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Alpenzeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 12.02.1933
Umfang: 14
intensiver denn K. Haselwurm?« Der dann so ähnlich beschrieben Sie bereisen ganz Europa. Im Hintergrund wird, «wie der Tatzelwurm nur kleiner, grau, steht das Schreckensgespenst der Rache und ohne Füße und nicht so gefährlich und meistens Ausrottung, es ist zu bekannt, als daß es hier nur dort anzutreffen, wo Haselstauden wachsen. Porter! werden brauchte. Das »Auge' des Wenn ein Tier wie der Tatzelwurm vor noch kaukasischen Emporkömmlings blickt über ganz nicht einmal hundert Jahren in hiesiger ^ Gegend

dieselben mittels einer eigenartigen Pfeife in ein vorher im Waìde angebranntes großes Feuet, wo sie verbrannten, bis.eben'auf diesen einen, einem weißen, der dem Pfiffe nicht gefolgt war. Der Geselle blieb einige Zeit auf Ladurn und wurde aufs beste bewirtet, hatte er doch die . Gegend von einer großen Plage befreit. Mangger war damals, wie er erzählte, zirka 12 Jahre alt und als Schashirte auf dem Ladurnhof verdingt. Ep sah den wei° ein Wurm — hier in dieser Gegend gleichbedeu tend mit Schlange — ohne Schwanz

, wurde später er- hen habe und das Gesinde mied-diese Gegend, kannt und konnte vor seiner Festnahme noch weil gerade die weißen Tatzlwiirm viel gefähr? Gehegen oft einen langen Weg zurücklegen den Lebensmittelkarten usw. kaum hinter un' Es sprach niemand mehr iik»'r d-n Vorknll b' «n. Sie . waren qleich dm Klangen àes Tages des'Rätsels Lösung , gekommen von sich, gaben, von sich, gahen.' ins AuslaNid fliehen. Nachdem endlich die s^estahme des. langgesuchten Spions und Agen ten, gelungen war, schritt

Stunden voneinander entfernt, was ?à-sdet au» mar we?t und breit keine Me- ?«->, !>n ,àm N°«Mch »!- LK W K-'»°r sich Sàalàl Viellàt könnte man mit Erfà «ben in hiesiger Gegend aufgehalten bezw ln ^^ß sich ein derartiges Unternehmen in einer nack dem Skelett a^ dieser Gegend exis ert haben kann. Speziell Kleinstadt oder gar auf dem Lande hà Ar v^ràte wà Eingang eines ande- die nohere und weitere Umgebung von Ladurn hà können. Gerade hier dürfte es si^ ren ebenW m.t seinen urwaldahnl.chen Forsten

vom Meine mit 34 Jahren verstorbene Mutter Dorfe Mortes auf einer Anhöhe das jetzt leider erzählte uns seinerzeit ebenfalls — wir waren gangen sein mag. Die Gegend war dieselbe wie um Ladurn, Marèin und Montani. ntluenzà > ci»« ci»2ises eaottRi desi 5/UVSR teilweise ' verfallene Schloß Obermontan mit de?' dazugehörigen > Stephanuskapelle. Diese liegt etwas abseits westwärts vom Schlosse auf einem Hiigel, unter dessen Steilhang sich bis zum Wirtschaftsgebäude ein Weinberg, hin zieht. ' Auf einer Steinplatte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.09.1930
Umfang: 6
. Der Redner weist sodann auf die Bedeutung dieses Kongresses sowohl be züglich der Namen der Berichterstatter, als auch »vegen der zur Besprechung gelangenden The men hin, die diesen Kongreß zu einer der schön sten Kundgebungen der Gesellschaft stempelt, die allen Teilnehmern auch in Anbetracht der herrlichen Gegend, in der sie stattfindet, dauernd in Erinnerung bleiben wird. Schließlich entbietet der Redner Sr. Majestät -dem König, Sr. kgl. Hoheit dem Kronprinzen und S. E. Mussolini den ergebensten Gruß

. Besonders begrüße ich auch die Vertreter der Nachbarstadt Trento, die mit uns die Ehr« teilt, diesen Kongreß zu beherbergen. Vor einigen Iahren trafen sich in dieser Gegend die österreichischen und deutschen Gelehrten, um — nicht ohne große Feierlichkeiten — die deutsche Kultur zu bestätigen. Heute vereinigen sich in Bolzano die aus allen Teilen des Reiches herbeigeströmten italienischen Gelehrten, um mit noch größeren Feierlichkeiten das Recht der ita lienischen Kultur zu bekräftigen. Ein Zeitraum

des Unterrichtsministers folgende Applaus gelegt hatte, ergriff der Bor- sitzende des Organisationskomitees, Sen.. Orsi, das Wort: „Ich kenne diese herrliche Ober- etscher Zone als langjähriger Bearbeiter ge schichtlicher und geologischer Probleme, die sich auf dieselbe beziehen, und liebe diese Gegend genau so wie alle hier Anwesenden. Ich über bringe euch den Gruß des Trentino, des Alto Adige und auch den Siziliens (Sen. Orsi hält sich derzeit wegen bedeutender archäologischer Ausgrabungsarbeiten in Sizilien

auf), welches bereits zur Zeit der ersten unsicheren Fortschritte der Kultur in der Zivilisation an erster Stelle stand. Es war eine gute Anordnung der Re gierung, den Kongreß in diese herrliche und an Naturschönheiten reiche Gegend zu verlegen, die einem Paradies auf Erden gleicht und um die uns ganz Europa beneidet. Die Gegend ist von großer historischer und kultureller Bedeu tung, weil die Eroberung dieses Gebietes durch die römische Kultur ein machtvoller Beweis unseres Rechtes gegenüber ganz Europa

ist.' Nachdem er noch auf die Bedeutung der Tat sache Hingewiösen, daß sich dieser Kongreß in dieser wichtigen Gegend abspielt, schloß er seine bildet. Die Rede Prof. De Franciscis gab vor allem Aufklärung über die Umstände, die di« Verfassung dieser Gesetzessammlung veranlaß- ten, und stellte sogann in glänzender tiefgrün diger Rede deren Einfluß auf die mittelalter liche und neuzeitliche Gesetzgebung dar. Nach dem er noch auf die schädigenden Einflüsse des Mittelalters auf die Gejetzgebung hingewiesen

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Seite 4 von 4
Datum: 14.07.1940
Umfang: 4
dieser Entdeckung für die Erfor schung der Lebensgewohnheiten der Ein geborenen des südamerikanischen Konti nents stellt die der Ruinen von San Au gusti». die in derselben Gegend liegen, weit in den Schatten. Große Cxplosion in Jerusalem Reisende aus Jerusalem berichten von einer schweren Bombenexplosion, die sich vor dem Zentralgebäude des britischen Oberkommissars ereignete. Die Explosion war überall in der Stadt deutlich zu hö ren. und im weiten Umkreis gingen Tau sende von Fensterscheiben in Trümmer

u. morgen: R. Massey in dem gruseligen Kriminalfilm „Die Geheim tür' (Ribalta nera). — Unweit von London, in einer Villa an der von der Brandung des Meeres umspülten Küste, wird das dritte Op fer eines mysteriösen Mörders, die junge Lily James, tot ausgefunden, welche mit einem verheirateten Manne Beziehungen hatte und den man nun auch aller vorherigen Morde in der Gegend bezichtigen will, während man zuerst glaubte, mit den Taten eines krankhaf ten, unter dem Einfluß des Mondes blutdür- tig werdenden

. M ZZ7l1-J Zu zwei Personen ZNädchen für alles (Nicht- abwanden»), möglichst zweisprachig, Fach kenntnisse, gesucht. Vorstellen Villa Olanda, Via Miramonti 1 M 1638-3 Iriseurlehrllng, eventuell zum Weiterlernen gesucht, Adresse Unione Pubblicità Italiana Merano. M 1660-3 Tüchtiges Meinmädchen (kinderlieb) nach Wien gesucht. Prof. Steiner, Via Caduti Fascisti' 2S. M 1648-3 Realitäten- bSro Zletie Obstwiese, zirka S000 Quadratmeter, preiswert zu verkaufen. Gegend Lana-Mar- lengo. Obst- und Jutlerwiese

Uingebung Merano, zirka SM0 Quadratmeter, verkäuflich Waldhöse zu kaufen gesucht. Waldparzelle, Gegend Lana, über ein Hektar zu verkausen kleinere Obstwiesen, Gegend Lana, zu ver kaufen. Preislage 30 u. Sv.000 Lire Villen mit Grund in Merano und Umge bung zu oerkauien. kleinere und mittlere Obsthöfe Gegend Bol zano-Merano zu kaufen gesucht. M S Wegen Ankäufen im Auslande (Reich od?r Ostmark) wende man sich an das gefertigt «'K- E. Stecher - Lm Lire —S0 pro Wort Zuchthühner ständig trice di Savoia

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Seite 4 von 4
Datum: 16.07.1940
Umfang: 4
, Marmolada u. a. in. in die Auswahlliste „erstrebenswertester Ski gipfel' und brachten neues Leben und einen aufwärtsführenden Wohlstand in mancher Gegend, die durch den abflauen den Bergsteigerbetrieb schon seit gerau mer Zeil auf der abwärtssteigenden Pa rabel ihrer Entwicklung angelangt war. Was seinerzeit als Kurzweil oder hö heres Erstreben nur von einzelnen ver sucht und durchgeführt wurde, ist in zwischen zu einem Hauptfaktor unserer Fremdenverkehrsindustrie emporgewach sen

, die dein Sommerskiläufer ihre Pforten öffnen, so am Garsteltgletscher am Monte Rosa, am Jungfraujoch, an der Hollan- diahütte, ' am Ruitor und schließlich am Eeoedale, dem höchsten uns am nähesten liegenden Skiberg der Ostalpen. Für die se Gegenden, die durch geeignete Glet scher für den Sommerskilauf tauglich sind, hat dieser neue Zweig doch einiger maßen den starken Ausfall des nun stets abnehmenden Bergsteigens wettgemacht und mancherorts sogar merklich über schritten. Ein weiteres geeignetes Gebiet unserer Gegend

Umberto 16, M 1<>fU-? Kea/ltàisn 5e/^»e?/ce/,i» Lir, -50 oro Wor» E. Stecher - Lm oe?kau?en Lire —40 pro Wort lleberNÜMg« HoaszerS? »erkautt man leicht durch ein» .Steine Ka vige' t» der .Llve««ituiia' Erste Meraner versteigerungshalle Giuseppe puh. via portili Nr. 7: Billigste Einkaufs- quelle. Tägliche Besichtigung der S bls !2 Uhr und von Z bl» ö Uhr. Freitag Verslei. gerung. M 1622-1 Aealitiitea- böro ?let>e Obslwiese, zirka 5000 Quadratmeter preiswert zu verkamen. Gegend Lana-Mar- tengo. Obst

- und Autlerwiese Umgebung Merano, zirka 9000 Quadratmeter, verkäuflich Waldhöfe zu kaufen gesucht. Woldparzelle, Gegend Lana, über ein Hektoi ;u verkaufen kleinere Obstwiesen. Gegend Lana, zu oer kaufen. Preislage 30 u. 60.000 Lire Villen mit Grund in Merano und Umge bung zu verkaufen. kleinere und mittlere Obslhöse Gegend Bol zano-Merano zu kausen gesucht, M k Wegen Ankäufen im Auslandc (Reich od.'i Ostmark) wende man sich an das geiertiM Äealitäteo- l>Lro ' E. Stecher - Lm Lire —.60 pro Won Zuchthühner

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Seite 7 von 8
Datum: 15.09.1929
Umfang: 8
flächen, Preis zirka 130.000, Praschleterlös zirka 150 Hektoliter, Obst 80 bis 100 Zentner. Kasta nien zirka 40.000. Bauernhof im Gebirge für zirka ZS Stück Grogwieh und größeren Waldbeständen, Milchverwertnng im Sommer, preiswert zn verkaufen. Weinacker in guter Lellenlage in der Gegend Lana zu verkaufen. > Wiesen mit Obstbäumen (gute Kapitalanlage) in Gegend Lana u>Ä> Termes verkäuflich. Itcugebaute Villa mit Süd-Garten. Nähe Train- bahnhalteftelle, Preis zirka 65.000. Itengèbaute Villa mit Garten

und Wiesengrund beim Hause unter günstigen Zahlungsbedingungell verkäuflich. Haus mit zirka 15 Wohnräumen u. K liiichen, Stall „ und Stadel für 4 Stück Großvieh, Schweinestal lungen, Garten usw., Gegend Lana. Preis zirka 95.000. ^ Altbürgerliches Gasthaus in einer Stadt im Puster tale, Fremdeu-Zentrum, mit Bäckereibetrieb zu verkaufen, event. zn verpachten. Zn 'verkehrsreicher Gegend zwischen Bolzano und Malles (Industrie und Fremdenverkehr), sehr gut gehendes Gasthaus mit Mchgere! mit moderner Kühlanlage

samt Grundstücken unter günstigen Bedingungen verkäuflich. Gutgebautes Haus mit südlich gelegenem größerem Obstangcr, dabei Schmieds mit Wasserkraft, im Burggrafenamte verkäuflich. Größeres Haus mit mehreren Wohnungen und Ge schäftslokalen in aufstrebendem Orte des Burggra fenamtes (Handel und Industrie) verkäuflich, Preis zirka 180.000. Kleineres Haus in Natnrnser-Gegend mit schönem . Garten besonders geeignet für Pensionisten, zirka 50.000, bei Anzahlung von zirka 20.000 Lire. Gasthaus

mit Fleischhauers! (Kühlanlage) in zen- tarlgelegener Ortschaft (Fremdenverkehr und sta biler Sommersrisch-Ort, Antoverbindnng usw.) verkäuflich. Preis mit koniplettem Inventar zirka Lire 160.000, nachweisbar guter Weiuverfchleis. Weinacker Gegend ' Terlano—Vilpiano mit Obstbäu men, günstig verkäuflich. ; Gasthaus in verkehrsreicher Lage mit große», - schattigein Garten, Kegelbahn, Fremdenzimmer, Metzgerei/ verkänflicl> Zu kaufen gesucht: Grützere Alpe, Bauernhöfe mit und ohne Gastwirt schast. Zu verpachten

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Seite 2 von 8
Datum: 02.02.1928
Umfang: 8
, da kein anderer Staat bisher Kriegs anleihen zurückzahlte'., . ' ^ Der Aufschwung unserer Gegend gesichert Der Aufschwung unserer Gegend gesichert Die Erklärungen aus dem Munde des Ver treters des Finanzministeriums machten einen tiefen Eindruck, da es allen Präsidenten der Bauernsparkassen einleuchtete, daß die natio nale Regierung unserer Gegend ein'besonderes Interesse und einen besonderen finanziellen Schutz einräumt, deren wirtschaftliches Leben somit in kurzer Zeit aufblühen und neuerlich die außerordentlich

Gegend verbürgen. >-> -! Der Verlesung der Telegramme wird.überaus beifällig aufgenommen:^ Aus l ihnen 'geht der einmütige Ersatz , aller BaUèrnsMkàssen' her vor, in ernster Arbeit sich des Vertrtiu?ns. das die Regierung aus sie setzte, würdig vzü' er weisen. ' ' ' Zum Schlüsse dieser Versammlung dèr land wirtschaftlichen Finanzkräfte unserer 'Provinz hat der Präfekt noch daranf hinweisen wollen, daß die Worte des Präsidenten der Spar kasse einen guten Eindruck auf ihn '.gemacht

haben. Dieser habe im Nàmèn aller Baüern- sparkassenpräsidenten der Provinz gesprochen. Aus seinen Worten ging das volle Verständnis für die wirtschaftlichen und finanziellen Be dürfnisse unserer Gegend hervor. . „Ich muß unsere Versammlung ' schließen', so endete der Präfekt seine Ausführungen,'.' „mit dem Glückwunsch, den wir uns, à'ch'M.èr Fa- lniliengewohnheit zu Beginn eines neuen Lah res auszutauschen pflegen: Neues Itchr^ neues Leben! ' ^ ' Ich bin überzeugt, daß alle, in. weiser.Ver > ,waltung das' Ihrige Zìnn

,wirtschàf.tU'chelì,.Auf- «schwung dieser Gegend beitragen' iü'eMn, wie ' dies von der nationalen Regierung..- gewünscht r ird'. .,, ' Uni'12, Uhr mittags würde die' Sitzung aus- 'stoben. ^ ^ à» » » » sa »»»»»« » z -''-àsneli'i' và- » - WMerer ° A mit klU8Le?eielmeter LcluilvorbilclunZ ? Iv Mittel- ocler l^ocksàile) von gutem ^ g ^usseiien, gevvanciter àscliinsckreiber » > eventuell suck Ltenograpli, seilzstänäißi ^ A kon?ipierencl, perkekte Kenntnis deicler ll> L l.àe?spràen. Okkerte mit'^icktbilc! ^ A unä

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Seite 2 von 4
Datum: 14.02.1941
Umfang: 4
. Die Feststellungen, die gWßthnteils mit eingehenden Verhören verbunden sind, werden in einem ausge sprochen japanseindlichen Geiste durchge führt. Alle illegal eingewanderten Japa ner, die man bei der Durchführung dieser Maßnahme zu entdecken hofft, werden des Landes verwiesen wèr- en. Ves Heiligen Valentine stgenoretches Wirken !n unssver Talsohle / Zum hsuttgsn Psttbziniumsjsste im Rirchlà van San <vstgniino Zu Saisonzeiten finden sich in der lieb- welcher nach dem Tode dès hl. Valentin lichen Gegend

fern, Bergen und Tälern die Andächtigen und Bauern, scharenweise in den frühen Morgenstunden betend zum Kirchlein ge zogen, um dem Gottesdienste beizuwoh nen, den hl. Glaubensapostel zu ehren u. sich an der Stätte seines einstigen Wir kens neue Glaubenstrast und Trost Im Lebenskampfe Zu holen. Bevor die Römer in die Gegend von Merano gekommen waren und solange ihre hohe Kultur dort nach nicht begon nen hatte, übten daselbst Bach und Fluß ihre ungehemmte Herrschaft aus, ko daß Sümpfe und ausgedehnte

Auen in der weiten Talebene gewechselt haben moch ten. Als der hl. Valentin ungefähr um das Jahr 460 nach mehrjähriger Tätigkeit im Venostatal unser Gebiet betrat, stand dort bereits die römische Stadt Maia entweder am Fuße des Monte Merano oder im heutigen Maia alta, und das Christentum war, wenn auch nicht fest be gründet, so doch nicht mehr fremd. Als „Passage-Land' hatte unsere Gegend da mals unter den zahlreichen Wanderungen verschiedener Völkerschaften viel gelitten

und neue Breviere, Missalen und Martyrologien, sprechen herrliche Bauten und schöne Heiligtümer auf stellen Höhen und wei ten Ebenen. Im ganzen Wirkungskreise des hl. Bischofs erstand bald da, bald dort eine Valentinskirche, gleichsam eine , . jSpur seines Schrittes uk» m unserer Gegend wurden nicht nur Kir- wen zu seiner Ehre etbant, fondetn auch Dörfer, Felder und Fluren Mch ihm be nannt. Eine bèftàre Verehrungsstätte ist ober immer noch das Grab des hl. Valentin im anmutigen Winkel von Maia alta

hier die Gegend sein, wo der hl. Bischof sich ein Oratorium zu Ekren des hl. Stelanus errichtet hatte, um in Betrachtuna u. Gebet unseren idyllischen Buscken träumen und ! Ml, macke dich an einem dieser Vorfrüh sich für Stunden flüchten wollen aus! linqsabende, trotzdem der abendlichen ihrer^ Alltagssorge. Sie verfallen dir ^ Verdunkelung zum Ca de Vezzi auf — Krauche ein wenig Vorsicht wenn Du Gott Bachus opferst, sonst wird es dir neyen wie dem alten Ritter Oswald von Wollenstem: und sie verfallen

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Seite 2 von 6
Datum: 01.10.1937
Umfang: 6
Verstär kungen aus Gijon den Marxisten in dieser Gegend zukommen. Ner 1. Oltàr Nationalfeiertag in Spanien. Salamanca. 30. September Mit Erlaß des nationalen Verteidigungsaus chusses wurde der 1. Oktober, Tag der Ausru fung des Generalissimus Franco zum Staatsober- >aupt, zum Nationalfeiertag erklärt. In ganz Spanien werden für diesen Tag große Festlich keiten zu Ehren des Generalissimus veranstaltet. Saragvssa. 30. September General Ponte. Kommandant der fünften Divi sion im Abschnitte von Aragon

störenden Schanze zu oermieten Et« am schaevstea und l ?!n» ..Meine Bnistig«- in der Mvèì Von Dr. Friedrich Otte, 'Professor a. D. Reichsuniversität Peking An der Hangtsemündung, wo sich heute die ge waltigen Entscheidungen vorbereiteten, liegt die reichste, kultivierteste und am dichtesten besiedelte Gegend Chinas, das Tangtsedelta. Es ist unge mein fruchtbar, aber es gilt auch — zusammen mit seiner malerischen Umgebung — in der chinesischen Literatur als eine der reizvollsten Gegenden Chi nas, sagt

nahe steht wie dem Nordchinesen, spricht doch der einfache Mann in Peking von diesen Volksgenossen schon als Siid- leuten, und es kommt immer wieder vor, daß der Mann auf der Straße in Peking solch einen Kiangsumann aus Schanghai oder Hangtschau für einen Japaner hält, nicht nur etwa, weil der Nord- dialekt selten ganz rein vom Südchinesen gespro chen wird, sondern schon wegen der äußeren Er scheinung, wenn auch der Japaner etwas musku löser gebaut ist als unser Chinese aus der Gegend

. Will man jedoch diese Gegend in ihrer volle.i Bedeutung verstehen, so muß man sie in Be liehen Nachbarprovinz Schantung kommen 230 Personen aus den Quadratkilometer, in der südli chen Tscheksang mit Hangtschau 22S; diese beiden stehen bezüglich der Dichte an zwilter und dritter Stelle in China. Natürlich scheiden solche Gebiete als Auswandererziele für andere Völker aus: selbst im südlichen Japan reicht die Bevölkerungs- dicht nur stellenweise an die des Uangtsedeltas heran. Von den gesamten Zolleinnahmen

Hondo (Nippon) mit To kio vergleichen läßt. mit 190 Millionen Einwohnern und den sechs reichsten Provinzen Chinas. Wer die Gegend um SM ',^WWU », Jahre 1842 waren die engl!» tche Flagge, das englische Kanonenboot und ver englische Handel maßgebend im Wngtsetal mit dem Ausgangspunkt Schanghai. Der englisch« An? te«l am Handel, besonders am Einfuhrhandel, ging Atdem Jahre 1S19 zwar stark zurück, aber In der Schiffahrt konnten die Engländer bis jetzt noch das Uebergewicht über den chinesischen Anteil

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Seite 6 von 6
Datum: 14.04.1937
Umfang: 6
. Er fungierte als Chef hier seit dem Jahre 1931 und genoß allseitige Hochschätzung. Die Vbstbaumzucht in unserem Tale Schon seit einigen Jahren ist man mit allen Kräften bestrebt, die Obstbaumzucht, besonders die Aepfel- und Birnbaumzucht, in unserer Gegend zu heben, nachdem es sich immer mehr zeigt, daß unser Klima und unser Boden für das Gedeihen dieser Früchte sehr geeignet ist. Im heurigen Jahre werden dermalen in den Ge meinden und Fraktionen unseres Umkreises S. Lorenzo, S. Giorgio, Niscone, Villa

S. Catarina, Perca und S. Stefano einige Hunderte von jungen Bäumchen ge pflanzt, einige Hunderte bereits gepflanzter Bäumchen zeigen schon einen sehr schönen Wuchs. Auch in der Lalle Badia, ganz besonders in der Gegend von Pieve, werden Heuer reichliche Obstbäume der genannten Gat tung gepflanzt, weil es sich gezeigt hat, daß die Früchte sehr gut gedeihen. Auch die Marillen gedeihen in unserer Gegend vorzüglich, weshalb auch die Anpflanzung die ser Obstsorte in allen Orten sehr zugenommen

hat. In der Gegend von Riscone tragen auch die Ouittenäpfel reichliche und sehr schmackhafte Früchte, so daß man sich entschlossen hat, auch die Zucht dieser Obstbaum sorte bedeutend zu vennehren. Heute braucht seder Landmann einen kleinen Zuschuß zu seinen gewöhn lichen Einnahmen imd ein solcher Zuschuß ergibt sich in unserer Gegend reichlich aus einem kleineren oder größeren Obstanger. In den nächsten Jahren wird die Obstbauinzucht noch bedeutend zunel/men, so daß wir bald auch von einer „Pustertaler-Obstsorte

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Seite 3 von 6
Datum: 04.06.1935
Umfang: 6
» Verkehrsiiivglichkeiten, all die erwähnten Orte zu «rreichen, gibt. es nicht, es sei denn, man geh«,zu Fuß. Das taten meine Pferdeknechte nach Landessitte tind zwei Burschon, aus die ich unter wegs stieß, aus Wandertrieb. Dukaten haben noch Kurs Aus jener Reise traf ich in einer Gegend Geld verhältnisse an, die nicht weniger sonderlich waren als die Beförderungsmittel, die ich brauchte, um dii-efe- Gegend zu erreichen. In-«im» größeren Ort schaft vor Pasto aß ich zu Mittag und legte, um mein.und meines Chausseurs Essen

sür,die'Weiterreise zu besorgen, sah. ich, daß in dieser Gegend atles Silbergeld deràelt tino aller Zeiten in Kurs war. Man -nahm alles. Mm, nahm das Geld der süd amerikanischen ^Nachbarstaaten loie das der USA oder d>«r europäischen Länder, das , unseres wie das uines früheren Jahrhunderts. Atan hätte auch tinkisches oder indisä/es Geld genommen. A tan kümmerte sich nämlich nicht darum, welche Zahl oder Währung daraus stand, man nahm «S nach einsm nach der Größe aus» Ungefähr mit den Augen

hatte. Eine Erklärung dieses'merkwürdigen Zustande» kann man n-ur in der Abgeschlossenheit der Gegend suchen, die von seit Jahrhunderten kolonisierten Indianern bewohnt ist und zu ihren Kunden die Indianer des Putumayo zählt, die man aus dem Markt in Pasto zu sehen bekommt, wi-e sie ihre Kupf«rstück«n machen, den sie feil Geschlechtern in ihrem Wald aufgestapelt hab«n mögen. Jedes Haus fein eigenes Heilbad Das ist in Windhuk, der Hauptftaot des früheren deutsche Südwestafrika, der Fall. Wochenreifen weit ruiidum

und Hottentotten. Erst in M. Jahr«-n wurden die Deulsct»en in den achtziger Jahren wurden die Kämpfe beendet, indem ver Gouverneu rvon Fran cois den Eingeborenen gegenüber die Gegend neutralisierte. Sie, die bisl)«r in der Emgebore nensprache Aikham, das ist „Heißes Wasser', ge heißen, wurde nun Niemandsland genannt. Und die heißen Quellen benutzte mcm dazu, i>n dein neu gegründeten Windhuk die Wasserleitring zu speisen. Das tun sie noch heute, wo Windhuk àe Siedlung von 4<W) weißen und KIXW Negereinwohnern

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Seite 4 von 6
Datum: 28.12.1938
Umfang: 6
Nacht wirklich der Fall. Schon gestern gegen Abend hin sah es aus, als ob ein Schneesturm im An züge wäre. Im Verlaufe der Nacht ging es dann los. Es war ein Sturm, wie ihn tatsächlich die „ältesten Leute' in hiesiger Gegend nicht oft erlebt haben dürften. Von den Dächern wurde der reichlich la gernde Schnee gekehrt und durch die Straßen gestöbert, so daß es den nächtli chen Kirchgängern vorkam, als ob ihnen Nadeln ins Gesicht getrieben würden. Es war kaum möglich

: Der in Rede stehende Teil der Valle Venosta wird von einer ausgedehnten Talebene gebildet, welche nach Süden vollständig offen und daher einer langen, ausgiebigen Hühensonnenbestrahlung ausgesetzt erscheint. Dieser sehr günstige geographische Zustand kann zwar aus der Gegend keine eigentliche Südland schaft machen, wohl aber schafft er ein Klima, das man als südlich mild mit ei nem leichten, etwas herben Höhenluft einschlag bezeichnen kann. Wir haben im Winter selten und dann nur für einige Tage, mehr

als 2—4 Kältegrade. Solche Wintertemperatur ist in unserer Höhen lage nur durch den intensiven Sonnen schein ermöglicht. Im Sommer sorgt öf ter eintretende Luftbewegung für ange nehme abendliche Abkühlung und kühle Nächte, sodaß die hiesige Gegend schon seit langem einen Ruf als Sommerfrisch station hat erhalten können. Vor etwa 30—4V Jahren sind verstän dige Landwirte, unf?r an^rn n>i5'' kürzlich im hohen Alter verstorbene Herr Altbürgermeister von Glorenza Gregor Veith. darangegangen, einen Versuch

. So war für unsere Gegend eine neue Einnahmsquelle im Entstehen, welche die Bewohnerschaft einigermaßen wegen des Sinkens der Viehpreise hätte vertrösten können. Da kam Heuer ein arger Rückschlag: Eine totale Mißernte infolge von zwei Kältewellen zur Blütezeit im Frühjahre. Es hatte sich schon seit etwa drei Jah ren gezeigt. <>ls ob die Frühjahrswitte rung in unserem Hochtal eine Aende- rung annehmen wollte. Glücklicherweise haben die bisherigen kleineren Früh- jahrsstörungen keinen empfindlichen Schaden

be wiesen. daß in unserer Gegend auch die Obstkultur, welche sich so schön.und er folgreich gezeigt hatte, mehr als an derswo mit Sorgen behaftet ist und für die Zukunft durchaus nicht etwa als ei ne sichere Einnahmsquelle betrachtet wer den kann. Die obere Valle Venosta wä re, wie das seenbelegte Oberland naturgemäß, nach Lage und Klima. Viehzuchtgegend und wenn auch, wie sich schon genügend er wiesen hat, das Obst Qualitäten auf weist, die anderswo nicht, oder nicht in diesem Grade vorhanden

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Seite 2 von 4
Datum: 21.06.1940
Umfang: 4
hegen, in dichte rischem Sinne ein klein wenig die Feder des großen Meisters Joses Haydn zu be sitzen, der in seinem unsterblichen Orato rium die Schönheiten der vier Jahres zeiten in so hehren Tönen beschrieben hat, wurden, j als ob er sie in unserer Gegend ganz beträchtliche Anzahl von Strichen lZt höher, als in den nördlichen Zonen. Me-I — »» I « « I » u r» « « n bracht wurden, war es möglich, weiteres Unheil hintanzuhalten. Es wird hier als erwiesen bezeichnet, daß der Angriff absichtlich

hervor, mit zauberhafter Schnelligkeit und in einer Farbe, neben deren tiefen, leuchtendem Schmelz das Grün nordischer Fluren fast wie ein Grau erscheint. Der ganze Frühling ist in unserer Gegend ein einziges Blüten wunder von einer Pracht und Herrlich keit, die, wie gesagt, nur die musikalische Feder eines Josef Haydn in Tönen ZU,^ ^ schildern vermöchte. An einem sonnigen benshintergrund bildet. Aber unser Win allüberall die schweren Traubendolden in süßester Bläue durch das Grün der Blät ter

. Sie ist eine Winterlust, so rein und weich, daß es ein wahres Vergnügen ist. sie einzu atmen. Die Schneedecke, womit zuweilen aus einige Tage die Gegend sich überzieht, ist meist von geringer Stärke und Dauer. Und ist der Naturfreund ein Christen mensch, und läßt er am traulichen Christ abend jenes schönste aller Weihnachtslie der laut von den Lippen oder leise in sei nem Herzen erklingen, so ist es ihm ge wiß ein herzerfreuendes Bild, wenn in den Gärten unserer Hotels oder in unse ren Anlagen ans dem blinkenden

treten wir, wie ge sagt, offiziell in den Sommer ein. Es gibt sehr viele Bewunderer unserer Gegend die unseren Sommer überhaupt für die tutausstellung zu Lasten des Tautzhauses Gemeindebeitrag 194V für das städtische Alle jene, welche den Anmeldetermin ver Museum ; verschiedene Lieferungen an das säumen, verfallen den strafgesetzlichen Be- ftädtische Spital; Liquidierung des rück- stimmungen, ständigen Beitrages 1937 an das Pro- vinzialinspettorat für Landwirtschaft: Li quidierung verschiedener

.ì Spruch: „Merano ist das Paradies des Saison 1940; Hozübergabe für das Jahr ganzen Landes' findet seine Anwendung 1940; Liquidierung der Vergütung für hauptsächlich im Sommer und ein wahrer besondere Leistungen des Sanitätsperso- Garten Gottes ist unsere Gegend neimals nales für den Monat April 1940; Liqui- mehr als im Sommer. Nun tragen die dierung verschiedener Kosten an die Spe- Bäume ihre breiten, dunkelschattigen zialabteilungen; Aenderung am Regle- Kronen, die Kornfelder wogen wie ein ment

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 08.03.1936
Umfang: 6
fall eingetreten, aber anstatt der weißen Flocken, fielen gelbe, so daß bald die ganze Gegend mit ei ner gelben Schneeschichte bedeckt war. Am darauffolgenden Tage ist, nach Zeitungsbe richten, in der Gegend von Como «in Schlammre gen niedergegangen und die gleiche Erscheinung wurde auch in einem Dorfe in Steiermark beob achtet. Der sogenannte Blutregen und Blutschnee soll nach den Berichten der Chronisten in unserer Gegend in früheren Jahrhunderten keine Selten heit

gewesen sein. Von einem Blutregen berichtet auch Pater Fer dinand Troyer in seiner Chronik der Stadt Bal ano vom Jahre 1648. Er schreibt, daß es Mitte es 13. Jahrhunderts durch sieben Jahre in un serer Gegend nicht geregnet habe und das Erdreich nur durch den Tau befeuchtet wurde. In dieser Not gelobte das Volk einen Bittgang zum wundertäti gen Gnadenbilde der Gottesmutter in Cioezzano. Als die Wallfahrer auf dem Heimwege waren, zeigten sich am Himmel Wolken und bald darauf sing es an zu regnen. Aber, o Schreck

, es war ein Blutregen. Bestürzt und voller Angst kehrten die Leute wieder zum Gnadenbilde zurück und gelob ten der Muttergottes zwei silberne Hände und Ar«, me zu stiften. Da hörte der Blutregen auf und ein fruchtbringender Regen tränkte das durstige Erd reich. Dies« Erscheinung wird erklärt, daß in den Wü sten ourch Winde feiner roter Sand in groß« Höhen getragen und durch eine Luftströmung in unsere Gegend geführt wird. Gerät dieser fein« MMenstaub. in.Men.Nieduschlag, so..fällt, er als Schlammregen ober gelber

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Seite 5 von 8
Datum: 12.07.1936
Umfang: 8
den und eilenden Fluten thront. I Die Felder, die sich um das Dorf Villa von No- Mgo ausbreiten, werden wegen ihrer Fruchtbar st der „goldene' Berg genannt; und wenn im Pommersonnenschein das reifende Getreide wogt, perdient die Gegend auch diesen Namen. I Es gedeiht auch Obst und besonders schmackhaft 7'° die Kuschen. Der bereits erwähnte Forscher M Schilderer Beda Weber beschreibt den Cha rakter der Bevölkerung der Weiler des „goldenen' ^erqes folgendermaßen: , b^ten fest an der alten Kleidung und bil

sie ihn mit ihrem Liebesverlangen und in den Donnerstagnächten mußte er auch an den Hexenzusammenkünften auf dem Sciliar und am Renon teilnehmen. » Da dem Lauterfresser das Fleisch außerordent lich schmeckte, fragte ihn eines Tages die Belial, ob er nicht ein Bär werden wolle, dann könne er Fleisch fressen, so viel er wolle. Der Lauterfresser war damit einverstanden, und erhielt eine Bären haut. Als Bär ging er nach Luson, zerriß einen Ochsen und fraß ihn auf. So trieb er sich neun Wochen lang in der Gegend zwischen Luson

, so war es auch mit Brunito. Die wichtige römische Mansion (Sebatum) an der Straße durch Pusteria lag nach der Annahme der Forscher in der Gegend von San Lorenzo. Auf dieser Straße marschierten nicht nur die sieg reichen Legionen des Kaiserreiches, sondern wan derten auch die Glaubensboten, die die Lehre Christi verkündeten und mit der frommen Wusse, dem Kreuze, den Kampf gegen das Heidentum, das in den Herzen dieser Gebirgsbewohner tief ein gewurzelt war, aufnahmen. Während der Völkerwanderung war das Tal größtenteils

sich selbst überlassen und die Bewoh ner schlössen sich immer enger an die Verkünder des christlichen Glaubens an, die auch für die Ver teidigung gegen die durchziehenden, beutelusternen Scharen, Sorge trugen. Aus diesen Verteidigungs stellen entstanden die starken Burgen des Glau bens, die inneren und äußeren Feinden trotzten. Kaiser Heinrich IV. schenkte im Jahre 1091 eine Grafschaft in Pusteria, mit der Gegend von Bru nirò dem Bischof Altwin von Bressanone. Mit der Zugehörigkeit dieser Güter an das Bistum mußte

der jeweilige Inhaber des Bischofsstuhles des öf teren in der Gegend anwesend sein. Deshalb er baute im Jahre 1231 Bischof Bruno die feste Bucg auf der Anhöhe und legte den Grund zur späteren Stadt am Fuße des Schloßhügels. Unter den Nachfolgern Brunos, von dem die Siedlung den Namen erhielt, breitete sich diese immer weiter sechs Metern bei geöffneten Flügeln fast gänzlich erfüllt. Lebensgroße Gestalten dränge» sich in dem mächtigen, rechteckigen Mittelschrein: Christus auf dem Thron

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Seite 4 von 8
Datum: 07.05.1927
Umfang: 8
Seite 4. »Alpenzelkvng' Samstag, den 7. Mai 1927 Vom kgl. Tribunal Bolzano Diebstahl an einem Taubstummen Das Geständnis des Angeklagten Daniel De- fant aus Tcio, jetzt Geschäftsdiener in Bolzano, mag jede weitere Ausführung ersetzen. „Ich kam ziemlich spät in der Nacht vom 20. März.' so erzählt er, „etwas angeheitert aus einem Wirtshause und wollte mich ein wenig ergehen. Ohne viel auf den Weg zu achten, ge riet ich in die Gegend von S. Maurizio, als ich einen mir unbekannten Mann

mit 80 Lire Bargeld. Unbemerkt schlich ich mich dann davon. Gegen 2 Uhr früh stieß ich in der Gegend des Hotels Badl in Gries auf zwei Karabinieri unk suchte nun in der Richtung der Faggenstraße zu verschwinden: doch ich mag ihren Verdacht erregt haben, denn sie folgten mir nach und holten mich nach einiger Zeit ein. Meine Aus rede, nach Hause gehen zu wollen, genügte ihnen nicht und so wurde ich in die Kaserne abgeführt, wo alle Sachen bei mir gesunden wurden.' Der Angeklagte war demnach sehr aufrichtig

und Steigerungen zu verhalten haben. Es ist daher im dringenden Interesse eines jeden Mieters gelegen, diese Versamm lung zu besuchen. Der Weinbau in der Meraner Gegend Eine weit verbreitete Ansicht ist es, daß rö mische Kolonen den Weinbau im Etschtal ein führten. Sehr viele Ausdrücke, welche sich auf die Rebeilzucht begehen, weisen tatsächlich la teinischen Ursprung auf. Aber gerade in der Meraner Gegend gibt es viele Bezeichnungen, die weder mit dein Lateinischen, noch m«t dem Deutschen verwandt sind, sooaß

man annehmen kann, daß Weinbau in primitivster Art schim von den vorrömischen Bewohnern des Etsch- tals betrieben wurde., Sechzehn Jahrhunderts lang züchtete man die Rebe in vollkommen un veränderter Weise, bis der italienische Arzt Hyppolit Guarinoni am Anfang des 17. Jahr hunderts saftreiche Vernatschtrauben und andre edle Sorten in der Meraner Gegend einführte. Gleichzeitig änderte sich die Art der Anpflan zung. Früher hatte man die Reben an einzel nen Stecken gezogen — jetzt baute man Dach lauben

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Seite 2 von 6
Datum: 11.02.1928
Umfang: 6
und wirtschaftlicher Natur und spielten sich zwischen den Ladinern, dessen Täler und den Anwohnern der Gegend von Cadore und Bel luno ab. Einen viel ernsteren und feierlicheren Charakter weisen gewisse deutsche Legenden des zentral gelegenen Teiles der Gegend auf, welche, wenn sie auch wahrscheinlich sich auf Ereignisse, die weil zurück liegen, beziehen, mitunter die Bedeutung von wahren Doku menten des erbitterten Nationalitätenkampfes zwischen den Nachkommen der alten Römer und den gewalttätigen Eindringlingen

sie bis zum Aeußersten Widerstand. Dann ga ben sie nach und unterlagen. Die Valle Venosta ist vie Gegend, in der sich die leidvolle Geschichte des Unterganges unserer Rasse im Lause der Jahrhunderte besser studieren läßt. In anderen Teilen des Alto Adige war das romanische Element mit geringerer Stärke eingedrungen und die Ger- nianisierung ging viet rascher vor sich. In an deren Teilen hingegen, war es d?r lateinischen Nasse gelungen, die Probe zu bestehen, und hat sich bis auf unsere Tage erhallen

. An und für sich gering an Zahl, doch überragend an Macht und Mitteln, konnte jenes Clement dem Leben der Gegend ihren Stempel aufdrücken. Die Ladiner beschränkten sich auf den Bauernstand, der die Felder besorgte und das Vieh zur Weide trieb — niedriggestellte und derbe Leute, wahrscheinlich Analphabeten, die, wenn sie für ihre Aufzeichnungen zu ihrer Um gangssprache Zuflucht nehmen wollten, an der ungeheuren Schwierigkeit gescheitert wären, da dieser Dialekt, abgeschnitten von der italie nischen Familie

ist eben die Geschichte der Sprache, oder, besser gesagt, der Nationalität der Gegend. Diesen Gelehrten, und vor allem Carlo Bat tisti und ihrem Werke, das leider zu wenig be kannt ist, schuldet ganz Italien «ine besondere Dankbarkeit, indem es das Erscheinen jedes neuen Bandes der ruhmvollen Serie mit leb hafter Fredde begrüßt. Giuseppe .Gerola. , Preisliste des intersyndilalen Komitees Das interfyndikale Komitee in seiner Funk tion als Preiskomitee hat in seiner Sitzung vom 10. ds. folgende

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Seite 5 von 8
Datum: 01.04.1926
Umfang: 8
Zeiten einen be trächtlichen Teil der allgomei-nen «Gemeinde- landwirtfchrrft umfaßten, mtt der Entwicklung und mit dem Fortschritte der Bodenkultur aus den Niederungen immer mehr in das Alpen, gebiet zurückgedrängt wurden. Damit «soll aber nicht gesagt werden, daß bei uns die „Usi Ci vici' nicht auch in den Tälern vorkommen-, von 'hundert Fällen aber haben achtzig davon aus schließlich alpwirtschaftlichen Charakter. An unserer Gegend kommen die „Usi Civici' meist in der Form von Weiderechten

und von Hoch- und Strsubezugsrechten auf Gemeinde» und Jnteressentschafts-Alpen, -Weiden und -Wäldern vor. Das Gesetzdekret vom 22. Miai 1924, das die Regelung bzw. Ablösung der ,/Usi Civici' im gangen Königreiche vorsieht, hat infolgedessen für unsere Gegend eine ganz besondere Be deutung «und wir haben uns deswegen zur Aufgabe gsstÄlt, die Bauernschaft über dieses neue Gesetz, das der wirtschaftlichen Befreiung eines großen Teiles unseres mit vielen solchen Nutzungsrechten belasteten Wpenlandes dienvn

würde in ihren wesentlichen Abschnitten das Bestreben der italienischen Gesetzgebung und die juristische Entfaltung dieses italienischen Rechtsinstidutes zum AuÄ>ruck bringen und die leitenden Kriterien und die fundamentalen Prinzipien dieses Rechtsinstitutes klarmachen, das Rechtsbestimmiungen lund Prinzipien ent hält, die im Gegensatze zu dem bisher in un serer Gegend in Geltung gewesenen materiellen und auch formellen Rechte stehen. Bei der juridischen Auffassung der „Usi Ci vici' handelt es sich weder

In den verschiedenen Provinzen Altitaliens zur Grundlage genommen Die Sonderbestimmungen für unsere Gegend. Notwendig war also die vom Praotnzialver- band der sascistischen Syndikate bzw. vom Syn dikat der autonomer» Körperschaften unserer Provinz getroffene Versiügurrg, Vorschläge zur Ergänzung und Abänderung des neuen italie- irischen Gesetzes an die Regierung zu erstatten» um unter Berücksichtigung der juridischen Lage und der tatsächlichen Verhältnisse in den neuen Provinzen auch aus diesem Gebiete jene Ziele

u erreichen, «welche die Nationalrogierung für e weitere Entfaltung der Nationalökonomie des ganzen Königreiches anstrebt. Hierbei sei ausdrücklich auf dm Eifer und die Mühe verwiesen, mit welcher der Provinzial- verband der Syndiikate und besonders das Syn dikat der autonomen Körperschaften der>«Venezia Tridentina, als die einzigen Verfechter der wirtschaftlichen Interessen Tinserer Gegend, ihrer großen und verantwortuingsvollen Auf gäbe gerecht werden. Die Aenderu-ngen laber, die das neue Gesetz

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Seite 2 von 4
Datum: 14.07.1940
Umfang: 4
der Union. Aue Merano und Umaebuna SttVnjedSmilTnrMt paares ein« sehr wertvolle Uhr samt Kette, welche Frau Tourville zu tragen pflegte, nicht ausgefunden werden konnte, ereignete und sich auch bei der Leiche nicht vor (Am 14. Juli vor 64 Jahren sich das senfationelle^Krimmalverbrechen^fand/Tourville verlangte, man möge eine ' ' Anzahl Männer in die Gegend der Franzenshöhe senden, »in die Uhr zu fu unserer Gegend „Wie durch Fluch er mir geriet: Verflucht sei dieser Ring.' (Rheingold: Richard Wagner

in un- schwarzer Bart war während seiner Haft erer Gegend, zum Teil auch in unserer stark meliert und das Haupthaar ziemlich Stadt, abgespielt hat, dürste der Fall die- dünn geworden. Tourville ist 39 Jahre ses Engländers Henry Tourville. der um alt. englischer Untertan und nach London des schnöden Mammons willen feine zuständig. Die Verlesung der Anklag eigene Frau von den Höhen des Stelvio- schrift dauerte bis 10.45 Uhr, worauf joches in die Tiefe stürbe, gewiß auch nach kurzer Pause das Verhör des Ange

ob ihres Wunsches nach Macht Grausamkeit in die Tiese stürzte, isl nur im kleinsten Sinne ein Symbol jenes gewaltigen Prozesses der jetzt gegen die Äemopiutokratie Englands gesührt wird, über die sich ebenfalls ob ihrer unersätt lichen Eier nach Gold und Macht endlich die verdiente Götterdämmerung oder vielmehr Götzendämmerung senken wird, und darum möchten wir den Bericht über diesen sensationellsten Prozeß, der jemals In unierer Gegend gesührt wurde, wie derum mit den Versen aus der Götter dämmerung

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