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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 14.01.1937
Umfang: 6
Beifall. Unglücklicher Sturz Gestern früh hatte der 66 Jahre alte Pensionist Ennemoser Luigi das Mißgeschick aus einer Stra ße auszugleiten, zu Fall zu kommen und sich dabei eine Verletzung am Kopse zuzuziehen. Er wurde ins Spital gebracht, wo ihm ärztliche Hilfe zutei! wurde. An einem der letzten Tage glitt der 76 Jahre alte Schmied Luigi Profunser in Sarentino auf dem vereisten Wege aus und zog sich beim Fall den Bruch des rechten Oberschenkels zu. Er wurde in die Wohnung gebracht

des der gesetz lichen Bestimmungen über die Autorenrechte dar. Dieser Meinung war auch das Tribunal von Bol zano, das mit Urteilsspruch vom 10. Oktober 1!)29 Comploj zu einer Geldstrafe von Lire 2000, zur Tragung der Prozeßkosten und Entrichtung des Schadenersatzes verurteilte. wie die Streitfrage auftauchte. Nach diesem Urteilsspruch war die Sache aber nicht beigelegt, sondern der Fall spitzte sich immer mehr zu. Comploj hatte gegen das Urteil Berufung eingelegt und während der Fall vom Appellations

erdacht, die Zeichnung dafür herge stellt und den inneren Mechanismus ausgearbeitet hat? Und dann: Ist die gewöhnliche Nachahmung als unlauterer Wettbewerb zu bezeichnen oder sind andere Bezeichnungen od. andere Unterscheidungs zeichen notwendig, welche Verwirrung schaffen? Wie man sieht, ist der Fall Risseser-Comploj von regem juridischen Interesse. Der Kassationshof hat eine eingehende Studie über den Fall ausgearbei tet, Der Schutz für die Holzschnitzereien von Gar dena kommt blnsichtlich

, der grotesken Form der Figuren kann zu einem künstlerischen Endergebnis einer zahlreichen Reproduktion karikaturistischer Typen führen. Die Beweglichkeit würde dann ei nen künstlerischen Faktor darstellen, wie es auch auf anderen Gebieten, wie in der Coreographie u. in der Kinematographie der Fall ist. Mit einer Menge von Fragen hatten sich die Richter zu befassen, von denen nicht alle leicht zu lösen sind. Der Kassationsgerichtshof hat den Rekurs des Herrn Risseser angenommen, das Urteil

gegen das rekuriert worden Ist, aufgehoben und den Fall für die weitere Überprüfung dem Avpellationsqe- richtshofe von Brescia übergeben Nun hat auch der Appellationsaerichtshof von Breicia sein Wort gesprochen, das jedoch nicht das letzte ist, Nach dem Gutachten der Sachverständigen wird der Fall neuerdings beim hiesigen Tribunal zur Verband- lung gebracht. Wird das das letztemal sein, daß der Fall verhandelt wird? Eine Sache ist, daß nicht um sonst soviel geschrieben worden ist, denn hinsichtlich

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Seite 3 von 6
Datum: 10.10.1928
Umfang: 6
der Kautionsfreigabe folgender Dokumente: Ein Gesuch auf Stempelpapier zu Lire L an den Mo desta mit folgenden Beilagen: 1. Empfangsbestätigung über die Auflasiung des Geschäftes von der Handelskammer. 2. Die provisorische Bestätigung über den Er lag der Handelskaution. '3. Die definitive Handelslizenz. . 4 Ein unbeschriebenes Blalt stempelpapier zu Lire 2 und ein solches zu L. 3. ^ 5. Ein Gesuch auf Stempelpapier zu Lire au die N. Intendenza di Finanza. Im Fall 2: . Derjenige, welcher das Geschäft abtritt, ver

- langt die Kautionsfreigabe genau so wie beim Fall 1. während der neue Geschäftsinhaber eine neue Kaution erlegt. . Im Fall 3: (Ableben des Geschäftsinhabers), Derselbe Vorgang wie im Fall 1: dabei werden die entsprechenden Angaben nàrUch von den Erben ausgefertigt, welche das Ge such an den Podestà und an die N. Intendenza di Finanza ausstelleil und d-inelben den lega lisierten Totenschein und eine Notarsbestat-. gung beilegen, aus dem hervorgeht, der Ver torbene ein Testament hinterlasien

hat und >m bejahenden Falle, ad dieses das letzt« »nd g tiae sei und wer die legitimen und die. testameli im-isLn Erben sind. Für den Fall, daß meh rere Erben vorhanden sind, inu^ einer vsn die- sen eine regelte ì't^ Vollmacht besitzen. ^ Im Falle 4. In diesem Fall genügt das Nulla osta der Gemeindebehörde, das in emen'osfizi l- len Brief der N. Intendenza di Finanza ertew. wird. Dazu müssen folgende Dokumente bei gelegt werden: n ? 1. Ein Gesuch auf Stempelgebuhr zu L. -- an die N. Intendenza di Amanza um Rücker

stattung der Kaution. . 2. Die provisorische Einpsangsbeitatignug über den Kantionserlag. Im Fall 5: (Erlegung eiuer Zìi hohen Ka - tion). Derselbe Borgang wie im Fall 4. Dem Gesuck>e au den Podestà wird ,n Wesem Fall das Dokument beigelegt, aus dem der letzte der Einkommensteuer unterworfene Ertrag hervor- ae-ht llekts Steuervorschreiàng) uud die pro visorische Bestätigung über den erfolgten Kan tionserlag. . ^ c- s. Natürlich hat auch die Anfüllung des Kesià die konstante B-obamtung des.0-uers

nur „a forfait' gearbeite: werden, das heißt nur mit einer täglichen Durch'Mntts-rzeugung. für welche die Steuer für eine Arbeitszeit von 24 Stundeil berechnet wird, wobei außer der Deftillierung auch die Rektifizi-r.ing mit einbegriffen ist. Es ist nicht gestattet, lveniger als einen ganzen Tag den Apparat in Tätigkeit zu halten. Die Durch schnittsquote wird von Fall zu 5all auf Grund des tatsächlichen Inhaltes des Kessels, der Zahl, der in 24 Stnnden mögliäM Nachfüllungen und des Erträgnisses

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Seite 5 von 6
Datum: 20.05.1936
Umfang: 6
des Vizekönigs Marschall Badoglio, des Unterstaatssekretärs im Kriegsministerium S. E. Baistrocchi, des Armeekorpskommandanten S. E. Guidi und des Kommandanten der Brennero division General Gerbino Promis überbrachte im Parke der Villa Roma in Gries zugunsten des Institutes „Herzogin von Pistoia' organisiert wurde. Gleich wie es damals der Fall war, wer den, diesmal jedoch auf der Wassermauer, zahl reiche Kioske aufgestellt, in denen die Lose für den Glückstopf mit über 500 Prämien, für die Wohl

die Behörden. - So wie die Leistungen der Bersaglieri und Artilleristen die allgemeine Bewunderung des zahlreichen Publikums und der Behörden gefunden hat, so wur den auch die von den Vertre tungen der übrigen hier statio nierten Regimenter vorgeführten Uebungen mit begeistertem Bei fall aufgenommen. -.5 'A Besuch ölev Herzogin von Pistoia im Institute der Marcelline. Gestern nachmittags stattete I. tgl. Hoheit die .)erzogin von Pistoia den Frauen des Fascio, die sich jede Woche an einem Nachmittag

oder verarbeitetem Zustande ist jener Kategorie von Kaufleuten vorbehalten, die gewöhnlich als Fleischhauer und Sclcher be zeichnet werden. Sie müssen im Besitze einer eigenen Lizenz sein, die nicht der üblichen Handels lizenz gleichgestellt ist. Die von den Landwirten durchgeführten sog. Hausschlachtungen können ausnahmsweise Fall für Fall erlaubt werden. Sie beschränken sich normalerweise auf die Schlachtung von Schwei nen, Rindern, Ziegen und Schafen, die von den Landwirten selbst gezüchtet wurden, wobei

- der Gemeindeämter ein zureichen sind. 4. In den Gemeinden, in denen es keine öffent lichen Schlachthäuser gibt, sind die Zeiten festzu legen, an denen Schlachtungen durchgeführt werden können. 5. Die für die Schlachtung bestimmten Tiere müssen nach dem Gutachten des GemeindMer» arztes vorerst einer sanitären Untersuchung unter zogen werden. Auf jeden Fall kann die Schlach tung vor der Ermächtigung von Seiten des Ge meindetierarztes nicht erfolgen. 6. Die Hausschlachtungen sowie die Schlachtun- en industriellen

Losbesitzer sich jedoch nicht blicken läßt. Ein Fall, wie er sich jedoch in diesen Tagen in Bolzano ereignete, dürste aber schon zu den allergrößten Seltenheiten zählen, denn die Jnkassofrist für einen Lottogewinn von über einer Viertel Million Lire verstreichen zu lassen, ist nicht gerade jedermanns Sache. Immerhin gibt es aber, wie der nachstehende Fall zeigt, Menschen, denen ein ungeheuerlicher Glücksfall durch ein nicht minder ungeheuerliches Pecy zu Schanden gemacht wird. Vor Tagen wurde

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Seite 3 von 6
Datum: 10.11.1937
Umfang: 6
erbbiologìscheMrztes Kürzlich kam ein junger Mann, Herr N-, zu mir mit der Frage: Darf ich heiraten? Er hatte einen taubstummen Bruder, und es war ihm die Gefahr vorgehalten worden, die darin bestehen könnte, daß unter seinen etwaigen Kindern Taub stummheit wieder aufträte, da sich das Leiden ja öfters überdeckt vererbe. Wie kann man in diesem Fall feststellen, ob Herr N. Träger von krankhaf ten Anlagen ist, die bei ihm selbst sich nicht zu er kennen geben? Zunächst muß betont werden, daß es bei der Taubstummheit

scheinlichkeit von zwei Drittel besteht, überdeckter Träger der krankhasten Anlage zu sein. Mit einer Wahrscheinlichkeit von ein Drittel ist er nicht nur äußerlich gesund, sondern auch im Erbe gesund, das heißt frei von der Taubstummheitsanlage. Für den einzelnen Fall können wir eine sichere Entscheidung dahin, ob der Betreffende — also Herr N. — zu den überdeckten Trägern der krank haften Anlage oder zu den auch im Erbe Gesun den gehört, nicht treffen. Nur in ganz wenigen Fällen ist es uns bisher gelungen

zu werden. Das Beispiel sollte zeigen, wie es möglich ist, in bestimmten Fällen über die Erbveranlagung ei nes Menschen bestimmtere Aussagen zu machen. Fügen wir zur weiteren Klärung des Problems noch einen zweiten Fall hinzu, bleiben wir jedoch bei dem Beispiel der Taubstummheit: Fräulein B. kommt mit der Frage, ob sie hei raten dürfe, und gibt an, daß ihr Vater taub stumm sei. Nähere Untersuchungen haben zu dem Ergebnis geführt, daß erbliche Taubstummheit vorliegt. Handelt es sich bei dem Vater von Fräulein

B. um die dominant-erbliche Jnnenohr-Schwerhörig- ke>t. so besteht die durchschnittliche Erwartung, daß unter seinen Kindern die Hälfte die krankhafte An lage und die andere die normale Anlage von ihm empfängt. Jeder Träger der krankhaften Anlage zeigt dieselbe in Form von Störungen des Hör vermögens bis zur völligen Ertaubung. Die äu ßerlich Gesunden sind frei von der krankhaften Anlage. Wir können also Fräulein B. denselben Rat geben, den wir Herrn N. im ersteren Fall ge geben hatten. Ist der Vater

von Fräulein B. dagegen an spo radischer Taubstummheit erkrankt, so hat er die krankhafte Anlage auf seine sämtlichen Kinder übertragen. Es liegt dann keine Möglichkeit mehr ror. daß sein Kind frei von der krankhaften An lage ist. Die praktischen Folgerungen, die sich aus einer solchen Feststellung ergeben, können hier nicht angegeben werden, da sie von Fall zu Fall recht verschiedenartig sind. Nur müßte dann ganz allgemein gesagt werden, daß der Staat einem Menschen, der sicher Träger einer schweren krank

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Seite 3 von 6
Datum: 28.06.1935
Umfang: 6
Freitag den 28. Zun! ISZZ-XM .Vlpen,etf««g* Sette S S«!»§ «t» sru«^ Mna à Fra»? — Sensationsprozeh wie noch nie. — àdoner Sonntag in Istanbul. — wir» gebuddelt. MTP Jstambul, im Juni H inter oerschlàfsenèn Türen wird nun schon seit Wochen der. Prozeß gegen Herrn Kenan verhandelt, und noch immer können die Richter zu keinem Urtei kommen. Kènàn wird vorgeworfen, daß er die junge Mtwe.Ramzija verführt habe, was nach türkischem Gesetz sttafbar ist, aber dieser Fall wird dadurch kompliziert

, daß Kènan garnicht Kenan heißt, son dem Melahat, und daß er eine Frau ist, die aller Vings die Gewohnheit hatte, in Männerkleidern her umzugehen. Bei einem solchen Spaziergang hatte Keman-Melahat, „der' als Mann bildschön wirkte, die Bekanntschaft der Witwe gemacht, sie hatte sich in l^ihn' verliebt u. auf Heirat gedrungen. Kenan- Melahat hatte eigewilllgt, und, was den Fall ganz unverständlich macht, seine Mutter, die doch genau wissen mußte, daß ihre Tochter eben eine Tochter und kein Sohn

einen Better ins Vertrauen zog, und es mit viel Geschick und List so zu arrangieren verstand, daß zeitweise Kenan-Melahat verschwand Und der Better kam» u. die Witwe merkte überhaupt nichts von ei» nem Personenwechsel. Bis hierher wird der Fall von beiden-Parteien gleich dargestellt. Während Ramzija aber aussagt, daß sie das Geheimnis ihres Bräutigams eines Tages im Bade zufällig erfahren habe, schwort Kenan-Melahat ebenso wie ein Zeuge daß die Witwe längst informiert gewesen sei, u. daß die Anzeige

die Verbindung zu jenem dritten Mann aufgäbe. Nun wurde das längst fällige Gut achten der gerichtlichen Sachverständigen eingeholt. And, pm die Verwirrung voll zu machen, kamen diese zu dem Ergebnis, daß bei beiden Frauen außer starker seelischer Zuneigung keine körperlichen oder geistigen Anomalien festzustellen seien, — wodurch sie das Gericht in größte Verlegenheit brachten. Denn daß so ein Fall nicht ungestraft hingehen darf juristisches Empfinden, wäh- Lift anfangen soll. Auf das traditionelle Mißttauen

nimmt die Stadtverwaltung aber nicht die ge ringste Rücksicht. Sie weist Ali Hussein, der mit 14 köpfiger Familie blshet in einer Art schlechterer Hundehütte hauste, eine Bierzimmerwohnuna an, und Ali Hussein muß neben hinein. Ein paar Tage hat er noch die tröstliche Aussicht aus feinem neuen großen Fenster auf «m vertrautes Barackchen ge genüber: dann kommen die Arbeiter, dann kommt der Staub, und nach ein paar Monaten steht auch gegenüber ein neues modernes Gebäude. Dieser Fall

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Seite 6 von 8
Datum: 05.04.1938
Umfang: 8
von 500 Rupien, weil sie die Ansicht ver traten, daß der Astrologe ein solches Er eignis auf keinen Fall hätte verraten dürfen. Einfuhr von neuen Wafchseifeniypen Der Provinzialrat der Korporationen teilt mit, daß aus Verfügung des Korpo rationsministeriums die Waschseisenty- pen, die nicht den neuen Bestimmungen entsprechen und demnach auch nicht in die Preislisten eingeschlossen sind, der Weiterverarbeitung nach den neuen Be stimmungen zugeführt werden können. Margarineerzeugung Die Direktion

war. Für die Wahrheit — bestraft! In ganz Asien, besonders aber in In dien, schenkt man den Berechnungen der Astrologen größte Beachtung. Zum er- Das Geseh gegen die Schwiegermütter. Die Abänderung des Paragraphen 213 des französischen Bürgerlichen Gesetz buches hat bekanntlich der Frau eine ganz neue, viel unabhängigere bürgerli che Stellung gewährt. Aber daß dieses Gesetz sich gegen die Schwiegermütter auswirken Könnte, daran.hat der Gesetz geber bestimmt nicht gedacht. Und Loch ist das der Fall. In Bordeaux kam

, denn wenn er.sich weigere, habe >is Frau.nicht nur das Recht, die ehe »che Gemeinschaft aufzuheben, sondern ogar einen legitimen Grund .für eine Scheidungsklage. Romeo und Zulia in Amerika. In Newyork hat sich eine Jugend- und Liebestragödie abgespielt, die ziemlich den Fall von Romeo und Julia wieder holt. Der FWHrige Donald Caroli hatte ein Liebesverhältnis mit der um zwei Jahre älteren Charlotte Mathiesen. Die jungen Leute wollten heiraten, aber die Eltern widersetzten sich dem. und zwar aus rein politischen

des Fremden zu wahren. Nicht das geringste Ergebnis! Der ge heimnisvolle Fall spricht sich herum. Die Weltpresse nimmt ihn auf und berichtet spaltenlang darüber. Eines Tages erscheint ein Engländer, der sich als ein Detektiv aus Scotland Aard ausweist. Der Engländer sieht sich den Fremden an, stellt ihm einige be langlose Fragen in Englisch, erhält keine Antwort und gibt sich damit zufrieden. Dieser Mann ist keiner von denen, die Scotland Dard sucht... Nach dem Engländer taucht in Hassel dorf ein Russe

auf. Er behauptet, Korre spondent einer russischen Zeitung zu sein. Eine Meldung über den sonderbaren Fall — so erklärt er — ist in die russi sche Presse gelangt und hat nun einen Journalisten bewogen, die weite Reise von Petersburg nach dem Holsteinischen zu unternehmen. Der Russe bittet um Erlaubnis, mit dem Mann allein zu blei ben. Beim Anblick des Russen verändert sich das ruhige Gesicht des Fremden. Er zuckt schmerzlich zusammen, als der Rus se Hn ,in .seiner Mutterspr.ache.anspricht. Der junge Mann Macht

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Seite 1 von 8
Datum: 12.05.1940
Umfang: 8
sollen. Frachter, Speditionäre, Im porteure von Waren find von Fall zu Fall nachzufragen gezwungen, an welche Formalitäten, Garantien und Prozeduren sie sich zu Halten haben, um eine bestimm te Sicherhe.it zu haben, daß die Waren an ihren Bestimmungsort ankommen. Die Folge ist. daß die wesentlichen Be dingungen für die Handelsbeziehungen und die Sicherheit des Handels im wirt schaftlichen Leben Europas gänzlich in Wegfall kommen. Die Kontrolle als ZnArument kommerzieller Hegemonie

. Der Ueberseedampfer „Augu- ftus' der Gesellschaft „Italia' wurde in Gibraltar acht Tage festgehalten, ein ty pischer Fall, wodurch die Reeder einen Schaden von über einer Million Lire er litten. Der Dampfer „Livenza' der Ge sellschaft „Italia' wurde in Gibraltar vom.25. Oktober bis 15. November auf gehalten. Der Dampfer „Le tre Maria' des Reeders Tripcovis wurde vom 1. bis 23. November in Gibraltar angehalten, trotzdem er schon früher in Casablanca kontrolliert wo.rde.n .war, wo ihy> ein Passierschein ausgestellt

nicht erfahren und auch nicht wann die Kontrollbehörde ge dachte. das Schiff wieder freizugeben. IlV verschiedenen Fällen wurden die Schiffe tagelang in den Häfen festgehalten, ohne daß die Kontrolle durchgeführt worden wäre. Dies war der Fall beim Dampser „Enrico Costa', der vier Tage in Downs auf die Kontrolle wartete, was die ge ringe Sorgfalt, die das Kontrollpersom'.l anwendet, beweist. Für jeden Fall ist dies mangelnde Organisation. Kursabänderungen. Keine Norm re gelt den Kurs. Das Linienschiff „Campi

/l-«àà«isn Die zweifache Kursänderung ist häu fig auf den Mangel a» Koordinierung zwischen dem englischen und dem franzö sischen Kcmtrolldienst zunickzusühre». So kommt es, daß ein Schiff, nachdem es eine Kontrolle passiert hat. nach einer zweiten, dem anderen Landgehörenden KontroUbasis dirigiert wird. Ich zitiere den Fall des Dampfers „Maria Stella' , der am 14. Dezember nach Bakar diri giert wurde, während er sich bereits auf Fahrt nach der Kontrollstelle Gibraltar befand, und des „Ariosto

', der unter gleichen Umständen nach Casa Bianca dirigiert wurde. Noch bezeichnender ist der Fall des Dampfers „Libano', der sich auf Fahrt von den portugiesischen Häfen nach Ge nova besand: er wurde am 21. Februar in Casa Blanca einer genauen Kontrolle linterzogen', auf Grund falscher Infor mationen erhielt der Kommandant am 26. Befehl von der lokalen Marinebehör de, die gesamte in Portugal geladene Fracht zu lösche», um sie einer noch ge naueren Kontrolle zu unterziehen. Um sonst machte der Kommandant gellend

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Seite 3 von 6
Datum: 18.05.1940
Umfang: 6
-ZriMrin. und wußte es nicht Nach 82 Iahren entäeckt Eine jährige Frau al» Typhus-Trä gerin identifiziert. — Außerhalb jeden Verdachtes. — Als der zweite Urenkel erkrankte. — Isoliert, uniersuchi. über führt. — Nicht der erste Fall. Seuchen sind heute rasch eingedämmt. Wo aber In der Kultur-Welt i» Städten Typhus, Pest oder Cholera austreten, da sind diese Erkrcmkungsfälle große Creig nisse, gegen die man sofort mit Radital' Maßnahmen vorgeht. Aber mitunter nühen alle Quarantänen, alle Impfungen

nichts, — wenn plötzlich ein Krankheits träger auftaucht, der selbst der Krankheit nicht zum Opfer fällt, aber sie weiier und weiter um sich verbreitet. Der inter essanteste Fall dieser Art wird zur Zeit aus WHIt« Plains berichtet . Urahne hakte den Pudding gekocht Großmutter Louise L. liebte ihre Enkelkinder über alles. Deshalb brach der Kummr ihr last das Herz, als auf einmal ein Urenkelchen an Typhus er krankte. Man tonnte den Fall rasch iso lieren und bemühte sich nun zu ermitteln woher das Kind den Typhus bekomm

sich, daß im ersten und im zweiten Fall die Ur großmutter einen Pudding gekocht hatte, von dem die Kinder, die später erkrank ten, gegessen hatten. Es bestand also kür die Wissenschaftler kein Zweifel, daß der Krankheitsträger. der Bakterien-Träger unbedingt diese Urgroßmutter sein mußte. Ermittlungen «2 Jahren zurück Man mußte also die Frau, die immer hin schon 101 Jahre zählte von ihren Familien-Mitgliedern erst einmal iso lieren, um einwandfrei zu ermitteln, ob nicht ein Zufall die Hand im Spiel

auch ge> legentlich ausgeschieden, fanden aber kei ne Möglichkeit, sich unheilvoll an einem Menschen zu betätigen. Dieser Fall trat glückliche Frau auf eine Insel, wo man im Rahmen des Möglichen für sie sorgte. Aber aus der Isolierung konnte man die Typhus-Marie nicht befreien. Keim-Träger tiberall Der Typhus scheint ein besonders ge eigneter Krankheitsfall zu sein, um der artige Trägerinnen auszustatten und zu — unglücklichen Vermittlern einer schwe ren Krankheit zu machen. Aber natürlich kennt die Wissenschaft

— so wie in dem erwähnten Fall Louise L. ei» Pudding zum Schluß die richtige Fährte zeigt. Cine unheimliche Arankheit In Indien beobachtet man seit einigen Monaten das Auftreten einer merkwür digen Krankheit, der man den Namen Jhin-Ihin gegeben hat. Sie befällt Per sonen jeden Alters. Es treten Krampf erscheinungen auf. die bis zur Tobsucht führen können. Man war bis jetzt nicht in der Lage, ein wirksames Gegenmittel zu entdecken. Dabei wird außerdem noch befürchtet, daß sich diese Krankheit durch Ansteckung

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Seite 3 von 6
Datum: 15.04.1936
Umfang: 6
Umgebung von Bukarest große ölfelder zu ver muten sind. Bukarest liegt über einem großen unterirdischen Salzsee und steht auf Ölgrund. Es könnte danach sehr leicht der Fall eintreten, daß eines schönen Tages der Asphalt auf einer der Hauptstraßen von Bukarest gesprengt wird und eine Petroleumquelle hervorsprudelt. Medizinische Umschau Das verhängnisvolle Stottern Aufmerken und rechtzeitig behandeln! Berjiingungstragödie in Belgrad Menschliche Affendriisen. Das Recht auf den eigenen Körper

und die die Haare des Zwanzigjährigen auf der einen Kopfhälfte grau gefärbt haben. Er wird den Verlust der Jugend nicht empfinden,, meinen die Aerzte; ein Rest der Drüsen ist ihm gelassen worden; vielleicht reicht der Rest aus.... Dieser Fall sollte nach dem Willen der Be teiligten geheim bleiben- Der alte Mann hat allen Grund, darüber zu schweigen, daß er einem jungen die Jugend abgekauft hat; der Chirurg hüllt sich in sein ärztliches Berufsgeheimnis: der Junge ist unkompliziert genug, sich vorerst der 4lM

recht. Menschendrüsen haben den Vorzug, leichter erhältlich zu sein, und damit bekommt die medizinische Debatte einen scharfen sozialen Anstrich, denn der eine Fall kann das Vorbild für Tausende von ähnlichen Fällen werden. In Europa stehen jetzt überall Arbeitslosenheere zur Verfügung: viele der Ar beitslosen werden aus dem Dilemma „Verbrechen oder „Selbstmord' den Ausweg „Verkauf des Körpers' finden, und darin liegt die ungeheure soziale und moralische,, Gefahr, wenn der Fall Rada Marie ungestraft

bleiben und Schule inachen sollte. Uebetall wird darauf hinge wiesen, daß die unerfahrenen jungen Leute nicht, wissen, was sie für den Rest ihres Lebens auf geben, und daß sie Geld für höher als ihre Jugendkraft einschätzen. » » 5 Der Fall Marie hat auch Gelegenheit gegeben, an einen anderen Fall zu erinnern, der sich vor wenigen Jahren in der Klinik des gleichen Arztes in Novisad abgespielt hat, wenn auch damals der kriminelle Beigeschmack fehlte. Dr. Uzelac (der Name scheint von Dostojewski erfunden

der ehemalige Patient mit den Drüsen eines toten Mörders umher, verjüngt und gesund- Immerhin ist in diesem Fall die soziale Moral nicht verletzt worden, . denn dem toten Mörder hätte sein Körper nichts mehr genützt. Der Mjährige Rada Marie lebt aber und er wird noch einige Jahrzehnte leben bleiben, nur daß er, wenn die Operation nicht geglückt ist, als junger Mann ein Greis sein wird- Schon jetzt wird angeregt, eine Sammlung zu veranstalten, um einen Affen für Marie zu kaufen: die Affendrüsen sollen

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Seite 5 von 6
Datum: 09.11.1934
Umfang: 6
sollen, werden im Bedarfsfalle, Fall für Zall an das zuständige Militärministerium gerich tet, dem die Entscheidung zusteht.' Art. .4. Der Art. 18 des erwähnten Reglemen tes ist wie folgt abgeändert: „Die öffentlichen Ver waltungen und Körperschaften, haben sich vor Au gen zu halten, daß nicht der Grad, sondern der durchzuführende Dienst und das effektiv bekleidete Amt Anspruch auf Befreiung geben können, vor ausgesetzt, daß der Inhaber der betreffenden Stel le absolut unersetzbar ist. Demzufolge

, damit Straßen und Wohnhäuser im Falle eines Defektes nicht für längere Zeit im Dunkeln verbleiben. Allerdings gibt es auch solche, die den Strom aus unrechtmäßige Weise durch irgend einen Trick beziehen. Die Zahl der Stromschmarotzer ist in unserer Stadt im Vergleiche zu anderen Städten gering. Es gab z. B. einen Fall, bei dem in einem vielbesuchten Gasthofe in unserer Stadt nach der Installierung des Zählers eine Manipulation vor genommen wurde, so, daß der Zähler nur die Hälfte der verbrauchten Strommenge

werden. Geuchenausweis Von der kgl. Präsektur wird für die zweite Oktoberhälfte folgender Seuchenausweis ausge geben: Schweinerotlauf: 3 Fälle in der Gemeinde Ap- ^ ... piano: 6 Fälle in der Gemeinde Bolzano: 2 Fälle Waffengattungen, welche am 31.^12.'Ì931 zu ihrem! in der Gemeinde Caldaro; 1 Fall in der Gemeinde gegenwärtigen Grade befördert wurden. l Laces; 1 Fall in der Gemeinde Aurina. An den Jnstruktionskursen können, soweit dies Schweinepest: 1 Fall in der Gemeinde Bolzano. möglich ist, auch Reserveoffiziere

die Liste jener veröffentlicht, welche die Kurse besuchen müssen. Verkalben: 1 Fall in der Gemeinde Appiano; 1 Fall in der Gemeinde Brunico. Geflügelpest: 1 Fall in der Gemeinde Ponte all'Jsarco. Die mutmaßlichen Urheber des Einbruches im Lebensmittelgeschäft Schlechtleitner verhastet Wie be-richtct. wurde in v»r Nacht vom Sonin- bag auf Montag im Lebmsmitdelg,eschäst Schbecht- leitner auf dem Obstmarkt em srechvr Einbruch vorübt. Dil» Diebs drangen, nachdem sie die Ladentür erbrochen hatà

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Seite 2 von 4
Datum: 14.01.1941
Umfang: 4
, da er in seiner Abschievsrede an Halifax offen er klärte, daß der vom britisch«» Imperium gegen die totalitären Staaten begonnene SanÄlauch scheitern könnte. Churchill labt seine Phantasie in die Zukunft schweifen und behauptet, dag in diesem verzweifel te«? Fall das Empire immer noch in der Lage wäre, einen Ausweg zu finden, uni feine Macht zu bewahren und, später, „auch nach einem unsicheren und unzuver- isfenstillstand', dm Konflikt ten. Dem Sedamen des Herrn zufolge möchte also England sei ne Wktit von gestern

, hatte in seinem vinkulierten Walde ohne jede Bewilligung 37 Tannen und 8 Kastanien geschlagen und einen Schaden von Lire 031.— verursacht. Der Fall war am 11. März o. I. festgestellt wachen. Er wurde bei der Verhandlung vom 20. August zu Lire 2062.— Geldstrafe verurteilt und bei der gestrigen Äerhandlung zufolge Amnestie freigesprochen. » Lanthaler Luigi nach Antonio, gebo ren 18S6 in S. Leonardo, wohnhaft in der Fraktion Mora, hatte in der Zeit vom 10. Februar bis zum IS. März in seinem vinkulierten Waà lchne jegliche

Bewilligung 75 Tannen geschlagen und einen Schaden von Lire 237S.— verur- àcht. Der Fall wurde am 7. März von »er Organen der Forstmiliz festgestellt. Lanthaler wurde bei der Verhandlung vom 30. August v. I. zu Lire 47S0.— Geldstrafe verurteilt und bei der gestrigen Verhandlung zufolge Amnestie freige- prochen. ^ Oettl Luigi nach Giovanni, geboren 1887 ir? S.> Leonardo, wohnhaft in der Fraktion Mora Nr.'83 und Oettl Luigi, lies Luigi, geboren 1913 in S. Leonardo, ebenfalls wohnhaft in der Fraktion Mora

Nr. SZ, hatten in ihren vinkulier en Walde ohne jede Bewilligung 120 Tannen geschlagen und einen Schaden von Lire 3270.— verursacht. Der Fall war am 26. März v. I. von der Organen »er Forstmiliz festgestellt worden. Beide lngeklagte wurden bei der Verhandlung vom 30. August v. I. zu je Lire 6S40.— Geldstrafe verurteilt und bei der gestri gen Verhandlung zufolge Amnestie frei gesprochen. ^ Heel Martino des Giovanni, geboren 907 in Risiano, wohnhaft in S. Leo nardo, Fraktion Mora, hatte ebenfalls in einem vinkulierten Wald

ohne jede Li zenz 27 Tannen geschlagen und einen Schaden von Lire 1277 verursacht. Der Fall wurde am 19. März v. I. von den Organen der Forstmiliz festgestellt. Er wurde bei der Verhandlung vom 20. Au gust o. I. zu Lire 2SS4.— Geldstrafe ; erurteilt uyd bei der gestrigen Verhand ung zufolge Amnestie freigesprochen. » Giovanni Polla, geboren 1908 in Wien, wohnhaft in den Lauben Nr. 63, war angeklagt, Karolinreis zum Preise von 2.60 statt, Lire 2.2S, u»e von der Preis liste 16 vorgeschrieben, verkauft zuhaben

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Seite 3 von 6
Datum: 31.01.1936
Umfang: 6
Benzinoorrat im Vergaser und trotz gut geladener Batterie absolut nicht in Gang zu vMgen ist. àdiesem Fall ,tut.man gntdavan, sich èlnmàt leinè Zündkerzen .anzusehen^. Vor nehmlich nach dem Ölwechsel verölen die Kerzen sehr leicht, aver auch sonst kommt es nicht selten vor, daß die Kerzen durch den normalen Gebrauch verrußt sind. In diesem Fall hilft nichts als eine gründliche Reinigung der Kerzen, die man auf seden Fall in regelmäßigen Abständen vornehmen soll. Ein Kapitel für sich ist das Anlassen

des Mo tors am Morgen, wenn der Wagen die Nacht hindurch nicht gelaufen ist und der Motor sich, namentlich im Winter, stark abgekühlt hat. In diesem Fall muß man sehr viel Benzin auf den Vergaser geben, die Luftklappe schließen und am besten mit de rHand ankurbeln. Hilft olles nichts, so kann man eine Zündkerze herausschrauben und etwas Benzin in den Zylinderraum hineinspritzen. Aber zu diesem Mittel greife man nicht zu häufig, da der Motor darunter leidet. Läuft der Motor schließlich

, an welches es angeschlossen werden sollte, korrespondieren. War dies nicht der Fall, so war die Tonwiedergabe entweder verzerrt oder das Pick-Up blieb überhaupt stumm. Da die Radiokonstrukteure nicht alle die.gleichen Nähren verwenden, mußte man beim Kauf eines Pick-Ups jedes.Mal.nachprüfen, nA welchen Roh-., ren das, G.eM 'bcWckt war, an waches der 'Schaß-.'. Plattenspieler angeschlossen werden sollte. Das war natürlich unangenehm, denn es konnte vor kommen, daß man sein Pick-Up, das an und für sich noch sehr gut

Weise durch Drehen einer Schraube beispielsweise, die am Tonarm angebracht ist. Dieses neue Pick- Up ist universell verwendbar, da fast alle im Ge brauch befindlichen Radioröhren nur Jmpedenzen, die zwischen 200 und 10.000 Ohm liegen, erfordern, Rekordzahlen für Fallschirmabsprünge Der „Ossoaviachim', die Zentralorganisation für den russischen Flugsport, veröffentlicht soeben die! Abschlußzahlen für 1935. Aus dieser Statistik kann man die außerordentliche Popularität des Fall« schirmabspringens

entnehmen. Nicht weniger als rund 816.000 Absprünge sind im vergangenen Jahre durchgeführt worden» davon rund 800.000 von Sprungtürmen und der Nest aus dem Flug zeug. Co existieren heute In Rußland 379 Fall-- schirmabspringer-Klubs, und es sind 19SS 400 Sprungtürme erbaut worden. Mr. Bevan hat sich nach schwerem inneren Kampf entschlossen, einen neuen Hut zu kaufen, da sein al« ter nach neun Jahren täglichen Tragens doch zu unansehnlich geworden ist. Er geht in den gleichen Laden und begrüßt

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 25.05.1937
Umfang: 8
mehr interessiert man sich für ihn. Der Fall behält Monate hindurch seine Aktualität. Der König von Bayern setzt 10.000 Gulden für die Aufklärung des Falles aus. Baron Tücher nimmt sich des Knaben an. Er wohnt beim Stadtrat Biberbach, etwas später bei Baron Tü cher selbst. Die Gesellschaft reißt sich um ihn; aus England kommt Lord Stanhope eigens zum Be such von Kaspar Hauser; in Ansbach nimmt Ritter von Feuerbach den Fall auf und publiziert ein Werl über hin, und es gibt keinen höfischen

und intellektuellen Zirkel in dieser Zeit, in dem nicht der Fall Hauser diskutiert würde. Je mehr man forscht, umso mehr setzt sich die Gewißheit durch, daß er der Sohn Napoleons, bezw. des Grafen Arco, bezw. einer ungarischen Fürstin, bezw. des badischen Großherzogs Karl Ludwig Friedrich und seiner Gemahlin Stephanie Beauharnais sei. Besonders an diese letztere Mög lichkeit glaubt man, in der Annahme, daß die Kin der aus der morganatischen Ehe von Karl Friedrich mit der Freiin Geyer von Geyersberg

und nicht die eines Unbekannten. Wenn nun noch Aufklärung erfolgen kann, so kann Ka spar selbst sie nicht mehr geben. Dafür versuchen es andere. Bis in die jüngste Vergangenheit hat die Flut der Veröffentlichungen über das wundersame Kind angehalten. Dramen, Gedichte, Romane, Zeitschriften, Flugzettel, wis senschaftliche Analysen, — alles mögliche Material wird über Europa ausgeschüttet. Der Fall ist da durch keineswegs klarer geworden. Man hat über tausend Publikationen dieser Art gezählt, die in 49 schweren Foliobänden

, festzustellen, was daru sich geht. Natürlich geht sie auf diese abendla und nächtlichen Streifen nicht in Uniform, s trägt ?in elegantes Abendkleid. Dies ist ein«! Gründe, warum Scotland Hard gut aussehe! junge Mädchen bevorzugt. 1 Es gibt einen weiblichen Detektiv-Inspektor,! vor keinem „Fall' zurückschreckt. Diese Deteltl kleidet sich mit erlesenem Geschmack. Sie de» die vornehmsten Spielklubs des Londoner MW Dann wieder zieht sie alte, schlampige Kleiderl setzt einen alten, verblichenen und durchlöchil

j Anfangsgründe der Krankenpflege und erste ' bei Notfällen. Alle Polizistinnen sind unverheiratet. Sowie! heiraten, müssen sie den Dienst quittieren. Weis den letzten zwei Jahren ist dieser Fall nur em eingetreten. Die Polizistinnen haben keine Zeit! ein Familienleben. Sie müssen für eine M Familie sorgen, für die gefährdeten Frauen I Kinder Englands. In Little Falls im Staate New Nor! würdig einem Bildhauer James Halliman die Statue ei! weinenden Frau im Gewicht von 1600 Pfundl Granit gestohlen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.07.1943
Umfang: 4
, welches durch das Generalkommando der GIL. am Sellapaß organisiert wurde. Die 14 Mann waren mit allem ausgerü stet, was ihnen zur technischen Schulung für das alpine Kriegslsben nötig ist. Am 15. ds. M. werden weitere 10 Graduierte in das nationale Kadettenla ger nach Forlì fahren und am 16. bege ben sich 10 Freiwillige nach Viterbo in das Lager zur Vorbereitung für Fall schirmspringer. Auf diese Art ist das Vsrbandskommando trotz seiner umfang reichen Tätigkeit auf eigenem Gebiet auch bei den nationalen Kundgebungen zahlen

das erste sichere für die Verletzung von Menschen durch einen niederfallenden Meteoriten er bracht. ^ Das Niedergehen von Meteoriten ist zwar mit recht ausfäiliaen Licht- und Schallerscheinungen verknüpft, so daß Mensch und Tier meist mit Schrecken und Furcht erfüllt werden. Die Wirkung des Aufschlags auf die Erde aber ist selbst bei den schwersten Meteoriten, deren Fall beobachtet wurde, recht gering. Ein bis hundert K logramm Gewicht dringen durchschnittlich nur etwa 0.3 bis 1.5 Meter in die Erde

ein. eine Tiefe, die ein wenig auch schwankt nach der Boden- beschaffenheit. Der schwerste Meteorit mit beobachtet»», Fall t17. Februar 1930) der Meteorstein von Paragould (Arkan sas in USA.), schlug bei einem Gewicht von 352 Kilogramm ein Loch von nur zweieinhalb Meter Tiefe. Auch das Me- teoreiien von Hoba in Südweitafrika mit etwa 60.000 Kilogramm der schwerste Meteorit, der bekannt ist, dessen Fall allerdings nicht beobachtet wurde, liegt in einer nur flachen Vertiefung im Oberflächenkalk. Der Grund

und auch Wände werden dabei mitunter zerschlagen. Die Zerstörung von ganzen Häusern ist bisher noch nicht naraetommen. Der Fall in Peru wäre das erste Beispiel einer stärkeren Ein wirkung. Doch sind die Siedlungen oder Städte schon mehrfach getroffen worden. Im Jahre 1511 soll in Cremona und 16S0 in Milano fe ein Mönch getötet worden sein-, 1674 sind ange^ch zwei schwedische Matrosen auf ihrem schiffe umgekommen. Auch aus neuester Zeir liegen sulche Berichte vor So wäre vor ein'gen Jahren

in einem Balkanstaat ein Hochgeitsga?t im Wagen, we'ter in Japan ein Kind und schließlich 1606 der mittelamerikanische Rebellengenerai Ea- tillianis im Feldlager getötet worden. Alle diese Berichte haben jedoch einer Nachprüfung nicht standgehalten. Es ist bisher kein sicher beglaubigter Fall be kanntgeworden, daß ein Mensch von einem Meteoriten verletzt oder getötet worden ist. Falls sich der Bericht über den peruanischen Meteoriten bewahr heiten sollte, wäre dies das erste wirtlich beglaubigte Beispiel

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.11.1937
Umfang: 6
haben, denn durch die täglich notwendigen Bewe gungen der Zwillinge wächst die Verbindung all mählich und wird dadurch etwas dünner. Der er forderliche Schnitt des Chirurgen hat also ein grö ßeres Feld und ist operativ leichter durchzuführen. SimcsW Z«i»M »litt dm Spenàmffer Medizinische Sensationen der Gegenwart. — Py gopagen und Xiphopagen. — 1S40 — der erste ^ kühne Schnitt. — Suzanne. das „Wundermadchen von Arankreich. Freilich müssen die Chirurgen zugeben, daß ihnen noch kein „idealer Fall' begegnet ist. Solch

ein „idealer Fall' wäre dann gegeben, wenn man zwei vollkommen gesunde Siamesische Zwillinge voneinander trennen könnte. Bisher aber ist es meist fo gewesen, daß die Operation unter sehr un günstigen Bedingungen vollzogen werden muhte. Man rief oft erst dann den Arzt herbei, wenn ein Kind schon dem Tode nahe war, bisweilen lebte der eine Zwilling gar nicht mehr, und die Todes keime drangen unaufhaltsam durch die Brücke in den Körper des anderen ein. Die erste chirurgische Trennung wurde im Jahre 1840

nur um zwei Jahre. Bei den Schwestern Radica und Doodica war der Fall deshalb besonders interessant, weil durch die Verbindung nicht weniger als 3 Arterien lie fen. Zwei davon pumpten dauernd Blut in den einen Körper, während eine Arterie Blut zurück führte. Radica war bei diesem Blutaustausch be günstigt und wies daher stets ein höheres Gewicht auf als ihre Schwester. Die Pygopagen Marie-Anne und Anne-Marie wurden von dem Chirurgen Mignot operiert, bei den Xiphopagen Madeleine-Suzanne vollführte

Le Filliatre den Schnitt. Der Fall Suzanne wurde eine Sensation, denn die Operation fand im Jah re 1914 statt. — Suzanne aber lebte bis 1933 und war eines der klügsten und begabtesten Mädchen Frankreichs. Sie starb dann im Laufe von zwei Stunden an — heftigen Kopfschmerzen. verhaßt. Ehe er sich ihnen unterwirft, lieber geht er elend in einem verborgenen Winkel zugrunde. Wenn ein Gelber ins Spital geht, dann erscheint er gewöhnlich mit seinen Familienangehörigen, weil er nicht gewillt ist. eine Stund

ist nicht aus sprachlichen Gründen außer ordentlich schwierig, sondern auch deshalb, weil der Chinese nicht gern über sein Leiden spricht. Die Abfassung einer Krankengeschichte ist über haupt so gut wie unmöglich, denn der Chinese sagt höchstens einige wenige Symptome seines Leidens, aber nicht mehr, so z. B. Kopfweh, Er brechen und mit den Händen demonstriert er die Lokalisation der Schmerzen. Nicht selten ist es der Fall, daß der Patient nicht einmal das sagt, sondern den Aerzten eine „Diagnose' nennt

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Seite 3 von 6
Datum: 28.08.1935
Umfang: 6
ständig ausgebreitet hat, löse ich durch einen Stist- verschluh den zweiten Fallschirm aus und falle dann mit diesem von dem ersten geöffneten Fall schirm herunter. Innerhalb weniger Minuten mußte ich also dieses nicht ungefährliche Experi ment zweimal wagen. Beim Oeffnen des zweiten Schirmes entdeckte ich plötzlich durch den licht werdenden Dunstkreis ein Helles, frisches Grün unter mir. Ich landete dann mitten in einem Wald auf einer Baumkrone. Heutzutage ist der Absprung ja bei weitem nicht mehr

allerdings die Er kenntnis, daß die Dringlichkeit des Eingriffs nicht zìi einer ungenügenden Asepsis verführen dürfe. Denn nur darauf sei es zurückzuführen, daß heute nicht mehr so wie früher ein großer Teil der an- unglich geglückten Herzoperationen doch noch ein chlimmes Ende nehme. Wenn also erfolgreiche Angriffe nicht mehr zu den Seltenheiten gehören, 0 ist es immerhin Iber drei erfolgreiche Fälle chuß im ersten Fall )«n anderen — ber elten. daß ein Operateur gleich und Stichwunden chten

von den Morphiumpräpa> raten zu befreien vermag, so daß oft eine Ver Mehrung der Eßlust, des Körpergewichts und eine Stärkung der körperlichen und seelischen Wider standstraft erreicht werden. Wie Dr. Burkhardt in der „Deutschen Medizin. Wochenschrift' berichten kann, hat man durch Ein spritzungen von Kopragist außer der Schmerz ttillung in einem Fall von schwerem Gesichtshaut- krebs zusammen mit Radium eine außerordentlich rasche Heilung des kranken Gewebes erzielt, die die Wirkung des Radiums allein ganz

„Es ist mit dem Kind nicht auszuhalten', seufzt die Mutter, klagen so viele Mütter und erzählen dem Arzt die Leidensgeschichte ihres „schwer er ziehbaren Kindes', das bisweilen „das einzige Kind' ist, was den Fall nur noch verschärft. Beim geringsten Anlaß werfen sich solche Kinder zu Boden, strampeln erregt mit den Beinen, gehen mit den Fäusten auf die Mutter los und tragen, immer leicht erregbar, Unruhe in die Familie. Und doch ist das „sensible Kind' meist nur der Aus druck einer ererbten konstitutionellen

dann auf den Lichtbildern alle Ver zweigungen der Hirnadern hervor. Der Erfinder des Verfahrens, der portugiesische Arzt' Monix, hat 300 derartige Operationen ohne einen einzigen ungünstigen Fall durchgeführt. Beide genannten Verfahren, sind von größtem Wert, nicht allein, um den Sitz eines Geschwürs festzustellen, sondern auch, um Operationen über flüssig zu machen. Denn der Arzt kann feststellen, das die häufig unerklärlichen Kopfschmerzen viel fach nicht, wie man zu befürchten geneigt ist, aus Hirngeschwülste

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