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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1937
Umfang: 8
Einleitung zu dem Buche, dessen italienische Uebersetzung demnächst erscheinen wird, ist von General Göring geschrieben. Der Duce sprach der Autorin sein Lob aus. Nach dem Unglück des ,Hindenburg' Lakehurst, 8. Mai. Luftschiffkapitän Ernst Lehmann ist gestorben. Vor seinem Tods verlangte Kapitän Lehmann einen Dolmetsch und diktierte ihm seinen letzten Willen. Dem Dolme.sch erklärte Kapitän Leh mann, daß er über die Ursachen der Explosion nichts wisse. ^ Kapitän Lehmann wurde am 12. März 1886

in Ludwigshasen geboren. Er studierte in den Jahren 1906 bis 1918 Schiffsbau an der Tech nischen Hochschule in Charlottenburg. Später wurde er Marinebauführer an der kaiserlichen Werft in Kiel und ging dann als Luftschifführer zur „Delag' (Deutsche Luftschiff-A.-C.) in Frank furt a. M. Er steuerte das Passagierluftschiff „Sachsen'. Dieses Luftschiff führte er auch wei ter, nachdem es zugleich mit seinem Führer bei Kriegsausbruch von der Heeresverwaltung über nommen worden war. Im Oktober 1917 kam Lehmann

als Führer zum Armeeluftschiff «Z. 12' und steuerte dann noch drei andere Zeppeline. Nach dem Kriege wurde Lehmann vom Luft schiffbau „Zeppelin' in Friedrichshafen übernom men .nachdem er schon im letzten Kriegsjahr im Reichsmarineamt, Abteilung Zeppelinbau, leitend gearbeitet hatte. In den Jahren 1923 bis 1927 war Lehmann in der amerikanischen Tochterge sellschaft des Luftschiffbaues „Zeppelin', der „Goodyear'-Zeppelin-Gesellschaft in Acrori im Staate Ohio tätig. Zugleich war er Vizepräsident

der amerikanischen Gesellschaft. Seit dem Jahre 1928 hat Lehmann an allen größeren Zeppelin fahrten teilgenommen, in den letzten Jahren als verantwortlicher Führer. Vornehmlich standen die Südamerikafahrten unter seiner Leitung. Zuletzt übernahm Lehmann die Führung des „Hinden- burg'. Zur Uil.'eisuchiiiig der Ursache der Katastrophe des „L. Z. Hindenburg' wird sich eine aus Ver tretern der Zeppelin-Vaugesellkchaft und der Ree derei, der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt

an demselben Luftschiff-Typ arbeiten, und ich kenne persönlich die beiden ausgezeichneten Kommandanten des „Hindenburg': Lehmann und Pruß, mit welchen ich auch unlängst im Zeppelin gefahren bin. Die Ursachen des Unglücks können weder einem Kon struktionsfehler, noch Mangel an Vorsicht oder Kompetenz der Konstrukteure oder der Komman danten zugeschrieben werden. Nach meiner Ansicht ist die Annahme die wahr- sKeinllchste, daß beim Landungsmanöver einige Funken aus dem Zentralmotor das abgelassene Hydrogengas

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.06.1939
Umfang: 6
, das sich in der ersten Iuliwoche in Milano abwickeln wird. Den Reigen der Spiele eröffnete !» den Morgenstunden des Sonntags Woita aus Brunico, der einen leichten Sieg über Lindemann mit einein zweifache» 6:0 errang. Auch gegen seinen nächsten Gegner schnitt Woita siegreich ob und erwies damit seine derzeitige gute Form. Beh mann und Cimadon wurden in der Zwischen zeit über die beiden Bonetti Herr. Nach wenigen Gängen schon waren nur mehr die Spieler Lehmann, Woita, Cimadon, Gnecchi und Eomperini im Felde. Gnec- chi

wurde das erste Opsi-r Eomperinis. Cimadon trat als nächster an dessen Stelle und erlitt ebenfalls eine deutliche Niederlage. Wenn man damit gerechnet hatte, daß Lehmann in das Finale mit Eomperini kommen mußte, so erlebte man die Ueberraschung, daß jener gegen Woita nicht aufkommen konnte und ihm den Vortritt in das Finale überlassen mußte. Der Kamps Woita—Lehmann war der spannendste des Tages. Woita versuchte im Finale gegen Comperini äußersten Widerstand zu leisten, mußte aber ebenfalls mit hohem

Punkteunter schied dem Stärkeren das Feld überlas sen. Comperini hegt für das Finale in Milano berechtigte Hoffnungen. Sein außerordentlich sicheres Stellungsspiel und seine derzeitige Verfassungen gebe» ihm berechtigte Aussichten auf ein gutes Abschneiden in der Endklassifikation. Die Ergebnisse: Woita schlägt Lindemann 6:0, 6:0 Lehmann schlägt Bonetti 6:0, 6:0 Woita schlägt Vertorelle 6:3, 6:2 Cimadon schlägt Bonetti E. 6:3, 6:2 Comperini schlägt Gnecchi 6:1, 6:1 Woita schlügt Lehmann

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 03.12.1931
Umfang: 8
also ganz ausgeschlossen waren, sind bereits genaueste Untersuchungen gemacht morden, deren Ergebnisse immer wieder be stätigt wurden und welche die völlige Unschäd lichkeit des Alumniums, insbesondere des Alu miniumgeschirrs. dargetan haben. Man kann diese Ergebnisse, die wir Forschern wie Siem, Schmitz, Ohlmüller, Heise, Plagge, Lehmann, Massatsch und Steudel, N- Berg und anderen verdanken, etwa folgendermaßen zusammen fassen: Aluminiumgeschirre werden durch saure und alkalische Flüssigkeiten

Essigsäure fand Plagge (1892) zum Bei spiel, daß durchschnittlich 0—? Milligramm Aluminnnn in drei Stunden auf ein Liter Wasser in Lösung gingen. Professor Lehmann fand bei längerem Kochen als Durchschnitt eine Aufnahme von 2 Milligramm in ein Liter Wasser. Daß diese Mengen für die Gesundheit tat sächlich gleichgültig sind, konnte Plagge über« zeugend dartun, indem er zwei Leuten ein Jahr lang täglich eine aus Fleisch und Gemüse bestehende Mittagsmahlzeit, dazu Kaffee, alles in Alumniumgeschirr gekocht

, verabreichte. Die Leute zeigten nicht nur keine Gesundheits störung, sondern gediehen sichtlich dabei. Das ist nicht wunderbar, denn zahlreiche und ge rade als besonders „gesund' und nahrhaft gel tende Nahrungsmittel enthalten von Natur aus viel mehr Aluminium, als durch die Ver wendung von Aluminiumgeschirr in die Nah rung kommen kann. Professor Lehmann gibt zum Beispiel an. daß er in 100 Gramm ge- schälter Kartoffeln (frisch) 0.87—0.92 Milli gramm gefunden habe: in gelben Erbsen (trocken) 2.9 Milligramm

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