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Kategorie:
Buch- und Bibliothekswesen , Sozialwissenschaften
Jahr:
1947
Vom Unterstützungsverein zur Gewerkschaft : ein Rückblick auf das Werden und Wirken der graph. Gewerkschaft in Tirol und Vorarlberg in den Jahren 1872 - 1947 ; [Festschrift zum 75jährigen Jubiläum der Buchdrucker-Gewerkschaft Tirol-Vorarlberg]
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Seite 36 von 137
Autor: Müller, Ernst / von Ernst Müller
Ort: Innsbruck
Verlag: Buchdr. Jenny
Umfang: 130 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Buchdruck ; z.Geschichte 1872-1947<br>g.Vorarlberg ; s.Buchdruck ; z.Geschichte 1872-1947<br>k.Graphische Gewerkschaft / Landesstelle Tirol ; z.Geschichte 1872-1947
Signatur: II 106.529
Intern-ID: 196575
es eben ging, den Buchdruckern ins Handwerk. Die Zeitungen und andere Druckarbeiten sahen allerdings auch darnach aus. Da war es begreiflich, wenn es vielen Arbeitnehmern zu dumm wurde und einige Blatter am Jahresschluß 1500 bis 2000 Abnehmer verloren. Die Not der Unternehmer wurde immer größer, der Ruf nach Streikbrechern aus dem Gehilfenlager verhallte imgehört, trotz aller Versprechungen und Drohungen, trotz Zusendung der Arbeitsbücher und Schikanen der Behörden. Als..eine erfreuliche

Tatsache muß festgestellt werden, daß von den 330 in Tirol und Vorarlberg am Streik beteiligten Verbaedsmifglledern trotz des 13 Wochen dauernden Konfliktes nur.drei Gehilfen vorzeitig den Kampf Aufgaben, Th dieser Not griffen die Tiroler Unternehmer nach auswärts. Mit dem den christlichen Gewerkschaften angesdilossenen Guten bergbund hatte der Obmann der Unternehmer, Herr Zech, schon von früher her zarte Beziehungen. Nun aber stieg man noch einige Stufen tiefer. Tiroler Prinzipale fuhren

hatte und ihre Maßnahmen treffen konnte. Die streikenden Kollegen in Innsbruck ließen es sich nicht nehmen, dem öfter von einem Prinzipal begleiteten Transport eine Strecke Weges entgegenzufahren und die Leute mit den ■ VerhÄtnässen in Tirol bekanntzumachen. Die meisten Transporte kamen mit dem Schnellzug um halb zwei Uhr früh an. Trotz der Jannerkllte waren jedesmal mindestens hundert Kollegen am Bahnhof zum Empfange bereit. Außerdem ein Dutzend Schutzleute, damit den Streikenden kein Haar gekrümmt werde. Es auch, von den

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Kategorie:
Buch- und Bibliothekswesen , Sozialwissenschaften
Jahr:
1947
Vom Unterstützungsverein zur Gewerkschaft : ein Rückblick auf das Werden und Wirken der graph. Gewerkschaft in Tirol und Vorarlberg in den Jahren 1872 - 1947 ; [Festschrift zum 75jährigen Jubiläum der Buchdrucker-Gewerkschaft Tirol-Vorarlberg]
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Seite 31 von 137
Autor: Müller, Ernst / von Ernst Müller
Ort: Innsbruck
Verlag: Buchdr. Jenny
Umfang: 130 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Buchdruck ; z.Geschichte 1872-1947<br>g.Vorarlberg ; s.Buchdruck ; z.Geschichte 1872-1947<br>k.Graphische Gewerkschaft / Landesstelle Tirol ; z.Geschichte 1872-1947
Signatur: II 106.529
Intern-ID: 196575
Buchdruckereibesitzer die Berge zum Kreißen bringen wollten, Ist doch kein einziges Mäusleln geboren worden. Trotz des verlockenden Angebotes und trotz großer Arbeitslosigkeit in allen deutschsprechenden Landen fand sich kein einziger Buchdruckergehilfe, der den ausgesperrten Kollegen in den Rücken gefallen wäre. So war es nicht zu ver wundern, daß die Aussperrung nach vier Tagen aufgehoben wurde. Der Stereotypeur wurde in einer anderen Abteilung beschäftigt und nach einem Vierteljahr entlassen. Die Gehilfen wurden

in Innsbruck ausklingen ließ: „Dieser so arg mißlungene Anschlag auf die Gehilfenschaft lehrt uns neuerdings, daß die Arbeiter stets alle Ursache haben, zu jeder Z eit treue Wacht zu halfen und gegen lleberrasehungen auf der Huf zu sein. Unternehmer sind und bleiben trotz aller kollektiven Vereinbarungen’ Unternehmer. Finden sie die Gelegen heit gekommen, sich der lästigen Mifspracbe ihrer Arbeiter zu entledigen» so werden sie zugreifen. Denn die Versuchung, den Stärkeren zu spielen und ,den Gesellen

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Kategorie:
Buch- und Bibliothekswesen , Sozialwissenschaften
Jahr:
1947
Vom Unterstützungsverein zur Gewerkschaft : ein Rückblick auf das Werden und Wirken der graph. Gewerkschaft in Tirol und Vorarlberg in den Jahren 1872 - 1947 ; [Festschrift zum 75jährigen Jubiläum der Buchdrucker-Gewerkschaft Tirol-Vorarlberg]
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Seite 69 von 137
Autor: Müller, Ernst / von Ernst Müller
Ort: Innsbruck
Verlag: Buchdr. Jenny
Umfang: 130 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Buchdruck ; z.Geschichte 1872-1947<br>g.Vorarlberg ; s.Buchdruck ; z.Geschichte 1872-1947<br>k.Graphische Gewerkschaft / Landesstelle Tirol ; z.Geschichte 1872-1947
Signatur: II 106.529
Intern-ID: 196575
leins vom Gutehbergbund ins Leben zu rufen. Obwohl der Guten bergbund, eine ursprünglich reichsdeutsdie Sumpfpflanze, sich einst selbst als Sicherheitsventil bei überspannten Forderungen . der freigewerksdiaftlichen Buchdruckergehilfen den graphischen Unternehmern anbiederte, infolge seiner anrüchigen Vergangen* heit aber von jedem anständigen Kollegen trotz aller Lockungen, Versprechungen und Drohungen strikte abgelehnt wurde, ver suchten einige Außenseiter in Innsbruck eine Filiale

dieser Raus reißergarde zu bilden. Dieser Versuch war jedoch von allem Anfang an zum Scheitern verurteilt. Zwar gelang es dem sog, christlichen Zentralverband in zwei Buchdruckereien einige Gimpel zu ergattern, die vorübergehend an den ausgesteckten Leimruten hängen geblieben sind, Trotz der Schützenhilfe Zechs waren jedoch alle Bemühungen, der Totgeburt Leben einzuhauchen, erfolglos. Das Jammergebilde Zentralverband mußte eine Zeitlang ein erbarmungswürdiges Dasein führen. Die Hoffnung

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Kategorie:
Buch- und Bibliothekswesen , Sozialwissenschaften
Jahr:
1947
Vom Unterstützungsverein zur Gewerkschaft : ein Rückblick auf das Werden und Wirken der graph. Gewerkschaft in Tirol und Vorarlberg in den Jahren 1872 - 1947 ; [Festschrift zum 75jährigen Jubiläum der Buchdrucker-Gewerkschaft Tirol-Vorarlberg]
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Seite 55 von 137
Autor: Müller, Ernst / von Ernst Müller
Ort: Innsbruck
Verlag: Buchdr. Jenny
Umfang: 130 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Buchdruck ; z.Geschichte 1872-1947<br>g.Vorarlberg ; s.Buchdruck ; z.Geschichte 1872-1947<br>k.Graphische Gewerkschaft / Landesstelle Tirol ; z.Geschichte 1872-1947
Signatur: II 106.529
Intern-ID: 196575
, der später In Klagemfurf ein unrühmliches Ende gefun den hat* zur Nachahmung angeeifert zu haben. Aber nicht etwa derart* daß er freiwillig ins Feld gezogen wäre und sich zum „Russenschreck“ zweiter Garnitur aufgeschwungen hätte — dazu war man trotz großer Jugend und blühender Gesundheit zu vor sichtig —, Herr Merkel begnügte sich daher, was damals unter den Kriegsgesetzen nicht viel Mut erforderte, sich als „Setzer schreck“ zu etablieren. Zum Beweis diene ein bezeichnendes Vor kommnis. Kollege Trethai

, der trotz seines Alfers im Kriege nochmals Geh!l|enfunktioiien bekl sitzender nes i an t.« ?rh ri <zdf> fr h ffs. war« BdßdiÖWÖ*,J£lör r »dum länger einöebradhten Klage zu. urgieren. Zu diesem oenure wendete er sich an den Prinzipalsvorsitzenden Herrn Wilhelm Merkel; auf Treth a ns berechtigte Aufforde- 'VnÄOJA Herr 'Mer 1c e T jpMeb‘"'irle' ; ' feig;; Einprägung wiedergegeben _sei. „Wie Sie Ihre Auffassung bezüglich Ihres letzten Briefes fest zulegen gedenken, ist Ihre Sache. Zu einer weiteren

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Kategorie:
Buch- und Bibliothekswesen , Sozialwissenschaften
Jahr:
1947
Vom Unterstützungsverein zur Gewerkschaft : ein Rückblick auf das Werden und Wirken der graph. Gewerkschaft in Tirol und Vorarlberg in den Jahren 1872 - 1947 ; [Festschrift zum 75jährigen Jubiläum der Buchdrucker-Gewerkschaft Tirol-Vorarlberg]
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Seite 53 von 137
Autor: Müller, Ernst / von Ernst Müller
Ort: Innsbruck
Verlag: Buchdr. Jenny
Umfang: 130 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Buchdruck ; z.Geschichte 1872-1947<br>g.Vorarlberg ; s.Buchdruck ; z.Geschichte 1872-1947<br>k.Graphische Gewerkschaft / Landesstelle Tirol ; z.Geschichte 1872-1947
Signatur: II 106.529
Intern-ID: 196575
Militärdienst die Lehrzeit nicht beenden konnten und wieder zum Berufe zurückkehrten., Trotz der gewaltigen Teuerung weigerten sich die Unter- nehmer in Tirol. im Kriegsjahr 1916 noch immer, Teuerungszulagen zu gewahren. Die Gehilfenschaft stand noch auf der gleichen Lohnhöhe Wie 1914. Erst in der zweiten Hälfte des Jahres 1916 war es möglich, für verheiratete Gehilfen 8 Kronen und für ledige Gehilfen 6 Kronen wöchentliche Zulage durchzudrücken. Erwähnenswert ist vom Jahre 1916 noch, das Verbot

glatt abgelehnt. Dafür langte mit der gleichen Post eine Zuschrift zur Beteiligung an der xten österreichischen Kriegsanleihe ein... Im Februar 1917 kam zwischen dem Peichsverband öster reichischer Buchdruckereibesifzer und dem Gehilfen verband eine Vereinbarung zustande, derzufolge Teuerungszulagen für ganz Oe sterreich festgesetzt wurden. Diese bewegten sich für verhei ratete Kollegen zwischen 21 und'23 Kronen und für ledige Kolle gen zwischen 11 und 14 Kronen. Trotz d ieser Vereinbarung konnten

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