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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 06.09.1890
Umfang: 8
; bisher ist jedoch unbestimmt, ob rumä nische oder ungarische Forste brennen. Am serbische» Ufer stehen ebenfalls nesige Waldcomplexe in Flammen. Hochwasser. Unter diesem Schlagworte stellt der „Trr. Bote- die Nachrichten über die Wasserschäden zusammen. AuS Hard schreibt mau dem „Tiroler Boten': Das diesjährige Hochwasser, welches unsere Gegend bedeckt, ist namentlich bei Birkenst^ um 1^', Schuh höher, als vor zwei Jahren. Mit Lustenau ist eine Berbmdung nur zu Wasser möglich und da picht ohne Gesahr

. — Ans Meiningen am Rhein: Der Schnee kommt überS Gebirge immer weiter herunter und in eben diesem Maße fällt der Rhein. Hier ist man einstweilen gesichert, trauriger sieht es bei Altach aus, wo die Eiubruchsstelle circa 300 Meter laug »st, und durch welche der Wässermenge gegen Altach und HohenemS zuströmt. Boa Altach bis au den Bodensee, 5 Stunden laug, ist eine ununterbrochene Wässerfläche; die genannte Gemeinde, dann Lusteuau, Fußach und Höchst stehen unter Wasser. — AuS Bregenz: Der üppige

Landstrich zwischen dem Kamenberg und der Bregenzerach liegt zum großen Theile unter Wasser uud es ist namentlich in der Hohenemser-Gegend, wo die Fluren viel tiefer liegen als der Rhein, gar nicht abzufeheu, bis waun man der nassen, schlammige« In vasion wieder ledig werde» könute. Und am Ende der selben find die Früchte verdorben, die Felder verschlammt, die Hänser durchnäßt und viüe Tage verdienstlos ge blieben.— Ans Linda«: Der Wasserstand des Bodeu- seeS hat nunmehr eine bedenkliche Höhe erreicht

. Die nördliche See-Ausfüllung der Stadt steht größtentheils vnter Wasser, auch ist der nordöstliche Haftuquai vom See bereits uuterfpült. — AuS Rorschach: Der Regen dauert ohne Unterbrechung fort. Der Bodeusee ist vou Bregenz bis Romaushoru aus deu Usem getreten, die Eiseublchulinim siud überschwemmt. Die Landung ^r Schiffe ist sehr gefahrvoll. Die Bewohner des Rheiu- thaleS flüchten auf höhere Punkte, wohin auch das Bieh geschafft wird. Das Elend ist nubeschrnblich. Es man gelt au Trinkwaffer. — AuS Zürich

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