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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1936
¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814
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Seite 51 von 69
Autor: Rennert, Georg / Georg Rennert
Ort: München
Umfang: S. 395 - 397
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2
Schlagwort: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814
Signatur: III 1.246
Intern-ID: 234752
, während andere Feldpoststellen mit höherem Personalstand kaum den vierten Teil davon stellen mußten. Der Vorstand des Feldpost-Relais Nancy hatte nur einen einzigen Mitarbeiter und hatte als einziges Zwischenrelais von Weißenburg/L. bis Lagnh für die ganze große Strecke zu sorgen. Vis zur Übernahme des Bahn betriebs durch die französische Ostbahngesellschaft langten die Züge aus der Heimat erst nachts und da stets verspätet in Nancy an und da der Kurs zur Armee in aller Frühe abging, mußte auch die ganze Nacht gearbeitet

dem laufenden gehalten, nie entstand dort geschäft licher Rückstand. Der Etappen-Postdirektion oblag die Ausgabe, die Post der Armee zuzusühren und von ihr nach der Heimat zu leiten. Um dem nachzukommen, wäre es notwendig gewesen, der Etappcn-Posldirektion schon bei der Mobilmachung der Armee eine entsprechende Anzahl von Pferden und Postwagen zu überweisen und eine weitere Anzahl von Pferden und Wagen von der Postverwaltung in der Heimat bereitzuhalten, um diese im Bedarfsfälle beim Vorrücken der Armee

Ausdauer erprobt sind. Auch daran hat es gefehlt, daß nicht schon gleich bei Beginn des Feldzugs im jeweiligen Quartier der bayer. GEI ein Postrelais eingerichtet wurde und daß beim Vorrücken der Truppen an allen jenen Orten Feldpostrelais errichtet wurden, von denen Posten an die seitwärts liegenden Truppen abzufer tigen waren oder woselbst sich größere Spitäler usw. befanden. Zn diesem Zweck hätte schon bei der Mo bilmachung der Armee eine genügende Anzahl von Postbeamten für den Betriebsdienst

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1936
¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814
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Seite 50 von 69
Autor: Rennert, Georg / Georg Rennert
Ort: München
Umfang: S. 395 - 397
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2
Schlagwort: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814
Signatur: III 1.246
Intern-ID: 234752
. Mit sympathisch berührender Offenheit bespricht der Feldpostdirektor die Mängel, die sich in Aus übung des Feldpostdienstes ergeben hatten. Jeder ^ Krieg sei naturgemäß in feinem Ver lauf verschieden. Wenn man sich auch die Erfah rungen hinsichtlich der Feldpost ans dem 1866 er Kriege gründlich zunutze gemacht, wenn man über dies durch die Vorbereitungen zwischen 1866 und 1870 einen Ungleich an die Feldpostbestimmungen der Norddeutschen Armee-Verwaltung angestrcbt hatte, so stellte der erste T'>I des Krieges

bis zum Beginn der Belagerung von Paris die bayerische Feldpost vor Aufgaben, denen sie infolge der Schnelligkeit der Vorwärtsbewegung der Armee nicht gewachsen war. Wenn sie dennoch nicht versagte, so sei dies vor allem der aufopfernden Hingabe des gesamten Feldpostpersonals vom Feldpostdirektor bis herab zum Postillion zu verdanken. Tatkräftiges Handeln des Feldpostdirektors und feiner Feldpost- meister, zähe Ausdauer der Feldpostoffiziale und -Assistenten, Eifer und Pflichttreue der unteren Or gane halfen

Vormarsches der Armee war die Verbringung der Post nach rückwärts wie wieder znm FPostamt eine Aufgabe, die Unerschrockenheit, Tatkraft und Mut bedingte. Ohne Bedeckung mußten die Kondukteure auf den Landstraßen, meist auf von französischen Bauern geführten Fuhrwerken, durch Ortschaften mit großenteils feindlich gesinnten Ein wohnern fahren. Alle Wegweiser an den Straßen fehlten, jede Ausklcuft wurde von den Franzosen verweigert, so daß es nur der Umsicht der Konduk teure und ihrer pflichttreuen Erfüllung

übernachten, da sie für Wagen und Pferde keine Unterkunft finden konnten. . Auch die bayerischen Relaisbeamten waren nicht zu beneiden. Wir haben von den Schwierigkeiten gehört, die sich bei Einführung des privaten Paket verkehrs von der Armee und zu ihr durch Anstaunn- gen von riesigen Mengen von Paketen für das Per-

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Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1936
¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814
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Seite 45 von 69
Autor: Rennert, Georg / Georg Rennert
Ort: München
Umfang: S. 395 - 397
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2
Schlagwort: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814
Signatur: III 1.246
Intern-ID: 234752
nach Corbeil abgesandt, wodurch feit 24. September eine tägliche Verbindung mit Bayern hergestellt war. Nach Abrücken des I. bayer. A.-K. gegen Süden blieb diese tägliche Kondukteur verbindung mit der FPD Sache des FPA II. Es trat nun alsbald ein ganz regelmäßiger Post verkehr von der Heimat zur Armee und umgekehrt ein. Dieser geregelte Zustand hielt an bis zur Ein führung der Privatpaketbeförderung ab 20. Oktober. Über die bereits oben ausführlich dargelegten Un regelmäßigkeiten im Postverkehr

kein Bedürfnis. Abgetragene Wäsche, völlig abgenutzte Uniformen würden durch die Mi- litär-Verpflegungs-Kommission ersetzt. Aus diesen Gründen dürften auch bei der preußischen Feldpost keine Pakete von Soldaten nach Preußen angenom men werden. Wie die Generaldirektion der K. Ber kehrsanstalten diese schwierige Frage löste, ohne den Paketverkehr von und zu der Armee ganz einzustellen, ist bereits eingehend dargelegt. Im übrigen verlief der Postverkehr beim FP Amt II während dieses Zeitraums geregelt

ein. Der Feldpostdienst konnte nunmehr, da die Truppen der beiden bayerischen Armee-Korps blei bende Standorte hatten, regelmäßig durchgeführt

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Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1936
¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814
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Seite 46 von 69
Autor: Rennert, Georg / Georg Rennert
Ort: München
Umfang: S. 395 - 397
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2
Schlagwort: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814
Signatur: III 1.246
Intern-ID: 234752
werden. Die Annahme von Privatpaketen zur Armee wurde, wie bereits erwähnt, von Monat zn Monat geregelt. Auf dienstliche Sendungen sowie auf Geldbriefe in Privatangelegenheiten der Soldaten, ferner auf Pakete an bayerische Militär-Angehörige in Weißcn- burg/L., Niederbronn und vor Bitsch sowie in Straß burg, Nancy und Corbeil, fanden die in obiger Regelung ausgesprochenen Ein schränkungen in der Zeit der Annahme keine Anwendung. Vorübergehend gestört wurde die Be nützung der Eisenbahn

die Züge von Nancy und von Lagny zunächst bis in die Nähe der gesprengten Brücke, worauf die Briefposten umgeladen wurden. Vom 24. Januar an wurde aber der gesamte Bahntransport von Nancy ans über Metz, Thionville, Sedan und Mezieres nach Reims und Lagny hin- und- ebenso zurückgeleitet. Infolgedessen traf am 23. und 24. Januar keine Post aus Bayern bei der Armee ein. Von Corbeil aber wurde sie regelmäßig abgefertigt und von Lagny aus durch preußische Kondukteure nach Nancy überbracht. Die Abfertigung

die durch die Umgruppierung der Truppen eingetretene Veränderung in den Feldpost kursen bemerkenswert. Die Verlängerung des Waffen stillstandes am 26. Februar bis 12. März infolge Abschlusses der Friedensvorverhandlungen_ ließ Marschbewegungen der Truppen erwarten. Die Ge neraldirektion der K. Verkehrsanstalten stellte daher durch FPZirkular Nr. 31 vom 27. Februar mit Ab lauf der im FPZirkular bezeichneten Termine die Annahme von Privatpaketen zur Armee ein. Da durch wurden die FPKondukteure Karl Friedl, Lud wig Doetsch

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Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1915 - 1925
Alois von Negrelli : die Lebensgeschichte eines Ingenieurs
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Seite 323 von 599
Autor: Birk, Alfred / von Alfred Birk
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Braumüller
Umfang: getr. Zählung : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd 1. 1799 - 1848 : in der Heimat - in der Schweiz - in Österreich. 1915. Bd. 2. 1848 - 1858 : in Italien - der Suezkanal - letzte Kämpfe. 1925
Schlagwort: p.Negrelli, Alois
Signatur: II 158.923
Intern-ID: 154563
gen unterbrachen sie jäh. König Albert hatte am 12. März den Waffenstillstand gekündigt; am 20. März überschritt er den Tessin bei Boffalora; Radetzky griff ihn an und vernichtete am 23. März in der Schlacht bei Novara die piemontesische Armee; König Albert dankte ab und sein Sohn Viktor Emanuel II. schloß mit Ra detzky einen Waffenstillstand, der zum Frieden führen sollte. Die Friedensverhandlungen begannen bald da nach in Mailand, wohin sich auch Minister von Brack begab. Negrelli begleitete

den Minister. Die Abreise war unerwartet erfolgt; eine Depesche aus Olmütz hatte die Entscheidung gebracht. Zwei Stunden nach ihrem Eintreffen befand sich der Minister mit Gefolge und Be gleitung schon auf der Fahrt nach dem Süden. „Der junge Sardenkönig“ — berichtet Negrelli seiner Frau — „zeigt sich sehr loyal, hat in Turin die absurde Kammer aufgelöst, die Armee auf den Friedensfuß gestellt; allein inzwischen ist in Genua die Revolution ausgebrochen und die Republik ausgerufen worden, wodurch

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