, Unter- und Mitterkahleggergut, großen Acker-, Wiesen-, Weiden- und Waldgründen, vielen-Baulichkeiten, Wohnhäusern, Ställen, Futterhäusern, Oekonomiegebäuden, Wasser reservoir, Brettersäge, Schmiede, Mühle, Kirchlein, Widnm, Schulhaus u. s. w. Unser Wunsch ist. daß dieses schöne und große Anwesen ein braver Tiroler kaufen möchte. — Das Wetter ist kalt und windig. Auch die Influenza spukt noch immer herum. — Das 102 Jahre alte Högger- Jaggele befindet sich verhältnismäßig ganz gut. — Jetzt werden die Holzrechen hergestellt
Salvesenbach holen, in dem alles Erdenkliche wie junge Katzen, Hunde hineingeworfen und gewisse Neste von Nr. 0 hineingeschwänzt wurden. Tarrenz erhält nun ein ausgezeichnetes Wasser, das im Winter wärmer ist als im Sommer: im Winter -j-10', im Sommer -j-5 bis 7°. Mit nicht zu großen Kosten kann das Wasser an derQuelle selbst gefaßt werden, hoffentlich gesellt sich zur neuen Wasserleitung auch bald die elektrische Beleuchtung. Schon mehrmals hat man uns Tarrenzern An gebote sür das Wasser
des Salvesenbaches gemacht, aber wir haben uns durch diese paar Gulden nicht blenden lassen. Wir Bauern müssen zusammenhalten; wir wollen selbst den Nutzen aus diesem Wasser mit so bedeutendem Gefälle haben. Dieser Bach ist ein Kapital sür uns, das einmal gute Zinsen abwerfen kann. — Möchte sich doch auch bald jemand finden, der für eine bessere Verbindung von Nassereith-Tarrenz- Jmst sorgte. Hat man Heuer doch soviel gelesen, wie überall das Telegraphen- und Telephonnetz ausgebreitet wurde, aber bei uns ist qar
M. Neureiter. Alm in LUnzgau, im April. Am 21. März kamen die Maishosner Rompilger vom Jahre 1900 mit ihrem hochw. Herrn Pfarrer Johann B. Fürstauer nach Alm zur Erinnerung an ihre Romreise. Sie haben beschlossen, auch nächstes Jahr in dieser Absicht wieder nach Alm zu wall fahrten. Aus dem Salzburgischen, 10. April. Zwei Weiber stehen bei der heurigen Winters kälte am Brunnen, um Wasser zu holen. Die eine hat den Eimer voll, die andere stellt unter. Dann geht's los. Im Eifer vergessen sie ganz
auf den Eimer; der geht über und das Wasser laust langsam zu der Stelle, wo beide stehen. Da, nach drei Viertelstunden, kommt das Kind der einen: „Der Vater sagt, du möchtest heimkommen; er hätt' Durst.' — „O je! Wie viel Uhr ist's?' — „Schon so spät!' — „Na, pfüat' Gott auf ein andermol!' — Aber o weh! Beiden sind die Patschen festge froren. — Sie müssen zum Gaudium der Nachbarsleute in Strümpfen nach Hause. Die Patschen haben dann die Männer aus gegraben. Krire». 14. April. Zum Leichenbegängnis