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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Seite 10 von 344
Autor: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Ort: Frangart
Verlag: Karo-Dr.
Umfang: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Signatur: II 166.188
Intern-ID: 183328
Füßen kriechend, gelangte der Herzog mit seinen Begleitern glücklich auf die Höhe des Tauern und von da auf der Tirolischen Seite hinunter nach Prettau." Eine solche Winterüberquerung über den Tauern ist nicht nur eine fast unbewältigbare Leistung, sie wäre darüber hinaus für Rudolf ein bedeutender Umweg und rein zeitlich nicht zu schaffen gewesen. Am 13. Jänner 1363 stirbt Meinhard III.; Rudolf befindet sich in der Steiermark, wo er am 11. Jänner in Judenburg eine Urkunde ausstellt

. Am 18. Jänner urkundet er bereits in Rodeneck. Wäre er über den Tauern gekommen, hätte er von Judenburg nach Norden ins oberösterreichische Ennstal müssen und von da westwärts durch den Pinzgau (Salzburger Gebiet, also für ihn Ausland) auf den Tauern, den letzten Teil des Überganges natürlich ohne Pferde, denn die hätten den Aufstieg im tiefen Schnee und im Sturm nie geschafft. Viel eher ist Rudolf von der Steiermark nach Kärnten und von dort durchs Drau- und Pustertal relativ bequem

, vor allem aber schneller und einfacher nach Tirol gelangt. Auch der auf 2440 Höhenmetern gelegene Herzogsbrunnen war im Jänner sicherlich tief verschneit und zugefroren, sodass ihn Rudolf bestimmt nicht für einen labenden Trunk nutzen hätte können. Einheimische nennen ihn ohnedies Kaltenbrunn, weshalb Herzogsbrunnen wohl eine spätere, gezielte Namensgebung ist. Dennoch: seit Jahrhunderten bestehen engere Beziehungen zwischen den Regionen nördlich und südlich der Alpen. Laut dem Salzburger Urkundenbuch verzichtet Hugo

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