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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 17.06.1924
Umfang: 8
nen zur Anzeige gebracht: Zwei Automobilisten wegen Schnellfahrens; zwei Radfahrer wegen Oer Traminey Zreiheitsbrief. Tramin stand zur Zeit, aus dem der unten stehende Freiheitsbries stammt, unter der Lan deshoheit der Trientner Bischöse. Die Trientner Bischöfe waren milde Landesherren und ge währten der Traminer Bürgerschaft nicht we nige Freiheiten. Die erteilten Freiheiten wur den in einem eigenen Freiheitsbriese gesammelt. Der Rat von Tramin schrieb schon im Jahre 1522

des nachfolgenden Freiheits briefes unter gleichen politischen Verhältnissen wie Tramin; daher besitzt derselbe in manchen Stücken mehr als örtliche Bedeutung. Er lautet sinngemäß: „Wir Carl von Gottesgnaden, der heiligen römischen Kirche Cardinal von Madrutsch, Bi schof von Trient, bekennen, daß unser lieber Christian Leitner, Bürgermeister von Tramin, in seinem Namen und als Vertreter von Tra min, vor uns gekommen ist und uns* demütig gebittet hat, wir möchten dem Markte Tramin alle Freiheiten, Statuten

Feuerwehrab»- teilungen am Brandplatze tätig waren. Das Oekonomiegebäude — eines der größten in Schlünders — ist vollständig ausgebrannt, das Vieh und die Fahrnisse konnten gerettet werden, nur zirka 15 Hennen sind dabei erstickt. Vom Erstens bestätigen wir dem Markte Tramin das Recht betreff des Kaufhauses, wie solches von unserem Vorsahren Bischof Johannes, löb lichen Angedenkens, erteilt wurde. Was dagegen ist, soll mit 5 Pfund Perner, Meraner Münze, geahndet werden. Von diesem Strafgelds

soll die eine Hälfte uns, die andere aber dem Markte zu gemeinem Nutzen zufallen. Zweitens gestatten wir, daß die Traminer in sogenanntem Traminer Aichholz zu ihrem Nut zen Hörten aufbrechen dürfen. Sie sollen aber stets dessen eingedenk bleiben daß sie dabei auf unserem Grund und in unserem Bannholz ar beiten. Daher darf das Aufbrechen nur mit Wissen unseres Amtsmannes geschehen. Unsere Amtsleute sollen dann auf die aufgebrochenen Hörten einen geziemenden Zins legen. Der ganze Zins soll aber dem Markte Tramin

wird, so sol len von diesem Weine zwei Teile uns und ein Teil der Gemeinde zu allgemeinem Nutzen ver fallen sein. Viertens wollen wir, daß alljährlich am Aindlf Tausend Maidtag (St. Ursula) die Hälfte des Rates von Tramin unter Vorsitz unseres Richters neugewählt und ihm ihren Diensteid ablege. Der Rat von Tramin möge dann nichts von Bedeutung ohne Wissen unseres Richters Seite 3 gegenüberliegenden Wohnhaus des Matthias, Pircher ist nur der Teil unter Dach ausgebrannt« Die Entstehungsursache

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 21.06.1924
Umfang: 8
, indem sie das Stück lein: „Der Mann im Monde' ausführten, das allgemein gelobt wurde. Msgr. Dekan dankte noch der Lehrerschaft von Kaltern, daß sie so rege in den Vereinen mitarbeite und so zeige, daß ihr die Erziehung und Fortbildung der Ju gend nicht bloß Brotverdienst, sondern vielmehr warmes Herzensbedürfnis sei. Der Brand in Schlünders wurde durch einen 16j. Burschen, der in einer.dem Stadel angebauten Schupfe übernachten wollte, durch unvorsichtiges Der Traminer Freiheitsbrief. Tramin stand zur Zeit

, aus dem der unten stehende Freiheitsbrief stammt, unter der Lan deshoheit der Trientner Bischöfe. Die Trientner Bischöfe waren milde Landesherren und ge währten der Traminer Bürgerschaft nicht we nige Freiheiten. Die erteilten Freiheiten wur den in einem eigenen Freiheitsbriefe gesammelt. Der Rat von Tramin schrieb schon im Jahre 1522 vor, daß der bischöfliche Freiheitsbrief all jährlich bei der Neuwahl des Bürgermeisters der ganzen Bevölkerung vorgelesen werde. Wie der Traminer Freiheitsbrief gelautet hat, wis

sen wir aus der diesbezüglichen Urkunde vom Jahre 1620. Den Freiheitsbrief vom Jahre 1620 hat Carl von Madrutsch, Bischof von Trient, er teilt. Carl von Madrutsch wurde 1600 Bischof von Trient, 1604 wurde er zum Kardinal er nannt ; er leitete die Diözese Trient bis zum Jahre 1629. Die Gemeinden des Unterlandes standen zur Zeit des nachfolgenden Freiheits- Ariefes unter gleichen politischen Verhältnissen wie Tramin; daher besitzt derselbe in manchen Stücken mehr als örtliche Bedeutung. Er lautet

sinngemäß: .. ..Wir Carl von Gottesgnaden, der heiligen Komischen Kirche Cardinal von Madrutsch. Bi- Ichof von Trient, bekennen, daß unser lieber Christian Leitner, Bürgermeister von Tramin. m seinem Namen und als Vertreter von Tra- lnm. vor uns gekommen ist und uns demütig hat, wir möchten dem Markte Tramin alle Freiheiten, Statuten und Ordnungen, die unsere Vorfahren, löblichen Angedenkens, be- i williget haben, gnädig bestätigen. In Anbetracht lolcher Bitte haben wir innerhalb dieses Brie fes

die folgenden Freiheiten, Statuten und Ord nungen gnädig bekräftigt. Erstens bestätigen wir dem Markte Tramin das Recht betreff des Kaufhauses, wie solches von unserem Vorfahren Bischof Johannes, löb lichen Angedenkens, erteilt wurde. Was dagegen ist. soll mit 5 Psund Perner, Meraner Münze, geahndet werden. Von diesem Strafgelds soll die eine Hälfte uns, die andere aber dem Markte zu gemeinem Nutzen zufallen. Zweitens gestatten wir, daß die Traminer in sogenanntem Traminer Aichholz zu ihrem Nut zen Hörten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 20.04.1909
Umfang: 8
- blick über den Bozner Talkessel gab gestern so daS rechte Stimmungsbild für den „weißen' Sonntag. In den letzten Tagen war es staubig geworden, doch dem hat bereits heute nachts ein leiser warmer Regen wieder abgeholfen und heute lacht die Sonne bei schier sommerlicher Temperatur wieder froh auf die blütengeschmückte Frühlingsherrlichkeit hernieder. Die Aejirksßauptmannschaft berichtigt aus Gefälligkeit — lich selb lt. Wir mußten in der letzten Nummer eine Berichtigung des Gemeindeamtes Tramin

, der Gemeinde Tramin „gefällig' zu sein, damit diese uns eine „amtliche' Berichtigung oersetzen kann. Wie miserabel dabei die k. k. BezirkShaupt- mannschaft mit dieser Gefälligkeit aufgesessen ist, daS wird unseren Lesern klar werden, wenn sie die zwei neben stehenden Amtsstücke der Bezirkshauptmannschaft vergleichen. Wir rufen den Lesern ins Gedächtnis zurück, daß unser Traminer Korrespondent berichtete, daß die Gemeinde Tramin in einem Amtsstücke, daS an die k. k. Bezirkshauptmannschaft abging

, eine unwahre Angabe gemacht habe. Die Ge meinde Tramin berichtigte daraufhin „amtlich', daß dies nicht wahr sei. Nun wurde im „Tiroler' zum Beweise der Wahrheit seiner Behauptung wortwörtlich die amtliche Aeuße- rung der k. k. Bezirkshauptmannschaft an- geführt, worin dieses Amt der Gemeinde Tramin den Vorwurf macht, daß sie unrichtig relativ- niert habe! — Auf Grund dieser Abfuhr wen dete sich die Gemeinde Tramin wiederum an die k. k. Bezirkshauptmannschaft mit dem Er suchen, ihr zu bestätigen

, daß sie keine unwahre Behauptung in einer Eingabe an die k. k. Be zirkshauptmannschaft gemacht habe. Die k. k. Bezirkshauptmannschaft erwies der Gemeinde Tramin „wegen des guten Einvernehmens zwischen der Gemeinde und der k. k. Bezirks hauptmannschaft' tatsächlich die gewünschte Ge fälligkeit und berichtigte durch ein amtliches Schreiben ihren eigenen früheren amtlichen Erlaß, damit die Gemeinde Tramin dem „Tiroler' eine amtliche Berichtigung zusenden könne! Die Stelle, in der die k. k. Bezirkshauptmann schaft

früher der Gemeinde Tramin den Vor wurf der unwahren Angaben machte und daS jetzige AmtSstück der Bezirkshauptmannschaft lassen wir in den betreffenden sich widersprechen den Sätzen, einander gegenübergestellt, folgen. Links ist das frühere und rechts das jetzige Amtsstück. Aus dem Erlasse vom 2K. Juni 1907: „Der Marktgemeindevor- stehung Tramin gegen so fortigen Rückschluß nunmehr zur Kenntnis : An Zeugen- gebühren sind 15 L anher zu senden. Die Ersaypslicht trifft diese Marktgememde- vorstehung

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 20.08.1904
Umfang: 10
Behauptung. Der Herr Pfarrer von Tramin ist am Abend vor der Prozession von Tramin abgereist und hatte gar keine Ahnung, daß am nächsten Tage eine solche gehalten werden.sollte; dieselbe war bei ihm weder bestellt noch ange meldet. Wir können auf das bestimmteste versichern, hätte der Herr Pfarrer gewußt, daß ein bedeuten der Teil der Bevölkerung am nächsten Tage eine Prozession wünscht, so hätte er die Leute aufmerk sam gemacht auf. die für die nächsten Tage ge plante große Prozession des Unterlandes

oder in jedem Falle wäre ein Geistlicher mitgegangen. Man bleibe also mit derlei Behauptungen sern, wenn man nicht absichtlich die Unwahrheit sagen will. Die letzten Behauptungen des „Tiroler' sind geradezu bezeichnend sür die Ignoranz — um nicht mehr zu sagen — dieses Blattes: „Das welt liche Oberhaupt der Gemeinde Tramin hat die kirchliche Verwaltung übernommen und es herrschen josefinische Zustände in Tramin.' Bisher galt es in Tirol für jede Gemeinde, für jeden Vorsteher und Seelsorger als eine Ehre

, als ein sehr wünschenswertes Ideal, wenn das geistliche und weltliche Oberhaupt Hand in Hand gingen und bei allen wichtigen Angelegenheiten fest zusammenhielten. Nur die liberalen und kirchen feindlichen Blätter gießen bisher über folche Vor steher, Seelsorger und Gemeinden Gift und Galle aus. In Tramin waren durch volle fünfundzwanzig Jahre liberale Bürgermeister. Wenn sie auch acht bare Männer und durchaus unbescholtene Charaktere waren, so gehörten sie doch der liberalen Partei an und in gär manchen wichtigen

ist aber nicht bloß ein sehr tüchtiger und beliebter Bürgermeister, sondern auch ein durchaus katholischer Mann. Was seit fünfundzwanzig Jahren in Tramin nicht mehr der Fall gewesen war, ist. seit fünf Jahren, feit dem Beginn der Amtstätigkeit des jetzigen Bürgermeisters wieder Tatsache geworden, daß der Pfarrer und Bürgermeister in allen wichtigen und namentlich in allen prinzipiellen Angelegenheiten Hand in Hand gehm und zwischen der geistlichen und weltlichen Obrigkeit vollkommene Harmonie herrscht

. Daß die liberalen Blätter über die Vorgänge in Tramin und besonders über das Zusammenhalten zwischen Pfarrer und Bürgermeister nicht erbaut waren, läßt sich denken; sie haben schon seit Jahren bald über den Pfarrer, bald über den Bürgermeister in einer Weise losgezogen, daß es dem einen wie dem andern zur Ehre gereicht. Das hat sich auch wieder bei der letzten Prozessionsgeschichte gezeigt. Die radikale „Bozner Ztg.' wirst dem Pfarrer vor, „daß er im Orte und in der Gemeindestube unum schränkt herrsche

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 21.06.1924
Umfang: 10
er mannt; er leitete die Diözese Trient bis zum Jahre 1629. Die Gemeinden des Unterlandes standen zur Zeit des nachfolgenden Freiheits- driefes unter gleichen politischen Verhältnissen wie Tramin; daher besitzt derselbe in manchen Stücken mehr als örtliche Bedeutung. Er lautet sinngemäß: „Wir Carl von Gottesgnaden, der heiligen römischen Kirche Cardinal von Madrutsch, Bi schof von Trient, bekennen, daß unser lieber Christian Leitner, Bürgermeister von Tramin, 'in seinem Namen und.als Vertreter von Tra

min, vor uns gekommen ist und uns demütig 'gekittet hat, wir möchten dem Markte Tramin alle Freiheiten, Statuten und Ordnungen, die -unsere Vorfahren, löblichen Angedenkens, be williget haben, gnädig bestätigen. In Anbetracht solcher Bitte haben wir innerhalb dieses Brie ses die folgenden Freiheiten, Statuten und Ord nungen gnädig bekräftigt. m falls fehlende Belege noch nachgetragen werden, und zwar bis längstens 30. Juni 1924. Über den Stand der Glockenftage wird an die hochwürdigen Dekanate

, indem sie das Stück lein: „Der Mann im Monde' aufführten, das allgemein gelobt wurde. Mfgr. Dekan dankte noch der Lehrerschaft von Koltern, daß sie so rege in den Vereinen mitarbeite und so zeige, daß ihr die Erziehung und Fortbildung der Ju gend nicht bloß Brotverdienst, sondern vielmehr warmes Herzensbedürfnis fei. Der Brand in Schlanders wurde durch einen 10j. Burschen, der in einer dein Stadel angebautm Schnpfe übernachten wollte, durch unvorsichtiges Erstens bestätigen wir dem Markte Tramin das Recht betreff

ar beiten. Daher darf das Ausbrechen nur mit Wissen unseres Amtsmannes geschehen. Unsere Amtsleute sollen dann auf die aufgebrochenen Hörten einen geziemenden Zins legen. Der ganze Zins soll aber dem Markte Tramin zum Ausbau von Brunnen, Wegen. Stegen, See gräben. Feldgräben u. a. verabfolgt werden. Drittens sagen wir, daß alle Traminer Hauptweine, jene der Geistlichkeit und des Adels ausgenommen, gemärkt werden, damit nicht anderer Wein für Traminer Hauptwein verkauft werde. Für das Märken

eines jeden Fuders Wein soll an die Gemeinde zu allgemei nem Nutzen ein Kreuzer abgeliefert werden. Wenn von den Märkern aber ein gemärkter Wein gefälscht wird, oder wenn anderer Wein für Traminer Hauptwein verkauft wird, so sol len von diesem Weine zwei Teile uns und ein Teil der Gemeinde zu allgemeinem Nutzen ver fallen sein. ' Viertens' wollen wir, daß alljährlich am Aindlf Tausend Maidtag (St. Ursula) die Hälfte des Rates von Tramin unter Vorsitz unseres Richters neugewählt und ihm ihren Diensteid ablege

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 22.07.1913
Umfang: 8
z, Conzi Bernard, Kurtatsch 5N z. Beikircher, Bozen 800 t. Lagedcr Alois, Bozen 5>79^ z. Pfeifer Alois, Iungsch., Bozen 881 S. Hochw. Häselc. Professor, Bozen 989 7. Amplatz Peregrin, Neumarkt I090!>c 8. Megler Anton, Bozen 1132 S, Stimpfl Anton, jNirtatsch 1172 M. Mattevi Wilhelm, Bozen INS II. Tanoll Vigil, Neumarkt 125« IZ. Zelger Franz, Tramin 127 t IZ. Herrnhofer Anton, Kaltern 1311 lt. Pomella Vigil jun.. Kurtatsch 13«!4 15. Heinz Anton, Aldein ISe« IS. v. Gelmini Ferdinand, Talurn 1421

17. Zteiner Anton, Neumarkt 1513 I?. Zelderer Melchior, Bozen I7>32 IS. Kosler Zlnton, Talurn IS99 M. Faller Ludwig, Bozen 1711 R«chlefer: Steinkeller Ant., Bozen 174ö 20 1^ 15. >2 1» 8 «i >! 1. Faller Ludwig, Bozen 228^ Teiler, 20 K Z. Pomella Alfons, Kurtatsch 293 1« .. Z. Pattis Josef, Welschnofen Ii 4. Herrnhofer Anton, Kaltern 4N 12 S. Zeiger Franz, Tramin 427 10 .. ö. Heinz Anton, Aldein 432 « ,, 7. Lafogler Simon. Bozen 4M 8 „ S. Geier Johann, Tramin 4'.'5 6 „ S. Probst Albert, Sarnthein

5^)1 6 „ tl>. Waller Paul. Neumarkt 502!c II. Probst Rudolf. Kurtatsch 524 12. Damian Johann, Tiers 570 ZZ. Sulzer Johann, Tramin 574>: » .. l<- Mehner Ludwig. Bozen 575>!: 4 „ 15. Lagedcr Alois, Bozen 16. Pomella Albiii. Kurtatsch <^82 Ii. v. Verocai Anton, Neumarkt, K97 2 .. 18. GLnSbacher Franz. Sarnthein «9S!4 IS- Pomella Vigil, Kurtatsch 774 ^ „ N. Simeon! Josef, Salurn 78.'> 3 „ Nachleser: Niegler Anton. Bozen 83t Serienscheibe zu !t Schuh (Gewehr): Pattis Josef, Welschnofen, 23 Kreise, 20 k Äußerer Alois

. 27 Kreise, 15 li Damian Johann, Tiers, 27 Kreise, 12 X. Lafogler Simon, Bozen, 27 Kreise, tv ü Gänsbacher Franz, Sarnthein, 27 Kreise, 3 Faller Ludwig, Bozen, 2K Kreise, 6 X Saltuari Franz, Bozen, 2K Kreise, 6 Iv Herrnhofer Anton, Kaltern, 2«! Kreise. 5 k v. Berocai Anton, ^ieuniarkt, 26 Kreise, 5 15 Zelger Franz, Tramin. 26 Kreise, 4 L Pomella Albin, Kurtatsch, 25 jtreise, 4 L Riegler ülnton, 2t. Peter, Bozen, 25 Kreise, 4 L Ruedl Franz. Kaltern, 25 Kreise, 3 iv Sulzer Johann, Tramin, 25 Kreise

, 15 Kreise, 3 L Pomella ZllfonS, Kurtatsch, 15 Kreise, 6 X Probst Rudolf, 15 Kreise, 6 Ii Snlzer Johann, Tramm, 15 Kreise. 5 ki Kofier Anton, Salnrn, 14 Kreise, 5 Ii Pomella Bigil jun., Kurtatsch, 14 Kreise, 4 6 o. Verocai Anton, Neumarkt. 14 Kreise, 4 Ii Peer Joses jun., >^nrtatsch. 14 Kreise, 3 ki feiger Franz, Tramin, 14 Kreise, 3 Ii. Armee-Tiefschutz: Pomella Vigil jun., Kurtatsch, 45 Teiler. IK L Ruedl Franz, Kaltern, 131 Teiler, 12 Ii Lageder Alois, Bozen, 143 Teiler, 10 Ii Giovanett Alfons

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.12.1896
Umfang: 4
angeklagten 18 Zahre alten, von St. Anton in Kältern gebürtigen Ledcrersohn und Taglöhner Johann Schulian. Der jugendliche Verbrecher, der schon zu so früher Zeit die stra fende Gerechtigkeit herausgefordert hat, macht in seinem AeH keinen ungünstigen Eindruck. Zur Verhandlung sind sechs vorgeladen. Der Anklageschrift entnehmen wir, daß der Angeklagt- 27. September gegen 9 Uhr Abends vor dem Englwirthzh in Tramin dem Josef Mandl, Taglöhuer in Tramin, zwar, in der Absicht ihn zu todten

, aber doch in einer feindseligen sicht einen Messerstick) in den Bauch versetzt habe, woraus 3t). September Früh der Tod des Mandl erfolgte. Er ^ hiedurch dss Verbrechens dc« TodschlageS nach § 140 des Zj gesetzes sich schuldig gemacht. Als Zeugen sind vorgeladen: Anton Mayrhofer, <Zr„! merie-Postensührer in Tramin, Philomena Pilser, geb. Ms TaglöhnerSgattin in Tramin. Johann Ulm, Schuhmacherlthr! in Tramin, Rofanatscher Julie, barmherzige Schwester im Sf zu Tramin, Johann Klauser, Binder zu St. Anton und A Morandel, Eggbauer

in St. «Anton. .Die näheren Umstände, unter denen die: blutige That folgte, sind folgende: Am 27. Sept. dS. I«. begaben sich v Landleute von Kältern nach Tramin zum.Kirchtag, wobei den Gasthäusern natürlich sehr lebhaft zuging. Eine der vi KirchtagS-Gcsellschasten, bestehend aus A.Morandell. I. Gsch, F- Figl, I. Maran, K. Wohlgemuth und I. Schulian, bis, sich AbendS im Englwirthshanse, wo auch der Taglöhner Mandl aus Tramin anwesend war, welcher vor den Andern Lokal verließ und sich vor demselben schreiend

zu haben, gab er später zu auf dem Mark! Tramin ein Taschenmesser mit zwei Klingen zekaukt und möglich weise während der Balgerei den Mandl gestochen zu haben; erklärte jedoch stark angeheitert ger.csen zu sein. Keiner der t! len Zeugen hat jedoch beobachtet, daß Schulian an dem Ab-° angeheitert oder gar betrunken gewesen sei. Da nun festgestellt ij daß Joh. Schulian vdllkommcn zurechnungsfähig war und d er dem Mandl in feindlicher Absicht den Stich versetzte, der d Tod des BcdauernSw.rthcn nach sich zog

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 28.08.1897
Umfang: 10
. Nachdem der Gefertigte seit mehr als einem Monate zu wiederholtenmalen in der „Bozner Zeitung' von Herrn Franz Rellich in Tramin, angeblich wegen seiner „politischen Thätigkeit' persönlich angegriffen wurde; nachdem Herr Rell.ch auf mein „letztes Wort' in Nr. 185 der „Bozner Zeitung' in seinem „Eingesendet' in'Nr. 190 derselben Zeitung nur mit neuen, grundlosen Anschuldigungen antwortet, obwohl er gleichzeitig die Haltlosigkeit seiner früheren Anwürfe und die Wahrheit meiner Berichtigungen that

führen würde. Christian Schrott, Pfarrer. Vom Helände der Wendet. (Ehrung und das Gegentheil.) Es war am 15. ds.Mts. abends, da konnte man zahlreiche Personen bemerken, welche von Tramin zum nahegelegenen Oertchen Soll hinan stiegen. Darunter befand sich auch die Musikcapelle von Tramin in ihrer schmucken Uniform. Es galt der Abschiedsseier, des hochw. Herrn Pfarrers Leopold K i st, welcher durch 16 Jahre den Seelsorgeposten in Söll versehen hatte und nun im Begriffe stand ab zureisen

von Tramin, sowie sämmtliche Besitzer von Söll im Widdum eingefunden, um ihren Dank auszudrücken, während die Musikkapelle von Tramin dem scheidenden Pfarrer ein gelungenes Ständchen brachte. Dass der Abschied nicht so leicht fiel, konnte man an den Gesichtern der Söller erkennen, denn auch bei ergrauten Männern stahl sich manche Thräne aus den Augen. Kurz der Abschied war schön und rührend und ehrt den scheidenden Pfarrer und die Gemeinde Söll. — Weniger schön und sehr wenig ehrend

aber ist für die Nachbargemeinde Tramin, was von dort aus durch einen Vertreter der junglibe ralen Richtung dem Heirn Pfarrer Schrott in den Spalten der „Bozner Zeitung' angethan wurde und noch wird. Es ist erstaunlich, was sich ein einzelner liber a- ler Mann mit höchstens einem Halbdutzend Hintermännern einem vonAllen geachteten Pfarrer und einer so erdrückenden Mehrheit der Bevölkerung gegenüber alles erlauben darf. Unter diesem Gesichtspunkte wäre es wirklich der Mühe wert, einige Proben liberaler Kampfesweise zum Besten

zu geben. Da jedoch der Geländemann weiß, dass man sowohl in Bozen, wie in Tramin der ganzen Nergelei längst satt ist, so mag er die Sache nicht weiter breitschlagen. Dass aber sogar hochliberale Herren, deren tägliche Nahrung die „N. Fr. Pr.' ist, die Kampfweise des Herrn Rellich — so unterzeichnet sich das liberale Kämpe — gänzlich verurtheilen, da von weiß ich ein Beispiel. Die Kampfesweise des Herrn Rellich dem Psarrer Schrott gegenüber mag böhmisch sein oder czechisch, oder meinetwegen vielleicht

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 01.06.1923
Umfang: 8
niirvku Zssuokr. Lrs> graplüe, Älssodiusodrsibsu u. Lpraolts uoei-lksslidi. LokriM. Oü?r» io iral. Lxraolts mit tZelialtssusxrüciiei an Dr. Lckvnlc» ilerao, Lerglaubsa ZI Südtiroler Gemewde-Lebeu vor vierhundert Fahren. Von Joses Schguanin, Tramin. Nachstehend seien aus alten Traminer Urkunden einige bcmerteiiswerte Daten mit geteilt, die einen wertvollen Einblick in das politische Leben der Gemeinde Tramin vor 400 Jahren bieten. Aus Gründen der Zweck mäßigkeit sei dabei dic Ausdrucksform der alten

Urkunden nach Möglichkeit beibehal ten. soserne nicht die Uebertragung in dic heutige Ausdrucksweise zum Verständnis notwendig erscheint. Die alten Akten berichten also über das Gemeindclcben von Tramin: Im Jshve 1522 wurde in Tramin durch den Herrn Lazarus Lanngenmanntel, zu jener Zeit Richter in Tramin. sowie durch die vornehmen und weisen Herren- Hans Heraidt. Bürgenneister, Andere Rauch, Po ter Mair. Panlraz Wejdacher, Ulrich Perk- hamer, Chnstian Wegand, Riklas Barth!, Jakob Tschuegg, Veit Eger

vorgelesen und angehört werden, damit sie unablässig gehal ten werden. Dies im besonderen; jetzt im allgemeinen. Vor 400 Jahren wurde in Tramin der Gemeinderat alljährlich erneuert. Gewählt wurde er, aus den Urkunden zu schließen, von der versammelten Gemeinde unter Vor sitz des Richters. Die Zahl der Gewählten war stets 12. Fünf davon trugen den eigent lichen Namen Ratsherren, der 6. erhielt das Amt eines Kirchpropstes an der Pfarrkirche, der 7. war sein Zuseher, der 8. war Kirch propst zu St. Jakob

dem Richter o Eidesstatt geloben, der ganzen Gemeinde t» zu sein, ihren Nutzen und Frommen zu A dern und Schaden von ihr abzuwenden, ikch gelobte er dem Rate, als Stellvertretung du Gemeinde, gehorsam und gefällig zu M Darauf nahm er die Abrechnung des scha denden Bürgermeisters entgegen. Gewöhnlich blieb in Tramin ein Bürg»' Meister nur ein Jahr im Amte. Wollte el nach diesem Jahre sich zurückziehen, so Mißt« er am Ende desselben und zwar immer ei> Montag nach St. Ursula über seine Amt? führung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 09.05.1914
Umfang: 10
s. Mai 1914 Tiroler BoltSblatt Seite 7 verfügt über erfreulichen Nachwuchs. Die Jung- musttanten üben sich fleißig auf ihren Instrumenten. Nur die weiblichen Sangeskräste kehren dem Ritten halt immer wieder den Rücken, um in Bozen Mode- damen zu werden. Traurige Folgen der Landflucht! Trami«, 4. Mai. (Nochmals die Lehrer» frage auf der Traminer Versammlung.) Die „Tiroler Lehrer-Zeitung' beklagt fich in Nr. 4 vom April 1914 über die Versammlung in Tramin über zwei Dinge: 1. daß der Borfitzende

Hauser von Tramin und Herr OrtSschulratSobmann Gruber von Kurtatsch — sonst niemand, nicht einmal die anwesenden Lehrer. Als daraus die Herren Lehrer abziehen wollten, sorderte der Vorsitzende den Redner nochmals aus, seine Forderungen vorzu bringen, und die Antwort deS Herrn Pfarrer Steck abzuwarten, »weil eS sonst als Feigheit ausgelegt werden könnte-, wenn sie-ohne die Antwort abzu- warten sich entsernen. Die Forderungen und die Antwort find bekannt. Da eS nahezu 7 Uhr war und schon viele Leute

, meine Herren, sonst könnte eS aus sein mit der Gaude — der Kaffee der »Egarterbäuerin- hat den Damen so gut gemundet, daß fie ganz strahlten vor Liebens würdigkeit und Gemütlichkeit Tugenden, über die fie — aber bitte fich zuerst umzusehen, meine Herren, ob wir wohl nicht belauscht werden, sonst könnten wir unsere Keckheit bitter büßen müssen — über die sie eben zu Hause nicht gerade immer verfüge«. schloffen werden. Wen« die Herren Lehrer wirklich glauben, daß fie bei der Versammlung in Tramin

in der Redefreiheit verkürzt worden seien und ihre Forderungen vor den Wählern nicht haben be gründen können, so mache ich denselben solgenden Vorschlag: Ich werde die drei Abgeordneten Joh. Steck, V.LeyS und Zuegg bitten, fie mögen eigens zu demZweckein Tramin eine Versammlung halten, damit die Herren Lehrer Gelegenheit haben, ihre Forderungen vor den Wählern vorzu bringen und zubegründen und werde auch Sorge tragen, daß bei dieser Versammlung recht viele Wähler zugegen sind. Bei der immer fort loyalen Haltung

-Veteranen-VereineS Bozen zahlreiche auswärtige Korporationen zu diesem schönen Feste angemeldet; dieselben werden korpo rativ teilnehmen, die weiter entlegeneren aber Ab ordnungen mit Fahne entsenden. ES find dies die Militär-Veteranen-Vereine Brixen, Salzburg, Sin zing, Lienz, Meran, Bruneck, Klausen, Gargazon, Welschnosen, Arco. Trient, TauferS, Kastelruth, Hall (2 Bereine) CleS, Lana, Innsbruck, Rooereto, Untermais, SchlanderS und Romeno. Dann die Schützenkompagnien: Gries bei Bozen, Tramin, Eppan

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.06.1885
Umfang: 4
seines Vaterlandes kam, dann blickten die Augen, die unter hoher edelgesormter Stirn aus dem gefundrothen Antlitz gewöhnlich so mild und freundlich strahlten, düster und schmerzvoll; ob wohl er im politischen Kampf ums Deutschthum in Oesterreich in den letzten Jahrzehnten nicht im Vordertreffen gestanden, so hat er doch mit tiefem Weh diese Wandlung ebenso beklagt, wie die Re- actiousperiode, die ihn aus den heimischen Gren zen vertrieb. CsrrespsndeliM. Tramin den 31. Mai. In der der constitut. „Bozner Zeitung

' Nr. 119 vom 28. Mai aus Bruncck gemachten Mittheilung betref fend eine Besprechung der liberalen Wähler der bevor stehenden Reichsraihswahlen für die Städtegruppe Lienz, Bruncck. Brixen, Klaujen und Sterzing, bei welcher für die liberale Partei Wilhelm Seidner, Kaufmann in Brixen als Kandidat aufgestellt wurde, heißt eS: „Obwohl ein Durchdringen der Partei in „Folge der räthselhaften Zutheilung der beiden ultra- „clericalen Märkte Kältern, Tramin (?) zu diesem „Wahlbezirke beinahe von vornherein

ausgeschlossen er scheint, so wurde dennoch beschlossen, sich bei der „Wahl eifrig zu betheiligen, um wenigstens für Bru- „neck eine ansehnliche Minorität aufzudringen.' Hier auf muß erwidert werden, daß der Markt Tramin schon seit mehr als einem Deceunium sowohl bei den Reichs- als auch Landtagswahlen den von Seite der liberalen Partei aufgestellten Candidaten immer in Majorität gewählt hat, wenn aber das Agitations- Comite, welches den Kandidaten für besagte Städte gruppe aufgestellt

, sich nicht einmal die Mühe »ab den aufgestellten Candidaten den Wählern des Marktes Tramin namhaft ?u machen, so ist es begreiflich, daß derselbe bei der am 30. d. stattgehabten Reichsratbs- wahl nicht gewählt werden konnte, weil sich die libera len Wähler der Wahl enthalten haben. Ein Beweis, daß die Majorität für den liberalen Candidaten des Marktes Tramin auch für dieses Mal gesichert gewe sen wäre, ist, daß von L3 Wahlberechtigten trotz der eifrigsten Bemühungen seitens der Clericalen nicht mehr als 29 Stimmen

für den clericalen Candidaten abgegeben worden sind. Das der Markt Tramin ultra- clerical ist, wird entschieden zurückgewiesen. (Wir haben in der Voraussicht, daß sich die Trami- ner gegen diese Bezeichnung unseres Brunecker Correspon- denten wehren würden, das Fragezeichen hinter Tramin eingefügt und theilen diese Korrespondenz um so lieber mit, als ja die Traminer immer tapfer zur liberalen Sache gestanden .haben und diese Anerkennung ver dienen. D. R.) — Meran, 1. Juni. Die 8. und letzte Vereinsunterhaltung

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 22.02.1919
Umfang: 8
Krankenhauses gebracht. Man hofft das Auge zu retten. - - Zur Impfung. Zur AuMruug der Be- völkerung möge folgendes dienen: Die Anordnung der italienischen Heeresleitung, daß die gesamte Bevölkerung der Stadt und des Bezirkes Bozen sich der Blatterlchutzimpfung zu nuterziehen habe, wurde dnrch Auftreten von sechs Fällen von schwarzeu Blattern in Tramin veranlaßt. Von den Kranken find bereits zwei gestorben. Hie Ansteckung der Kranken erfolgte zweifelsohne durch von einem ans Rußland heimgekehrten Gefangene

« mitgebrachte Krankheitskeime. > Die Feststellung der Krankheits fälle in Tramin ist durch mißliche. Umstände nicht rechtzeitig erfolgt, so daß die notwendigen Vor- beugnngsanordnnngen erst verspätet durchgeführt werden konnten. Auf diese Weise war es möglich, daß die Erkrankten noch mit fremden Personen in Berührung gekommen sind. Es besteht daher sowohl in Folge des ständigen Rückströmens von Kriegs gefangenen aus blattcruverseuchten Gebieten als auch infolge - des^ Verkehres von Bewohnern des Ortes

Tramin in benachbarten Orten eine-ernste Gefahr für die Bevölkerung der Stadt Bozen und Umgebung. Gegen die Blattergefahr gibt es nur ein einziges wirksames Mittel, die Blatter- schutzimpfung. Der Wert der Impfung hat sich auch bei den Erkrankungen in Tramin offen kundig gezeigt. In der Familie, .welche in Tramin von den Blattern heimgesucht wurde, erkrankten nämlich sämtliche Personen, welche nicht geimpft waren, während die zwei Familiengenossen, welche - in letzter Zeit mit Erfolg geimpft worden

-Handlimg Lrltz Ssnttl. Koien Silvergaffe 11 ^ SpeMgekcdM für cbem. - techn. Lneugnike empfiehlt fich zum Bezüge von: Maschinen- (Schmier-) Oele, Konfistente Fette, Wagenfette, t^hlinderöl, fettartig, original amerikanisch. Auf Kupfervttriol (98/99 Prozent), Schwefel («0/90 Prozent), sowie Schwefel (80/90 Prozent) mit «upferzusatz nehme ich Aufträge für März— JuniLieferung zu günstigen Preism und Bedingungen in Vormerkung. Isrttfpvscysr Ztr. SSV. Bei der Marktgemeiude Tramin ist die Stelle

des Gememdeverwalters «it welcher auch der SikretSrSdlexst verbunden ist, «it 1. Mai 1919 zu besetze». - MreSgeM 2400 Kr. »ud Freiwohnung. DIe Anstellung erfolgt auf 2 Jahre provisorisch. Nähere Auskünfte erteilt mZndlich oder schriftlich die Gemeindevorsiehung. »ewerbungsgefuche find US längstens 1. März 1919 bei der Sem-inde einzubring». Marktgemeinde Tramin am 10. Februar 19lö. Der Bürgermeister: Arts» Wald », P. ,

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 25.11.1909
Umfang: 8
besteht auS vier Sängerinnen und acht Sängern, darunter d> finden sich mit Herrn Kuraten sechs Veteranen, welche vor zwölf Jahren in Ermangelung eines eigenen Gesangslehrers bei Sturm und Wind, Schnee und Eis, den Weg von einer Stunde nach U. L. Frau machten, um dort den Ge sanuLunterricht zu erhalten. Jene Opfer und Mühen sind nun belohnt, indem St. Felix einen schnndigkN Sängerchor befitzt, wie er selten auf einem Berge vorkommen wird. Herzlichen Dank dem Herrn Kuraten und Sängervater. Tramin

, 23. November. (VomKirchzn° bau.) Wer gegenwärtig nach Tramin kommt, kann bemerken, daß es mit dem in Tramin schon lange geplanten, wohl auch sehr not wendigen Kirchenbau nun Ernst wird. Ist nun der Betreffende zufällig ein auswärts lebender Traminer, so kann -r, wenn er für seinen Geburts ort noch einiges Interesse ha:, au dem bereits angefangenen B^ue der neuen Kirche folgendes beobachten, und hierüber zu hö.en bekommen: Er kann fehm, das die Grundmauern mit soge^ nanntem Stcmipsbetou berntS g:!?gt find

hat, ist es bei einem Neubau wohl als ein großer und unverzeihlicher Fehler zu bezeichnen, daß man die neue Sakcistrsi noch kleiner als die alte herstellt. — Das wäre also in kurzem Ueberblicke gegenwärtig von jedem unbefangenen Beobachter am Kirchenbau in Tramin zu sehen, resp. vorauszusehen und es stellt sich unwill kürlich die Frage ein, ja wäre diesen, von jedem nur irgendwie klarsehenden Laien zu beobach tenden, für Jahrhunderte hinaus empfindlichen Nachteilen und Uebelständen auf keine Weise abzuhelfen

gewesen, oder ist zum Kirchenbau in Tramin kein anderes Projekt als das gegen wärtig in Aasführung begriffene in Borbedacht und Erwägung genommen worden? Als Ant wort hierauf kann man in Tramin hören, daß unter anderen auch ein Projekt vorlag, nach welchem die neue Kirche hätte quer gestellt, nämlich mit der Frontseite und dem Haupt portale geg-n die Martrgasse gebaut werden sollen. TaS alte PreSkylerimn hätke als alter kunsthistorischer Bau in die neue Kirch- als Seitenkapelle (oder Kreu^schiff) eingebaut und ein neues s!ilg

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 27.08.1904
Umfang: 12
es doch nicht, dem Verunglückten beizukommen, weshalb Othmar Reich zu seinen zurückgebliebenen Begleü tern abstieg und dieselben zur, Rettung herbei- holte. Nach mehrstündiger, mühevoller Arbeit gelang es nun den drei Männern. Herrn Reich aus seinerverhängnisvollen Lage zu befreien. Der- selbe hatte an Händen und Schenkeln, bedeutende Verletzungen erlitten. Unter vielen Strapazen wurde hieraus der Abstieg unternommen. Aus Tramin wird uns berichtet: Tas seltsame Verhalten unseres Herrn Pfarrers in der bekann ten Bittprozession

sich so niQncher Traminer Leser des ..Tiroler Volk;, blatt'. als er aus diesem Artikel erfuhr, oaß Tramin erst durch die Agitation d?s Herrn Pfa^ rers seit dem Jahre 1899 eine > ..katholisaz.n Gemeindeausschuß besitzt. Welcher Religion ge hörten denn die früheren. Gemeindeausschüsse in Tramin an? Das „Tiroler Volksblatt' wird glauben wir, seinem Traminer Korrespondenten wohl selbst nicht glauben, daß erst Herr Pfarrer Schrott die Traminer katholisch gemach lM. Im Gegenteile, die Traminer

waren unter den Amtsvorgängern des jetzigen Herrn Pfarrers be deutend katholischer als jetzt, und ist es ganz mid gar unwahch daßk,' wie das „Tiroler Volksblatt^ behmrptet, über die Verhältnisse in Tramin vom katholischen Standpunikte aus in weiten Kreisen eine wahre Genugtuung herrscht. Es ist kaum zwei Jahre her. daß der „Tiroler' unseren» Herrn Pfarrer allen Ernstes den Rat gab, sich etwas niehr um die katholische Betätigung seiner ihm anvertrauten Herde zu kümmern und nicht so viel vom Hause abwesend

zu sein. Und tatsächlich kann man dem „Tiroler' mit seinem Rate nicht ganz unrecht geben, denn in Tramin herrscht seit einigen Jahren ein Nachtleben, wie es vielleicht in Grloßstädten sich abspielen durste, das aber vom katholischen Standpunkte aus keinen» Seel sorger einen Anlaß zur Zufriedenheit geben kann. Junge kaum der Schute entwachsene Mädchen treiben sich — was früher niemals der Fall war — hier wie Nachtschmetterlings bis in die Mor genstunden herum, um männliche Gesellschaft zu finden; finden

sie sie nicht: zufällig, so suchen sie sie in den Gastlokalen auf. Die Früchte hievon kann der Pfarrer ganz einfach aus dein -Tauf buche ersehen. Auch der KirchenSesuch ist in Tra min keineswegs derart, daß man behaupten kann, die Traminer seien seit 1899 katholischer gewor den. Tatsache und unleugbar! ist es. daß- es ge rade seit einigen Jaren in Tramin viel mehr laue Christen gibt, als früher. Ja. 6s gibt hier jetzt sogar Leute, die das ganze Jahr keine Kirche mehr besnchen. Ein früher nuenhörtes Vor kommnis. Herr

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 15.01.1898
Umfang: 10
Seite 4 „Tiroler Volksblatt' 15. Jänner 1898 reiche Verluste an Todten und Verwundeten. Ein neuer Zusammenstoß stehe bevor. Alle Kaufleute verlassen da? Land, das ganze Gebiet sei in Gährung. Der Busato- Häupling Lerothodi schloss die «Stellung der Ausständi schen ein. Mehrere Aufstandische wurden hiebei getödtet. Correspouvenzen. Ircrmin, 15. Jänner. (Die Südmark.) Zur Ergänzung des kurzen Berichtes über den Verlauf des Südmark - Verbrüderungstages in Tramin (in Nr. 3) folge

herzustellen. Wenn die Herren wie Ernst Weger nach Tramin kommen, dann allerdings hat die Südmark nur wirtschaftliche Zwecke. Das glaube wer kann. That sächlich verfolgen alle Veranstaltungen der Deutsch nationalen überhaupt und in Tirol besonders das durch sichtige Ziel, dem Liberalismus unter dem Schlagworte „Deutschthum' wieder auf die Beine zu helfen. Des wegen schimpfen die Redner immer über unsere Abge ordneten der Katholischen Volkspartei. Höchstens drei Worte sagen sie vom Deutschthum

hier es ehrlich meinen mit dem Deutschthum. Sie finden hinter der Südmark nichts arges. Sie sollten aber ein bischen Umschau halten, was andere Südmarkgruppen treiben. In Steiermark z. B. löste die Statthalter« den deutschnationalen Verein, zu dem auch die Südmarkler gehörten, auf. Da muss eS arg gefehlt haben. — Brauchen die Traminer eine Südmark? Trotz der vielen italienischen Namen hat das Deutschthum seit 5V Jahren in Tramin außerordentlich zugenommen. Die Inhaber der wälschen Namen sind vielleicht

sein do zan Wirt aui. Do hobn sie glei oan riasn gloßn, den sie von obn aus no guat gekennt hobn. Den hobn sie gfrogt, ob sie woll sicher sein, dass sie vo inseri Bauern koans auf die Bir kriagn, und wer olls kommt vo Tramin. Wie sie gheart hobn, dass die Traminer guate Tottl' sein und ihnen nix tian wern, wenn sie lei nit über die Geistling und Religion schimpfn, sein sie sroa gwösn und hobn gsogt: „Sell tian mir gwieß nit ba die Bauern. Für sofl folsch kannst ins schuu ouschaugn.' Nocher hobn

sie Fuhrwerker bstöllt vo der Bohn ummer zu sohrn und sein fort af Boazn wieder aui ihre Leut zommau za trummelen. Nocher sein Brieflan gflogn. Sigst woll! Es sein nit bloas Boazner do. Der Appotögger vo Neumarkt ist kemmen, vo Auer a ihre, und vo Michael a.'' „Jo du hear Peater! Za wos sein denn dö do hear af Tramin kemman?' frogt der Seppl wieder. — „„Woast sell a nit Seppl? Jo jo, a so a toareter soll nit a so wundrig sein wia du, weil er decht nit as holbe derheart. — Woast ba der löschtn Wohl habn

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 06.02.1923
Umfang: 4
Ge meinden des politischen Bezirkes Mezolombardo näm lich Campodenno, Dardine, Denno, Dercolo, Lover, Misa di Digo, Mollaro, Prio, Quetta, Segno, Spor» minore, Termon, Torra, Toß» Tuenetto, Derd, Vigo und Dion. 7. Kreis Eavalese mit dem Gebiet der Gerichts sprenge! von Eavalese, Fassa und Reumarkt und der Gemeinde Tramin. 8. Kreis Meran mit dem Gebiet der Gerichts sprengel von Lana, Meran, Passeier, Glurns und Schlanders. 9. Kreis Vrixen mit dem Gebiet der Gerichts sprengel von Brixen, Sterzkng, Bruneck

, Enneberg, Welsberg und Täufers. 10. Kreis Bozen mit dem Gebiet der Gerichts sprengel von Bozen, Kalter» (ausgenommen die Gemeinde Tramin), Klausen, Sarntal und Kastelruth. , Artikel 2. Das Gebiet der Gerichtssprengel von Ampezzo und Buchen st ein wird zum Kreis B e l l u n o ge schlagen. Artikel 3. Mit einem späteren kgl. Dekret wird die Zahl und Abgrenzung der Bezirke lMandamenti) festgesetzt werden. Soweit das kgl. Dekret. Der ,N. Trentino' schreibt dazu einen Kommentar, dem u. a. auch zu entnehmen

jauptmannschast) Primierch ausgelassen und zu Borgo geschlagen; der Kreis M«olombaröo wurde an Cles und Trient aufgeteilt, der Bozner Kreis tritt den Te- richtsbezirk Neumarkt und. die Gemeinde Tramin an den Kreis.Eavalese ab. oec solchermaßen ansehnlich vergrößert ist. Die von Auer abzweigende Fleimstalbahn übt nun eine ganz entgegengesetzte Funktion aus, als diese seinerzeit von ihren alten Förderern gedacht war. Schlanders geht im Kreise Meran auf, Bruneck kommt zu Vrixen. Letztere Zuteilung ist vielleicht

, der anfangs des Jahrhunderts auf Grund der praktischen Erfahrungen als rwtwendig erkannte Ein richtung geschaffen wurde, landen Gnade, obwohl die Bevölkerung aus Gründen hauptsächlich wirtschaftlicher Natur darum gebeten hat. Sehr auffallend und für jeden, der die geographi schen und ethnographischen und wirtschafllkchen Verhält nissen einigermaßen kennt, unbegreiflich erscheint die Aus scheidung des Gerichtsbezirkes Neu markt und der Marktgemeinde Tramin aus dem Verwaltungsbezirk Bozen und ihre Zuteilung

zum Bez. Eavalese im Fleimstal. Der Gerlchtsbezirk Neumarkt umfaßt die Gemeinden Aldein, Auer, Branzoll. Gfrill, Montan, Neumarkt und Saturn mit zirka 9060 Einwohnern, die Marklgemeinde Tramin zählt 2000 Bewohner, zusammen also 11.000, der überwiegenden Mehrheit nach Deutsche (80^0—90Ü0), die nun den nahezu 23000 Italienern und Ladinern des bisherigen Bezirkes Eavalese (Ge richtsbezirk Eavalese 18.000 und Gerlchtsbezirk Fassa über 4000) angeschlossen werden. Alle ihre Verkehrswege führen nach Bozen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.02.1900
Umfang: 6
in vorhinein z» be zahlen. Manuskripte «er den nicht zurückge sendet. Mit 52 Austritten Beilagen, 52 humoristischen Beilagen und 26 Modebeilagen. Mr. 35 Fe-Nsxrechfielle A-. -s. Dienstag, dm 13. Itbruar 190V. Schristleitunz - «ornplah. tzv. Geißliche Wk. Traminer Brief. Tramin am 11. Februar 19lw. Das kommende Frühjahr scheint unseren Herrn Pfarrer wieder schreib- und kampflustig zu machen. Anfangs dieses Monats waren es die Weinhändler, denen er wieder einmal nach seiner Art im „Burggräfler' den Kopf

» setzen genöthiget war, so erkläre ich auch heute dem Traminer Korrespondenten ganz offen, daß ich ihn auch in Zukunft total ignorire und auf keinen seiner Anwürfe antworten werde, so lange er mich in einem Blatte ver dächtiget, gegen welches ich mich nicht öffent lich wehren kann. Wenn er deutsch und ehrlich handeln will, so soll er meine Thätigkeit in einer Zeitung kritisiren, gegen welche ich mich wenigstens öffentlich vertheidigen kann. Tramin, den 6. Februar. Christian-Schrott, Pfarrer

, der Kellereigenossenschast, des Kreuzer- Vereines zur Erbauung einer neuen Kirche, des traulichen Plauderstübchens im „schwnrzen Adler', der Viehversicherung u. s. w. Man denke serner an seine große Reklamekunst mit welcher er Tramin bis weit über die Lander- grenzen hinaus wieder in Erinnerung brachte. Wenn es manchmal in der Hitze des Gefechtes nicht ganz ehrlich und gerecht zuging, so sollte doch der Zweck die Mittel heiligen. Daß ev noch nicht Ehrenbürger von Tramin ist, da» ran können wohl nur die -j-j-j- Südmärkler schuld

sein, die so unhöflich sind und sich manchmal erlauben seine Thätigkeit zu kriti siren und der Sache auf den Grund zu leuchten. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Ein Mann, wie unser Herr Pfarrer, dev überall dabei sein und alles leiten und regie ren will, darf nicht so empfindlich sein. Bis her war man in Tramin der Meinung, dev Herr Pfarrsr sehe es sehr gerne, wenn in den Zeitungen von ihm gesprochen werde und es scheint ja auch so zu sein; wenigstens sind, alle Traminer der Ansicht; daß ev nicht ge willt

beschimpft worden wäre, so hätte er gewiß Mittel und Wege genug gehabt, um eine thatsächliche Berichti gung im Nothfalle zu erzwingen. Uno wenn schon alle Stricke gerissen wären, so wäre ihm immer noch das Blatt mit der Devise sür „Gott, Kaiser und Vaterland' zur Verfügung gestanden : Oder war die Berichtigung wirb lich eine solche, daß sie auch fein Leibblatt nicht bringen konnte? Man erinnert sich hier in Tramin noch sehr genau an eine anfangs Juni 1393 im „Tiroler Volksblatt' enthaltene „Berichtigung

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.07.1902
Umfang: 8
. ** Soll bleibt bei Kurtatsch. Aus Tramin wird uns geschrieben: In der Sitzung des Tiroler Landtages vom 2. Mai 1900 überreichte der Abge ordnete Baron Longo ein Gesuch der Fraktion Söl um Abtrennung von der Gemeinde Kurtatsch und Vereinigung mit der Marktgemeinde Tramin zu der es in kirchlicher Beziehung bereits gehört. Söll lieg von Tramin nur 2 Kilometer, von Kurtatsch jedoch 5 Kilometer nördlich) so daß man, um von Söll nach Kurtatsch zu gelangen Trannn passieren muß. Die vom LandesauSschusse

diesbezüglich um ihre WillenSmeinüng angegangene Gemeinde Kurtatsch gab erst nach Betteiben am 1. Juli v. I. eine Ant wort dahingehend, daß sich die Söller in keiner Be ziehung über die Muttergemeinde zu beklagen hätten, jingegen wäre die Gemeinde Tramin mit der Ein verleibung Sölls, welches unmittelbar an Tramin grenzt, einverstanden gewesen. Erst vor einigen Mo naten wollten auch die Traminer von der geplanten Einverleibung nichts mehr wissen, da die Söller an diese Einbeziehung eine Reihe von Bedingungen

in vermögensrechtlicher Hinsicht knüpften, welche die Gemeinde Tramin unter keinen Umständen anzu nehmen geneigt war, weshalb nun sämtliche dies bezüglichen Verhandlungen abgebrochen worden sind und Söll weiter bei Kurtatsch bleibt. ** Ertrunken. Ein Mann, den am 2. d. abends sein Weg in der Nähe der Bahnhofstation S. Michele a. E. vorbeiführte, fand am Ufer eines n die Etfch fließenden Baches einen Toten liegen, der mit dem Gesichte im Wasser lag und eine noch blutende Wunde an der Stirne aufwies. Das hievon sofort

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