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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Wirtschaft
Jahr:
1929
Neue Beiträge zur Geschichte des Niederlagsrechtes und Rodfuhrwesens in Tirol
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Seite 10 von 136
Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz
Ort: Stuttgart
Umfang: S. 144 - 173
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Vierteljahrsschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 22,2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Stapelrecht ; z.Geschichte 500-1500 ; <br />g.Tirol ; s.Güterverkehr ; z.Geschichte 500-1500
Signatur: II 102.448
Intern-ID: 218088
der Bestimmungen) ohne jedes Entgeld. Basilius IL, der um die Jahrtausendwende das Reich regierte, ging sogar so weit, daß er jede Verjährungs frist, die den Landaufkauf eines Mächtigen hätte decken können, aufhob. Gar oft scheinen aber die Bauern selbst bestrebt ge wesen zu sein, sich als Hörige in den Schutz des Großgrund besitzes zu begeben, um der drückenden Steuerlast zu entgehen. Die Regierung, welche die Selbständigkeit der Bauerngüter schützen wollte, hatte somit des öfteren nicht allein

gegen den Großgrund besitz, sondern auch gegen die Bauern selbst zu kämpfen. Und so blieben alle ihre Maßregeln ohne die erwünschte Wirkung. Das geht schon aus der Tatsache hervor, daß im Laufe eines ganzen Jahrhunderts fast jeder Kaiser immer neue, ja daß ein Herrscher sogar mehrere Gesetze zum Schutz des Bauern- und Soldatenbesitzes zu erlassen sich veranlaßt sah und in diesen seine und seiner Vorgänger Gebote wiederholen mußte. Die Mächtigen fanden immer Wege, auf welchen sie diese Ge setze zu umgehen

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