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Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
[1979]
Ausbildung und Arbeitsmarkt im akademischen Bereich
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Seite 20 von 63
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Arbeitsmarkt ; s.Akademiker
Signatur: III Z 343/1979
Intern-ID: 215978
der Welschtiroler Bauern, auf die sie sich stützte, und um der wirtschaftlichen Vorteile willen, die dem italienischen Landes- teii aus der Zugehörigkeit zu Tirol erwuchsen. Mehr noch als die Parteien führten auf beiden Seiten sogenannte „Kulturvereitle' den Kampf. Um jede Schule, jeden Kinder garten entlang der Sprachgrenze und auch jenseits von dieser wur de gerungen. Hoch gingen die Wogen auch um die verwaltungs rechtliche Zugehörigkeit der Ladiner im Fleimstal und vor allem dann um die italienische

juridische Fakul tät. Vorlesungen in italienischer Sprache hatten, da etliche Lehr kanzeln mit Professoren dieser Volksgruppe besetzt waren, schon lange stattgefunden. Für die wichtigeren Fächer der Juridischen Fakultät gab es in Innsbruck je eine deutsche und eine italienische Parallel-Lehrkanzel. Die Italiener des Küstenlandes und des Tren tino aber erstrebten eine rein italienische Universität oder zumin dest eigene Fakultät. Eine Fakultät wurde ihnen 1904 tatsächlich gewährt. Doch daß die Wiener

Regierung bei der Wahl des Ortes sich für Innsbruck entschied, machte überall böses Blut. Die Ita liener hätten Triest gewünscht (was aber Wien ablehnte, da es in solchem Falle fürchtete, die neue Hochschule würde ein Kristalli sationskern für die irredenta). Die Deutschen andererseits verwar fen grundsätzlich jede Errichtung einer italienischen Fakultät in einer deutschen Stadt (auch Graz wurde deswegen abgelehnt) um in keiner das fremdsprachige Element zu stärken. So bekämpften beide, Italiener

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Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
[1979]
Ausbildung und Arbeitsmarkt im akademischen Bereich
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Seite 25 von 63
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Arbeitsmarkt ; s.Akademiker
Signatur: III Z 343/1979
Intern-ID: 215978
bei der italienischen faschistischen Regie rung in seiner Eigenschaft als Bevollmächtigter des Großdeut schen Reiches, Rudolf Rahn, da es ihm über Verhandlungen mit der italienischen Regierung bezüglich deren Kriegslasten beitrages gelang, die Finanzierung der deutschen Dienststellen in der Operationszone in die Hand zu bekommen; 2. des Höchsten SS- und Polizeiführers, SS-Ogruf. VVolff, dem alle Polizeiverbände und SS- und Poüzeidienststelien, daher auch der SS- und Pol.-Führer in Bozen, Brunner, unterstellt

waren; 3. des Befehlshabers im Sicherungsgebiet „Alpenvorland” in den militärischen Belangen; 4. des Interministeriellen Ausschusses für Italien in Berlin als koordinierende Instanz des Großdeutschen Reiches für alle ita lienischen Angelegenheiten; 5. zuletzt der Regierung Mussolinis, allerdings nur auf dem 'Wege über den Reichsbevoilmächtigten. in diesem Rahmen nicht immer geklärter Befehlsdependenzen und Unterstellungsverhältnisse konnte die deutsche Zivilverwaltung mit dem Obersten Kommissar an der Spitze ihre relativ

Rahn und Wolff verbunden ist, mit dem Unternehmen „Sun- rise” zu einer Sonderkapitulation der Heeresgruppe C (Ob. Süd west), dem das Gebiet bis zum Brenner militärisch unterstand, Verhandlungen, die wesentlich dazu beitrugen, daß Südtirol ohne größere Schwierigkeiten wieder in italienische Verwaltung überging. Grundsätzlich war der geistige Mentor dieser Verhandlungen, Botschafter Rahn, davon überzeugt, daß die Zivilverwaltung in der Operationszone ungerechtfertigt Hoheitsrechte über italienisches

Gebiet ausübe, und er versuchte auch immer wieder die Rechte der italienischen Regierung auf dieses Gebiet zu wahren. Nach dem Bruch Hofers mit der Gruppe Rahn-Wolff, war die Bahn frei für den Vertreter des CLNAI, De Angelis, das ja durch die Alliier-

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Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
[1979]
Ausbildung und Arbeitsmarkt im akademischen Bereich
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Seite 19 von 63
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Arbeitsmarkt ; s.Akademiker
Signatur: III Z 343/1979
Intern-ID: 215978
und deutsche Untertanen gehabt hatte. Ein großer Teil der Italiener, nämlich alle im einstigen Kreis „an den Welschen Kon- finen“, in weichem die südlichsten, räumlich allerdings nicht zusam menhängenden Gerichtsbezirke des Landes vereinigt waren, waren schon damals unmittelbar tirolisch gewesen. Seit den Zwanzigerjahren des vorigen Jahrhunderts sind Bestre bungen erweislich, die Kreise Trient und Rovereto, also das sprach lich italienische Gebiet des Landes, von Tirol abzulösen und dem damals gleichfalls

selbst bis zu dessen höchsten Rängen stand erwieße- nermaßen auch Staatsbürgern italienischer Zunge offen. An Wirt schaftsförderung war der italienische Landesteil gegenüber dem deutschen sogar begünstigt. Doch mit guter Verwaltung und Gewäh rung dieser Grundrechte allein ist ein national selbstbewußtes Volk nicht zufrieden. Die Trentiner, zumindest ihre führenden politischen Köpfe, wollten darüber hinaus eigene Legislative und Selbstverwal tung, also die Bildung einer eigenen Provinz „Trentino“, soferne sie überhaupt

riger als in Tirol mit seiner damals noch recht eindeutigen, linearen Sprachgrenze. Es liegt eine tiefe Tragik darin, daß in der Wiener Regierung und für die im Reichsrat maßgeblichen politischen Par teien andere Nationalitätenkämpfe, insbesondere der tschechisch deutsche in Böhmen, die Tiroier Frage so stark überschatteten, daß unser Land betreffende Entscheidungen nach jenen Gesichtspunk ten gefällt und hier sich bietende Lösungen verworfen wurden. So

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Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
[1979]
Ausbildung und Arbeitsmarkt im akademischen Bereich
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Seite 45 von 63
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Arbeitsmarkt ; s.Akademiker
Signatur: III Z 343/1979
Intern-ID: 215978
handelt. In der folgenden Frage wird das Problem Paket und Veranke rung aufgeworfen, und Herr Prof. Veiter um seine Stellungnahme gebeten. Prof. Veiter: Was steht in dem Paket? Es müßte schon gesagt werden, was in dem Paket steht, damit ich darüber ein Urteil abgeben kann. Jedenfalls genügt die Kenntnis des Wortlau tes allein nicht, besonders in einem Land, wo die Juristen sehr gut geschult sind. Die italienische Jurisprudenz gehört zur illu- stresten der ganzen Welt, und es ist ein Vergnügen

auf die Jurisprudenz gewinnen und c) im welchen Verhältnis würden in einer künftigen Regionalau tonomie die italienische Volksgruppe zur deutschen Bevölke rung zu stehen kommen? Zur ersten Frage gibt es ein Buch von Dr. Rabl über die Loyalität von Minderheiten. Gesetzesloyaiität ist die strikte Einhaltung aller jener Rechts vorschriften, die ein Staat im Interesse des Gemeinwohles er o) steter Gebrauch der Orts- und Flurnamen in der Volksgrup pensprache neben den amtlichen Bezeichnungen (in dieser Reihen folge

, wo dann dieser Tatbestand nicht mehr gegeben ist. Zur Fra ge der Universität in Südtirol erklärt sich Prof. Veiter nicht in der Lage, ein Urteil abzugeben, da er die Situation zu wenig gut kenne. Zur dritten Frage: in einer Region Bozen müßte die italienische Volksgruppe eine bestimmte Rechtsstellung erhalten, die über den Artikel 6 der italienischen Verfassung hinausgehen muß. Ein ähnliches Problem wird heute sehr stark diskutiert, näm lich die rechtliche Stellung der Polen, soferne das Gebiet jen seits

mit einer noch vorhan denen aber bedeutungslosen Grenze. Auch würde die Verformung durch die nationale Armee Wegfäl len, da in einem Vereinigten Europa die Verteidigung durch eine Bundesexekutive geleistet würde. Deshalb brächte ein Vereinigtes Europa Vorteile für die Min derheiten. in der letzten Wortmeldung wird die italienische Behauptung, die Südtiroler Volksgruppe sei die bestbehandelte ethnische Min derheit Europas, zur Diskussion gestellt. Prof. Veiter führt dazu aus, daß diese Behauptung

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Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
[1979]
Ausbildung und Arbeitsmarkt im akademischen Bereich
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Seite 55 von 63
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Arbeitsmarkt ; s.Akademiker
Signatur: III Z 343/1979
Intern-ID: 215978
, hat aber seinen Erfolg teilweise schon gezeigt. Die deutschsprachigen Südtiroler, die bis her keinen Fernseher besaßen, haben einen gekauft. Das deutsch sprachige Programm wird angesehen. Aber natürlich, um neun Uhr, wenn das deutsche Programm aufhört, wird das italienische Programm weitergeschaut. Und es dürfte den Herren allen klar sein, daß das Fernsehen heute eine gewaltige Macht bildet. Deshalb könnte das Fernsehen, wenn es von Österreich nach Südtiro! hin überkäme in ganz entscheidendem Maße zur Kontinuität

sind, kann nicht überraschen, insbesondere politische Bedenken bezüglich des österreichischen Fernsehens. Was sie vom italienischen Fernsehen sagten, stimmt hundertprozentig. Die Herrn wissen, daß z. B. da mals, als im Februar 1966 dieses Fernsehen als Versuchsfernsehen eingeführt worden ist, eine große italienische Tageszeitung, der „Messaggero", einen Artikel darüber geschrieben hat. In dem Ar tikel sagt er unter anderem, daß dieses Fernsehen auf staatlicher Ebene in deutscher Sprache letztlich die einzige Möglichkeit

bei der heutigen Lage der Dinge. Denn ich bin überzeugt, daß es eine große Zumutung ist, wenn man behauptet, die kulturelle Einheit Tirols schade dem italienischen Staat. Über haupt nicht, sie trägt nur dazu bei, daß die Südtiroler nicht nur deutschsprechende Italiener werden, weil sie schon italienisch zu denken beginnen, sondern daß sie auch disziplinierte, anständige italienische Staatsbürger sein können, wenn auch ihre Kultur zu einem anderen Kreise und nicht zum italienischen gehört. Dega- speri

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Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
[1979]
Ausbildung und Arbeitsmarkt im akademischen Bereich
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Seite 44 von 63
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Arbeitsmarkt ; s.Akademiker
Signatur: III Z 343/1979
Intern-ID: 215978
Siedlungsraum aus. Vor allem kann gezielte Unterwan derung (seit 1965 italienische Bauten für juiisch-dalmatinische Flüchtlinge in Aurisina-Duino/Nabrezina-Devin, Ansiedlung italieni scher Fabriken in San Dorligo in Valle/Dolina seit Sommer 1967; Großsiedlungen bundesdeutscher Rechtsextremisten im sloweni schen Sittersdorf/Zitara Ves in Kärnten, Entsiedlung der Bretagne und Ansiedlung dieser Aussiedler sowie von Nordafrikanern in der Gegend von Mülhausen (Mulhouse); Ansiedlung deutscher Ost flüchtlinge

in Südschleswig; Ankauf von Südtiroler Hotels in Meran durch italienische Sozialversicherungsinstitute, usw.) verstreut le bender Volksgruppen oder relativ kleiner und zahlenmäßig schwa cher Volksgruppen ihre Erhaltung und Entfaltung erschweren, ja, die Minderheit zum Erlöschen bringen. Örtlich, also relativ starke oder sich durch ihren Volkscharakter entschieden behauptende Min derheiten werden aber im allgemeinen gesellschaftspolitische Mög lichkeiten genug haben, sofern sie in demokratischen Staaten frei

, dem 4. Zusatzprotokoll zur Europäischen Konvention). Auch an die Erhaltung des bodenständigen Baustils ist zu denken. Wie depri mierend ist z. B. der typisch neu-italienische seelenlose Neubau (mit kitschigem ,,Bambi“-Vorgarten) eines früher urgemütlichen al ten Tiroler Gasthauses in Innichen (Rebe)!; j) Pflege des Zusammenhangs von Religion und Muttersprache (Priesternachwuchs, gemeinsamer Gottesdienst in der Mutterspra che, Aus- und Neubau von Kirchen und Gottesdienststätten, Pfarr- blätter, Meßbücher

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Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
[1979]
Ausbildung und Arbeitsmarkt im akademischen Bereich
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Seite 30 von 63
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Arbeitsmarkt ; s.Akademiker
Signatur: III Z 343/1979
Intern-ID: 215978
dummer wie menschenunwürdiger Weise verschärfte. Die ständigen Übergriffe des Faschismus in der Sprachenfrage trugen dazu bei, daß Südtirol „deutscher" wurde, als er war. Denn, genau gesehen, ist Südtirol mehr als nur ein „Deutsch-SüdUrol", es ist ein Orga nismus, in dem drei Sprachengruppen Zusammenleben. Um hier Klarheit zu schaffen, bedarf es vielleicht der Konstruk tion eines rein theoretischen Modells. Nehmen wir an, ein Teil der deutschsprachigen Schweizer gelange unter italienische

als Nord- und Osttirol unter dem Nationalsozialismus. @ Wirtschaftlich hat Südtiro? die in Österreich und in der Schweiz so fruchtbare Zeitperiode der Schaffung von standortrich tigen Gewerben sowie Klein- und Mittelindustrie versäumt. Politisch verlor Südtiroi unter dem Faschismus praktisch seine gesamte Operationsgrundlage, nämlich die überkommene Rechts- nasis. In seinem chauvinistischen Zynismus legte der italienische Faschismus für die Südtiroler Politik keine neue Basis. Ganz im Gegenteil

nicht das Auslangen. Die Selbstbehauptung muß sich im Rahmen echten de mokratischen Zusammenlebens und frei von Gbettomentalität in Würde abspielen. Der Faschismus hat Südtirol zwei große Wunden geschlagen, für deren Heilung die Republik Italien sorgen müßte: • Durch die standortfalsch aufgebaute Industrie, die die orga nische Entwicklung von Handwerk in Gewerbe und von Gewerbe in Industrie verunmöglichte, wurde zusätzlich eine massive Unter wanderung eingeleitet. 9 Der italienische Faschismus hat die gesunden

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Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
[1979]
Ausbildung und Arbeitsmarkt im akademischen Bereich
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Seite 52 von 63
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Arbeitsmarkt ; s.Akademiker
Signatur: III Z 343/1979
Intern-ID: 215978
wir eine solche nationale Minderheit. Aber ich mache darauf aufmerksam, daß selbst die italienische Verfassung nicht von nationalen Minderheiten spricht. Denn der Begriff ist im na tionalstaatlichen Denken unbekannt. Die Verfassung spricht von sprachlichen Minderheiten, Art. 6, oder von ethnischen Minder heiten. Aber bereits der Begriff ethnische Minderheit ist umstrit ten und wird z. B. im Parlament vom nationalen Flügel als nicht ak zeptabel bekämpft. Trotzdem wäre sie ethnisch noch akzeptabel, denn ethnisch bedeutet

ist also nicht die, ob die Italiener leichter Deutsch lernen oder die Deutschen leichter Italienisch lernen, sondern die Frage ist, daß hier ein unabding bares Recht besteht, ein Recht auf das wir bestehen müssen. Wir sind selbstverständlich jederzeit bereit kulturelle Werte der anderen Kultur aufzunehmen. Leider ist das nicht umgekehrt in der gleichen Weise zu bemerken. Die Frage, die sich erhebt, ist die, ist es berechtigt zu sagen, da ihr Südtiroler leichter Italienisch lernt, müßt ihr die italienische Kultur absorbieren

und sollte, und der Staat täte gut daran hier die Möglichkeiten zu schaffen, der italienische Teil dieses Fenster auf die deutsche Kultur, das ihm durch Südtirol geboten wird, ausnützen, um die kulturellen Werte des deutschen Sprachraumes sich zu eigen zu machen. Und hier wären viele Möglichkeiten vorhanden und sie sollten genützt werden.

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