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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
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Seite 33 von 420
Autor: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Ort: Bozen
Verlag: Athesia Druck
Umfang: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Schlagwort: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Signatur: III 327.857
Intern-ID: 589052
, denn in unmittel barer Nähe gibt es eine Quelle. Der Abri Plan de Frea war somit ein ideales Basislager für Jagdausflüge in die benachbarten Berge. Die Knochen der erlegten Tiere, die während der archäologischen Ausgrabungen geborgen wurden, stammen vorwiegend von Steinbock, Bergkaninchen und Hirsch. Von der Größe der ausgegrabenen Hirschgeweihstücke konnte man schließen, dass diese Tiere im Spätsommer und Herbst erlegt wurden, von Juli bis November. Der Silex, der für die Herstellung der Waffen gebraucht

wurde, stammt vor wiegend aus dem Gebiet der Lessinischen Berge oberhalb von Verona, wo es unzählige Silexvorkommen von hervorragender Qualität gibt. Dieser Silex war sogar nördlich der Alpen verbreitet. Bei Bedarf wurde aber auch der min derwertige lokale Silex aus der Puez-Formation gebraucht. Einige Geräte aus Bergkristall stammen wahrscheinlich aus den Zillertaler Alpen. Jahrelang haben sich die Archäologen gefragt, ob die Fundstellen der Dolomi ten nur von Jägern bei ihren Jagdzügen aufgesucht

wurden, während die Fa milien in tiefer gelegenen Lagern auf deren Rückkehr warteten, oder ob sich ganze Familienverbände aufmachten in die Berge. Am Plan de Frea konnte dieses Geheimnis gelüftet werden, denn während der Grabung kamen zwei menschliche Milchzähne zum Vorschein. Offensichtlich hatten die Jäger ihre Familien mitgebracht. Der Plan de Frea war folglich ein Basislager, wo sich Frauen, Kinder und ältere Menschen aufhielten und den verschiedenen Tätig keiten einer mesolithischen Familie

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2008
Prettau : Bilder, Fakten, Geschichten
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Seite 167 von 204
Autor: Steinhauser, Stefan ; Tasser, Eduard / von Stefan Steinhauser und Eduard Tasser
Ort: Prettau
Verlag: Gemeinde Prettau
Umfang: 202 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Prettau ; z.Geschichte g.Prettau ; z.Geschichte
Signatur: III A-31.758
Intern-ID: 497015
o Prettau ist zweifellos eine geographische Entität und Realität. Es hat klar umrissene Konturen, ist kleinräumig-eng. Berge grenzen und begrenzen, sie grenzen ein und grenzen aus. E \ fl E S S Landschaften determinieren zwar nicht Mentalitäten, prägen sie aber. Gbt es in Prettau eine psychophysische Identität, d. h. eine Übereinstimmung der Topographie mit der Seelenlandschaft? Ist es folglich auch eine substantiell-ideelle Entität? Über Prettau und die Prettauer gibt es zahlreiche Klischees

des Öfteren mit sturer Rechthaberei, die zumindest mental M. Kohlhaas’sche Dimensionen annehmen kann. Vorauseilender Gehorsam und willfähriger Untertanengeist ist dem Prettauer auf jeden Fall nicht eigen. So mancher Hegemon, sei es religiös-kultureller oder politischer Natur, hat sich im Knappendorf seine blutige Nase geholt. Berge grenzen und begrenzen. Sie grenzen ein und aus. Für Prettau jedoch besitzt diese Sentenz nur eine rudimentäre Validität. Die zu konstatierende Heterogenität und -doxie

auf der Ebene des Bewusstseins, des Denkens und Handelns versetzt Berge. So gesehen ist Prettau zumindest bis heute ein erstaunlicher psychophysischer Dualismus eigen. Sigfried Klammer

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
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Seite 251 von 420
Autor: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Ort: Bozen
Verlag: Athesia Druck
Umfang: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Schlagwort: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Signatur: III 327.857
Intern-ID: 589052
mehrere Meistertitel holte und sogar an den Olym pischen Spielen von 1956 in Cortina teilnahm. Batista Mussner (Paulin, 1896-1987) wurde 1925 Bergführer. Er war einer der gefragtesten Bergführer überhaupt. Den Eintragungen aus seinem Berg führerbuch kann man entnehmen, wie international die Gäste waren, die er in die Berge begleitete. 1925 und 1926 kamen seine Gäste z. B. aus London, Berlin, Würzburg, Magdeburg, Leipzig, Köln, Mailand und Rom. Batista Mussner kletterte vor allem in Groden, führte

seine Gäste aber auch auf die Marmolata, den Cimon de la Pala, die Drei Zinnen (Sexten) und auf die Gipfel rund um Cortina. Luis Mussner (1906-1987) und Germano Mussner (Mano de Paulin, 1893- 1965). Diese beiden äußerst sympathischen Bergführer waren vor allem des halb so beliebt, weil sie viel über die Natur, die Berge, die Blumen und die Tiere zu erzählen wussten. Sie liebten die Natur auch aus einem anderen Grund: Luis Mussner war Förster und Germano Mussner begeisterter Jäger. Germano Mussner war 1927

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