrses Gestern um 17 Uhr wurde mit einer einfachen Feier im städtischen Krankenhaus der von der Partei gemeinsam mit dem Italienischen Roten Kreuz veranstaltete Kurs für Krankenpflegerinnen eröffnet. Unter den Anwesenden befanden sich der Kommandant des Militärpräsidiums General De Perfetti mit seinem Adjutanten, der Generalsekre

, da sie bestimmt sind, vor dem Ein treffen des Arztes jene Fehler zu verhüten, die nicht selten die Folgen von Unwissenheit oder der so oft angewandten Versuchsmethoden sind. Er dankte dem Leiter des Kurses, Prof. Peracchia, der Jnspektorin des Roten Kreuze, Frl. Viotti, und allen Sanitätspersonen, die beim Unterricht mitwirken, und gab die nötigen Weisungen, um den Besuch des Kurses zu fördern, indem alle bürokratischen Formalitäten besöitigt werden und den weniger bemittelten Besucherinnen auch finan zielle

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Seite 1 von 6
Datum: 27.08.1936
Umfang: 6
) TInzelnummer 20 T«Nt» Monatlich L. k.?^ Vi-rteliShrllch L. HalbISHrlIch L. 27.-, Jährlich 0. Ausland ISHrt. L. 140.-4, Fortdauernd« Annahm« verpflichtet zu? Zahlung. ßj. Aal»vg«»»s ' l M«e» d« mW Meemiiöver «tme tm «ist« Mi« nd Wnmiche Nr I«ce iei teil SreMieren m SardiM sui» i« Ve«MMr-Mtt ms dm Mante Vergine noerSnderte Lage bei den Blaue« und Roten Avellino, 26. August. Leute früh hat sich der Regierungschef Nach M S. Giorgio begeben, wo S. M. der König Kaiser Aufenthalt genommen hat, und ver- Ülle

. Graf Galeazzo. Ciany, Minister für auswärtige Angelegenheiten, hat sich heute zu den großen Armee-Manövern begeben. Galeazzo Ciano beim Duce Avellino, 26. August. Heute abends ist der Minister für auswärtige Angelegenheiten Graf Galeazzo Ciano in Avellino eingetroffen und konferierte mit dem Duce. Ser 2, Ruijmtq Avellino, 26. August. Die Rückverlegung des 10. Armeekorps hat den ganzen Tag bis zum Abend angedauert und die Ausnützung des Erfolges vonseiten der vorrücken den Roten machte

, wenn auch hartnäckig durch die Blauen kontrastiert, stetige Fortschritte. Die Roten sind in die gegnerische Front rund 20 Kilometer eingedrungen. Ihr Ziel ist nach wie vor einerseits Avellino und anderseits Benevento. Die'Offensivvorstöße der schnellen motorisierten Einheiten gingen ununterbrochen vor sich und hät ten gewiß den Blauen zum Verhängnis werden können, wenn die Rückverlegung der Blauen auf die Linie von Calore nicht so aufopfernd beschützt worden wäre, wie dies vonseiten der blauen Nach hut der Fall

war, die dem Gegner sehr viel zu schaffen gab. Die Nachhut der Blauen setzt sich aus folgenden Truppen zusammen: in Nordosten aus dem 113., 140. und 131. Infanterie-Regiment und im Osten aus dem 13. und 40. Infanterie-Regiment, weiters dem Formationsregiment aus den Militärschulen von Roma und Napoli. Sie leisteten dem heftigen Ansturm der Roten energischen Widerstand und vermieden damit, daß der Vorstoß der Roten den Durchöruch der Front zur Folge hatte, sodaß die Röten nicht dem Gros der Armee

, das sich auf die rückwärtigen, für die neue Verteidigungslinie bestimmten Stellungen begibt, in den Rücken fallen tonnten. Gegen den Schutzgürtel der Blauen setzte der Kommandant des roten ö. Armeekorps zwei schnelle Kolonnen ein: die eine längs der Via Ap- pia, deren breite Fahrbahn ausgezeichnete Vor- riickungsmdglichkeiten bietet, und die andere im Osanto-Tal, die mit einem Umfassungsmanöver den Feind arider Flanke hätte angreifen sollen. Die erste Kolonne rückte anfänglich rasch vor und überrannte die schwachen blauen

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Seite 1 von 6
Datum: 26.08.1936
Umfang: 6
. Die Roten: Den restlichen feindlichen Wider stand zu überwinden und mit konvergierenden Angriffen von Osten (S. Armeekorps) und von Nordosten <19. Armeekorps) in die Mulde von sellino einzubrechen, um den bereits geschlagenen Gegner, bevor er die gemeldeten ansehnlichen Ver härtungen erhält, zu vernichten. Die Blauen: 1. Rückzug bei gleichzeitiger hef iger Beeinträchtigung des feindlichen Drucke» be- Mders längs der Linie der apenniniscken Wasser scheide und des Tals von Ofanto, von der aus der echte

mit Richtung auf livellino zu durchbrechen, wobei er mit drei Ko- àm operierte: im Norden und im Zentrum mit >er durch die motömechanifierte Brigade verstärk en Division „Gran Saffo, im Süden mit der urch die Genooa-Dragoner verstärkten Division 'lurge. Nach nächtlichen Vorpostengeplänkeln begann die ktion der Roten an der ganzen Front unter Aus- ützung der Dunkelheit — in Fortführung der «rausgegangenen Gefechte — sie wurde. aber urch Element« der blauen > Nachhut die. an der >anzèn Front wachsam

waren, lebhaft beemträch- jligt. . . I Beim ersten^ Morgengrauen intensifizierte sich überall àn der ganzen Front der Kampf und ab Ms Uhr früh war die Aktion in vollem Gang. :s kam zu einer Bombardierungsaktion der roten Warmse auf die Station von Battipaglia und per die Landungsbasis von Salerno, ferner zu Bambardìerungsaktìonen der blauen Lustarmee stuf den Eisenbahnknotenpunkt von Rocchetta vantantonio, Nachschubzentrum der Roten. ! Die Manöverleitung teilte um 20 Uhr abends Pie Synthesis der heutigen

von Bagnoli Irpinia, bzw. Acerno vor. Eine neue, vom blauen Oberkommando zur Ver stärkung der operierenden Truppen entsandte Divi sion (Grenadiere von Sardinien) erreichten per Eisenbahn mit ihren ersten Elementen die Zone von Avellino. Die Roten: Als beim ersten Morgengrauen die Roten die begonnene ! Rückverlegung der Blauen festgestellt hatten, schritten sie entschlossen zur Ausnützung ihres Erfolges. Das 9. Armee korps (General Scimeca) entsandte zwei schnelle Kolonnen, die eine längs der Via Appia

Meremotomechantstert» Einhei ten operierten kräftig im Talgrund und warfen gegnerische rasche Elemente'bis Teora'und zum Bahnhof von Morra zurück. Die Divisionen Gran Sasso und Murge rückten rasch in die entsprechen den Abschnitte vor und konsolidierten die Erfolge ihrer, raschen Einheiten. An der Front des 29. roten repräsentierten Ar meekorps (Gen. Moìzo) überrannte die 39. Division 'die 40., welche in der Schlacht vom 24. schwere Verluste erlitten hatte, und rückte entschlossen vor, wobei sie nur auf geringen

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Seite 1 von 6
Datum: 08.08.1935
Umfang: 6
und die goldverbrämten Patronengürtel tru gen. Der Negus hielt hierauf eine Ansprache, in der er seinen Kriegern die Aufgaben des Roten Kreuzes erklärte, - worauf Propagandabroschüren zur Verteilung gelangten. Der Außenminister, Abesswiens ist zum Präsi denten des Röten Kreuzes ernannt worden, dem als technischer Berater — sonderbarer Zufall — Dr. Hanner, Direktor des schwedischen Kranken hauses, in Mdis Abeba zur Seite steht. Abfahrten nach Offafrika Auch der ZSoha de» Malst«» Devecchi i ' Napoli, 7. AugUst Heute

, daß er täglich ununterbrochen 18 Stunden arbeitet, setzt die Or ganisation seines Heeres fort und leitet persönlich die kriegerischen Vorbereitungen. Es wird verlautbart, daß gestern Prinz Malit Cambar, ein assirischer Revolutionär, der in Abes- sinien Zuflucht gefunden hat, zum Jnstruktor der aethiopischen. Armee ernannt worden ist. Gestern hat der Negus auch mit einer maleri schen Zeremonie, die des schwarzen Afrika wür dig ist, die Gesellschaft vom Roten Kreuz Abessi niens ins Leben gerufen, nachdem

er nun end lich der internationalen Genfer Konvention bei getreten ist. Es war zu diesem Zweck, ein mit blut roten Samt ausgeschlagenes Zelt errichtet wor den, auf dessen mit Stroh bedeckten Boden Leder polster für die Würdenträger bereit lagen. Der Kaiser traf im Gefolge seiner Sklaven ein, die alle weiß gekleidet waren und seine Lieblings hunde mit. sich führten. Der Negus nahm auf dem Thron Platz, ihm zur Seite stellten sich zwei Krie ger auf, die die Flinte des Kaisers in grünem Fut teral

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Seite 1 von 6
Datum: 19.06.1937
Umfang: 6
Echebarri, vier Kilometer von der Stadt entfernt, erreicht. Obwohl die Ortschaft schon seit heute nacht von den Roten geräumt worden war, ist sie dennoch aus Gründen.der Vorsicht noch nicht besetzt wor den. Patrouillen der Nationalen'halten die Orks zugänge unter Maschinengewehrfeuer. Südlich und westlich von Bilbao sind die Ope rationen fortgesetzt worden und die Nationalen sind in allen Abschnitten vorgerückt, haben ihre Stellungen verbessert und sich im Süden der Stadt auf drei Kilometer

veröffentlicht in ihren heu tigen Morgenausgàn die Nachricht von dem neuerlichen Angriff rotfpanifcher Flugzeuge au das italienische Handelsschiff „Madda' in der Reede von Orano. Die „D.A.Z.' schreibt, das neue Piratensriick der roten Flugzeuge habe außerhalb der spani schen Gewässer stattgefunden, denn der Hasen von Orano befindet sich in Französisch-Algerien. Von diesem Angriff ist nicht nur Italien, sondern auch Frankreich betroffen. Die Besuchskarte, die den spanischen Bolschewisten mit der Beschießung

Al merias gelassen wurde, war anscheinend nicht ge nügend, um die Roten zu einem anderen Ver halten zu bestimmen. Nachdem die rote Flotte fast zur Gänze aus dem Mö.telmeer verschwunden ist, verlegen sich die Roten aus das Luftpiraten- tutn. Valencia ist gewarnt worden. Wenn auch die neuen Vereinbarungen zwischen den vier Mächten sich nur auf den Schutz der Kontroll- schiffe beziehen, so wird es doch kein Staat zu lassen können, daß seine Handelsschiffe von den Bolschewisten angegriffen

werden. Der „Lokal-Anzeiger' stellt die Frage: „Was werden die an der Kontrolle beteiligten Großmächte und vor allem England und Frank reich zu diesem neuen roten Ueberfall sagen? Im Uebereinkommen der vier Mächte sind wohl all gemeine Maßnahmen für den Fall vorgesehen, daß ein Ueberfall auf eines der an der Kontrolle beteiligten Kriegsschiffe stattfinden sollte; aber auch, hier sind allgemeine Interessen betroffen worden. . Das Nichteinmischungskomitee, das, heute in London zusammentritt, hat neues Studienmate

über die Gründe der Explosion erörtert. So wird davon gesprochen, daß die Explosion von einer Höllenmaschine mit Zeitzündunc, verur sacht se>n könnte, die in das Schlachtschiff einge schmuggelt wurde, und man meist auf die Anar chisten bin, mit denen die spanischen Sowjethäupt- linge neuerdings in einem mörderischen Bruder- krièq leben. Auch die Möglichkeit einer Selbstent zündung in den Pulverräumen des roten Schlacht schiffes 'nsolge unfachgemäßer Behandlung und Nachlässigkeit der roten Matrosen

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Seite 1 von 4
Datum: 24.08.1934
Umfang: 4
« - Schwere Verlast« der Slaueii - Heute Einsatz der „raschen Mbijlon' znr Entscheidung > Ver Thronfolger im Manövergebiet - Mussolini inspiziert Aegimenter der roten Armee Scarperia, 23. August Nach den Erfolgen zu Lande und in der Luft des gestrigen Tages haben die Blauen nach Ver stärkung der Truppen in der ersten Linie heute früh, die Offensive kräftig wieder aufgenommen. Ueberall war der Widerstand der Roten geschickt und hartnäckig. In Valsetta ist es dem ersten blauen Armeekorps gelungen

zum Rückzug auf Widerstandslinien gezwungen, gegen die sich die weiteren Angriffsversuche der Blauen zerschellten. In Val Lagnala kam es zu Aktionen geringerer Bedeutung. Die beiderseitige Artillerie entwickelte eine sehr lebhafte Feuertätigkeit. Am Ende des Tages standen sich de Blauen und Roten längs der Linie M. Gatta, Colle del CooigUaio, Südab hang des M. Beni, Pietramala, Castelvecchio, Il Sasso, M. Codronco gegenüber. Die Roten halten der Krise ihrer Kräfte mit ge schickten

Verteidigungsmanövern stand, um die Drohung abzuwehren, die sich in ihrem Zentrum und am linken Flügel bemerkbar macht. Die Blauen verharren weiter auf ihren Ak tionsplan und steigern ihren Druck mit Heran bringung weiterer Reserven und Verstärkung des Druckes aus die linke Flanke der Roten. Die beiderseitige Fliegertätigkeit war sehr leb haft. Die roten Flieger haben, um den blauen Druck abzuschwächen, in der Nacht und tagsüber den Bahnhof von Firenze bombardiert und den Nachschub für die erste Armee auf diese Weise kri

tisch gestaltet. Von Pietramala haben S. M. der König, S. kgl. Hoheit der Prinz von Piemonte und der Duce der bedeutsamsten Aktion zweifchen dem sieb ten blauen Armeekorps und der siebten roten Di vision beigewohnt. Diese Aktion, der auch die ausländischen Militärmissionen beiwohnten, war überaus lebhaft. Um 10 Uhr hat der König unter den Huldigun gen aller Anwesenden den Beobachtungsstand ver lassen. Gleich nachher begab sich der Duce in die Zone der Radicosa, wo ihm der Kommandant der Division

, die nach einem langen Marsche ruhte, nach Scarperia zurück. Ueberall wurden dem Duce von der Bevölkerung begeisterte Kundgebungen bereitet. «ism Duce bei «iken ?i»u/»/»en /Von Manövergebiet, 23. August. Heute früh' haben die Blauen an der ganzen Front die Offensive wieder aufgenommen, mit Ausnahme am Abschnitte zwischen Reno—Om brane? wo die Roten in der Verteidigung eine ài« bezogen haben, die sich bis aufs äußerste zu halten entschlossen sind. Der Angriff begann im Morgengrauen am Apenniàmm um Rativosa

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Seite 1 von 6
Datum: 08.08.1939
Umfang: 6
unà àer Partei wohnen àen Aampfhanàlungen bei / Heiße Gefechte zwischen àen »Plauen' unà „Roten' / Siegreicher Vorstoß àer Poèmee Torino, 5. August. Dis Mlgünstigen Wetteroerhältniffe, die Hcstern herrschten, beeinträchtigten vor allem die Tätigkeit der Lustwasse und gestalteten die Bewegungen der anderen Truppen ziemlich schwierig. Das Tempo unserer Truppen wurde aber trotz alle dem nicht langsamer. Am späten Nachmittag erhielt die Po- Armee vom Oberkommando der Manö ver die alpine Division

Jrpinia zugeteilt. Diese Division wurde ohne weiteres dem outotransportablen Armeekorps zugeteilt und nach Pinerolo entsandt. Die Kon zentration der Truppen der Po-Armee wurde in vollständiger Ordnung und doch mit der größten Geschwindigkeit bewerkstelligt. Gegen Abend des 5. August war die Lage wie folgt: Die roten Truppen haben Verstärkun- Kn erhalten, den Colle Monginevro überschritten und den Kessel von Sesana besetzt. Die im Doratal vorgehende Divi sion hat im Engpasse von Sant Ambro gio

eine Verteidigungslinie errichtet. Eine schnelle Abteilung der Bersaglieri, die weiter vorgedrungen war, befindet sich im Kampf mit der blauen Vorhut. An dere Einheiten der roten Armee haben den Colle delle Finestre besetzt; desglei chen Assietta und einige in der Nähe liegende Gebiete. Vorgeschobene Ele mente der Kavallerie haben den Straßen- knotenpunkt von Ulzio besetzt. In Susa selbst ist auch eine Division der Roten angelangt und hat den Ort besetzt. Die blaue Partei iit im Diratal in en gein Kontakt

mit den Roien. Die Divi sion Trieste befindet sich in Chivasso und wartet auf die Fertigstellung der Brücke 'bei San Mauro und Settimo. Die schnelle Division Principe Amadea Duca d'Aosta ist in der Zone Bruino Orbassano Pios- sasco. Die alpine Division Jrpinia mar schiert unterdessen gegen Colle delle Fi nestre und gegen Assietta. Die Division Pasubio befindet sich gegen Mitternacht im Kessel von Cesana und eröffnet das >Feuer auf die dortigen roten Truppen. ^Die Panzerdivision und die Piave

sind noch in der Sammelzone der Po-Armee. Die Ereignisse lies ö. August Im Doratale gibt es heftige .Kämpfe zwischen der Division Triefte und der waghalsigen Kavallerie der roten Armee. Da die rote Kavallerie den wiederholten Angriffen der weitaus stärkeren Division Trieste nicht standhalten kann, weicht sie zurück und die Division Trieste verfolgt ^ie bis zum Engpaß von Sant Ambro gio. Dort fetzt es neuerdings heftige Feuergefechte ab. Die schnelle Division erreicht unterdes sen den Talkessel von Giaveno und besetzt

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Seite 1 von 6
Datum: 01.08.1937
Umfang: 6
Neu- Ider übrigen Mächte den spanischen Ereig- legenüber sichern. Der Staat, der die hrenden dls solche anerkennt, verpflichtet dem internationalen Recht zu Neutralität, irweigerung dieser Anerkennung bedeutet vlehnung der Nichteinmischungsverpslich- en, Deutschland und Portugal, die sich ihre «i^ijhie für die nationale Regierung Francas rdienst anrechnen, sind, wenn auch m'^ willen, bereit, den drei roten Regierungen scns Kriegsführungsrechte zuzuerkennen, lud und Frankreich aber verweigern

Bereich fällt: in erster Linie müssen die Kolonialmächte darüber er staunt sein. Deutschland kann nur wünschen, daß die gestri gen Ereignisse der Welt die Augen össnen über das Doppelspiel Rußlands. Das Blatt erinnert auch daran, daß Italien und Deutschland trotz der berechtigten Zweifel, die sie jedem Abkommen mit den Roten und besonders hinsichtlich der Frei- willigenrückziehung hegen müssen, doch auch zu diesem Punkte ihre Zustimmung abgegeben haben, um zu beweisen, daß sie um des Friedens

vor dieser Ortschaft, deren Einnahme die Roten nicht mehr verhindern konnten. Gleichzeitig marschierte eine nationale Kolonne über bergiges und waldiges Terrain gegen Sal do'» vor, eine befestigte Stellung, die drei Täler in den feindlichen Linien beherrscht. Der Wider stand der Roten war an diesem Punkt besonders hartnäckig. Als die Nationalen die letzte, Saldon beherrschende Höhe erreichten, stießen sie auf eine anscheinend in Eile hergerichtete Schützengraben linie, in der sich die Roten zu äußerstem Wider

: Ein roier Gegenangriff im Ab schnitt von Granada ist zurückgeschlagen worden. Der Verlust des Feindes an Mannschaft und Waf fen ist bedeutend. Vom Hauptquartier wird mitgeteilt: Im Abschnitte von Albaracin haben die Natio nalen weitere wichtige Stellungen besetzt, darun ter die Ortschaften Toril. Masegoso Pubbiales und Valdequenca; die Roten befinden sich in regelloser Flucht. Unter der sehr reichen Kriegsbeute an Waf fen, Munition und Material befindet sich auch ein Uniformdepot. Zahlreiche Milizionäre

stellen sich ausgehungert und erschöpft samt den Waffen den Nationalen. Die berühmte eiserne Kolonne flieht in völliger Auf lösung in der Richtung Madrid. An der Front von Avila. Soria und Madrid gibt es Gewehr- und Kanonenfeuer. Ebenso in eini gen Abschnitten der Granada-Front. Bilbao Zl Juli. Die Nationalen haben einen von schwerem Artilleriefeuer vorbereiteten Angriff auf die roten Stellungen unternommen und die Kampfziele zur Gänze erreicht. Sie haben das Dorf Le Aguilre und einige benachbarte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.08.1934
Umfang: 4
Partei. Mussolini und Starace haben aus Scarperia dein On. Marinelli herzliche Beileidstelegramme Die 2. Manöverphase Offensive der „Blauen' gegen die „Roten Mussolini stuckert äie Verwenäungsmöglichkeiten äer »»rasche?! Division ss Küste zuzubringen gedenke. Nachher werde er über die Schweiz wieder nach Wien zurückkehren. Vor der Abfahrt des Dampfers . ging Fürst Schwarzenberg von Bord und der Kanzler zeigte sich auf dem Deck und die Volksmenge, die sich am Hafen eingefunden hatte, grüßte ihn laut

angedauert.' Im Abschnitt Reno und Ombrane brechen sich rote Angriffe an verschiedenen Punkten in kurzer Zeit. Längs des Setta-Tales erzielt das erste blaue Armeekorps gegenüber der geschickt geführ ten Verteidigung keinen Erfolg, auf der Straße von Castiglione dei Pepoli erschöpft sich sein An griff gegen die bereits ausgebauten Stellungen von Monte Gatta und Poggio Castello. Der kräftig angesetzte Angriff mit Ziel Piano di Voglio ringt den roten Widerstand zwischen M. Gradi und Poggio Castellucio

nieder, scheitert aber gegen die Stellungen von „Jl Monte' und Poggio Rocca. Im oberen Tale des Santerno an der Front des siebten blauen.,Armeekorps gelingt es der 20. und 19. Division trotz der von Natur <rus starken feindlichen Stellungen, die überdies von einem gewaltigen Artillerieaufgebot gestützt wurden, in folge des natürlichen Nebels, der geschickt mit künstlichem vervollständigt wurde, sich der , Höhen von Castro.Poggio bis Posta und M. Coloreto zu bemächtigen. Die Roten ziehen sich geordnet

auf Monte Beni und Monte del Carpinaccio zurück, wo sie einen neuen Widerstand organisieren. Im mittleren Tal des Santerno neutralisieren blaue Angriffe rote Offensivversuche. Zusammenfassend ergibt sich somit am Ende des Tages, daß die Roten mit ihrem Widerstand und mit ihren Gegenaktionen den Druck der Blauen längs der Linie Bacino del Brasimone, Fosso del Biscione, dem Wäldchen Rio Magnala, Monte Podronco ihren Zweck erreicht haben, nämlich den Angriff der Blauen in seiner fortschreitenden

Witterungsverhältnisse behindert worden. S. M. der König hat die Kampffront des oberen Santerna-Tales aufgesucht und der 'Ausführung der Operationen zwischen dem 6. roten Korps und dem 7. blauen Korps beigewohnt und hat sich dann ins Senio-Tal begeben. Der Duce hat den Tag mit der Prüfung der jüngst gebildeten raschen Division, die im Lamone- und Senio-Tal operierte, zugebracht, um die Or-' ganisation und die Verwendungsmöglichkeiten im gebirgigen, rauhen und unwegsamen Terrain zu studieren. Cr hat deshalb die verschiedenen

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Seite 1 von 6
Datum: 25.07.1937
Umfang: 6
bei Nevera 52 Feindesleichen gefunden. Front von Santander, Asturia und Leon: Ge wehr- und Kanonenseuer. Aragona-Zentralfront: Die Truppen gehen im Abschnitt von Albaracin vor u. haben einige wich tige Stellungen besetzt. Front von Soria und Avila: Nichts Neues. Front von Madrid: Die Truppen haben den Vormarsch fortgesetzt und nach harten Kämpfen den feindlichen Widerstand völlig besiegt, Brunete ein genommen und alle Verteidigungsstellungen der Feinde besetzt. Die Roten haben eine harte Lektion bekommen

zurückgeworfen wurde. Mit dieser endgültigen Beseitigung einer Einkrei sungsgefahr konnten die Nationalen mit raschen und geschickten Manövern den Vormarsch der Roten rechts aufhalten, sie bei Brunete einschließen und edes seitlichen Ausweichen verhindern. Die verzweifelten Angriffe, die die Roten in den ersten sechs Tagen ununterbrochen wiederholten, erbrachte keine wesentlichen Veränderungen der gegenseitigen Lage, weder in der ersten, noch in der zweiten Woche. Die Artillerie und die Legionsflieger

brachen den Ansturm der Kampfwagen und der roten In fanterie, während die nationale Infanterie ihrer seits nicht nur den Feind aufhielten, sondern im gegebenen Moment aunch prächtige Teiloffensiven roten Kommando unternommenen Offensive an der gegebenen Moment auch prö.chtiae Teiloffensiven zität. erschossen. entwickelten und den. Feind auf seine Ausgangs, stellungen zurückwarfen. Gegenwärtig dauert die von den Roten entfesselt« Schlacht an. Das rote Kommando gibt deren groß« Bedeutung zu, jedoch

gegen Ursera unter- nommenen. Die roten Verluste sind seit Beginn de» Offensive auf erschreckend hohe Zisfern gestiegen und das Kampfgebiet gegenüber den nationalen Stellungen bietet einen graenoollen Anblick. Di« Verluste haben die starken feindlichen Kräfte jedoch noch nicht zerrieben und die verzweifelten Angriff» werden fortgesetzt. ^ S. I e an d e L uz, 24. Juli Der italienische Botschafter Graf Viola di Cam» paltò wlirde vom Generalissimus Franco zu län> gerer und herzlicher Unterredung empfangen

. Demnächst wird die offizielle Uebergabe der Be» glaubigungsschreiben erfolgen. In Pauillac wurde zusammen mit anderen Flüchtlingen aus Santander ein schwedischer Staatsbürger, dem die Flucht gelang, ausge schifft. Er war von der roten Propaganda in Stockholm angeworben und zunächst nach Kopen hagen geschickt worden. Das dortige Kommunisten- komitee versah ihn mit Mitteln und schickte ihn nach Eisberg, von wo aus er nach Frankreich und weiter nach Biskaya eingeschifft wurde. Er er klärte

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Seite 1 von 6
Datum: 15.06.1937
Umfang: 6
seinem beginn Millionen von Toten gebracht, mehr als irgend ein Krieg --- und hat das Land in den »cor und ins Elend geworfen. Zn keinem Land der Welt ist der Proletarier «lend und unterernährt als im „moskowilischen ladies'. Zuerst sind alle bolschewistischen Bonzen an die °uer gestellt worden, alle Genossen Lenins. >m sind die Führer der Roten Armee hinge- lhelt worden. Es ist nur natürlich, daß ein der- >Iges hinmorden der noch bis gestern gefeierten ' bewunderten Muster des Bolschewismus so- l im Inland

auf der Hand, daß Rußland, abgesehen ^ seiner technischen Mißorganlsalion. nicht llande ist. ein großes Heer zu mobilisieren, Stalin der Leistungen des Heeres absolut sicher ist. Es könnte sich auch, wenn es wahr dus es von Verrätern durchseucht ist. gegen ^ wenden und den roten Diktator aus dem iqe schaffen. Las ist die Lage: klarer und gewiß auch besser, 6b scheint, daß man dies auch in England zu weisen beginnt. Tm Schatten des Kreml Warschau, 14. Juni. Zuverlässigen Informationen zufolge

schließlich neue Verhaf tungen unter den obersten Offiziere» des roten Heeres. Gegen die Generäle Turvsky, Tscheja, Kuznikow, Schmid und Levcmdowski soll das außerordentliche Strafverfahren eingeleitet wor den sein. EUUN»»»e»V^<I» »JA Ä»I!z>«»LD Salamanca, 14. Juni. Die Schlacht von Bilbao ist in die entscheidende Phase eingetreten. Nach den letzten Nachrichten wird bereits In den Vorwerken der stark befestig ten Baskenhauptstadt gekämpft. Ein Teil der Na tionalen, insbesondere die erste Brigade Navarro

von Bilbao eingedrungen. Die übrige Vorhut sieht SVlZ Meter vor der Stadt. Das Grog der nationalen Truppen wird mor gen früh in Bilbao einmarschieren, nachdem die höhen rings um die Stadt beseht worden sind. Sollten die Roten versuchen, die Sladt zu zer stören, wie sie es beim Rückzug in anderen Ort schaften gemacht haben, dann werden die Natio nalen noch während der Nacht in Bilbao ein- rücken. Es bestätigt sich, daß die roten Milizler Bilbao bereits verlassen haben und sich auf der Straße

nach Santander zurückziehen. Die Bevöl kerung lsi zum Großteil in der Stadt verblieben. Nach in S. Sebastian eingetroffenen Nachrich ten haben die Roten an der Front von Bilbao Hunderte von Toten und über ISW Gefangene verloren. Mehr als tausend Milizler sind zu den Nationalen übergelaufen. Die Noten haben auf ihrer Flucht zahlreiche Waffen aller Art zurück gelassen. Der Angriff gegen die Stadt Bilbao geht in drei Direktionen vor sich. Von Nordosten her. wo die „Schwarzen Pfeile' zwischen Derio

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Seite 1 von 6
Datum: 30.07.1937
Umfang: 6
zur Verfügung! gestellt. Der Abgeordnete schließt sein Schreibe^ mit der Bemerkung, der Staat, der sich in einer> so schlimmen Finanzlage befindet, leistet sich den Luxus, den Fremden auf Kosten der Steuerzahler^ die Ferien zu bezahlen. Mmlttöi« m> der M-»M«ri>srmt Der Derteiàigungsplan von Maàrià àen Nationalen in àie Häncke gefallen — Nieàerlage àer Roten bei Castro Aken unà La Nevera Die Verluste àev Roten im Kampfe um Bruneis 30»O00 Mann Salamanca, 29. Juli Nach einem heißen Kampftage haben die Trup pen

der Südarmee unter dem Kommando des Ge nerals Ouiepo de Llano die Roten im Abschnitte von Villa Hata an der Cordova-Front vollständig geschlagen. Die Offensive der Nationalen hatte die Besetzung der Sierra Castano zum Ziele, wo sich die Roten hinter starken Befestigungen und Ma schinengewehrnestern verschanzt hatten. Der An griff erfolgte mit großer Stoßkraft und wurde trotz der erbitterten Gegenwehr den ganzen Tag über geführt. Mit Sonnenuntergang mar der Feind an der ganzen Linie in regellose Flucht

geschlagen u. die Nationalen konnten die gesamte Sierra beset zen. General Franco, der die Offensive von Brunete aus persönlich leitete, ist in das Hauptquartier Sa lamanca zurückgekehrt. Er erklärte sich von den Er folgen vollauf befriedigt und drückte sein volles Vertrauen auf die weitere günstige Entwicklung des Kampfes aus. Cr bestätigte, daß in den letzten Schlachten zahlreiche internationale Brigaden der roten Divisionen vollständig aufgerieben worden sind; die von den Truppen des Generals Miaya

in den letzten Tagen erlittenen Verluste schätzt er auf mehr als 39.000 Mann. Den Nationalen ist es gelungen, sich in Besitz wichtiger Dokumente, darunter der Verteidigungs plan von Madrid, zu bringen, die sich beim roten Kommando in Casasa Rojas (Madrider Front) befanden. Das rote Kommando hat seine Truppen zu neuem Angriff gegen Castro Alen und La Nevera. Stellungen die von den Nationalen vor drei Wo chen eingenommen worden sind, entsendet. Die Marxisten griffen am Morgen mit 4 Bataillonen die Stellungen

südöstl. von Santander an, wurden aber gleich zu Beginn geschlagen. Die nationale Luftwaffe hatte die Konzentrierungen hinter den vordersten Linien des Feindes rechtzeitig gemel det, worauf die Artillerie das Feuer eröffnete und den Feind zu vorzeitigem Ansturm zwang. Meh rere feindliche Kolonnen verslichten vorzudringen, mußten aber dem nationalen Maschinengewehr feuer weichen. ch S. Jean de Luz, 29. Juli. Die Desertionen sind im roten Lager an der Tagesordnung. Die Milizionäre laufen nachts samt

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Seite 1 von 8
Datum: 29.08.1936
Umfang: 8
, die die Ersatzdivisionen Grenadiere von Sardinien' und „Testwdi Ferro' ,s Gefecht geworfen haben, wieder aufgenommen oröen. < ' > ' ^ , Uebereinftimmende Informationen hatten die age der Roten als kritisch geschildert» da es an tannschafts- und Materialnachschub mangelte, «her haben sich die Blauen zur Gegenoffensive Mlossen, die sie Mit gewaltigen Mitteln im Tal es Ofanto und längs der Via Appia entfesselten. Der schnellen Division hatte der Kommandant er Blauen, S. kgl.. H. der Prinz von-Piemont, ie Aufgabe

anvertraut, iden.Anfangserfolg aus- >,nutzen und in die feindlichen Linien einzubre- M, während die> Luftstreitkräfte die Eisenbahn- .tation von Candela bombardierten, und sich be eilten, die Nachschubzentren im Etappengebiet der Roten zu vernichten. Die Roten'waren bereits durch die in den letz te» Tagen erlittenen Verluste und den mangeln den Nachschub hart mitgenommen, sodaß sie auf die Fortsetzung jeder weiteren Offensivaktion ver zichten haben müssen und sich auf den erreichten Stellungen

verschanzten, um dem -aufs neue zum Angriff übergegangenen,Gegner einen, heftigen Widerstand entgegenzusetzen.,,, Avellino und die Mulde von Montella, Sam melzentrum der bläuen Truppen, sind von den Fliegern der Roten bombardiert worden, doch nichts konnte mehr ten Offensivgeist der Armee des Prinzen aufhalten. Mit großer Geschicklich keit entwickelte sich die Aktion der Blauen. Auf die Fliegerbombardements der Roten erwidern sie mit heftigen, Vergeltungsmaßnahmen. So wutde heute an der ganzen Front

ferner zur gemein- samen Tragung' der Prozeßkosten verurteilt Das oon beiden Ruchlosen begangene verbrechen ist unquàlifizierbar. Doch die fafcistische Gerechtigkeit war — wie dies auch sein mußte — rasch und unerbittlich. Die SGW W 3m London, 28. August. Auch der zweite Tag der Schlacht um Jrutt brachte zwar noch immer nicht die Entscheidung, aber einen wichtigen Geländegewinn von fast einem Kilometer, der in dem Trichtergelände des Vorfeldes der roten Grenzfestung, wo Meter für Meter in erbittertem

Kampf dem Gegner abge rungen werden muß, schon viel besagt. Nationale Offiziere erwarten die endgültige Bezwingung Jruns innerhalb der nächsten ^t8 Stunden. Auch auf Seiten der roten Miliz rechnet matt selbst nicht mehr damit, Irun auf die Dauer gegen die entschlossenen Angriffe der nationalen Truppen halten zu können. Schon gestern wurde der Rück zug auf San Sebastian und damit der Verzicht auf. den wichtigsten Grenzübergang nach Frank reich durch Brücken- und Straßensprengungen zwi schen San

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Seite 1 von 8
Datum: 15.11.1936
Umfang: 8
, 14. November. Die gestrigen Luftkämpfe über Madrid waren die größten des bisherigen spanischen Bürger krieges. An ihnen waren am Vor- und Nachmittag insgesamt nahezu fünfzig Flugzeuge beteiligt. Ob wohl in beiden Treffen die roten Flieger zahlen mäßig in der Mehrzahl waren, trugen die natio nalen Piloten durch ihr Geschick und ihre Toll kühnheit den Sieg davon. Wie General Queipo de Llano im Sender Sevilla bekannt gab, wurden insgesamt elf rote Flugzeuge vernichtet. Die natio nale Luftwaffe verlor

einen einzigen Apparat, der mit einem roten Flieger zusammenstieß. Ein zwei tes Flugzeug wurde beschädigt, konnte jedoch seine Basis noch erreichen. Der erste Kampf wurde am späten Vormittag ausgetragen, als fünf nationale Bomber unter dem Schutz von sieben Jagdflugzeugen die feind lichen Stellungen mit Bomben belegten. Wenige Minuten später, während die Bomber noch an der Arbeit waren, tauchten zwölf funkelnagelneue rote Flugzeuge sowjetrussischer Herkunft am Horizont auf. Die nationalen Bomber kehrten

über dem Zentrum der Stadt) Es sah aus, als forderten sie die rote Luftwaffe zum Duell um die Herrschaft in der Luft heraus. Nach den Verstärkungen, die in letzter Zeit bei den Roten eingetroffen sind, wurde diese Herausforderung angenommen. Diesmal waren es 16 rote Flug zeuge, die am Horizont erschienen. Gleich bei Be ginn des Kampfes wurden zwei rote Flieger durch Maschinengewehrtreffer unschädlich gemacht. Der Kampf dauerte fast eine Stunde. Das donnernde Geräusch der Motoren übertönte das Krachen

der Geschütze und das Hämmern der Maschinenge wehre. Die roten Lustabwehrgeschütze mußten schwei gen, da die roten Apparate von den nationalen bei dem ständig wechselnden Bild des Kampfes nicht zu unterscheiden waren. Nachdem noch ein drittes rotes Flugzeug abgeschossen war, ver schwanden die roten Flieger in den Wolken. Tau sende und Abertausende von Einwohnern Ma drids hatten atemlos diesem Ringen um die Herr schaft in der Luft zugesehen, das die nationale Luftwaffe für sich entschieden

hatte. An den einzelnen Frontabschnitten war es am gestrigen Tage verhältnismäßig ruhig. Die natio nalen Truppen behielten ihre abwartende Haltung. Einzelne kleine Stoßtrupps stießen in die benach barten Straßen der Innenstadt vor, um die Stärke des roten Widerstandes festzustellen. Im Abschnitt der gesprengten Segovia-Brücke wurde ein roter Tank durch Tankabwehrgeschütze in Flammen ge schossen. Er brannte vollkommen aus. Der Führer der nationalen Mangada-Kolonne, General Man gada, der mit seinen Truppen Navalperal

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Seite 1 von 6
Datum: 03.08.1937
Umfang: 6
der Zentralchinesischen Regierung stelle der zeit den Schwerpunkt der Lage in China dar. „Es besteht nunmehr die einzige Alternative: entweder Operationen des japanischen Heeres gegen China oder eine friedliche Beilegung in völliger Unab hängigkeit von der Nankingregierung. Katzuki fügte auch hinzu, das japanische Volk widerstehe der roten Propaganda und unterstütze die Beschlüsse des Heeres. Die japanischen Truppen nahmen am Sonntag den Vormarsch nach Süden auf. Hierbei erreichte die am weitesten vorgerückte

in Massen geräumt, da man di? Aus dehnung des Krieges für gewiß hält. stern einen verzweifelten Gegenangriff auf Ouei- rio und Trespezzana versucht, wurden aber zurück geschlagen. Ihre Verluste werden auf mehr als 1000 Mann geschätzt. In ihrem Vormarsch gegen Westen von Teruel haben die Nationalen ein Ge biet von 1SW Quadratkilometer besetzt. Der Keil von Ternel, den die Roten von drei Seiten ein kreisten und der an manchen Stellen nicht breiter als 2 Kilometer war, ist somit vollständig in Hän

an der Front. Die Sammelbriga- den mußten ganze Kolonnen von Lastwagen zu sammenstellen, um die von den Truppen des Ge nerals Varela gemachte Kriegsbeute in die Etappe zu schaffen. Geschlossene Gruppen von roten Mili zionären sind gestern samt den Waffen den natio nalen Reihen übergegangen. Der Generalstabschef des Aragona-Heeres hat Journalisten gegenüber erklärt, die vom General kommando gesetzten Ziele seien völlig erreicht. Die Nationalen haben den Vormarsch gestern nach Südosten mit Richtung auf Sezas

fortgesetzt. Die Roten leisteten nur schwachen Widerstand. Die Nationalen konnten wichtige Stellungen der Sier ra Carbonera, östlich von Baldon einnehmen, au ßerdem die Höhen von Mina und Tronaque. Der gestrige Vormarsch des L. Korps brachte die Natio nalen um 90 km vorwärts. Italiens Botschafter bei Franco überreicht sein Beglaubigungsschreiben. Salamanca, 1. August Sonntag abends hat Graf Viola di Campalto, außerordentlicher Botschafter des König-Kaisers bei der nationalen Regierung des Generals Fran

des großen Krieges und an die Schlach ten, die in ihr geschlagen wurden, herrscht das Pochen von Tausenden von Motoren, dieser neue sten Kriegswaffe. In Ausführung der von den Generälen erteil ten Befehle haben die Blauen heute morgens um 6.15 Uhr die Operationen begonnen. Die Roten hingegen haben um 13.30 Uhr ihre Manöver tätigkeit aufgenommen. Die blaue Partei, welche aus den Infanterieregimentern 63 und 66 und aus dem 6l. Divisionsartillerieregiment „Pp' be steht und von General Garavelli befehligt

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Seite 1 von 8
Datum: 18.10.1936
Umfang: 8
auf eine teilweise Schuldenherabsetzung dringen Caballero — roter Oberbefehlshaber Lissabon, 17. Oktober. Unter dem Druck der ständig wachsenden Bedro hung der Hauptstadt durch die Nationalisten hat die Madrider Regierung sich endlich zu einer ein heitlichen Zusammenfassung der Führung ihrer Milizen entschlossen. Largo Caballero erhielt außer seinem Posten als Ministerpräsident und Kriegsminister die Stellung des Obersten Befehls habers der gesamten roten Streitkräfte. Ferner wurde ein Kriegskommissariat

roten Streitkräfte einheitlich organisieren und unter den Befehl des General- inspekteurs der Armee stellen. Unterkommissare beim Kriegskommissariat sind der Kommunist Garcia, der Sozialist Castellano?, der Syndakalist Nuncy und der Gewerkschaftsvertreter Noldan. Die Hauptaufgabe des Kriegskommissariates soll in der „politischen und sozialen Kontrolle über die Soldaten der Miliz und anderen bewaffneten Streitkräften im Dienste der Republik' bestehen. Ob diese Maßnahmen die Lage Madrids noch ändern

können, ist mehr als fraglich. Nunmehr soll auch der Madrider Außenminister in einem Aufruf an die roten Milizen zugegeben haben, daß man mit einer Besetzung der Hauptstadt durch die Nationalen rechnen müsse. Die Arbeiter wer den aufgefordert, ihr Letztes herzugeben und mit eiserner Disziplin zu gehorchen, weil nur dadurch Madrid vor der „faschistischen Diktatur' gerettet werden könne. Trotz aller verzweifelten Versuche der Madrider Regierung, die Milizen in Kampf stimmung zu versetzen, würden die Befehle

der Führung aber nicht mehr ausgeführt. Die Unruhe in der Bevölkerung und die Mißstimmung der roten Soldaten steige immer weiter. Es soll zu einem ernsten Zerwürfnis zwischen dem sowjet- russischen Botschafter Rosenberg und Prieto gekom men sein. Rosenberg fordere nämlich die Ver teidigung der Hauptstadt mit allen Mitteln, wäh rend Prieto die Tragödie einer langen Belagerung vermeiden wolle. Die roten Milizen fänden, verlautet, stets neue Ausflüchte, um nicht an die Front gehen zu müs sen. Gegenwärtig

stehe das Heiraten hoch im Kurs, weil infolge der Hochzeit drei Tage Urlaub gewährt würden. Alarmnachrichten aus Madrid London, 17. Oktober. Die letzten Nachrichten aus Madrid sind immer alarmierender. Wenn auch gleichzeitig mit der Er nennung Caballeros zum Oberbefehlshaber der roten Streitkräfte die Losung des „Kampfes bis zum letzten Blutstropfen' ausgegeben wurde, so glaubt doch niemand mehr an eine Wendung des Kriegsglücks. Die Hauptstadt richtet sich auf eine Belagerung ein, die aber wegen

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