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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.11.1938
Umfang: 6
« Tode«MMia«i» an5 Kant«, sagungen Vit« S^—, Fi» Nanz Lir« 3.—, redattw» nelle Notizen Lir« kleine «a,eigen eis«« Tarls. L«,»g»peelt«, (Vorausbezahlt) Einzelnummer SV Tent« L. Monatlich Vierteljährlich L. Halbjährlich Rhrlich L. SS» L. ?S^i «usland iShì à à ForUaufà , > Hckàhm» verpflichtet ,ur Aahlung. AHI SÄ« Ve» N«I»!vàass»r»»e^» »««» RV»««» Ei« neues Friedenswerk der Achse Roma «es7ct.l.c » s-Rohre, iswert Torgzlo o und MermI Wien, 2. Nov. Punkt S Uhr traf Graf Ciano mit der Italienischen

Abordnung hier ein. Der Lahnhof prangte in Fahnenschmuck und Wanzengrün. Am Bahnsteig hatten die Fasciste» Wiens mit Wimpel Aufstellung genommen. Zur Begrüßung des Italic Nischen Außenministers hatten sich der Reichsaußenminister v. Ribbentrop, der Reichskommissar Vürckel, der Gauleiter Wiens, der Oberbürgermeister und zahl reiche andere Persönlichkeiten eingefun den. Jtalienischerseits waren, anwesend der Botschafter Attolico, der Ministerial rat Graf Magistrati, die italienischen Ge sandten

in Budapest und Prag, der ita lienische Generalkonsul von Wien und die Amtsleiter der fascistischen Organisa tionen. Cine zahlreiche Menschenmenge begrüßte Graf Ciano mit begeisterten Zurufen. Nach seiner Ankunft im Hotel hatte Traf Ciano eine Unterredung mit Feld- Marschall Goring, der sich in Wien zur Jagd aufhält und seine Reise so einge teilt hatte, daß er mit dem italienischen Außenminister zusammentreffen tonnte. Zm Schloß Belveckere Als erster traf im Schloß Belvedere, das für die Verhandlungen

ausersehen und von einer Menge Photoreportern lind Neugierigen umlagert war, bald nach 11.30 Uhr o. Ribbentrop mit seinem Ge folge ein. Die Ankunft jeder Abordnung wurde mit Trommelwirbel von der Schloßwache angekündigt. Zehn Minu ten nachher kam die italienische Delega tion mit Graf Ciano an. Die beiden Minister begaben sich nach einer kurzen Besprechung zum Aufgang, um die un garische Abordnung, die von Außenmini ster von Kanya geführt wurde, und die tschechische Abordnung unter Führung

des Außenministers Choalkovsky mit dem slowakischen Ministerpräsidenten Dr. Tiso und dem ruthenischen Ministerpräsiden ten Möns. Woloschow zu empfangen. Punkt 12 Uhr begannen die Verhand lungen. Als erster ergriff v. Ribbentrop dos Wort, der zuerst die Abordnungen und besonders Graf Ciano begrüßte. Dann wies er darauf hin, daß die unga rische und tschechische Regierung die schiedsgerichtliche Entscheidung Deutsch lands und Italiens für die Grenzziehung angerufen hatten. Diese Entscheidung, zu Wen, sei

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.12.1939
Umfang: 4
hat. Der Duce und sein Außenminister können mit voller Genug tuung die Resultate der fascistischen Po litik verzeichnen. Auch alle anderen Blät ter drücken unbedingte Dankbarkeit ge genüber Italien aus; in keinem anderen Lande finde Cianos Rede so volles und einstimmiges Verständnis wie in Ungarn. Das Drama der »Admiral Graf Spee' Der Taschentreuzer auf Befehl des Führers vom Kommandanten versenkt — Die Besatzung von dem deutschen Dampfer „Takoma' und von argentinischen Gchlevvem aufgenommen Der Befehl

Berlin, 18. — Der Führer und achtung^ gefunden wie jene des grasen i Oberster Befehlshaber der Wehrmacht. Ciano. Auch d-e heutigen Ausgaben br-n- ordnete, nachdem er von der Weigerung gen große Auszuge unter Schlagzeilen, in the uruauayischen Regierung, dem ka- denen sich das außerordentliche Interejsc p-.tän der „Admiral Graf Syce' die für sur vis Ausführungen des italienischen j hie Reparaturen des Schees nötige Auf' Außenministers widerspiegelt. Einstimmig oerweisen die Blätter besonders

auf die Stelle, in welcher Graf Ciano daran er innerte, daß Italien zwölf Jahre lang Engländer und Franzosen mahnte, daß ohne rechtzeitige Revision der Friedens verträge Europa dem Krieg entgegen gehen werde. Ebenso übereinstimmend wird die Unparteilichkeit in der Darle gung der Ursachen des Konfliktes, sowie die Freimütigkeit und Festigkeit der Er klärungen Äber Italiens politische Richt linien anerkannt. Der römische Bericht erstatter der „Times' schreibt, die Rede enthalte verschiedene interessante Ent

von Neugierigen füllte in Monte video den ganzen Tag über den Hafen und dessen Umgebung. Man wußte, daß spätestens am Abend cie Frist ablief, welche die uruguayische Regierung dem Schlachtschiffe „Admiral Graf Spee' be willigt hatte. Die Stunde der Abfahrt war jedoch unbekannt, weil die uruguay ische Regierung aus Gründen der Neu» tralität dieselbe außer den deutschen Be hörden niemanden bekanntgegeben hatte. Die immer mehr anschwellende Menge beobachtete unterdessen, wie sich zwischen dem deutschen

Panzerschiff und dem deut schen Dampser „Tai-oma' ein fieberhaf ter Verkehr entwickelte. 799 Mann der Besatzung des Panzerschiffes und der „Admiral Graf.Spee' beizuwohnen, fuh ren die Krankenautos zunächst nicht ab. Um 17 Uhr wurde auf dem Panzerschiff Befehl erteilt, an die Manöverplätze zu treten. Die „Admiral Graf Spee' lichtete um 17 Uhr IS die Anker, begann unter neuen bewegten Kundgbeungen der ver wundeten Seeleute die Flußfahrt, fuhr mit wehender Flagge durch die ungemein ausgedehnte Trichtermündung

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Seite 1 von 6
Datum: 18.07.1939
Umfang: 6
, 17. Juli. Der ^alienische Außenminister Graf Ciano traf in der Nacht zum Sonntag in Toledo ein. Am Sonntagmorgen be suchte er den Alcazar, das schöne Schloß Karls V., in welchem die Natio nalen unter General Moscardo 76 Tage lang der Belagerung der Roten trotz Munitions- und Brotmangel heldenmütig Widerstand geleistet haben. Heute ist der Alcazar nur mehr ein Ruinenhaufen, unter dem die unterirdischen Kasematten begraben liegen, in welchem Moscardo und seine Helden sich so lange mit fast

übermenschlicher Ausdauer gehalten ha ben. General Moscardo mit Formatio nen seiner Kämpfer und mit einer Gruppe der Frauen und Kinder, die mit ihm die Belagerung mitgemacht haben, empfängt den Außenminister Italiens vor dem Alcazar und begleitet ihn durch die Räume, die so viel Heldentum gese hen haben. In einem der noch erhaltenen Säle des Alcazar befindet sich das Mahnmal der 86 Gefallenen, ein großes Kreuz, vor dem Graf Ciano einen Lorbeerkranz nieder legt und mir Innenminister Suner und General Moscardo

den feilschenden Roten bereits gesagt hatte: »Tötet meinen Sohn, aber niemals werde ich den Alcazar über geben.' Der General telephonierte sei nem Sohn: „Ich habe bereits gewählt zwischen Unehre und meinem Sohn. Und du?' Der Sohn antwortete: „Lebewohl, Vater! Es lebe Spanien!' Kurze Zeit darauf erschossen die roten Bestien den jungen Moscardo. Lange verweilte Graf Ciano in diesem Räume an der Seite des heldenmütigen Offiziers. Tief bewegt oerläßt Graf Ciano den Alcazar. Auf dem großen Platz vor dem Alcazar

legt Graf Ciano am Gedenkkreuz einen Kranz nieder und Minister Ser rano Suner nimmt dann den Namens aufruf der Gefallenen vor. Unter den Klängen der italienischen und spanischen Hymnen schließt die ernste Feier. Graf Ciano begab sich dann mit Minister Su ner und General Moscardo in die Kathe drale von Toledo, wo ihn der Primas von Spanien, Kardinal Goma y Tomas, erwartete. Graf Ciano überreichte dem Kardinal ein kostbares Kreuz als Ge schenk des Duce. Der Kardinal hielt eine Ansprache

an die versammelte Volks menge, worin er der Dankbarkeit des spanischen Volkes für all das, was das befreundete Italien gegeben und getan hat. Ausdruck verlieh. Er fügte hinzu, daß das Kreuz des Duce neben dem Degen des Caudillo, den er nach dem Ende des Krieges dem Schatz dieser Kir che geschenkt hat, aufbewahrt werden wird, und bat den Grasen Ciano, dem Duce den Dank des spanischen Volkes zu überbringen. D:>nn wohnte Graf Ciano der vom Kardinal zelebrierten heiligen 'àsse bei. Nach der Messe besichtigte Graf

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Seite 2 von 8
Datum: 14.07.1932
Umfang: 8
vs? Zrosss 5turm V0N17S9 Xekn k!stor!8c:kie 8?enen - Von /ìkbert ^snetts, Merano I. „Nieder mit derBergangenheit' Maria Anloinelke und Graf Atirabeav ?Zeit: Februar 1791. Szene: Das Empsangskabinett der Königin Maria Antoinette im Schlosse der Tuilerien. . Graf Gabriel Honore de Mi re beau, der Deputierte der Provinz von Aix (Kopf eines 'Ebers mit dichten schwarzen Locken, buschige, herabhängende Augenbrauen, das Gesicht von Karfunkeln und Narben übersät. Ausschwei fungen aller Art drücken

ihm ihren Stempel auf. aber aus dem herrlichen Auge glüht das Feuer des Genies wie das Licht eines Kometen durch chaotische Finsternis): ..Ich danke der königlichen Majestät für das große Vertrauen, !das mir diesen Augenblick bescherte, auf den ich seit Jahren fieberhaft gewartet habe.' Die Königin (die Hand zum Kusse rei chend): „Seien Sie überzeugt, Herr Graf, daß Sie heute nicht hier stünden, wenn der König und ich nicht trotz allem, was man von Ihnen in den letzten Jahren hören mußte, fest an Ihre Treue

zur Dynastie und zum Königtum, an Ihre glühende Liebe zum Vaterlands glaubten. Sie haben starke Feinde in unseren Kreisen, Herr Graf, mächtige und haßerfüllte Keindel Nicht nur Ihre maßlosen Ausschwei fungen nimmt man Ihnen übel, Herr Graf, die nachgerade das tägliche Hauptkapitel der Pa riser Chrouique scandaleuse geworden sind; ^auch das will uns mehr als bedenklich erschei nen, daß Sie in der konstituierenden Versamm lung auf den Bänken der Radikalen sitzen. Sie, der Graf Mirabeau, der Nachkomme

und auch keine Königin Marie Antoinette mehr.' Die Königin (entrüstet): „Graf Mira- 'vcau. Ihre Sprache ist kühn, sehr kühn!' Mirabeau (unbeirrt): „Sie ist nicht die Sprache der schmeichelnden Höflinge, sie ist die ^offene und ehrliche Sprache eines Mannes, der Thron und Dynastie retten will. Haben Sie Vertrauen zu mir, königliche Maieskit und ver zeihen Sie meine Offenheit! Jahrelang er reichten nur die betörenden Worte täuschender Höflinge Ihr königliches Ohr, heute aber will ein Mann zu Ihrer Majestät sprechen

, dem es nicht um schöne Stellen und reiche Revenuen, dein es um die Rettung des Landes und Ihrer Majestäten geht.' Die Königin (beruhigt): „Herr Graf. Sie rönnen mit aller Offenheit zu mir reden. Schon meine gute, kaiserliche Maria Theresia hat mich in Wien als Prinzessin belehrt, Regenten müßten immer bereit sein, neben ihren Rat gebern auch der Sprache des Volkes ein wil liges Ohr zu leihen und wenn da diese Sprache auch noch so hart und schonungslos sei. Ver hehlen Sie mir also nichtsl' Mirabeau

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Seite 5 von 6
Datum: 26.06.1934
Umfang: 6
unter einer Huldigungskund- gebung aller Anwesenden den Regierungspalast. Unmittelbar hernach verabschiedeten sich die hoch würdigsten Fürstbischöfe und sodann die übrigen hohen Gäste, deren Damen sich durch außerordent lich gewählte und elegante Toiletten auszeichneten. » Mit dem Herzogspaar waren erschienen Ten. Col. Graf Edoardo Teodorani Fabbri, Feldadju tant des Herzogs. Hauptmann Graf Cav. Mario Coftanzia Di Castiglione, Ordonnanzoffizier des Herzogs von Pistoia. Graf Carlo Vialardi di Sin- liliano, Hofkämmerex

der Herzogin. Gräfin Dia- liardi di Sandiliano, Hofdame der Herzogin von Pistoia. Zum Empfange waren erschienen: die hochwür- !ngsten Fürstbischöfe Möns. Celestino Endricci von Trento und Möns. Giovanni Geisler von Bressa none; Divisionsgeneral Grand Uff. Alberto Pa riani mit Gemahlin; Verbandssekretär Eav. Emilio Santi; S. E. Baron Leo Dipauli; Graf Federico oggenburg; Senator On. Grand Uff. Prof. Ettore olomei; On. Eomm. Luciano Miori, Podestà von Bolzano, mit Gemahlin: On. Comm. Ing. Carlo Carretto

, Präsident des Provinzialwirtschastsrates; Dr. Guglielmo v. Walther, Vizepräsident: Graf und Gräfin Ernesto Thun; Graf Alberto Coreth und Sohn . Graf Antonio: Comm. Avv. Massimiliano Markart, Podest« von Merano, mit Tochter; Comm. Dr. Alfredo Rossi, Vizeprüfekt; Comi». Dr. Giovanni Martina. Vizepräfekt; Brigadegeneral Comm. Salvatore Di Pietro mit Tochter; Console General Comm. Vittorio De Martino, Komman dant der 11. Legionsgruppe der Miktz, mit Frau und Tochter; Graf Giov. Battista Ceschi a Santa Croce

und Gräfin: Baronesse Maria Luisa Di pauli; S. E. General Andrian Felice; N. H. Dr. Giuseppe Hipoliti; Comm. Avv. Emanuele Giaco Comm. Dr. Mariano Noria, Quästor; Baron Ado. Aloise Fiorio mit Baronesse; N. H. Luigi Steffe- nelli mit Gemahlin: Graf Dr. Ing. Antonio Sar dagna und Gräfin; Marchese Renato Pallavicini und Marchesa: Hochw. Möns. Giuseppe Kaiser, Propst von Bolzano; Hochw. Don Giovanni Vitti, Sekretär des Fürstbischofs von Trento; Hochw Möns. Giuseppe Kögl, Provikar des Fürstbischofs von Trento

Olita, Kommandant der 45. Milizlegion, mit Gem.; Baron Luigi Dipauli; Baron Andrea Dipauli; Graf Giovanni Pompeati und Gräfin; Graf und Gräfin Volmaro Spaur; Comm. Dr. G. Filippi, Finanzintendant, mit Frau; Cav. Ing. Egidio Roncati, Präsident der Jndustriesektion des Pro vinzialwirtschastsrates, mit Gemahlin: Cav. Ant. Cembran; Comm. Ing. Giov. Battista Dalla Valle, Chefingenieur des Genio Civile, mit Gemahlin u. Tochter; Baron Prof. Danilo Altenburger, Präsi dent des Liceo Ginnasio; Enrico Amonn

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Seite 1 von 6
Datum: 11.07.1939
Umfang: 6
Zextjeite L.2.— Anzeigensteuer eigens. Todesanzeigen und Dank, sagungen Llrs 2.—. Fi nanz Lire 3.—. redakiio. nelle Nöthen Lire 3.— kleine Anzeigen eigener Toris. Bezugspreis«: (Vorausbezahlt) Ein^elnummzr 30 Tent. Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jahrlich Ausland fährt. Fortlausende L. 7- L. S0.— L. 38 — L. 7S.— L. 1K3.— Annahme verpflichtet zur Zahluny. A»»»»»»,«? IHT DUdn»»«s, ö«, KI. WSS - ^11 Graf Ciano in Barcelona festlich empfangen Zoàna unà Serrano Suner begrüßen äen Gast / Vorbeimarsch

von Ivo.ooo Phalanxisten / Gefallenenehrung bei àen Balearen Gaeta, 1V. Juli Außenminister Graf Ciano ist gestern um 13.2V mit einem Dreunotvrenslug- zeug der Ala Littoria aus Roma im Flughafen von Gaeta eingetroffen, wo er vom Unterstaalssekretär Admiral Ca- vagnari, von den Präsekten und Ver- bandssekretären von Napoli und Littoria und den Behörden von Gaeta empfan gen wurde. Die Bevölkerung begrüßte den Außenminister mit lebhaftem Kund gebungen. Graf Ciano begab sich dann mit Ad miral Cavagnari

und dem Gefolge an Bord des Admiralschisfes der 7. Flotten division, „Eugenio di Savoia', ivo er vom Botschafter Spaniens am Ouirinal. Don Pedro Garcia. vom Sektionschef ini A^ßenministerium, Butti, vom Proto- kollchef des Anßenministeriums, Geisfer- Celefia von den Nat.-Räten Polvere!!!, Pavolini und Baroni und vom Kom- Mandanten der 7. Flottendivision, Ad miral Somigli, empfangen wurde. Unter den Klängen der patriotischen Hymnen schritt Graf Ciano die Reihen der am Verdeck angetretenen Schiffsbe satzung

sich Graf Ciano mit dem Gefolge und den Offizieren des Schisses zum Bug, die Besatzung trat an. Ein Matrose und ein Flieger brachten einen großen Lorbeerkranz, Trompetensignale ertönten und dann wurde der Kranz in das Meer versenkt. Hierauf nahmen die Schiffe wieder volle Fahrt auf, um Barcelona zu erreichen. Um 1k Uhr war das Ziel erreicht. Von den Kreuzern er dröhnten 18 Kanonenschüsse, die mit 21 Schuften von den Forts von Barcelona erwidert wurden. Die Schisse fuhren in den Hafen ein. Italienische

unter der Armeekorpskommandant Al- varez Arenas Organz. des weiteren der italienische Botschafter, Gras Viola, Ge neral Gambara. Vertretungen des Fa vismus und des Nationalsozialismus. Ciano grüßte lächelnd die Massen und schritt die Reihen der Ehrenaufstellung ab. Dann wohnte er von einer Tribüne ans dem Vorbeimarsch der Truppen und der sadistischen Formationen bei. Ueber- al! wurden stürmische Zurufe laut. Hieraus nahm Graf Ciano mit den bei den spanischen Ministern in einem Wa- g?n Plaiz und fuhr durch die prächtigen

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Seite 1 von 4
Datum: 06.04.1927
Umfang: 4
Santi, Frau de Marsanich, die Herzogin von Fargnito, Vi» ronin Mazzolali!, Frau Mameli, Marquise Ta lamo, Frau Bossi, Fräulein Potenziani; ferner nahmen am Bankett teil: S. E. Tittoni,. S. E. Casertano, S. E. von Hory, ungarischer Mini ster bei dem kgl. Hofe, S. E. Kuhn-Hede» Vary, S. E. Baron Pronay, Freiherr von He dry, Herr Vornle, Herr Schindler, Baron Besse- niey, der Graf von Semsey, Herr Kosma, S. A Federzoni, S. E. Rocco, S. E. Traf Polvi di ^Misurata». S^C. Fedele,- Giurati, S. E. Belluzzo

, S. E. Ciano, . S. E. Graf Suardo, S. E. Grandi, S. E. Graf Mattioli Pasqualini, S. C. Herzog Borea D'Olmo, S. E.. General Cittadini, Graf Durini di Monza, der Graf D ^Ancora, Gr. Uff. Ciancarelli, Comm. Bian- cheri, Comm. Güariglia, Graf Capasso Torre, ^General Iory, Comm. Delli Santi, Freiherr Alberto De Marsanich, Graf Solare Del Borgo, der Herzog -von Fragnito, Baron MazMani, Commendatore Chiavolini, Cav. Uff. Bossi, Cav. Uff. Mameli, Marquis Ta lamo, Cav. Chigi, Edler von Capomazzo. Nach dem'Bankett

lich in die Beatrice D'Aragonas und Matthias Corvinus', um den Ursprung unserer Freund schaft zu finden, die im Laufe der Zeiten sich immer mehr stärkte. Und noch mehr befestigte sie sich in den heldenhaften Stunden umeres „Nifor imento' .(Befreiungskampfe) alsààhl- reiche hochherzigen Ungarn ihr edles BlWkn der Seite unserer Freiwilligen und unserer Soldaten vergossen.' Sie Tragweite des ital.-ulzgmi- slhen MundWWertmge« p. Rom, S. — Graf Bethlen verbrachte den ersten Tag seiner Gegenwart in Rom

rischen Ministerpräsidenten die berühmten „Co dices Corviniani'. Graf Bethlen dankte im Na men der ungarischen Nation für das wertvolle Geschenk. . ^ ' ,ì Der Zeremonie der Unterzeichnung wohnte lAr Unterftaatsfekretär des Aeußern, Dino Grandi, und der ungarische Unterftaatsfekretär ìves AeuHeren, Kuen-Hederoary, der ungarische Minister in Ro<n, Graf Dehory, der italienische Minister von Budapest, Graf Durini, und das »Personal der ungarischen Legation bei. ^ Der Vertrag, der ein ziemlich langes Doku

ment darstellt, wird morgen zur-Veröffentlichung Mgng«n. Die.Verhandlungstl.iiber den Äugana Ungarns zum Meere werden nach der Über prüfung der betreffenden zwischen den beiden Regierungen ausgetauschten Noten durch Sach verständige, von der Regierung wieder aufge nommen werden. Nachmittags änderte Graf Bethlen das fest gesetzte Programm und begab sich zum ungari schen Gesandten beim Vatikan, Grafen Nogy, zum Frühstück. Die Agentur Roma hebt die Bedeutung des italienisch-ungarischen

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Seite 3 von 6
Datum: 17.04.1935
Umfang: 6
in den Sa lons des Grafen Doras tden Decknamen möge man mir gütigst entschuldigen), wo sich stets eine auser- lons des Grafen Doras tden Decknamen möge man mir gütigst entschuldigen), wo sich stets eine auser lesene Gesellschaft von schöngeistigen Menschen zu sammenfand. Spontini war stets ein gern gesehener Gast und einer von den wenigen, die sich der per sönlichen Freundschaft des Grafen Doras erfreuten. Als der Graf eines Abends von einem Spazier gange zurückkehrte gab ihm einer der ältesten Die ner

des Haufes zu verstehen, daß er ihm etwas ganz besonderes mitzuteilen habe, und Graf Doras war nicht einer von jenen, welche-die Diener im mer mißmutig anfahren oder gar ausschimpfen; deshalb forderte er den Diener auf, frei herauszu sprechen. ' „Ich habe der Familie Dora^ 'immör treu 'ge dient , begann der alte Diener, „und' habe mich nie gemeiner Ohrenbläsers! hingegeben; doch mm kann ich nicht mehr schweigen, sondern will von allem sagen, wie es gewesen ist. — Wenn der Herr Graf fortgegangen

von seiner Frau hintergangen! Graf Doras begab sich sofort zur Wohnung Spontlnis; doch da dieser eoen im Theater eine Oper dirigierte, war der Graf gezwungen, etwas zu warten. Dabei hatte er Gelegenheit, die ganze Sache noch einmal zu überdenken. Der heimkehrende Komponist begrüßte den Gra fen mit der ausgesuchtesten Höflichkeit; dieser dankte äußerst kühl. „Geben Sie mir die Briefe, die meine Frau Ihnen geschrieben hat!' platzte der Graf heraus. Aber der Komponist schien nicht Zu verstehen, ' i jebi hänseln

was der Graf eigentlich wolle; dem Grasen jedoch schien es, als ob ihn der Komponist noch wolle und daher zog er rasch entschlossen die PI 'tole aus der Tasche und hielt sie dem erstaunten 'pontini vor die Nase. „Wenn Sie mir die Briefe nicht sofort geben, er schieße ich Sie!' drohte der Gras. Doch Spontini machte noch immer keine Miene etwas zu tun, oder auch nur zu sagen. Der Graf jedoch wollte unbedingt die Briefe sofort haben und oersuchte deshalb noch ein anderes Mittel. „Wählen Sie', fuhr

er den Komponisten im Heißzorne an, „entweder geben Sie mir die Briefe, wofür ich Ihnen obendrein noch 5000 Mark gebe, oder —Sie sind augenblicks des Todes!' Da schien sich Spontini zu besinnen — und brachte ein dickes Paket Briees, die er dem Grafen überreichte. — Gryf Doras eilte nach Hause und erwartete schlaflos den kommenden Morgen. Zur Frühstückszeit begab sich der Graf in die Gemächer seiner Gattin. Ohne Umschweife erzählte er ihr, was er vom Diener erfahren und wie er von Spontini die Briefe erzwungen

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Seite 3 von 6
Datum: 23.05.1939
Umfang: 6
Stellungen. Mit einer Huldigung für den König- Kaiser schloß er leine Ansprache. Dann begann der Senat nach einem Gedenken für die inzwischen verstorbenen Senato ren mit seinen normalen Arbeiten. Me Nàuti Liauos in Serie Berlin, 22. Mai. Der Sonderzug aus Roma, mit wel- hem Außenminister Graf Galeazzo Ciano md seine Begleitung reisten, traf gestern jinkt 11 Uhr aus dem Anhalter Bahn- hr unter dem Trompetengeschmetter der H'jler?Iugend und den Klängen der Karcja Reale sowie der Giovinezza, pelchì

wurden kleine Trikoloren geschwenkt und der Vertreter Italiens stürmisch akklamiert. Auf Vem Vorplatz des Bahnhofs wurde Außen minister Ciano von einer gewaltigen Menge, die durch die Absperrungen nur mühsam zurückgehalten werden konnte, mit einer mächtigen Kundgebung will kommen geheißen. Graf Ciano hielt sich einige Minuten auf und dankte für die Kundgebungen lächelnd und, mit erho benem Arm grüßend. Hierauf schritt er die ausgerückten Ehrenformationen des Heeres und der Polizei sowie eine Zen

der Straße „Unter den Linden' waren mit zurufenden Zu schauern dicht besetzt. Flugzeuge zogen am strahlenden Himmel ihre Schleifen. Auf dem Platze vor dem Ehrenmal wurde Graf Ciano vom Platzkomman danten von Berlin, General v. Seuffert, empfangen: zu beiden Seiten waren die Hundertschaften des Berliner Fascio ge schart, ferner SA.-Abteilungen und Ossi- ziersvertretungen der Wehrmacht. Ein Ehrenbataillon leistete den militärischen Gruß. Dann betrat Graf Ciano mit sei nen Begleitern die Weihestätte

und legte einen Lorbeerkranz am Denkmal nieder. Beim Verlassen des Ehrenmals bereitete die Bevölkerung dem Grafen Ciano leb hafte Sympathiekundgebungen, die sich während seiner Fahrt zum Hotel Adlon wiederholten. Mittags stattete Graf Ciano dem Reichsaußenminister v. Ribbentrop im Reichsaußenamt den amtlichen Besuch ab, der eine Stunde währte. Kurz dar auf erwiderte der Reichsaußenminister den Besuch beim Grafen Ciano im Hotel Adlon. Das Erscheinen der beiden Außen minister bot neuerdings Anlaß zu leb

haften Kundgebungen der Bevölkerung. Vom Protokollchef im „..Adlon' abge holt, begab sich Außenminister Graf Ciano in Begleitung des Generals Pa riani und des Botschafters Attolico um 17 Uhr in die neue Reichskanzlei, um den Reichskanzler Hitler zu besuchen. Am Eingang des Gebäudes wurde Graf Ciano von Minister Kiebitz empfangen, der die italienischen Gäste in die Mar mor-Galeri? geleitete, wo sie von Reichs- minister Meißner empfangen wurden, der sie zum Reichskanzler führte. Die Menge

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Seite 1 von 8
Datum: 16.07.1939
Umfang: 8
eigen». Todesanzeigen und Dank» sagungen Lire 2.—, Fi nanz Lire 3.—, redaktio. nelle Notizen Llre^?-- kleine Anzeigen eigeiier Tarif. Bezug,preise: tVorausbezahlt» Einzelnummer Kl itent. politisches TarMatt der Provinz Solzano Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Ausland sährl. Fortlausende L. L. 20.— L. S8.— L. 75 — 16?.— Annahme verpflichtet zur ZMung. üua»»»»«V A»s»»»ßag, Aul» I9Ä9 « I A«»i,vg«r»»g Graf Cillli» in ZWiens Hlluytstlldt Triumphaler Empfang àch àie Maäriäer Bevölkerung

/ Zn cken Stellungen cker Unwersitätsstackt / Ein Banner sur äie GZL. Madrid, IS. Juli. Graf Galeazzo Ciano hat sich heute vormittags von S. Sebastiano nach Vi- toria begeben und von dort mit Flug zeug nach Madrid. Längs der 115 Km. langen Autostraße bis Vitoria wurden ihm von der Bevölkerung der nahen Ortschaften begeisterte Kundgebungen zu teil. An der Grenze der Provinz Navarro verabschiedete sich der Gouverneur, der ihn begleitet hatte, aufs herzlichste. Am Flugplatz von Vitoria, wo Graf Ciano

um 11 Uhr eintraf, wurde er von den Provinzbehörden und Jugendorganisatio nen begrüßt. Graf Ciano schritt die aus der 4. Navarra-Division gebildete Ehren aufstellung ab und nahm dann den Bor beimarsch der tapferen Soldaten, die die härtesten Kämpfe des spanischen Krieges durchgemacht haben, ab. Gleich darauf startete er mit dein Flug zeug „I Lame' zum Flug nach Madrid, begleitet von mehreren anderen Flug zeugen der spanischen Luftfahrt, die sein Gefolge und die Pressevertreter aufge nommen

hatten. Die 6W Km. Luftlinie zwischen S. Sebastiano und Madrid wur den in glattem, vom Wetter begünstigtem Flug zurückgelegt. Um 13.05 Uhr landete Minister Ciano am Madrider Flughafen, ivo er vom Sekretär der Phalanx, Cuesta, den obersten Partei- und Zivilbe- ftörten Gebäuden von ben furchtbaren Nahkämpfen von Haus zu Haus erzählt. Nach der dreieinhalbstündigen Besichti gungsfahrt kehrte Graf Ciano in die Stadt zurück, von der Bevölkerung mit stürmischen Kundgebungen begleitet. lieber die Unterredungen des Grafen Ciano

mit General Franco und der spa nischen Regierung wurde folgende amt liche Mitteilung ausgegeben: „In den Besprechungen, welche der fascistische Außenminister Graf Ciano mit dem Caudillo und der spanischen Regie rung hakte, wurden sämtliche die beiden Länder mittelbar oder unmittelbar be rührenden Punkte besprochen. Diese Überprüfung wurde mit Aufrichtigkeit und Vertrauen geführt, die die Beziehun gen zwischen den beiden Völkern kenn zeichnen, die durch die zusammen mit Deutschland siegreich bestandenen

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Seite 5 von 6
Datum: 14.08.1929
Umfang: 6
Dr. Scharnagl hat di« Verleihung dieser Würde In einem Schreiben a» Direktor àrrasani abgelehnt. MUMM/ MWMWWWU N« Zie Ein raffinierter Betrug mit einem falschen Brillanten Der Kosakenhekma» mit dem blauen Diamante« Unter der Hand mit einer Fälschung ver- lauscht Ii» einem der vornehmsten Klubs der polni schen Hauptstadt wurde ein polnischer Aristokrat und Großgrundbesitzer, Graf P., ein bekannter Sammler von Eedelsteinen, das Opfer eines sen sationellen Betruges. In diesem Klub lernte Graf P. einen Herrn

als Geschenk von einem indischen Maha radscha, bekommen hatte. Das wertvolle Ge schenk des Maharadschas erwies sich aber — nach den Worten des Hetmans — als Jmitaion. Trotz dieser Erklärung konnte sich Graf P. nicht be ruhigen, denn als Kenner von Edelsteinen war er überzeugt, daß der Stein echt war. Er schlug dem Hetman vor, den Ring einem Sachverständigen zu zeigen. Der Graf wollte mit dem Hetman zu einem Juwelier gehen, den Stein prüfen lassen, aber der Hetman wollte nichts davon wissen. Er nahm

den Ring mit hem blauen Brillanten vom Finger und über reichte ihn den Grafen. Der Graf bot als Bürgschaft für den anver trauten Ring einen Scheck auf 2»0.000 Zloty an, aber der Hetman weigerte sich den Scheck anzu nehmen und sagte: «Herr Graf, wie kann da von Geld die Rede fein? Nehmen Sie den Ning, zeigen Sie ihn ihrem Sachverständigen und bringen Sie mir dann meinen blauen Bril lanten zurück'. Mit dem Ning in der Tasche begab sich der Graf zum Juwelier, mit dem er eng befreundet Mar, und legte

ihm den blauen Brillanten zur Prüfung vor. Der Juwelier untersuchte einge bend den Stein, stellte ihn als echt fest und kon statierte, daß er seiner Färbung nach einer der seltensten Brillanten sei, die ihm in seiner lang jährigen Praxis vorgekommen wären. „Dieser, olaue Brillant ist zumindest 2Z0.000 Zloty wert' bemerkte der Juwelier, den Ring dem Grafen zurückgebend. Am nächsten Tag brachte der Graf den Ring mit dem blauen Brillanten dem Hetman in den Klub zurück und teilte ihm das Urteil des Sach

verständigen mit. Der Hetman steckte gelassen in Gegenwart des Grafen den Ring auf seinen kleinen Finger und versicherte lachend, daß der Stein falsch sei, aber Graf P. wollte unter allen Umständen den blauen Brillanten erwerben und bot dem Hetman lOv.vlX) Zloty. Wenn Sie daraus bestehen,' bemerkte der Oberst, „so bin ich damit einverstanden, denn die Höhe der Summe lockt mich, aber ich erkläre hier vor Zeu gen' — und der Hetman wandte sich an einige Klubmitglieder —, daß der Graf einen falschen Brillanten

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Seite 5 von 6
Datum: 21.06.1929
Umfang: 6
Vreitag. 5en ZI. Juni ISöS Mlpen-Aeikung' Seile S? Schloß Meèlershà Von Vera Ver no y >' Im Morgengrauen wurde iin Frühstückszinl- »ller des Schlosses Meilersheim der Tisch zu einem Imbiß gedeckt. Johann der alte Diener war als Einziger zu so früher Morgenstunde zu gegen. Graf Louis beabsichtigte eine größere Autotour zu unternehmen. Clarissa seine junge /Gattin sollte ihn begleiten. Sechs Uhr morgens war als Zeit zum Ausbruch bestimmt. Anfäng lich wollte Graf Louis allein fahren, doch die Bit

ten seiner Frau bewogen ihn sie mitzunehmen. Clarissa fein und zart, wirkte trotz ihres aus gesprochenen schönen Gesichts nicht fesselnd. Ihr stilles Wesen paßte wenig zu dem lebhaften und herrischen Naturell ihres Mannes. Zugleich mit ihrem Gatten betrat sie das Frühftückszimmer. Graf Louis war verstimmt, die Wetteraussichten schienen wenig günstig. Der Imbiß verlief daher ziemlich schiveigend. Clarissa erhob sich und trat zum Spiegel. Sie warf noch einen prüfenden Blick hinein. Graf Louis

und trank es in einem Zuge leer. Gleich darauf geleitete Louis feine Frau, sie liebevoll führend, über die Terrasse zum Auto. Er half ihr beim Einsteigen. Behaglich lehnte sie in einer Ecke des Wagens. Die Vorhänge waren halb geschlossen. Graf Louis nahm am Führersitz Plaß, als Johann eilends mit den Handschuhen angelaufen kam. Ein kurzer Gruß des Trafen, der Motor sprang an und der Wagen fuhr fort. ^ ^ Bleich und zitternd stand Johann in der Halle des Schlosses Meilersheim. Heute, nach drei Wochen

, war die erste Nachsicht des Grafen Louis eingetroffen. Die entsetzliche Nachricht!! Die junge Gräfin war tot, plötzlich gestorben! Johann versuchte noch einmal, den Brief des Grafen zu lesen. Ii: Kopenhagen war die Grä fin einer Herzlähmung erlegen. Johann fuhr sich mit der Hand über die Augen. Wankenden Schrittes ging er in die Miche, um Hein übrigen Personal die Kunde zu überbringen. Graf Louis war so erschüttert, daß er vor läufig nicht zurückkehren wollte an die Stätte, wo er das erste Jahr

fünf Jahren nach dem Tode der Gräfin hatte Graf Louis stets pünktlich zur Aufrechterhaltung des Schlosses Geld senden lassen. Seit drei Jahren hatte er nun überhaupt keine Nachricht mehr gegeben. Johann war zu weltläufigen Verwandten des Grasen gereist, um ihre Hilfe zu erbitten. Diese ließen Nachforschungen nach dem Trafen an stellen — alles jedoch vergeblich. Da die Ver wandten nicht in der Lage waren, den àhloà- haushalt aufrecht zu erhalten, waren Johann und sie — die Lena — noch die einzigen

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Seite 1 von 6
Datum: 22.12.1938
Umfang: 6
, daß es ihnen nicht möglich ist, ein Wort hervor zubringen. Rasch ist die Preisverteilung beendet. Ein neuerlicher Gruß an den Duce braust durch den Saal und die Ovationen sind so anhaltend, daß Musso lini noch mehrmals umkehrt, um den Landleuten für ihre Kundgebungen lächelnd zu danken. Graf Cianos ungarischer Besuch abgeschlossen Die italienisch-ungarische Freundschaft B u dape st, 21. Dez. Reichsverweser Hvrthy und Graf Ciano begaben sich heute in Begleitung ihres Gefolges, des ungarischen Außenministers Csaky

, des Landwirtschaftsniinisters Te- leki, der beiden Söhne des Reichsver wesers, des italienischen Gesandten in Budapest, Graf Vinci, und von Persön lichkeiten der Hauptstadt nach Mezöheyes, wo sie um 7.30 Uhr eintrafen. Dieser Ort ist außer wegen seines wildreichen Jagd gebietes auch wegen des großen Gestüts bekannt, das von Joseph U. angelegt wurde. Gegenwärtig befinden sich 600 Pferde dreierlei Rassen dort. Um 3 Uhr begann die Fasanenjagd, die bis 11.30 Uhr dauerte. Am Nachmittag fand eine zweite Jagdpartie statt, der um 17 Uhr

gekommen ist. Graf Csaky sprach als Dolmetsch des ganzen ungarischen Volkes, als er der unermeß lichen Dankbarkeit für den Duce Ausdruck gab und zugleich auch für den italieni schen Außenminister, der wahrhaft den Löwenanteil bei der Erreichung der un garischen Forderungen hatte. Graf Ciano betonte, daß die neuen Grundsätze immer klarer den Grundstock für den europäischer Wiederaufbau bil den, zu dem der Weg so lange umsonst gesucht wurde. Es zeigen sich neue Aus blicke am Horizont der Welt

ner oder die Schaffung eines Freihafens in Dschibuti behandelt. Indem er dann behauptet, daß die patriotischen und kul turellen italienischen Einrichtungen in Tunis einen sadistischen Staat im tune sischen Staat darstellen, ineint Pertinax. daß nun die Stunde gekommen sei, sie zu vernichten. Morgen Abreise Budapest, 21. Dez. Nach der heutigen Jagdpartie fuhren der Reichsverweser und Graf Ciano im Sonderzug nach Budapest zurück. Ciano nahm um 17 Uhr an einem Tee und um 20 Uhr an einem Mahl

im Salonwagen des Reichsverwesers teil. Der Zug traf um 21.30 Uhr in der Hauptstadt ein. Graf Ciano verabschiedete sich am Bahn hof herzlich vom ungarischen Staatsober haupt. Damit ist das offizielle Programm des ungarischen Besuches des italienischen Außenministers beender. Heute abends wurde folgende anuliche Mitteilung ausgegeben: „Graf Ciano und sein Gefolge ver^ lassen Budapest am Donnerstag um 7.2V Uhr. . Die Abreise erfolgt am Südbahn hof. Anläßlich seines Budapester Auf enthaltes lud Graf Ciano

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Seite 1 von 4
Datum: 28.09.1940
Umfang: 4
Nunàfunk-Erklärung Gras Cianos nach äer Unterzeichnung àes Protokolls Die Unterzeichnung in Berlin München, 27. — Gras Ciano ist heute vormittag mit Flugzeug nach Ber lin gereist, nachdem er die Nacht in München zugebracht hatte. Sowohl bei seiner Ankunft als bei der Abreise wurde der Abgesandte des Duce von Gau leiter Wagner und den übrigen Behörden begrüßt und von der Bevölkerung aufs herzlichste gefeiert. » ' Berlin, 27. — Der italienische Außen minister Graf Galeazzo Ciano, ist heute um 12 Uhr

Z0 mit Flugzeug auf dem Flugplatz Tempelhof in Berlin einge troffen. In seinem Gefolge befanden sich der italienische Botschafter in Berlin, Tino Alfieri, Botschafter Buti, Gesandter Graf Vitetti, der Protokollchef des Außenmini sterium Geiser Celesiv di Begliasco und weitere Beamte des Außenministe riums. Reichsaußenminister o. Ribben- trop hatte sich auf den Flugplatz Tem pelhof begeben, um Graf Ciano bei sei ner Ankunft zu begrüßen. Zahlreiche hohe Beamte des Auswärtigen Amtes und Vertreter der deutschen

, während die hinter den Absperrun gen angestaute Menge den italienischen Gast mit Hochrufen auf den Duce und den Führer feierte. Die Fahrt ging durch das Stadzentrum über die Bellalliance- und Wihlhelmstraße zur neuen Reichs kanzlei, woderBotschasterJapans Kurusu, die beiden Außenminister er wartete. Außenminister Graf Ciano, Reichs außenminister v. Ribbentrop und Bot schafter Kurusu zogen sich in den Festsaal der Reichskanzlei zurück, wo sie nach kur zer Besprechung um 14 Uhr 4S die Un terzeichnung des italienisch, deutsch

-japauischea Dreierpak te vornahmen. Die Unterzeichnung vollzog sich mit einfach-strengem Zeremoniell. Reichs außenminister v. Ribbentrop nahm am Tisch in der Mitte des Saales Platz, zu seiner Rechten Graf Ciano, zur Linken Botschafter Kurusu, und verlas in deut scher Sprache den Worlaut des Ver trages. Sodann verlas Graf Cianv den Text des Dokumentes in italienischer Botschafter Kurusu in japanischer spräche. V. Ribbentrop wandte sich mit einigen höflichen Worten an den ita lienischen Kollegen

und an den japanischen Botschafter und setzte seine Unterschrift unter das Dokument. Sodann unterzeich neten Graf Cluno sür Italien und Bot schafter Kurusu für Japan. Nach der Unterzeichnung begab sich der protokollchef in das privatarbeilszlmmer des Führers, um ihn in den Festsaal zu begleiten. Nach wenigen Minuten er schien der Führer im Saal: v. Ribbentrop izing ihm entgegen und meldete ihm die Unterzeichnung des Paktes. Der Führer 'ahm zu einer kurzen Unterhaltung mit den Gästen am Tisch Platz. Bald darauf

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Seite 1 von 4
Datum: 28.01.1941
Umfang: 4
überrascht und ihr empfindliche Verluste beigebracht.' Außenminister Graf Ciano im Operationsgebiet Außenminister Graf Galeazzo Ciano Oberstleutnant der kgl. Luftwaffe, hat wieder das Kommando seiner Kampfflie gergruppe in der Operationszone über nommen. Staatsminister Farinacci an der Front. Staatsminister Roberto farinacci ist im Operationsgebiet eingetroffen und hat sofort den Dienst an der Operationslinie übernommen. »»Der Arieg wirck gegen Srojibnitannien fortgesetzt unä wirä bis zum Slege 5U Enäe

in einer offiziellen engli schen Rede als Protektorat und nicht als souveräner Staat bezeichnet wird. Der Der ungarische Außenminister Graf Csaky 5 Budapest, 27. — Der ungarische Außenminister, Graf Stephan Csaky, ist heute nacht um 2 Uhr 20 oerschieden Die Nachricht vom Tode Csakys kam völlig unerwartet, denn in den letzten Tagen hatte sich das Befinden des Kran ken so gebessèrt, daß man ihn außer Gefahr glaubte. Gestern abend jedoch traten Komplikationen ein, die zu einer plötzlichen und unaufhaltsamen Ver

schlechterung seines Zustandes führten und jede Hoffnung aussichtslos erscheinen ließen. Um 2 Uhr 20 trat dann der Tod ein. Graf Csaky starb an Nierenentzün dung, dem gleichen Uebel, dem Gömbös erlag. Die Trauerbotschaft, die sich bereits in den frühesten Morgenstunden rasch ver breitete, rief Bestürzung in den polii! schen Kreisen von Budapest hervor, wo Graf Csaky größte Sympathie und Achtung genoß. Sofort wurden in den Hauptstraßen Fahnen auf Halbmast ge setzt und die Regierungsmitglieder, Per

sönlichkeiten der politischen und Kultur welt, die Vertreter des diplomatischen Korps u. a. begaben sich zur Klinik, in der Csaky gestorben ist. Die Beerdigung, die auf Staatskosten erfolgt, ist für Donnerstag vormittags festgesetzt. Hinsichtlich der Nachfolge- weiß tnc7.'. natürlich noch nichts Genaues. Sehr wahrscheinlich wird der Ministerpräsi dent noch weiterhin für einige Zeit das AlHenministerium leiten wie seit dem IS. Dezember, an welchem, Tage Graf Csaky gleich nach seiner Rückkehr aus Jugoslawien

sprachen sie im Außenministerium ihr Beileid aus. Reichsverweser Horthy hat der Witwe, Gräfin Chorinsky-Cfaty, in einer Depe sche seine Anteilnahme ausgedrückt. Graf Csaky wurde 1894 in Szegesvar in Siebenbürgen geboren: er war kaum 44 Jahre alt, als er Ende 1938 nach dem Rücktritt des Grasen De Kanya, dessen Kabinettschef er war, als sein Nachfolger das wichtige Außenministe rium übernahm. Als Minister blieb er der Politik seiner Vorgänger treu, dis sich in ihrem Streben um die Wiedergut machung

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Seite 4 von 6
Datum: 16.03.1941
Umfang: 6
, das den Rö mernamen Gajus — praedium Gajanum trägt. Staffier eriviihnt in seinem topogra phischen Werke B. Ii. S K9Z zweier Her ren von Scena: „Im Jahre 1209 standen Bobo und Eurabus von Scena dem Her zoge von Merano Berchtold Ii als Räte zur Seite.' Auffallend die römisch klin genden Namen der beiden Räte. Im Jahre 1884 bestätigt Graf Mein hard! II. von Tiralo dem Heinrich von Scena die freien Dienste Alberos Mor- hardin und eines seiner Söhne, wie sein Vater Altom von Scena solche Dienste vom Grafen innegehabt

war, die sich als vrotestantische Profelyten- macherin betätigte. Da die Che kinderlos blieb, so machte er 1562 ein Testament, daß nach seinem Tode seine überlebende Gattin Schloß und Herrschaft Scena pfandschillingsweise, das Schloß und Amt Cengles im Venostatale aber als Eigen tum erhalten solle. Graf Philipp starb im Jahre 1563. Die gräfliche Witwe kam wegen ihrer Hinneigung zum Protestan- 'le Verwicklungen mit der lunaen mit In ihrem Te tismus in viele Regierung in Innsbruck, stamente vom Jahre 1577 setzte sie zu ih rem

Universalerben ihren Neffen, Grafen Gottfried von Oettingen ein. Allein nicht dieser, sondern die Neffen des verstorbe nen Grafen Philipp, Johann Jacob und Konstantin, kamen beide in den Besitz der Herrschaft Scena, zuerst beide gemeinsam. Sonntag, den 16. März 1941-xlX seit 1587 Johann Jacob allein. Die Herr schaft Scena verblieb der gräflich Liech tensteinischen Familie bis zum Tode des Trafen Thomas, der im Jahre 1749 ohne männliche Nachkommen starb. Seine Er ben waren Graf Otto von Salm und Graf Alois

der Pfarre Scena, für welches sie außer dem Lehenschilinge! 4000 Fl zu zahlen versprachen, als Lehen' verliehen würde. Dieses große Angebot sicherte den Gra- en Bettoni aus Brescia den Erfolg und o wurde 1753 zuerst Graf Paul Bettoni, 766 Graf Josef, 1774 Graf Jacob, dann 791 Graf Delajo Bettoni mit Scena be- ehnt. Unter der bayrischen Regierung wurde die Herrschaft Scena 1812 allodia- lisiert und 1813 an Dr. Johann v. Gold rainer als Eigentum um 13472 Fl ver kauft Vom Hem Goldrainer ging das Schloß 1833

den Konrad von Scena mit Gutern auf der Lahn in Terlano. Markgraf Ludwig von Brandenburg, Graf von Tirolo, gibt 1342 den Petermann u. Engelmar von Scena und ihres verstorbenen Bruders Heinrich etliche ihrer eigenen Leute auf Scena wieder und verspricht, sie bei ihres Va ters Heinrich von Scena Handfesten zu lassen. Friedrich Mautner auf Tirolo. oer taust 1344 dem Herrn Konrad von Scena das Gesäß und den Hof Rabla von Tho mas Tarant herrührend, um 400 M. B. Hartmann von Schroffenstein verkauft 1344

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Seite 3 von 8
Datum: 10.01.1933
Umfang: 8
Rudolf von Sparber. Gràf Pie tro Acquarone, Frau Andreina Criscuolo. Ge neralkonsul Te Martino. Frau Maria Gamucct. Oberst Tao. Pietro Criscuolo, Oberst Càv. Um berto Ferrari, Comm. Amadea Magaldi, Oberst leutnant Gamucci. Oberstleutnant Negroni, Don Benedetto D'Agostino. Graf Vacci di Capaci» Cav. Dr. Giuseppe Solimena, Vberstleütnant Teàrani Fabbri. Zur Linken des Herzogspaares nahmen Platz: Gräfin Dalla Croce di Dojola, S. E. der Korps kommandeur On. Baistroechi. Donna Marta Marziali, Consul Cav

. Francesco Bellini. Grä fin Maddalena Acquatone. General Comm. Salvatore Di Pietro, Frau Bianca Casella, Graf Balbo di Vinadio, Gräfin Elisa'Amigoni, On. Wilhelm von Walther, Frau Maria Olita, Ing. Cav. Uff. Ettore Casella. Oberstleutnant Stefano Pàrrier, Don Luigi Pfeifer. Ado. Dr. Pietro Gorini. Hauptmann Luigi Lusi, Graf Vittorio Balbiano VAramengo. Zum Empfang, der um 22 Uhr begann, hat ten sick) über 300 geladene Gäste eingefunden: die Spitzen der Behörden, die'Aristokratie, Ver treter

Büffets aufgestellt waren. Der Emp fang fand um Mitternacht fein Ende. - Unter den Gästen,- die zum Empfang geladen .waren, befanden sich: S. E. Marziali mit Don na Marta, S. E. Baistroechi mit Donna Elvira, On. Dalla Bona. Consul Cav. Bellini, General Comm. Ferdinando Guanciale. General Comm. Salvatore Di Pietro. Generalkonsul De Marti no. Donna Judith von Seefranz von Thevera- ra geb. Schaler von Szepes. Graf-und Gräfin Acquarone, Graf und Gräfin Amigoni. On. Dr. vpn Walther. Oberst Criscuolo

und Gemahlin,. Oberst Cremaseyli. Oberst Ferrari. Consul Oli ta mit Gemahlin, Comm. Amedeo - Magaldi. Graf Bacci.di Capaci, Don Luigi Pfeifer, Don benedetto d'Agostino. ' ' .Silvio Maurano, Direktor der ..Provincia di Bolzano' und «Alpenzèitung': Oberstleutna'nt Conte Cesare Lovvera di Maria und Gemahlin: Oherstleutnant Cav. Agostino Taravano und Gemahlin: Oberstleutnant Cav. Enrico Chini und Gemahlin: Oberstleutnant Umberto Gianni und Gemahlin: Oberstleutnant Giacomo Neg- rojli

: Oberstleutnant.AmericoLacopucci: Oberst leutnant Cav. Ruggero Dialma; Major Ca». Kiànni Orecchio und Gemahlin: Major Graf Laerte Zaiiotti und Gemahlin:' Major Càv. GiUseppeStefanelli und Gemahlin:' Major Cav. Guido Swieri und Gemahlin: Major Cav. Um- jbevto Presti und Gemahlin: - Major Cav. Al fredo Bellandi und Gemahlin; Major Cav. Consaloo Biondi und Gemahlin Major Dr. Ugo Bianchi und Gemahlin: Major Cav. Attilio Castellani und Gemahlitt: Major Cav-. Vittorio Vincitorio und Gemahlin: Major Cav. Guido Jzzo; Senior Storti Cav. Luigi

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Seite 1 von 4
Datum: 11.07.1940
Umfang: 4
. Die Schiffe hatten, als sie un serer Flieger ansichtig wurden, ein hef tiges, aber erfolgloses Abwehrfeuer auf die Bomber eröffnet, die ihren Angriff aus einer Höhe von rund 2000 m unbe irrt durchführten, um dann wieder un versehrt zu ihren Ausgangspunkten zu rückzukehren. Hur DT»» UNQTies Europe» Inhaltsschwere Vesprechuuaeu im Munchener / Graf Ciano, v. Nibbentrop, Graf Teleti und Graf Csaky zu / langer Unterredung bei Adolf Hitler Die ungarischen Gäste beim Führer Unterredung im Beisein

des italienischen und deutschen Außenministers Berlin, 10. — Das D.N.B, meldet: Im Beisein des Reichsaußenministers v. Ribbentrop und des italienischen Außenministers Graf Ciano empfing der Führer heute vormittag in seiner Mün chener Wohnung den ungarischen Erst- minisker Graf Teleki und den Außenmi nister Graf Csaky, die auf Einladung der Reichsregierung nach München gekom men sind. Die Unterredung wickelte sich im Geist des traditionellen Freundschafts verhältnisses zwischen den drei Ländern ab. München

in Budapest ein. Neichsaußenminister v. Nibbentropp, Unterstamssekreilir Gaus und die führen den Persönlichkeiten Münchens empfingen die Delegation, die von der Bevölkerung lebhaft begrüßt wurde. Arn N Ahr begab sich Graf Ciano in Begleitung des Botschafters v. Mackensen in den Führer bau, an dessen Ein gang er von Reichsaußenminister v. R'b- benlropp empfangen wurde. Einige Mi nuten später traf die ungarische Delega tion ein und gleich darauf begann die Unterredung zwischen den vier Ministeri

, und dem Führer, der die Gäste in seinem Arbeitszimmer erwartet halte. Die Unterredung begann um 11 Uhr: um 13.45-Uhr verließ die ungarische De legation den Führerbau, worauf die Besprechungen zwischen dem Führer und dem italienischen und deutschen Außenminister eine weitere halbe Stunde fortgefetzt wurden. Um 14.1S Uhr verabschiedete sich Graf Ciano; er wurde vom Reichsaußenminister bis zum Eingang des Fuhrerbaues begleitet, vor welchem während der ganzen Dauer der Unterredungen eine riesige Volksmenge

erwartungsvoll gestanden hatte. Lebhaf ter Zuruf empfing den italienischen Außenminister bei seinem Erscheinen und begleitete ihn auf der Rückfahrt zum Gasthof. Etwas später begab sich Graf Ciano in das Hotel „Vier Jahreszeiten', wo Reichsaußenminister v. Ribbentrop ein Frühstück gyü, zu welchem der ungarische Ministerpräsident und Außenminister, der italienische und deutsche Botschafter, die obersten Behörden von München, darunter Reichsstatthalter Frh. v. Epp, der bayrische Ministerpräsident, Gaulei ter

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Seite 3 von 8
Datum: 30.12.1926
Umfang: 8
mit dem Firstbauern, noch von Be ziehungen mit der Steger, und er machte daher seine Beobachtung bei der Brücke, wo eine Möglichkeit des Absturzes wahrzunehmen mar. Auf die Frage des Verteidigers Dr. Nizzi sagt Maier aus, daß Graf und der Ermordete Freunde waren, was natürlich nicht ausschließt, daß die bei den aus unbekannten Gründen in Streit geraten sein könnten. Der nächste Zeuge, Maresciallo der kgl. Kara binleri Guzzoni, berichtet von der Anzeige des Maler Gottfried über Ans Verschwinden seines Bruders

, über die Nachforschungen längs des Baches und von der Nachricht, daß zwei Vorübergehende die Leichs eines Mennes am Bachufer gefunden hatten. ^ Die Verhöre, die der Maresciallo mit Gras und Burger anstellte, ergaben Widersprüche, so daß er sich verpflichtet fühlte, alle an der Abendgesellschaft Beteiligten zu verhaften. Er begab sich sodann an den mutmaßlichen Tatort: die Ufer sind sehr steil und beim damals herrschenden Regen war die Möglichkeit eines Unglückes nicht ausgeschlossen. Graf gestand beim Verhör

, daß Maier allein gegen den Bach ge gangen ^i, während er und Burger eins anders Entfernung von Zuschauern sich in einer intimen Situation mit ihren Gefährten gezeigt habe. Sie gibt zu, mehrere Geliebte gehabt zu haben, zwischen de- nen jedoch keine Eifersucht bestand. Die Aussagen der Zeugin brachte nicht die erwartete Aufklärung der Tat; im Gegenteil haben sie die Sachlage eher verwirrt. Der Staatsanwalt Ado. Toribolo fragt sie, wie sie beim Untersuchungsoerhör angeben konnte, den Graf beobachtet

zu haben, wie er den Maier am Arm faßte und ihn In den Bach stieß, während sie heute erklärt, keinen der drei Männer wirklich erkannt zu haben. Die Zeugin sagte darauf nur, sie hätte beim lln- tersuchungsverhör gelogen. . Der Staatsnnwalt fordert den Präsidenten aus, die Zeugin ebenfalls in Haft setzen zu lassen, weil sis sich durch ihre früheren Aussagen der Verleumdung schuldig machie. Darauf erklärt die Steger, sie habe Bürger unö Graf aus Furcht als die Schuldigen angegeben Präsident: „Nor wem hatten sie Furcht

der zwei Angeklagten nicht voll berechtigt ist und der Redner ermahnt die Geschworenen, die erste Frage, nämlich ob Maler ermordet oder bloß verunglückt sei, bejahend, die zweite jedoch, die Schuldfrage betreffend Graf und Bürger, verneinend zu beantworten. Dle Verteidigung. Ado. Dr. Ritz, der Verteidiger des Angeklagten Graf, beginnt seine Rede unter der gespanntesten Aufmerksamkeit der Anwesenden mit einer scharten Schilderung der Zeugin Marla Steaer, die durch ihre widersprechenden Aussagen

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Seite 1 von 6
Datum: 11.01.1938
Umfang: 6
wurden beim Verlassen des Saa les neuerlich mit Sympathiekundgebun gen begrüßt. SM?» der SvdapeKer KsMsNMZ Graf Ciano beim Äeichsverweser Horthtz Erste Sitzimg der Vertreter der Äo«a-Protokol!-6taateu Budapest. 10. Jänner Am Sonntag abends um 3 Uhr traf der österreichische Bundeskanzler Schusch- nigg in Begleitung des Staatssekretars Dr. Schmidt und eine Stunde später der italienische Alchenminister Graf G al e azzo Cianoin Budapest ein. Graf Ciano war an der ungarischen Grenzsta tion Nagykanizsa

vom italienischen Ge sandten in Budapest Graf Vinci, und von Beamten des Außenministeriums begrüßt und bis zur Hauptstadt geleitet worden. Während seines kurzen Aufenthaltes im Grenzbahnhof erklärte Graf Ciano ei nem Vertreter der ungarisch«: TelegW- phen-Agentur, er komme immer mit leb haftem Vergnüg«, nach Ungarn. Er füg te hinzu, daß der italienische Gesichts punkt bezüglich der ungarischen Frage sich nicht einmal um einen Millimerer verschoben hat. Seine kurzen, aber viel sagenden Erklärungen abschließend

, die in ihren Uni formen erschienen waren und mit Unge duld darauf warteten, Sem Grafen Ciano ihre Begeisterung zu bekunden. Mächtige Scheinwerfer tauchten den Platz in blen dendes Licht. Rauschende Ovationen be grüßten den Grasen Ciano bei seinem Erscheinen auf dem äußeren Bahnhof platz. Die Musikkapelle stiminte den Kö- niasmarsch sowie die „Giovinezza' an u. Außenminister Graf Ciano schritt zwi schen Daranyi und Kanya die Front der Ehrenkompagnie ad. Ciano verabschiedete sich dann von den erschienenen

Persönlichkeiten und fuhr in Begleitung des Außenministers Kanya durch ein Skalier zurufenden Volkes über die festlich erleuchteten Straßen zum Großgasthof „Dünapalota', wo ihm das Gala-Appartement reserviert worden ist. Zum Schluß des Hörberichts über die Ankunft des Grafen Ciano hat Radio Budapest dem italienischen Außenmini ster die Kesten Wunsche für seinen Auf enthalt in der ungarischen Hauptstadt entboten. 'Aus der Fahrt nach Budapest ist Graf Ciano im südslawischen Grenzbahnhof Rakek namens

, der Bezirkshauptmann, eine Ver tretung von Offizieren aller Waffengat tungen, der italienische Gesandte Graf Binci und sämtliche Beamte der Lega tion erwarteten am Denkmal den Außen minister und begrüßten ihn, während die Musik die Marcia Reale und Giovinez za und die ungarische Hymne spielte und die Chrenkompagnie die Waffen präsen tierte. Der Brigadekommandant stellte dem Grafen Ciano die Truppenabteilun gen vor. die dieser in Revue passierte. Sodann legte Außenminister Graf Ciano einen von vier uniformierten

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Seite 1 von 4
Datum: 21.11.1940
Umfang: 4
dem deutschen Außenmi nister v. Ribbeatrop, dem italienischen Autzenminifter Graf Galeazzo Dans, dem japanischen Berliner Botschafter kurusu einer'-its und dem ungarischen Außenmi nister Graf Esaky aydèHHl»'eiA'MjSW. ches Protokoll des Beitrittes Un garns zu dem am 27. sMember IStv zwischen Deutschland, Italien und Japan abgeschlossenen O x è i e r p a t l nntexzeich- net. ' Das Protokoll tautet folgendermaßen: „Die Regierung von Deytschlanld» Ita lien und Japan àerfèits und He Regie rung von Ungarn

Beitritte zum Dre,ierpakt,werden nachfolgen, d^ dieser P?kt nicht nur Aus die Herstellung des künftigen Wodeys gerichtet ist, sondern auch aus dessen be schleunigte Herbeisührung durch eine zeit gerechte Sammlung und Einordnung al ler lebendigen Kräfte des Kontinents. Graf Tfaky zur Unterzeichnung Nach der Unterzeichnung gab der unga rische Außenminister Graf Esaky fol gende Erklärung: «Deutschland, Italien und Japan haben ein Bündnis geschlossen, um der weiteren Ausdehnung des Krieges, der schwer

eingeltoffen; er wurde am Bahnhof von Reichsaußenminister von Ribbentrop und von Reichsstalthalter Baldnr von Schirach empfangen. Anläßlich der Aufnahme Ungarns in den Dreierpakt halte der Führer heute nachmittag im Beisein des Reichsaußein Ministers v. Ribbentrop mit dem ungari- schen Ministerpräsidenten Graf Ieteki eine Unterredung, an der auch Außenmi nister Äraf Esàky teilnahm. Gleich darauf empfing der Aührer den italienischen Au- ßenminister Graf ìT i a n o, mit welchem er eine lauge Unterredung

im Beisein des Rei^sauhenminisiers v. Ribbentrop hatte. Nach der Unterzeichnung des Protokol- les gab der Führer im Schloß Belvedere ein Frühstück, zu dem Graf Teleki, Graf Ciano, Gras Csaky, v. Ribbentrop, Reichs leiter v. Schirach und Bormann, der ja panische Botschafter Kurusu. Botschafter v. Mackensen, der ungarische Gesandte u. der deutsche Gesandte in Budapest erschie nen. An dem anschließenden Empfang nähmen auch der Chef des Oberkomman do? der Wehrmacht, Generalfeldmarschall Keitèl

auf den einzig möglichen Weg bege ben hat, der zum Wiederaufbau des alten europäischen Kontinents führen kann. General kntonescu auf der Fahrt nach Deutschland ^ Bukarest, 20. — Amtlich wird be- tanntgegeben, daß General Anlonescu, Eonducator des rumänischen Staates, heule abend um 19 Uhr auf Einladung der Reichsregierung nach Berlin adge- reist ist. In seiner Begleitung reisen Außenmi nister Graf Sturdza. Gesundheitsminister Jasinaschi, Wirtschaftsminister Cancivo, Unterstaatsfekretär für Presse Constant

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