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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.07.1893
Umfang: 6
, S. Moff» ». ». L. 0a»l» ck L». Znsnat» Iwd »oihinri» >» b»l-hl»». M 5? ikkuM. AnkerAallungs-Veilagen Cin unWnWsttr Jahrgang. M Z4 jan^lw. Veilagm „Ltümm'. M160 Tiroler Landtag. (XX. Sitzung am 13. Juli 189ci.) Die Sitzung war gut besucht. Von den Italic- nern war Monsignore Ehini und Dekan Inaina an- wesend. Im Einlaufe befindet sich eine Reihe vvn Protesten gegen das Grundbuch. Der Landeshauptmann sagt, daß am l.0. d. M. ein verheerender Wolkenbruch im Jnnthale große Verwüstungen anrichtete; er sei

und au den volkswirthschaftlichen Ausschuß verwiesen. Es gelangten nun die Anträge des PetitionSkomile zur Verhandlung. Abgeordneter Baron Longo erstattete den eingehen Samstag den IS. Juli den Bericht über das Gesuch oes Landesverbandes für Fremdenverkehr für Deutsch- und Ilalienischtirol. Der Ausschuß stellt folgende Anträge: 1. Dem Landesverbände der vereinigten Kur- und FremdenverkehrSvereine in Tirol wird für das Jahr 1893 ein Beitrag von lvl>0 fl. aus dem Getreide- aufschlagsfonde bewilliget. 2. Der Loei«zt:'l pell' iaeieioento

clizl voneor^o lim iorestien in Trient wird für das Jahr 1893 ein Leitrag von 700 fl. aus dsm GetreideauffchlagSfonde bewilliget. 3. Der hohe Landtag sprach die Erwartung aus, daß jene Bevölkerungs-Kreife, welche aus dem Frem denverkehre den größteil Stutzen ziehen, durch eine lebhaftere Betheiligung an den Fremdenverkehs-Ver einen es ermögliche», daß dieselben künftighin einer Landessubvenlion embehren rönnen, da der Landtag nicht in der Lage wäre, weitere Subventionen zu be willigen. Abgeordneter

der Förderung des Frem denverkehrs. Diese Rede steht zur Tagesordnung in keinem Zusammenhang mid erfreut sich keinerlei Aufmerksamkeit. Der Landeshauptmann »'.ahnte den Ncdner, nicht so in Einzelheiten einzugehen. ?ie Wünsche Angerer'S beziehen sich aur eine genauere Fremvenstatistik, die Untersuchung der Bäder, Brir- legg, welches in seiner Erisien; als Fremdenverkehrs- Ort durch den Staat als Hültenbesitzer bedroht sei. Politischer Tagesbericht. Bozen, lt. Juli. Oesterreich-Ungar». (Zur Vage.» Die Pariser

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 09.05.1908
Umfang: 10
Seite 4 Tiroler BolkSblan 9. Mai 190S Der Weiubauernbund im „Tiroler'. Bisher hat es der „Tiroler' noch nie der Mühe wert ge sunden, auch nur ein Sterbenswörtchen über die außerordentlich nützlichen Bestrebungen des Wein bauernbundes zu verlieren. Das wurde vielfach alles totgeschwiegen, als wenn dies das beste Mittel wäre, den hartbedrängten Weinbauern zu helfen. Jetzt endlich, in der Nummer vom 30. April, kommt der „Tiroler' mit dem Weinbauernbund, aber wie? Der „Tiroler' kommt mit folgenden

Vorwürfen: „Das ,Tiroler Volksblatt' hetzt immer gegen den Tiroler Bauernbund und übt die liebloseste (!) Kritik an den christlich-sozialen Abgeordneten, was bekanntlich die Bischöse streng verboten haben.' Es ist eine bewußte Unwahrheit, daß das „Tiroler Volksblatt' immer gegen den Bauernbund hetzt, wir weisen diesen Vorwurf auf das allerentschiedenste zurück und erklären ihn als eine gewissenlose Ver leumdung, sür welche der „Tiroler' nicht den Schatten eines Beweises bringt. Die Behauptung

, daß das „Tiroler Volksblatt' an den christlich-sozialen Ab geordneten die „liebloseste' Kritik übt, ist einfach kindisch. Es handelt sich nicht darum, ob die Kritik an der öffentlichen Tätigkeit unserer Abgeordneten lieblos oder liebevoll, sondern ob sie wahr und ge recht, oder unwahr und ungerecht ist. Nun wagt es aber der „Tiroler' selbst nicht, zu behaupten, daß unsere Kritik unwahr und ungerecht war, son dern er will sür die christlich-sozialen Abgeordneten das Mitleid der Bevölkerung wachrufen und sagt

, sie war bloß lieblos und gibt damit selbst zu, daß unsere bisherige Kritik über die Tätigkeit unserer Abgeordneten wahr und gerecht gewesen ist Uebrigens sragen wir, wann war die Kritik des „Tiroler' gegen die konservativen Abgeordneten jemals liebevoll? Wenn der „Tiroler' schreibt, die Bischöfe haben verboten, an den Abgeordneten eine lieblose Kritik zu üben, so müssen wir uns schon die Gegenfrage erlauben, ob Hochdieselben eine solche Kritik bloß den konservativen, oder auch den christlich sozialen

Blättern verboten haben sollen. Es wäre für die Abgeordneten bequem, wenn sie sich durch solch ein fingiertes Verbot der öffentlichen Kritik entziehen könnten. Oder haben unsere Abgeordneten etwa schon ein so schlechtes Gewissen, daß sie sich nur mehr durch Erdichtung eines solchen Gebotes zu schützen wissen? Der zweite Vorwurf des „Tiroler' lautet: „In neuester Zeit benützt das .Tiroler Volksblatt' die Gründung des Weinbauernbundes, um die christlich-sozialen Abgeordneten zu sticheln

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 11.01.1934
Umfang: 16
Bergwelt. Bauerngut 9130/2366 mit neuerbautem Wohnhaus und Gründe zur Haltung von 10 Stück Vieh, großem Obstgarten, in einem Seitental des Oberinntales, äußerst preiswert um 27.000 8 bei 15.000 8 Anzahlung verkäuflich. Realitätenbüro Tiroler Genoffenfcheftsverband Innsbruck, Wilhelm-Gr eil-Straße 14 Ms aller Welt. Mondesfinsternis am 3V. Jänner. Am 30. Jänner wird in Mitteleuropa eine partielle Mondesfinsternis, die einzige des Jahres 1934, zu beobachten sein. Sie beginnt mit dem Eintritt des Mondes

. Man sollte nun glauben, der General Beaulieu wäre über die vaterlän dische Begeisterung der Tiroler und das Aufgebot des Bolksheeres erfreut gewesen. Aber dieser alte Gamaschen knopf besaß kein Zutrauen zu einem Volksheer; wie, Leute, die von Zivilisten geführt und selbst Zivilisten waren, Leute, die vielleicht gar nicht recht „Habt Acht" sichen konnten und bei einem Parademarsch schlecht ausgerichtet waren, sollten Erfolge erringen, wo sie dem militärischen Fachmann und dem Heer von Berufssoldaten versagt

ge blieben waren! So'empfing er denn die Abgeordneten des Kongresses derart unfreundlich, daß die Tiroler einsahen, mit diesem Menschen fei nichts anzufangen. Wohl aber wandte man sich nun unmittelbar an den Kaiser. Der Kaiser war wieder einmal verständiger als sein Gesinde, er vernahm den Bericht der Tiroler mit Aufmerksamkeit, versprach einen geeigneten militärischen Führer nach Tirol zu senden und gab den Tirolern den Rat, sie sollten nur nicht den Kopf verlieren wie ihr Statthalter; der Kaiser

übersah dabei, daß ja seine Regierung dieses Exemplar von einem politischen Führer dem Lande übermittelt batte. Der Kaiser berief ihn denn auch ab und ersetzte ihn durch einen geeigneteren Beamten, durch den Grafen Lehrbach. Als Mann von Mut und Tatkraft gewann Lehrbach rasch das Vertrauen der Tiroler; fern von aller kleinlichen Effersucht gegen die Landesvertretung wirkte er gemeinsam mit ihr für die Verteidigung Tirols. Auch bei diesen Kämpfen zeigte sich wie 1703, daß die Tiroler Ausgezeich netes

leisten, wenn sie in ihren' eigenen, landsmanüschaft- lichen Verbanden und unter einer Leitung kämpften, die ihr Vertrauen zu gewinnen versteht. Wenn auch die Tiroler in den folgenden Kriegsjahren mit großer Tapferkeit und vielen Opfern für die Freiheit ihres Landes kämpften, führte der unglückliche Ausgang der Kriege Oesterreichs gegen Napoleon schließlich doch dazu, daß Kaiser Franz im Preßburger Frieden von 1805 das Land Tirol an Bayern, den Verbündeten Napoleons abtreten mußte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 25.02.1921
Umfang: 8
«Seite 2 ^Ver Tiroler' Freitag, den Ä. Feber entsteht mit der Sicherheit eines Naturgesetzes im mer ladilalcres oder man entsagt demselben voll- si^.!w.s> Tie .ar--.ße Masie Hut sich liier dem Willen der Führer nic-'t untergeordnet. sondern nach ei ne? LN'..Ili,c!U aehe.Zten, die am meisten c-:'?^eisi. Ter ^l^adlkanirs hat die (''> u.'er w>e ein. vrsyhcude E>-V5c geschieden 1!'^, l.-i-ic s..r,'.'.det Ter Ausaana der L^uIUen hal dies gezeigt. ZUM Fü'eii-i-^tbersZ'l in Nez?mkkkt

seine „Italianitn' l'-.tennen, italienische Inschriften an bringen und einen ihm vorgehaltenen Settel sIn- hall unbekannt) unierschreib n. Nachdem der Bür germeister die Anmaßung, das; er sich von frem den. unberufenen beuten ^n einer Uiiterstbrift nö tigen und einer Rechenschaft über seine Handlun gen herbeilasie» jol!e, mit Entrüstung zurückge wiesen hatte u. die Eindring!.ng? üm ihren Namen aufgefordert halte, was diese verweigerten, forder te er sie wiederholt auf. das Amtslokai zu verlas sen. Hieraus

, daß eine Militärkonvention zwi schen Rußland und China abgeschlossen worden fei. Beide Regierungen versprechen bei Angriffen äußerer Feinde ^ch gegenseitig beizustehen Die Kosaken in Persien Teheran, 22. Feber. Eeneral Reza Khan de« mochtigte sich mit 2500 Kosaken der persischen Hauptstadt und setzte die Regierung ab; mit dem Schah wurden Verhandlungen wegen Bildung einer neuen Regierung eingeleitet. Die Fremden haben nichts zu fürchten. Gedenket des Zesn- heim in Sirlau! Tiroler VollOm^. Versammlungen der Tirsler

z^:r-äblt word-n 7 erklärte Herr M. Malsertheiner in e^ ., ' Rede sehr populär das Programm und d'e der Tiroler Volke.'/artei son'ie de? Deutsch. ' bandes. Voistehsr K-^.ipf wies darc.'/.s hin. n in Bezug auf die Kriegsanleihe sehr ne' ' ^!z wäre, in jeder Versammlung die Fordern,?' ''.H Einlösung der Kriegsanleihe zu erheben, bis M Fordening seitens der Regierung endlich ein zi. neigte? Ohr finde. Es wurde denn auch in d??!??. Sinne seitens der Versammlung eine enewüÄ Resolution einstimmig beschlossen

geschrieben wird, sobald !>' seine Person die Nachzahlung bewilligt wird, muß selbstredend doppeltes Porto beilegen. Wenn ein« Zuschrift ohne nähere Weisungen nur einlach« Porto beiliegt, gilt dies als Wunsch, daß nur a»s seine Zuschrift geantwortet werden soll. Das Sekretariat der Tiroler Dolkspartei, Bozen, Museumstraße 27 Erhöhung der Telephongevllkzrea. Mit 1. April 1921 wird der interurbane Te!e- phontarif in Italien wie folgt erhöht: Auf dw Linien bis zu 25 Kilometer 1 U von 25—50 Kilo meter I. ILl

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 20 von 20
Datum: 06.03.1925
Umfang: 20
p^iaaaqaoa ßi;}p]ßaoJ saaquojaq amhajomavipiaE aiq anj aaq]a£ aiq uajjoj sßujqaaj*]j^ mH üaßnaqn?aoa jaojo] uaßunjdoijaa^ uaquahoaq qun ua;haia n? aavlphvvZ aiq jno s;a;j qaaiuuaßnj^ 89 -XZUVIL slpxnjvlPjPlaxquvI .xaio.xxx 'asnvjK sPqrjvlphilmquvI aZioixx 52 Tiroler Landwirtschaftliche Blätter. Baum etwas früher von feinen Leiden. Du Haft vorhin am Apfelbaum an den Reibungsstellen diese Knopfigen, wulstigen Verdickungen gesehen, den Krebs. Du magst mir glauben, daß fast die Hälfte aller Krebskranken

um den erhofften Erfolg." Meinen weiteren Belehrungen machte die Waldhoferin ein Ende, indem sie uns in die Stube rief zu einer Zause, die wir uns auch schmecken ließen; denn Aufwarten kann sie, die Waldhoferin, das muß man ihr lassen. Beim Abschied mußte ich meinem ehemaligen Kriegskollegen noch versprechen, öfter zu kommen und ihn noch mehr von diesem und jenem erklären. Zch ver- sprach's, denn der Mann hat doch Znteresse, nur richtig beibringen muß man ihm die Sache. Tiroler Rindviehzucht. Bon Tierzucht

Ganges und ihrer Araft sehr beliebt. Das Fleisch der Pinzgauer Ochsen wird auf den Münchener Schlachtviehmärkten wegen seiner durchwachsenen Struktur besser als das anderer Rasten bezahlt. Für einen hervorragenden Gesundheitszustand sorgt auch bei diesen Tieren eine harte Aufzucht und eine strenge Ulpung. Tiroler Landwirtschaftliche Blätter. 61 Nun erkundigte ich mich, wo die Samenträger vom Kraut gestanden haben und ob nicht etwa auch Samenträger von Tuschen daneben gepflanzt waren. Die Müllerbäurin

Südtirols, der mit sel tener Tatkraft und Hingebung für die gute Sache die Arbeiten des seiner zeitigen Landeskulturrates für Tirol unterstützt hat, ist am 11. Zänner 1925 im Sanatorium der Kreuzschwestern in Klagenfurt entschlummert. Baron Longo war vom Zahre 1894 bis 1923 Obmann der Bezirksgenossenschaft Neumarkt und Umgebung. Er war stets ein warmer Förderer und Freund der Land wirtschaft, hat sich tatkräftig in allen Belangen für diese eingesetzt und wird ihm der Tiroler Landeskulturrat als eifrigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 26.09.1937
Umfang: 8
selbst mehrere neue Anzeigen von Geschädigten gegen den Verband eingelausen, die den gesamten Akt wegen des dringenden Verdachtes -des Ver brechens des Betruges' an die «Staatsanwaltschaft des pf tiroler 58t* Her! Straslandesgerichtes abzutreten und die Verhandlung llb- zufetzen. «Den Opfern -wurden -übrigens auch große Auslagen durch die Aufnahme von „Probeaufnahmen" zugemutet, die angeblich für die weitere „Karriere" unerläßlich feien. Die Kinder mußten Aufnahmen vorlegen, für deren- Herstellung sie zehn

«den «wollen, mögen sich in der Bezirkskanzlei -melden. Für die Inhaber der Bolks- vorstellungstkarten «wird eine «weitergehende Begünstigung ange strebt. Tiroler Volkstanzstunden in Innsbruck Das „Neue Leben" in Innsbruck beabsichtigt, Mitte Oktober mit Volkstanzstunden zu «beginnen, um unsere gediegenen und schö- n«en Volkstänze wieder aufleben zu lassen. «Etwaigensalls werden damit auch Volkslied- und Volkstrachtenstu-nden verbunden. In je der «Woche -sollen an einem Abend zwei «Stunden der «Einübung

«der Volkstänze -gewidmet werden-. Die Pflege des- Volkstanzes steht in Tirol zurück gegenü-ber der in inner-österreichischen «Ländern. Da her können noch immer «Gruppen, die «nicht «gerade eine Zier für echtes Tiroler Volkstum- sind, bei festlichen und gastlichen «Anlässen als Tiroler Volkstänzer sich in den Vordergrund drängen. Das „Neue Leben" legt auf die Bildung brauchtumstreuer Volkstanz gruppen Wert. Es tritt «damit zugleich «dem 'Verfall des gesunden deutschen Körpergefühlls und «der VerkitschUng

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 19.07.1893
Umfang: 8
Wr Gott, Äaiser jlmd Gatcrlaliv! Grutis-Beilagen. „Sonntagsblumeu', „Tiroler Landw. Blätter' und „Literarifcher Anzeiger.' Erscheint jeden Mittwoch und Samstag früh. — Pränumeration für Bozen halbjährig fl. 1.S0; ganzjährig fl. S.80. — Franco per Post für Oesterreich-Ungarn halbjährig fl. 2.50; ganziährig fl. s.—; für Deutschland ganzjähr. M. 12.—; — für die übrigen Länder des Weltpostvereins ganzjZhr. Fr. IS.—. — Einzelne Nummern 10 kr. — Unversiegelte Reciamationen sind portofrei. — Briefe

und Gelder werden franco erbeten, Manuskripte nicht zurückgestellt. — JnsertionS-Gebühr für die sspaltize Petitzeile oder deren Ra ^n L kr. für ein-, 7 kr. für zwei- und S kr. für dreimalige Einrückung. Bei größern Infektionen entsprechender Rabatt. — Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betreffe d.> Freimarke erbeten. M 57. Bozen, Mittwoch, 19. Juli 1893. XXXII. Jahrg. Vom Tiroler Landtage. Innsbruck, 18. Juli (20. Sitzung der II. Landtags-Session am 13 Juli Vormittag.) Mitten

gegen diese Unterstützung des Fremdenwesens aus den Steuergeldern der Bauern, allein schließlich wurde mit geringster Majorität, die nur durch das Mitstimmen einiger konservativer Vertreter von Fremden- und Curstationen erzielt wurde, die Unterstützung des Landesverbandes der Cur- und Fremdenverkehrsvereine mit 1000 fl und der Lveieta pell' ineremenw äkl eoneorsv äsi k'ors- stieri in Trient mit 700 fl. für 1894 aus dem Getreideaufschlagsfonde bewilliget. Nachdem abgestimmt war, begann Dr. Angerer unter dem Vorwande

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 03.05.1900
Umfang: 10
be stimmt werden, welche zur Entscheidung berufen sind, ob durch einen Grundtausch eine bessere Bewirtschaftung bewirkt wird. 27. Kundmachung betreffend die Erklärung der Straße Oberjoch VilSrain als Zollstraße. 28. ConcurrenzerkenntniS für die Eisenbahnzufahrts straße Caldonazzo. 29. Verlängerung der Mautbewilligung für die Erler Jnnbrücke. Nichtamtlicher Theil. Tiroler Landtag. XII. Sitzuug am 2. Mai 1900. Die Sitzung wird um 5 Uhr 20 Min. nach mittags von Graf Brandis eröffnet. Der Vorsitzende

mit der verlängerten Recurcfrist von 30 Tagen und dessen MinderheitSantrag in zweiter und dritter Lesung angenommen Die Anträge des Petitionsansschusses werden ange nommen, zwei derselben werden der Debatte unter zogen, nämlich das Gesuch des Landesverbandes für Fremdenverkehr um eine ^uhvention, nnd das Ge such, resp, der Bericht betreffend die Entlohnung des akademischen Turnlehrers. Auf Antrag des Abge ordneten Dr. v. Guggenberg erhält der Landesver band für Fremdenverkehr für das Jahr 1900

, 300 X dem Tiroler Malerbunde in Innsbruck für den dreimonatlichen Wintercnrs 1900j1901 für Maler lehrlinge, Gehilfen und Meister, 600 15 zur Unter stützung armer, würdiger, in Tirol heimatsberechtigter Schüler der allg. Handwerkerschule in Jmst, je 1000 15 jährlich für 1900/1902 der Handelsmittel- schnle in Trienr, je 30l>0 15 jährlich auf 1>» Jahre (1901/11) dem Landec-museuin Fe. dinandenm. der aus 588 X erhöhte Betrag sür die gewerbliche Fortbildungsschule in Rovereto, wenn auch die Re gierung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 10.02.1906
Umfang: 12
, wurde das Nittcrkrcuz 1. 5tlasse des sächsisch'-crnestinifchen Hausordcns verliehen. Herr TckKnölzer, welcher sich bei allen, ^velchc mit ihm zu tun litten, iniolge seines frem»d- Zichen Eirtgegenkonrnreirs großer Beliebtheit er freute. wurde nach Graz versetz: und rritt seine neue Stelle bereits nächste Woche an. Verlobung. Herr Alfons Ritter Wil>i»«uii- Staffclfcld-Ulmburg junior hat sich mil Baronesse Britia Longo. Tockster des Großgrundbesitzers und Landtagsadgeoudneten Anton Baron Longo

ihm, Ansana. wo nus G?legenhei geboten lvird, der Feier des ersten Besalnens des Mrez-Kanals l>e!znmohne:i. Wir ler-zien dann ver- „Bozner Zeitung' (Süd tiroler Tazblaty me Kanalpartien und die Stadt Suez ken nen und geht es dann landeinwärts am Ml nach Esireh, Luxor, Memphis, zu den Cheops- und ClMhi'en-Pyiauuden nack> Kairo u. s. w. Hier bnvnnderu wir das eigenartige Trcibon. den Ver kehr der Voltstl,pen dieser merkwürdig interes- jaiuen Stadt, ivelche als erste Stadt der arabischen Welt

. Man berichtet uns: Wie scbon vor einiger Zeil mitgeteilt wurde, sinidet tun 19. t>. M. präzise 8 Uhr abends in den Biirgcr- >.'Ue:! die Fasch>uMunterl>alrnng des Gra»>ohospiz- rcreines statt un-d werden, wie man rrns rnitteilt, demnächst die Einladungskarten hiefiir versendet irerdeu. GleickMie im Vorjahre geht auch hener niuer der Mitwirkung der Kapelle des k. n. k. Regiments der Tiroler Kaiser-Jäger der statt luilvnde-u Tanznnte.i'j>altung eine TilMtervoisie! inng voraus, uud wird das bekannte Srlwuthan

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 25.07.1923
Umfang: 8
die Ortschaft mit Tiroler Fahnen beflaggen lassen.' Städtische Beratungskommission Bozen. Die Kommission sprach sich in der Sitzung vom 20. Juli gegen die Herabsetzung des Mietzinses von 12.000 L. für die Räume des öffentlichen Sicherheitsamtes in der Eisackslraße ans. — Die Übernahme eines Schul dieners in städtische Anstellung wird abgelehnt. — Für die Wiederherstellung des öffentlichen Abortes am Bahnhofplatze tverden 1700 Lire bewilligt. — Gesuche um Errichtung je eines Kiosk am Bahn hofplatz

von hier aus verschiedene Berg fahrten unternommen hatten, um, vom Gardasee kommend, noch weitere Ausflüge im Bozner Ve» kehrsgebiete zu bewerkstelligen. Titelverleihung. Der österr. Buudespräfi- deut hat dem Gasthofbesitzer und Altbürgermeister in Lienz, Josef Roh racher, den Titel eineS Kommerzialrates verliehen. Rohracher ist bekannt lich als Gasthofbesitzer in Lienz uud Toblach einer der ersten und ältesten Verfechter des Frem denverkehrs im Pustertale, auch Verfasser touristi- scher Schriften und auch fouft seit

, ein Liederchor sang dazu die Meßlieder. Her nach folgte eine feierliche Bergpredigt und sodann die Weihe des Hauses. Nach der Weihe vereinte man sich zum Festmahle im trauten Speisesaale des Hau ses, wobei dem Alpenverein Hochpuftertal kernige Ansprachen die Glückwünsche dargebracht wurden. Eine Jnnsbrucker Herbstmesse. Wie aus Innsbruck gemeldet wird, beabsichtigt die Jnns brucker städtische Verkehrsscktion vom 15. September bis 15. Oktober die Veranstaltung einer Tiroler Ausstellung in Innsbruck

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 21.01.1912
Umfang: 20
der Dentschfeinde hinausposaunt, daß im Bolksbunde Protestan ten und Ausländer maßgebende Rollen haben, also in der Hauptleitung sitzen. Die Wahrheit ist/daß in der Hauptleitung 'kein einziger Potestant und kein ein ziger geborener Ausländer sitzt. Wäre es je doch wirklich ?o schrecklich, wenn dem so wäre? Der Tiroler Volksbund ist ein Bund aller Tiroler und er kann und wird nie Freunde des Tiroler Volkes zurückstoßen. Tirol war allezeit katholisch. Tirol war aber auch, soweit es mit Gut und Blut für Kaiser

, Reich und Glauben stand, allezeit gut deutsch. Der Hel denkampf der Tiroler im Jahre 1809 war ein deutscher Kampf. Sollen die zahlreichen gut deutsch gesinnten Protestanten Tirols kein Recht aus Mitarbeit im Tiroler Schutzverein haben? Eine solche Intoleranz würde ja den deutschen Namen schänden. Die Angriffe der Welschen, ob hoch, ob nieder, entspringen rein nationalistischen Be weggründe. Dem gegenüber wäre eine solche deutsche Einmütigkeit der Abwehr geboten, wie die Welschen in allen Fragen

dienen, ablehnen. Wer es mit ihm ehrlich meint, muß es auch so halten.' ?ollmcve§. Meran, 2V. Januar. Tiroler Landtag. Die Wahlen in die Ausschüsse hatten sol lendes R sultat: Wahlrefor mau s s ch u ß: Schraffl, Mahr, Bllem, Schöpfer, Rainer, Gen tili, Conci Cappeletti, Stefenelli, Zacher, We- nin, Grabmayr, Trapp. B udgetausschuß: Greil, Dr. v. Walther, Viesi, Conci, Gentili, Cappeletti, Schorn, Stumpf, Mayr, Schraffl, Schöpfer, Dr. v. WackernM, Longo. Schul aus s ch u ß: Pinalli, Gentili, Trettel

. Redaktivnsausschuß: Dr. Berto- lini, Paolazzi, Perkmann, Dr. v. Sölder, Dr. Stumpf, Trettel. Probst, Walther und Dr. We nin. Die deutschnationalen Abgeordneten im Tiroler Landtage werden eine interessante In terpolation einbringen. Es handelt sich um das Mandat, welches durch das Recht aus eine Virilstimme, dem Fürstbischof von Salzburg >55. Kärdmal'IWoktor Katschtaler zusteht. Dr. Katschtaler, der, wie übrigens alle Bischöfe, die dem Tiroler Landtage angehören, fast nie im Hause erscheint, bestimmt

seinen Stellver treter. Bisher war dies der Dekan Troger, in der gegenwärtigen Session ist es der Dekan Perkmann. Die Deutschfteiheitlichen stehen Nun, auf dem Standpunkte, daß diese Vertretung unstatthaft sei. Es wird darauf hingewiesen, daß z. B. der Abg. Prof. Waldner, der bekannt lich Mitglied des kärntnerischen Landtages ist/ zum Rektor der Jnnsbrucker Universität ge wählt werden und damit auch ein Mandat zum Tiroler Landtage erhalten könnte. Er müßte dann ebenfalls das Recht dazu haben> einen Vertreter

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 16
Datum: 13.09.1913
Umfang: 16
wurde vom hochmürdigen Dekan freudig zur Verfügung gestellt. So arbeiten nun während der Waffenruhe Landesschützen und Kanoniere der dortigen Sperre an der Bollendung des Grabdenkmales, welches am 4. Oktober, dem Namensfeste unseres Kaisers, enthüllt werden soll. Das Grabdenkmal soll nicht nur die Grabstätte der Heldin zeigen, sondern auch die Verehrung der Tiroler^ Helden versinnbilden. ^ die Aaisermanöver. Thronfolger Erzherzog Mnz Ferdinand wird sich am 14. September von Beneschau nach Chotowin

verliehen. vas Tiroler Kruzifix vom Lucharistischen «ongretz. Das Prozessionskruzifix vom Eucharistischen Kongreß in Wien aus der Hand des Künstlers Bach- echner wurde nach Navis im Wipptal gebracht und Nndet auf dem Hochaltare des wunderschön restau rierten Kirchleins seinen Ehrenplatz. . öterbefälle. In Bruneck starb am 10. Sep- ^mder nach kurzem Leiden Herr Anton Walde, ^eifenfabrikant, im Alter von 61 Jahren. Ter > erblichene, eine weitmn bekannte und beliebte, be- vnders in Jägerkreisen gerne

des Dr. Ludwig Haberlandt als Privatdozenten für Physiologie und des Dr. Friedrich v. Herrenschwand als Privatdozent für Augenheilkunde an der medi zinischen Fakultät der Universität Innsbruck wurde bestätigt. — Zum provisorischen Leiter des k. k. Staatsgymnasiums Feldkirch wurde für das Schul jahr 1913/14 der Senior der Anstalt, Pros. Geb hard Fischer, bestellt. Kurgesetz für Vozen-Gries. Der Kaiser hat dem vom Tiroler Landtag beschlossenen Entwurf des Gesetzes betr. die grundsätzlichen Bestimmungen

in Kitzbühel, 89 in Rentte, 57 in Sterzing. 53 in Schwaz. 47 in Jmst. In Innsbruck besuchen 195 Kinder die Volks- uud Bürgerschulen. Tie Prote stanten in Landeck. Kitzbühel unv. sind größtenteils Reichsdeutsche, welche an diesen Orten als Sommer oder Wintergäste wohnen, aber auch Augestellte in den dortigen Großbetrieben usw. Tiroler Gewerbeallsstellung. Innsbruck. Palais Taxis. Am Mittwoch beehrten Herzog und Herzogin von Bendome mit ihren Gästen Prinz und Prinzessin Karl von Hohenzollern wiederum

die große (^Werbe ausstellung im Palais Taxis. Maria Theresienstraße, mit einem Besuch. Tie hohen Herrschaften verweilten gegen eine Stunde in den Ausstellungsräumen und machten wieder größere Einkäufe. Sie sprachen sich gegenüber dem Präsidenten sehr schmeichelhaft über das Arrangement der Ausstellung und die teilweise ganz hervorragenden Arbeiten der Tiroler Gewerbe treibenden aus. kaiserliche Auszeichnung des Tiroler Ge werbebundes. Der Kaiser hat dem Tiroler Ge werbebund die Führung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 10.10.1911
Umfang: 8
Seite 6 „Der Tiroler' Dienstag, den 10. Oktober I9ii. Zwar erfolgte die Abwicklung der Käufe nur zum geringeren Teile mit klingender Münze; doch ist es unwahr und böswillige Verleumdung, daß Taschen spiegel, Glasperlen und farbige Bänder in Tausch genommen wurden, vielmehr wurde Schnaps in grösseren Quantitäten als vollwertige Zahlung ange nommen, wodurch vorerwähnte mißliebige Gerüchte hinreichend widerlegt erscheinen Koltern, 6. Oktober. (Teufli sche Bosheit.) Wiederum

, allgemein zugäng liche Bauernversammlung, veranstaltet vom Katho lischen Tiroler Bauernbunde, statt. Als Redner werden der Landesausschuß Schraffl und die Abge ordneten des Bezirkes erscheinen, die über die poli tische Lage, ferner über die Teilwälderfrage und andere den Bezirk interessierende Angelegenheiten sprechen werden. Zur Versammlung sind nicht nur alle Bauern, sondern auch die anderen Freunde des Bauernstandes eingeladen. Predazzo, 6. Oktober. (Anerkennung.) Wem hiesigen Sodawasser-, Kracherl

und bedarf keiner besonderen Bemerkung. Letzte Nachrichten. Aufsehen erregende Audienzen. (Privattelegranim des „Tiroler'.) Wien, 9. Oktober. Der Kaiser empfing heute den Minister des Aeußern, Grafen Aehrenthal den Landesverteidigungsminister v. Georgs und den Chef des Generalstabes v. Konrad in beson deren Audienzen. Die niederösterreichische Flugwoche. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Wiener-Neustadt, 9. Oktober. Gestern fand die niederösterreichische Flugwoche ihr Ende. Jllner machte einen Dauerflug

von 4 Stunden 5 Min. und erhielt dafür einen Preis von 10.000 T. Den Höhen preis erhielt Bier mit 5000 T mit 2300 Meter, den Landungspreis von »000 T Warchalowsky, den ersten Geschwindigkeitspreis von 2000 T Sang er, den zweiten Warchalowsky. Im Ueberland- flug hatten Miller, Umlauft uud Blaschke gute Erfolge. Die monarchistische Erhebung in Portugal. (Privattelegramme des „Tiroler'.) Lissabon, 9. Oktober Die Monarchisten ver ließen die Ortschaft Vinhaes, als republikanische Truppen anrückten, und flohen

. Beim Herannahen der Truppen wurden Gewehrschüsse gewechselt, wo bei einige Monarchisten verletzt wurden. Auch auf Seite der republikanischen Truppen wurden zwei Mann verletzt. Gibraltar, 9. Oktober. Mehrere englische Kreu zer treffen Vorbereitungen, um heute nach Lissabon abzugehen. Die Besetzung von Tripolis. (P r i v a t t e l c g r a in in des „Tiroler'.) Rom, 9. Oktober. Die italienische Regierung hat in Tripolis eine provisorische Verwaltungsbehörde errichtet und den Kontreadmiral Borea-Ricci

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 15.11.1910
Umfang: 8
Chronik.' ller Protest ckez Aroler 5sotltsgZ gegen Sie Verhöhnung ckes Heilige» Vaters. Die Verhandlungen des Tiroler Landtages erhielten diesmal einen sehr bedeutungsvollen, wirksamen Abschluß. Als in der letzten Sitzung am Samstag, 12. November, die Tagesordnung erledigt war, erhob sich der Landeshauptmann und brachte nachstehenden Dringlichkeilsantrag, der von der ch ri stlich sozia l en, der kon servativen und der italienischen Volks partei gestellt war, zur Kenntnis des Landtags. Dringlich keits

mußte sich ge rade das Tiroler Volk gekränkt fühlen, als Heuer am 20. September Papst Pius X. in der Hauptstadt der katholischen Kirche selber nicht bloß in seiner Eigenschaft als völkerrecht lich anerkannter Souverän, sondern auch als oberster Hirte der katholischen Kirche und Wächter des heiligen Glaubens Gegenstand frevelhafter Verhöhnung war. Geradezu empört war das Tiroler Volk, daß man während der Landtagstagung im Lande selber, in dessen Hauptstadt, sich er frechen konnte, den Heiligen Vater

sowohl in öffentlicher Versammlung als in der Presse in gemeiner und geradezu völkerrechtswidriger Weise zu beleidigen. Indem die Gefertigten der Entrüstung des Tiroler Volkes über diese Beleidigung Ausdruck geben, stellen sie den Antrag: Der hohe Landtag wolle beschließen: Die Vertretung' der gesürsteten Grafschaft Tirol erhebt im Nicken der katholischen Be völkerung des Handss feierlichen Protest da gegen. daß Se. HMgkeit Papst Pius X. in der Haupistadt des Landes in so frevelhafter

und völkerrechtswidriger Weise beschimpft wurde, und fordert die k. k. Regierung auf. den bemgsten Gefühlen des katholischen Tiroler Volk s den gesetzlich begründeten Schutz in wirksamer Weise zu gewähren und Verhöhnungen des Heiligen Vaters in Rom, in dem die Tno!er nicht bloß das Oberhaupt der katho lischen Kirche, sondern auch einen mit unserer Monarchie befreundeten Souverän verehren, in keiner Weise mehr zu dulden. In formeller Hinsicht wird beantragt, diesen Antrag mit aller in der Geschäfts ordnung vorgesehenen

aller Antra» steller zu sprechen, wenn ich sage, daß wir über die Aufnahme unseres Ant.ags seitens der beiden Herren Vorredner gan; überrascht sind Die Rede des Abg Steffenelli ist in den Ruf ausge- klungen: Es lebe der 20. September. Er hat damit gezeigt, wefs' Geistes Kind er ist. Es ist sehr bedauerlich, daß ein Tiroler Abgeordneter es wagt, h er im Landtag einen solchen Raf er schallen zu lassen, einen Ruf, der, um von seiner antireligiösen Tendenz nichts zu sagen, auch alles eher als patriotische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 21.06.1906
Umfang: 8
Seite 4 .Der Tiroler' Donnerstag, 21. Juni 1906 tzme sonderbare Ernennung. Unsere Leser erinnern fich an den Ehren- Heleidigungsprozeß,den der Landtagsabgeordnete und Bürgermeister von Reutte, Bauer, im April d. I. gegen Herrn Feineier durchführte. Die Zeugenaussagen, von welchen wir einen Teil seinerzeit (in Nr. 53 unseres Blattes vom 3. Mai) veröffentlichten, haben Vorkommnisse zu Tage gefördert, die man wirklich für unmöglich gehalten hätte. Sogar in den Parteikreisen des Klägers

war man sehr wenig erbaut über die Aufführung des Kollegen. Trotzdem nun daL Zeugenverhör vom Bürger meister und Abg. Bauer ein getreues Bild gezeichnet hat, hat der frühere Ackerbau- minister, Graf Bouquoy, Herrn Bauer zum Mit glieds des LandeökulturrateS für Tirol ernannt. Darüber hat Abg. Schraffl am 12. Juni eine Interpellation eingebracht, in welcher folgendes ausgeführt wird: DaS Gebiet von Äussern, in dem einer der beiden Vertreter des Ackerbauministeriums im Tiroler Landeökultarrat wirkt und wohnt, zählt

und anderes Wild. Ein Hauptnahrungömittcl der Aueferner bilden Kartoffeln, die in den trocke nen Böden gut gedeihen. In dem Gebiete von Äussern wohnen 1500V reichs- und kaiser treue Alemannen, die trotz ihrer großen Not lage, ihrer wirtschaftlichen Abhängigkeit und der Verwandtschaft nul der im angrenzenden Bayern wohnenden Bevölkerung als echte Tiroler allen Fasern ihres Herzens am Lande und Reiche hä.^en. Die Äussernd sehen die Ursachen ihrer Armu< in greifbarer vor sich; sie sehen, daß ihre baye

- wirtschastlichenBezirkSge nossen schaft in Reutte zum Vertreter der Regierung im Tiroler Lan- deSkulturrate diesem die Möglichkeit geboten, durch »ne Organisierung der Telbst- die Vermittlung von Subventionen den Aussernern ihre Lage tunlichst zu er leichtern. W i e dieser Regierungsvertreter seine Ver- trauenLstelle aufgefaßt und die Regierung ver treten ljat, beweist ein Ehrenbcleidigungsprozeß, der im April dieses Jahres stattgesunden hat und über welchen der Vertreter des Geklagten, Dr. Martin Ritter, in der Tiroler

Presse unter voller eigener Verantwortung einen Bericht veröffentlicht hat. (ES folgt nun der bekannte Bericht des Herrn Advokaten Doktor Martin Ritter.) Diesem Vertreter oer!. l. Regierung im Tiroler Landeskulturrat wurde nach dem Urteile des Richters in erster Instanz nicht nach gewiesen, daß er ein „Schwindler und Be trüger^ sei, aber aus den Zcngenaussageen geht hervor, daß er seine Aufgabe: die Wohlfahrt der landwirtschaftlichen Bevölkerung im allge meinen und die der AuSserner insbesondere

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 4
Datum: 15.02.1925
Umfang: 4
jede Schranke lästig und fremdes Joch unerträglich ist, begeben sich freiwillig in die strengsten Bindungen, die die katholische Kirche auferlegt. Der Heide schlummert noch ihren jahr tausendealten Volksbräuchen, die sie notdürftig mit christlichem Ornat verbrämen. Derselbe Tiroler, der manchmal gern als Gattungsbe griff körperlicher und geistiger Schwerfälligkeit hingenommen wird, sendet seine Kugel nicht nur ins Schwarze der Scheibe, entwickelt in seinen Tänzen eine Geschmeidigkeit, in seinem Lieben

eine Gefühlszartheit, die tief hinter aller Klobigkeit sitzt. Derselbe Tiroler hat auch der Menschheit viele Leuchten der Kunst und Wissenschaft geschenkt. Es genügt hier, zu er- punkt Italiens in der Minderheitenfrage in Jugoslawien dem ganz anderen Standpunkte Italiens in . . . (verbotener Name) entgegenstellen, nach welchem, „juridisch gesprochen, Minder heiten in Italien überhaupt nicht existieren' (Äußerung des. ehemaligen Ministerpräsidenten Salandra am 16. Juli 1923 in der römischen Kammer, bestätigt

nur von den Malern Michael Bacher. Fr. Defregger und Albin Egger-Lien; erwähnt, von den Dichtern Hermann Gilm und Karl Schönherr. Jüngst starb der Nestor der deutschen Philosophie, der Berliner Üniversitatsprofessor Geheimrat Alois Riehl. Er war ein Tiroler. Niemand ist enger mit der Scholle verknüpft als der Tiroler, den, wie es hier heißt, zehn paar Rosse nicht weg zuziehen vermögen; niemand weiß besser, was Großes es um Heimat ist. Aber niemand kennt stärkeren Drang nach der Fremde als der Tiroler

, den man, so klein das Land ist, auf der ganzen Welt antreffen kann. In Amerika gibt es Tiroler Kolonien, wie es in China tirolische Miffionsprovinzen gibt. Doch man könnte diese Beispiele ins Endlose fortsetzen. Von dem berühmten Sohn des Landes, dem Maler Josef Anton Koch, der 1839 starb, gibt es Landschaften jener Gattung, die man die geographische, historische, heroische nennt, als deren Begründer er recht eigentlich gilt. Diese Landschaften sind wahrhaft allumfassend. Ein vom Meeres grund stufenförmig

Jahre bis zum Ausbruch des Weltkrieges | war Herr Baron Longo Mitglied des Tiroler Landtages, in f welchem er dem tierfassungstreuen Großgrundbesitz angehörte. - Das Vertrauen seiner Mitbürger berief ihn auch zum : i Amte des Bürgermeisters von Neumarkt, welches er durch ; 15 Jahre mit Geschick und Tatkraft versah. Er waltete seines - ihm von der Bügerschaft übertragenen Amtes in vorbildlicher Opferwilligkeit, bitz ihm höhere Mächte das Amt aus den Händen nahmen. Er war den Neumarktern

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