sich in eine nächtliche An. dacht vor den Reliquien fort, die am Diens tag früh in feierlichem Zuge zum Hauptpor. tal des Domes endete. Dort hielt Bischof Dr. Waitz (Feldkirch) die Konsekrationspredigt, worauf der Oberhirt« der Linzer Diözese, Bi- schon Dr. Johannes Maria Gföllner, den Dom weihte. Der greise Generalabt des Mechita- rfftenordens, Erzbischof Dr. v. Govrik, zele brierte nun ein armenisches Pontifikalamt, das in der Eigenart des uralten, formenrei- chen armenischen Ritus auf die Andächtigen tiefe Wirkung
sich unter dem Vorsitz des Bischofs Dr. Groß die Männer, für die Bischof Dr. «. Keppler (Robtenburg) die Festrede hielt; im großen Bülksgartensaal sprach gleichzeitig vor den Frauen und Mädchen Bischof Dr. Schreiber (Meißen), indes Bischof Dr. Waitz den Vor sitz «führte. Eine feierliche Pontifikalvesper im Dom, gehalten von Kardinal Dr. Piffl, bei welcher der Chor der lateranischen Kapelle in Rom ein glänzendes Zeugnis seiner un übertrefflichen Swngeskunst gab, und die erste MaiaNdacht, die Bischof Dr. Gföllner
im voll endeten Dom hielt» schlossen die Gottesdienste des Tages ab. Als die Nacht anbrach, be- wogte sich die Lichterprogesston der mariam- schen Kongregationen vom Dom zurück. Auf den Höhen nm Linz, voran am Pöstli-ngberg, stammten di« Feuer auf; vom Damturm aus schoß ein Feuerwerk zum Himmel; es war ein unvergeßliches Bild. Der erste Mai brachte den Höhepunkt der Feier. Kardinal Dr. Faülhaber (München) hielt im Dom die Festpredigt, Kardinal-Legat Frühwirt O. PraÄ»., der Vertreter des Hei ligen
Baders zelebrierte das Pontifikalamt. Der große Festzug vereinigte nachmittags nicht nur die ^rtholtt« von Linz, sondern den größten Teil des oberösterreichischen Volkes und zahllose Gäste aus vielen Län dern, nicht nur Oesterreichs, sondern auch Ver- dreier fremder Staaten. Im Dom aber, an dem fünf Bischöfe und mehr als zwei Menschenalter des Volkes Lauten, wirb es von nun an täglich klingen: Gloria in exeffis deo. Besuch der Mailänder Wein« Industriellen in Bore«. Am 1. Mai trafen SO Mitglieder
, fft verdienstliche Arbeit an den «Seelen unserer Kinder und für all das, was wir für diese tun, gilt jenes Wort des göttlichen Kinderfreundes: „Was ihr dom geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.' Ein Seelsorger. Die Bestellungen sind zu richten: „An die Verwaltung des „Kleinen Postillion' in %««, Museumstraße 42. Briese aus nah und fern Bozen, 5. Mai. (Aus der Wochen chronik.) In der Kapuzinerkirche wurde kürzlich vom Mesner sin Opferftockdieb auf der Tat ertappt