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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sprachwissenschaft
Jahr:
1924
¬Die¬ Hof- und Flurnamen in Lüsen.- (Schlern-Schriften ; 5)
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Seite 6 von 73
Autor: Prosch, Georg / von G. Prosch
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 70 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lüsen ; s.Flurname <br />g.Lüsen ; s.Hofname
Signatur: II Z 92/5
Intern-ID: 104568
Grund der Mundart erklären, so müßte man als richtige Schrei bung ein ,,Bänkach" rekonstruieren. Aber was hat das mit Bank zu tun, von dem es doch offenbar abgeleitet sein müßte? Man betrachte sich die Gegend — ungefähr auf halbem Weg zwischen dem Gasthaus Wälder und der Stelle, wo die Straße den Lüsner Bach erreicht — von der gegenüberliegenden Seite, dem Kreuzner Oblat, aus und man wird gestehen, daß der Ver gleich stimmt. 2, Das Zweite, was der Ortsnamenforscher stets vor Augen haben muß

, ist die unumstößliche Regel: die Erklärung muß zur Gegend stimmen, Mag eine Erklärung sprach wissenschaftlich unanfechtbar sein, sie muß unbedingt zurück gewiesen werden, wenn sie auf die Gegend nicht paßt. Wie sehr dieselbe Anschauung und Benennung sich für die gleiche Gegend immer wieder aufdrängt, mag folgendes Beispiel lehren. Bei MADER lese ich von einem untergegangenen Hof Buscosti, der in der Nähe von Zermeid, zu innerst in Lüsen, gelegen war. Die Deutung sagt: post costa, also Hinteregg, Heute heißt

die Gegend das ,,G g ö s 11". Wenn man aber, statt über den Fahr weg zu gehen, gleich vom Praderhof in Petschied über den Fuß steig zum Zermeiderhof emporsteigt, wobei man an der Ggöstl- schupfe vorbeikommt, so sagt man, man gehe über das „Oegge“ hinauf. Noch bezeichnender ist derselbe Fall im Dorf, Dort gibt es ein Ggost-ögge (also Eck-eck); weil Ggost in der Bedeutung „Eck" nicht mehr verstanden wird, muß es, der Gegend entsprechend, deutsch hinzugesetzt werden. Ebenso verhält es sich mit Lengerei

und Bach, zwei aneinander anstoßenden Höfen in Petschied. Lengerei erklärt man aus lungo rivo, ladinisch lundyarü , „Langbach", Beide Höfe liegen am Sagewaldbach. Man sieht, für dieselbe Gegend setzt sich derselbe Name an, mag er auch in verschiedenen Zeiten das einemal rhätisch, das andremal romanisch, das drittemal deutsch sein. Eine Ausnahme von der Regel, daß der Name zur Gegend stimmen muß, bilden nur einige seltenere Namen, die ich als „geschichtlich“ bezeichnen möchte. Eine Gegend hinter Stadl

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(2001)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 23. 1999
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Seite 37 von 374
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 367 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Bini, Claudio: Aspetti pedologici e paleoambientali del sito mesolitico Putia I / Claudio Bini e Andrea Pilli, 2001</br> Böhmer, Helga: Sprachliche Stereotypen im Comelico : ein Beitrag zur subjektiven Dialekterkennung / Helga Böhmer, 2001</br> Craffonara, Lois: Gibt es einen alten Quadra-Block in St. Martin in Thurn? / Lois Craffonara, 2001</br> Faggin, Giorgio: Testimonianze sulla lingua friulana ; 2</br> Goebl, Hans: Giovan Battista Pellegrini und Ascolis Methode der "particolar combinazione" : ein Besprechungsaufsatz / Hans Goebl, 2001</br> Kostner, Barbara: ¬Il¬ canto religioso in Val Badia tra la fine del 1800 e l'inizio del 1900 / Barbara Kostner, 2001</br> Odwarka, Karl: ¬Die¬ Namen des Kalser Tales : (am Großglockner) / Karl Odwarka ; Heinz Dieter Pohl, 2001</br> Pancheri, Roberto: Lettere inedite dello scultore Giovanni Battista Insom : (1829 - 1832) / Roberto Pancheri, 2001</br> Richebuono, Giuseppe: Processi criminali dal 1483 alla fine del 600 / Giuseppe Richebuono, 2001</br> Stolzenburg, Andreas: Zu einem wiederentdeckten Madonnenbild Giuseppe Craffonaras / Andreas Stolzenburg, 2001
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/23(1999)
Intern-ID: 355222
stehendes Dreieck). Weitere Legenden: S - Salzburger Gegend, A - Attergau, L - Lorcher Gegend, alle drei mit größerer Verdichtung: spärlicher gesät: W - Welser Gegend, M - Mattigau, V - Voitsdorfer Gegend. Bleibt noch ein Rest von einem knappen Dutzend Streufunden.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(2000)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 22. 1998
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Seite 229 von 372
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 367 S. : Ill., Kt., Noten
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Craffonara, Lois: ¬Die¬ Grenze der Urkunde von 1002/1004 im heutigen Ladinien / Lois Craffonara, 2000</br> Craffonara, Lois: Vicus - villa und curtis im Gadertal mit Ausblicken auf die angrenzenden Täler : neue Aspekte des Besiedlungsgeschichte / Lois Craffonara, 2000</br> Dorsch, Helga: ¬Die¬ Volksliedsammlung von Theodor Gärtner - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts : Volksmusik und Volkspoesie aus dem Gadertal / Helga Dorsch, 2000</br> Heumann, Konrad: Hugo von Hofmannsthal und Ladinien : zur Entstehung des Romanfragments "Andreas" / Konrad Heumann, 2000</br> Mascino, Claudia: Seconda campagna di ricerche sul Mesolitico d'alta quota in Val di Longiarü : (appunti sui lavori 1998) / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 2000</br> Solèr, Clau: 1938: ina data (be)istorica avant 60 onns? / Clau Solèr, 2000</br> Tecchiati, Umberto: Principali risultati delle ricerche nel villaggio fortificato di Sotciastel (Val Badia, BZ) a alcuni problemi dell'età del bronzo dell'alto bacino dell'Adige / Umberto Tecchiati, 2000</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1996 - 1997 - 1998 / Paul Videsott, 2000
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/22(1998)
Intern-ID: 355213
Abb. XV a + b: Die Padon-Kette, gesehen von der Ciaulun-lCampolongo-Gegend aus: links der La-Mesola-Kamm, in der Mitte der Sas de Mesdi (beide mit ihrer Mesolina), anschließend die Chel-Vesco-Gegend und rechts die Förfesc. Nördlich vorgelagert der Soura Sas, im Hintergrund die 3342 m hohe Marmolada. Von der niederen Chel-Vesco-Gegend gelangt man auf der Südseite der Padon-Kette in die Val de Fedäa (s. unten links; nicht zu verwechseln mit der Mont de Fedda). (Aufnahme oben vom Verfasser

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(1980)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 4. 1980
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Seite 229 von 332
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 325 S. : Ill., Kt., Noten
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Aschenbrenner, Max: ¬Die¬ Hexen in der Sage der Dolomitenladiner / Max Aschenbrenner, 1980</br>Corai, Paolo: ¬Le¬ più antiche culture preistoriche della «Ladinia» : (paleolitico e mesolitico) / Paolo Corai, 1980</br>Daverda, Albert: ¬La¬ ladinitè tla vita pratiga da vigne dé : en ejëmpl: les scrites tles cortines / Albert Daverda, 1980</br>Faggin, Giorgio: ¬La¬ grafia del friulano : appunti storici / Giorgio Faggin, 1980</br>Gangale, Giuseppe: ¬Le¬ vanère por Marèo / Giuseppe Gangale, 1980</br>Goebl, Hans: Dialektgeographie + numerische Taxonomie = Dialektometrie : anhand rätoromanischer und oberitalienischer Dialektmaterialien (AIS) / Hans Goebl, 1980</br>Höglinger, Elisabeth: Interferenzen des Ladinischen und Italienischen in das Deutsch von Grödner Schülern : Beitrag zur Problematik des Deutschunterrichts in den Schulen der ladinischen Ortschaften Südtirols / Elisabeth Höglinger, 1980</br>Irsara, Alfred: ¬Die¬ gesetzlichen Bestimmungen zum paritätischen Unterricht an den Schulen der ladinischen Ortschaften Südtirols / Alfred Irsara, 1980</br>Kuen, Heinrich: ¬Die¬ Eigenart des ennebergischen Wortschatzes / Heinrich Kuen ; 1, (1980)</br>Kuen, Heinrich: Tirolese = «ladinisch» im Vocabolario Poligloto von 1787 des Don Lorenzo Hervás / Heinrich Kuen, 1980</br>Śliziński, Jerzy : ¬Die¬ Darstellung der Ladiner in tschechischen Enzyklopädien des XIX. und XX. Jahrhunderts / Jerzy, Slizinski, 1980</br>Richebuono, Giuseppe: Von der einstigen zur heutigen Ausdehnung des ladinischen Sprachraumes / Josef Richebuono, 1980</br>¬Il¬ vecchio e il nuovo : dei Weiler ed altre questioni / F. Bortolotti ; H. Abram, 1980</br>Zaremba, Aleksander: ¬Il¬ comparatico a S. Martino in Val Badia / Aleksander Zaremba, 1980
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: D II Z 1.092/4(1980) ; II Z 1.092/4(1980)
Intern-ID: 329264
Wie gesagt, im allgemeinen blieb die romanische Bevölkerung erhalten und sogar im Besitz ihres Eigentums und ihrer Rechte; die Ausbreitung des Deutschtums vollzog sich nicht mit Gewalt, sondern langsam und stufenweise; die »latini« gaben ihre Sprache oft erst nach mehreren Jahrhunderten auf. Schon manche Gelehrte haben versucht, diesen Prozeß der Eindeutschung einer vorher romanisierten Gegend zu verfolgen und möglichst genau zu datieren. Das beste Werk ist wohl diesbezüglich Die Ausbreitung

über ein Gebiet bedeutete noch lange nicht die Ein deutschung der Volkssprache. Seit dem 11. Jahrhundert gab es aber vielleicht kein Nebeneinander der Sprachen mehr im Pustertal und im oberen Eisacktal; die Bevölkerung sprach dort wohl nur mehr deutsch. (Bd.l,S.10). Im Raum Bozen und auf den Höhen nördlich der Stadt drang das Deutsche im 10. Jahrhundert kräftigt und spätestens bis zum 13. Jahrhundert restlos ein (Bd.1,8.9). In der Meraner Gegend bewahrten die Rätoromanen neben den Deutschen ihre sprachliche

und völkische Eigenart bis tief ins 12.Jahrhundert hinein. (Bd.3, 8.109). Im Laufe des 13.Jahrhunderts erlosch links der Etsch in der Meraner Gegend (Naturns bis Mais, Passeier) das Rätoromanische (Bd.3,8.133). Von der Mitte des 13. bis zur Mitte des 14.Jahrhunderts wurde auch das Ge biet rechts der Etsch im Burggrafenamt vollständig germanisiert (Zuerst Lana, dann Ulten, Tisens, Nals; Bd.3,8.124). Um 1280 entstanden die Urbare der Grafen von Tirol: daraus ergibt sich, daß

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(2000)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 22. 1998
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Seite 220 von 372
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 367 S. : Ill., Kt., Noten
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Craffonara, Lois: ¬Die¬ Grenze der Urkunde von 1002/1004 im heutigen Ladinien / Lois Craffonara, 2000</br> Craffonara, Lois: Vicus - villa und curtis im Gadertal mit Ausblicken auf die angrenzenden Täler : neue Aspekte des Besiedlungsgeschichte / Lois Craffonara, 2000</br> Dorsch, Helga: ¬Die¬ Volksliedsammlung von Theodor Gärtner - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts : Volksmusik und Volkspoesie aus dem Gadertal / Helga Dorsch, 2000</br> Heumann, Konrad: Hugo von Hofmannsthal und Ladinien : zur Entstehung des Romanfragments "Andreas" / Konrad Heumann, 2000</br> Mascino, Claudia: Seconda campagna di ricerche sul Mesolitico d'alta quota in Val di Longiarü : (appunti sui lavori 1998) / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 2000</br> Solèr, Clau: 1938: ina data (be)istorica avant 60 onns? / Clau Solèr, 2000</br> Tecchiati, Umberto: Principali risultati delle ricerche nel villaggio fortificato di Sotciastel (Val Badia, BZ) a alcuni problemi dell'età del bronzo dell'alto bacino dell'Adige / Umberto Tecchiati, 2000</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1996 - 1997 - 1998 / Paul Videsott, 2000
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/22(1998)
Intern-ID: 355213
JIM*., Abb. XIII a + b + c: «illud iugum» kann nur La Fessüra sein, die auffälligste Verbindung zwischen dem Val de Mesdl und der Ciaulun- / Campolongo-Gegend. 1410 wird sie in der Übersetzung “Zerkloben Stein” ausdrücklich als Grenzmarkierung erwähnt und bleibt als solche auch bei der Neuziehung der Grenzen zwischen den Gerichten Buchenstein und Enneberg im 17. Jh. Obige Zeichnung, die die Markierungen dieser Grenzziehung enthält, scheint auch damals entstanden zu sein. (StABz / BABx, Lade

70, Nr. 8; Genehmigung zur Veröffentlichung vom 4.12.1999). Die heutige Regionalgrenze erreicht hingegen den Piz Boe / Boa. Auf der nächsten Seite oben: La Fessüra, gesehen von der Ciaulun-lCampolongo-Gegend aus, mit dem Sas Stagn links, weiter unten die Vena Rossa, rechts davon der Parei - genau wie auf der oben reproduzierten Zeichnung (doch war der Standpunkt des Fotografen viel tiefer als jener des Zeichners). Auf dem unteren Foto: La Fessüra vom Buchensteiner Weiler Contrin aus gesehen. Durch die Spalte

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(2000)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 22. 1998
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Seite 173 von 372
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 367 S. : Ill., Kt., Noten
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Craffonara, Lois: ¬Die¬ Grenze der Urkunde von 1002/1004 im heutigen Ladinien / Lois Craffonara, 2000</br> Craffonara, Lois: Vicus - villa und curtis im Gadertal mit Ausblicken auf die angrenzenden Täler : neue Aspekte des Besiedlungsgeschichte / Lois Craffonara, 2000</br> Dorsch, Helga: ¬Die¬ Volksliedsammlung von Theodor Gärtner - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts : Volksmusik und Volkspoesie aus dem Gadertal / Helga Dorsch, 2000</br> Heumann, Konrad: Hugo von Hofmannsthal und Ladinien : zur Entstehung des Romanfragments "Andreas" / Konrad Heumann, 2000</br> Mascino, Claudia: Seconda campagna di ricerche sul Mesolitico d'alta quota in Val di Longiarü : (appunti sui lavori 1998) / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 2000</br> Solèr, Clau: 1938: ina data (be)istorica avant 60 onns? / Clau Solèr, 2000</br> Tecchiati, Umberto: Principali risultati delle ricerche nel villaggio fortificato di Sotciastel (Val Badia, BZ) a alcuni problemi dell'età del bronzo dell'alto bacino dell'Adige / Umberto Tecchiati, 2000</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1996 - 1997 - 1998 / Paul Videsott, 2000
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/22(1998)
Intern-ID: 355213
Wer die auf der Zeichnung dargestellte Gegend kennt, wird zugeben müs sen, daß diese mit überraschender Genauigkeit festgehalten ist. Zwar fehlen viele schon seit dem 13. Jh. kontinuierlich bezeugte Höfe, aber dem Auftrag geber scheint es nicht so sehr um Höfe zu gehen, als vielmehr - wie man aus den vielen Anmerkungen schließen muß - um Wälder und Weiden. 28) Jene Bauten aber, die eingetragen wurden, sind korrekt lokalisiert; auf Grund ihres individu ellen Charakters

kann man sie als wirklichkeitsgetreue Wiedergabe und nicht etwa nur als graphische Symbole ansehen (man vergleiche z.B. die Kirche von Rina / Welschellen, das Schloß Thum u.a.m.). Die in relativ korrektem Deutsch gemachten schriftlichen Ergänzungen lassen an einen deutschsprachigen Zeichner denken. Die drei zu diesen Karten gehörenden Regesten im Staatsarchiv Bozen lau ten folgendermaßen: - für die Zeichnung A: «1580 VII 23 - Mappa topografica der völligen Gegend und Waldungen des Gerichts Thum [sic] samt die Confinen, abgeris sen

Jahren entstanden; und die Formulierung, daß das erfaßte Gebiet die ganze Gegend des Gerichts Thum an der Gader darstelle, kann in dieser Form mißverstanden wer den (s. unten); im Falle der Mappe C wird Longiarü / Campill mit Antermeia / Untermoi sowie die Schattenseite mit der Sonnenseite verwechselt. Wahr ist hin gegen, daß um 1580 Matthias Prack Pfleger von Thum an der Gader war (1572 stessa scala, eseguiti con gli stessi cri teri espositivi e si completano a vicen da.» 28) Battisti 1937, 609

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(2001)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 23. 1999
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Seite 76 von 374
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 367 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Bini, Claudio: Aspetti pedologici e paleoambientali del sito mesolitico Putia I / Claudio Bini e Andrea Pilli, 2001</br> Böhmer, Helga: Sprachliche Stereotypen im Comelico : ein Beitrag zur subjektiven Dialekterkennung / Helga Böhmer, 2001</br> Craffonara, Lois: Gibt es einen alten Quadra-Block in St. Martin in Thurn? / Lois Craffonara, 2001</br> Faggin, Giorgio: Testimonianze sulla lingua friulana ; 2</br> Goebl, Hans: Giovan Battista Pellegrini und Ascolis Methode der "particolar combinazione" : ein Besprechungsaufsatz / Hans Goebl, 2001</br> Kostner, Barbara: ¬Il¬ canto religioso in Val Badia tra la fine del 1800 e l'inizio del 1900 / Barbara Kostner, 2001</br> Odwarka, Karl: ¬Die¬ Namen des Kalser Tales : (am Großglockner) / Karl Odwarka ; Heinz Dieter Pohl, 2001</br> Pancheri, Roberto: Lettere inedite dello scultore Giovanni Battista Insom : (1829 - 1832) / Roberto Pancheri, 2001</br> Richebuono, Giuseppe: Processi criminali dal 1483 alla fine del 600 / Giuseppe Richebuono, 2001</br> Stolzenburg, Andreas: Zu einem wiederentdeckten Madonnenbild Giuseppe Craffonaras / Andreas Stolzenburg, 2001
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/23(1999)
Intern-ID: 355222
cherweise auch die inzwischen leider zerstörte Inschrift am Crep dla Scritöra (auf etwa 1950 m, nahe Börz / Würzjoch, Untermoier Seite), die am ehesten als Vial- inschrift zu deuten ist. 109 Eine der kürzesten Verbindungen zwischen dem Eisack tal - sei es der Klausener oder Brixner Gegend - und dem cadorinischen und kar- nischen Gebiet bzw. dem agordinisch-bellunesisch-feltrinischen Raum wäre jedenfalls der Höhenweg über Börz / Würzjoch - St. Martin - Oberes Gadertal gewesen. Und es führte wohl

und / oder wechseln und auch sel ber übernachten konnte. Nicht auszuschließen scheint mir auch der Gedanke an einen kleinen römi schen Militärvorposten in St. Martin, den man vielleicht erst in der kritischen Spätzeit des Imperiums errichtet haben könnte, denn diese Gegend kann - nach der Haslacher=Mühlbacher Klause - als nächste Einfallsmöglichkeit vom Puster tal über die Börz-Gegend (Untermoier Gebiet) oder auch über Munt de Furcia / Kreuzjoch oder Furcia / Medalges (beide im Campiller Gebiet) ins Eisacktal

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(1987)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 11. 1987
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Seite 171 von 268
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 264 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Arbeitsbericht 2 zum Ald I = Relazione di lavoro 2 per l'ALD I / Tino Szekely ..., 1987</br> Goebl, Hans: Drei ältere kartographische Zeugnisse zum Dolomitenladinischen : (J. V. Häufler 1846, H. Kiepert 1848 und C. Freiherr von Czoernig 1856) / Hans Goebl, 1987</br> Gsell, Otto: ¬Ein¬ rezenter Sprachwandel im Ladinischen: Entstehung und Ausbreitung der dativischen Pronominalform ti im Gadertalisch-Grödnischen / Otto Gsell, 1987</br> Kattenbusch, Dieter: (Räto-)Romanisch im Vinschgau zu Anfang des 19. Jahrhunderts? : eine Handschrift aus dem Jahre 1807 / Dieter Kattenbusch, 1987</br> Munarini, Giuseppe: Breve quadro della letteratura ladina del Comelico / Giuseppe Munarini, 1987</br> Palla, Luciana: Vicende di profughi nelle valli ladine dolomitiche : (1914 - 1918) / Luciana Palla, 1987</br> Richebuono, Giuseppe: ¬Il¬ confine politico della Ladinia con il Veneto alla fine del 1700 / Josef Richebuono, 1987</br> Trapp, Eugen: Johann Dominik Mahlknecht : 1793 - 1876 ; ein ladinischer Bildhauer in Frankreich / Eugen Trapp, 1987
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/11(1987)
Intern-ID: 355096
quippe instrumenta omnia regionis olim latino nunc germanico expediuntur idiomate. n) Doch in dießem Gewirre eine bestirntere Antwort geben zu kenen, will ich die Frage ein bischen wenden: In welcher Gegend von Tyrol, in so weit dieses ein Theil des alten Rhätziens war, hat sich wohl dieße rhäti- sche Sprache am längsten erhalten? Ich sage: in jener, welche heüt die Gerichter Naudersberg-Glurns und Mals, dan die Herr schaften Matsch und Marienberg einnemen. Die Beläge für dießem [sic!] Satze

sind theils General theils Spezial. Man findet außer dießer Gegend keine an dere in Tyrol, die so viele theils eigne theils ge meine Ortsnamen hat, welche heute noch ganz oder zum Theil romaunsch sind, man leße nur in der Anichischen Karte 13) Campatsch /: zwischen 209r Isländers und Graun ;/ Clapair, Caschon, Montepiair, Plannoul, Montetschini, Schluis, Laatsch, Tartsch. Schlu- derns, Tschagan /: Alpe :/ Prad, Tschier, Schgandlair, Fallneure, Gamegair, Vallatsch, Vallsurga. Man ver gleiche nun dieße

, und zwar ausschließlich von allen andern nachbarlichen Gerichten Mout, Muth, Modig XA) 12) Die rätische Sprache ist nicht dazu geeignet, etwas schriftlich abzufassen, da alle Urkunden der Gegend früher in lateinischer, heute in germanischer [deutscher] Sprache abgefaßt werden. Aegidius Tschudi (1505-1572); vgl. De prisca ac uera Alpina Rhaetia, cum ccetero Alpinarum gentium trac- tatu, nobilis ac erudita ex optimis qui- busque ac probatissimis autoribus descriptio. Basileae 1538 (aus dem Schweizerdeutschen übersetzt

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(2000)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 22. 1998
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Seite 248 von 372
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 367 S. : Ill., Kt., Noten
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Craffonara, Lois: ¬Die¬ Grenze der Urkunde von 1002/1004 im heutigen Ladinien / Lois Craffonara, 2000</br> Craffonara, Lois: Vicus - villa und curtis im Gadertal mit Ausblicken auf die angrenzenden Täler : neue Aspekte des Besiedlungsgeschichte / Lois Craffonara, 2000</br> Dorsch, Helga: ¬Die¬ Volksliedsammlung von Theodor Gärtner - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts : Volksmusik und Volkspoesie aus dem Gadertal / Helga Dorsch, 2000</br> Heumann, Konrad: Hugo von Hofmannsthal und Ladinien : zur Entstehung des Romanfragments "Andreas" / Konrad Heumann, 2000</br> Mascino, Claudia: Seconda campagna di ricerche sul Mesolitico d'alta quota in Val di Longiarü : (appunti sui lavori 1998) / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 2000</br> Solèr, Clau: 1938: ina data (be)istorica avant 60 onns? / Clau Solèr, 2000</br> Tecchiati, Umberto: Principali risultati delle ricerche nel villaggio fortificato di Sotciastel (Val Badia, BZ) a alcuni problemi dell'età del bronzo dell'alto bacino dell'Adige / Umberto Tecchiati, 2000</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1996 - 1997 - 1998 / Paul Videsott, 2000
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/22(1998)
Intern-ID: 355213
Abb. XIX: Die Wallfahrtskirche La Crusc / Hl. Kreuz (2050 m) zu Füßen der gewaltigen Felswand des gleichnamigen Kofels (2908 m) und etwa 700 m über der Ortschaft Badia / Abtei, wegen der außergewöhnlichen Höhenlage möglicherweise auf einer vorchristlichen Kultstätte entstanden. Auch von diesem Platz aus sieht man die breite “ Öffnung ” des Gadertals gegen Süden. Für das Auge scheint dieses Tal erst am Padon-Kamm seinen Abschluß zu finden, da die Gadertaler Bergwiesen der Prelonge-Gegend

den Eindruck erwecken, nahtlos in die ungefähr auf gleicher Höhe gelegenen Buchensteiner Bergwiesen am Fuße der Padon-Kette überzugehen, ohne daß man das darunter in W-O-Richtung verlaufende Buchensteiner Tal deutlich wahrnimmt. Die aus dunklem vulkanischem Gestein bestehende Padon-Kette hebt sich vom glitzernden Weiß des im Hintergrund aufsteigenden Marmolada-Firns (3342 m) deutlich ab. Wir sehen im Westen (rechts) die große Einsenkung der über Reba / Arabba sich befindenden Chel-Vesco-Gegend

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(2000)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 22. 1998
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Seite 186 von 372
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 367 S. : Ill., Kt., Noten
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Craffonara, Lois: ¬Die¬ Grenze der Urkunde von 1002/1004 im heutigen Ladinien / Lois Craffonara, 2000</br> Craffonara, Lois: Vicus - villa und curtis im Gadertal mit Ausblicken auf die angrenzenden Täler : neue Aspekte des Besiedlungsgeschichte / Lois Craffonara, 2000</br> Dorsch, Helga: ¬Die¬ Volksliedsammlung von Theodor Gärtner - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts : Volksmusik und Volkspoesie aus dem Gadertal / Helga Dorsch, 2000</br> Heumann, Konrad: Hugo von Hofmannsthal und Ladinien : zur Entstehung des Romanfragments "Andreas" / Konrad Heumann, 2000</br> Mascino, Claudia: Seconda campagna di ricerche sul Mesolitico d'alta quota in Val di Longiarü : (appunti sui lavori 1998) / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 2000</br> Solèr, Clau: 1938: ina data (be)istorica avant 60 onns? / Clau Solèr, 2000</br> Tecchiati, Umberto: Principali risultati delle ricerche nel villaggio fortificato di Sotciastel (Val Badia, BZ) a alcuni problemi dell'età del bronzo dell'alto bacino dell'Adige / Umberto Tecchiati, 2000</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1996 - 1997 - 1998 / Paul Videsott, 2000
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/22(1998)
Intern-ID: 355213
tis Elinae» in einem Dokument aus dem Jahre 893, 69) denkt also an die höchste Erhebung des Welschellner Kammes, deren ladinische Bezeichnung um 1000 auf Grund unserer Urkunde *Spiz da Mont da Elina lauten mußte (heute würde man *Spiz de Munt da Rina sagen), später jedoch Munt de Tunzene, wie uns bereits von der Grenzbeschreibung von 1410 bezeugt wird. Auch Munt de Tunzene ist inzwischen bei den Gadertalern mehr oder weniger in Vergessenheit geraten, nachdem sie nun die Gegend meist

(S. 91) vorgeschlagene Etymologie «indogerm. Wurzel *ALI- (...) jenseits, auf der gegenüberliegen den Seite'» erübrigen sich somit. Angesichts der auch in lateinischen Urkunden ausschließlichen Formen auf E- (bzw. AE-) können wir nur von einem vorröm. ELINA (heute noch ohne Sprachzuweisung und Bedeu tungsangabe) ausgehen. Beim anfangs betonten Ortsnamen Ellen (mundartl. Fel) muß daran erinnert werden, daß Haupttoponyme einer Gegend be kanntlich auch Parachutage-Import aus der Umgebung oder aus der Kanzlei- sprache

(wie z.B. Praunéggn vs. Brüneck) sein können, die die ur sprüngliche lokale (im Falle von Deutschellen die romanisch betonte) Form abgelöst haben (auch die inkor porierte Präposition - auf + Él > Fél - spricht für Parachutage). Der im 8. / 9. Jh. erfolgte deutsche Primärumlaut hat in einer Gegend wie Deutsch-Ellen nichts verloren, denn dieses Gebiet ist - wie seine vordeutsche Toponomastik eindeutig belegt - nicht einmal von der bis etwa 1050 / 1100 operierenden An fangsbetonung und von der noch späte

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