Blut mit Thränen ungleich vergolten: oder dreytägige Betrachtungen über das Leiden und den Tod des Erlösers
, - . - ^;.v V f 1.1 < > V' nicht her letzte Grund, warum wir Gott die nen Men; sic ist aber doch die Belohnung.' der Preis, welche» Gott für alle jene ausbewah ret, die ihm mit aufcichriger Llebe bienen. Gott ist aber höchst gerecht, und im ge» ringsten nicht habsüchtig, da er uns aam für länglicher eirund dieses Rechts; denn, je nem gehöret ja die Sache ganz zu, der selber das Seyn gegeben har und er HD- Aber Gott begibt sich gleichsam des Rechtes als Erschaffer, und führet eine weit
erhabnere Ursache an: und diese Ursache, Vieser Rechts- grund stnd hie göttlichen Vollkommenheiten insgesammt, kurz — Gott selbst. Die Ur sache, warum wir Gott lieben, ganz Morres seyn müßen i ist Gott selbst. Welch ein un, widersprechlicheS, heiliges, unverletzliches, ewi« -es, unermeffenes, ja platterdings unendliches Recht! — Und, meynest du nicht, o Mensch! ein unendliche- Recht unerfüllet lassen, sey ei ne unendliche Unbild? Alles Gefühl der Billigkeit, ja sogar Menschlichkeit müßte der abgelegrt