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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Religion, Theologie
Jahr:
1997
¬La¬ menzogna della razza : documenti e immagini del razzismo e dell'antisemitismo italiano.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1997, Sondernummer)
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Seite 16 von 32
Autor: Benvenuti, Giuliana ; Südtiroler Hochschülerschaft / organizzata da SH-ASUS Region/e Emilia-Romagna Centro Furio Jesi. [Comitato Scientifico: Giuliana Benvenuti ...]
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: 32 S. : Ill.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Text dt. und ital.
Schlagwort: g.Italien ; s.Faschismus ; s.Rassismus ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Italien ; s.Faschismus ; s.Antisemitismus ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III Z 342/41(1997), Sondernr.
Intern-ID: 331945
Widerständen, da im Zuge des soge nannten ’’Kulturkampfes” die herr schenden klerikal-konservativen Grup pen unter Berufung auf die ’’Autono mie” und ’’Glaubenseinheit” des Lan des jegliche liberale Reform und damit auch die weitere Ansiedlung von Andersgläubigen (Protestanten, Juden) und deren rechtliche Anerkennung als Religionsgemeinschaft zu verhindern suchten. Erst nach verschiedenen Interventionen bei den Zentralbehörden in Wien erhielten die dem Rabbmat Hohenems in Vorarlberg unter stehenden Juden

und daher der so verstandene Kampf gegen den jüdischen Einfluß mit einem echten Engagement für die Besserstellung der Arbeiter und der sozial schwächeren Schichten des Volkes verbunden war. So mobilisierte dieser christlichsoziale Antisemitismus in der Anlängsphase der Partei vor allem die sozialen Ängste der durch die liberaikapitaiistiscfic Entwicklung in Krise und Bedrängnis geratenen kleinbürgerlichen und mittel- ständischen Schichten, der Hand werker, kleinen Ladenbesitzer und Kaufleutc, denen

die Konkurrenz der kapita I is1 1 sehen Großbetri ebe aIs jüdische Erfindung und Feind präsen tiert wurde. Je mehr sich jedoch die Christ liehsozia- Ic Partei im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts von einer ursprünglich oppositionellen, sozia Ire formerischen und kleinbürgerlichen Partei zu einer Massen- und Regierungspartei wandel te und sich mit den herrschenden Schichten des Staates liierte, umso mehr wurde auch ihr Antisemitismus reaktionär und nahm rein instru- rnenteilen und wahltaktischen Charak

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1906
P. Ferdinand v. Scala : der Patriot und Dichter im Franziskuskleide
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Seite 50 von 141
Autor: Rudigier, Constantius / [von Constantius Rudigier]
Ort: Bozen
Verlag: Simpkin, Marshall, Hamilton, Kent
Umfang: 134 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Scala, Ferdinand ¬von¬
Signatur: II A-3.784 ; II 58.104
Intern-ID: 142342
weil wir überhaupt am Priesterkampfe in Tirol nur Ekel empfanden und den langandauernden Kampf infolgedessen auch nicht weiter verfolgten. Wir schrieben das auch nicht, um einen neuen Kampf heraufzübeschwören' im Gegenteil: wir achten Dr. Jehly als einen tüchtigen Redakteur und bedauern nur, daß er sein Talent keiner besseren Sache gewidmet als dem Brnderkampf in Tirol. Ferdinand aber blieb seiner Partei treu, wenn er sich auch öffentlich nicht mehr an der Politik beteiligte. Von dieser Zeit

und seiner Ansicht zeugen seine folgenden Verse: • Ich mische mich nicht m Politik, Und bin auch kein Krittler und Schmäher: Doch trotz' ich und gehe es, wie es will, Dem christlichen Pharisäer! Ferdinand war aber auch nicht einer jener rasenden Politiker, bei denen außer den Partei- .genossen niemand mehr als Mensch geachtet wird. Er war persönlich sogar wirklicher Freund mancher Konservativen. Wer für den katholischen Glauben oder für patriotisches Leben in Tirol wirklich aus Ue b erzeug un g emtrat, der fand

an P. Ferdinand stets einen treuen Bundesgenossen. Mancher Freund Jeblys könnte das bezeugen. Im Veteranenausschnß von Innsbruck saß Pater Ferdinand neben den besten Freunden des Doktor Jehly und es wird keiner derselben sagen können, daß Ferdinand jemals von Partei-Unterschied ein Wort gesprochen hätte, im Gegenteil, er war immer der beste Freund. Ein eifriger Parteigänger Jehlys, der aus den „Stimmen" Ferdinand als „wütenden Kapuziner" kennen gelernt hatte, traf einmal den guten Pater. Nach mehrstündigem

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