1.709 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/05_09_1935/AZ_1935_09_05_4_object_1862900.png
Seite 4 von 8
Datum: 05.09.1935
Umfang: 8
hat in seinem Tagebuch sehr offen herzig über die höchstgestellten Persönlichkeiten seiner Meinung Ausdruck gegeben. Seine Nach laßverwalter haben darum beschlossen, diese Tage bücher erst frühestens in dreißig Jahren, wenn niemand von diesen Persönlichkeiten mehr am Mm Adler Kinder stehlen ? Das Sinderskelett im Horst. Es ist ein jahrhundertealter Glaube, daß Adler kleine Kinder rauben. Im Jahre 1S31 berichtete ein finnischer Bauer, daß er das Skelett seines zweijährigen Kindes in einem Adlerhorst unwei

der russischen Grenze gefunden habe. Dieser Vor fall, der seinerzeit durch oie ganze Weltpresse ging beunruhigte in den Gebieten, die als Heimstätten der Raubvögel bekannt find, die Eltern aufs stärkste. Sind nun diese Befürchtungen wirklich be rechtigt? Die Geschichten, die über diese angebliche Gewohnheit des Adlers erzählt werden, stammen daher, daß die Bezeichnung Adler auch für andere Vögel, vor allem aber Geier, angewendet wurde So wurde der Lämmergeier, der zwischen den Gebirgen Südeuropas

und Nordafrikas bis zum Himalaya beheimatet und einer der größten Raub vögel ist, oft als „goldener Adler' bezeichnet. Die ser Vogel ist etwa 1.2V Meter hoch und hat eine Fllì'gelspannweìte von 3^50 biö .4.50 Meter. Nur der Kondor der Andèn' kàM es''an''Größe 'N?i^ ihm aufnehmen.' , > Der Lämmergeier, der imstande, ist, gpoße Tiere mit seinem Flügelschlag vom Felsen herabzu werfen, wählt Tiere bis zur Größe einer Gemse zu Opfern. Kein Wunder, wenn dieser gewaltix Vogel in Liedern und Geschichten geschildert

, die in ihrem Garten arbeit« , hatte ihr Kind neben sich zum Spielen hingesetzt, als ein plötzliches und außergewöhnliches Gerau' ' und ein Aufschrei des Kindes sie erschreckte. Als sich aufrichtete, sah sie ihr Kind auf den Boden geworfen u. einige Meter weiter geschleppt, sowie einen großen Adler mit den Fetzen von des Kindes Kleid, das der Vogel nur zum Glück mit den Klauen gepackt hatte, in den Lüften davonziehen.' Die moderne Ornithologie glaubt nicht, daß Adler Kinder verschleppen. Wie steht e« 'ber

mit dem erwähnten Fall aus Finnland, wo in einem Adlernest ein Kinderskelett gefunden wurde? Man muß die Einzelheiten dieses Falles kennen. Nie mand hatte an dem Tag, an dem das Kind ver schwand, einen Adler Das Nest soll in der Nähe des Hauses gefunden worden sein, wo die Eltern des Kindes wohnten. Aber Nähe ist ein relativer Begriff. Ebenso gut möglich ist es, daß das Kind in den Wald lief, sich verirrte und ver hungerte. Seine Uèberreste können vom Adler ent deckt worden sein, der sich ja auch oft von Aas

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/15_11_1934/AZ_1934_11_15_4_object_1859485.png
Seite 4 von 6
Datum: 15.11.1934
Umfang: 6
zu erhaschen. Wenn der Winter sich zu Ends neigt, legt das Weibchen zwei weisen Ein ins Nest. Ein ganzes Monat setzt es sich brütend aus ihnen und erst wenn ilàn im Tal die schiwesrcien Wiesen zu grünen beginnen, wenn die Bäume ausschlagen und die Wildbäche über ihre Ilser treten, erst dann ent schlüpfen diesen Eiern zwei kaum mit Flaum be deckte kleine Adler. Mit liebevoller Sorgsalt schützt di>e Mutter ihre Kleinen vor der Kälte und vor der dummen Neugier des Männchens. Fast den ganzen Tag ist seht dos

, nur hier und dort sind einige graue Flecken sichtbar. Die zwei jungen Adler betrachten jetzt lange Zeit in sondercrbarer Weise vom Nand des Horstes aus den tiefen Abgrund; es ist sast als keime in ihnen das Gefühl, daß sie diesen Raum «inst beherrschen müßten. Mt großen: Interesse verfolgen sie die Flüge ihrer Eltern und Wolter strecken sie jetzt die Flügel aus; aber noch sind diese zu groß und zu schwer für ihre schwachen Muskeln. Zu Beginn dos Sommers kommen mit der erstell Hitze auch die ersten Talvogel Humus in diese Hohen

. Eines Tages zieht sich gerade ein Ge witter zusammen, da kommt eins Schar Krähen, die der Wind und der Sommer aufgeschreckt hatte, dahergezogen. Kreischend kommen sie näher. Einige geschwätzige Kiebitze, die sich hier herumtreiben, haben ihnen von den großen' Vorräten,' die die Adler angehäuft hätten, erzählt. 'Nun kommen diese dummen Tiere heraus, lim den Adlern eine Schlacht zu liefern und ihnen ihre Beute abzu nehmen. Der Königsadler stoßt seinen Schlachtschr'ei aus und mit mächtigem Flügelschlag

. Aber bald beginnt es mit den Flügeln zu arbeuen und trennt sich von den nahen Felsen. Lben auf der hohen Zinne sitzen die Alton und lächeln, wenn sie diesen ungeschickten Flug be lächle» und zusehen, wie der kleine Adler immee nxiià und weiter, schon bis zur Waldgrenze hinabsinkt. Und doch liegt in ihren Blicken so etwas, was wir Menschen don stillen Ausdruck von Bader und Mutt-erglück nenne» würden. Der unten versucht sich jetzt an einem Tannenast fest zuhalten; aber es gelingt ihm nichc und Purzel

ge- Wiesel, das aus der grauon Edàm asse herauskriecht. Eine cigenarbige Gier durchrieselt s«iin>m Körper, d-i<e Federn im Nacken stehen ihm aus, die Krallen ziehe», sich zusammen. Er wen det à wenig seine Flügel und korzeng^erad« schiebt er hinab, dann geht er i>n Gleitflug über; s<àe spitzen Krollen sind nach miài gàhrt. Er schießt auf das Tier los, doch dieses c-nischlüpst ihm, aber mit eiwer rasche,, Bewegung hat es dor Adler schon ersaht und trägt es hinaus auf die nahe Zinne. Fest hat >er some

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/03_08_1933/AZ_1933_08_03_5_object_1854126.png
Seite 5 von 8
Datum: 03.08.1933
Umfang: 8
der es verschmähte, um ieden Holl. Dichtauf folgen drei Adler-Trumpfwagen, vosi — so schreibt dir ..Bayrische Gericktsztg.' Preis Neuartiges zu schaffen und lieber in ro- Ebenso befinden sich die Adler Privatsahrer — lieh ihr die ganze Prackt ihrer Stimme und manììscher Art seinen Ideen musikalische Form Lotte Bahr. Paul von Gauilleaume und Major ihr reises Darstellungsvermögen, so daß kein gab. Gutknecht, sowie die Opelsahrer Major Sander Wunsch unerfüllt blieb.' ' WeNSWSMWl ''d Carl v. Guillaume

im Vordertreffen. In Und die „Neue Augsburger Ztg.' berichtet: ^ » nr ?» i»r/r ° der 4. Gruppe hat hier der Adler-Primus- „Eine Ueberraschung bot Frieda Cavasi als Mittwoch. 2 August. Ablesung um 8 Uhr: Fahrer Hasse die Spitze, dem bald die anderen Slzucena. Eigentlich doch neu im dramatischen Barometer auf dem Mceresspieg'l: 763.85 Adler folgen, sowie die geschlossen fahrenden Faè zeigte sie in dieser anspruchsvollen Partie Celsiustemperatur im Schatten: 23,8 Mannschaften Ro-ehr und Stoviver. ein Maß

. je 4 Bugatti und Adler- 2759 m hinauf und außerdem war hier eine Trumpf. 6 RUey und 7 Frazer Nash, also ab- Geschwindigkeitsprüfung eingeschoben. Der gesehen von den Ford und Adler, alles leichte der zweiten Gruppe hat jetzt, die Hotchkiß« Berninapaß mit 2130 m Höhe, der Albulapah Sportwagen mit hochgezüchteten Motoren. Mannschaft ine Führung, deren Schnelligkeit mit 2315 m und endlich^ der Fluelapaß mit sei- darumer wahre Rennmatore. Im Mann- unterWtzt wurde, dann zwei Bugattis und nen 2388 m stellten

Anforderungen, denen schaftsivettbewerb sind nur zwei Teams straf- darauf läuft die Mercedes-Benz-Mannschafi zahlreiche Wagen nicht gewachsen waren. punktfrei geblieben, nämlich die von Frazer- ein. Die englische S. S.-Mannlchaft ist aus« Bei herrlichem Wetter gingen um 6 Uhr Nash und Riley. An dritter Stelle steht die einandergerissen. Weit nach vorne hat sich di< Morgens in Merano noch III Wagen aus die Adler-Trumpf-Mannschaft mit einem Punkt, in einer Bugatti-Limousine allein fahrend« Neife, darunter

einschließlich der 4 deutschen Die Mannschaft von Adler-Primus hat 13. von Französin Helle Nice geschoben. Auch der Un- Mercedes-Benz 29, von Noehr 43 und von gar Delmar (Bugatti) hat viel Terrain. ge- Stoswer 61 Punkte eingeheimst. wonnen. An der Spitze der dritten Grupp« Schön ist die Fahrt unter verhängtem Him- liegt der Adler-Trumpf-Fahrer Wiedeinann. mel durch die schlafenden Ortschaften des Tales Zwischen ihn und seine Kameraden hat sich der Passeier. Da es abends geregnet hat. sind die Alfa Romeo

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/06_04_1930/AZ_1930_04_06_2_object_1862505.png
Seite 2 von 8
Datum: 06.04.1930
Umfang: 8
!« Mm: WimUl-M.M ÄWWW-WM.' Miài.v»UM Wildeneichen Roman von Pankraz Schnk (19. Fortsetzung) Daß Frau Baumann Schmiedinger eingsla- ben hatte, den heurigen Soinm:: über im „Schwarzen Adler' m'tlüig zu s.'in, erfüllte ihn in i einem wahren Glü ksbewußtsein. Nun kann te ja der leise Alternd/, dem es vom Schicksal nichl vergönnt gewesen, sich 'ch>ni vor fahren ein heimliches Glück einzusaugen, täglich, ja stündlich in der Umgebu.'.^ jenes Wesens ver weilen, dem seine ganze Zuneigung galt, mehr, er konnte

und Rechnungslegung allein nicht bleib-., werd:, und er wußte, daß der „Schwarze Adler' auch einer festen Hand bedurfte, um das wieder zu werden -was er einmal gewesen. Ter ganze Betrieb mußte auf eine neue feste Grundlage gestellt werden. Der bescheidene Landgasthof, der der „Schwarze Adler' in den letzten Jahre geworden war, mußte in als und jedem ein neuzeitlichesGesicht bekommen. Frem de mußten wieder nach Wildeneichen komm:», wußten sich, ob für ine kürzere oder längere Zeit liier wohl und heimisch fühlen

, und m.lßten, weit sie wieder gingen, die feste Absicht mit f: r^ nehmen, wiederzukommen. Diese Nösich stillte nichi nur die mit so reicher Schönheit begnade te Landschaft in sie senken, sondern auch t>as ganze Drum und Dran des „Schwarzen Adlers . Es galt ein Milieu zu schaffen, das die Fremden mit dem Hause auf das innigste verband und sie vergessen ließ, von wannen sie gekommen waren. Er wußte, wie freudig und freundlich Blumen- sclimuck an einem Hause wirkte. Der „Schwarze Adler' sollte Blumen bekommen

. Er wußte wel che Wirkung eine blitzblanke Gaststube auf Frem de ausübte, wie begehrenswerte Dinge in diesen Zeiten ein heiteres Geschau, ein srenndliches Gehaben waren. Das alles sollte der „Schwarze Adler' in Zukunft haben. Also träumte Jakob Schmiedinger und am ncchsten Morgen stand er schon in der kleinen Rechnungsstube des Baumannschen Gasthofes und ließ sich von Frau Baumann in den Betrieb einführen. Und als am Abend die Herren zum Mendfchoppen in den «Schwarzen Adler' ka men, da stellte

ihnen die Wirtin ihren neuen Ge schäftsführer vor. Sie waren alle voll ehrlicher Freude darüber und Förster Weiser ließ es sich nicht nehmen, dem alten Freunde eine herzliches Prosit darzubrin gen. Doktor Hellmer aber blinzelte dem neuen Geschäftsführer schelmisch zu und dieses Blinzeln sollte soviel sagen, wie: ich weiß schon lange, wie es um Sie steht und ich wünsche Ihnen, daß Sie auch ans Ziel kommen mögen. Es war ja schon längst meine Ansicht, daß der „Schwarze Adler' keinen besseren Herrn

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/06_08_1933/AZ_1933_08_06_7_object_1854178.png
Seite 7 von 10
Datum: 06.08.1933
Umfang: 10
und mit Ausnahme von Legre. Bu gatti, der ebenfalls die 12 Prozent Steigung von 5.4 Kilometer Länge mit 45 Stkm. er klimmen konnte, haben alle Alpenfahrer mehr oder weniger Strafpunkte eingeheimst. Ver hältnismäßig günstig kamen wieder einige Fordwagen davon, ferner die Hotchkiß, Mer cedes-Benz. von denen Bernet der Schnellste ist, und die Adler-Mannschaft und Privatfah rer. Jedoch liegen ihre Zeiten wenigstens eins bis zwei Minuten über den verlangten Soll- zeiien. Die drei Strafpunktefreien scheinen

Steinbrocken auf die Straße und in den Abgrund. Der beherz ten Fahrerin wurde doch ein wenig ängstlich zu Mute und sie war froh, als sie aus diesem unheimlichen Tal eendlich heraus war. Dies Gefühl hatten alle Fahrer. Nachstehen? die Si tuation im Mannschaftswettbewerb nach der vierten Etappe. Gruppe 1: Hotchkiß 36 p. 2. Mercedes 16g p. Truppe 3: 1. Adler Trumpf 52 p. L. Daux- hall 24« p. Gruppe 4: 1. Riley 51 p. 2. Frazer Nash S0p. 3. Adler Primus 152 p. 4. Röhr 324 p. .1. Stoewer 412 p. Gruppe

8: 1. M. G. 88 p. 2. Singer 20g p. 3. Fiat 405 p. ' Letzte Etappe: Grenoble Nizza. — Adler- Trumpf Alpenpokalsieger. Mit der fünften Etappe von Grenoble nach Nizza àr 732 Kilometer wurde am Freitag die internationalen Alpenfahvt 1VS3 beendet. und Äec Streck« Hab- es wohl noch einig« Pässe^zu àrwiàn, ^ aber tàerlei Schwie rigkeiten breiteten. ' Es »Mvtàn SS- WaqM von denen 36 am Ziel eintrafen. Der Roehc- wagen >des deutschen Fahrers v. FiWenberg schlug zirka 60 km vor NiM in einer zu scharf genommenen Kurve

um. Der Fahrer selbst kam ohne Schaden davon, fein Mitfahrer jedoch er litt Rippenbrüche. Strafpunkte gab es auf der Strecke keine, so daß das Endergebnis in der Mannschaftswertung nach der Situation der vierten Etappe, die wir meldeten, keine Aen- derung erfährt. Die deulischen Fahrer haben auch in dieser Mpsnfahrt ausgezeichnet abgeschnitten. In dvr Gruppe von 1500—2000 ccm errang das Adler- Trumpf-Fabriksteam mit den Fahrern Wilde mann, Hofmann und Gehrmann den 1. Preis und erhielt damit den wertvollen

Alpenpokal. In der 3 Liter-Klosse belegte die Mercedes- Benz-Mannschaft mit Kappler. Hernet u. Hirte hinter dem siegreichen Hotchkiß-Team den .Wei ten Platz und wurde mit der goldenen Alpen plakette ausgezeichnet. In der Gruppe 4 sind die siegreichen Mannschaften der Reihe nach: Riley, Frazer-Nash und Adler-Primus mit Lohr, Hasse und Hansen. Letzteren fiel in der 1.5 Liter-Klasse die silberne Alpenplakette vor. Roehr und Stoemer Zìi. In der Einzelivertung schnitt Frau Lotte Bahr auf Adler-Trumpf

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/29_07_1933/AZ_1933_07_29_6_object_1854064.png
Seite 6 von 8
Datum: 29.07.1933
Umfang: 8
. Vouxhall, Adler. Ri ley, .hanoniag. Nöhr, Stower, Frazer Nahs, G. Ainger und Fiat. Die Einzelfah-rer selben sich aus Vertretern folgender Nationen zusammen: Holland, Eng land. Deutschland. Frankreich. Italien. Schweiz. Vereinigte Staaten von Nordamerika und Tschechoslowakei. . Die Tciliiehmerliste verzeichnet die b-ekann- losten ' Namen der besten Zuverläfsigkcitsfahrer. 'ì»ie bereits mehrmals die Alpensahrt mitge- Niacht haben und über genügende Erfahrung verfügen, die eine derartige Veranstaltung

: 47. General Motors Cal, Vauxhall. 1781 ccm, Belgien: à Gene ral Motors, Cal. Vauxhall. 1781 ccm Belgien: 49. General Motors Cal, Vauxhall, 1781, ccm. Belgien: > 50. Daimler Benz, Daimler Venz. 1949 ce»i, Deutschland; 51. Daimler-, Benz. Daimler Benz. 1949 ccm Deutschland: ' 52. Daimler Benz. Daimler Benz 1949 ccm, Deutschland; S3.^Adlsru?erkei Adler, 1623 ccm. Deutschland; 54. Adlerwerke, Adler.' 1623 cem. Deutschland: 5^. Adlerwerke, Adler. 1623 ccm. Deutschand. Cinzelfahrer: 56. L. Martin, Humber, 1669

ccm. England; 57. W. W. Blackstone. v. M., 1991 ccm. England; 58. C. M. Walker. Daim. ler. 1805 ccm. England: 59. I. G. Pige Les- challas, A. C. Ace. 1991 ccm. England! 60. Carriere. Alfa Romeo, 1750 ccm. Frankreich: 61. Sander, Opel. 1790 ccm. Deutschland: 62. Carl von Guilleaume. Opel, 1790 ccm; Deutsch land: 63.. Charlotte, Bahr, Adler. 1623 ccm. Deutschland; 64. Paul von. Euilleaume. Adler, 1623 ccm, Deutschland; 65. Ing. P. Mucha, Praga, 1940 ccm. Tschechoslovakei: 66. Melle Sajoux, Hotchkiß

, 2000 ccm, Frankreich; 67. A. Mercantil, Lancia, Italien;. 63. Laurani, Alfa Romeo, Italien. 4. Gruppe von 1100 ccm bis 1500 ccm. Fabriksmannschaften: .68. DkM. Rilcy Co- ventni Ltd.. Riley, I486 ccm^ England: 70. MM. Riley Coventry Ltd.. Riley. I486 ccm, Englands 71. MM. Nitey Cönventry Ltd., Ri- .ley' I486 ccm/ England;'72. . Adlertverkè^ Ad» ler, 1494 ccm, .'Deutschland; 73. Ädlerwerke, Adler, 1494 ccin. .Deutschland; 74. Adlerwerke. Adler, 1494 ccm/ Deutschland': ' 75. Hanomag. Hanomag. 1494

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/31_07_1938/AZ_1938_07_31_3_object_1872818.png
Seite 3 von 8
Datum: 31.07.1938
Umfang: 8
Schatten die Höhe und senkte sich über die Herde. „Ein Adler', rief Alexandra bew.m- derNi,. „Nein!' schrie der Hirtenjunge^ entsetzt und sprang pfeilschnell auf. Wie aus dem Boden gewachsen stand er auf den Beinen und keuchte schweratmend und voller Erregung. Sem Blick war wie eine fürchterliche Drohung gen Himmel gerichtet, aus dem der Schatten sich her niedersenkte und verräterisch die Höhe kreuzte. „Nein!' stieß Michael noch ein mal wild hervor und hob die Fäuste wie zur Abwehr. Wie besessen raste

. Auf einen leisen Pfiff kehrte der Hund zurück Als Michael sich umwandte, stand Ale xandra hinter ihm und blickte ihn aus großen Augen an. „War es das?' fragte sie leise. Ehe er nickte, warf er einen bang forschenden Blick nach den fernen Hän gen und Gipfeln, die den Adler bargen. Dann legte er sich ins Gras nieder und berichtete stockend von seiner Not. Wenn der Abend über die Karpaten herein bricht, verläßt er nüt der Herde seines Vaters die Weideplätze aus den Abhän gen und Höhen, um sie aus den väterli chen

dich nicht peitschen lassen', sagte das Bojarenfräu lein erregt, „du mußt deinem Bater weh ren!' Michael lächelte schmerzlich. „Ich werde bei dir bleiben', sagte das Mäd chen, „bis der Adler wiederkommt. Wann kommt er wieder?' Michael zuckte die Achsel. «Was wirst du tun. wenn er kommt?' Er antwortete nicht. „Dem Po- lesku Hat ein Adler in einem Zweikampf die Brust zerfleischt, und einem anderen ein Auge ausgehackt, als er einen Horst ersteigen wollte.' Michael nickte schweigend. „Hast du eine Steinschleu

der?' fragte Alexandra. „Für den Wolf' antwortete Michael, „der Adler ist zu schnell.' — „Du mußt dir ein Messer be sorgen!' — „Ja', sagte Michael tonlos. Da huschte wieder der Schatten über den Hang. Alexandra schrie auf. „Michael!' rief sie und hob entsetzt die Hände. Der eilte geradewegs dem riesigen Tiere ent gegen. das wie ein Ungeheuer auf die Erde herunterstieß ..Hetz, Caro! Hetz! schrie Michael ver zweifelt und sprengte dem rasenden Hun de nach. Da hatten die scharfen Krallen des Raubvogels

auch schon ein Opfer ge packt, aber ehe sich das Tier mit seiner Beute in die Lüfte erheben konnte, war Caro mit einem Sprunge heran. „Mi chael', schrie Alexandra, „Michael bleib!' Wie rasend fiel der Hund den Raubvo gel an und oerbiß sich in seinem Feder kleid. Michael aber frohlockte zu früh. Mit seinen scharfen Waffen packte der Adler den treuen Herdenhund und zer fetzte ihm den Leib, daß er winselnd zu sammenbrach. Da war der junge Hirte heran und stand zum Sprunge geduckt. Wie ein Besessener

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/18_04_1934/AZ_1934_04_18_3_object_1857279.png
Seite 3 von 8
Datum: 18.04.1934
Umfang: 8
, uns ernstlich damit zu besassen. Natürlich versuchte der Mensch in seinem ihm angeborenen Herrscherdrange und im Verlause seiner Entwicklung die Tiere im allgemeinen sich dienstbar zu machen, was ihn? jedoch bei den Flü- gelträgern in ganz wenigen Fällen gelang. Deshalb umgab er diese Tiere mit einer Art Nimbus, in dem er ihnen, je nach Erfahrung, menschenfreund liche oder -feindliche Eigenschaften zudichtete. Beginnen wir mit dem König der ganzen Sippe, dem Adler, der, wie die Poeten sagen, dicht

an der Sonne sliegt und dem Zeus die Blitze holt. Schon die Römer wählten ihn als Kriegs- n. Siegeszei chen. Von diesen wurde er in das mittelalterliche Wappen übernommen, wo er endlich statt eines Kopses sogar zwei bekam, vermutlich um seine un ersättliche Beutegier (Eroberung) drastisch darzu stellen. Bei den nordischen Völlern stand der Adler je doch keineswegs in solchen Ansehen. Im Gegenteile war er den Germanen nur ein Sinnbild des Wil den und der Macht. Die „Edda' nennt ihn Hras- velger

d. i. Aasverschlinger und Iaht ein riesiges Exemplar davon am Nordpol mit den Flügeln eisigen Nordwind erzeugen. Die kriegerische Jung- srau, welche den Tod Sigurds veranlassen soll, reitet aus einem Adler vom blutigen Schlachtfelde herüber. Ein Adler raubt den drei Aasen, Odin, Loki und Hönir das Mahl. Verflixter Diebskerl. Gleich den Hexen in der Walpurgisnacht treffen sich die Adler alljährlich auf dem Felsen eines Sees, dessen Name mir entfallen ist, zu einem ganz gewöhnlichen Tratsch über das Geschick

der Lande, ohne dasselbe, gleich Völker- 'und Abrüstungskon- serenz, irgendwie zu beeinslussen. Bis um die Jahr hundertwende behaupteten Jäger, daß man keine Adlerseder zu anderen legen dürse, da diese von jener nach und nach verzehrt würden. Also Vor sicht! Außerdem führt der Staub der Adler-Exkre mente Erblindung herbei. Es ist ausfallend, daß der nordische Mythos gegenüber dem der südlichen Länder, an dem königlichen Aare keine gute Feder läßt. Bekanntlich hielten sich die Eulen mit Vorliebe

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/30_10_1938/AZ_1938_10_30_5_object_1873896.png
Seite 5 von 10
Datum: 30.10.1938
Umfang: 10
durch eine ähnliche Son dervergütung beglückt, sofern sie sich mit einem Engländer verheiratete. Sechs Ge nerationen hindurch haben nun immer die ältesten Söhne und die ältesten Töch» ter Engländerinnen, bzw. Engländer ge heiratet. Die Einsprüche, die von ande ren Familienmitgliedern dagegen erhoben wurden, sind von den Gerichten zurück gewiesen worden. Sie verteidigt die Adler Mrs. Avery Turner aus Texas scheint eine sehr energische Frau zu sein. Sie hat sich an die Bundesregierung in Wa shington

mit einer dicken Beschwerde ge wandt. Denn sie behauptet, das Symbol Amerikas, der Adler, sei beleidigt wor den. Sie bezog sich dabei auf einen Film, der vor einigen Wochen in einer kleinen Ortschaft in Texas aufgeführt wurde. Darin habe man gesehen, wie ein Adler ein Kind vom Arm der Mutter raubte und in die Luft entführte. Sie versicherte, ihr ganzes Leben hin durch Adler und ihre Lebensgewohnhei ten studiert zu haben. Ein Adler unter nehme niemals einen derartigen Angriff. Die Regierung von Washington

leitete eine Ermittlung ein. In diesen Tagen konnte man. Mrs. Turner die Antwort geben: der Film stammt aus dem Jahre 1907. Wie ein so alter Film heute noch aufgeführt wer den kann, ist ein Rätsel, dessen Lösung ' in Texas zu suchen ist. Der Adler war nicht lebendig, sondern ausgestopft. Das Kind war — eine Puppe. Die ganze Auf nahme wurde mit „Draht' gemacht. Eine direkte Beleidigung des Adlers liege in Anbetracht des hohen Alters des Film streifens nicht vor. ài» Humor vom Tage „Laß

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/30_10_1938/AZ_1938_10_30_3_object_1873892.png
Seite 3 von 10
Datum: 30.10.1938
Umfang: 10
durch eine ähnliche Son dervergütung beglückt, sofern sie sich mit einem Engländer verheiratete. Sechs Ge nerationen hindurch haben nun immer die ältesten Söhne und die ältesten Töch- ter Engländerinnen, bzw. Engländer ge» heiratet. Die Einsprüche, die von ande ren Familienmitgliedern dagegen erhoben wurden, sind von den Gerichten zurück gewiesen worden. Sie verteidigt die Adler Mrs. Avery Turner aus Texas scheint eine sehr energische Frau zu sein. Sie hat sich an die Bundesregierung in Wa shington

mit einer dicken Beschwerde ge wandt. Denn sie behauptet, das Symbol Amerikas, der Adler, sei beleidigt wor den. Sie bezog sich dabei auf einen Film, der vor einigen Wochen in einer kleinen Ortschaft in Texas aufgeführt wurde. Darin habe man gesehen, wie ein Adler ein Kind vom Arm der Mutter raubte und in die Luft entführte. Sie versicherte, ihr ganzes Leben hin durch Adler und ihre Lebensgewohnhei ten studiert zu haben. Ein Adler unter nehme niemals einen derartigen Angriff. Die Regierung von Washington

leitete eine Ermittlung ein. In diesen Tagen konnte man. Mrs. Turner die Antwort geben: der Film stammt aus dem Jahre 1307. Wie ein so alter Film Heute noch aufgeführt wer den kann, ist ein Rätsel, dessen Lösung - in Texas zu suchen ist. Der Adler war nicht lebendig, sondern ausgestopft. Das Kind war — eine Puppe. Die ganze Auf nahme wurde mit „Draht' gemacht. Eine direkte Beleidigung des Adlers liege in Anbetracht des hohen Alters des Film streifens nicht vor. Humor vom Tage „Laß

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/22_03_1930/AZ_1930_03_22_2_object_1862614.png
Seite 2 von 6
Datum: 22.03.1930
Umfang: 6
gciegnete Umgebung war dieselbe geblieben, der „schwarze Adler' hatte sogar zwei neue Stock werke bekommen und die Kochkunst der Adler- wirtin stand auch je;zt noch auf einer höchst aner kennenswerten Stufe. Oberst Neimann hatte kein Interesse für diese Fragen, die Doktor Hellmer mit der Wirtin jetzt besprach. Und da ihn auch die M'tieilung, daß der neue Besitzer des Schlüssels demnächst in Wàneichen eintreffen werde, um alle Stim mung gebracht hatte, verließ er den traulichen Easlilubenwmkel

als Mädchen sehr schön gewesen sein. Sie war heute noch eine hübiche und stattliche Frau, der man ihr wirtli ches Alter nicht ansah. „Wissen Sie. Frau Baumann', meinte Doktor Hellmer und ein dünnes Lächeln ging um leine Lippen, „wissen Sie, was dem .schwarzen Adler, fehlt? Ein Wirt. Einer, der mit straffen Zügeln alles leitet und lenkt.' Wüßten Sie mir vielleicht einen, der „Schwar zer-Adler-Wirt in Wildeneichen werden möcht«? Doktor Hellmer nickte kräftig zu dieler Frage. «Sie brauchen Ihre Augen

nur aufzumachen, Fran Baumann um zu erkennen, wer gern Schwarzer-Adler-Wirt werden möchte. Und der der rechte Mann an der rechten Stelle wäre, nach meiner Ansicht.'' Frau Vaumann wurde ein wenig verlegen. „Sie machen mich wirklich neugierig Herr Doktor.' Im selben Augenblick ging die Tür. „Wenn man an den — Herrn Gemeindesekre tär denkt, kommt er auch schon gerennt,' vanierte Dtktor Hellmer ein bekanntes Sprichwort und! wkls dabei der Wirtin einen Blick zu, der ihr viiles sagte. Ter angekommene

Gemeindesekretär Schmi dings? gehörte auch zu jennen. die allabendlich aus einen Schoppen im „Schwarzen Adler' zu kehrten. „Sie haben an mich gedacht?' fragte «r, hing den über und über mit Feld- und Waldblumen btstecklen Hut aus einen eisernen Hänger an der Wand und stellte ein Holztröglein, in dem einige fUngesprenkelte Forellen schwammen, zur Seite. „Ich zumindest,' anl>wortete Doktor Hellmer. „Und wissen Sie was ich mir gedacht habe?' „Nun?' und Schmidings? nahin ihm gegen über am Tisch Platz. Da beugte

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/18_06_1936/AZ_1936_06_18_6_object_1866137.png
Seite 6 von 6
Datum: 18.06.1936
Umfang: 6
. Noch ehe es ihnen gelang, sich durch Tauchen zu retten, schlug es schwer und dunkel wie ein Stein unter sie. Krallen packten zu. Ein paar gewaltige Flügel breiteten sich aus, und der Adler erhob sich mit seinem Raube, der unter dem furchtbaren Griff rasch Kopf und Flügel hän gen ließ. Erik hätte den Adler wohl leicht schießen kön nen, aber er lächelte gönnerhast vor sich hin; denn Fra, der Freie, war sein bester Freund. Wenn der sich morgens im Frührot mit lautem Schreien erhob, die Sonne

aus seinen Flügeln metallisch blitzte, dann war es Erik, als erwachte das Meer, Wenn der stolze Vogel seine Kreise beschrieb, plötz lich still stand, wie ein Blitz herunterschlug und sich mit dein blinkenden Zappelfisch auf die Klip pen schwang, so konnte man genau wissen, daß es hier der Platz war, Angelschnüre auszulegen. Der Adler sagte Sturm an, er kündete das gute Fisch- metter durch laute Lustschreie, ja, er wußte wirk lich mehr als der erfahrene Gunnarson selber, und darum achtete der Mann ihn. Und Fra

vertraute ihm, ihm allein. Niemand sonst hatte den Vogel in Reichweite einer Büchse gesehen, niemand kannte den Adler anders als den fernen schwebenden Punkt. Das böse Weiter hielt an. Gunnarson mochte nicht länger zwecklos herumsitzen. Zu Hause traf ihn eine wunderliche Botschaft. War da ein Lord aus England gekommen. Auf Entenjagd sollte Erik ihn führen: denn der Herr beabsichtigte, die Nekordzahl seines Klubs zu brechen. An den Jä ger, der zu Zeiten Oberländers zwanzigtausend Stück geschossen

tuches auf. Ein gräßlicher Schmerz durchzuckte Fra. Steil stieg er empor, faßte sich und schwebte müde herab zum Horste. Da saß er nun traurig, um seinen Tod abzuwarten. Doch horch, im Gestein unter ihm krabbelte kroch und scharrte es. Der furchtbare Fremde und der verräterische Freund wollten dem Sterbenden die letzte Rast nicht gönnen. Da erhob sich der Adler und strich aufs Meer hinaus, weiter, immer weiter der Sonne zu ins Uferlose. Der Lord sah ihn abstreichen, stieß einen Fluch aus, griff fehl

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/28_05_1940/AZ_1940_05_28_2_object_1878980.png
Seite 2 von 6
Datum: 28.05.1940
Umfang: 6
für die kämpfenden deutschen Truppen ein. Im Zwange der Naturgesetze: Seltsame Aämpfe im Tierreich Des Haies größter Feind., der Seelöwe. — Ratte gegen Giftschlangen — Der Fuchs biß dem Adler die Kehle durch. — Mut. Kraft und Schnelligkeit geben den Ausschlag Im Kampf um's Dasein gilt das Töten bei den Tieren als Naturgesetz. In ihrem Reiche kann es nur Sieger oder Besiegte geben! Gesetz der bitteren Not wendigkeit. Wie sollten wilde Tiere sonst wohl ihren Hunger, stillen? Es ist ein ewiger Vernichtungskampf

eine nach der anderen auf, ohne den geringsten Schaden daran zu nehmen. Das Opfer wehrt sich. Auch in der Bogelwelt spielen sich die sonderbarsten Kämpfe ab. Augenzeugen sahen einen Fuchs über ein Schneefeld auf den ein Adler aus der Luft nieder stieß. Er packte ihn mit seinen Fängen und flog mit ihm davon. Als beide sich in großer Höhe befanden, stürzte der Adler plötzlich mit ausgebreiteten Flü geln von oben herab zu Boden, und die Beobachter sahen deutlich, wie sich der Fuchs aus seinen Krallen löste und in großen Sätzen davonlief

. Er hatte dem Adler im Flug die Kehle durchgebissen. Noch drastischer gestaltete sich der ähn liche Fang eines See-Adlers in Oester reich. Er kam vom Schwarzen Meer her geflogen und schwebte, Beute suchend, über der Donau. Plötzlich entdeckte er an der Oberfläche des Wassers einen Riesen- Stör, auf den er sofort niederschoß und ihn ni!t k'ine» Krallen packte, um mit! ihm davonzufliegen. Er hatte seine Kräftc augeuscheiiilich überschätzt. Der Stör war größer als er im Wasser schien. Er war so schwer

, daß er ihn, trotz größter An strengung, nicht aus dem Wasser heben konnte. Andererseits war auch der Stör nicht stark genug, den Räuber mit sich in die Tiefe hinab zu ziehen. Es ent spann sich ein wütender Ka^ipf. Der Adler hackte mit seinem spitzen Schnabel auf den Fisch ein und dieser schob mit seinem Peiniger auf dem Rücken schnell wie ein Pfeil durchs Wasser. Der Vogel hatte sich derartig in ihm vrekrallt, daß ein Loskommen nicht mehr möglich war. Schiffer verlegten den beiden mit ihrem Kahn

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/11_05_1940/AZ_1940_05_11_2_object_1878836.png
Seite 2 von 4
Datum: 11.05.1940
Umfang: 4
kann man an verschiedenen Orten in verschiedener Art ausgeführt sehen. Vor. allem möchten wir das Wappen erwäh nen, wie man es am Stadtturme neben dem Hotel Atlantico ans der Piazza Marconi erblickt. Dort hat das Wappen keine Krone ober dem Adler, in den Flügeln des letzteren keine Kleestengel und Blätter, eingeschnittene Zinnen (Ghibellinenzinnen), die Fänge des Adlers stehen auf der Mauer, und zwar zwischen den Zinnen, ferner trägt die dortige Wappenmauer drei Türöffnun gen, in deren mittlerer, sich der Adler stoß

zeigt. Die Flügel siird zwar ausge breitet, aber mit hängenden Federn. Ebenso ist die Anordnung der Flügel in dem „Sigillum civitatis Merani', welches auf dun Titelblatt der Original ausgabe der Geschichte der Stadt von Pater Colesti» Stampfer zu sehen ist. Dasselbe trägt ebenfalls keine Krone, keine Kleeblätter, die Zinnen sind flach (Welfenzinnen) und steht der Adler mit seinen Fängen auf den mittleren zwei Zinnen. Pater Cöleftin erklärte dieses Wappen stets als da? einzig richtige und schreibt

in seiner Geschichte, Seite 359 über eine Urkunde: „Die vor stehende Urkunde ist besonders merk würdig wegen des Stadtsiegels, weil man daraus das richtige Wappen der Stadt ersehen kann. Es zeigt den ein fachen Adler mit ausgespannten Fitti chen, auf den Zinnen einer Mauer sitzend, an der drei offene Tore mit Tor flügel sichtbar sind. Von einem Eini gungsbande oder einer Krone auf dem Kopfe des Adlers ist keine Spur. Die Randschrift des Siegels lautet: „Sigil lum Civitatis Merani.' Ein drittesmal begegnet

uns das Wap pen in dem bronzenen Kommunionsgit ter der St. Nikolauspfarrkirche. Dort erscheint der Adler gekrönt, in den Flü geln trägt er Kleeblätter, die einge schnittenen Ghibellinenzinnen zeigen un terhalb der Mauer nur eine Oeffnung in der der Adlerstoß sichbor wird während Adlerfänge überhaupt keine vorhanden sind. Die sieben Schwungfedern des Adlers sind ganz nach oben gesprezt. Es ist wohl anzunehmen, daß vermut lich auch dieses Wappen seine Berechti gung haben wird, und gemachten Stu dien

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/05_08_1926/AZ_1926_08_05_6_object_3246283.png
Seite 6 von 8
Datum: 05.08.1926
Umfang: 8
. Am Adlerhorst Aon N. Pfrchschner. Nachdruck verboten. Jüngst kam àer -aus unserem Hof mit einem MordÄspötdciikel, er habe hier àen jungen Adler, den er natürlich «M Lebensgefahr «ms dem Messt' Mrst, sagt der Jäger) -gemMnen hvbe. Die -alten Adlev hätten ihn «Mg a-nge» gristfien und so wäre er beinahe vbgestlizt. Ob ihm denn Niem^and den jungen König der Lüfte Mausen wolle? GroH iund Nein--aus dem gan zen !H!«s lief zusammen, uim «dm jungen Räu ber der Schafe «und Gemsen zu sehen, -und mich, als alten

d»«e tiefe -Schlucht der!H«uderb-ank, gegenüber «aus^ MgoWuh ragte à hiinmelbobe, «übechän- -genide Wand -empor «an der sich, in eine Gusel Mische) wohl eingebaut, der Hlorst «befand. Lan ge schon saßen wir beide «an Ort und Stelle, beobachteten den jungen, fast «flüggen Adler, der sich, «uns« woiyl-eräugend, «im rückwärtigen TM des umifaingwichen «Horstes« «niedergedrückt «hatte, umschwärmt «von taiusenden von Schmeiß- «fliegen, welche die Ueberreste der königlich-en Mahlzeiten anlgÄo-ckt

hatten, ^ «von den alten Adillern -aber' war nichts M onlildecken, ^ -sos.ehv wir -auch Nach «ihnen «aluslugien. »Nun endlich erschienen hoch «ober der Steil» waind die Jäger. Durch ZnwIWen bezeichneten wir ibnen die Stelle, «an der sie sich! -senkrecht über dem Horste bànden. Dmlch «unsere «Gläser beo«bachteten «wir alle Vovbereikm«gen, die zum «Msàn' des Jägers Platiner getroffen wur den. Aon da« oben lbüls hinab zum Adler -mochten es -two-P SO—W Meter sein, dechaPb -verknüpf te «mlcm« mehrere Heuseile fest, band

. Doch der Mger wußte sich zu helfen, er be gann, sich wie eiin guter Turner zu schwingen, das gelang auch so gut, daß er dem Horst wohl -auf zwe-i Meter n«ahe kam. Ja, wenn mr da« verWxte Dreben, bald links herum, bald rechts her-um, und «das Pendà nicht -gewesen wären; dagu gab es nun «a«uch eine KrelsschiwIlNMing, m-an hatte Knut laschm «können, wäre.die Sache für den Mann ni'icht s«o ibeden«kàich gewesen. ^ VchMpi haschte er im «Vvrbeisausen mit der Kluppe nach dem jungen Adler, der sich nun zu hinterst

sich wiegend «nnb «schcmvelnd zwei mächtige! Adler, ldis Eltern der von uns bedro-hten NeMnge. (-Fortsetzung folgt.)

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/14_07_1929/AZ_1929_07_14_7_object_1865430.png
Seite 7 von 8
Datum: 14.07.1929
Umfang: 8
sich ein Sonnen- ,'trnlilchon auf dem gefüllten Bäuchlein tanzen. „Verdauung', dachte er zufrieden, „ist doch das Be^t'. Denn wozu hätte man so viel zum Fre.seu? Fressen ist der idealste Lebenszweck — oh!' Wie aber der Wühler mit verkniffenen Aeug- lein durch das Mausloch blickte, dem SoNnen- strählchen entlang, sah eriN den Lüsten einen Adler, der mit stillgebreiteten Schwingen seine stolzen Kreise zog. , „Spaßiges Viehzeug!' dachte der Wühler bèi sich. „Fliegt da oben in der Luft umher

, wo es nicht ein, einziges Naschwürzelein zum Fressen zibt.' Und er erhob seine Stimme und schrillte zur blanken, blauen Sonnenhöhe hinauf: „Komm doch runter, Genosse! Da droben hast dli ja doch nichts zum Fressen. Hier unten gibt's genug.' Aber der Adler zog unbeirrt seine steilen, stol zen Kreise weiter. Der Wühler sah ihm noch eine Weile zu, dann meinte er gelassen: „Nee. das da droben wäre nichts für mich. Ich — könnte kein Adler sein — nicht üms Verrecken. Denn was gibt's da droben zum Fressen? Vielleicht

nach oben?, Dann will ich mal probieren, wie hier das Fressen tut.' Aber der Adler schüttelte ihn vor Ekel von sich und warf ihn untenhin in eine Rabenschar. Und die Naben fielen über ihn her, zerfleischten ihn stückweise und fütterten mit der Beute ihre Brut. . Und der Adler zog in der Sonnenhöhe feine schwingenstillen Kreise weiter, scharflügend nach Wühlern und eklem Gewürm. ' Es gibt noch andere Lebenszwecke als Wühlen, Schwätzen und Fressen.... ' , ' Zie Zran-niid M s»'e»el Ob der hübscheste

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/28_09_1937/AZ_1937_09_28_1_object_1869209.png
Seite 1 von 6
Datum: 28.09.1937
Umfang: 6
wie eine Ankündi- mltigen Triumphes nach Charlottenburg i Ado lf - H itler-P l atz, in dessen ch ein 4V Meter hoher Turm auf einein. en Aock in römischen Linien erhebt und mnliündel und den Reichsadler weithin trägt. Ueber den ganzen Kaiserdamm, die -Ztraße, die Charlottenburger Chaussee ich architektonische Gebilde in majestäti- ormen und Linien, in denen die.beiden Liktorenbündel und Adler, wiederholt »f dem Großen Stern stehen vier riesige die eine gewaltige Scheibe tragen: in à das Hakenkreuz

und das Liktoren- den Linden ist eine vierfache Reihe von .häuten ausgebaut, die die Prachtstraße in Mi teilt und ihr fast die Majestät eines gen Domes verleiht. Jede der Säulen en vergoldeten Adler, jene der äußeren die sich wie monumentale Türme erheben, Wldete Liktorenbündel. In dem Licht des Arbsthimmels, dessen Sonnengold sich mit charbigkeit eines wogenden Meeres von und Flaggen vermischt, bietet diese einen wahrhaft königlichen Anblick. Ein Meer von Menschen. anze Stadt ist seit den ersten Nachmittags

braust über den Platz, die Namen Mussolini und Hitler dröhnen wie ein einstimmiger Schrei den beiden Führern entgegen, die immer wieder danken und grüßen; auf ihren bewegten Gesichtern drückt sich das in nere Erleben dieser machtvollen Feierstunde aus. Ein Meer von Acht und Farben Das Branderburger Tor mit seinem Viergespann und die Straße Unter den Lin - d en mit ihren herrlichen Dekorationen sind feen haft beleuchtet. Im verstreuten Licht glänzen die vergoldeten Adler und Liktorenbündel

Berlin, 27, September An dem Bankett nahmen rund 200 Gäste teil. Der Duce trug die Abzeichen des Deutschen Adler- Ordens in Brillanten. Vor die Tafel aufgehoben wurde, brachte der Führer und Reichskanzler folgenden Trinkspruch aus: „Exzellenz! Als Führer und Kanzler des deut schen Volkes habe ich die große Ehre und Freude. Ew. Exzellenz in der Hauptstadt des Reiches den herzlichsten Willkommgrnß zu entbieten, so wie die deutsche Nation in Ihnen in dieser feierlichen Stunde den genialen Schöpfer

schen Adler, dem Privatsekretär des Duce, Osval do Sebastiani, dem Botschaftsrat Graf Magistrati sowie dem Legationsrat Filippo Anfuso, stellver tretendem Kabinetts-Chef im Ministerium des Aeußeren, das Verdienstkreuz desselben Ordens mit dem Stern. Die Auszeichnungen wurden auf dem Sonderzug, der den Duce nach München brachte, von Bülow-Schwante, Chef des Proto kolls, persönlich den Empfängern überreicht. Marschall Badoglio. General Pariani und General Russo in Lübeck und Hamburg. Berlin

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/10_02_1932/AZ_1932_02_10_7_object_1854121.png
Seite 7 von 8
Datum: 10.02.1932
Umfang: 8
wird — sicher sehr /».um Leidwesen strebsamer junger Post beamter. -p Me ein Känguruh einen Adler besiegle lieber einen dramatischen Kampf zwischen merksamkeit des Völkerbundratos aus die Vor- Zw-i Tieren wird aus Sidney berichtet: gänge im Memelgebiet lenkt. Wortlaut: Am 6. Februar hat der Gouvnerneur hat folgenden Sin altes Känguruh und ein riesiger Königs adler lieferten sich ein Duell, aus dem dank des einer Kriegslist das Känguruh als Sieger her- Memelgebietes den Präsidenten des dortigen vorging

. Ein von einem Jagdausflug Heim- Direktoriums Böttcher für abgesetzt erklärt, ver- kehrender Jäger beobachtete eineil gewaltigen haften und in eine Kaserne überführen lassen. Königsadler, der in geringer Höhe flog und An seine Stelle ist der Landesrat Tolischus mit über einem Tier kreiste, das verzweifelte An der einstweiligen Führung der Geschäfte des strengungen machte, zu entkommen. Der Adler Präsidenten des Direktoriums beauftragt wor- stieß von Zeit zu Zeit aus der Höhe herab und ì . . . ^ , versuchte, das Tier

hat. Diese Voraus setzung liegt hinsichtlich des Präsidenten Bött cher vor. da ihm noch durch Beschluß des Land tages vom 25. Jänner das Vertrauen ausge sprochen worden ist. Gemäß Artikel 17, Abs. 1. der Memelkonvention lenkt die deutsche Regie rung die Aufmerksamkeit des Völkerbundrates auf den von der litauischen Regierung began zu erreichen. Der Adler der fürchten mochte, daß ihm die Beute entgehe, ließ jede Vorsicht außer Acht und stieß auf das Wnguruh herab. Mit einer blitzschnellen Bewegung zog

sich das Känguruh ins Wasser zurück und klammerte sich gleichzeitig mit einem eisernen Griff seiner kurzen Borderpfoten in dis Gefieder des Adlers. Vergebens oersuchte sich der Vogel genen Rechtsbruch. Sie weist darauf hin. daß dem furchtbaren Griff zu entziehen. Das Kän- Verletzungen der dem Memelgebiet zustehenden guruh ließ aber nicht locker und zog und Autonomie schon wiederholt die Anrufung des Surrte so lange, bis das Wasler den Adler be- Völkerbundrates erforderlich gemacht haben. deckte. Es lockerte

19
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/14_08_1928/AZ_1928_08_14_3_object_2651112.png
Seite 3 von 6
Datum: 14.08.1928
Umfang: 6
er nun mit dem geschienten Arm das Rennen wit. Wem der Preis von Merano zufällt, ist noch ungewiß. Denn 6 Teams: O. M. (Italien), Chevrolet, zwei Adler-Teams (Deutschland), Brennabor (Deutschland) und Minerva (Bel gien) sind in der Mindestzeit in Merano ange kommen. „Im Falle gleicher Klassifizierung mehrerer Mannschaften, soll der Preis von Me> ranö dem Team mit dem geringsten Zylinder inhalt zufallen', heißt es in den Bestimmungen. Dies wären also O. M. und Minerva, die sich vermutlich den Preis teilen

(Nr. 16 Nigg in 6.04; Nr. 17 Kessler in 6.04; Nr. 18 Stubec in 7.09), Ge samtzeit 19.17. — 4. La Salle (Nr. 10 Guil laume in 6.04; Nr. 12 Hohmann in 6.04; Nr. 11 Sina ist ausgeschieden). — Martini (Nr. 4 Gaspra in 6.04; Nr. 6 Gacon in 6.04; Nr. 5 But- tikofer ist bereits während der ersten Etappe ausgeschieden). Klasse D (Zylinderinhalt von 2000 bis 3000, Minimalzeit 6.19) Ex-equo: Adler Standard 1' (Nr. 19 Frau Roehis; Nr. 20 Gräfin Einsiedel; Nr. 21 Frau Seioel; alle in der Minimalzeit 6.19); Gesamtzeit

18.57. — Adler Standard 2> (Nr. 22 Lohr; Nr. 23 Dewa'.d; Nr. 24 Coenen; alle in der Miniiiiatzeit). — Brennabor (Nr. 31 Niedlich; Nr. 32 Backsach; Nr. 33 Lehnert; alle in der Minimalzeit). — Chevrolet (Nr. 28 Pe- ensgen; Nr. 29 Jsslinger; Nr. 30 Merath; alle in der Minimalzeit). Klasse E (Zylinderinhalt von 1Z00 bis 2000, Minimalzeit 6.19). Ex-equo O. M. (Nr. 34 Mo- randi; Nr. 35 Cossani; Nr. 3l> Masperi; alle in der Minimalzeit 6.1S); Gesamtzeit 18.57. — Er. equo Minerva (Nr. 37 Jassun; Nr. 38 Pays

) Nr. 39 Gaujou; alle in der Minimalzeit). — Wanderer (Nr. 23 Artiner in 6.19; Nr. 26 Ma der in 6.19; Nr. 27 Graumüller ist ausgeschie den). Vorläufige Klassifizierung der Teams nach der 2. Etappe: Klasse B: 1. Studebaker, Gesamtzeit der drei Wagen in beiden Etappen 42.12 Stunden. Klasse C: 1. Hansa, Gesamtheit 41.00; 2. Hup- mobile 41.32; 3. Simson Supra 41.51; 4. La Salle nur mehr mit zwei Wagen im Nennen: 5. Martini nur mehr mit zwei Wagen im Ren nen. Klasse D Ex-equo: Adler Standard 1, Ge- samtminimalzeit

42.09; Ex-equo: Adler Stand ard 2, Gesamtminimalzeit 42.09; Er-equo: Brennabor, Gesamtminimalzeit 42.09; Chevro let Gesamtzeit 42.17. Klasse E Ex-equo: O. M. Gesaintininimalzeit 42.09; Ex-equo: Minerva, Gesamtminimalzeit 42.09. Das Festbankett Gestern abends wurde auf der Kurhauster rasse zu Ehren der Teilnehmer an der inter nationalen Alpenfahrt ein Festbankett veran staltet, an welchem auch unser Direktor, On. Giarratana, teilgenommen hat. Bei diesem Bankett wurden von der gesamten Bevölkerung

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/20_04_1930/AZ_1930_04_20_2_object_1862374.png
Seite 2 von 12
Datum: 20.04.1930
Umfang: 12
u. idre sclillctllclie» Dolgen, lm nmtliàn italienlseben ànelbucli eingetragen. Scliàtel -u 50 Pillen um là 3-30 überall erkttltllcti. /ìpotlikks ponvi - Vensà WUUWl.«ll,««MàMUM»»WMA'l,:MMUU Wildeneichen Roman von Pcmkraz Schiit (31. Fortsetzung) Fest feierlich sagte das der junge Arzt Und er dachte dabei an eine, mit der er na,I mittags be.m rauschenden Quell beisammen war . . . Auch die Gesellschaft beim Abendschoppen .Schwarzen Adler' hatte heute ihr best»?' dercs Ereignis. Bor einer Stunde ivar

Datum, Pulshor cher und Fiebermesser. Heute ist nich.- der 1. April.' Und laut schlug hinter ihm die Tür zu. Herr Schmiedinger, nach dessen Willen und Anordnung alles im „Schivarzen Adler ' vor sich ging, hielt die Depesche aus Atünch-i? in der Hand und las immer wieder: »Bitte, ab nächsten Sonnabend z-ve-, Zim mer für mich bereitzuhalten.' Zwei Zimmer! Und er hatte nich: einmal 'eines frei. ^ ^ Es' war »loch nie der Fall gewesen, daß es ijut der FremdciibeherbUiig im Orte io knapp gegcingen wäre

. Etliche Ziminer standen im fortwährenden Kommen und Gehen de: k-cnn- mergciste sonst immer zur Versitzung. Heuer aber war es, als ob von all'den Orten, die sich im bunten Kranz um das Wald- und Hügel-- -gtländel- schmiegten,' Wildeneichen Trumps ge worden wäre. , In der Tat, es gab lvenige Gasthöfe in de? Umkreis, die es verstanden, ihren Bejuchern den Aufenthalt so angenehm zu gestalten wie der „Schwarze' Adler', und in wenigen Gast stätten walteten auch Leute mit jener Freude. 5>ebe Md Umsicht

wie Jakob Schmiedmger. Und so ivar es lelchr begreiflich, daß un Zeit d-'s Einla>?gens der Depesche aus München nicht ein, geschweige denn zwei Zimmer nnbe- ^ setzt »varen. ^ Die bevostehende Ankunft eines Gastes «us der inärcheiuveiten Insel Java gab n'cht nur clle jenen, die im „Schwarzen Adler' bereits -hre Sommerquartiere aufgeschlagen hatten. Gl und. zu Neugierde und Gesprächsstoff, auch im Orte selbst sprach sich das in den nächsten Togen eintretende Ereignis herum und gab Anlaß zu allerhand

ge. Das wäre- mal wieder etwas anderes als hierzulande immer aiif einem Fleck sitzen. Wie viele Menschen waren seit dem unerhörten Kerigsgeschehen der ölten Heimat müde qe- woiden> hatten sich anderswo eine neue ge- suhl und auch gefullden. Sie hatten es jeden falls nicht bereut, denn von keinem hörte rnan. dnsì er zurückgekommen wäre. Wenn er elj» auch ginge! Und um die Auswanderung nach der ferne» Insel drehte sich auch heute das Gespräch am S:c>mmtisch im »Schivarzen Adler'. Sie hatten den heftigen

21