Ausgleichungstabellen ueber die ehevor in Tyrol zum Weinmaaß gebrauchte Yhren, und den nunmehr eingefuehrten Wiener Eimer, wie auch ueber deren beyderseitige Maße
ze Wiener Maß, sondern nur einen oder etliche Theile davon, und was, oder wie viel diese sagen wollen, erkläret uns die laut N. 6. beschriebene, und hieher anzuwenden kom mende Regel: wenn man demnach den Zähler 5; mit 8 multipltciret, und den Betrag der 440 mit 96 zertheilt, so gicbt der Ausmesser oder Quotient M, welches so viel sagt/ als 2 ganze Seite!, keinen ganzen Pfiff, jedoch noch einen Bruchtheil von einem Pfiff/ nämlich 44 , welchen man ohne Verletzung seiner Wesenheit
in die allerkleinsteu eben so viel geltenden Bruchzahlen -h herabsetzen kann. N. 9. Kommen wir ferners zur theoretischen Untersuchung und praktischen Behandlung jener Ta bellen, welche sich auf die Abgleichung zwischen den Uhren, z. B. dem Winer Eimer und Innsbrucker Uhren, beziehen; so ist abermal der allererste Grundstein hierzu, daß 5; Wiener Maße, oder welches' eben eines ist, ein Wiener Eimer mit und sammt dem Bcy- satze von 15 Wiener Maßen gleich fco einer Tvroler Uhren von 96 Maßen. Folglich hat ein Wiener
Eimer von 40 Wiener Maßen eben jenes Verhaltniß mit ;; Wiener - ' Maßen, welches er har mit einer Innsbrucker Uhrett von 96 Innsbrucker Maßen, näm lich wie 40:55. Und was folget hieraus? Dieses ergiebt sich hieraus unwidersprech- lich, daß sich 8 Innsbrucker Uhren mit I I Wiener Eimern vollkommen ausgleichen; weil diese zwo Verhältnißzahlen, oder dieser Bruch 4?, wenn man sie auf ihre mindesten Zahl- notm oder Terminus übersetzt, eben so viel ausmachen
, als 8 : n oder T *r. N. 10. Aus dieser Erfindung und solchem Verhältnisse konnte sch durch die Proportionalrege! leichterdingen die zur weitern Verfertigung der Tabellen mir nothwendige Erörterung der Frage entwickeln, wie. nämlich der Wiener Eimer mit der Innsbrucker Uhren könne ab geglichen werden; denn erstens wenn sich n Eimer mit 8 Innsbrucker Uhren ausglei chen, mit was für einem Theile von einer Innsbrucker Uhren wird,sich ein einzeler Wie ner Eimer ausgleichen? Antwort: n : 8 “ 1 : A. Und weil dieser Bruch nicht ein Theil
, und keinem Halbfraggel, wohl aber dem Bruchtheil A von einem Achtel einer j Innsbrucker Maß. ! N. ii. Auf Me ganz gleiche Art übersetzet man die Innsbrucker Ihren Ln Wiener Eimer. Erstlich mit Auflösung dieser Frage: 8 Innsbrucker Uhren geben 11 Wiener Eimer: was giebt 1 Innsbrucker Uhren? 8 : ix — 1 : V oder 14, Nämlich einen ganzen Ei- ' wer, und 4 eines Eimers. Da nun ein Eicher 40 Wiener Maße ausmacht, so ver mehret man mit 40 den Zahler des Bruchs,/und der Ausschlag 120 wird mit dem ; Nenner zrrtheilet