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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1989
Dorfbuch Marling
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Seite 289 von 665
Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Ort: Marling
Verlag: Raiffeisenkasse Marling
Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-24.579 ; III 98.534
Intern-ID: 110272
Einrichtungen und das Wohngebäude. Das Obstla gerhaus kaufte er gemeinsam mit Rudolf Garber, Obsthändler in Tscherms. Karl Ladurner jun. ver legte sich auf die Pflege und Vermarktung der Eigenproduktion am Huendl- und Sinigerhof in Marling. Waldner, Bruggenwirt (heute Marlingerhof) Johann Waldner, Seitersohn in Marling, Jahrgang 1869, kaufte 1898 die Realitäten an der Marlinger Brücke gemeinsam mit seiner Schwester Anna und von dieser 1903 die ungeteilte Hälfte. In der Folge nahm er dort den Obsthandel

auf. Im Meraner Adreßbuch ist er erstmals 1912 als Obsthändler in Marling vermerkt. Bei Ausbruch des Ersten Welt krieges wurde Johann Waldner einberufen, deshalb wurde das Obsthandelsunternehmen zu dieser Zeit aufgelassen. Nach dem Ersten Weltkrieg kaufte Johann Waldner den Platzmairhof und verkaufte 1919 das Bruggenwirtsanwesen dem Josef Waldner. Waldner, Marlingerhof (früher Bruggenwirt) Josef Waldner, Oberwirtssohn in Marling, Jahrgang 1887, nahm vor dem Ersten Weltkrieg den Gasthof „Rotadler“ in Pacht

und erstellte gegenüber dem Marlinger Bahnhof ein Obstmagazin in Holzkon struktion im Ausmaß von ca. 10x6 Meter. Dort begann er den Obsthandel. Nach dem Erwerb des Bruggenwirts-Anwesens baute er 1921 ein stattli ches Obstmagazin. Ein Werbeinserat im Meraner Adreßbuch von 1921 gibt Aufschluß über seine geplante Tätigkeit: „Obstexport, Traubenversandt. Landesproduktenhandel, Agentur und Kommis sion, Lagerräume bei Josef Waldner, Marlingerhof, Telefon 157“. Nach der Weltwirtschaftskrise in den dreißiger Jah

ren beschränkte sich Josef Waldner auf die Eigen produktion der Höfe Marlingerhof, Oberwirt in Marling und Waldnerhof in Kastelbell. Im Lager haus Marlingerhof wurde die Ernte angeliefert, verarbeitet und vermarktet. Nach dem Tode des Josef Waldner 1947 wurde auch die Eigenvermark tung aufgegeben, die Nachkommen konzentrierten sich auf die Eigenproduktion und insbesondere auf den Fremdenverkehr. Jabinger, Gatschonhof Maria Oberschmied (1852-1930), den Zeitzeugen als Obsthändlerin bekannt

, Popp, ist den Marlinger Obstbauern als Obsthändler noch gut in Erinnerung. In der Tages zeitung „Der Burggräfler“ vom 4. 3. 1914 wird Johann Menz als Obsthändler erwähnt. In den ersten Nachkriegsjahren haben Johann Menz und Johann Waldner, Seiter, den Obsthandel in Unter mais gemeinsam getätigt. Aus einer Aufschreibung geht hervor, daß Johann Waldner und Johann Menz am 12. 7. 1921 in Marling gekauft haben: Muskateller 490 kg ä 1.00 Lire je kg, Williams 344 kg ä 1.20 Lire je kg, Sommerzitronen 1720

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1989
Dorfbuch Marling
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Seite 499 von 665
Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Ort: Marling
Verlag: Raiffeisenkasse Marling
Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-24.579 ; III 98.534
Intern-ID: 110272
; am 26.5.1755 übergibt dieser seiner Schwester, Anna Dellmann, die Paurecht und Gerechtigkeit des Delle- manguets, als eine halbe Behausung mit Stuben, Kuchl, Camer, Keller und Torggl samt den Stadl und Stallung, wie Verkäufer sie 1752 mit dem Besitzer der zweiten Hälfte, Anton Waldner, abgegrenzt hat , um 3000 fl. und läßt sich anschließend beim Hofer in Plars nieder. Am 30.4.1756 eignet sich diese Liegen schaft das Ehepaar Gabriel Schwärzl, Ratsdiener in Meran, und Anna Regina Disenin an und veräußert

sie am 1.4.1771 an Anton Waldner, dem Eigentü mer der anderen Hälfte des Oberwirtsguts. Diesen Teil, so da ist ain erpaute Behausung mit den Inge- beyen, halben Stadl und Stallung, nebst ainen Infangl, mit Reben belegt , hat am 7.12.1742 der Vormund der fünf minderjährigen Dellmannschen Kinder, Mathias Arquin am Timblhof, tauschweise dem Urban Gärber, Bürger und Stadtmetzger in Meran, abgetreten und dafür den Prunnanger an sich gebracht. Drei Jahre später, am 11.11.1745 eignet sich Jakob Penn, Bindermeister

, die obere Wirtsbehausung, insgmain zum Riedl genannt“, um 750 fl. an und verkauft sie am 12.4.1749 an Anton Waldner, zu meiller auf schenna um 1050 fl., wobei der Kaufpreis noch einen Prantweinhafen, drei Tische, finf Stiel, ein Pettstatt, zwei Pottiche und ain Casten miteinschließt. Am 25.2.1763 vereinbaren Johann Joseph Glonin- ger und Johann Menz, Popp, als Ausschußver wohnte zu Marling und Anton Waldner, am Pena- zerhof zu Schena aniezo sesshaft, als Inahber der obern Wirtsbehausung, daß Anton

Waldner und seine Erben und mithin alle künftigen Besitzer der Oberwirtsbehausung weltewig verbunden sein, den daran gelogenen Pfandtstall, guet erbauet und in wohlbrauchbaren Standt, zu erhalten und zu genie sen, jedoch mit der absonderlichen ausnahm, daß man und so oft die gemeinde der pfarr Marling beruefenen pfandtstall zu der gemain gebrauch nothig, sollicher Ihro jederzeit offen stehen, und von seiten der Gemeinde desselben frei und ungehindert zu gebrauchen berechtigt sein solle. Laut

Steuerkataster von 1694 besitzt Lucia Gum- poldtin, Peter Waldnerische Witib, ein neu doch nit vellig erpautes Stöckl am Pfandstoll, von Caspar Spath erkauft. Wie aus der Liquidationsurkunde vom 17.2.1719 hervorgeht, ist sie in erster Ehe mit Peter Waldner, in zweiter mit Gregor Stauder und in dritter mit Peter Hofmann verehelicht. Als nächster Besitzer des Stöckls scheint Andre Stauder (Sohn des Gregor), Weber und Mesner in Missian, auf, der es am 27.1.1728 an die Eheleute Jakob Penn und Maria Marsoner

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1989
Dorfbuch Marling
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Seite 500 von 665
Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Ort: Marling
Verlag: Raiffeisenkasse Marling
Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-24.579 ; III 98.534
Intern-ID: 110272
Waldner, die unbeweglichen Güter des väterlichen Erbes eigentümlich eingeräumt. Einge gangen in die Tiroler Geschichte ist aber der zweite Sohn, Georg Waldner, der sich beim Riebler nieder gelassen hat und während der Tiroler Freiheits kämpfe eine bedeutende Rolle gespielt hat. Über ein halbes Jahrhundert wirtschaftet Johann Wald ner mit Erfolg auf seinem Anwesen, das unterdes sen an Umfang zugenommen hat, dann übereignet er es am 3.1.1844 kaufweise seinem Sohn, ebenfalls Johann Waldner. Dieser stirbt

1867 und hinterläßt acht minderjährige Kinder. Laut Einantwortungs urkunde vom 19.12.1868 gerät der Oberwirt in die Hände des ältesten Sohnes, wiederum Johann Waldner, der 1891 ledigen Stands und somit ohne Hinterlassung direkter Nachkommen stirbt. Als nächste Erben scheinen nun die Mutter Elisabeth Waldner und die sieben Geschwister auf, von denen der Bruder Franz Waldner gemäß Einantwortungs urkunde vom 24.4.1891 die unbeweglichen Güter des verstorbenen Bruders an sich nimmt. Drei Jahre später

stirbt auch dieser, und sein Hab und Gut fällt, wie der Erbschaftsabhandlung vom 27.8.1894 zu entnehmen ist, seinen sieben Kindern zu, die es bis 1913 gemeinsam innehaben. Gemäß Teilungsver trag vom 28.5.1913 treten die übrigen sechs Geschwister ihren Anteil der väterliche Liegen schaft ihrem Bruder Franz Waldner ab. Als dieser aus dem Leben scheidet, werden die Realitäten des Oberwirts 1931 dem ältesten der fünf Kinder, Josef Waldner, eingeräumt. Laut Erbschein vom 20.6.1950 liegt

das Oberwirtsanwesen in den Hän den des Franz Waldner, der es am 28.12.1987 seinem Sohn Josef Franz Waldner abtritt. Haus, St.-Felix-Weg 3 E. Z. 557/11, Bp. 533 Erbaut: 1970/71 von Marianne Lechner Heutige Besitzer: Oskar Zorzi und Martha Hölzl, verehel. Zorzi Chalet Mariann, St.-.Felix-Weg 3/1 E. Z. 578/11, Bp. 653 Erbaut: 1977 von Marianne Lechner Heutige Besitzerin: dieselbe Glanz (Ober- und Unterglanz), St.-Felix-Weg 4 Kat. 80, 81, E. Z. 200/11, Bp. 236, 175/11, Bp. 238 'Z Glanzenhof Nr. 26 A-Eine Feuer

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