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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1906
P. Ferdinand v. Scala : der Patriot und Dichter im Franziskuskleide
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Seite 14 von 141
Autor: Rudigier, Constantius / [von Constantius Rudigier]
Ort: Bozen
Verlag: Simpkin, Marshall, Hamilton, Kent
Umfang: 134 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Scala, Ferdinand ¬von¬
Signatur: II A-3.784 ; II 58.104
Intern-ID: 142342
Worten: „Wo etwa Hofer gegangen, wo er ge wohnt . und wo er gekämpft hatte." Anl anderen Morgen ging's piit Berg Jsel hinauf. Aber der kleine Eduard ließ es nicht geschehen. Er bat und flehte seinen Vater so kindlich, mit ihm zur Hofkirche zu gehen, damit er beton könne am Grabe Hofers. Er bat und weinte, bis der widerwillige Vater der Leute wegen nachgeben mußte. Da kniete nun der junge Tiroler am Sarge Hofers und betete, betete lang und innig, wie noch nie in seinem Leben, dann begann

er zu schluchzen; die Liebe zu Hofer hatte ihin's angetan, auch für Eduard war Hofer ein Heiliger geworden. Jetzt machte ihn der Vater aufmerksam, daß man keine Zeit mehr verlieren dürfe und so folgte der Knabe dem Vater. Es galt ja, heute noch den Monarcheil zu sehen, die größte Fronde eines jungeil Patrioten. Beim Austritt aus der Kirche sprach der Vater jenes Wort, das für Ferdinand Gesetz werden sollte: „Mein lieber Eduard, es gefällt mir sehr, daß du Hofer so gern hast, lasse niemals von dieser Liebe

und trachte selbst ein Hofer zu werden." Wie der Segen der sterbenden Mutter, blieben auch diese Worte des Vaters, in weihevoller Stunde gesprochen, ein Stern auf dem Lebens weg des Pater Ferdinand. Eduard hatte in zwischen schon die Schwelle der Schule über schritten und inachte die Volksschule seiner Vaterstadt mit ausgezeichnetem Erfolge. Dort hatte er wenigstens das Glück, einen väter lichen Freund zu finden in Bartholomäus Winkler, seinen damaligen Lehrer. Seine rasche Auffassungsgabe machte

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1906
P. Ferdinand v. Scala : der Patriot und Dichter im Franziskuskleide
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Seite 16 von 141
Autor: Rudigier, Constantius / [von Constantius Rudigier]
Ort: Bozen
Verlag: Simpkin, Marshall, Hamilton, Kent
Umfang: 134 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Scala, Ferdinand ¬von¬
Signatur: II A-3.784 ; II 58.104
Intern-ID: 142342
verfinsterte sich fein Gemüt; schwer legte sich das Unglück auf seine Schultern, bei dem leicht erregbaren Jüngling stand gar oft die machtlose Trane auf den Wangen. Seine Fortschritte- am Gymnasium entsprachen nicht den Schul jahren; denn während dreier Schuljahre waren die Erfolge zweimal unter den: Gefrierpunkt. Jetzt sollte die Leichtfertigkeit ein Ende finden,, das war der Augenblick, wo Gottes Hand ein- greifen sollte, Eduard dem Leichtsinn Zu ent reiße»', ihn ernster zu stimmen

, verlassenen Mann. Es erschien die weltliche Gerechtigkeit auf die Klage einer Frau. Eduard v. Scala legte sich hin aufs Sterbebett, aber, o grauenvolles Schicksal! rricht einmal auf eigenem Grunde sollte er sterben -- „wenn Frauenhaß den Mann verfolgt, dann hat das Erbarmen ein Ende" —, tut Todeskampfe liegend, mußte der starke Alaun, die Versteigerung seiner Güter, den Verkauf seines Sterbebettes vernehmen, dann senkte sich sein Haupt und ein Scala war wieder ein getreten in die Ahnenreihe

, aus der er hervor gegangen. An seinem Bette stand sein Sohn- Eduard; auch er kämpfte den Kampf des Vaters, wohl ers chütterte derSchmerz den ganzenMens che::,.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
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Seite 286 von 425
Autor: Tänzer, Aron
Ort: Meran
Verlag: Ellmenreich
Umfang: XXXV, 802 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Signatur: II 102.094 ; II 65.554/1-2
Intern-ID: 162835
526 Zwölftes Kapitel. Im September 1851 ward der Konkurs ausgeschrieben: a) für einen dirigierenden Oberlehrer mit fl. 600 R.-W., b) für einen zweiten Lehrer mit fl. 300 R.-W., c) für einen Lehrer des Hebräischen und Italienischen. Nur vom Lehrer des Hebräischen ward naturgemäss verlangt, dass er Israelite sein muss. Die Wahl, die der Ausschuss unter den zahlreichen Be werbern traf, war in jeder Beziehung eine glückliche. Als dirigierender Lehrer wurde Eduard Porges, als zweiter Lehrer Jakob

Kiinz, als Lehrer des Hebräischen und Italienischen, der einzige Bewerber, Jakob Sulzer gewählt. Eduard Porges wurde am 14. Mai 1819 in Prag ge boren. Seine sehr armen Eltern verlor er in frühester Kind heit. Mit neun Jahren verwaist, auf sich selbst angewiesen, ernährte er sich bereits durch Erteilung von Privatstunden. Seine weiteren Studien absolvierte er, immer unter kümmer lichen äusseren Verhältnissen, an der Prager Realschule und an der Technik und an der dortigen Universität. Eine ausser

Entfernung seiner Heimatsgemeinde treu gebliebenen Hohenemser, war es • zu danken, dass eine Kraft allerersten Ranges wie die des Eduard Porges für die Direktion der neuen Bürgerschule gewonnen werden konnte. Als Porges sein Amt in Hohenems antrat, war er noch unverheiratet. Hier erst verehelichte er sich am 27. Oktober 1856 mit Jeanette Burgauev. die ihm in seinen späteren zahl reichen und oft von aufreibenden Kämpfen begleiteten Unter nehmungen stets treu zur Seite stand. Jakob Kiinz, der Lehrer

der unteren Klassen, war katholischer Konfession. Im Jahre 1824 in Krumbach im Bregenzerwalds geboren, absolvierte 1843 den Unterricht für Schulkandidaten an der Hauptschule in Bregenz, hierauf den Präpavandenkurs an der Musterhauptschule in Innsbruck, wo Die Israel. Bürgerschule. Eduard Porges. 527 er auch die Qualifikation zum Lehrer an Hauptschulen erhielt. Er wirkte sodann als Lehrer der Elementar-Kuabenldasse der k. k. Schule in Hall, von wo seine Berufung an die Hohenemser israelitische Bürgcsclmle

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