Geschichte der durch die Wundmale Christi wunderbar begnadigten, annoch lebenden zwei tyroler Jungfrauen: Maria von Mörl, von Kaltern, und M. Dominica Lazzari, von Capriana
Seite 95 von 104
Autor:
Riccardi, Antonio
Ort:
Augsburg
Verlag:
Kollmann
Umfang:
101 S.. - 2., theils nach dem Italienischen des Riccardi, theils nach authentischen Original-Mittheilungen bearb., sehr vervollst. und durchaus berichtigte Aufl.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
In Fraktur
Schlagwort:
p.Lazzari, Maria Domenica<br>p.Mörl, Maria Theresia ¬von¬
Signatur:
I 106.999 ; 627
Intern-ID:
182016
, wie sie wollte; allein ich konnte den Puls nicht bestimmen, weder an der Handwurzel, noch an der Hassschlag- ader, weil sie am ganzen Leibe beständig Zitterte. Bei der leisesten Berührung vermehrte sich das Zittern und ihr Schmerz. Ich fragte-sie, warum sie immer das Fenster offen lasse und sie antwortete mir: „So lange ich da krank liege, muß das Fenster beständig offen seyn, und selbst in den kältesten Wintertagen kann ich die Fenster nicht geschlossen ertragen; denn bei geschlossenen Fen stern leide
ich an einer Angst zum Ersticken." Und Wirklich in dem rauhen Winter 1836,' wo der Reau- musische Thermometer 13 und mehr Grade unter Rull hatte, waren - ihre Fenster immer offen: Auch sagte sie mir, daß, wenn starker Wind gehe, sie sich be deutend erleichtert und Weniger leidend fühle. Ost ersucht sie die Leute, die sie besuchen, wenn gerade -Niemand von den. Ihrigen da ist, daß, sie ihr mit dem großen Facher, der in ihrem Zimmer liegt, nur »echt Wind machen möchten. Um mich hievon zu überzeugen, sing