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Bücher
Kategorie:
Medizin , Wirtschaft
Jahr:
1901
Almanach der Bäder, Sommerfrisch- und Luftcurorte Tirols
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Seite 18 von 237
Autor: Burger, Franz [Ill.] ; Landesverband für Fremdenverkehr in Tirol / hrsg. vom Landesverband für Fremdenverkehr in Tirol. Mit Ill. von Franz Burger ...
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 192 S. : Ill.. - 2., neu bearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Heilbad ; f.Wörterbuch<br>g.Tirol ; s.Sommerfrische ; f.Wörterbuch<br>g.Tirol ; s.Luftkurort ; f.Wörterbuch
Signatur: I 59.117
Intern-ID: 157194
Vorwort. folgenden Schilderungen der Bäder und / X ^ V IjUftfrisi ' llon , irols uu! einem geleitenden Vorworte einzuföhren — dieser Aufforde rung des verdienstlichen Landesverbandes für Fremden verkehr in Tirol, komme ich mit Vergnügen nach. Gilt dies doch mir mich als willkommene Gelegenheit, meine Dankesschuld ah/iitragen für die herrlichen, goldigen Herbsttage, welche ich wiederholt in den rebenum- kräiizteu, sonnehegnadeten Thälein an Lisak und 1 alfer, an der Etsch und Passer

, wie an den Gestaden des Gardasees genossen, wenn der rauhe Wind in den Waldbergen der böhmischen Curorte das Ende der Saison verkündet. Und wahrlich, noch immer zu wenig gekannt sind die der Schweiz voll ebenbürtigen Naturschönheiten des prächtigen Tiroler-Landes, nur zu ungenügend gewür- diget die klimatischen Vorzüge seiner Sommerfrischen und Winter-Stationen, nur zu gering bewerthet seine heilkräftigen Quellen und Bäder. Hier gilt es, noch un- behobeiie heilwissenschaftliehe und volkswirthschaftliche Schätze

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Bücher
Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
[1920]
Darstellung der wirtschaftlichen Verhältnisse Nordtirols
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Seite 25 von 37
Autor: Mader, Friedrich / [Friedrich Mader]
Ort: Innsbruck
Verlag: Handels- und Gewerbekammer
Umfang: 32 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Umschlagt. ; In Fraktur;
Schlagwort: g.Nordtirol;s.Wirtschaftsstruktur;z.Geschichte 1920
Signatur: III 64.808
Intern-ID: 254916
, jährlich berechnet. Die Zahl der im Frem denverkehr «tätigen Personen bildete eine der stärksten Be-. rüfsgruppen der 'Bevölkerung Tirols.' Die 'volkswirtschaft liche Wirkung dieses'Verkehres war, wie sich ziffernmäßig Nachweisen läßt, durchaus günstig, das Volkseinkommen hat sich in den Jahrzehnten des Aufschwunges des Fremden verkehres besonders in den unteren und mittleren Schich ten beträchtlich gehoben, die Steuerleistung ist dementspre chend gestiegen und Tirol ist aus einem passiven ein aktives

das.Schwergewicht des Tiroler Frem denverkehrs. Schon in der Besuchsziffer allein war Süd- tirol Nordtirol um etwa 200.000 Personen im Jahre über legen ; hiebei ist jedoch zu berücksichtigen, daß es sich bei diesen Ziffern in Nordtirol fast ausschließlich um kurz ver weilende Touristen, in Südtirol um Gäste mit langer Auf enthaltsdauer handelt.' Die gleiche Aeberlegenheit Süd tirols besteht ans dem Gebiete des Hotelwesens.- Fn Nord tirol ist zwar eine verhältnismäßig große Anzahl von Gast- Mtten vorhanden (1017

, er war zu einer Haupterwerbsquelle der Bevölkerung geworden und /-gab dem Lande in seiner Ausschließlichkeit besonders in Süd-' tivol ' sein. Gepräge. In 2684 Hotels und Gasthöfen stan den rund 68.000 Betten zur Fremdenbeherbergung zur Ver fügung. Nach einer Schätzung, die die Tiroler Satthalterei im Jahre -1910 vorgenömmen hat, betrug das in Fremden verkehrsunternehmungen investierte Kapital 330 Millionen Kronen. Das Bruttoerträgnis aus der Beherbergung und Verpflegung von Fremden wurde im Fahre 1909 auf 34 Mil lionen Kronen

, mit 24.000 Betteni, Südtirol aber besitzt die großen Hotelpaläste mit neuzeitlicher Einrichtung und reicher Zimmerzahl (1600 Hotels mit rund 42.000 Bet ten). Von dem investierten Kapital, entfallen, auf Nördtirol . 82.7/ auf Deutschsüdtirol 191.4, auf den früheren italieni schen Landesteil 56.8 Millionen Kronen. Der Durchzug nach dem Süden, der Aebergang des Touristenstromes von der Nordseite der Alpen auf die Südseite bildete auch im Nord tiroler Fremdenverkehr einen wesentlichen. Bestandteil

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Bücher
Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
1931
Hofrat Dr. jur. et phil. Heinrich Rohn
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Seite 14 von 19
Autor: Schwarz, ... / [Kustos Schwarz]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 11 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Umschlagt.
Schlagwort: p.Rohn, Heinrich
Signatur: II 64.205
Intern-ID: 224116
Sein besonderes Augenmerk lenkte Dr. Röhn auf das Propagandawesen; das von Dr. Franz v. Zimmeter in äußerst verdienstlicher Weise gegründete Tiroler Verkehrsbuch wurde alljährlich in stets erweitertem Umfange aufgelegt, so daß die im Jahre 1914 erschienene letzte Auflage dieses „Tiroler Verkehrs- und Hotelbuches' mit seinen von Fachmännern geschriebenen Abhandlungen über Besiedlung, Geschichte und Geographie des Landes, mit seinen guten Karten und trefflich ausgewählten Abbildungen geradezu

hergestellten geschäftlichen Beziehungen mit Zeitungen und Zeitschriften war es dem Büro auch wieder möglich, in den Textteil der selben größere Artikel über Tirol, seine Schönheiten und Vorzüge einzuschalten. Die von Dr. Röhn gegründeten Agenturen des Landesverbandes im Aus lande sorgten für den Vertrieb der in verschiedenen Sprachen abgefaßten Werbeschriften in den großen Städten des Kontinents, auf internationalen Ausstellungen zeigte Dr. Röhn die schönsten Landschaffcsbilder Tirols. So wurde

der Hauptzweck erreicht, daß man in der Welt von Tirol sprach und nach Tirol reiste. Selbstverständlich mußte die Reklame ihre praktische Ergänzung finden in Hotels und Gasthöfen, in denen den Fremden das geboten wurde, was sie suchten. Da mußte mit den einzelnen Besitzern in Verhandlungen getreten werden, um sie zu notwendigen Verbesserungen und Neuerungen zu veranlassen, was persönlicher eindringlicher Einflußnahme bedurfte. Für Neubauten von Gasthöfen wurde im Rahmen des Landesverbandes durch Dr. Röhn

ein eigener Sachverständigenbaurat gebildet. Neben dieser zeitraubenden Tätigkeit, wodurch Dr. Röhn mit zahlreichen Behörden, Unternehmungen und Einzelpersonen in Verbindung treten mußte, neben vielen Reisen in die verschiedenen Landesteile, nach Wien und ins Aus land, fand er noch Zeit, sich der notwendig gewordenen Neuorganisation des Landesverbandes zu widmen und das Landesgesetz vom 5. Juli 1911 vorzu bereiten, wodurch der im Jahre 1890 gegründete Landesverband für Fremden verkehr, der bisher

als freier Verein bestand, als Landesverkehrsrat auf eine gesetzliche Grundlage gestellt wurde. Die Darstellung dieser organischen Neu ordnung vom Jahre 1911, die übrigens auch nur eine Zwischenphase war, gehört in die Geschichte des Tiroler Fremdenverkehres und kann hier über gangen werden.

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Bücher
Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
1931
Hofrat Dr. jur. et phil. Heinrich Rohn
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Seite 11 von 19
Autor: Schwarz, ... / [Kustos Schwarz]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 11 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Umschlagt.
Schlagwort: p.Rohn, Heinrich
Signatur: II 64.205
Intern-ID: 224116
deutsche Sache in Tirol entfaltet hat, auszusprechen.' — Sein Nachfolger in der Redaktion des „Tiroler Tagblattes' wurde Karl Waranitsch, bisher Schrift leiter bei dem Wiener „Deutschen Tagblatt'. Durch den Tod des bekannten Schriftstellers J. C. Platter, März 1905, war die Stelle eines Sekretärs des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Tirol frei geworden. Dr. Röhn bewarb sich bei dem Präsidenten des Verbandes, Dr. Anton Kofier, um die Stelle, weil er sich, wie er im Gesuche schrieb

im neuen Gebiete. Die Leitung des Landesverbandes hatte Regierungsrat Dr. Anton Kofier inne, der heute noch einzig lebende Gründer des im Jahre 1889 geschaffenen „Vereines zur Hebung des Fremdenverkehres in Nordtirol', der Urzelle, aus der der Landesverband und in der Folge der Landesverkehrsrat, das Landesverkehrsamt und die Tiroler Landes verkehrszentrale entstanden. Über den Beginn der Tätigkeit Röhns in der Kanzlei des Landesverbandes berichtet der Nachruf des Landesverkehrsrates wörtlich

beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt, der den vorhergehenden an Wirksamkeit, Ausdehnung und Erfolgen weit übertrifft und das Lebenswerk Dr. Röhns krönt. Hatte er schon beim „Tiroler Tagblatt' sich viel mit Fragen des Fremdenverkehres beschäftigt, denselben als ersten und wichtigsten Wirt schaftsfaktor des Landes Tirol erkannt und mit Befriedigung wahrgenommen, daß Tirol in der Organisation des Fremdenverkehres allen anderen Kronländern weit voraus war, so ging er nun mit Feuereifer an die Arbeit

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Bücher
Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
[1979]
Ausbildung und Arbeitsmarkt im akademischen Bereich
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Seite 7 von 63
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Arbeitsmarkt ; s.Akademiker
Signatur: III Z 343/1979
Intern-ID: 215978
ners als Heimat betrachten, seien wir nun deutscher, ladinischer oder italienischer Zunge, unter einem Dache wohnen, wenngleich unser Tiroler Zwiehof zwei Eingänge, einen im Süden und einen im Norden hat. Und der Firstbaum, der die beiden Dachhälften teilt, hat doch nicht die Aufgabe, das Dach zu trennen, sondern es zu sammenzuhalten. Mit anderen Worten heißt dies: Ein Volk, dem das Schicksal zuteil wurde, in zwei Staaten zu leben, braucht sich und kann sich des wegen nicht in Teile auflösen

dankbar für sein umfangreiches und erschöpfendes Re ferat, das mir praktisch jede Mühe der Einleitung abnimmt. Ich kann mir damit leisten, einen Wiener Schriftsteller, Hans Weigel, zu zitieren, was er ais Wiener und als Österreicher über den Tiroler zu sagen hat. Und dann, nachdem wir wissen, was der Tiroler ist, können wir versuchen, uns darüber klarzuwerden, was der Süd tiroler ist. Weigel schreibt: „Tiroler sein, ist keine Farbe, sondern ein Zu stand, keine Einzelheit, sondern Anfang und Ende

der Biographie, Man kann aus einem Staatsverband, aus einer Religionsgemein schaft, aus einer Partei austreten, rnari kann den Beruf wechseln und die Weltanschauung: Tiroler bleibt man bis ans Ende seiner Tage. Tirol ist hart, Tirol ist stolz, Tirol ist unbeugsam, Tirol ist aber vor allem Tirol und anerkennt, was sich außerhalb Tirol be findet nur in freier Entscheidung. Und vielleicht sind sie die aller besten Österreicher, weil sie in erster Linie Tiroler sind, ais solche aber sehr bewußt, souverän

und freiwillig den Anschluß an Öster reich vollziehen. Vollziehen, gemeint in der Form eines täglichen Vollzugs, einer täglichen Option.“ Und was sind wir Südtiroler nun? Ich schließ dort an, wo Herr Landeshauptmann in seinem historischen Teil geendet hat. Begin nen wir mit einigen Zitaten aus der neueren Zeit und aus der Zeit der Hochblüte der Nationalismen. Der „Alto Adige“ schrieb vor kurzem: „Die Tiroler sind nie Österreicher gewesen, sie haben nur die dynamischen Bande der Habsburger im politischen

Rahmen der Monarchie auf sich genommen, wobei ihre besonderen Autono mien gewahrt blieben.“ Nun, es war ja gerade das Österreichische an Österreich, daß in der Monarchie, daß unter den Habsburgern überall „die besonderen Autonomien gewahrt blieben“: derart war es möglich, Tiroler und Österreicher zugleich zu sein, als Tiroler nicht abdanken zu müssen, um Österreicher sein zu können. Und es war das Tirolische oder Österreichische an Tirol, daß hier „teitsch und welsch Volk und Nacion“ ein Gemeinwesen

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Bücher
Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
[1979]
Ausbildung und Arbeitsmarkt im akademischen Bereich
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Seite 6 von 63
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Arbeitsmarkt ; s.Akademiker
Signatur: III Z 343/1979
Intern-ID: 215978
jnsere Väter von jeher in engstem Zusammenschluß gelebt. So soll es such fürderhin bleiben. Tiroler sind wir und Tiroler wollen wir bleiben.'' Und nun werden Sie mich fragen: ,,Wie stand es aber mit den Ti- •oler-ltalienern?" Ja, hier waren die Dinge nicht so einfach und dar wie bei den Ladinern. Ich erwähnte schon, daß die Mark Trient im Zuge der Ottonischen Reichspolitik mit dem Reich ver bunden wurde. Das ist die erste Bindung, die Trient mit dem spä teren Tirol einging. Die zweite Bindung

der deutschsprachigen Tiroler diese Entwicklung nicht verhindert hat. Nationale Fragen spielten eben gottlob bis in das 18. Jahrhundert keine oder nur eine untergeordnete Rolle. Dennoch kam, obwohl sich damals die Tiroier-Italiener über keine Benachteiligung beklagten, auf dem Landtag von 1790 der Gegen satz zwischen Welsch- und Deutschtirol deutlich zum Ausdruck. Stürmisches Tempo erreichte die nationale Bewegung jedoch erst im Jahre 1848, Damals erschien auf dem Landtag zu Innsbruck kein einziger Italiener

fiel jedoch der Wiederein führung des Absolutismus in Österreich zum Opfer, Die italienischen Abgeordneten verlangten daher 1861 im Tiroler Landtag die Errichtung eines eigenen Landtages für Welschtirol. 1863 wurde diese Forderung in einem neuen Antrag auf Teilung des Landtages in zwei nationale Sektionen abgewandelt. Die deut sche Mehrheit stand dem wohlwollend gegenüber, was sich aber nach dem Verlust von Venetien im Jahre 1866 änderte. In den folgenden Jahrzehnten wurde die Forderung

hatten auch das plurinationale Tirol ergriffen, das mit aller Macht versuchte, seine übernationale Einheit zu erhalten. Ideen überschritten die Grenzen Tirols, die bis dahin dem Wesen Tirols fremd waren, Gedanken wurden in das Tiroler Volk getragen, die nicht seinem Charakter entsprachen. Tirol blieb leider keine Insel im nationalistischen Meere. Und dennoch fühlte sich immer noch die Mehrheit der Trentiner in erster Linie als Tiroler. Dies zeigte sich deutlich auf einem Sektor, der heute noch nachwirkt

, auf dem militärischen. Voll Stolz dienten die Welschtiroler bei den Tiroler Kaiserjägern oder Landesschützen, so daß man in, Abwandlung des bekannten Satzes von den Truppen Radezkys sagen konnte: ln ihrem Lager ist Tirol. Bezeichnend dafür ist auch, daß die ersten zwei Tiroler Kaiser jäger, die mit der Goldenen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet wurden, Unteroffiziere aus Welschtirol waren. Es '.war schon so, wie der irredentistische Autor Mario Alberti 1936 schrieb: „Der Umstand, daß im Trentino und in Südtiro

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Bücher
Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
[1979]
Ausbildung und Arbeitsmarkt im akademischen Bereich
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Seite 62 von 63
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Arbeitsmarkt ; s.Akademiker
Signatur: III Z 343/1979
Intern-ID: 215978
Dr. Peter Brugger gab. 27. 4. i920 in St. Pete:' in Ahm •Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Innsbruck Von 1352 bis 1967 Assessor für Landwirtschaft in der Südtiro!er Landesregierung Dr. Fridolin Dörrer geb. 21.9.1923 in innsbruck Studium der Geschichte in Innsbruck, Rorn und Wien, seif 1950 Archivar im Landes- regierungsarchiv in Tirol, seit 1967 Universitäts-Dozent für Österreichische Ge schichte in innsbruck Veröffentlichungen: Über die Geschichte der Tiroler Bistümer

und der Tiroler Bistumsfrage seit 1913 (in „Der Schiern“ ab 1352, Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer 1354, Tiroler Heimat 1953 und ff.. Schiern-Schriften 1955 und ff.. Jahr buch des Südtiroler Kulturinstitutes 1367) Über politische Geschichte und Verwaltungsgeschichte Tirols [z. B.) „Die bayerischen Verwaltungssprengel in Tirol 1306—1914“ in iiruler Heimat 1958 „Die außenpolitischen Beziehungen Tirols zu den Nachbarn im Norden und Süden“ (in Tiroler Heimat 1968, u. a. m.J

in Innsbruck 1948/1949 Referent für Heimatmuseen beim . Landesdenkmaiamt Tirol 1950/1951 Referent im Volksbildungsreferat und 1951/1954 im Landesjugendreferat 1954/1955 Referent in der Kulturabteilung des Amtes der Landesregierung Seit 1956 Direktor des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum Claus Gatterer geb. 27. 3. 1924 in Sexten Studium der Philosophie und Geschichte an der Universität Padua (nicht abgeschl.) Journalistische Tätigkeit bei folgenden Zeitungen: Tiroler Nachrichten, Salzburger Nachrichten

: (im Erscheinen begriffen) Tiroler Brauch im Jahreslauf (Veriag Tyroiia, Innsbruck) Dr. Karl Mitterdorfer geb. 1920 in Gries bei Bozen Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Innsbruck Tätigkeit als Beamter bei der Österreichischen Länderbank, im Tiroler Landesreise büro und bei der Sparkasse Bozen Seit 1958 Abgeordneter in der Römischen Kammer Dipl.-Vw. Dr. Manfred Nayer geb. 23.12. 1918 in Innsbruck Ab 1947 Chefredakteur-Stellvertreter, ab 1961 Chefredakteur der Tiroler Tageszeitung 1947

Professor an der Höheren Technischen Bundesiehranstalt Innsbruck Seit Oktober 1965 im liroier Landtag Seit November 1965 in der Tiroler Landesregierung, Leiter des Schui- und Kultur referates und amtsführender Präsident des Landesschulrates Seit November 1965 LandeshauptrnannstelIvertreter von Nordtirol Dr. Umberto Segre geb. 1908 Studium der Philosophie 1931 Lektor für italienische Sprache an der Universität Aix-en-Provence 1946 Professor an der Universität in Mailand Seit Jahren Professor

17
Bücher
Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
[1979]
Ausbildung und Arbeitsmarkt im akademischen Bereich
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Seite 4 von 63
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Arbeitsmarkt ; s.Akademiker
Signatur: III Z 343/1979
Intern-ID: 215978
. Bereits die erfaßbare Geschichte dieses Landes an der breitesten Stelle der Alpen zeigt eine Besonderheit, die für die gesamte wei tere Entwicklung dieses Raumes von größter Bedeutung sein sollte. Im zehnten Jahrhundert v. Cbr. begann in Tirol eine gegensei tige Durchdringung süd- und nordalpiner Kulturelemente, die in der eigentlichen Hallstattzeit, also im siebten und sechsten Jahrhundert vor Christus, erstmalig zur Ausbildung eines eigenen tirolischen Kulturraumes führte. Diese Tiroler Kultur

stämme gliederte, in der weiteren Folge des Geschichtslaufes zeigt sich wiederum etwas Bezeichnendes für den Tiroler Raum Nach der Schiacht Vercellae, die die Römer im Jahre 101 vor Christus siegreich bestanden, schoben sie die Grenze Italiens nach Norden bis an die Toll bei Meran und bis in die Eisackschlucht nördlich von Bozen vor. Die Kelten weiteten dagegen ihr nori sches Königreich über das Pustertal und Brixner Becken aus. Der Tiroler Raum war erstmalig durch Staatsgrenzen zerrissen

in der fünf Jahrhunderte iangen Herrschaft der Römer das Latein als die Sprache des herrschenden Staatsvolkes annahm, verstärkte -sogar die Einheit, weil aus der Übernahme des Lateinischen das Alpenromanische-Ladinische ais selbständiger Zweig der romani schen Sprachfamilie entstand, wodurch erstmalig mehr oder min der eine sprachliche Einheit mit zahlreichen Dialekten, wie wir uns vorstellen können, im Tiroler Raum geschaffen wurde, der auch einer einheitlichen rätischen Volkssubstanz entsprach

Siedlungbodens im Alpen raum, insbesondere im Süden. Die Langobarden hatten ihren Herr schaftsbereich bis nach Bozen und Meran ausgedehnt. Die Franken beherrschten den Vinschgau. Und nun stießen die Bajuwaren als Dritte im Bunde derer dazu, die den Tiroler Alpenraum beherrschen wollten. Den neuen Herren stand in dieser weltgeschichtlichen Auseinan dersetzung die rätische Urbevölkerung nicht etwa nur passiv ge genüber, nein, sie war sogar aktiv, indem sie den Siegern in die sem Ringen, den Bajuwaren ihr altes

der Neubevölkerung zur Urbevölkerung, im Aufgehen der Altsiedler in die Neusiedler, in der Übernahme alter, eingesessener Formen und deren Gießen in eine neue Form ein neues Volk, eben das Tiroler Volk, entstehen konnte. Dieser erregende Prozeß setzte dem Wesen des Landes neue Ak zente, ohne dabei dem Charakter des Raumes, der in der Ver schiedenartigkeit und Gegensätzlichkeit sich ausdrückt, die bunte Vielgestaltigkeit zu rauben. Trotz dieser Eigenart Tirols, daß der Vielgestalt des Raumes eine ebenso große

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Bücher
Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
[1979]
Ausbildung und Arbeitsmarkt im akademischen Bereich
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Seite 22 von 63
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Arbeitsmarkt ; s.Akademiker
Signatur: III Z 343/1979
Intern-ID: 215978
auf Selbständigkeit ausgerichtet. Am 25. November 1918 beschloß die Landesnationalversammlung, die sich am 26. Oktober konstituiert hatte, eine Resolution, in der sie „der Wiener Re gierung nur provisorische Gewalt über Tirol zubilligte und die endgültige Entscheidung über dessen politische Zukunft dem noch zu wählenden Tiroler Landtag, die Führung der Staatsgeschäfte bis dahin sich selbst vorbehielt", 7 ) da mit dem Ende der Mo narchie der „pragmatische" Zusammenhang der Länder als erlo schen angesehen wurde

. Für diesen neuen quasiselbständigen Staat, der am 13. Mai 1919 unter anderem proklamierte, „in histo rischer Stunde, in der über das Schicksal Tirols die Würfell fallen sollen, erklärt sich die Tiroler Landesversammlung neuerlich und feierlich im Namen des Landes bereit, zur Rettung Südtirols je des Opfer zu bringen”,") und der auf dem Selbstbestimmungsrecht als Grundlage des Friedensschlusses beharrte, ergaben sich, auch gemäß den politischen Richtungen, von denen nur die Sozialdemo kraten

mit den Italienern wurden auf Initiative Gil bert In der Maur gemeinsam mit Dr. Steidle und Reut-Nicolussi im Mai/Juni 1919 mit dem diplomatischen Beirat des ital. III. Korps kommandos in Innsbruck und dann mit dem Kommandanten des Kommandos selbst, C-onte Sani, geführt. Optimistische Beurteilung nach den ersten Besprechungen für das weitere Vorgehen war: „Vorbesprechungen abschließen, konkrete Vorschläge verlangen, über „Protektorat” sprechen, damit ganz Tirol erst einmal der Re gierungsgewalt der Tiroler

, wenn nur erst Deutschsüdtirol unter der Gewalt der Tiroler Landesregierung sich befände, unter dem Druck Deutschlands kon- terkarriert würden. Daneben blieb aber weiterhin bestehende tirolische Auffassung, daß nur der Eintritt Tirols als Bundesstaat in das Deutsche Reich gemeinsames Endziel der drei politischen Parteien zu sein habe, weil nur so mit Hilfe des Deutschen Reiches die „Deutschsüdtiro ler Frage einer befriedigenden Lösung zuzuführen'’ wäre. Diesem Zweck diente auch die Reise der von der Tiroler

Landesregierung Bevollmächtigten Steidle, Straffner und Reder im August 1919 nach Berlin. Nun, die Bestimmungen des Friedensvertrages von St. Germain, die von der Nationalversammlung in Wien am 9. Oktober 1919 unter dem Protest der Tiroler Abgeordneten ratifiziert wurden, setzten diesen Bestrebungen ein Ende. Noch allerdings irn Mai 1921 sprach Reut-Nicolussi in einem Brief an Steidle die Meinung aus, „wonach eine energische Anschlußbewegung in Deutschösterreich auch un seren Südtiroler Interessen

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