51 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_346_object_4001327.png
Seite 346 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
, 1440 von Bischof Alexander die von Castelmani (s. vom Lago di Molveno).^) Ebenso stand Balthasars I. jüngerer Bruder Anton I- in guten Beziehungen zu Herzog Friedrich, der ihm 1422 die Feste Selva Pfand- und pflegweise verlieh und 1429 den Brüdern Anton I. nnd Sigmund I. die Feste Stein auf dem Ritten samt Zubehör verpfändete. 1448 wurde Anton samt seinen Geschlechtsgenossen von Bischof Georg II. unter anderem auch mit dem Erbmuudschenkenamt der Trienter Kirche belehnt, welches der jeweils Älteste

des Thunfchen Geschlechtes bekleiden follies)'. Vigils I. Sohn Erasmus I. erfreute fich der Gunst Herzog Sigmunds, der ihn. 1448 zum Pfleger von Königberg und bald darauf auch zum Hauptmann von Trient ernannte.-j-j-) Sigmund I., der jüngste Sohn Simeons IV., bekleidete seit 1440 das Amt eines Hauptmannes von Stenico und Vikars von Judikaten, 1451 vcfchnni er überdies als Rai Bischof Georgs 11., 1462 als einer der acht Administratoren, denen dieser Bischof für die Zeit seiner Abwesenheit die Regierung

des Stiftes übergab, 1466 wurde er von Herzog Sigmund zum Hauptmann von Trient bestellt. Sehr , bedeutend waren Sigmunds Käufe und Erwerbungen von Häusern, Gründen und Zinsen in und um Trient sowie im Rons- und ©ulz6erg.f+t) Erasmus III. Sohn Michael II. erscheint 1442 als Generalvikar .in Rons- und Sulzberg für ^Bischof Alexander, 1444 für Herzog Sigmund, 1448 für Bischof Georg Il/f)- Michaels Bruder Friedrich VI. erhielt vom Vormund Herzog Sigmunds, König Friedrich IV,, 1441 die Pflege Altspaur, 1445

: erscheint er auch als Truchseß dieses Königs, 1452 .übertrug ihm Herzog Sigmund die Pflege Vchaun, 1456 die Pflege zum Lneg in Nous. (Corona hoch ober Denno).^)' 1464 schenkte der fdhnelofe Pedratius III. . (Pretel oder Prechtel) von Caldes seine reichen Güter in Rons- und Sulzberg, darunter die Schlösser Caldes, Rumo, Samoclevo (samt dem Tale Rabbi) und Sani Ippolito sowie Anteile an den Schlossern Cagnd und, Moeenigo seinen Neffen Jakob II., Simeon V. und Balthasar II., den Söhnen Sigmunds I. von Thun

, mit welchen dieselben 1469 von Bischof Joha nn IV. belehnt ttmrdett.***t) Jakob und Balthasar erscheinen ■ , *) Ebenda, in, 24-36. **) a. a. O., IV, 20—30. ***) a. a. O., IV, 43 f. t) a. a. O., III, il f. ft) a. a. O; III, 105f. v • ■ ttt) a. a. O., V, 2—109. *t) ci. #. 0., V, 111?. ■ **+) Ebenda 133f. ***tì a. « VI,,49—63. ' !.. '8 18 — 685 > in den Jahren 1467 und 1468 als Verweser der Hauptmannschaft vor. Trient, Simeon als ' Hauptmann auf Königsbergs) 1471 verpfändete. Herzog Sigmund die Herrschaft Castelfondo

1
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_315_object_4001296.png
Seite 315 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
- 622 — §13- Nach dem Tode des Bischofs Johann (21. September 1486) wurde Ulrich von Freundsberg, ein Vertrauter Erzherzogs Sigmund zum Nachfolger gewählt (30. September d. I.). Kaiser Friedrich III. dagegen, welchem Papst Sixtus IV. das Privileg Eugens IV. 147g und 1480 bestätigt hatte, nominierte Georg von Wolkenstein zum Bischof. Erz- Herzog Sigmund, dem als Landesherrn das Vorrecht des Kaisers trami? genehm war, bewog letzteren, die Nomination zurückzunehmen, und über- gab dem Erwählten

loszutrennen und zu Italien zu schlagen, suchten Kaiser Friedrich III. und Erzherzog ' Sigmund den habsbnrqischen (deutschen) Einfluß auch im Domkapitel von Trient auf jede Weise zu stärken, den päpstlichen (wälschen) dagegen zurückzudrängen. Der Papst pflegte nämlich die ihm reservierte erste Dignität, das Dekanat, und die kanonikalen Pfründen, soweit deren Besetzung ihm zustand,**) meist an italienische Kleriker zu verleihen, die oft nicht einmal Untertanen.des Reiches oder des Landesfürsten

des Bistums Chur ernannte. Die churischen L e ch l e i t n e r, a. a. O., 36 f. — Mit Erzherzog Sigmund' schloß Bischof Ulrich III. einen Vertrag betreffs Halbteilung der Einkünfte aus den Bergwerken im Nonsberg. Vgl. Notizie istrico-criticbe della chiesa di 'Trento, HI/2, 311, und A m b r r> s i, I, 217. **) S e ch J e i t ti e r, a. a. £)., 85.- ***) a.a.O., 101 f. •' +) Chmel, Materialien, 1/2, 34. § 18. - 623 — Gotteshausleute in Vinschgau und Engadin hatten sich vielfacher Miß- achtung der alten

Verträge und arger Verletzungen der Rechte des Tiroler Landesherrn schuldig gemacht.*) Die deshalb entstandenen Zer- Würfnisse zwischen dem Administrator und Herzog Sigmund wurden durch Schiedsrichter beigelegt (1446); ersterer gelobte friedliches Verhalten und der Herzog ernannte ihn zu seinem Rat. Bei dieser Gelegenheit wurden die der tirolischen Herrschaft über die Gotteshausleute im Vinsch- gau und Engadin zustehenden Rechte kundschastlich erhoben und fest» gestellt.**) Eine Partei

mit .allen in den Herrschaften und Gebieten seines Stiftes gelegenen Bergwerken belehnen, wobei der Kaiser jedoch seine und des Hauses Österreich Rechte vorbehielt.ff) 5. März 1464 kaufte Herzog Sigmund von dem Vogte Ulrich IX. von Matsch das' Schloß.Tarasp samt den dazu gehörigen Gütern und Renten.-fff) Da die Engadiner die Besitznahme von Tarasp dem Herzog mit Gewalt verwehren wollten, kam es zur Fehde. Die vollmächtigen Sendboten der gemeinen Gotteshausleute von Chur: und der zehn (elf) Gerichte in Churwalchen*f) bewogen

2
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_317_object_4001298.png
Seite 317 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
und soll sie daher der Erzherzog vom Bischof empfangendes Damals (25. April 1479/ Innsbruck) gab Sigmund seinem Gesandten Hildebrand Rasp, Pfleger zu Landeck, den Auftrag, mit dem Bischöfe von Chur zu unterhandeln, daß er die auf tirolischem Boden ansässigen. Gotteshaus- leute dem Herzog als Herrn und Landessürsten gleich anderen Land- leuten Gehorsam schwören, sie auch ihm steuern und reisen (Kriegsdienste leisten) lasse. Der Bischvs mutz sich geweigert haben, denn seine Gottes- Hausleute in Tirol behielten

erhob, weil dasselbe in seiner Grafschaft Tirol, liege, und seine Vorfahren jene Gegend mit aller Obrigkeit und hohen Herrlichkeit verwaltet hätten.fff) Es wurde ein Schiedsgericht ein- *) Aber ihn vgl. H e>g i. Die geächteten Räte des Erzherzogs Sigmund, S. 3 s. **} Die Belehrung erfolgte 8. Juni 1479. Ladurner, a. a, O., S. 53. ***) Jäger, Regelten, 365; Schon 1449 hatte Sigmund von den churischen Gotteshansleuten im Vinfchgau vergeblich den Huldigungseid gefordert (a.a.O., 360). Noch 1489

vom Erzherzog empfangen werden. Ferner wurden ìer Bischof und seine Nachfolger verpflichtet, die nächsten zwanzig Jahre lang Räte und Diener des Erzherzogs und seiner Erben mit jährlichen 1800 fl. Rh.-Rat- und Dienstgeld zu sein und sie während dieser Zeit auf Mahnung mit 500 Knechten zu unterstützen, doch aus des Erzherzogs und feiner Erben „Sold und Schaden'.***) Bischof Ortlieb starb 26. Juli 1491. In seiner letzten Regierungszeit lieh der legitimer Nachkommen- schaft entbehrende Erzherzogs-) Sigmund

Räten sein Ohr, die nichts Tirol 1356 dem Ulrich Planta alle Gold-, Silber- und Eisenbergwerke von Martinsbruck bis Pontalt verliehen (Platin er, 191). 19. April 1479 hatte Erzherzog Sigmund von Kaiser Friedrich verlangt, er solle den Bischöfen von Trient und Brixen, „die in Tirol liegen' und auch dem von Chur der- bieten, ihm wegen der Bergwerke Irrung zu tun, wozu dieselben wegen ihrer Regalien ein Recht zu haben glauben, vielmehr gehörten jene samt den dazu gewidmeten Wäldern dem. Landesfürsten

(Jäger, Regesten, 365). *) m. hierüber v. Volt eli ni in: WG. XC1V, 4 20 f. '*) Jäger, Regesten, S. 366; Der Engedeiner Krieg, a. a, O,, S. 56 f., 188, Nr. XIV. • ***) Jäger, Engedeiner Krieg, a.a.O., S. 185.f., Nr. XV. +) Sigmund führt schon in einem Münzmandat S. d. Innsbruck 20, Tiebe-1 1473 den Titel „Erzherzog'. Vgl. Na gl in: Wiener Nnmism. Zeit- 40*

3
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_318_object_4001299.png
Seite 318 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
hatten Erzherzog Sigmund und Herzog Albrecht einander gegenseitig 1 Million Gulden auf die Lande dessen verschrieben, der vor dem anderen ohne männliche Leibeserben sterben würde. Der Landtag zu Hall im August 1487 setzte es durch, daß der Erzherzog jene treulosen Räte entließ. Der Gesamtlandtäg aller Lande Sigmunds zu Meran im November d. I. bewog ihn, einem ständischen Regentschaftsrate auf drei Jahre die Regierung seiner Länder zu über- tragen. Der Kaiser erklärte die abgesetzten Räte noch in die Reichsacht

und bewog Sigmund, die Herzog Albrecht von Bayern gemachte Ver- schreibung zu widerrnsen. Durch ein Reichsheer und die Truppen des schwäbischen Bundes mit Krieg bedroht, mußten auch die bayerischen Herzoge auf die Verschreibnng verzichten und den Wiederkaus der veri. äußerten Lande gestatten. Neuer Zerwürfnisse mit dem Regentschaftsrate wegen verzichtete Erzherzog Sigmund auf dem Landtage zu Innsbruck 16. März 1490 zugunsten des anwesenden römischen Königs Maxi- miliari auf die Regierung seiner Länder

, Kals, Lienzer Klause, Schloß Bruck, schrift, XXXVIII, öS und 152. In einem Revers vom 8. Dezember 1477 verspricht Sigmund dem Kaiser, aus der ihm zugestandenen erzherzoglichen Titulatur keine weiteren Folgen gn ziehen. Vgl. Hauke, Die geschichtlichen Grundlagen des Monarchenrechtes, 1894, S. 40. *) Vgl. Jäger, Der ubergang Tirols usw. von dem Erzherzoge Sig mund an den Römischen König Maximilian, in: AÖG., 51. Bd., und: Land- ständische Verfassung, II/2, .271^-374. Hegi, Die geächteten Räte des Erz

- Herzogs Sigmund von Osterreich und ihre Beziehungen zur Schweiz 1487 Ins 1493. Innsbruck 1910. 8 13. — 629 - Stadt, Amt und Landgericht Lienz, zu Tirol geschlagen und dieses dadurch im Osten abgerundet.*) „Die Angliedernng an Tirol erfolgte hauptsächlich zur Verstärkung der militärischen Stellung Tirols, das Maximilian zur Hauptbasis seiner Unternehmungen gegen Italien be° stimmt hatte.'**) Allerdings sah sich Maximilian genötigt, noch im selben Jahre dem Bischöfe Melchior von Brixen die Schlösser

4
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_313_object_4001294.png
Seite 313 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 618 — 3i*~ Reservationsrecht ausgehoben worden fei.*) Herzog Sigmund Motz, sich dem Kapitel an. Der Streit wurde durch den zum Vermittler ernannten Erzbischof Friedrich IV. von Salzburg in der Weise bei- gelegt, daß der Kardinal zwar als Bischof von Brixen anerkannt wurde^ jedoch geloben mußte, dem Herzog und dessen Lande alles zu leisten/ was seine Vorfahren aus dem bischöflichen Stuhle zu leisten verpflichtet waren, auch die bischöflichen Schlösser mit dem Herzog genehmen Leuten zu besetzen

. Als diese Forderung abgelehnt wurde, ging er noch weiter und verlangte, daß der Kirche Brixen die ihr vor Zeiten entrissenen Schlösser zurückgestellt, er (der Bischof) als wahrer Herr des Inn- und Noritales anerkannt und alle Besitzungen, welche der Herzog in diesen Tälern von der Brixner Kirche innehabe, als wegen versäumter Einholung der Belehnung heimgesallene Lehen dieser wieder herausgegeben werden Vgl. hierüber Jäger, Der Streit des Cardinais Nikolaus ìioii. Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich

, und die Feinde des Herzogs aufforderte, dessen Lande anzu greifen und in Besitz zu nehmen. Der Herzog bediente sich des gewandten. Juristen Dr. Gregor Heimburg, welcher in einer „Appellation' den vom Papste geübten Mißbrauch kirchlicher Strafen zu weltlichen Zwecken aufs schärfste rügte. Nicht nur das Volk, sondern auch der größte Teil der.Diözesangeistlichkeit stand auf seilen des Herzogs. Sigmund ging nicht nach Rom zur Verantwortung, weil er sich und seine Mte nicht als im Banne befindlich ansah

und die gemeine Landschaft (die Landstände) von Tirol setzten sich eifrigst für Golser ein. Auf Betreiben des Kaisers ließ der Papst seinen Kandidaten fallen und ernannte Spaur zum Bischos (9. August 1469). Da aber Herzog Sigmund erklärte, er werde Spaur nie zum Bistum Brixen zulassen, so übertrug der neue Papst Sixtus IV. Spaur das neuerrichtete Bistum Wien und ernannte Georg II. Golser zum Bischof *) Jäger, Der Strei't des Kardinals Nikolaus von Cusa mit dem. Herzog Sigmund von Österreich, 2 We., Innsbruck

5
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_314_object_4001295.png
Seite 314 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 620 — §18. Von Br ixen (16. Dezember 1471).*) Dieser resignierte 16. April' 1488, und starb 20. Juni 1489? ihm folgte sein bisheriger Koadjutor Melchior von Meckau.*5) Die Bischöfe Georg II. und Melchior haben sich in die, Abhängigkeit vom Landesherrn Tirols gefügt. Letzterer schloß mit Kaiser Friedrich III., König Maximilian und Erzherzog Sigmund einen Ver-' trag (Innsbruck, 25. Mai 1489), wodurch die noch aus der Cusanischen Zeit herrührenden Streitigkeiten beigelegt Stntrden

.***) ! ' : In. Trient hatte nach dem Tode des Bischofs Alexander (2. Juni 1444) das dem Baster Konzil anhängende Kapitel den Theobald Wolken- steiner gewählt, der vom Konzil bestätigt wurde, während ihm Papst' Eugen IV. den Abt Benedikt von San Lorenzo bei Trient entgegen-' stellte. Herzog Sigmund bewog beide zur Resignation und setzte es'- lmrch, daß das Basler Konzil ihm die weltliche Regierung des Bistun,s' Trient auf fünf Jahre einräumte und den von ihm durch das Kapitel vorgeschlagenen Georg II. Hacke

n i,-ft. a.£>.,-39, falsch Eubel, Ii e., II, 28ii 1-t) Bäger, a.a.O., II/2, 72s., 189. Ambr osi, I, 189f. ttt) Jäger, a.a. £>., 190 f. Ambrof i. I, 203 s. Bischof Georg II. hatte Herzog Sigmund überdies, gegen bestimmten Jahrzins den Genuß der Bergwerke des Bistums auf sechs Jahre eingeräumt (1462).. . , '5) Nach Eubel, II, 281 am LS. August. 8-18. — 621 - auch Kaiser Friedrich III.'') Bischof Johann IV erneuerte 20. Mai 1463 die Beschreibungen seines Vorgängers von 1454 und 1460. In betreff des Schlosses Buonconsiglio

, obwohl Herzog Sigmund die Herausgabe der Bulle in der Ursprünglichen Form gefordert hatte. In der abgeänderten .Fassung näherte sie, sich den für italienische Bistümer üblichen Provisions- bullen. Die römische Kurie wollte eben die Gültigkeit des Wiener Konkor- dates vom 17. Feber 1448, welches den Kapiteln deutscher Reichsbistümer das Wahlrecht und andere Freiheiten von päpstlicher Willkür ausbedäng, im Gegensatz zur Auffassung von Kaiser und Herzag für Trient nicht anerken- nen, es vielmehr

6
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_312_object_4001293.png
Seite 312 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
Sigmund, der bis 1446 unter Vormundschaft König Friedrichs IV. als des Ältesten der leopoldinischen Linie stand, von da an selbst regierte. Mit demselben Nachdruck wie sein Vater machte Sigmund seine oberherrlichen Ansprüche den drei Bistümern gegenüber Zeltend. ' . Nach dem Tode des Bischofs Georg von Brixen wurde unter dem Einflüsse der tirolifchen Landstände Johann Röttel 4. Jänner 1444 gewählt, vom Gegenpapst Felix V. 15. Juli d. I. und bald daraus auch vom Basler Konzil bestätigt.ff) Er erneute

das von seinem Bor- gänger mit den Ständen gegen König Friedrich eingegangene Bündnis, huldigte - Herzog Sigmund (April 1446) und' wurde von diesem zum Kanzler ernanàfff) Nach seinem Tode (28. Febèr 1450)*f) wählte das Kapitel auf Herzog Sigmunds Wunsch den Domherrn Leonhard Wiesmayer, Rat und Kanzler des Herzogs, zum Bischof (14. März 1450). Allein schon am 23. März, ehe noch der Wahlbericht des Ka° •pitela am päpstlichen Hose eintraf, ernannte Papst Nikolaus V. den gelehrten Kardinalpriester von San Pietro

' *) »erCi, a.a.O., XIX, Documenti, N. MMCXV.I. ; **) Ober Roneegno. ***) Ober dem Schlosse Telvana. f) Egger, I, 472 f. Verc i, XIX, Do c . N. MMCXV. A in brosi, 1, 182. Die Grafen von Tirol leisteten bis 1670 für die genannten. Objekte den Bischöfen von Feltre den Lehenseid. (M. Mahr in: ZDOAV. XXXVIII, 83). : ' ff) ©.iitnachcr, a.a.O., VI, 286s. ; : ttt) Jäger, U/2, S. 40, 44, 72, 75, 78, 134. *t) Nach ©übel, 1. c., II, 124: 28. Jänner. . **t) In. zw ei an G erzog -Sigmund, und das Kapitel gerichteten

7
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1980
Südtirol-Handbuch.- Stand: September 1980.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/192453/192453_17_object_5251804.png
Seite 17 von 141
Autor: Wahlmüller, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Wahlmüller]
Ort: Bozen
Verlag: Autonome Prov. Bozen
Umfang: 150 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 3., verb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Signatur: II Z 1.665/1980
Intern-ID: 192453
sie König Friedrich III., Sigmund, den Sohn Friedrichs IV., aus der Vormundschaft zu entlassen. Dieses mutige und geschlossene Auf treten gegenüber dem König zeigt Verantwortungs gefühl und gereichte dem Lande zur Ehre. Der Streit zwischen dem Bischof von Brixen, Kardi nal Cusanus, und Herzog Sigmund (1453—1464), welcher sich an der Reformunwilligkeit der Sonnen burger Nonnen entfachte, wurde immer mehr zu einer Auseinandersetzung um die Landeshoheit, um eine Frage, die bereits im 13. Jahrhundert

entschie den worden war. Als 1487 Erzherzog Sigmund, da er selbst ohne erb berechtigte Nachkommen blieb, Tirol an Bayern ver kaufen wollte, schalten sich erneut die Stände ein und vereiteln diese Pläne. 1490 übergab Sigmund Tirol seinem nächsten Ver wandten, Maximilian, welcher iin der Nachfolge sei nes Vaters, Friedrichs III., deutscher Kaiser wurde. Unter seiner Landesherrschaft wurde Tirol und spe ziell die Landeshauptstadt Innsbruck zum Zentrum der europäischen Politik, ln der Zeit des Aufstieges

8
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1979
Südtirol-Handbuch.- Stand: Juli 1979.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/192454/192454_17_object_5251693.png
Seite 17 von 111
Autor: Wahlmüller, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Wahlmüller]
Ort: Bozen
Verlag: Autonome Prov. Bozen
Umfang: 119 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - [1. Aufl.]
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Signatur: II Z 1.665/1979
Intern-ID: 192454
sie König Friedrich III., Sigmund, den Sohn Friedrichs IV., aus der Vormundschaft zu entlassen. Dieses mutige und geschlossene Auftreten gegen über dem König zeigt Verantwortungsgefühl und gereichte dem Lande zur Ehre. Der Streit zwischen dem Bischof von Brixen, Kardi nal Cusanus, und Herzog Sigmund (1453 —1464), welcher sich an der ReformunwiHigkeit der Sonnen burger Nonnen entfachte, geriet immer mehr in eine Auseinandersetzung um die Landeshoheit, um eine Frage, die bereits im 13. Jahrhundert

entschie den worden war. Als 1487 Erzherzog Sigmund, da er selbst ohne erb berechtigte Nachkommen blieb, Tirol an Bayern ver kaufen wollte, schalten sich erneut die Stände ein und vereiteln diese Pläne. 1490 übergibt Sigmund Tirol seinem nächsten Ver wandten, Maximilian, welcher in der Nachfolge sei nes Vaters, Friedrichs I!!., deutscher Kaiser wurde. Unter seiner Landesherrschaft wurde Tirol und spe ziell die Landeshauptstadt Innsbruck zum Zentrum der europäischen Politik, ln dieser Zeit des Aufstie

9
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1992
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1992.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/192463/192463_17_object_5253404.png
Seite 17 von 230
Autor: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Ort: Bozen
Verlag: Autonome Prov. Bozen
Umfang: VI, 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 11., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Signatur: II Z 1.665/1992
Intern-ID: 192463
auch die Bauern zählten, hatten sich seit derni 14. Jahrhundert bedeutende Rechte erkämpft und erlang ten im 15. Jahrhundert noch größere Bedeutung. 1446 zwangen sie König Friedrich III., Siegmund, den Sohn Friedrichs IV., aus der Vormundschaft zu entlassen. Dieses mutige und geschlossene Auftreten gegenüber dem König stärkte weiter die Position der Stände. Der Streit (1453-1464) zwischen dem Bischof von Brixen, Kardinal Gusanus, und Herzog Sigmund, wel cher sich an der Reformunwilligkeit der Sonnenburger

Nonnen entfachte, wurde immer mehr zu einer Aus einandersetzung um die Landeshoheit, um eine Fra ge, die bereits im 13. Jahrhundert entschieden wor den war. 1477 verlegte Erzherzog Sigmund der Münzreiche die Münzstätte von Meran nach Hall. Als 1487 Erzherzog Sigmund, selbst ohne erbberechtigte Nachkommen, Tirol an Bayern verkaufen wollte, schalteten sich er neut die Stände ein und vereitelten diese Plane. 1490 übergab Erzherzog Sigmund Tirol seinem näch sten Verwandten, Maximilian

10
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1991
Südtirol-Handbuch.- Stand: März 1991.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/192464/192464_17_object_5253182.png
Seite 17 von 222
Autor: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Ort: Bozen
Verlag: Autonome Prov. Bozen
Umfang: 232 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 10., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Signatur: II Z 1.665/1991
Intern-ID: 192464
auch die Bauern zählten, hatten sich seit dem 14. Jahrhundert bedeutende Rechte erkämpft und erlang ten im 15. Jahrhundert noch größere Bedeutung. 1446 zwangen sie König Friedrich III., Siegmund, den Sohn Friedrichs IV., aus der Vormundschaft zu entlassen. Dieses mutige und geschlossene Auftreten gegenüber dem König stärkte weiter die Position der Stände. Der Streit (1453-1464) zwischen dem Bischof von Brixen, Kardinal Cusanus, und Herzog Sigmund, wel cher sich an der Reformunwilligkeit der Sonnenburger

Nonnen entfachte, wurde immer mehr zu einer Aus einandersetzung um die Landeshoheit, um eine Fra ge, die bereits im 13. Jahrhundert entschieden wor den war. 1477 verlegte Erzherzog Sigmund der Münzreiche die Münzstätte von Meran nach Hall. Als 1487 Erzherzog Sigmund, selbst ohne erbberechtigte Nachkommen, Tirol an Bayern verkaufen wollte, schalteten sich er neut die Stände ein und vereitelten diese Pläne. 1490 übergab Erzherzog Sigmund Tirol seinem näch sten Verwandten, Maximilian

11
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_311_object_4001292.png
Seite 311 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
Landständen, welche König Friedrichs Wunsche nach Verlängerung der: Vormundschaft über Herzog Sigmund widerstrebten, ein Schutz- und Trutzbündnis. Er starb 17. Dezember 1443.***t) ! Der vom Kapitel nach dem Tode Bischof Albrechts (9. September 1390) erwählte und von Papst Bonisaz IX. 10. Oktober 1390 bestätigte Bischof Georg von Trient, ein Herr von Liechtenstein, hatte sich erst 1399 zur Beschwörung des Vertrages vom 18. September 1363 herbeigelassen. Als derselbe seine Untertanen mit ungewöhnlichen

, wurden be» fonders seihe Gewalttaten gegen die Bischöfe von Trient, Brixen und Chur angeführt. Als Friedrich sich mit König Sigmund im Mai 1413 aussöhnte, mußte er die Rückgabe des Hochstistes Trient an Bischof Georg versprechen. Nach seiner Rückkehr verband sich der Bischof neuerdings mit den Feinden Herzog Friedrichs und befehdete denselben bis kurz vor seinem Tode (20. August 1419).*) Sein Nachfolger, der vom Ka- pitel erwählte Johann von Jsny, führte das Verhältnis des Bistums Trient

s i, I, 173 f. Sloka r, Warum Herzog Friedrich von Tirol 1415 von K. Sigmund geächtet und mit Krieg überzogen wurde, in: FMGTV. VIII, 197 f. **) Jäger, o. a. £>., H/l, 354 f. ***) v. Boltelini, Beiträge, in-. ZFTV., III. F., 33. H., S. 38. f) E u b e l, 1. c., I 2 , 497. tt) Brandis, a.a.O., 157 f., 173 f., 185 f. I ä g er, a. a. O., 388 f.

12
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_330_object_4001311.png
Seite 330 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
. kinder losem Tode (1461) wurde der. Rest des Familienbesitzes in. der Hand seines Vetters Ulrich IX. öemntgtfti), welcher die Grenzseste Tarasp 1464 . an Herzog Sigmund verkaufte.*-!-) Dagegen überließ der Herzog 1471 yseine neuen Erwerbungen, die Herrschast im'Prätigau samt den Gerichten . Davos und zum,Kloster und'vier andere Gerichte in Churwalcheu, deren Bewohner ihm die Huldigung weigerten, Ulrich IX. käuflich mit' Vorbe- halt der Rücklösung und sandte, was hievon Reichslehen war, Kaiser

Friedrich III. auf, der Ulrichs Sohn Gaudenz hiemit Mdjttte.**f) Allein schon 1477 ntußte letzterer dem Erzherzog Sigmund die sechs Gerichte zum Rückkause überlassen.^-!') Gaudenz gehörte zu den 1487 und nochmals 1488 geächteten Ratendes Erzherzogs.^) Eine der Bedingungen, unter *) Den päpstlichen Privilegien, zuletzt noch dem Honorins III. von 1220 zu- folge sollten Abt und Konvent den Vogt frei ein- und absetzen dürfen; der Erwerb der erblichen Bogtwiirde wurde verboten. Vgl. Zieler in: FMGTV. 'VII

, ***). ***t) .Ebenda 50. ■ 1 ö ' . . . . +*) Hegi, Die geächteten' Räte des Erzherzogs Sigmund, 11 f., 55, 87 f., 96,' 103 f., 264 f. . , ' § 18 — 653 — welchen König Maximilian I. den Bogt Gaudenz 1496 von der Acht löste, war die käufliche Überlassung der Feste Castells sowie der Gerichte Schiers und Jenatz.*) Gaudenz starb 24. April 1504.in..Dürftigkeit, mit ihm erlosch der Mannesstamm des Hauses Matsch.'Auf die ihm gebliebenen , Schlösser und Lehen machten Anspruch einerseits die Söhne seiner Schwester

13
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_342_object_4001323.png
Seite 342 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
dem Gerichte des Burggrafen von Tirol ' und später des Landeshauptmannes unterstehend, und im Genüsseder ' -Jagd- und Fifchereifreiheit für ihren Eigenbedarf; auch wurden fie zum Landtag berufen und steuerten später (im 16. Jahrh.) nicht mit der Gemeinde, sondern neben dem Adel. Diese Vorrechte hasteten spätestens seit Ende des 15. Jahrh. als Realrechte auf den Hofen selbst, welche ursprünglich. wohl Eigen waren, im 15. Jahrh. aber lehnbar und vom . *) 1453 reihte Herzog. Sigmund Hans Kripp

jenen ein, „so Adelsnamen haben und Wappeugenossen sind' und verleiht ihm und semen Erben alle jene Rechte, welche andern edle und gefreite Leute haben (Archiv-Berichte III, 12, N 53, 57, 58). Vgl. ebenda S.' 14, N. 68 und 69 von 1489 Wappen- und Adelsbrief Königs Friedrichs III. für Pankraz Kripp, ferner Adclsbrief Kömg Maximilians für die Vettern Wolfgang und Sigmund Knpv von 1498 ebenda S 15, N 82, ferner ZFTB. 111)33, S. 3ö8 und 378, wo Adels- und Wappcnbriefe. König /Maximilians für die Rumml von 1495 und fur

Petrus Buxins von 1512 ver zeichnet sind. 1511 erteilte Bischof Christoph I. von Brixen Simon Gerhart von Wsttan einen Adelsbrief (Fijchnaler, über einige Adels-und Wappenverleihnnaen der Fürstbischöfe von Brixen in: J.HGA., R. F. XX, 83, N. 4). . **) Der älteste bekannte lf.,Wappenbrief durfte der Herzog Albrechts HI für i>ie Bintler.von Bozen von 1393 fein (Lichnvwsky-Birk, a.a.O., IV, N 2314);' ■ anbete von Herzog Sigmund nnd König Maximilian s. in: ZFTV. 111/39, S. 369, 373, 375, 376, 379

14
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1996
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1996.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/192459/192459_17_object_5254318.png
Seite 17 von 213
Autor: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Ort: Bozen
Verlag: Autonome Prov. Bozen
Umfang: VI, 226 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 15., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Signatur: II Z 1.665/1996
Intern-ID: 192459
Terlan, 1426 fiel und 1427 sich auch die Herren von Spaur ergeben mußten. Oswald von Wolkenstein und dessen Bruder Michael spielten in diesen Kämpfen auf der Seite der Gegner des Landesfürsten und als Verbindungsleute zu Kaiser Sigmund, welcher den auf ständischen Adel zumindest moralisch unterstützte, eine führende Rolle. Die Landstände, zu denen seit dem 15. Jahrhundert auch die Bauern zählten, hatten sich seitdem 14. Jahrhundert bedeutende Rechte erkämpft und erlangten im 15. Jahrhundert

noch größere Bedeutung. 1446 zwangen sie König Friedrich III., Sigmund, den Sohn Friedrichs IV., aus der Vormundschaft zu entlassen. Dieses mutige und geschlossene Auftreten gegenüber dem König stärkte weiter die Position der Stände. Der Streit (1453-1464) zwischen dem Bischof von Brixen, Kardinal Cusanus, und Herzog Sigmund, welcher sich an der Reformunwilligkeit der Sonnenburger Nonnen ent-

15
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1998
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1998.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/192457/192457_18_object_5254751.png
Seite 18 von 218
Autor: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Ort: Bozen
Verlag: Autonome Prov. Bozen
Umfang: VI, 230 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 17., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Signatur: II Z 1.665/1998
Intern-ID: 192457
oberhalb Terlan, 1426 fiel und 1427 sich auch die Herren von Spaur ergeben mußten. Oswald von Wolkenstein und dessen Bruder Michael spielten in diesen Kämpfen auf der Seite der Gegner des Landesfürsten und als Verbindungsleute zu Kaiser Sigmund, welcher den auf ständischen Adel zumindest moralisch unterstützte, eine führende Rolle. Die Landstände, zu denen seit dem 15. Jahrhundert auch die Bauern zählten, hatten sich seit dem 14. Jahrhundert bedeutende Rechte erkämpft und erlangten im 15. Jahrhundert

noch größere Bedeutung. 1446 zwangen sie König Friedrich III., Sigmund, den Sohn Friedrichs IV., aus der Vormundschaft zu entlassen. Dieses mutige und geschlossene Auftreten gegenüber dem König stärkte weiter die Position der Stände. Der Streit (1453-1464) zwischen dem Bischof von Brixen, Kardinal Cusanus, und Herzog Sigmund, welcher sich an der Reformunwilligkeit der Sonnenburger Nonnen ent-

17
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
2001
Stand: Jänner 2001.- (Südtirol-Handbuch ; 2001).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/273893/273893_18_object_5255430.png
Seite 18 von 231
Autor: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Ort: Bozen
Verlag: Autonome Prov. Bozen
Umfang: VI, 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 20., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Signatur: II Z 1.665/2001
Intern-ID: 273893
und 1427 sich auch die Herren von Spaur ergeben mußten. Oswald von Wolken stein und dessen Bruder Michael spielten in diesen Kämpfen auf der Seite der Gegner des Landesfürsten und als Verbindungsleute zu Kaiser Sigmund, weicher den aufständischen Adel zumindest moralisch unter stützte, eine führende Rolle. Die Landstände, zu denen seit dem 15. Jahrhundert auch die Bauern zählten, hatten sich seit dem 14. Jahrhundert bedeutende Rechte erkämpft und erlangten im 15. Jahrhundert noch größere Bedeutung

. 1446 zwangen sie König Friedrich III., Sigmund, den Sohn Friedrichs IV., aus der Vormundschaft zu entlassen. Dieses mutige und geschlossene Auftreten gegenüber dem König stärkte weiter die Position der Stände. Der Streit (1453-1464) zwischen dem Bischof von Brixen, Kardinal Cusanus, und Herzog Sigmund, welcher sich an der Reformunwilligkeit der Sonnenburger Nonnen ent-

19
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1999
Stand: April 1999.- (Südtirol-Handbuch ; 1999).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/273891/273891_18_object_5254969.png
Seite 18 von 230
Autor: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Ort: Bozen
Verlag: Autonome Prov. Bozen
Umfang: VI, 240 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 18., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Signatur: II Z 1.665/1999
Intern-ID: 273891
und 1427 sich auch die Herren von Spaur ergeben mußten. Oswald von Wolken stein und dessen Bruder Michael spielten in diesen Kämpfen auf der Seite der Gegner des Landesfürsten und als Verbindungsleute zu Kaiser Sigmund, welcher den aufständischen Adel zumindest moralisch unter stützte, eine führende Rolle, Die Landstände, zu denen seitdem 15, Jahrhundert auch die Bauern zählten, hatten sich seit dem 14. Jahrhundert bedeutende Rechte erkämpft und erlangten im 15. Jahrhundert noch größere Bedeutung, 1446

zwangen sie König Friedrich Ili., Sigmund, den Sohn Friedrichs IV., aus der Vormundschaft zu entlassen. Dieses mutige und geschlossene Auftreten gegenüber dem König stärkte weiter die Position der Stände. Der Streit (1453-1464) zwischen dem Bischof von Brixen, Kardinal Cusanus, und Herzog Sigmund, welcher sich an der Reformunwilligkeit der Sonnenburger Nonnen ent-

20