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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1936
¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814
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Seite 20 von 69
Autor: Rennert, Georg / Georg Rennert
Ort: München
Umfang: S. 395 - 397
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2
Schlagwort: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814
Signatur: III 1.246
Intern-ID: 234752
die Gebrüder Eckart ihren Dienstvertrag. An ihre Stelle trat der Hauptmann a. D. F r a n z Paul H i r s ch b o l d. Er war Besitzer eines Luxus-Equipagen-Geschäfts und städtischer Fahrtunternehmer in München. Im gleichen Jahre wurden einige bauliche Verbesserungen in den Gebäuden des Post stalles 1 vorgenommen, wie die Schaffung eines großen Spciseraumes für die Postillione, von größe ren Schlafräumen, von Waschgelegenheiten mit Kippschüsseln, die Einrichtung des elektrischen Lichtes u. dgl

an den Fahrtunternehmer Rechtsanwalt Max Kreiller über. 1918 wurde er in die O r l e a n s st r a ß e Nr. 29 verlegt und dem Fuhrhaltereibesitzer Alois Harbeck übertragen. Beim Poststall 3 ergaben sich keine Änderungen. Der Poststall 4 wurde 1908 in die Bluteuburgstraße 49 verlegt, wo ihn der Fuhrwerkbesitzer Alois Lu dl übernahm. Das Jahr 1922 brachte in München links der Isar die E i n st e l l u n g aller P o st f a h r t e n mitPferdege spann, ihren Ersatz durch Kraft postfahrten und die Auflösung der Postställe

1, 3 und 4. Im Jahre 1927 traf das gleiche Schicksal den Poststall 2 rechts der Isar. Damit verschwand ein alter viel besungener Verkehrszweig aus der Stadt und mit ihm ein S t ii ck d e s a I t e n gemütlichen München. Es war immer ein anheimelndes, friedliches Bild, wenn die Postillione paradeartig mit ihren Pferden vom Poststall durch die Dachauer Straße zum Postgebäude au der Bayerstraße ritten. Alt und Jung freute sich und die Fremden staunten, wenn ein besonders musi kalisch veranlagter Postillion

tralarchivs VIII. 84.5; XVI. 31. 2u3; XVI. 32.1. 2. Archiv der R P D München (Postställc). 3. Akten des daher. Staatsarchivs, Abt. Kreis archiv München Sign. VA Fasc. 2 Nr. 40; Sign. PA Fase. 8 Nr. 36; Sign. SR Fase. 1225 Nr. 47; Fase. 1219 Band 2. — H o s z a h l a m t s r c ch n u n g c n. 4. Steuerbücher, Grundbücher, Grundbricsprotokolle und Einwohnerbüchcr im Stadtarchiv München. 5. Akten des Staatsministcriums des k. Hauses und des Äußern im daher. Staatsarchiv (Poststall Mün chen 1823—1833

). 6. Küppers, Karl Max: „Zur Postgeschichte in Euras burg.' Arch. s. Postgcsch. i. Bayern 1929/2. 7. S ch a chlc, Franz: „Zur Geschichte der Posthalterei Fürstenfeldbrucl.' Arch. s. Postgesch. in Bayern 1932/1. 8. B r n n nti, Johann: Das Postwcsen in Bayern in seiner geschichtlichen Entwicklung. München 1900. 9. Sepp, Johann Nep.: Bayerischer Bauernkrieg.

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1936
¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814
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Seite 4 von 69
Autor: Rennert, Georg / Georg Rennert
Ort: München
Umfang: S. 395 - 397
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2
Schlagwort: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814
Signatur: III 1.246
Intern-ID: 234752
noch in manchen alten Jnnstcidtchcn findet. An den Seitenwändcn der Torwege stellten häufig Händler ihre Warentische aus, und in den Torfahrten der Wirtshäuser saßen die Gäste an Klapptischen auf Bänken, wie man es heute noch im „Franziskaner' und in anderen Münchener Gasthäusern sehen kann. War die P o st in einem solchen Hause, dann befand sich das Schalter- f e n st e r gewöhnlich in der Torfahrt. Vor 100 Jahren, als München schon 80 000 Einwohner zählte, hatte es nur einen einzigen Briefaufgäbe- schalter

hatten Lehcns- rößler, Lohnkutscher, Fuhrwerkbesitzer und — wie wir sehen werden — auch P o ft h a l 1 e r die Hinter häuser, die Stallungen und die Remisen angcmietet oder angekauft und übten von dort ihr Gewerbe aus. In München teilte sich die Post schon frühzeitig in Po st Verwaltung und P o st st a l l h a l - t u n g. Die ursprünglich angemieteten und später angekauften oder neu erbauten Räume und Häuser der Verwaltung, aus denen das kayserliche Reichs- p o st a m t hervorging, sehen wir in der alten

. Am herzoglichen Hof in München gab es schon in sehr alter Zeit F u ß b o t e n und reitende Boten. Nach einer Mitteilung ohne Quellen angabe, deren Richtigkeit ich dem Verfassers über lassen muß, wurden die Boten in der herzoglichen Kanzlei abgesertigt, die auch die Abgangs- und An kunftszeiten prüfte. Bezahlt wurden die von der Kanzlei ausgestellten Botenzettel durch den Groß- zollner am N e u h a u s e r t o r, dem jetzigen Karls tor. Der Großzollner war zugleich herzoglicher Botenmeistcr

, der die gewöhnlichen Botenbüchsen ausgab. Versiegelte Handschreiben des Herzogs selbst wurden in einer besonderen silbernen Büchse be fördert. Auch die Einwohner der Stadt konnten am Großzoll für ihre Briefe auf Wunsch amtlich ver siegelte Büchsen bekommen. Die Thurn und Taxissche Postlinie von Italien nach den Niederlanden ging über Innsbruck, Füssen, Augsburg und ließ München rechts liegen. Um eine Verbindung mit ihr hcrzustellcn, wies Herzog Albrecht V. feinen Botenmeister, der nun immer häufiger

die Amtsbezeichnung P o st m e i st e r führte, im Jahre 1569 durch einen Befehl anZ, wöchent lich am Samstag einen Boten nach Augsburg zu schicken, um dort die „welsche Po st' abzuholen und die von München abgehende Post zu übergeben. Das Aussehen Münchens zur Zeit der Einrichtung dieser ersten regelmäßigen Postverbindung zeigt das im Jahre 1570 entstandene Sandtncrsche Holzmodell im Nationalmuseum in München und ein bei H. Weigel in Nürnberg erschienener Holzschnitt aus dem Jahre 1571 (vgl. Abbildung

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Seite 14 von 38
Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz
Ort: Berlin
Umfang: S. 270 - 302
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Schlagwort: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Signatur: III 106.144 ; III 7.881
Intern-ID: 110172
. Ihre Hauptstraße ging' vom Brenner herab nach Innsbruck und von da über Ziri, Scharnitz, Mittenwald, Partcnkirchcn, Ammergau, Schongau am Lech, und von hier entweder zu Lande oder auf diesem Flusse über Landsberg hinab nach Augsburg 2 '). Die Straße von Partenkirchen über Weilheim nach Lands borg und Augsburg oder über Weillieirn nach München wird zwar nachweisbar sei 1.1450 vonseiten der 11 erzöge von Bayern, denen die beiden Landgerichte VVeilheim und Schongau ge hörten, auch als „rechte Reichsstraß und Rott

' bezeichnet, aber die Augsburger, die hauptsächlich den Handel in diesem Gebiete beherrschten, haben an der Straße über Schongau festgehalten, vermutlich wegen der näheren Verbindung an den Lech 30 ). Der Weg von Mittenwald zum Walchensec wird zwar um 1295 als der „Seesteig' und auf dessen nördlicher Fortsetzung zu Wolfratshausen, nahe vor München, ein Zoll der Herzoge von Andechs schon um 1230 erwähnt 31 ), aber der deutsch- italienische Durchgangsverkehr ist hier erst seit dem 15. Jahr- hundert

auf Betreiben der Herzoge von Bayern stärker ge worden, die oben jenen durch ihre Hauptstadt München leiten wollten. Hierzu wurde 1492 über das schwierigste Stück dieser Strecke, nämlich den Hesselberg zwischen dem Walchcn- und Kochclsee, eine neue Fahrstraße angelegt und seit 1407 die Floßfahrt auf der Isar von Mittenwald über Tölz nach München gerade auf Andringen der Nürnberger Kaufleute in eine feste Ordnung gebracht, auch der Weg ent lang der Isar damals verbessert. — Der Weg von Jenbach im Unterinntal

durch das Achental nach Tölz und München hatte nur örtliche Bedeutung 32 ). Augsburg war aber auch das nördliche Ende der Straße über den Reschon und Fern, diese ging von Füssen abwärts weiter am westlichen Ufer des Lech, der, wie gesagt, auch zur Floßfahrt diente. Ulm konnte einerseits von Augsburg er- . reicht werden, hatte aber auch direkten Zugang an die Fern straße über Memmingen, Kempten, Pfronten und Füssen oderVils. Diese galt im 15. und 16. Jahrhundert als die wich tigste deutsch-venezianische

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