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, aber bei der Bevölkerung wenig Anklang gefunden haben. Die einzige Urkunde, welche aus dieser Zeitperiode im Kirchentrüchele verwahrt ist, handelt von der Leitung des K lten- brunnens auS dem Kaltentale und ist vom St. Georgentag 1557 datiert. In diesem Wasferbriese gewährt „Herr Sigmund Häl von Thuraa waldhaim zu Moyenburg, beeder Rechten Doctor und Ge richtsherr aus Tisens', den Bauern in Außerplatten die Zuleitung des Wasserflusses aus dem Kaltentale zu Wiesenbewässerungszwecken und werden für die Güter

der St. Severinskirche nach der Rode zwölf Stunden zugeteilt. — Ob dieser oder ein nachgekommener Sigmund Häl im Jahre 1570 das Maienburg er Lehen dem Lan desfürsten Erzherzog Ferdinand ausgesendet, kann nicht bestimmt werden. Daß die Herren von Halen auch noch nach ihrem Abzüge von Maienburg das Streben nach Errichtung einer eigenen Seel- forge in Völlan beförderten, ergibt sich aus der Chronik des Kuraten Josef Haug (1703—1712), dessen Angabe zufolge der letzte im Jahre 1602 verstorbene Herr Heinrich von Häl

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Religion, Theologie

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1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

von Hälen zu Maienburg vor der Pfarrkirche in Ti sens, wo noch ein Epitaphium mit deren Wappen vorhanden ist. — Nach Abzug der Hälen von der Maien burg wurde dieselbe vom Landesfürsten Erzherzog Ferdinand II. dem Jakob Römer für sich und seine Brüder Lukas, Christoph, Sigmund und Kaspar zu Lehen gegeben. Über freiwilligen Verzicht des Lukas und Adam von Römer zu Maretsch überließ Erzherzog Ferdinand II. im Jahre 1592 die Beste Maienburg mit dem Gerichte Tisens dem Christoph Lydl, unter dessen Sohn

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1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

« von Österreich. Im Jahre 1482 war Georg Hül von Maienburg ààshKupàn« an der Mode und Burggraf zu Tirol. Dieser dürfte eS ge- seftN W», welcher die alte St. Severmskirche in Bvllan mit herrlichen KreS^M»««» schmücken ließ. Im Jahre IbW hat Sigmund Häl das

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¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

262 Das Dekanat Meran. 2. Die St. Oswaldkapelle am Jfinger, 2^ Stun den nördlich und hoch über der Seelsorgskirche. Im Jahre 1447, am 23. Juli, läßt Christan Ott, Richter zu „Tisses' (Tisens), für Sigmund den Halen aus Bitte der Gemeinde Hafling über das Recht der Maiser auf «St. Oswald' Kundschaft aufnehmen.^) Es handelte sich wohl um das Recht aus einen Weideplatz; ob damals schon eine Kapelle dieses Heiligen dort bestand, muh einstweilen dahingestellt bleiben?) Im Jahre 1641. am 6. Juni

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¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

.-àr. I, 42k. — ») Ferd. Ztschr. v. 1893, 372. Ehüntz Hästleyder verkauft dem Sigmund Paumgartner zu Naturns das Kreyderlehen zu Naturns, dessen Güter in Tablat, Tschirnan und Na turns lagen. Der Käufer hatte die Pflicht, unter anderm Abgaben auch an St. Oswald in Tschirnan 15 „tzellen' und für 20 K. B. Käs zu geben. in Ersteres Protokoll sagt von ihr: In Isolnlà — tsmxwm «st msàoriisr àivxlniri, tsbulsto oovsìans, pietum, in meàio xulàs. orux, gà ouMs psäem Aa2czxàiì»oium. Otària àuo, quorum majns vstsres

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¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

Schmidt von Ulm, s vor 1479.^) — Jakob Petermann, vertauscht 1480 die Pfarre Mais mit jener von Flies. — Sigmund Heller aus Salzburg, zuvor Psarrer in Meß, starb vor 1483. — Johann Gwin aus Regensbnrg, Domherr von Trient und Chur, gebürtig aus Regensburg. Er war aus dem Weltklerus der letzte und dies mit geringer Zufrie denheit der Gemeinde. Nach völliger Einverleibung der Psarre mit dem Kloster Stams resignierte er 1494 gegen eine jährliche Pen sion von 80 sl.4) Hernach erhielt er am 30. Inni 1498

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¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

, und?. Cöl. Stampfer, Gesch. v. Meran, 33. — s) Wie man aber darnach strebte, dient folgendes als Beweis. Bischof Friedrich von Chur erteilt 137V der St. Nikolauskirche einen Ablaß (unter kleinem Siegel). Ein Altar war zu Ehren des hl. Sigmund errichtet worden und diesem verleiht im Jahre 1400 Papst Bonifaz IX. einen Ablaß. Vitalis sps. àràsis, General vikar des Bischofs Georg von Trient, rekonziliiert am 28. Oktober 1403 den „durch Schwertkampf' entweihten Friedhof von Meran (Arch.-Ber. I, 389

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¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

von Beiträgen verhilf- lich sein, um den einfachen, dreiseitig abschließenden Chor zu schaffen. Am 7. November desselben Jahres weihte ?. Albertinus. Weih bischof, einen Altar zu Ehren des hl. Valentin, und 1482 ließ den Chor Pfarrer Sigmund Haller und der Kirchpropst Ulrich Steger wirklich ausführen, und zur Stiftung eines „ewigen Lichtes und einer Wochenmesse' eine öffentliche Sammlung anstellend) Im Jahre 1618 erfuhr das alte Schiff einen Umbau im Renaissance stil, und wurde gegen Süden erweitert

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¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

für „Re- gulasierung der Pfarre' vor. Sein Ansuchen wurde 1473 wirklich genehmigt. Seitdem fetzte Gries einen Pro keß als Pfarrvikar in Marling ein. Der Bischof in Trient bestätigte 1474 die Bulle des Papstes und der Landesfürst Erzherzog Sigmund gab ebenfalls seine Zustimmung im gleichen Jahre. Ähnliche Bestätigungen er- folgten in der Folge der Jahre von den österreichischen Erzher zogen Ferdinand I, Ferdinand II. und Ferdinand Karl. Vermöge dieser päpstlichen, bischöflichen und landesfürstlichen Bestätigung

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¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

Heinrich Jordan klagt 1423 den Dorfmeister um Zehent, worüber notariell Zeugen vernommen werdend) Die Frühmesse samt Benefizium stiftete 1470 Anna Ehliche Wittib Hanßens, Zolner auf der Töll Seligen mit jähr lichem Erträgniß von 13 M. P. aus ihren Gütern und ihrem Hause als Wohnung des Benefiziatesi und stellte ihre Stiftung unter die Vogtei des Herzogs Sigmund; nach der Tradition über ließ sie ihm ihren Ansitz auf der Töll unter der Bedingung, daß er die Frühmesser-Wohnung in baulichem Zustande

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¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

. Benedikt Wegmacher. Erzherzogs Sigmund Oberkam mermeister und Kellner zu Tirol, 1453—1490. Er erscheint auch auf dem Landtag wider die Türken. Christian Aichhorn, von Meran gebürtig (1490—1525). In dem durch ihn erworbenen Ablaßbrief für die St. Nikolaus kirche in Meran heißt es: „daß diese der Pfarrkirche zu Tirol unter worfen sei.' Damals hatte diese Pfründe an den Bischof jährlich 50 fl. einzuzahlen. — Welch reiches Einkommen er als Pfarrer hatte, geht aus dem Umstand hervor, daß sein Pfarrhof mehr

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, ins Reine zu bringen. ?. Michael Schärtl oder Schärtlin, vom Kloster zum Psarrer bestellt, wurde vom Bischöfe nicht angenommen und dasür setzte dieser den „Andreas Stadlwieser' ein, so daß Schärtl einst weisen nur das Temporelle durste; erst 31. März 1546 erhielt er auch die bischöfliche Einsetzung. Ihm folgte am 25. Jänner 1554 ?. Georg Berghofer, aber nur aus kurze Zeit, indem er am 7. September des nämlichen Jahres Abt von Stams wurde. Sigmund Kohlhausen, 1554—1559. Die im Jahre 1558 gegossene große

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.^) Nachdem der Landesfürst die Schäden in der Stadt auszubessern sich angenommen hatte, schenkte sein Nach folger Herzog Sigmund seine Aufmerksamkeit dem Neubau des Spitales, so daß dieser mittels seiner und anderer Wohltäter milde Beihilse 1483 vollendet dastand. Näheres ist uns nicht bekannt. Für die edlen Absichten der Erbauer spricht vorzugsweise die große und herrliche Kirche, noch bis Zur Stunde sehr gut erhalten, auf der Nordseite des Spitals, zwischen welchem und der Kirche ein freier Jnnmhof lag

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. Gegen den Pfarrherrn Sigmund Heller (f 1483> 1) Im Norden des Talbaches enthält das Gebirge auch schwächere Steinkohlen-Lager, welche, da sie sich auch im Naistale zeigen, wahrscheinlich bis zum Jfinger hin sich ausdehnen. — 2) Der ursprüngliche Name lautet: UZkàZen, wo Maria, die Gemahlin des Grafen Heinrich vvn Eppan (1145 bis 1197), dem Kloster Marienberg zwei Höfe schenkt (Goswins Chr. 25, 36). NövenwAin um 1251, NavsmnAa, 1271 (Gries.-Arch), und wird durch às- às (rsZio) — Hafergegend, erklärt, da wirklich

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¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

aber folgendes: „1438, am 14, Juli, tragen Christian Lichtenberg und andere Spruchrichter den Streit um die Wochenmesse in der Marienkapelle der Pfarre Raturns zwischen Hans Prior von Karthaus als Lehensherrn des Pfarrers Matthias und Sigmund dem Manischer aus.' (Von diesem Pfarrer weiß weder Thaler noch Kaspar Schwarz etwas!)

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¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

- und Gabbrief des Erzherzogs Sigmund von Österreich um 16 Pf. B. Gelts. vom Holznerhofe auf Schenna vom Jahre 1473; desgleichen ein Kaufbrief v. I. 1474, des Ulrich Peggezer aus Pfaffenhofen, lautend auf Ulrich (Kirchpropst von St. Georgen), erträgt 7 Pf. B. Geld. Im folgenden Jahre begegnen wir einem Ablaßbrief aus Schönherr u. a. O. — 2) Diese erscheinen urkundlich zuerst 1149, waren zwar unbedeutsame Ministerialen der Grafen von Tirol, verstanden es aber ihr Verhältnis zu den Landesfürsten sich zunutze

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¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

IS Das Dànat Lana. St. Magbalenawge nach dem 9 Stunden entfernten St. Gertraud in Nlte« ist nicht mehr üblich. Stiftungen. Me Früh« es se bestand bereits 1430, wie oben erwähnt wurde. Vo« den gestifteten Jahr tag e n ist bemerkenswert, daß einer für das Haus Österreich gehört; er ist zu feiern mit Vigil und zwei leditierten Ämtern, gewöhnlich nach dem Feste Johann d. T. Im WttzMel wird zuerst genannt Sigmund, Erzherzog zu Öster reich und Graf zu Tirol; dann folgen Maximilian I., Karl

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